mika: Berliner GenAI-Start-up sichert sich 800.000 €


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Das 2022 gegründete GenAI-Start-up mika von CEO Agnieszka M. Walorska hat sich auf die Reduzierung bürokratischer Hürden für kleine Unternehmen spezialisiert. Das Kapital wird zur Beschleunigung der Technologieentwicklung eingesetzt.

Mika, ein in Berlin ansässiges GenAI-Start-up, hat in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 800.000 Euro erhalten. Die Investitionsrunde wurde von Samen Slimmer, einer Allianz aus Keen Venture Partners, DFF und Slimmer AI, angeführt. Mika entwickelt generative KI-gestützte autonome Agenten, die Buchhaltungsaufgaben, Steuererklärungen und finanzielle Beratung übernehmen – und so das Finanzmanagement für kleine Unternehmen zugänglicher, effizienter und kostengünstiger machen.

In seiner frühesten Phase wurde mika von den Angel-Investoren Christian Gaiser, Alexander Lorenz und Fabian Wittleben unterstützt, die eine wesentliche Rolle in der initialen Entwicklung des Start-ups spielten.

Als Teil seiner Entwicklung hat mika am Vision Lab von Earlybird Venture Capital teilgenommen, einem Programm für herausragende Gründer*innen in Deutschland mit Migrationshintergrund, die zukunftsorientierte Lösungen entwickeln.

Bürokratie mithilfe von GenAI eindämmen

Eine aktuelle Studie des INSM ergab, dass über 90% der Unternehmen in Deutschland Bürokratie als große Belastung empfinden. Gerade kleine Unternehmen kämpfen mit komplexer Buchhaltung, Steuererklärungen und Finanzplanung. Mika nutzt generative KI, um diese Aufgaben zu automatisieren und Unternehmern zu ermöglichen, sich auf Wachstum und Innovation zu konzentrieren, anstatt sich mit Bürokratie zu befassen.

„Kleine Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft, doch sie werden von der Bürokratie erdrückt – überfordert, unterversorgt und verloren im Papierkram“, sagte Agnieszka M. Walorska, CEO und Gründerin von mika. „Nachdem ich mein erstes Unternehmen als Migrantin ohne Netzwerk aus eigener Kraft aufgebaut habe, kenne ich diese Herausforderungen aus erster Hand. Deshalb baue ich mika. Mit mika soll jedes kleine Unternehmen einen KI-CFO nutzen können, der den administrativen Aufwand reduziert, während die Gründer*innen ihre Energie auf das Kerngeschäft richten können”

Die 800.000 Euro Pre-Seed-Finanzierung wird die weitere Entwicklung von mikas KI-gestütztem Buchhaltungs- und Steuer-Co-Pilot unterstützen, der sich zunächst auf den 10 Milliarden Euro schweren deutschen Markt konzentriert.

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Unternehmen gründen? Das sind die wichtigsten Versicherungen

Bestimmte Risiken können im Ernstfall die Existenz eines Unternehmens bedrohen. Auf welche Versicherungen sollten Gründer deshalb nicht verzichten?

Versicherungsschutz: Für Gründer besonders wichtig

Gerade bei der Existenzgründung sollten Selbstständige Versicherungen sofort mitdenken, denn unter bestimmten Umständen können Vorfälle wie verursachte Schäden, Ausfälle, Rechtstreitigkeiten und mehr das unternehmerische Fortbestehen bedrohen. Versicherungen mindern diese Risiken. Allerdings ist nicht immer sofort ersichtlich, welche Versicherungen tatsächlich für wen sinnvoll sind.

Zunächst sollten Selbstständige abwägen, welche Risiken für sie besonders existenzgefährdend sind – für solche Fälle sollte direkt bei der Gründung eine Versicherung abgeschlossen werden. Darüber hinaus sollten sie analysieren, welche Vorfälle dem Unternehmen ebenfalls schaden könnten und welche Risiken (vorerst) vielleicht vernachlässigbar sind.

Rundumschutz: Persönliche und gewerbliche Versicherungen

Gründer müssen nicht nur das unternehmerische Risiko bei der Wahl ihrer Versicherungen betrachten, sondern auch ihr persönliches Risiko mit einbeziehen. Denn: Fallen Selbstständige kurzfristig oder für einen längeren Zeitraum aus, kann das unter Umständen Folgen für das Unternehmen haben.

Diese persönlichen Versicherungen sind besonders wichtig:

  • Krankenversicherung: Auch für Selbstständige in Deutschland Pflicht – kann gesetzlich oder privat versichert werden.
  • Krankengeld-, bzw. Krankentagegeldversicherung: Deckt Ausfälle ab.
  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Sichert den Lebensstandard auch bei längerfristigem Ausfall.
  • Rentenversicherung: Je nach Berufsgruppe sogar verpflichtend – gesetzlich oder privat frei wählbar.

Um den gewohnten Betrieb des Unternehmens zu sichern und das unternehmerische Risiko zu mindern, sind in der Regel bestimmte gewerbliche Versicherungen besonders bedeutend. Dazu gehören beispielsweise:

  • Betriebshaftpflichtversicherung: Deckt Schäden, die durch das Unternehmen verursacht werden – ohne Versicherung haften Selbstständige unbegrenzt.
  • Betriebsunterbrechungsversicherung: Mindert Risiken wie Unterbrechungen in den Betriebsabläufen.
  • Rechtschutzversicherung: Schützt vor Kosten, die durch Rechtstreitigkeiten verursacht werden.

GameChanger des Monats: Ostrom – vom Start-up zum B Corp

Karl Villanueva und Matthias Martensen, die Gründer des GreenTech-Start-ups Ostrom, berichten, welchen Wert eine B-Corp-Zertifizierung hat und wie sie mit ihrem Start-up den Weg dahin gemeistert haben.

Fast jedem Dritten deutschen Start-up (29 Prozent des aktuellen Ökosystems) ist Nachhaltigkeit wichtig. Das hat der Green Startup Monitor 2024 (GSM 2024) ergeben. Damit der Wille aber auch zu Taten führt, ist ein effektives Wirkungsmanagement von großer Bedeutung.  Ziele müssen formuliert, Meilensteine definiert, Kennzahlen festgelegt, Messbarkeit sichergestellt und konkrete Maßnahmen angegangen werden. Dennoch hat laut GSM 2024 immer noch mehr als ein Drittel (35 Prozent) aller sich selbst als „grün“ definierenden Start-ups keine Kennzahlen, Daten und Fakten, um die eigene Nachhaltigkeit aufzeigen, festhalten und kontrollieren zu können.

Zertifikate von externen Institutionen können helfen, sich selbst kurzfristig ein funktionierendes Gerüst aufzuerlegen. Bei aller Mühe, die es kostet, sie zu bekommen, erleichtern sie die Definition dessen, was nachhaltig ist und was nicht. Kaum ein Zertifikat ist so bekannt für seine Aussagekraft und seinen Detailgrad wie die B-Corp-Zertifizierung des gemeinnützigen Unternehmens B Lab. Das Label rühmt sich damit, besonders genau hinzusehen und einen akribischen Prozess zu haben, den längst nicht alle Bewerber*innen bestehen. Ein gutes Beispiel für ein Zertifikat, das sicherlich für viele Start-ups interessant ist, denen Nachhaltigkeit wichtig ist – aber auch für eines, das gerade junge Unternehmen mit seinen Anforderungen abschreckt.

Weltweit sind rund 4500 Unternehmen als sogenannte B-Corporations (B Corps) zertifiziert, In Deutschland sind es rund 40 Unternehmen. Unser 2021 gegründetes Start-up Ostrom ist eines davon. Als Stromanbieter mit engem Bezug zu erneuerbarer Energie und mit einem klaren Fokus auf nach­haltigem, zukunftsorientiertem Handeln werden wir hinsichtlich derartiger Aussagen besonders genau hinterfragt. Entsprechend wichtig war es uns, einen externen Beleg für unsere Bemühungen liefern zu können. 2022 haben wir daher den Bewertungsprozess mit B Lab begonnen, ein Jahr später wurden wir offiziell zur B Corp.

