BLUU Seafood startet erste Pilotanlage für kultivierten Fisch in der EU


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Das 2020 in Lübeck von Dr. Sebastian Rakers und Simon Fabich gegründete Food-BioTech-Start-up BLUU Seafood eröffnet in Hamburg seinen neuen Hauptsitz mit der ersten Pilotanlage für kultivierten Fisch in Europa und bereitet sich auf den Markteintritt vor.

Das Food-BioTech BLUU Seafood, das erste Unternehmen Europas, das sich auf die kommerzielle Herstellung von kultiviertem Fisch spezialisiert hat, hat heute offiziell die erste Pilotanlage in Europa in Betrieb genommen. Mit dem Umzug von Lübeck an den neuen Standort in der Marzipanfabrik in Hamburg-Altona verlässt das Start-up den Labormaßstab.

Fischprodukte – ganz ohne Tierleid

Das Unternehmen entwickelt und produziert auf rund 2.000 Quadratmetern echte, schmackhafte Fischprodukte – ganz ohne Tierleid und Umweltzerstörung. In den neuen Fermentern mit einer derzeitigen Gesamtkapazität von 65 Litern und einem Ausbaupotenzial auf bis zu 2.000 Liter ist BLUU Seafood in der Lage, Muskel-, Fett- und Bindegewebszellen von Atlantischem Lachs und Regenbogenforelle in deutlich größeren Mengen als bisher zu züchten. Bei optimaler Temperatur sowie der entsprechenden Sauerstoff- und Nährstoffversorgung wachsen und teilen sich die tierischen Zellen genauso, wie sie es im lebenden Fisch auch tun. Die aus der Zellmasse entstehenden Fischprodukte wie beispielsweise Fischstäbchen oder Fischbällchen sind gentechnikfrei und im Gegensatz zu vielen wild gefangenen Fischen frei von Schwermetallen und Mikroplastik. Sie gleichen konventionellen Produkten sowohl in Geschmack und Nährstoffgehalt als auch im Kochverhalten.

Next Step in Richtung industrielle Produktion

Mit der neuen Anlage und der damit einhergehenden Skalierung geht BLUU Seafood den nächsten Schritt in Richtung industrielle Produktion. Dr. Sebastian Rakers, Gründer und Geschäftsführer, erklärt: „Mit den Möglichkeiten an unserem neuen Standort können wir die Entwicklung unserer Produkte weiter vorantreiben und den künftigen Markteintritt mit kultiviertem Fisch intensiv vorbereiten. Damit legen wir den Grundstein für die Belieferung erster Märkte. In Hamburg haben wir ideale Bedingungen, weiter zu wachsen und die Herstellungskosten kontinuierlich zu senken.“ Momentan liegen die Kosten für die Produktion von kultiviertem Fisch zwar noch über dem Durchschnittspreis von Wild- und Zuchtfisch, doch mit wachsenden Kapazitäten wird sich das nach und nach ändern. „Wir werden nur dann einen echten Wandel zu mehr Nachhaltigkeit in unserer Ernährung erreichen, wenn Produkte auf Basis alternativer Proteine in größerer Stückzahl verfügbar und zugleich auch bezahlbar sind. Daran arbeiten wir bei BLUU“, betont Rakers. „Wenn die Skalierungsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen stimmen, werden wir schon in drei Jahren in der Lage sein, kultivierten Fisch zu Preisen des Fischgroßhandels anzubieten. In dieser Entwicklung ist der neue Standort ein wichtiger Baustein.“

Erste BLUU Seafood-Zulassung Anfang 2025 im Visier

Obwohl sich kultivierter Fisch auf der Zellebene nicht von Wildfang oder Zuchtfisch unterscheidet, gilt er als neues Lebensmittel und wird in allen Märkten vor der Zulassung gründlich geprüft. So wird die Nahrungsmittelsicherheit gewährleistet. In Singapur, in den USA und in Israel gibt es bereits erste Zulassungen für kultiviertes Hühnchen, Wachtelfleisch und Rindfleisch. Auch die Zulassungsbedingungen für kultivierten Fisch sind durch die zuständigen Behörden bereits definiert. Aus diesem Grund rechnet BLUU Seafood Anfang 2025 mit einer ersten Zulassung in Singapur. Die USA sowie die Europäische Union sollen folgen.

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mogenius: DevOps-Anbieter erhöht Seed-Runde auf 3 Mio. Euro

Mogenius wurde 2021 in Köln von Behrang Alavi, Benedikt Iltisberger, Herbert Möckel, Jan Lekspy und Gerrit Schumann gegründet. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Softwareteams durch innovative Lösungen bei der Entwicklung und dem Betrieb von cloudnativer Software zu unterstützen.

Jetzt hat mogenius den erfolgreichen Abschluss einer weiteren Finanzierung mit D11Z Ventures bekanntgegeben. Das Investment erweitert die Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2,5 Millionen Euro, die im Juli des vergangenen Jahres mit Conceptum, seed + speed Ventures und Smart Infrastructure Ventures abgeschlossen wurde. Das Unternehmen plant mit dem Investmentkapital den Ausbau des Partnernetzwerks in Europa und die Weiterentwicklung der Lösung durch weitergehende Monitoring-, Observability- und KI-Funktionen.

Wachstumsmarkt DevOps-Lösungen

Der Markt für DevOps-Lösungen („Development Operations“) lag im vergangenen Jahr laut einer Studie von IMARC bei über US$ 10 Milliarden und soll bis 2023 auf über US$ 60 Milliarden wachsen. Durch die zunehmende Nutzung von Cloud- und hybriden Infrastrukturen hat sich die Komplexität des Betriebs von Software in den letzten Jahren massiv erhöht. Unternehmen brauchen dafür viel Fachwissen und größtenteils manuellen Support, um diese Herausforderung zu meistern. Entwickler und DevOps-Teams verbringen oftmals mehr als die Hälfte ihrer Zeit mit Infrastruktur- und Verwaltungsaufgaben. Damit Entwicklungsteams aller Erfahrungsstufen deutlich einfacher die komplexe cloudnative Kubernetes-Technologie nutzen und in ihrem Unternehmen skalieren können, hat mogenius den Kubernetes Manager entwickelt.

In den Kubernetes-Workspaces können Ressourcen und Objekte gruppiert und einzelnen Teams zur Überwachung und Verwaltung zugewiesen werden. Die Teams erhalten wichtige Kennzahlen, Protokolle und den Status aller Ressourcen in ihren Kubernetes-Clustern und können mit umfassenden Self-Service-Funktionen bei Problemen eingreifen. Ein(e) Entwickler*in mit entsprechenden Zugriffsrechten kann beispielsweise eigenständig Probleme beheben und Konfigurationskorrekturen durchführen. Dadurch entfallen manuelle Prozessschritte, der Supportaufwand sinkt und die Betriebssicherheit erhöht sich. Zudem sparen die Teams so bis zu 60 Prozent der Zeit, um Fehlerquellen zu identifizieren und zu beheben.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit D11Z Ventures einen weiteren Investor für die Finanzierungsrunde gewinnen konnten. D11Z, mit ihrem langfristigen Fokus auf Digitalisierung, Cloud und KI, passt sehr gut zu unserer Vision, den Einsatz von cloudnativen Technologien in Unternehmen wirtschaftlicher zu machen. D11Z wird mogenius mit seinem breiten Netzwerk in der europäischen Tech-Szene und seiner Expertise im Bereich Cloud-Technologien aktiv beim Wachstum unterstützen“, so Gerrit Schumann, CEO von mogenius.

doinstruct: Compliance-Start-up sichert sich 16,5 Mio. Euro

Die 2021 von Daniel Marinkovic und Charlotte Rothert in Osnabrück gegründete Compliance-Plattform für Mitarbeitendenschulungen doinstruct bietet Schulung gewerblicher Mitarbeitenden mittels einer KI-gestützten Compliance-Plattform.

