Kundenbindung mit Psychologie – und mit Werbegeschenken


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Die Kunden sind zufrieden und kaufen ohne großes Zutun immer wieder – davon träumt jeder Unternehmer. Ist das realistisch, besonders für Startups? Ja! Kundenbindung mit Psychologie und geschickt eingesetzten Werbegeschenken macht's möglich!

Für Startups sind Neukunden extrem wichtig. Nach und nach entwickelt sich so ein Bestand an Kunden, die das Produkt zum ersten Mal gekauft haben. Schließlich sollte die Strategie modifiziert werden: Denn es steckt ungeahntes Potential in den Bestandskunden. Sie sind deutlich leichter und günstiger zu erreichen als Neukunden. Um die richtigen Maßnahmen z. B. mit Hilfe von Werbegeschenken einzuleiten, sollten die Bestandskunden zunächst richtig segmentiert werden. Einen Ansatz bietet TNS Infratest.

Der Verfasser Apostolos Apergis unterteilt die Kunden anhand der Dimensionen Zufriedenheit und Loyalität in vier Kategorien: Apostel, Söldner, Geiseln und Terroristen – im Folgenden wird der "schönere" Begriff Rebellen verwendet. Die Kundenbindung hat bei jedem Kundentypen andere Ursachen. Daraus ergeben sich die verschiedenen Ansatzpunkte für konkrete Maßnahmen.


Apostel

Die Apostel sind die Idealkunden, sie zeigen sich zufrieden und loyal. Sie sind von der Marke überzeugt, kaufen immer wieder und wandern nicht ab. Oft empfehlen sie das Unternehmen auch weiter. Die psychologische Kundenbindung ist die beste und nachhaltigste Form der Verbundenheit.

Diese Kunden sollten Unternehmen stets bei Laune halten. Messen eignen sich dafür ganz hervorragend. Zunächst lädt der Aussteller die Apostel-Kunden mit einem kostenfreien Ticket zur Messe ein und beendet das Anschreiben mit einem Satz wie "Wir freuen uns über Ihren Besuch am Stand XYZ!" Folgt der Kunde dieser Einladung, hält das Unternehmen bereits ein Give-Away bereit. Darüber freut sich garantiert jeder Kunde. Der Wert des Werbegeschenks variiert je nach Gesamtzahl der Apostel-Kunden und dem individuellen Umsatz.


Söldner

Söldner sind ebenfalls sehr zufrieden, jedoch wenig loyal. Sie sind gegenüber neuen Angeboten von Wettbewerbern offen und scheuen einen Wechsel nicht. Oft sind sie von ökonomischen Aspekten getrieben und wählen zum Beispiel den günstigsten Anbieter eines Produktes.

Söldner sind meist mit dem Produkt an sich sehr zufrieden, der Anbieter ist für sie jedoch austauschbar. Da ökonomische Vorteile z. B. der günstigste Preis schnell verloren gehen können, ist es wichtig, den Kunden auch vom Unternehmen bzw. der Marke selbst zu überzeugen. Das gelingt mit Werbemitteln hervorragend, die die Marke immer wieder ins Gedächtnis rufen und einen Mehrwert stiften, der sich auf die Bewertung des Anbieters positiv niederschlägt. Die Geschenke müssen und sollen dabei nicht allzu groß sein. Weniger ist mehr, lautet die Devise.

Eine andere Möglichkeit sind Kundenbindungsprogramme. Gerade bei Produkten, die häufiger gekauft werden, eignen sich Prämienpunkte sehr gut. Sie werden bei jedem Kauf dem Kundenkonto gutgeschrieben und ab einer bestimmten Anzahl können Prämien erworben werden. Viele hochwertige Werbegeschenke wie z. B. Rucksäcke, Präsentkörbe oder Technik-Gadgets gibt es bei https://www.werbeartikel-discount.com.


Geiseln

Geiseln sind nicht sehr zufrieden – allerdings besteht bei ihnen die Kundenbindung durch Verträge oder Technologien. Ein klassisches Beispiel wären Handyverträge oder Software. Die rechtlichen oder technologischen Faktoren sind hier ursächlich für die Kundenbindung. Auch situative Faktoren z. B. die bequeme Verfügbarkeit eines Produkts können Kundenbindung erzeugen.

Geiseln sind nur solange an ein Unternehmen gebunden, bis die rechtliche Bindungsfrist abgelaufen ist. Diese Zeit der zwangsweisen Kundenbindung sollte ein Unternehmen nutzen, um die Probleme und Bedürfnisse des Kunden herauszufinden und bestenfalls zu lösen. Das gelingt nicht immer und viele Geiseln beenden die Partnerschaft mit dem Unternehmen sobald als möglich. Doch zumindest im Guten auseinander zu gehen ist ebenfalls ein Erfolg.