Ein ganzheitlicher Ansatz

Die B-Corp-Zertifizierung bewertet umfassend die gesellschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen eines Unternehmens. Bewer­ber*innen verpflichten sich rechtlich, ihre Gesellschafter*innen- und Zielvereinbarungen so anzupassen, dass sie gegenüber allen Stakeholder*innen, nicht nur den Teilhaber*innen mit Bezug auf Nachhaltigkeit rechenschaftspflichtig sind. Zudem müssen sie Transparenz zeigen und die Informationen ihrer B-Lab-Bewertung öffentlich zugänglich machen.

Der Prozess fordert von den Bewerber*innen einiges ab. Nach der Registrierung mussten wir einen detaillierten Fragebogen ausfüllen, der alle Bereiche unseres Unternehmens umfasste: Unternehmensführung, Mitarbeitende, Gemeinschaft, Umwelt und Kund*innenbeziehungen. Im Grunde genommen dreht sich alles um die Frage: „Denken Sie als Unternehmen nur an Ihren Gewinn oder haben Sie Maßnahmen ergriffen, die allen Beteiligten zugutekommen und fair sind?“ Dieser Prozess bezieht das gesamte Team mit ein.

Hier zeigt sich schon ein erster Vorteil, frühzeitig mit dem Prozess zu beginnen: Die Informationen zum Unternehmen sind noch über einen recht kleinen Personenkreis erreichbar. Trotzdem ließ sich der Prozess nicht einfach vom ganzen Team im Tages­geschäft nebenher erledigen. Schnell wurde klar, dass wir eine Person brauchen, die für den Zertifizierungsprozess verantwortlich ist und den Überblick behält. Das hat sich im Nach­hinein als sehr wertvoll herausgestellt. Der Zertifizierungsprozess ist keine Sache von Wochen, sondern vielmehr Monaten. Während wir also als Unternehmen wuchsen und sich viel veränderte, hatten wir immer jemanden, der einerseits den Zertifikatsprozess auf dem Laufenden halten und andererseits intern darauf achten konnte, dass wir keine Neuerungen auf den Weg brachten, die nicht mit dem Zertifikat im Einklang standen.

Die Unternehmenskultur muss passen

Die Monate der Prüfung und Analyse durch das B-Corp-Team erfordern auch eine gewisse Anpassungsfähigkeit des Unternehmens. Es geht nicht nur darum, Dokumentation zu liefern, sondern gegebenenfalls neue Strukturen zu schaffen. Unser Team besteht beispielsweise zu 60 Prozent aus Frauen und umfasst Mitarbeitende aus mindestens 12 verschiedenen Nationalitäten. Das gaben wir zwar auch wahrheitsgemäß im Fragebogen an, hatten aber kein ausformuliertes Diversitätsprogramm, das zu dieser Zusammensetzung führte. Mit unserem Fallmanager haben wir dann formelle Strukturen entwickelt, um sicherzustellen, dass wir auch in Zukunft ein diverses Unternehmen bleiben. Ein Schritt, der nicht funktioniert, ohne die Mitarbeitenden mit einzubinden.

Gerade als junges Unternehmen kann das herausfordernd sein – besonders wenn Diversität zuvor kein offen diskutiertes Thema, sondern eine unausgesprochene Selbstverständlichkeit war. Gleichzeitig hat es uns auch geholfen, ein vergleichsweise kleiner Kreis aus Mitarbeitenden zu sein; so blieb die Meinungsvielfalt zum Diskussionsthema in einem Rahmen, in dem noch gut auf die Bedenken Einzelner eingegangen werden konnte.

Eine langfristige Verpflichtung, die sich auszahlt

Nach etwas mehr als einem Jahr erhielten wir das Ergebnis: Wir waren B-Corp-zertifiziert mit 129,1 Punkten (80 sind gefordert). Im Durchschnitt erreichen Bewerber*innen 50 Punkte, und nicht alle bewerbenden Unternehmen werden zertifiziert. Damit ist für uns aber nicht Schluss: Als B Corp müssen wir uns alle drei Jahre rezertifizieren lassen. Im Tagesgeschäft kostet uns das wöchentlich einige Arbeitsstunden. (Anm. d. Red.: Infos zu den Gebühren einer Zertifizierung gibt’s unter https://bcorporation.eu/become-a-b-corp/pricing)

Für uns hat sich die B-Corp-Zertifizierung gelohnt. Wir nutzen sie kaum aktiv im Marketing, was von B Lab auch nicht gewünscht ist. Dennoch erleichtert der Status die Argumentation, wenn wir erklären wollen, was unser Unternehmen ausmacht. Kund*innen, Geschäftspartner*innen und potenzielle Mitarbeitende nehmen das wahr und erkennen den Wert des B-Corp-Labels.

Gleichzeitig hilft uns die externe Überprüfung unserer Prozesse dabei, Ostrom langfristig zu einem besseren Unternehmen zu machen. Wir wissen, dass es nicht ausreicht, sich Ziele zu setzen, die gut klingen; wir müssen diese auch umsetzen, da spätestens in zwei Jahren jemand danach fragen wird. Die Zertifizierung hält uns auf Kurs. Wir sind überzeugt, dass die durch den Zertifizierungsprozess entstehende Mehrarbeit vor allem aus Aufgaben besteht, die wir ohnehin hätten erledigen müssen, aber vielleicht aufgeschoben hätten.

Arbeitet früh, gründlich und mit Blick auf euch selbst

Rückblickend können wir euch folgende drei Tipps auf den B-Corp-Zertifizierungsweg mitgeben:

  • Fangt lieber heute als morgen damit an: Das B-Lab-Team ist ziemlich ausgelastet; es gehen immer mehr Anträge ein. Stellt euch also darauf ein, dass die Bearbeitungszeit für euren Antrag eine Weile dauern wird. Es hilft, mit diesem Wissen den Prozess anzugehen, um sich die Zeit auch bewusst zu nehmen – das trägt zur Gründlichkeit bei und senkt das Stresslevel für alle Beteiligten. Uns hat es außerdem sehr geholfen, die Bewerbung früh nach unserer Gründung zu beginnen. So waren wir noch sehr flexibel und konnten fehlende Strukturen neu schaffen, ohne Altstrukturen verändern oder gar abschaffen zu müssen.
  • Sorgfalt und Genauigkeit sollten eure höchste Priorität sein: Jede Menge Zeit geht verloren, wenn euer/eure Fallmanager*in Nachfragen hat, bloß weil eure Unterlagen unordentlich oder ungenau sind. Versucht lieber, zu detailliert und sehr akribisch zu arbeiten. So schafft ihr Trans­parenz und bekommt genaueres Feedback. Das erleichtert das Ausbessern vermeintlich kleiner Aspekte, die ansonsten schnell zu großen Anliegen werden können.
  • Seid euch selbst die besten Ratgebenden: Dadurch, dass der Prozess standardisiert ist, kann der Eindruck entstehen, es sei klug, sich Rat von Unternehmer*innen zu holen, die den Prozess bereits durchlaufen haben. Das kann aber auch aufhalten, weil sich die Strukturen und Kontexte von zwei Unternehmen in der Regel sehr unterscheiden. Lasst euch bezüglich der inhaltlichen Punkte des Prozesses lieber vom Fragebogen und eurem/eurer Fallmanager*in leiten und seid bereit, euch gemäß euren Gegebenheiten den Anforderungen anzupassen. Was für andere Unternehmen Baustellen sind, sind für euch vielleicht keine – und umgekehrt.

GlassFlow: Berliner Start-up sichert sich 4,8 Mio. Dollar in Seed-Runde

Das von Ashish Bagri und Armend Avdijaj gegründete GlassFlow ermöglicht es Datenteams, event-driven Datenpelines in Python innerhalb von Minuten zu erstellen.

Die Runde wurde von Upfront Ventures angeführt, mit Beteiligung des High-Tech Gründerfonds, Robin Capital, TinyVC, dem CEO von Weaviate sowie führenden Akteuren von Fivetran, dbt Labs und Redis.