Die 2021 von Daniel Marinkovic und Charlotte Rothert in Osnabrück gegründete Compliance-Plattform für Mitarbeitendenschulungen doinstruct gibt eine Serie-A-Finanzierung in Höhe von 16,5 Mio. Euro bekannt, die von HV Capital angeführt wird und an der sich bestehende Investoren wie Creandum und der High-Tech Gründerfonds (HTGF) beteiligen.

Die Finanzierung stellt das dritte erfolgreiche Fundraising-Jahr in Folge für das Unternehmen dar, das nun insgesamt 26 Millionen Euro eingesammelt hat, um Firmen aus der Lebensmittelindustrie, Baubranche, Logistik oder dem produzierenden Gewerbe mittels einer KI-gestützten Plattform bei der Bewältigung der wachsenden regulatorischen Komplexität zu unterstützen.

Doinstruct hat sich von einer Schulungslösung zu einer KI-gestützten Compliance-Software entwickelt, die die Einhaltung von Sicherheitsvorgaben und Vorschriften mühelos ermöglicht. Die Plattform bildet die Arbeitsplatzstruktur ihrer Kund*innen nach, identifiziert automatisch Risiken, erstellt Dokumentationen und liefert ansprechende, mundgerechte Schulungsinhalte in den Muttersprachen der Mitarbeitenden – und das alles ohne App-Downloads, Passwörter oder E-Mail-Adressen.

"Unternehmen ersticken in regulatorischen Anforderungen, während sie gleichzeitig mit Personalknappheit und Druck zur Effizienzsteigerung zu kämpfen haben", sagt Charlotte Rothert, CEO und Mitbegründerin von doinstruct. "Gewerblichen Mitarbeitern - egal, ob in der Lebensmittelindustrie, auf dem Bau, im Lager oder in der Fertigung - fehlen die grundlegenden Hilfsmittel, die für Büroangestellte selbstverständlich sind. Fast eine Milliarde dieser Arbeitskräfte kämpfen mit Sprachbarrieren, Verständnisproblemen oder Lese- und Rechtschreibschwäche und müssen sich dennoch täglich mit immer komplexeren Vorschriften auseinandersetzen. Herkömmliche Ansätze lassen sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber im Stich und führen zu untragbaren Belastungen für die Unternehmen."

"Wir erleben einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Industrieunternehmen Compliance und operative Exzellenz angehen", sagt Mona Feder, CPO und Geschäftsführerin von doinstruct. "Für viele unserer Kunden ist doinstruct die erste sinnvolle Implementierung von KI. Wir lösen nicht nur Compliance-Herausforderungen - wir demokratisieren den Zugang zu KI für das Rückgrat unserer Wirtschaft.”

Gründer*in der Woche: Viva la Faba – der weltweit erste Käse aus Bio-Fababohnen

Mit dem ersten pflanzlichen Käse der Welt auf Basis von Bio-Fababohnen wollen die Viva-la-Faba-Gründer*innen Jan Haberzettl und Ariana Alva Ferrari die Lebensmittelindustrie transformieren und gesunde Käsealternativen bieten.

Lebensmittelsysteme verursachen etwa 24 Prozent der globalen CO-Emissionen, wobei tierische Proteine eine zentrale Rolle spielen. Kuhmilchkäse gehört zu den Lebensmitteln mit dem höchsten CO-Fußabdruck. Viva la Faba – ein junges Food-Tech-Start-up mit Sitz in Stuttgart – entwickelt innovativen pflanzlichen Käse auf Basis von Hülsenfrüchten. Mit dem ersten pflanzlichen Käse der Welt auf Basis von Bio-Fababohnen (auch Acker- oder Saubohne genannt) will das Team rund um die Gründer*innen Jan Haberzettl und Ariana Alva Ferrari die Lebensmittelindustrie transformieren und Verbraucher*innen hochwertige, nachhaltige und gesündere Käsealternativen anbieten. „Unser Ziel ist es, klimafreundliche Ernährung für alle zugänglich zu machen. Der Käse aus Fababohnen zeigt, wie innovative Lebensmittel den CO-Fußabdruck reduzieren können und dabei auch noch köstlich schmecken,“ so Ariana.

Auf der Suche nach einem guten veganen Käse

Die Viva-la-Faba-Gründungsstory begann vor vier Jahren an der Uni Hohenheim – mitten in der Pandemie. Jan und Ariana waren damals noch Studierende, und auf der Suche nach einem guten veganen Käse. Bis eines Tages eine E-Mail von einem Professor in ihrem Posteingang landete, der Studierende für die Teilnahme an einem großen europäischen Wettbewerb suchte. "Kurz gesagt, ging es darum, ein revolutionäres Lebensmittelprodukt zu entwickeln, das einen großen positiven Einfluss auf die Welt hat", so Jan.

Zusammen mit Studierenden verschiedener Fachrichtungen wie Lebensmittelwissenschaften, Wirtschaft, Biologie, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit arbeiteten die beiden mehrere Monate in ihrer WG-Küche an dem ersten Prototypen. Sie entwickelten um die Wette – sogar gegen Teams aus Irland und Italien. Die ersten Ergebnisse waren ernüchternd – doch die beiden gaben nicht auf.

Zehn Monate später hatten sie ihr Ziel erreicht. Sie gewannen den ersten Preis mit ihrem pflanzlichen Käse. Sofort war den beiden klar, dass sie etwas ganz Besonderes in der Hand hatten. Also machten sie weiter, mit dem ambitionierten Ziel, die Welt mit dem besten pflanzlichen Käse zu versorgen.

Auf dieser unternehmerischen Reise wurde ein erstes echtes Labor bezogen, und die Entwicklung fortgesetzt. Doch Dinge, die im Labormaßstab geklappt hatten, funktionierten im Großen nicht. Letztendlich benötigten die Tüftler*innen ganze zwei Jahre Entwicklung, um den Code zu knacken und den ersten Käse der Welt aus Bio-Ackerbohnen zu finalisieren. "Dafür entwickelten wir einen einzigartigen Herstellungsprozess, welcher Tradition und Innovation vereint", so Jan.

