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Fördermittel für Existenzgründer der NRW.Bank in Nordrhein-Westfalen
Die NRW.BANK mit Sitz in Düsseldorf und Münster ist die Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen. Für Existenzgründer und Selbstständige in Nordrhein-Westfalen ist die NRW.BANK die erste Anlaufstelle, wenn es um die Themen Finanzierung und Förderung geht.

Hier finden Sie eine Übersicht über die aktuellen Förderangebote der NRW.BANK, erfahren, ob Ihr Unternehmen die Voraussetzungen erfüllt gefördert zu werden und wie Sie schlussendlich die Fördermittel der NRW.BANK beantragen und erhalten können.
Wissenswertes zur NRW.BANK
Als universale Förderbank deckt die NRW.BANK die Wirtschaftsförderung von kleinen und mittleren Unternehmen, die Förderung in den Bereichen der Struktur-, Wirtschafts-, Sozial- und Wohnraumpolitik ab. Neben dem Sitz in Düsseldorf, ist die NRW.BANK auch in Münster vertreten. Als Anstalt öffentlichen Rechts gehört die NRW.BANK zu 100 Prozent zum Land Nordrhein-Westfalen.
Die Aufgaben der NRW.BANK im Einzelnen
Die NRW.BANK ist das zentrale Förderinstitut des Landes Nordrhein-Westfalen und unterstützt das Land bei der Erfüllung öffentlicher Aufgaben. Die NRW.BANK wird dabei insbesondere in folgenden Bereichen tätig:
- Außenwirtschaft
- Bildung
- EU-Förderung
- Gründung
- Infrastruktur
- Innovation
- Kommunen
- Mittelstand
- Umwelt & Energie
- Wohnen
Fördermittel der NRW.BANK für Existenzgründer:
Die NRW.BANK ist wie alle großen Förderbanken in Deutschland in öffentlich rechtlicher Hand. Deshalb gilt für Sie das Hausbankprinzip. D.h. Anträge sind grundsätzlich über die Hausbank zu stellen.
- NRW SeedCap Digitale Wirtschaft
- NRW.BANK Elektromobilität
- NRW.BANK Gründungskredit
- NRW.BANK Seed Fonds Initiative
- NRW.BANK Universalkredit
- NRW.BANK Venture Fonds
- NRW.BANK.Finanzierungsbegleitung
- NRW.BANK.Mittelstandskredit
- NRW.BANK.Seminare
- NRW.BANK.Venture Center
- NRW.Kreativkredit
- NRW/EU-Mikrodarlehen
- win NRW.BANK Business Angels Initiative
Die Fördersuchmaschine zeigt Ihre Chancen
Zuschüsse & Beratungen der NRW.BANK
NRW.BANK.Finanzierungsbegleitung
Fördersumme: Übernahme der Kosten von Einzelberatungen
Beratungsangebot der NRW.Bank für KMU in Veränderungsprozessen und Gründer mit innovativen, komplexen Vorhaben. Die Förderung erfolgt in individuellen und neutralen Einzelberatungen. Antragsberechtigt sind gewerbliche Unternehmen sowie Existenzgründer mit innovativen Vorhaben aus Nordrhein-Westfalen.
NRW.BANK.Seminare
Fördersumme: Übernahme der Kosten eines Seminars für erfolgreiche Unternehmensführung
Gegenstand des Fördermittels sind Seminare, die lt. NRW.Bank folgende Eigenschaften bieten: Kompakte Wissensvermittlung an einem Tag, praxisorientierte Hilfestellung, hohe Qualität durch Gewichtung der Themen durch die Teilnehmer. Antragsberechtigt sind gewerbliche Unternehmen, Angehörige der Freien Berufe sowie Existenzgründer.
NRW.BANK.Venture Center
Fördersumme: Übernahme der Kosten von Einzelberatungen
Beratungsangebot für technologieorientierte Existenzgründer aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie neu gegründeten, innovativen Start-ups. Das Venture Center zeigt verschiedene Wege auf, wie ein Start-up aufgebaut und finanziert werden kann.