Event-Driven Datenpipelines sind entscheidend für KI-Anwendungen wie Echtzeit-Empfehlungen, vorausschauende Wartung und dynamische Preisgestaltung. Der Aufbau und die Wartung dieser Pipelines sind jedoch komplex. Mittelständische Unternehmen benötigen in der Regel 6 bis 9 Monate, um solche Lösungen zu implementieren, wobei Data Engineers 50 % ihrer Zeit mit der Wartung verbringen. Diese Komplexität entsteht durch die Tools, welche eigentlich für Java und Scala entwickelt wurden, sodass Python-Entwickler:innen oft ineffiziente und schwer zu wartenden Lösungen selbst erstellen müssen. GlassFlow vereinfacht diesen Prozess für Python-Entwickler:innen, indem es den Einrichtungsaufwand verkürzt, die Wartungskosten senkt und die Projektzeit beschleunigt.

Daten-Streaming für kleine bis mittelgroße Datenteams und Organisationen

Python ist mit einem Marktanteil von über 25 % die weltweit beliebteste Programmiersprache. Sie hat sich aufgrund ihrer Einfachheit und einer starken Community zur bevorzugten Sprache für die Datenverarbeitung entwickelt. GlassFlow ist für Python-Entwickler:innen konzipiert und bietet eine vollständig verwaltete Streaming-Plattform mit der Entwickler:innen Datenpipelines ohne Infrastrukturprobleme erstellen können. Dank serverloser Ausführung, integrierter Konnektoren und automatischer Einrichtung können Teams End-to-End-Pipelines in nur 15 Minuten erstellen. Die Gründer Armend Avdijaj und Ashish Bagri bringen mehr als zehn Jahre Erfahrung im Aufbau von Datenprodukten mit und haben GlassFlow speziell auf die Bedürfnisse von Python-Entwickler:innen zugeschnitten.

„Unsere Mission ist es, Python-Entwickler:innen die einfachste und leistungsstärkste Plattform für die Erstellung von Daten-Streaming-Pipelines zu bieten“, sagt Armend Avdijaj. „Indem wir das Daten-Streaming für kleine bis mittelgroße Datenteams und Organisationen zugänglich machen, können die Nutzer:innen Hunderttausende von Dollar sparen. Unser Ziel ist es, Data Engineers zu ermöglichen, ihren Fokus auf den Mehrwert des Unternehmens zu richten, statt Zeit mit dem Aufbau der Infrastruktur zu verbringen.“

„Was mich an Armend und Ashish beeindruckt hat, ist ihr Fokus, eine Marktlücke für eine benutzerfreundlichere und flexiblere Streaming-Lösung zu schließen“, sagt Kevin Zhang, Partner bei Upfront Ventures. „Da Python weiterhin das moderne Datenökosystem dominiert, ist GlassFlow gut positioniert, um die nächste Generation von Entwickler:innen zu unterstützen und ihnen die Mittel an die Hand zu geben, die sie benötigen, um das volle Potenzial von event-driven Datenpiplines auszuschöpfen.“

Mit der neuen Finanzierung ist GlassFlow nun verfügbar und plant, die Funktionen seiner Plattform weiter auszubauen. Dazu gehören unter anderem die Unterstützung von Datenverarbeitungen wie "stateful functions", "chaining", "data lineage" und die Möglichkeit für Nutzer:innen, GlassFlow auf ihrer eigenen Cloud zu hosten. GlassFlow wird bereits von mehr als 60 Unternehmen eingesetzt, darunter Data Engineers von Babbel, Deloitte und Juro.

EY Startup Academy 2024 Closing Event - sei dabei!

Am 7. November wird der Gewinner / die Gewinnerin der diesjährigen EY Startup Academy unter den fünf Finalist*innen per Pitch-Wettbewerb ermittelt. Was dich beim EY Startup Academy 2024 Closing Event außerdem in Frankfurt/Main vor Ort oder virtuell erwartet, liest du hier.

Die EY Startup Academy ist ein 6-wöchiges Programm, in dem ausgewählte Start-ups die einmalige Gelegenheit erhalten, ihr Geschäftsmodell und dessen Hauptkomponenten durch strukturierte Hilfe und Beratung von EY-Expert*innen und dem dazugehörigen Partner*innennetzwerk zu verbessern.

Das Programm richtet sich an Tech-Start-ups, die sich in der Seed- bis Series-A-Phase befinden, bereits über ein Minimum Viable Product oder einen Proof of Concept verfügen und innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate eine Finanzierung suchen.

Pitch-Wettbewerb: Fünf Finalist*innen – ein(e) Gewinner*in

Mehr als 15 Start-ups aus der ganzen Welt haben an der diesjährigen Runde teilgenommen. Am 7. November ist es an der Zeit, den Gewinner bzw. die Gewinnerin der diesjährigen EY Startup Academy unter den fünf Finalisten zu wählen. Eine Expert*innenjury wird entscheiden, welches Start-up während des sechswöchigen Programms die größten Fortschritte gemacht hat. Als Gast wirst auch du die Möglichkeit haben, für dein Lieblings-Start-up zu stimmen.

Jetzt anmelden und dabei sein – vor Ort oder virtuell

Melde dich jetzt für das Closing Event an und nimm im TechQuartier Frankfurt oder virtuell am abschließenden Pitch-Wettbewerb sowie an aufschlussreichen Keynote-Vorträgen mit anschließendem informellem Get-together teil. Lerne spannende Start-ups, Investor*innen, Unternehmen und andere Teilnehmenden des Startup-Ökosystems kennen und nutze diese hervorragende Gelegenheit zum Networking.

Was: EY Startup Academy 2024 Closing Event

Wann: 7. November 2024; 18.00 - 19.30 Uhr

Wo: TechQuartier Frankfurt/Main oder virtuelle Teilnahme

Hier geht's zur Anmeldung

Recyda: Freiburger ClimateTech-Start-up sichert sich 6,3 Mio. Euro Investment

Das 2020 von Christian Knobloch, Vivian Loftin und Anna Zießow gegründete Recyda bietet multinationalen Unternehmen die Möglichkeit, ihr Verpackungsportfolio digital zu managen und internationale Nachhaltigkeitsanforderungen zu erfüllen.

Durch neue gesetzliche Vorgaben wie die neue Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation) steht die Verpackungsindustrie unter erheblichem Druck. Sie sieht sich vor die Herausforderung gestellt, ambitionierte Zielvorgaben für alle Verpackungen, die in der EU in Verkehr gebracht werden, zu erfüllen.

Hier setzt Recyda an: Mit einer innovativen Software-as-a-Service (SaaS)-Plattform für nachhaltiges Verpackungsmanagement unterstützt das Unternehmen international agierende Verpackungshersteller, Markeninhaber und Einzelhändler. Die Plattform hilft dabei, Verpackungsdaten effizient zu managen und die komplexen internationalen Nachhaltigkeitsanforderungen zu erfüllen. Zu den Kunden zählen führende Marken im FMCG-Sektor wie Beiersdorf, Kao und Trolli.

Recyda hat sich jetzt erfolgreich eine Finanzierung in Höhe von 6,3 Millionen Euro gesichert. Die Series-A-Runde wurde von Cusp Capital aus Essen angeführt, einem führenden Early Stage-Investor im Technologiebereich. Auch bestehende Investoren wie Speedinvest, Futury Capital, der Auxxo Female Catalyst Fund und namhafte Business Angels wie Dr. Stephan Rohr (TWAICE), Benedikt Franke (Planetly/Helpling) und Martin Weber (one • five) beteiligten sich, aufbauend auf ihren vorherigen Investitionen im Jahr 2023. Mit dem Series-A-Investment will das Unternehmen seine Marktpräsenz rasch ausbauen und sein Produkt weiterentwickeln. Durch die Ausweitung der Reichweite auf neue Märkte und die Verfeinerung des Produktangebots will Recyda neue Standards im Nachhaltigkeitsmanagement von Verpackungen setzen und globale Unternehmen auf ihrem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft unterstützen.