Bester veganer Käse 2024

Mittlerweile sind die Produkte von Viva la Faba von PETA Deutschland als “bester veganer Käse 2024” ausgezeichnet worden. Darüber hinaus wurde das Start-up vor Kurzem mit dem Innovationspreis Bioökonomie des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Der Preis würdigt herausragende bioökonomische Innovationen, die einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft leisten. Die Auszeichnung unterstreicht zudem das Potenzial von Viva la Faba als eine klimafreundliche, ressourcenschonende und gleichzeitig geschmacklich überzeugende Alternative zu tierischem Käse – mit einem bis zu 90 Prozent geringeren CO-Fußabdruck als traditioneller Milchkäse.

Neue Maßstäbe in der Käseproduktion

Damit setzt Viva la Faba auch neue Maßstäbe in der Käseproduktion: Während viele pflanzliche Käsealternativen auf importierten Nüssen, Aromen und modifizierten Stärken basieren, nutzt Viva la Faba Rohstoffe der Bioökonomie, wie biologische Leguminosen und Pflanzenextrakte. Hülsenfrüchte sind nicht nur nachhaltiger im Anbau, sondern verbessern zudem die Bodenfruchtbarkeit, indem sie Stickstoff binden und Kohlenstoff speichern. „Unsere Innovation beweist, dass nachhaltige Bioökonomie längst keine Zukunftsvision mehr ist, sondern heute schon marktfähige Lösungen bietet“, sagt Mitgründer Jan.

Ein weiterer Meilenstein ist das von Viva la Faba initiierte und vom Land Baden-Württemberg geförderte Projekt LUMIKÄSE. Darin forscht das Start-up an Produkten mit einem besonders hohen Proteingehalt auf Basis regionaler Leguminosen aus Baden-Württemberg. Ziel ist es, durch innovative Verfahren nicht nur geschmacklich und ernährungsphysiologisch überzeugende Produkte zu schaffen, sondern auch regionale Wertschöpfungsketten aufzubauen. „Wir zeigen, dass der Wandel zu einer klimafreundlichen Ernährungsweise nicht Verzicht bedeutet, sondern eine Bereicherung für Geschmack, Umwelt und Gesellschaft sein kann“, sagt Mitgründerin Ariana.

Marktstart im Einzelhandel und in der Gastro geplant

2025 soll die Käsealternative im deutschen Einzelhandel sowie in Gastronomiebetrieben eingeführt werden. Viva la Faba hat zudem erste strategische Partnerschaften mit Partnern aus der Lebensmittelindustrie geschlossen. „Unsere Vision ist es, pflanzlichen Käse aus Rohstoffen der Bioökonomie zu etablieren und mit Viva la Faba einen Beitrag zur Reduzierung der Klimaauswirkungen der Lebensmittelindustrie zu leisten“, so Isa Entenmann, Leiterin R&D bei Viva la Faba, abschließend.

Dance: E-Mobility-Start-up sichert sich 12 Mio. Euro zur Förderung urbaner Mobilität

Das 2020 von den SoundCloud-Gründern Eric Quidenus-Wahlforss und Alexander Ljung zusammen mit dem Jimdo-Gründer Christian Springub gegründete Dance bietet einen E-Mobility-Abo-Service.

Der E-Mobility-Abo-Service Dance hat eine weitere Finanzierungsrunde in Höhe von zwölf Millionen Euro in Eigen- und Fremdkapital abgeschlossen. Zu den neuen Eigenkapitalinvestoren gehören der in Berlin ansässige nachhaltige Lifestyle-Investor Elemental, Uli Schöberl (Apple) sowie Piotr Brzezinski (Fabric London). Die anlagenbesicherte Finanzierung wird von Smart Lenders Asset Management mit Sitz in Paris bereitgestellt.

Mit dem Full-Service E-Mobility-Abo von Dance können Member ihre Stadt mit einem elektrischen Fahrrad oder Moped erkunden. Das Berliner Unternehmen will die neuen Finanzmittel nutzen, um weiterhin seine Rolle für die positive Umgestaltung von Städten zu stärken, in denen moderne Mobilität nicht nur effizient ist, sondern auch einen entscheidenden Faktor für eine gesündere und lebenswertere Umwelt ausmacht. Konkret plant Dance seine Hard- und Software weiterzuentwickeln und die Expansion seiner Flotte in den bestehenden Märkten Paris, Berlin, Hamburg und München voranzutreiben.

Die Sicherung einer fremdfinanzierten, durch Vermögenswerte abgesicherten Kreditlinie ist ein bedeutender Meilenstein für Dance. Die Finanzierung durch Smart Lenders Asset Management soll eine solide, nicht-verwässernde Kapitalbeschaffung zur Unterstützung des nachhaltigen Wachstums des Unternehmens ermöglichen.

„Wir sind überzeugt, dass die Menschen in den Städten bessere Mobilitätsoptionen verdienen. Mit Dance treiben wir diesen Wandel aktiv voran – durch ein hochwertiges, sorgenfreies E-Bike-Abo, das Menschen ermöglicht, sich flexibel und nachhaltig zu bewegen“, unterstreicht Eric Quidenus-Wahlforss, Mitgründer Gründer und CEO von Dance. „Mit diesem neuen Investment werden wir unsere Flotte und unsere operativen Abläufe weiter skalieren und gleichzeitig unsere Hardware, Software und unseren Service optimieren, um emissionsfreie Mobilität für die urbane Bevölkerung zugänglicher zu machen.“

Mit über 10.000 Privat- und mehr als 80 Unternehmenskunden ist Dance nach eigenen Angaben auf dem Weg, 2025 ein EBITDA-positives Ergebnis zu erzielen.

GameChanger des Monats: NYZZU - Social-Media-David gegen Goliath

Nina Lindenblatt und Kai Afflerbach wollen mit ihrer neuen App NYZZU Social Media wieder zu dem machen, was es sein sollte: ein algorithmusfreier Raum für echte Freundschaften.

Nie zuvor war Social Media so mächtig – und gleichzeitig so zerstörerisch. Algorithmen diktieren, was wir sehen, treiben uns in immer engere Filterblasen und zwingen uns zum permanenten Vergleich mit vermeintlichen Idealbildern. Kinder und Jugendliche verlieren sich in einer Scheinwelt voller Likes und psychischem Druck, während Erwachsene zunehmend die Kontrolle über ihre Daten und ihr digitales Wohlbefinden verlieren.