Rebellen

Rebellen sind z. B. nach einem Kauf sehr unzufrieden und auch illoyal. Das Unternehmen hat es nun in der Hand, aus ihnen zufriedene Kunden zu machen. Gelingt dies nicht, so wandert der Kunde mit hoher Wahrscheinlichkeit ab und verbreitet im schlimmsten Fall sogar negative Mundpropaganda.

Bei den Rebellen ist es besonders wichtig zu handeln. Tatsächlich können aus ihnen sogar richtig gute Kunden werden. Ist zum Beispiel eine Reklamation Grund für die Unzufriedenheit, kann das Unternehmen durch eine schnelle und kundenorientierte Bearbeitung des Anliegens wieder punkten. So wird aus einigen Rebellen sogar ein Apostel, der diese positiven Erfahrungen an andere Menschen weitergibt.


Reziprozität oder wie Kundenbindung mit Werbegeschenken funktioniert

Reziprozität bedeutet einfach übersetzt: Wie du mir, so ich dir! Im Alltag erleben das viele, wenn ihnen jemand einen Gefallen tut. Es stellt sich das Gefühl ein, etwas zurückgeben zu müssen. Genauso funktioniert es bei Werbegeschenken: Die beschenkten Kunden haben (unbewusst) das Gefühl, eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Dieses innere Ungleichgewicht kann bei der nächsten Kaufentscheidung den entscheidenden Ausschlag für den Kauf bedeuten.

Übrigens: Neben der beschriebenen positiven gibt es auch negative Reziprozität. Fühlen sich Kunden unfair behandelt, bestrafen sie das Unternehmen häufig durch Boykott der Produkte oder negative Bewertungen z. B. in den sozialen Netzwerken.


Welche Vorteile bietet Kundenbindung auf psychologischer Ebene?

Wie die vier Kundentypologien zeigen, ist die psychologische Kundenbindung der Apostel die beste Form. Hier könnte man auch von Kundenloyalität sprechen, die von den Nachfragern selbst ausgeht. Alle anderen Formen der Kundenbindung – rechtliche, technologische, ökonomische – gehen vom Unternehmen aus.
Doch welche Vorteile bietet die psychologische Kundenbindung dem Unternehmen konkret?

  • Geringere Preissensibilität: Loyale (Bestands-)Kunden hinterfragen Preise weniger als Neukunden und reagieren auch auf Preissteigerungen gelassener. Sie vergleichen außerdem kaum mit den Preisen der Konkurrenz.
  • Mehr Einkäufe mit höherem Volumen: Loyale Kunden kaufen mehr und häufiger. Solche Kunden im Bestand zu haben, sollte daher das Ziel jedes Unternehmens – auch Startups – sein.
  • Weiterempfehlungen: Apostel-Kunden zeigen ihre Loyalität auch dadurch, dass sie ein Unternehmen weiterempfehlen. Und der Mundpropaganda von Freunden und Verwandten schenken die Menschen sehr viel Vertrauen.
  • Weniger Akquise-Kosten: Mit loyalen Bestandskunden lässt sich der Umsatz viel leichter steigern als durch Neukunden. Das ist gerade für junge Unternehmen ein wichtiger Punkt.
  • Prozessoptimierung und neue Ideen: Loyale Kunden sind am Fortbestand des Unternehmens interessiert. Sie treten gerne mit ihm in Kontakt und geben Feedback. Ihre Ideen sollten daher unbedingt angenommen und diskutiert werden.


Welche Werbeartikel eignen sich für die Kundenbindung?

Werbegeschenke müssen mit Bedacht ausgewählt werden, damit sie positiv zur Kundenbindung beitragen. Hier ein paar Beispiele:

Einzigartige Werbegeschenke: Mit einem kreativen Design, das nicht nur werben sondern vor allem gefallen soll, können einzigartige Werbeartikel gestaltet werden, die auf den ersten Blick gar nicht nach Werbung aussehen. So werden die Präsente von den Kunden gerne genutzt und schaffen eine Verbindung. Der Digitaldruck bietet dafür vielfältige Möglichkeiten.

Personalisierte Werbeartikel: Kein Geschenk ist persönlicher als das personalisierte. Eine Einzelnamensgravur eignet sich gut für hochwertige Präsente wie z. B. Schreibsets oder Thermobecher aus Metall.