„Diese Finanzierungsrunde gibt uns den nötigen Schub, unser derzeitiges Wachstum weiter auszubauen“, sagt Christian Knobloch, Mitgründer und CEO von Recyda. „Die Investitionsstrategie von Cusp Capital, eine neue Generation von Tools an der Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu finanzieren, passt perfekt zu unserer Vision. Mit der beeindruckenden Erfolgsbilanz des Teams ist Cusp Capital ein starker Partner an unserer Seite und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, um unsere internationale Präsenz sowohl in Bezug auf Kunden als auch auf die geografische Reichweite unserer Software auszubauen.“

„Wir sind der festen Überzeugung, dass sich die Verpackung von einem 'Use and Dispose'-System zu einem Kreislaufsystem entwickeln wird. Recyda hat eine starke Datenbasis geschaffen, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre nachhaltigen Verpackungsportfolios effizient zu steuern – über verschiedene Abteilungen wie Nachhaltigkeit und Finanzen hinweg sowie entlang der gesamten Verpackungswertschöpfungskette. Angesichts der tiefgreifenden Lösung von Recyda, der bereits führende Marken vertrauen, hat Recyda das Potenzial, die führende Plattform für nachhaltige Verpackungen weltweit zu werden“, sagt Dr. Maximilian Rowoldt, Investor & General Partner bei Cusp Capital.

Insolvente Campervermietung Off sucht Investor*innen

Die Campervermietung Off – ehemals CamperBoys – hat beim Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde RA Dr. Alexander Fridgen bestellt, der nun auf Investor*innen-Suche ist.

Das erklärte Ziel des Unternehmens ist es, die Fortführung des Geschäftsbetriebs gemeinsam mit einem neuen Investor zu ermöglichen. Erste Verhandlungen hierzu werden bereits geführt. Die Gehaltszahlungen für die Mitarbeitenden sind bis Ende 2024 gesichert. Betroffene Kundinnen und Kunden werden in den kommenden Tagen von der Schuldnerin über die weiteren Schritte informiert.

„Im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens werden wir uns zunächst einmal ein Bild von der Situation der CamperBoys GmbH machen und die erforderlichen konkreten Schritte einleiten“, sagt Dr. Alexander Fridgen: „Trotz der schwierigen aktuellen Situation arbeiten wir gemeinsam intensiv daran, Wege zu finden, um den Geschäftsbetrieb langfristig fortzuführen und den Umbau des Unternehmens mit einem neuen Investor erfolgreich voranzutreiben.“

Fokus auf Digitalisierung und Kund*innenzufriedenheit

Die CamperBoys GmbH betreibt deutschlandweit zehn Vermietstationen und verfügt über eine Flotte von rund 1.200 Campingfahrzeugen. Die gesamte Dienstleistung, von der Vermietung bis hin zur Reiseplanung, ist dank eigens entwickelter Software hoch digitalisiert und auf maximale Kundenzufriedenheit ausgerichtet. Aufgrund veränderter Marktgegebenheiten arbeitete das Unternehmen bereits seit 2022 an einem Umbau des Geschäftsmodells – weg von eigenem Fuhrpark und hin zu einem Asset-Light-Modell mit einer Mietflotte von externen Systempartnern.

Entsprechend ist Off inzwischen ein Travel-Unternehmen, das über die Campervermietung hinaus individuelle Routenplanung durch den Off Guide ermöglicht. Mit einer eigenen, innovativen Vermiet-Software sorgt Off für einfache und effiziente Abläufe bei der Vermietung und Kund*innenbetreuung.

Marktveränderungen und finanzielle Herausforderungen

Das ursprüngliche Geschäftsmodell des Unternehmens ist aufgrund gestiegener Einkaufspreise, hoher Finanzierungskosten und sinkender Restwerte im Markt stark unter Druck geraten. Nicht nur die Geschäftsführung, sondern auch Bestandsinvestor*innen haben bis zuletzt an eine größere Finanzierungsrunde mit externen Investor*innen geglaubt und Überbrückungsfinanzierungen zur Verfügung gestellt. Leider scheiterte die Finanzierungsrunde vor wenigen Tagen, wodurch der Insolvenzantrag unvermeidbar wurde.

„Wir bedauern sehr, dass wir den Schritt in die Insolvenz nun gehen mussten, sind aber weiterhin optimistisch, dass es uns gelingen kann durch strategische Partnerschaften und eine Umstrukturierung unser Geschäftsmodell zukunftsfähig zu machen“, sagt Paul Pizzinini, Geschäftsführer und Gründer der CamperBoys GmbH. „Unser Ziel ist es, die bewährte CamperBoys-Qualität unseren Kundinnen und Kunden auch in Zukunft anbieten zu können, möglichst viele der von uns geschaffenen Arbeitsplätze langfristig zu erhalten und unsere Marktposition sukzessive weiter auszubauen.“

Für mögliche Investor*innen steht der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Alexander Fridgen als Ansprechpartner bereit.

Gründer*in der Woche: Seewara – Buchhaltung „all in one place“

Die Seewara-Gründer Eric Steiner-Mantei, Tobias Mayer und Mario Ewert haben eine Buchhaltungsplattform gelauncht, die Selbständige und KMU mit Buchhalter*innen und Steuerberater*innen „all in one place“ vernetzt.

Viele Einzelunternehmer*innen erledigen ihre Buchhaltung eigenständig und tun dies teilweise mit Do-it-yourself-Buchhaltungslösungen, mit denen sie womöglich ohne fundiertes Fachwissen Fehler gegenüber dem Finanzamt riskieren – bis hin zur Strafbarkeit. Oftmals sind diese Angebote für Selbständige, welche die Buchhaltung als lästige Pflicht neben dem eigentlichen Kerngeschäft erledigen müssen, nur unzureichend geeignet.

Die Alternative ist die Beauftragung von Mitgliedern der steuerberatenden Berufe, die selbst oder mithilfe von Buchhalter*innen die Arbeit erledigen. Doch für viele Buchhaltungspflichtige wäre eine Lösung, die auf moderne Technik für den Austausch und die Archivierung von Dokumenten setzt und Automatisierung mit menschlicher Expertise verknüpft, die bessere Wahl.

„Wir verbinden damit Menschen, die einander brauchen“

Das 2021 gegründete und von Berlin, München und Wien aus agierende Start-up Seewara hat mit einem Team aus erfahrenen Medien- und IT-Profis sowie Fachleuten aus Buchhaltung, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung eine gänzlich neue Buchhaltungslösung gelauncht. Die Buchhaltungsplattform Seewara, die in dieser Ausrichtung bislang einzigartig ist, bringt Selbständige und KMU mit Buchhalter*innen und Steuerberater*innen zusammen und will damit das Beste aus beiden Welten im Rahmen eines einzigartigen, hybriden Worklows vereinen.

Ab Oktober 2024 steht zudem die Seewara App für iOS und Android zum Download bereit, um als Mandant*in auf einfache Weise Belege zu scannen und in den eigenen Seewara Account hochzuladen. Eine Weiterleitung von E-Mails mit PDF Belegen im Anhang ist ohnehin schon Teil der Funktionspalette, um wiederkehrende Belege in der Verarbeitung zu automatisieren.

„Seewara kombiniert Technik und menschliche Expertise und schafft einen durchgängig digitalen Workflow – unsere entwickelte Software dadurch eine professionelle Abwicklung zu für beide Seiten fairen Konditionen in der Leistungsvergütung“, erklärt Eric Steiner-Mantei, geschäftsführender Gesellschafter und Mitgründer der Seewara GmbH. „Künstliche Intelligenz erledigt bereits einen Teil der Arbeit, wobei wir davon überzeugt sind, dass sie menschliche Fähigkeiten nicht ersetzen wird sondern im Rahmen der Buchhaltung effizienteres Arbeiten ermöglicht. Wir verbinden damit Menschen, die einander brauchen, einfach, produktiv und rechtskonform mit dem höchsten Anspruch an Sicherheit und Vertraulichkeit. Seewara ermöglicht, Buchhaltungsprozesse maximal zu vereinfachen. Das ist unsere Mission.“

Einfaches Handling, rechtssichere Cloud-Lösung

Bei Seewara handelt es sich nicht um eine lokal zu installierende Software sondern um eine im Internet-Browser arbeitende Cloud-Anwendung, die mit ihrem intensiv erprobten User Interface optimal auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Buchhaltungspflichtigen und Buchhalter*innen zugeschnitten ist. Aus Sicht der Buchhaltungspflichtigen ist der einfache Beleg-Upload das zentrale Element. Im Rahmen des KI-unterstützen Pre-Fillings sind durch den/die Selbständige(n) lediglich einige einfache Angaben zum jeweils hochgeladenen Beleg zu tätigen. Die fachmännische und fristgerechte Kontierung im Standard-Kontenrahmen erledigt der/die Buchhalter*in.