Darlehen der NRW.BANK
NRW SeedCap Digitale Wirtschaft
Fördersumme: Von 15.000 € bis 50.000 €
Finanzierung von Gründungen junger Unternehmen der digitalen Wirtschaft. Ziel ist es, diesen Gründern Eigenkapital zur Verfügung zu stellen. Dazu muss ein Business Angel (unternehmerisch geprägte Privatperson) einen Finanzierungsanteil von mind. der gleichen Höhe wie die NRW.Bank bereitstellen. Die Förderung erfolgt in Form einer Beteiligung oder eines Wandeldarlehens. Dabei setzt sich die Finanzierung zu je einem Drittel aus Mitteln des Gründers, des Business Angels und der NRW.Bank zusammen. Kann für Investitionen und Betriebsmittel genutzt werden. Antragstellung direkt bei der NRW.Bank.
NRW.BANK Elektromobilität
Fördersumme: Von 25.000 € bis 5 Mio. €
Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die den Themenfeldern Batterietechnik, Fahrzeugtechnik sowie Infrastruktur und Netze des „Masterplan Elektromobilität Nordrhein-Westfalen“ zuzuordnen sind. Die NRW.Bank bietet auch einen Zuschuss im Bereich Elektromobilität, die „Förderrichtlinie Elektromobilität“. Antragsberechtigt sind gewerbliche Unternehmen, Freie Berufe, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen sowie Existenzgründer.
NRW.BANK Gründungskredit
Fördersumme: Von 25.000 € bis 10 Mio. €
Zinsverbilligte Darlehen zur Finanzierung von Unternehmensgründungen,- nachfolgen- und festigungen. Für kleine und mittlere Unternehmen (max. 250 MA und max. 50 Mio € Jahresumsatz) gelten besonders günstige Sonderkonditionen. Förderzwecke sind Gründungs-, Wachstums- und Erweiterungsinvestitionen sowie Betriebsmittel. Antragsberechtigt sind Existenzgründer, gewerbliche Unternehmen sowie Freie Berufe.
NRW.BANK Universalkredit
Fördersumme: Von 25.000 € bis 10 Mio. €
Zinsgünstiges Darlehen mit flexiblen Laufzeiten für Existenzgründungen, mittelständische Unternehmen und freiberuflich Tätige. Die Darlehen können zur Abdeckung des mittel- bis langfristigen Finanzierungsbedarfs in Nordrhein-Westfalen eingesetzt werden, z.B. für Investitionsmaßnahmen und /oder Liquiditäts-/Betriebsmittelbedarf. Antragsberechtigt sind Existenzgründer und in- und ausländische Unternehmer sowie Freiberufler.
NRW.BANK.Mittelstandskredit
Fördersumme: Von 25.000 € bis 10 Mio. €
Gemeinschaftsaktion von NRW.BANK, BÜRGSCHAFTSBANK NRW und KfW Bankengruppe zur Versorgung der mittelständischen Wirtschaft mit zinsvergünstigten Darlehen. Verwendungszwecke: Finanzierung von Betriebsmitteln, Wachstums-/Erweiterungsinvestitionen, Besicherungsmöglichkeiten, Unternehmensnachfolge, Markteinführung neuer Produkte/Dienstleistungen. Antragsberechtigt sind Unternehmen ab 5 Jahre nach Geschäftsaufnahme sowie in- und ausländische mittelständische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Angehörige der Freien Berufe.
NRW.Kreativkredit
Fördersumme: Von 5.000 € bis 25.000 €
Die NRW.BANK vergibt mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen zinsgünstige Darlehen in Form von Auftrags- und Projektfinanzierung zur Förderung der Kreativwirtschaft.
NRW/EU-Mikrodarlehen
Fördersumme: Von 5.000 € bis 25.000 €
Mit dem NRW/EU-Mikrodarlehen werden Existenzgründungen gefördert, sofern das Gründungsvorhaben einen nachhaltigen Erfolg erwarten lässt. Die geförderten Ausgaben müssen im Zusammenhang mit einem Vorhaben zur Gründung oder Erweiterung/Wachstum stehen, es handelt sich also um Investitionen und Betriebsmittel. Speziell für Gründer von Kleinstunternehmen, und zwar für natürliche Personen, Gesellschaften bürgerlichen Rechts sowie Freiberufler.
