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Kundenbindung mit Pfiff
Ihr Kunde kann zum besten und preisgünstigsten Vertriebspartner werden, wenn er Sie immer wieder weiterempfiehlt. Dabei können Sie Ihren Kunden natürlich auch unterstützen. So bietet es sich an, gute Kunden zu exklusiven Veranstaltungen einzuladen, auf denen sie eine begrenzte Zahl von Gästen mitbringen dürfen. Damit kann Ihr Kunde seinen Bekannten etwas Gutes tun und hilft Ihnen automatisch, potenzielle Neukunden kennenzulernen.
Einige Unternehmen gehen noch einen Schritt weiter und setzen ihre Kunden auch direkt bei potenziellen Neukunden als kostenlose Verkäufer ein. Sie mischen auf Veranstaltungen Stammkunden mit potenziellen Kunden. Dabei können die Stammkunden authentisch erklären, warum sie so überzeugt vom Anbieter sind. Das wirkt meist überzeugender als wenn ein bezahlter Verkäufer die Vorzüge herausstellt.
Kunden lassen sich in fast allen Wertschöpfungsbereichen
des Unternehmens z.B. als Entwickler, Kreditgeber,
Berater, Mitarbeiter oder als Verkäufer einsetzen
Ganz wichtig ist, dass Sie sich bei Ihren Kunden für jede Empfehlung persönlich und individuell bedanken. Dafür ist es erst einmal wichtig, dass Sie von dem Neukunden erfahren, wie und von wem er auf Ihr Unternehmen aufmerksam gemacht worden ist. Wenn Sie dann den Empfehlungsgeber mit etwas Besonderem und „Unbezahlbarem“ überraschen, fühlt er sich nicht nur bestätigt, sondern auch motiviert, neue Kunden für Ihr Unternehmen zu begeistern.
Der Kunde als Fan
Genial ist es, wenn Kunden zu Fans werden. Sie kaufen meist als Erste die neuen Produkte und achten weniger auf den Preis. Sie entschuldigen auch eher Fehler, nehmen Sie vor anderen in Schutz und empfehlen Sie mit Begeisterung weiter. Und wie macht man Kunden zu Fans? Indem man deren Erwartungen immer wieder übertrifft, sie exklusiv behandelt und ihnen tiefe Einblicke ins Unternehmen gewährt. Kunden können Sie sehr vielseitig unterstützen. Ein guter Kunde kann nicht nur Ihren Lebensunterhalt finanzieren, sondern als Investor oder Kreditgeber fungieren oder als unbezahlter, überzeugend auftretender Verkäufer.
Es gibt aber noch zahlreiche andere Einsatzmöglichkeiten für Ihre Kunden. Erfolgreiche Unternehmen rufen zum Beispiel öfter ein sogenanntes Kundenparlament ein, in dem sie ihre aktivsten Kunden um offenes Feedback bitten. So setzen sie ihre Kunden als „Consultants zum Nulltarif“ ein und erhalten meist sehr ehrliche, konstruktive und authentische Ratschläge und Input für neue Ideen. Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, Kunden zu gewinnen sowie dauerhaft und nachhaltig an Ihr Unternehmen zu binden.
Wenn Sie also von Anfang an strategische Weitsicht und unternehmerische Kreativität walten lassen, können Sie sich Schritt für Schritt einen auf längere Sicht rundum lukrativen Kundenstamm aufbauen.
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Alleinstellungsmerkmale aufbauen
Am effektivsten und erfolgversprechendsten ist in der Regel immer noch die Direktansprache. Eine ideale Gelegenheit, um z.B. im B-to-B-Bereich viele Entscheidungsträger an einem Tag persönlich kennenzulernen, sind Messen und Kongresse. Als Einzelhändler oder Gastronom profitieren Sie direkt, wenn möglichst viele Personen möglichst oft an Ihrem (Laden-)Geschäft vorbeikommen. Um diese Laufkundschaft zu nutzen, ist eine umfassende Standortanalyse vor der Auswahl enorm wichtig.
Nur mit einem Alleinstellungsmerkmal
mit hohem Kundennutzen können Sie sich
aus der sog. Austauschbarkeitsfalle befreien
Empfehlen Sie mich weiter!
Klar im Vorteil sind Sie mit Partnern, die Sie weiterempfehlen. Das können beispielsweise professionelle Vertriebspartner sein, die schon Kontakt zu Ihren potenziellen Kunden haben. Deshalb müssen Sie darauf achten, dass Sie in Ihrer Kalkulation eine marktübliche Vertriebsprovision einkalkuliert haben, um solche Partner auch adäquat bezahlen zu können. Ideal sind Geschäftspartner und Bekannte, die Sie kostenfrei weiterempfehlen. Hilfreich hierfür sind insbesondere Netzwerkkontakte. Durch Online-Netzwerke wie z.B. der Open-Business-Club XING erhalten Sie einen Einblick in die Kontakte Ihrer Kontaktpersonen und können somit sehr gezielt networken.
Zu viel Hoffnung machen sich viele Gründer bei der sog. Passivwerbung. Das sind Werbeformen, bei denen man davon abhängig ist, dass die Kunden auf einen selbst zukommen, wie z.B. bei der Anzeigenwerbung, Pressearbeit und Internetwerbung. Wenn überhaupt, dann sind Werbeformen mit Vertriebscharakter, wie etwa Google AdSense-Werbung und Affiliatemarketing sinnvoll. Hier zahlen Sie nur dann, wenn Kunden auf Ihre Webseite geklickt haben oder ein Geschäft mit Ihnen abgewickelt haben. Hilfreich ist, wenn Sie im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung Ihrer Webseite in den sog. Google-Trefferlisten von passenden Suchbegriffen weit oben stehen.