„Der gesamte Workflow vom Beleg-Upload über die Kontierung durch den vernetzten Buchhalter bis hin zur Abbildung von Erfolgskennzahlen wird digitalisiert und findet sich in einem übersichtlichen User Interface wieder“, erklärt Tobias Mayer, Co-Gründer, Co-Gesellschafter und Head of Product & Design. Sämtliche Prozesse sind rechtssicher im Sinne der GoBD und folgen einem hochsicheren, in der Patentanmeldung befindlichen Sicherheitskonzept auf RSA-Basis (Kryptografie) gemäß den Grundlagen der ISO 27001. Auch die ab 2025 in B2B-Geschäften verbindliche E-Rechnung wird in den für den jeweiligen Markt gebräuchlichen Varianten unterstützt werden. Es wird im Sinne der Stabilität und Sicherheit der Plattform bewusst auf Drittanbieter aus dem EU-Ausland verzichtet. Seewara ist ein in Deutschland entwickeltes und gehostetes Software-Produkt.

Buchhaltung profitiert von durchgehender Digitalisierung

Neben den buchhaltungspflichtigen Unternehmen sind die Buchhalter*innen die zweite Zielgruppe des Start-ups. Für sie vereinfacht Seewara sämtliche Prozesse durch den Digitalisierungsansatz, sodass die gewonnene Zeit für die Skalierung des eigenen Geschäfts und die Betreuung weiterer Mandant*innen genutzt werden kann. Das gilt in gleichem Maße für Steuerberater*innen, die oftmals ebenfalls als Buchhalter*innen für ihre Mandant*innen auftreten und durch das Tool ebenso eine Vereinfachung der Workflows und damit wesentliche Entlastung erfahren.

Die Kund*innen schließen hierbei einen Vertrag mit dem/der jeweiligen Buchhaltungsfachkraft und können zusätzlich eine Versicherung buchen, die die Leistungserbringung auch im Falle von krankheitsbedingten Ausfällen usw. sicherstellt. Ein mit Fachkanzleien entwickelter Rechtsrahmen erleichtert den Arbeitsprozess für beide Parteien und unterstützt die nachhaltig produktive Zusammenarbeit. Dabei erfolgt die sichere Kommunikation im Team mithilfe eines integrierten Account-Postfachs.

Umfassende Schnittstellen und Anbindung ans Finanzamt

Für die Kommunikation mit dem Finanzamt (beispielsweise zum Zweck der regelmäßigen USt-Voranmeldung) stehen Standard-Schnittstellen für Datenexporte bereit. Auch eine DATEV-Anbindung für die eigene oder durch Steuerberatende erfolgende Weiterverarbeitung ist selbstverständlich. „Doch das ist erst der Anfang. Wir planen weiterhin eine Vielzahl an innovativen Add-ons für diverse Sachverhalte von Multicompany-Themen über Erinnerungsmanagement bis hin zu Nachhaltigkeitsberichterstattung per Knopfdruck“, erklärt Mitgründer und Co-Gesellschafter Mario Ewert, der als Head of IT für die Software-Entwicklung, das Kryptografie-Konzept sowie den Hosting-Betrieb verantwortlich ist.

Seewara ist zunächst in Deutschland gestartet, verzeichnet nach eigenen Angaben bereits eine Vielzahl an Registrierungen von Mandanten und Buchhaltern, strebt aber ab 2025 auch andere EU-Märkte an, da diese sich trotz unterschiedlicher Steuergesetzgebung dank der modularen Software-Basis zügig erschließen lassen. Neben selbständigen Buchhaltungspflichtigen sollen in Zukunft auch Kapitalgesellschaften im Rahmen der doppelten Buchführung und des Jahresabschlusses den Service nutzen können.

SevenVentures Pitch Day 2024: The Female Company sichert sich 3 Mio. Euro Mediabudget

Der Gewinner des diesjährigen SevenVentures Pitch Day steht fest: The Female Company überzeugte die hochkarätige Jury. Durch den Sieg sicherte sich das FemCare-Unternehmen 3 Mio. Euro Mediabudget und einen eigenen TV-Spot.

The Female Company, 2018 gegründet von Ann-Sophie Claus und Sinja Stadelmaier, ist ein FemCare-Unternehmen mit Sitz in Berlin. Mit lautstarker Kommunikation und Aufklärung bricht das Unternehmen Tabus und bietet nachhaltige Produkte rund um die Periode, Schwangerschaft und Frauengesundheit. Wie zum Beispiel Bio-Tampons und waschbare Periodenunterwäsche.

Mit seinem TV-Spot möchte das Start-up nicht nur seine Produkte bekannter machen, sondern mit dem weiblichen Zyklus ein noch tabubehaftetes Thema in den Massenmarkt bringen, Aufklärung schaffen und menstruierenden Personen nachhaltige und sichere Alternativen bieten.

Mit Produkten, die eine breite weibliche Zielgruppe ansprechen und einem skalierbaren und margenstarken Geschäftsmodell überzeugte The Female Company auch die Jury. Der äußerst souveräne Pitch sowie die persönliche und emotionale Ansprache der Jury sorgten für ein eindeutiges finales Votum.

„Wir sind überwältigt und unglaublich dankbar, die Sieger des SevenVentures Pitch Day 2024 zu sein. Dieser Erfolg zeigt, dass unser Engagement im Bereich Frauengesundheit und Nachhaltigkeit Anklang findet. Wir freuen uns darauf, durch die gewonnene TV-Reichweite den nächsten Schritt zu gehen und The Female Company auf das nächste Level zu heben. So bringen wir FemCare in die Köpfe der Menschen und den Tabubruch in den Massenmarkt“, so Mitgründerin und Ann-Sophie Claus.

Florian Weber, Managing Director SevenVentures: „Ich habe jetzt schon einige SevenVentures Pitch Days als Juror begleitet und trotzdem begeistert mich die Qualität der Finalpitches und -teilnehmer jedes Jahr aufs Neue! Alle vier Start-ups haben beeindruckende Präsentationen abgeliefert. Es war dabei besonders schön zu sehen, wie vielfältig unsere Finalisten sind – sie bieten Lösungen für die verschiedensten alltäglichen Probleme. Ich gratuliere dem Team von The Female Company. Wir bei SevenVentures freuen uns schon darauf, gemeinsam an ihrem TV-Spot und ihrer Mediaplanung zu arbeiten und so die Marke mithilfe unserer Reichweiten im deutschsprachigen Raum noch bekannter zu machen und das Wachstum des Start-ups zu fördern."

SevenVentures ist der führende TV-Media-Investor und als Unternehmen des Segments Commerce & Ventures der ProSiebenSat.1 Media SE der Partner für wachstumsstarke verbraucherorientierte Unternehmen, insbesondere aus den Branchen Konsumgüter, Handel und Dienstleistungen.

Die weiteren Finalisten: NeoTaste, Plantura und BettaF!sh

Neben Female Company hatten es in diesem Jahr NeoTaste, Plantura und BettaF!sh ins Finale geschafft. Die vier ambitionierten Wachstumsunternehmen stellten im Finale der diesjährigen Ausgabe des SevenVentures Pitch Day unter dem Motto „Joyning Your Journey“ ihre Geschäftsmodelle in zweiminütigen Kurzpräsentationen vor. Diese konnten nicht nur live auf dem New Com Summit, dem diesjährigen Austragungsort des SevenVentures Pitch Days, sondern auch auf Joyn, der Streamingplattform von ProSiebenSat.1, verfolgt werden.