Beteiligungen & Bürgschaften der NRW.BANK
NRW.BANK Seed Fonds Initiative
Fördersumme: Max. 500.000 €
Regionale Seed-Fonds stellen technologieorientierten Unternehmen Eigenkapital zur Verfügung. Die Bereitstellung des Kapitals erfolgt als direkte Minderheitsbeteiligung. Beim geförderten Unternehmen muss es sich um eine Kapitalgesellschaft handeln. Antragsberechtigt sind technologieorientierte Unternehmen vor allem aus den Bereichen Informations- und Softwaretechnologie, Mikro- und Nanotechnologie, Biotechnologie und Robotertechnik, Umwelttechnologie und alternative Energie sowie Maschinenbau, Life Sciences und Medizintechnik, Kommunikationstechnologie, Ingenieurwissenschaft, Verfahrens- und Automatisierungstechnik.
NRW.BANK Venture Fonds
Fördersumme: Max. 500.000 € bis 5 Mio. €
Der NRW.BANK.Venture Fonds stellt Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial Eigenkapital für die Expansion zur Verfügung. Finanziert werden unter anderem folgende Maßnahmen: Aufbau von Produktionskapazitäten, Vertriebsaufbau und -ausbau, Markteinführung, Erschließung von Absatzmärkten, Forschung und Entwicklung. Ein positiver Cashflow muss in max. 3 Jahren erreichbar sein. Mindestens ein weiterer Investor stellt ebenfalls Kapital zu gleichen Bedingungen zur Verfügung. Antragsberechtigt: innovative Unternehmen in attraktiven Zukunftsbranchen.
win NRW.BANK Business Angels Initiative
Fördersumme: Abhängig vom Projekt und dem Geschäftsmodell
Die win Business Angels Initiative der NRW.BANK vermittelt privates Eigenkapital an innovative Wachstumsunternehmen, die sich in der Entwicklungs- oder frühen Startphase befinden. Das Kapital stammt überwiegend von erfolgreichen Geschäftsleuten, Managern und Wirtschaftsexperten, die als Business Angels ihr Vermögen und ihre unternehmerische Erfahrung in junge, vielversprechende Projekte und Firmen investieren. Antragsberechtigt sind innovative und wachstumsorientierte Unternehmen.
Generelle Voraussetzungen für Gründerförderungen:
- Der Antragsteller muss ordentliche wirtschaftliche Verhältnisse nachweisen.
- Der Antragsteller muss über eine ausreichende fachliche und meist auch kaufmännische Qualifikation verfügen.
- Das Vorhaben muss positive Zukunftsperspektiven haben. Sanierungsfälle sowie Umfinanzierungen und Umschuldungen werden im Rahmen von Gründerförderungen i.d.R. nicht gefördert.
- Der oder die Gründer sollen in ihrem Unternehmen selbst eingebunden sein und unternehmerischen Einfluss ausüben können.
- Wenn Landesfördermittel in Anspruch genommen werden, muss ein Bezug zum jeweiligen Bundesland gegeben sein, z.B. der Wohnsitz des Gründers bzw. der Betriebssitz bzw. der Ort der Investition im jeweiligen Bundesland liegen - oder auf andere Weise ein positiver Effekt für das Bundesland entstehen.
Geschäftsstellen der NRW.BANK in Nordrhein-Westfalen
NRW.BANK Düsseldorf
Kavalleriestraße 22
40213 Düsseldorf
Tel.: 0 211 91741 - 0
Fax: 0 211 91741 - 1800
NRW.BANK Münster
Friedrichstraße 1
48145 Münster
Tel.: 0 251 91741 - 0
Fax: 0 251 91741 - 2921
Beratungshotline der NRW.BANK
0 211 91741 - 1421
[email protected]
www.nrwbank.de
Sie möchten selbst ein Unternehmen gründen oder sich nebenberuflich selbständig machen? Nutzen Sie jetzt Gründerberater.de. Dort erhalten Sie kostenlos u.a.:
- Rechtsformen-Analyser zur Überprüfung Ihrer Entscheidung
- Step-by-Step Anleitung für Ihre Gründung
- Fördermittel-Sofort-Check passend zu Ihrem Vorhaben
Fördermittel für Existenzgründer und Start-ups
Sie wollen sich selbstständig machen, aber Ihnen fehlt das notwendige Kapital dafür? Staatliche Fördermittel verhelfen immer mehr Gründern zu einer effizienten und schnellen Gründung. Hier erfahren Sie, wie Sie an Ihre Fördermittel kommen, egal, wie klein oder groß Ihr Finanzierungsbedarf ist.