Menschen verbinden statt durch Filterblasen spalten

Die neue Social-Media-App NYZZU möchte das ändern: Die Plattform bietet, anders als die etablierten Sozialen Netzwerke, einen geschützten Raum, in dem authentische Verbindungen im Mittelpunkt stehen – und das für die ganze Familie. Überzeugt davon, dass NYZZU die Sozialen Medien revolutionieren wird, nehmen es die Gründer*innen Nina Lindenblatt und Kai Afflerbach selbstbewusst mit den ganz großen Namen auf: „Wir wissen, dass wir David gegen Goliath spielen, aber die Welt braucht NYZZU! Vielen ist inzwischen der Spaß an Social Media vergangen und die Skepsis gegenüber TikTok und Co. wird immer größer. Und das zurecht, wie wir finden! Soziale Netzwerke sollten Menschen zusammenbringen und nicht durch Filterblasen spalten. Wir wollen inspirierenden Austausch auf Augenhöhe, ein starkes Gefühl der Verbundenheit und bewussten Konsum von Inhalten statt unerreichbarer Influencer-Vorbilder und Dump-Scrolling.“

Viele Eltern würden ihre Kinder lieber von den etablierten Social-Media-Apps und deren problematischen Mechanismen fernhalten, während der Druck aus dem Freundeskreis oft enorm ist. Die Lösung: Kinder und Jugendliche können mit NYZZU in einem geschützten Raum lernen, wie digitale Kommunikation funktioniert, bevor sie sich in unregulierten Räumen bewegen. Weil nichts algorithmisch gesteuert wird, bleibt die Atmosphäre entspannt und frei von Suchtmechanismen. Und davon profitieren auch die Erwachsenen, die Soziale Netzwerke und deren manipulative Mechanismen selbst oft als problematisch erleben. Mit NYZZU können sich Nutzer*innen jeden Alters kreativ austoben und mit Freund*innen und Familie echte Momente aus ihrem Leben teilen – ohne sich dabei um Datensicherheit oder schädliche externe Einflüsse sorgen zu müssen. „NYZZU versteht sich als App für alle Generationen. Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren können sich auf NYZZU mit ihren Freund*innen vernetzen und Social Media erleben, ohne schädlichen Einflüssen ausgesetzt zu sein. Und auch Erwachsene und Großeltern finden hier einen geschützten digitalen Raum für echte Interaktion. Die Gruppenfunktion von NYZZU bietet darüber hinaus eine völlig neue Möglichkeit für Vereine, Freundeskreise und Organisationen, sich zu vernetzen“, erläutert Co-Gründerin Nina.

GameChanger des Monats: Lena Hackelöer - Fika ist mehr als nur Kaffeepause

Was moderner Führungsstil mit der schwedischen Fika-Tradition zu tun hat und wie du diese in deinem Start-up nutzen kannst, zeigt Lena Hackelöer, Gründerin und CEO von Brite Payments, anhand ihrer eigenen Unternehmenspraxis.

Lena Hackelöer, Gründerin und CEO von Brite Payments, ist in Deutschland geboren, nennt aber Schweden ihre Heimat. Im Jahr 2010 kam Lena zum damals noch jungen Start-up Klarna, wo sie schnell aufstieg und wichtige Führungspositionen übernahm, bevor sie zur CEO bei Qliro Financial Services ernannt wurde. 2019 gründete sie das FinTech Brite Payments in Stockholm, welches mittlerweile mehr als 150 Mitarbeitende in ganz Europa beschäftigt. Ihr Führungsstil vereint die Ambition eines schnellwachsenden Start-ups mit der offenen und freundlichen Arbeitskultur Skandinaviens. Im Folgenden stellt uns Lena den in ihrem Unternehmen erfolgreich gelebten Fika-Führungsstil näher vor.

Fika - mehr als Kaffeepause mit Zimtschnecken

Eine schwedische Fika ist mehr als eine gewöhnliche Kaffeepause – sie verkörpert eine Tradition. Ob mit Freund*innen, Kolleg*innen oder Familienmitgliedern – das Ziel einer Fika ist es, für einen Moment innezuhalten und den sozialen Austausch zu pflegen. Typischerweise wird die Pause von einer Tasse Kaffee und einer Leckerei wie den Kanelbullar (Zimtschnecken) begleitet, doch entscheidend sind die bewusste Entschleunigung und das Zusammensein. Die Fika bietet Raum für Gespräche, den Aufbau von Beziehungen und das Teilen von Gedanken. Sie ist symbolträchtig für die offene demokratische und konsensorientierte Arbeitskultur Schwedens und wird in schwedischen Unternehmen oft fest in den Tagesablauf integriert.

Nicht nur mittelständische Unternehmen pflegen diese Tradition, sie nimmt auch eine tragende Rolle in der Start-up-Kultur ein. Junge Unternehmen, die verstanden haben, wie wichtig emotionale Stabilität und Sicherheit für Mitarbeitende in einem agilen Arbeitsumfeld sind, profitieren von Ritualen wie der schwedischen Kaffeepause. In unserem Stockholmer Büro findet jeden Freitag eine Fika statt, bei der das gesamte Team zusammenkommen kann. Aber auch ohne diesen festen Termin im Kalender genügt eine kurze „Lust auf Fika?“­Nachricht und wir treffen uns in der Küche. Ich selbst bin überzeugt davon, dass dieses Ritual ein Teil von einem modernen Start-up-Führungstil ist, der für langfristigen Erfolg notwendig ist – vor allem, wenn der Leistungsdruck hoch und die Arbeitstage lang sind.

Was Deutschland von Schwedens Fika-Kultur lernen kann

Die Fika bietet einen Raum für Gespräche abseits der To-do-Listen – die vor allem in kleinen oder schnell wachsenden Unternehmen lang sein können. Und vielleicht sind diese Tradition und die dahinterstehende Wertschätzung der gemeinsamen Zeit ein Grund, warum Schweden im World Happiness Ranking jedes Jahr so weit oben steht. Während Schweden in diesem Jahr nach Finnland, Dänemark und Island den Platz vier belegte, ist Deutschland abgeschlagen auf dem 24. Rang zu finden.

Zoomt man etwas weiter rein, zeigt sich dieser Graben auch in der Arbeitszufriedenheit. In Deutschland haben laut dem Gallup Engagement Index gut sieben Millionen Beschäftigte innerlich gekündigt. Dadurch seien 2023 Produktivitätseinbußen zwischen 132,6 und 167,2 Milliarden Euro entstanden. In Schweden hingegen liegt der Anteil derer, die mit ihrer Arbeit zufrieden sind, bei über 70 Prozent.

Eine Komponente von „zufrieden sein“ ist das seelische Wohlbefinden. Und damit sieht es in Deutschland anscheinend nicht gut aus. Knapp 60 Prozent der Arbeitnehmer*innen, die vom HR-Software-Anbieter ADP befragt wurden, glauben, dass ihre Vorgesetzten nicht in der Lage sind, über psychische Probleme zu sprechen, ohne sie zu verurteilen. Viele reden dementsprechend selten über ihren Gemüts­zustand. „Manchmal möchten wir Dinge privat halten oder unsere Gefühle nicht mit allen Anwesenden teilen. Schwierig wird es, wenn wir unsere Probleme aussprechen möchten, das strukturell aber nicht möglich ist“, hat es Taraneh Taheri für „Neue Narrative“ auf den Punkt gebracht. Anders formuliert – Fika wirkt sich nicht nur positiv auf das seelische Wohlbefinden aus, sie ist auch gut fürs Geschäft.

Die „Work-Hard-Play-Hard“-Mentalität der ersten Start-up-Generation ist vorbei. So entsteht zwar kurzfristiges Wachstum, oft aber auch eine toxische Unternehmenskultur. Ein neuer Ansatz ist gefragt. Das haben viele Gründer*innen erkannt.