Der spannende Weg ins Finale

Im ersten Halbfinale duellierten sich NeoTaste und BettaF!sh. Gründer Hendrik Sander stellte NeoTaste vor. Auf der Plattform erhalten Mitglieder exklusive Angebote in über 6000 Restaurants in fast 50 Städten in Deutschland, der Niederlande, Österreich und UK. BettaF!sh von Deniz Ficicioglu kämpft mit ihren pflanzlichen Fischalternativen aus Meeresalgen und Pflanzenproteinen gegen die Überfischung der Meere sowie die Umweltbelastung durch die Fischindustrie. Am Ende sicherte sich BettaF!sh den Sieg und zog mit einer Wertung von 3:2 ins Finale ein.

Im zweiten Duell traf The Female Company auf Plantura. The Female Company wurde von Ann-Sophie Claus vertreten. Sie gründete das FemCare-Unternehmen 2018 mit Sinja Stadelmaier, um das Thema Menstruation zu enttabuisieren und Frauen durch nachhaltige und sichere Frauen-Hygieneartikel wie zum Beispiel Bio-Tampons und waschbare Periodenunterwäsche zu unterstützen.

Dem gegenüber standen mit Melissa Raupach und Felix Lill zwei Gründer von Plantura. Das junge Unternehmen bietet online Pflanzen und die passenden umweltfreundlichen Pflegeprodukte an, um den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren, natürliche Alternativen zu fördern und das Gärtnern daheim zu vereinfachen. The Female Company sicherte sich mit einer 4:1 Abstimmung den Battlesieg und somit den Finalplatz.

Nomos: 2,1 Mio. US-Dollar für Berliner EnergyTech-Start-up

Das von Stefan Gerbes und Nils Bitzer gegründete Unternehmen ermöglicht es Herstellern und Installateuren von Wärmepumpen und Solarprodukten, als One-Stop-Shops eigene dynamische Stromtarife anzubieten.

Das Berliner EnergyTech-Start-up Nomos, 2024 aus der Riverslate GmbH hervorgegangen, hat in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde unter Leitung von Speedinvest 2,1 Mio. US-Dollar aufgenommen.  An der Finanzierungsrunde beteiligten sich auch Gründer wie Eric Quidenus-Wahlforss (Co-Founder von Soundcloud & Dance), Henrik Langeland (Co-Founder & CEO von Enode), Nicolas Benady (Co-Founder & CEO von Swan) und das Gründungsteam von Forto. Mit dem frischen Kapital will Nomos sein Entwicklerteam ausbauen und das Produktangebot erweitern.

Versteckte Potenziale ausschöpfen

Da die Nachfrage nach Autarkie im Bereich Energie sowie intelligenten Heizungs- und Ladelösungen steigt, verlangen Hauseigentümer zunehmend Komplettangebote aus einer Hand, die über die bloße Installation und Optimierung von Hardware hinausgehen und dynamische Stromtarife beinhalten, um Preisschwankungen voll auszunutzen. Nomos reagiert auf diesen steigenden Bedarf, indem es Herstellern und Installateuren eine benutzerfreundliche API-Lösung für dynamische Stromtarife zur Verfügung stellt. Als lizenzierter Stromhändler an der europäischen Strombörse (EPEX SPOT) kümmert sich Nomos um alle rechtlichen und betrieblichen Angelegenheiten und ermöglicht es seinen B2B-Kunden, umfassende Energielösungen ohne initiale Investitionen und ohne operativen Aufwand anzubieten.

Lang etablierte Machtstrukturen aufbrechen

Aktuellen Schätzungen zufolge werden deutsche Energieverbraucher im Jahr 2024 über fünf Milliarden Euro zu viel für intransparente Stromtarife von wenigen marktbeherrschenden Großunternehmen bezahlen. Nomos will diese Machtstrukturen aufbrechen, indem es Verbraucher von intransparenten Preismodellen durch kostensparende und hyper-transparente Stromtarife löst. Nomos komplementiert mit seinem Produkt das Angebot von Herstellern und Installateuren und unterstützt sie hierdurch dabei, die eigene Kundenbindung zu erhöhen und wiederkehrende Umsätze zu erschließen. So will Nomos dazu beitragen, die Macht im Energiemarkt zugunsten der Verbraucher und Unternehmen zu verteilen, die die Nachfrage nach innovativen und grünen Technologien bedienen.

„Mit unserer einfach zu integrierenden API-Lösung ermöglichen wir es führenden Herstellern und Installateuren von Wärme- und Solarsystemen, zu Komplettanbietern von Energiedienstleistungen zu werden. Mit der Einbettung unserer transparenten dynamischen Stromtarife in das Produktangebot können Konsumenten durch intelligentes Laden und Heizen erhebliche Kosteneinsparungen erzielen und das Stromnetz durch die Verlagerung ihres Verbrauchs in Zeiten mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien dekarbonisieren”, so Stefan Gerbes, Mitbegründer und CEO von Nomos.

Mit der rasanten Energiewende mitwachsen

In Deutschland werden bis 2030 bis zu sechs Millionen Wärmepumpen installiert und 15 Millionen Elektrofahrzeuge verkauft werden. Damit wächst der Markt für innovative Energielösungen rasant. Nomos hat bereits erste B2B-Kunden gewonnen und versorgt Haushalte in ganz Deutschland mit Strom. Während der anfängliche Fokus auf Deutschland liegt, plant das Unternehmen, seine Dienstleistungen auf ganz Europa auszuweiten, um der wachsenden Nachfrage nach transparenten und kostengünstigen Energieprodukten gerecht zu werden.

„In Europa besteht eine große Nachfrage nach nachhaltigen, transparenten und kostengünstigen Energielösungen. Nomos liefert einen entscheidenden Baustein für die Zukunft der Energieversorgung von Haushalten. Die Tatsache, dass kurz nach dem Start bereits mehrere B2B-Kunden gewonnen werden konnten, unterstreicht die Stärke ihrer Technologie. Wir freuen uns darauf, Stefan und Nils auf ihrem Wachstumskurs zu unterstützen, während die grüne Transformation weiter rasant voranschreitet", so Fred Hagenauer, Partner bei Speedinvest.

PIONIERKRAFT: Energie-Start-up sichert sich hohen siebenstelligen Betrag

Das Münchner Energie-Start-up PIONIERKRAFT erhält im Rahmen seiner Serie-A Finanzierungsrunde einen hohen siebenstelligen Betrag zum Ausbau seiner innovativen Energie-Sharing-Lösung für Mehrfamilienhäuser.

PIONIERKRAFT wurde 2019 von Andreas Eberhardt und Nicolas Schwaab in München gegründet und hat seinen Firmensitz im Münchner Technologiezentrum (MTZ). Mit seiner innovativen Kombination aus Hardware, Software und Dienstleistung bietet das junge Unternehmen erstmals eine Möglichkeit, selbst erzeugte Energie lokal und ab der ersten Partei profitabel mit anderen zu teilen.

Nach erfolgreichen Pilotprojekten in 2020 konnte sich das PIONIERKRAFTwerk seit November 2021 in kürzester Zeit am Markt etablieren und kommt mittlerweile in hunderten Projekten im gesamten Bundesgebiet zum Einsatz. Andreas Eberhardt, Co-Gründer von PIONIERKRAFT, wurde 2021 im „Forbes 30 Under 30 Europe-Ranking“ für seine Vision "alle Menschen mit bezahlbarer und sauberer Energie zu versorgen", als einer der erfolgreichsten Jungunternehmer ausgezeichnet. Diese Vision treibt das Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Partner*innen aus der Solarindustrie und der Wohnungswirtschaft weiter voran.