Viele Tausend verschiedene Förderprogamme für Existenzgründer und KMUs stehen in Deutschland zur Verfügung, und zwar auf EU-, Bundes- und Landesebene. Dank der föderalen Struktur der Bundesrepublik existiert eine enorm breit entwickelte Fördermittellandschaft, die in Europa beispiellos ist.
Allerdings führt die Vielfalt der Fördermittel auch zu einer mangelnden Transparenz. Da es tatsächlich selbst für Experten schwer ist, die passenden Fördermittel für ein Gründungsvorhaben zu identifizieren, beschäftigen sich viele Existenzgründer nicht ausreichend mit ihren Finanzierungschancen durch öffentliche Fördermittel. Viele Fördertöpfe bleiben daher jedes Jahr unverwendet liegen.
Neues Fördermittel: Aufstiegs-BAföG
Seit dem 1. August 2016 gelten das neue AFBG (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz) und das neue Fördermittel Aufstiegs-BAföG. Dieses löst das seit 1996 bestehende Meister-BAföG ab. Lesen Sie, warum das neue Fördermittel vor allem für Unternehmensgründer attraktiv ist.

Schon das Meister-BAföG war eine Erfolgsgeschichte: Seit 1996 hat es mehr als 1,7 Mio. Menschen zu einer Weiterbildung verholfen, fast 560 Mio. Euro wurden hierfür vom Bundesministerium für Bildung und Forschung investiert. Das neue Förderprogramm ist noch breiter aufgestellt und bietet deutlich höhere Förderbeiträge.
Wirtschaftspolitisch ist das Ziel des Förderinstruments die Verbesserung der Gleichberechtigung von akademischer und beruflicher Ausbildung. Wer eine Fortbildung zum Meisterabschluss bzw. Fachwirt, Landwirtschaftsmeister, geprüftem Erzieher oder Betriebswirt anstrebt, soll mit einem Hochschulabsolventen gleichgestellt werden.
Die StartingUp-Förderdatenbank
Wichtige Infos zur Benutzung der StartingUp-Förderdatenbank.
Wir freuen uns, dass Sie StartingUp für Ihre Fördermittel-Recherche benutzen. Sie finden in der StartingUp-Förderdatenbank die relevanten Fördermittel für Startups und KMUs.
Die Förderdatenbank wird laufend aktualisiert.
Wenn Sie ein bestimmtes Fördermittel suchen, können Sie innerhalb des Bundesland suchen bzw. die » Suchfunktion nutzen.
Generelle Voraussetzungen für Gründerförderungen:
- Der Antragsteller muss ordentliche wirtschaftliche Verhältnisse nachweisen.
- Der Antragsteller muss über eine ausreichende fachliche und meist auch kaufmännische Qualifikation verfügen.
- Das Vorhaben muss positive Zukunftsperspektiven haben. Sanierungsfälle sowie Umfinanzierungen und Umschuldungen werden im Rahmen von Gründerförderungen i.d.R. nicht gefördert.
- Der oder die Gründer sollen in ihrem Unternehmen selbst eingebunden sein und unternehmerischen Einfluss ausüben können.
- Wenn Landesfördermittel in Anspruch genommen werden, muss ein Bezug zum jeweiligen Bundesland gegeben sein, z.B. der Wohnsitz des Gründers bzw. der Betriebssitz bzw. der Ort der Investition im jeweiligen Bundesland liegen - oder auf andere Weise ein positiver Effekt für das Bundesland entstehen.