Gründer*in der Woche: Conversion Maker: KI-Modelle einfach und sicher nutzen

Das 2020 von Seriengründer Michael Witzenleiter gegründete KI-Start-up Conversion Maker launcht mit Pryvet eine einfache Lösung, um führende Sprachmodelle in Unternehmen datenschutzsicher zu nutzen.

„Wer den deutschen Mittelständlern den Innovationsgeist abspricht, kennt sie nicht“, kommentiert Michael Witzenleiter, Gründer von Conversion Maker. Wir treffen unzählige Unternehmer, die frustriert sind. Sie wollen endlich von KI profitieren, sind sich aber gleichzeitig ihrer Verantwortung bewusst, KI ethisch und sicher einzusetzen.“

Ob personenbezogene Daten, sensible Informationen oder wettbewerbsrelevantes Wissen – es gibt zahlreiche Daten, die nicht in die Mühle der großen Technologieunternehmen geraten sollen. Laut Bitkom sehen 73 Prozent Datenschutzanforderungen als Hemmnis für den Einsatz von KI. Sichere KI-Umgebungen sind derzeit häufig hemdsärmelig implementiert und laufen in eigenen Umgebungen, manchmal sogar auf lokalen Servern. Das funktioniert, hat aber viele Nachteile. Denn es ist schwer, so mit neuen Modellen mitzuhalten. Die Kosten für den Betrieb sind hoch und blocken Ressourcen im Unternehmen.

Um hier Abhilfe zu leisten, veröffentlicht das Start-up aus dem badischen Offenburg seine eigene Lösung. Pryvet will den Einsatz von KI einfach und sicher machen: Es pseudonymisiert schützenswerte Informationen, bevor sie der KI weitergereicht werden. Dank kontextsensitiven Platzhaltern können KI-Modelle weiterhin sinnvolle Ergebnisse liefern. So können Unternehmen bequem und datenschutzkonform KI einsetzen.

„KI-Tools wie ChatGPT oder Claude selbst zu managen und gleichzeitig den Datenschutz zu garantieren ist im Alltag der Mittelständler gerade einfach zu viel. IT-Abteilungen jonglieren bereits eine immense Bandbreite an Aufgaben und Technologie für den täglichen Bedarf“, erklärt Jean-Luc Winkler, CTO von Conversion Maker. „Deswegen haben wir Pryvet gebaut. Wir bieten ein Sicherheitslayer indem wir die Daten pseudonymisieren und Anfragen unserer Kunden vermischen, sodass eine Zuordnung zwischen den Daten und unseren Kunden für die KI-Anbieter nicht möglich ist. So kann KI sicher von den Mitarbeitenden eingesetzt werden und die IT spart sich den Auswahlprozess und Maintenance.”

Gerade bei der schnelllebigen Entwicklung der Sprachmodelle ist der Wunsch von Unternehmen immer auf die besten Modelle zuzugreifen. Doch in der Praxis ist das unrealistisch – selbst bei monatlichen Verträgen lassen sich Lizenzen in Unternehmen nicht kurzfristig wechseln. Pryvet bündelt verschiedene Modelle und will so verhindern, dass Unternehmen in diesem Bereich den Anschluss verlieren.

EWE-Projekt zur Förderung von Frauen in der Gründung

Das Gründerinnen-Netzwerk WES startet sein Modellprojekt EWE für mehr Sichtbarkeit und Förderung von Gründerinnen in ganz Deutschland. Was Gründer*innen erwartet, liest du hier.

Das Projekt Women Entrepreneurs in Science (kurz: WES) der Uni Wuppertal hat in den vergangenen vier Jahren die Sichtbarkeit und Förderung von Gründerinnen in Nordrhein-Westfalen maßgeblich vorangetrieben. Mit „Empowering Women Entrepreneurs“ (EWE) können die Verantwortlichen nun direkt an diesen Erfolg anknüpfen und noch viel weitergehen. In dem Modellprojekt erproben sie ab sofort für ganz Deutschland neue Ansätze zur Förderung von Frauen in der Gründung.

Rückblick: WES als Erfolgsmodell für NRW

Frauen sind in der deutschen Gründungsszene mit 18,8 Prozent (Deutscher Start-up Monitor 2024) nach wie vor unterrepräsentiert. Um die Zahl der Gründerinnen zu erhöhen, setzt die Dachmarke WES verschiedene Maßnahmen ein, um strukturelle Barrieren abzubauen und tief verankerten Geschlechterstereotypen entgegenzuwirken. Durch die Einbindung erfolgreicher Gründerinnen aus unterschiedlichen Bereichen in die Aktivitäten von WES wird gezeigt, dass Frauen in allen Branchen gründen.

Und auch das ist WES: Durch den Aufbau eines starken Netzwerks, zielgruppengerechte Workshops und Veranstaltungen sowie die Entwicklung eines Leitfadens für eine bedarfsorientierte Beratung, die individuelle Ziele und Lebensrealitäten der Frauen berücksichtigt, wird die Unternehmensgründung als alternativer Karriereweg positioniert und der Zugang für Frauen verbessert.

Ein zentrales Problem bleibt der sogenannte Same-Gender-Effekt: Männliche Investoren bevorzugen unbewusst männliche Gründer, was Frauen den Zugang zu Startkapital und allgemein finanzieller Förderung erschwert. Als Maßnahme hat WES den Dialog zwischen Gründerinnen und Investor*innen in verschiedenen Veranstaltungsformaten gestärkt.

Seit seiner Gründung prägt WES die Gründungsszene an Hochschulen in NRW wie folgt:

  • Aufbau eines Hochschul-Netzwerks mit über 30 NRW-Hochschulen.
  • Durchführung von 125 Veranstaltungen und Workshops mit 1.461 Teilnehmerinnen.
  • Zentrales Event: „Gründerinnen SUMMIT“ mit steigenden Teilnehmendenzahlen.
  • Mentorinnenprogramm mit stetigem Wachstum – aktuell 76 Mentorinnen im Netzwerk.
  • Entwicklung von neun innovativen Veranstaltungsformaten.
  • Recherche von 53 internationalen Best-Practice-Maßnahmen für Gründerinnen.
  • Aufbau eines Investor*innen-Netzwerks.

„Diese Indikatoren verdeutlichen den Erfolg des Projektes, das darauf ausgerichtet ist, Strukturen und Maßnahmen zu schaffen, die Frauen gezielt bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Gründungsprojekte an Hochschulen unterstützen“, fasst Projektleiterin Prof. Dr. Christine Volkmann von der Bergischen Universität Wuppertal zusammen.

Ausblick: Empowering Women Entrepreneurs (EWE) als bundesweite Skalierung

Am 1. März 2025 startet mit „Empowering Women Entrepreneurs“ (kurz: EWE) ein Modellprojekt, das die erfolgreichen Ansätze von WES bundesweit ausrollen will. Mit einer Laufzeit von drei Jahren und einer Fördersumme von 1,57 Millionen Euro wird EWE durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) gefördert.