Die erfolgreiche Serie-A-Finanzierungsrunde stellt einen bedeutenden Meilenstein in der noch jungen Unternehmensgeschichte dar. „Mit unserer Gründung im Jahr 2019 erkannten wir die Chance, einen wesentlichen Baustein für einen milliardenschweren Energiemarkt zu kreieren und als Katalysator für die Energiewende in kleinen und mittelgroßen Mehrfamilienhäusern zu agieren. Die Serie-A Finanzierungsrunde ermöglicht uns die notwendige Skalierung unseres Fachpartner-Netzwerks und die Großserienproduktion unserer neuesten Energy-Sharing-Lösung, um in einer führenden Rolle echte Veränderung im Energiesektor bewirken zu können. Ich bin extrem stolz auf das gesamte PIONIERKRAFT-Team, welches unsere heutige Position mit vielen richtigen Entscheidungen und harter Arbeit möglich gemacht hat“, sagt Andreas Eberhardt, CEO von PIONIERKRAFT.

Mit dem frischen Kapital plant PIONIERKRAFT, seine Position im noch wenig erschlossenen Markt der Solarstromversorgung für kleinere Mehrfamilienhäuser mit bis zu 20 Parteien weiter auszubauen, um so seine deutschlandweite Marktpräsenz weiter zu stärken. Die innovative Hard- und Softwarelösung schließt die Versorgungslücke zwischen Einfamilienhäusern und großen Mieterstromanlagen durch selbst erzeugten Solarstrom. Fachpartnern wird dadurch der eigenständige Vertrieb von Solarlösungen für knapp 40% des deutschen Wohnungsbestands eröffnet.

„Die Partnerschaft mit PIONIERKRAFT ist ein spannender Schritt vorwärts in unserer Mission, eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben und den Übergang zu erneuerbaren Energien zu erleichtern. Die innovative Energie-Sharing-Lösung des Unternehmens adressiert den großen Sektor der Mehrfamilienhäuser in Deutschland, der bisher von den ansonsten boomenden Aufdach-Solaranlagen nahezu ausgeschlossen war. Diese Lücke muss geschlossen werden und wir glauben, dass PIONIERKRAFT genau die Lösung bietet, die der Markt braucht. Wir freuen uns, das Wachstum des Unternehmens zu unterstützen und sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam den Wandel zu einer nachhaltigeren Energiezukunft für Europa beschleunigen können“, sagt Alexander Starchenko, geschäftsführender Gesellschafter von First Imagine!.

Die Finanzierung ermöglicht es dem Unternehmen außerdem, die Entwicklung der nächsten Produktgeneration PIONIERKRAFTwerk 3.0 abzuschließen, die neue Maßstäbe in puncto Leistung und Benutzerfreundlichkeit setzt. So wird das Angebot für Vermieter noch attraktiver und ebnet den Weg zur Dekarbonisierung des deutschen Wohngebäudebestands.

forward earth: ClimateTech-Start-up sichert sich 4,5 Mio. Euro Seed-Finanzierung

Das von Giuseppe Gentile, Cari Davidson und Micha Schildmann gegründete Start-up forward earth sichert sich eine 4,5 Mio. Euro Seed-Finanzierung, um das globale Wachstum, die Expansion in die USA und die Vorbereitungen für den Eintritt in den asiatischen Markt zu beschleunigen.

Die Runde wurde von Mosaic Ventures angeführt, zusätzlich beteiligten sich namhafte Angel-Investoren und bestehende Investoren wie der pan-europäische Early-Stage-Investor Speedinvest und der europäische Impact-VC Revent.

Steigende Nachfrage nach KI-gestützten Umweltmanagement-Lösungen

Vor der KI-basierten Softwarelösung von forward earth war das CO2-Management eine arbeitsintensive Aufgabe ständiger Datenerfassung und Berechnung, die aufgrund zunehmender regulatorischer Anforderungen weltweit nicht skalierbar war.

Durch die nahtlose Integration in bestehende Compliance- und Lieferkettenplattformen gewinnt die Umweltmanagement-Software von forward earth rasch an Nachfrage, da Unternehmen ihre Umweltdaten effizient mit einer einzigen Softwarelösung verwalten können. Allein in den letzten drei Monaten hat forward earth mehrere große Partner gewonnen, und es stehen weitere Vertragsabschlüsse kurz bevor.

Micha Schildmann, CEO und Mitgründer von forward earth, sagte: „Forward earth erlebt eine außergewöhnlich hohe globale Nachfrage, und wir skalieren unsere Aktivitäten rasant. Mosaic Ventures ist der ideale Partner, um unsere europäische Präsenz zu stärken und unsere Expansion in die USA zu beschleunigen, indem wir ihr umfangreiches Netzwerk auf beiden Seiten des Atlantiks nutzen. Mit dieser zusätzlichen Finanzierung sind wir bereit, globale Lieferketten rasch zu dekarbonisieren und die Einhaltung von Umweltvorschriften voranzutreiben.“

Durch die Einbettung des Umweltmanagements in die bestehende Unternehmenssoftware von Hunderttausenden von Unternehmen vereinfacht forward earth den Prozess der Datenerfassung, Berichterstattung und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, insbesondere für Unternehmen, die durch neue Regulierungen in der EU, der UK und den USA unter Druck stehen.

Ihr Flaggschiffprodukt ermöglicht es Unternehmen, trotz einer ständig wachsenden Zahl strenger Umweltvorschriften konform zu bleiben, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, indem sie Partnern und deren Kunden Zugang zu den modernsten Lösungen für Corporate Carbon Footprints, Product Carbon Footprints, CBAM und weitere Umwelt-KPIs bieten.

Next step: Expansion in die USA

Die Expansion von forward earth in den US-Markt ist ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen. Das neue Kapital und die Partnerschaft mit Mosaic werden entscheidend dazu beitragen, eine US-Niederlassung zu gründen, wo der Betrieb in den kommenden Wochen beginnen soll.

Nachdem sie sich bereits in Europa Marktanteile gesichert haben, kann forward earth dank der Unterstützung von Mosaic Ventures nun den Fokus auf die USA richten, wo Unternehmen zunehmend unter Druck stehen, ihren ökologischen Fußabdruck sowohl gegenüber Regulierungsbehörden als auch Kunden offenzulegen.

Chandar Lal von Mosaic Ventures sagte: „Wir freuen uns, forward earth auf ihrer Mission zur Dekarbonisierung globaler Lieferketten zu begleiten. Menschen allein können dieses Problem nicht in dem erforderlichen Maßstab lösen – und Micha, Cari und Giuseppe sind das erste Team, das einen wirklich KI-zentrierten Ansatz auf den Markt bringt. Mit ihrem einzigartigen Ansatz und dem bemerkenswerten frühen Momentum glauben wir, dass sie den neuen globalen Standard für Umweltmanagement schaffen werden.“

Forward earth plant auch eine Expansion nach Asien in naher Zukunft, da Unternehmen in der Region Unterstützung benötigen, um den neuen Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht zu werden, da sich die Umweltvorschriften aufgrund eines verstärkten Fokus auf Aktivitäten in der Lieferkette verschärfen.

Sustenergy Tec: Kühlung von Rechenzentren neu gedacht

Das 2021 von Rolf Eggers gegründete Start-up Sustenergy Tec präsentiert sein bahnbrechendes QUB3-Kühlsystem im SAP Data Space, das immense Vorteile in Bezug auf CO2-Reduzierung und Energieeinsparungen bietet.

Die Sustenergy Tec GmbH wurde im Jahr 2021 von Rolf Eggers gegründet. Eggers studierte Ingenieurwesen und ist Privatpilot. Im Jahr 2001 wurde Eggers von der IHK zu Lübeck öffentlich bestellt, ist seitdem als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden tätig und fungiert seit dieser Zeit auch als Gerichtsgutachter.

2017 begann Eggers mit der Entwicklung einer neuen Architektur für Rechenanlagen, die das Problem der gegenseitigen Aufheizung der Rechenelemente lösen sollte. Dies führte zur Entwicklung des bahnbrechenden QUB3-Kühlsystems und zur Gründung von Sustenergy Tec GmbH.