Baden-Württemberg
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Bundesrepublik Deutschland
Förderung für Gründer – sorglos in die Selbstständigkeit
Endlich sein eigener Chef sein. Das ist ein Traum, den sich viele Arbeitnehmer in Deutschland erfüllen möchten, mit der Gründung eines eigenen Unternehmens, als Kleinunternehmer oder auch als Freiberufler. Leider ist der Start in die neue Freiheit nicht immer ganz einfach. Finanzielle Hürden gilt es zu meistern, wie beispielsweise Räumlichkeiten anzumieten oder zu kaufen. Was viele nicht wissen: Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, seine Unternehmensgründung finanziell zu fördern.

Voraussetzungen für eine Förderung
Zunächst muss man überhaupt einmal ein Gewerbe anmelden, wenn man ein Unternehmen gründen möchte und damit gewerblich tätig sein will. Das ist einer der wichtigsten Schritte in der Gründungsphase. Denn nur mit einer ordnungsgemäßen Anmeldung darf das Gewerbe überhaupt erst betrieben werden. Je nach Branche ist das an gewisse Voraussetzungen geknüpft.
- Ein Mindestalter von 18 Jahren
- Geschäftsfähigkeit
- Evtl. bestandene Meisterprüfung oder ähnliche Qualifikation
- Behördliche Genehmigungen
- Für nicht-EU-Bürger: eine gültige Aufenthaltserlaubnis
Ausgenommen sind hier Freiberufler, wie etwa Künstler, Journalisten, Anwälte oder auch Ärzte, weil hier die Dienstleistung im Vordergrund steht. Dennoch können auch sie bestimmte Fördermittel erhalten.
Beratungsförderung
Steht man ganz am Anfang eines neuen Unternehmens, dann gibt es viele Fragen. Wo will ich mit meinem Unternehmen überhaupt hin und wie sieht mein Businessplan aus? Genau da hier kann eine Beratung viel Zeit sparen und auch einen späteren Erfolg versprechen. Deshalb werden die Kosten für solche Unternehmensberater auch staatlich gefördert. Ein ganz großer Teil des Honorars wird dabei vom jeweiligen Bundesland getragen. Die Formulare zum Beantragen eines staatlich subventionierten Beraters findet man online.
Bankdarlehen
Zu allererst kommt einem hier der Weg zur Hausbank in den Sinn. Volksbanken und Sparkassen, aber auch andere bieten Gründerkredite für alle möglichen Zwecke. Viele Berater empfehlen zudem direkt mit mehreren Banken zu verhandeln. Der Vorteil hierbei ist, dass man gut die Konditionen vergleichen kann und so eine bessere Verhandlungsposition hat. Vor allem die Genossenschaftsbanken bieten für Jungunternehmer passende und günstige Kredite.
Die drei wichtigsten Schritte im Gespräch mit der Bank sind:
- Die Entwicklung eines Businessplans, der die Gründungsidee beschreibt und eigentlich die komplette Strategie für die Zukunft des Unternehmens beinhaltet.
- Die Entwicklung eines Finanzplans ist ebenfalls sehr wichtig, wenn man mit den Banken ins Gespräch kommt. Er schließt Aufstellungen über Mietkosten, Versicherungen und andere Anschaffungen für die Selbstständigkeit ein.
- Das Gespräch mit der Bank will gut vorbereitet sein. Ohne eine gute Grundlage wird es mit dem Gründerkredit nichts werden. Vor allem sollten mögliche Schwachpunkte des Businessplans bekannt sein und gleichzeitig alle Argumente, die für eine Gründung sprechen, parat liegen.
Geförderte KfW-Kredite
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet geförderte Darlehen an, die individuell an Unternehmer angepasst sein können. Im Vergleich zu klassischen Bank-Krediten sind die Zinsen bei der KfW jedoch oft deutlich günstiger.
Stellenweise können sie auch ohne Eigenkapital beantragt werden und bieten für den Unternehmensstart einige Jahre tilgungsfreie Zeit.
Gründungszuschuss
Das Angebot der Bundesagentur für Arbeit richtet sich in erster Linie an Arbeitslose, die das ALG I beziehen. Menschen, die sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen möchten, sollen dabei unterstützt werden. Allerdings hat man keinen rechtlichen Anspruch darauf.