EWE setzt auf einen ganzheitlichen Ansatz zur Unterstützung von Gründerinnen und erweitert die Zielgruppen insbesondere um Frauen, die als Nachfolgerinnen ein Unternehmen übernehmen.

  • Online-Lernmodule & KI-gestützte Kontaktvermittlung zur gezielten Unterstützung von Gründerinnen und Nachfolgerinnen.
  • Train-the-Trainer-Programm für Hochschulen zur Umsetzung gendersensibler Ansprache und Kommunikation sowie von Workshops und Gründungsförderung.
  • Internationalisierung.
  • Aufbau einer Datenbank von Investorinnen.

„Mit EWE geht WES den nächsten großen Schritt, um die Förderung von Frauen in der Gründung deutschlandweit auf ein neues Level zu heben. Das erfolgreiche Konzept aus NRW wird weiterentwickelt und ausgeweitet, um noch mehr Frauen für das Unternehmer*innentum an Hochschulen zu gewinnen und mit zielgerichteten Angeboten zu unterstützen“, betont Prof. Volkmann.

Radical Dot: ClimateTech-Start-up sammelt 2,7 Mio. Euro für Kunststoffrecycling ein

Das Münchner Start-up Radical Dot schließt eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2,7 Mio. Euro ab; das Kapital soll den Bau eines Prototypen zum Kunststoffe-Recycling ermöglichen.

Das 2024 von Dr. Andreas Wagner und Alexandre Kremer gegründete Start-up Radical Dot ist aus dem TUM Venture Labs ChemSPACE hervorgegangen. Die Gründer leiteten zuvor Planet Positive Chemicals bei Systemiq und entwickelten die erste globale Roadmap für den Netto-Null-Umstieg in der chemischen Industrie. Ihr Antrieb war die wachsende Chance in diesem Bereich, während die chemische Industrie im Vergleich zu anderen Sektoren bei der Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen und der Förderung von Innovationen zurückliegt. Alexandre Kremer: „Nachdem ich die verheerenden Auswirkungen der Kunststoffverschmutzung aus erster Hand miterlebt habe, als ich im Rahmen des Projekts STOP in Indonesien eine Infrastruktur für die Abfallwirtschaft aufbaute, habe ich meine Karriere der Umwandlung von Kunststoffabfällen von einer gesellschaftlichen Belastung in eine wertvolle Ressource gewidmet, die eine nachhaltige Wirtschaft antreibt.“

Das neuartige katalytische Niedertemperaturverfahren von Radical Dot setzt hier an und verarbeitet gemischte Kunststoffabfälle effizient sowie energiesparend. Die Technologie gewährleistet die Herstellung wettbewerbsfähiger chemischer Bausteine und ebnet den Weg für eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Kreislaufwirtschaft. „Radical Dot leistet Pionierarbeit bei der Entwicklung einer neuen Recyclingtechnologie, die Abfälle in wertvolle, wettbewerbsfähige Chemikalien umwandelt und gleichzeitig die Emissionen drastisch reduziert“, so Dr. Andreas Wagner.

Die eingeworbenen Mittel werden für den Bau eines kontinuierlich betriebenen Prototyps in der Anlage von Radical Dot an der Technischen Universität München (TUM) verwendet, der als Plattform für die künftige Skalierung und das Engagement der Kunden dient. Radical Dots Ziel ist es eine Technologieplattform zu schaffen, welche die Preise für fossile Brennstoffe unterbietet, weltweit bis zu 20 Prozent der Kunststoffabfälle verarbeitet und jährlich über 500 Millionen Tonnen COe einspart. Dies steht im Einklang mit der kürzlich verabschiedeten EU-Verordnung über Kunststoffverpackungsabfälle (PPWR) und dem Bedarf der Industrie an erneuerbaren, wettbewerbsfähigen Lösungen.

Amanda Birkenholz von UVC Partners: „Radical Dot adressiert einen kritischen Marktbedarf, indem es Kunststoffabfälle in grüne Carbonsäuren umwandelt. Da sich die Industrie auf nachhaltige Lösungen verlagert, war die Nachfrage nach grünen Chemikalien noch nie so groß wie heute. Dies ist mehr als eine wirtschaftliche Chance - es ist eine Chance, den globalen Wandel voranzutreiben, indem wir Plastikmüll reduzieren und eine nachhaltigere Zukunft für die chemische Industrie schaffen.“

2,7 Mio.-Euro-Investment für HealthTech-Start-up QRaGo

QRaGo, Anbieter von Softwarelösungen im Bereich Gesundheitslogistik und Krankentransporte, plant mit dem frischen Kapital zu expandieren. Zudem soll das Angebot auf Material- und Labortransporte sowie Großlogistik für Klinikverbünde erweitert werden.

Qrago, 2019 von Christian Ruff und Alexander Kunze gegründet, ist ein führender Anbieter von Softwarelösungen im Bereich Gesundheitslogistik sowie Krankentransporte und gibt den erfolgreichen Abschluss einer Seed-Finanzierung in Höhe von 2,7 Millionen Euro bekannt. Das neue Investment wurde von den Venture-Capital-Fonds āltitude und MobilityFund angeführt und von Bestandsinvestoren wie Segenia Capital und capacura komplettiert. QRaGo will das Kapital nutzen, um seine Reichweite im DACH-Raum auszubauen und das Portfolio an angebotenen Logistikservices zu erweitern.

1.700 angeschlossene Fahrdienste

QRaGo hat sich in den letzten Jahren als Schlüssellösung im deutschen Krankenhausmarkt etabliert und deckt mittlerweile über 10 Prozent des Marktes ab. Mit rund 1.700 angeschlossenen Fahrdiensten werden mehr als 50.000 Transporte monatlich abgewickelt, was das starke Wachstum des Unternehmens und die Nachfrage nach zuverlässigen, digital gesteuerten Logistiklösungen im Gesundheitswesen unterstreicht.

C5-Zertifizierung des BSI und neue Logistikpartner

Neben der neuen Finanzierungsrunde hat QRaGo vor Kurzem als einer der wenigen Anbieter im Markt erfolgreich die C5-Zertifizierung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten, die bestätigt, dass das Unternehmen höchste Sicherheitsstandards für Cloud-basierte Dienste erfüllt. Zudem gibt QRaGo neue Partnerschaften mit führenden Unternehmen wie Uber (Transportwesen) und Debeka (Krankenversicherung) bekannt, die das Serviceangebot und die Reichweite der eigenen Plattform weiter stärken.