Jetzt präsentiert Start-up Sustenergy Tec sein bahnbrechendes QUB3-Kühlsystem im SAP Data Space und setzt damit neue Maßstäbe in der Architektur von Rechenzentren und Serverfarmen und bietet immense Vorteile in Bezug auf CO2-Reduzierung und Energieeinsparungen. Das patentierte System, welches auch vom TÜV-Nord geprüft wurde, ermöglicht es Datencentern und Rechenanlagen, nachhaltig und grün zu werden und die hohen Anforderungen des Energie-Effizienz-Gesetzes auch ohne Wasserkühlung zu erreichen. Gleichzeitig winken Einsparungen an Energiekosten in Milliardenhöhe.

Das QUB3-System wurde für jede Art von Rechenanlagen entwickelt und kann sowohl in Rechenzentren als auch in mobilen Recheneinheiten wie beispielsweise 20 ft-Containern eingesetzt werden. Alle bereits gebauten Anlagen lassen sich ebenfalls auf die innovative QUB3-Architektur umrüsten.

Das entwickelte Rechnersystem wurde in Bezug auf die Grundarchitektur bekannter Rechner und deren Anordnung völlig neu konzipiert. Die revolutionäre Kühlungsarchitektur des QUB3-Systems basiert auf Außenluft und berücksichtigt innovative aerodynamische und physikalische Luftströmungseigenschaften. Damit ermöglicht es eine gleichmäßige thermische Auslastung aller Racks oder Grafikkarten.

Es stellt ein luftgekühltes Serversystem mit maximalen und stabilen Leistungswerten bei gleichzeitig weniger als 3 % Kühlenergieverbrauch (PUEReal 1.03) dar. Dieser Aufbau ermöglicht eine vollständige Abwärmenutzung, die in dem genannten PUEReal 1.03 nicht einbezogen ist. Beim rechnerischen Einbeziehen der Wärmerückgewinnung ist ein PUE in Richtung 1.00 möglich.

„Unser Kühlsystem revolutioniert die Art und Weise, wie Datacenter und Rechenanlagen gekühlt werden, und trägt damit maßgeblich zur Nachhaltigkeit und Effizienz der IT-Infrastruktur bei“, erklärt Rolf Eggers, Gründer von Sustenergy und Erfinder des QUB3. „Dabei ist das QUB3-Kühlsystem derzeit das einzige Kühlsystem, das ohne signifikanten zusätzlichen Energieaufwand in jeder Klimazone effizient funktioniert!“

Das QUB3-System bietet zahlreiche Vorteile. Neben der drastischen Reduzierung von CO2-Emissionen ermöglicht es den Betreibern von Rechenzentren, ihre Energiekosten monatlich um mehrere Millionen zu senken. Zudem trägt es zu einer tatsächlichen Schonung der Umwelt bei und verringert den ökologischen Fußabdruck der IT-Industrie erheblich, wie z.B. den Verzicht auf Nutzung von Trinkwasserressourcen.

Mehr Informationen zum QUB3-System gibt's hier

(Arbeits-)Reif für die Insel?

Neues Angebot auf Usedom für kleine Unternehmen, Start-ups und Teams: Ein historisches Gutshaus für konzentriertes Arbeiten abseits des Großstadttrubels.

Das historische Gutshaus Krummin an der Krumminer Wiek auf der Ostsee-Insel Usedom bietet fünf modern und stilvoll eingerichtete Ferienwohnungen, in denen jeweils ein bis vier Personen Platz finden. Ab November 2024 öffnet das Gutshaus seine Türen für Unternehmen, die einen ruhigen Ort für konzentrierte Arbeitsaufenthalte suchen. Das Apartment „Flieder“ mit 61 geräumigen Quadratmetern ist mit allem ausgestattet, was kleine Teams für die effektive Arbeit brauchen: Es gibt einen großen Arbeitstisch für bis zu zehn Personen, Highspeed-WLAN, ein Flipchart, Mehrfachsteckdosen, eine vollausgestattete Küche und Zugang zu einer privaten Terrasse.

Vier weitere Apartments stehen als Selbstverpfleger*innen-Unterkünfte für die Teilnehmenden zur Verfügung. Gut zu wissen: Unternehmen, die das ganze Gutshaus exklusiv mieten, erhalten im Zeitraum von November 2024 bis März 2025 einen Kennenlernrabatt von 15 Prozent auf den regulären Mietpreis.

Das neue Angebot richtet sich an kleine Gruppen, wie einzelne Teams oder Abteilungen mittlerer und großer Unternehmen, Arzt- oder Physiotherapiepraxen, genauso wie an kleine Unternehmen und Start-ups oder an Anbieter von Workshops und Retreats aller Art – zum Beispiel Achtsamkeitstrainings oder Kreativ-Events wie Schreib-, Foto- oder Zeichenworkshops. Die Inhaber des Gutshauses bietet ab November 2024 das Apartment „Flieder“ mit großem Tisch als Arbeitsraum an.

Neben einem privaten Außenbereich für erholsame Pausen am Tag steht ein Kaminofen bereit für entspannte gemeinsame Team-Abende in den Wintermonaten. Außerdem bietet das Apartment direkten Zugang zur gemeinschaftlichen Dachterrasse. Die übrigen vier Wohnungen können als Unterkünfte für die Teilnehmenden gebucht werden. Unternehmen können je nach Bedarf einzelne Apartments oder exklusiv das gesamte Gutshaus anmieten.

Ruhige Umgebung für konzentriertes Arbeiten

Die ruhige Lage und moderne Ausstattung bilden die perfekte Kombination aus Erholung, Natur und produktiver Arbeitsumgebung. Nur wenige Stunden von Berlin und Hamburg entfernt, ist das Gutshaus Krummin eine Oase der Ruhe – und damit ideal für alle, die Inspiration in einer ruhigen Umgebung suchen, um konzentriert und kreativ zu arbeiten und frische Ideen zu entwickeln.

Heilbronn Slush'D am 24. Oktober 2024

Renommierte Speaker*innen, Top-Start-ups, Pitch-Competitions, Fireside-Chats, Party und mehr als 1000 Teilnehmende. Das internationale Start-up Festival Heilbronn Slush'D kommt am 24. Oktober 2024 zum dritten Mal nach Heilbronn. Das erwartet dich vor Ort:

Die Slush zählt zu den größten Festivals für innovative Start-ups, zukunftsorientierte Investor*innen und Unternehmer*innen, führende Institute sowie die nächste Generation von Gründer*innen. Die Heilbronn Slush'D ist Deutschlands einziger offizieller Slush-Ableger.

Das Speaker-Lineup ist hochkarätig. So wird Bestseller-Autor, LSE-Professor und Management-Vordenker Christian Busch über die Bedeutung von Serendipität in der Wirtschaft und sein neues Buch “Erfolgsfaktor Zufall” sprechen.

Einen Einblick in die Geschehnisse im Venture Capital-Markt wird Magnus Grimeland geben. Er ist Gründer von Antler, dem mit mehr als 1000 Start-up-Investments aktivsten Seed-Stage Investor, der an mehr als 30 Standorten weltweit vertreten ist.

Dr. Larisa Leitner ist Mitgründerin von Empion, einem Start-up, das sich auf KI-basiertes Headhunting spezialisiert hat. Erst kürzlich veröffentlichte sie eine Studie mit 400 Mittelständlern im Harvard Business Manager, die unterstreicht, wie wichtig der Cultural Match für den Erfolg des Recruiting und des Unternehmens als Ganzes ist.

Ebenfalls dabei ist Kathrina Meisl, die bei secunet Kunden- und strategische Projekte leitet und zu deren Kunden sämtliche Bundesministerien, mehr als 20 DAX-Konzerne sowie weitere nationale und internationale Organisationen zählen.

Ebenfalls als Speaker mit dabei: Elias Schneider, Gründer von Codesphere, der sein Informatikstudium mit 15 begann, mit 19 bei Google arbeitete und dessen Cloud-Plattform heute den Softwareentwicklungsprozess optimiert sowie Christian Schmierer, der Mitgründer des Baden-Württembergischen Raumfahrt-Start-ups HyImpulse, das kürzlich den ersten deutschen, privat finanzierten Raketenstart erfolgreich durchgeführt und eine Förderung von 5 Millionen Pfund von der UK Space Agency erhalten hat.