Der Zuschuss in Höhe von derzeit 300 Euro wird erst einmal auf einen Zeitraum von 6 Monaten zusätzlich zum Arbeitslosengeld 1 gewährt. Bei Bedarf kann der Zuschuss dann auf bis zu 15 Monate erweitert werden.
Um so einen Gründungszuschuss von der Arbeitsagentur zu bekommen muss man neben der Arbeitslosigkeit und des ALG-I-Bezugs noch einige weitere Voraussetzungen:
- Die selbstständige Tätigkeit muss später auch hauptberuflich ausgeübt werden.
- Man muss noch mindestens 150 Tage Anspruch auf Arbeitslosengeld haben.
- Eine fachkundige Stelle, wie etwa IHK, HWK oder Banken müssen zum geplanten Geschäftsmodell eine schriftliche Stellungnahme abgeben.
Einstiegsgeld
Auch Empfänger von Hartz IV haben die Möglichkeit, sich unterstützen zu lassen. Das Einstiegsgeld ist ein Zuschuss, der über eine Länge von maximal 24 Monaten gezahlt wird. Die Höhe der Förderung wird auch hier individuell bemessen. In der Regel beträgt die Summe aber etwa 50 Prozent des Regelsatzes beim ALG II. Aber auch hier besteht kein Rechtsanspruch.
Der Zuschuss ist jedoch ebenfalls an gewisse Bedingungen geknüpft:
- Die zukünftige Selbstständigkeit muss dazu dienen, unabhängig vom ALG II zu werden.
- Die Förderung muss zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt erforderlich sein.
Crowdfunding
Neben den offiziellen Wegen, kann man sich in der heutigen Zeit auch ans Internet wenden. Das Crowdfunding macht es möglich. Dabei stellt man seine Unternehmensidee einer Online-Community vor, die dann Geld zuschießen soll. Je mehr ein User gibt, umso mehr bekommt er auch zurück, wenn das Unternehmen in Gang gekommen ist. Das kann dann in Form von Rückzahlungen geschehen oder auch mit Belohnungen, die dann an die Geldgeber zurückgehen. Aber das ist auch nur eine der Möglichkeiten, die man beim Crowdfunding hat.
Weitere Fördermittel
Je nach Bundesland gibt es daneben noch weitere Fördermöglichkeiten in Form von regionalen Programmen. Außerdem existieren auch unabhängig der staatlichen oder Bundesförderungen noch unzählige Programme, auf die man sich in Deutschland und sogar in der EU bewerben kann.
Wer sein eigenes Unternehmen in Deutschland gründen will, der hat für einen guten Start wirklich viele Möglichkeiten. Wenn die Idee dann auch noch stimmt, sollte einer Finanzierung nichts mehr im Weg stehen.
Fördermittel für Existenzgründer der LfA Förderbank Bayern
Die LfA mit Sitz in München ist die Förderbank des Landes Bayern. Für Existenzgründer und Selbstständige in Bayern ist die LfA Förderbank die erste Anlaufstelle, wenn es um die Themen Finanzierung und Förderung geht.

Hier finden Sie eine Übersicht über die aktuellen Förderangebote der LfA Förderbank Bayern, erfahren, ob Ihr Unternehmen die Voraussetzungen erfüllt gefördert zu werden und wie Sie schlussendlich die Fördermittel der LfA Förderbank Bayern beantragen und erhalten können.
Fördermittel für Existenzgründer der L-Bank in Baden-Württemberg
Die L-Bank mit Sitz in Karlsruhe ist die Förderbank des Landes Baden-Württemberg. Für Existenzgründer und Selbstständige in Baden-Württemberg ist die L-Bank die erste Anlaufstelle, wenn es um die Themen Finanzierung und Förderung geht.

Hier finden Sie eine Übersicht über die aktuellen Förderangebote der L-Bank, erfahren, ob Ihr Unternehmen die Voraussetzungen erfüllt gefördert zu werden und wie Sie schlussendlich die Fördermittel der L-Bank beantragen und erhalten können.