Alexander Kunze, Managing Director bei QRaGo: „Wir sind stolz darauf, so starke Investoren an unserer Seite zu haben, die hervorragend zu unserer Vision passen. Unser beachtlicher Erfolg zeigt, wie wichtig effiziente Logistiklösungen im Gesundheitswesen sind. Mit dieser Finanzierung werden wir unsere Märkte sowohl horizontal als auch vertikal weiter erschließen – Material- und Labortransporte sind nur der Anfang. Wir sehen auch erhebliches Potenzial in der Großlogistik für Klinikverbünde. Wir planen, unsere Reichweite dieses Jahr zu verdoppeln und den Markteintritt in Österreich und der Schweiz zu realisieren.“

Dr. Jan-Christoph Rickers, Managing Director bei MobilityFund: “Unser Team wurde ursprünglich von einem Wettbewerber von Qrago kontaktiert. Wir fanden den Markt sofort attraktiv, aber die bisher angebotenen Lösungen ungenügend. Bei der Wettbewerbsanalyse stießen wir schließlich auf QRaGo, dessen Produkt und Team wir als stärker einschätzen – deshalb haben wir nun im Rahmen der Seed-Finanzierung investiert.“

Ingo Drexler, General Partner bei āltitude: „Unser Investment in QRaGo spiegelt unser Vertrauen in das Gründerteam wider, das uns mit tiefem Branchenverständnis, einem innovativen Lösungsansatz für einen bisher nicht ausreichend digitalisierten Markt und seinen bisher erzielten Ergebnissen überzeugt hat. QRaGo hat sich mit seiner spezialisierten Logistikplattform im Gesundheitsmarkt bereits heute eine starke Positionierung erarbeitet, dennoch sehen wir für die Zukunft noch enormes Wachstumspotenzial für das Unternehmen.“

EXIST-Women unterstützt HHL Gründerinnen-Initiative

Die HHL Leipzig Graduate School of Management bietet ein Förderprogramm für gründungsinteressierte Frauen – erstmals auch mit finanzieller Unterstützung durch EXIST-Women.

Dank der EXIST-Women-Förderlinie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) profitieren die Teilnehmerinnen der HHL Gründerinnen-Initiative erstmals zusätzlich von:

  • einer finanziellen Unterstützung i. H. v. bis zu 3.000 Euro monatlich für maximal drei Monate (abhängig vom Studienstatus bzw. Abschluss)
  • einem einmaligen Sachmittelzuschuss i. H. v. 2.000 Euro für das eigene Gründungsprojekt
  • einem deutschlandweiten Netzwerk aus Gründerinnen und Expertinnen.

Interessierte Frauen mit Hochschulbezug senden bis zum 12. März 2025 eine formlose E-Mail an gruenderinnen@hhl.de, in der sie ihre Motivation, ihre Gründungsidee sowie ihren akademischen und beruflichen Hintergrund kurz erläutern.

Bewerberinnen müssen entweder Studentin, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Doktorandin oder Absolventin einer Hochschule sein, noch vor einer Firmengründung in Bezug auf ihre aktuelle Idee stehen, eine Gründungsabsicht im Freistaat Sachsen haben und ca. 80 Prozent der Veranstaltungen vor Ort in Leipzig wahrnehmen können.

Die HHL Gründerinnen-Initiative wird durch den Europäischen Sozialfonds Plus, den Freistaat Sachsen und die HHL Leipzig Graduate School of Management gefördert. Sie ist zudem Teil des „Gründungsnetzwerks Leipzig“, in dem die Gründungs- und Transfereinrichtungen vieler Leipziger Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten. Die Förderlinie EXIST-Women wird vom BMWK finanziert und durch Mittel des Europäischen Sozialfonds Plus kofinanziert.

Über EXIST-Women

EXIST-Women ist ein Förderprogramm des BMWK, das Frauen in der deutschen Startup-Szene stärkt. Es richtet sich an Studentinnen, Absolventinnen, Wissenschaftlerinnen und beruflich qualifizierte Frauen mit Hochschulbezug, die ein Unternehmen gründen möchten. Neben finanzieller Unterstützung für Sachmittel bietet EXIST-Women ein maximal zwölfmonatiges Qualifizierungsprogramm mit Workshops, Mentoring und individuellem Coaching. Ziel der Förderlinie ist es, mehr Frauen für die Unternehmensgründung zu begeistern und die Vielfalt in der deutschen Start-up-Szene zu fördern.

VoluLink: 175.000-Euro-Förderung für digitale Lösungen im sozialen Sektor

VoluLink ist eine 2024 von Jade Dyett und Moritz Hall in München gegründete Plattform für digitale soziale Verantwortung, die nun mit 175.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

Was wäre, wenn soziale Organisationen mit den gleichen digitalen Ressourcen ausgestattet wären, die Unternehmen zur Steigerung ihrer Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit nutzen? Diese Frage stellte sich das Gründerteam von VoluLink, als es vor mehr als einem Jahr beim Programm „Gesellschaft der Innovationen – Impact Challenge an Hochschulen“ startete.

Jetzt ist es offiziell: VoluLink wird mit 175.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das 2024 von zwei sozial engagierten Wirtschaftsinformatikern – Jade Dyett und Moritz Hall – gegründete Start-up wurde aus über 100 Bewerbungen als eines von 19 Teams ausgewählt, um die digitale Transformation im Sozialsektor voranzutreiben. Mit dieser Förderung wird das junge Unternehmen in der Lage sein, seine Vision zu verwirklichen: die digitale Infrastruktur sozialer Organisationen zu stärken, indem es IT-Studierende mit Unternehmen und sozialen Organisationen vernetzt und so praxisorientierte Lösungen schafft, die den Sozialsektor nachhaltig weiterentwickeln.

Es geht um den positiven gesellschaftlichen Impact

„Wir haben die Herausforderungen erkannt, die der soziale Sektor im Bereich IT zu bewältigen hat. Soziale Organisationen haben oft nicht das nötige IT-Know-how, um digitale Lösungen zu entwickeln, die ihre Arbeit effektiver machen. Gleichzeitig sehen wir einen dramatischen Fachkräftemangel in der IT-Branche“, teilen die VoluLink-Gründer mit. Das Start-up löst dieses Problem, indem es Unternehmen mit IT-Studierenden vernetzt, die durch Mentoring und praxisnahe Erfahrungen in Projekten gemeinsam an Lösungen für soziale Organisationen arbeiten. „Mit der Förderung können wir Unternehmen, soziale Organisationen und IT- Studierende noch stärker zusammenbringen, um digitale Lösungen für den Sozialsektor zu schaffen und so einen positiven gesellschaftlichen Impact zu erzielen“, so die Gründer weiter.

snuggs: Female-Health-Start-up schließt 12-Mio.-Euro-Finanzierungsrunde

Snuggs, Europas Marktführer für Periodenunterwäsche, hat seine jüngste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und sich unter der Führung von TripleB 5 Mio. Euro gesichert. Damit steigt die Gesamtfinanzierung auf 12 Mio. Euro.

Seit der Gründung im Jahr 2019 durch Linda Sejdova und Thomas Zahradnik verzeichnet snuggs nach eigenen Angaben ein rasantes Wachstum: Über 700.000 Kundinnen, mehr als 3 Mio. verkaufte Produkte und die Expansion in sieben Märkte. Die Marke hat mit ihrer hochleistungsfähigen, ultradünnen Absorptionstechnologie den Markt für Periodenschutz neu definiert und bietet eine nachhaltige, komfortable Alternative zu Tampons und Binden.

Für Linda Sejdova, Mitgründerin und CEO von snuggs, ist diese Mission eine persönliche Herzensangelegenheit. „Ich habe lange mit vaginaler Trockenheit und Entzündungen zu kämpfen gehabt – herkömmliche Tampons und Binden haben mir oft großes Unbehagen bereitet. Ich wusste, dass es bessere Lösungen geben muss. Viel zu oft sind diese Produkte unbequem, unangenehm und unzuverlässig. Ich hatte einfach genug davon“, sagt Linda.

Aufgewachsen in Prag ohne unternehmerischen Hintergrund, träumte Linda davon, etwas Bedeutendes auf globaler Ebene zu schaffen. Mit nur 23 Jahren, nach ersten Erfahrungen im Marketing für internationale Start-ups, gründete sie zusammen mit Thomas Zahradnik snuggs. Anders als viele Gründerinnen, die zunächst lokal starten, positionierte sie snuggs von Anfang an als internationale Marke. Sie baute Teams in Deutschland und den Niederlanden auf, expandierte anschließend nach Großbritannien und holte dort führende Produktdesigner*innen an Bord. Für ihren Erfolg wurde sie in der Forbes 30 Under 30 Liste der Tschechischen Republik ausgezeichnet.

Das Thema Menstruation neu denken

Angesichts des dringenden Bedarfs an einer besseren Lösung nahm Linda die Herausforderung an, die Art und Weise, wie über Menstruation gedacht wird, völlig neu zu gestalten und widmete sich über zwei Jahre der Entwicklung hochwertiger Periodenunterwäsche. In Zusammenarbeit mit Textilingenieur*innen und Top-Designer*innen – darunter Talente bekannter Marken, wie Agent Provocateur – schuf sie nicht nur eine zuverlässige und funktionale, sondern auch stilvolle und ästhetische Alternative zu herkömmlichen Periodenprodukten.

„Ich wollte nicht nur ein praktisches und verlässliches Produkt schaffen, sondern etwas, worauf man sich jeden Monat freut“, so Lina. Ein Beweis dafür liefert sie mit ihrer neuesten Kollektion, die bereits zwei Wochen nach dem Launch ausverkauft war. „Wenn ich die Wahl habe zwischen einem unattraktiven, rein funktionalen Tampon oder einer stilvollen und bequemen Hugger Iconic oder etwas aus unserer Lace-Kollektion, ist die Wahl offensichtlich“, so Linda, und ergänzt: „Menstruation ist kein Problem, das gelöst werden muss – sie ist unsere Superkraft. Wir wollen Perioden mit etwas Schönem und Bequemen verbinden, nicht mit etwas, das versteckt werden muss. Ich sehe bei unseren Kundinnen, dass genau das ein wahrer Gamechanger ist.“

Die am besten finanzierte Marke in der Kategorie Periodenschutz

Mit der 12 Millionen-Euro-Finanzierung setzt snuggs seine Mission fort, Periodenprodukte komfortabler, nachhaltiger und für alle zugänglich zu machen. Dieser Meilenstein soll zugleich snuggs’ Position als die am besten finanzierte Marke in der Kategorie Periodenschutz festigen und die Mission vorantreiben, die Wahrnehmung des Menstruationszyklus in ganz Europa und darüber hinaus nachhaltig zu verändern. „Menstruation ist keine Schwäche – sie ist ein Vorteil. Ein natürlicher Rhythmus, der Produktivität, Beziehungen und Kreativität fördern kann. Stell dir eine Welt vor, in der jede Frau ihren Zyklus mit Stolz annimmt – genau diese Welt möchten wir erschaffen“, so Linda, und ergänzt. „Unsere Mission bei snuggs ist klar: Wir wollen jedem Menschen mit Periode mehr Selbstbewusstsein und Freude bringen.“

Gründer*in der Woche: SO GEHT WOW - Therapie mit Holo-Delfin

Markus Strobl, Gründer des Münchner Start-ups SO GEHT WOW, hat D3LFY, einen 3D-Hologramm-Delfin entwickelt, – als Alternative zur aufwändigen Therapie mit echten Delfinen.

Seit den 1970er Jahren gilt die Delfintherapie als Möglichkeit, Menschen mit besonderen Bedürfnissen – etwa Autismus oder psychischen Störungen – zu helfen. Die Interaktion mit Delfinen wird als emotional bereichernd und wohltuend beschrieben. Doch die Therapie mit echten Tieren ist mit ethischen und logistischen Herausforderungen verbunden.

Das 2021 von Markus Strobl gegründete Start-up SO GEHT WOW hat nun eine Alternative entwickelt: D3LFY, (gesprochen Delfin), einen 3D-Hologramm-Delfin. „Unser Ziel war es, ein möglichst realistisches Treffen mit einem Delfin zu realisieren, nicht einfach nur eine 3D Animation“, erklärt Markus Strobl. In Kooperation mit einer Delfin-Foundation wurden von Meeresbiologen echte Delfinbewegungen mit Spezialkameras aufgezeichnet und detailgetreu digital nachgebildet. Die Animation stammt von Designern, die an Pixar-Produktionen beteiligt waren. Original-Delfingeräusche ergänzen die Illusion. Dank künstlicher Intelligenz kann der digitale Delfin weiterentwickelt und trainiert werden.

D3LFY kombiniert Technologie und umweltfreundliche Delfintherapie

Der Hologramm-Delfin ermöglicht eine interaktive Erfahrung: Er reagiert auf Berührungen und Bewegungen. Wissenschaftliche Tests zeigen, dass durch die Interaktion mit dem 3D-Hologramm-Delfin Oxytocin („Kuschelhormon“) freigesetzt und Stresshormone abgebaut werden könnte. „Dies sorgt für eine beruhigende Atmosphäre, für alle Patienten in Kliniken, besonders wertvoll für Menschen in Isolation, auf Intensivstationen oder in palliativer Betreuung“, so Fachberater für Psychotraumatologie Andreas Feyerabend.

Die Münchner Start-up-Innovation will neue therapeutische Möglichkeiten eröffnen und verbindet dazu modernste Technologie mit Natur. „Mit D3LFY haben wir die Essenz der Delfintherapie in eine ethische und zugängliche Form gebracht und zeigen, wie Technologie das Leben der Menschen bereichern kann, ohne der Umwelt oder den Tieren zu schaden“, so der Gründer.

Bereits erprobt: Hologramm-Clown-Doktor FrédARico

Bereits 2023 berichteten wir über SO GEHT WOW, als Markus Strobl den ersten Hologramm-Clown-Doktor namens FrédARico präsentierte. FrédARico zaubert mithilfe modernster Technologie und einem Hauch von Magie wunderschöne Wohlfühlerlebnisse hervor. Durch die Verwendung einer hochmodernen Augmented-Reality-Brille werden die Patient*innen in eine Welt voller Freude entführt. Der Clown-Doktor verwandelt Seifenblasen in schwebende Clownfische, die scheinbar zum Greifen nah um die Patient*innen herumschwimmen. Dieses außergewöhnliche Erlebnis soll dabei helfen, Stress abzubauen, die Stimmung zu heben und das Wohlbefinden zu steigern.

Hier geht's zu unserer FrédARico-Story