Die günstigen Kleinigkeiten: Give-Aways und Streuartikel sind kleine Aufmerksamkeitsfänger, deren Werbewert ihren Preis oft weit übersteigt. Eine gute Qualität des Werbeartikels ist trotzdem sehr wichtig, sonst kehrt sich der Effekt schnell ins Gegenteil.

Bei der großen Auswahl an Werbegeschenken gibt es viele Spartricks und Besonderheiten, die wichtig zu wissen sind. Umfangreiche Informationen gibt es z. B. im Kaufberater von Highflyers Werbeartikel.

Leitfaden: Kaltakquise per E-Mail

Dein ultimativer Praxis-Leitfaden für die Kaltakquise per E-Mail und die besten Praktiken für 2023.

Vertriebsprofis wissen, dass die Kaltakquise per E-Mail eine der effektivsten Methoden ist, um neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Aber trotz der Wirksamkeit zögern viele Menschen, es zu versuchen, weil sie nicht wissen, wie es richtig geht.

Wenn du auch zu diesen Menschen gehörst, dann musst du dir keine Sorgen machen. In diesem Leitfaden wirst du alles erfahren, was du über die Kaltakquise per E-Mail wissen musst.

Wir werden die Grundlagen einer guten „kalten“ E-Mail-Kampagne sowie einige Tipps und Tricks besprechen, um deine Erfolgschancen zu erhöhen.

Was ist eine „kalte“ E-Mail?

Eine „kalte“ E-Mail ist eine E-Mail, die du an jemanden schickst, mit dem du noch keine Beziehung hast. Die E-Mail ist „kalt“, weil diese Beziehung quasi „kalt“ ist. Eine Kaltakquise-E-Mail ist dazu gedacht, eine Beziehung für geschäftliche Zwecke aufzubauen (Verkauf, Partnerschaft, Zusammenarbeit usw.).

Was ist dann „kaltes“ E-Mail-Marketing?

Der Begriff „kaltes E-Mail-Marketing“ bezieht sich auf die Nutzung von „kalten“ E-Mails für geschäftliche Zwecke, wie den oben genannten.

Kaltes E-Mail-Marketing kann dir also helfen, mehr Umsatz zu erzielen. Du kannst dadurch auch neue Partner*innen oder Mitarbeiter*innen für dein Unternehmen finden. Wenn du für eine Veranstaltung werben oder dein Netzwerk erweitern möchtest, dann solltest du auch Kaltakquise-E-Mails einsetzen.

Ist „kaltes“ E-Mail-Marketing effektiv?

Definitiv.

Statistiken zeigen, dass 92% der Entscheidungsträger*innen unaufgeforderte E-Mails am meisten bemerken. Deswegen ist es sehr schwierig, B2B-Eigentümer*innen, Führungskräfte oder Influencer*innen zu erreichen.

Aber sobald deine Kaltakquise-E-Mail in ihrem Posteingang landet, werden sie sie sehen und öffnen. Und das liegt daran, dass die meisten einflussreichen Menschen ihre E-Mails mehrmals am Tag abrufen.

Und das ist noch nicht alles! Die Kaltakquise per E-Mail hat den höchsten Return on Investment für Vermarkter*innen.

8 Schritte zu einer effektiven Strategie für Kaltakquise-E-Mails

Dieser Artikel enthält alle Tricks, die ich bisher gelernt habe Hier erfährst du alles, was du über die Kaltakquise per E-Mail wissen musst, einschließlich:

  • Grundlagen der Kaltakquise per E-Mail
  • Kaltakquise-E-Mails vs. Spam-Ordner
  • Aufbau einer E-Mail-Liste für die Kaltakquise
  • Wie man eine Kaltakquise-E-Mail schreibt, auf die die Kundinnen und Kunden reagieren
  • Weitere Taktiken für die Kaltakquise per E-Mail
  • Wie man massenweise „kalte“ E-Mails versendet
  • Metriken
  • Werkzeuge

1. Einrichten deiner Signatur, deines Profils und deines Anbieters für die Kaltakquise per E-Mail

Fang mit den drei Grundlagen an. Ich nehme an, du möchtest nicht, dass deine E-Mails im Spam-Ordner landen. Ich auch nicht! Genau deshalb solltest du diese drei einfachen Regeln befolgen, bevor du etwas anderes machst.

Auswahl deines E-Mail-Anbieters

Es gibt zwei Arten von E-Mail-Anbietern:

  • Kostenpflichtige (z.B. G-suite)
  • Kostenlose (z.B. Hotmail, Gmail ...)

Meine Empfehlung? Wähle einen kostenpflichtigen E-Mail-Anbieter.

Das ist der Grund:

  • Du kannst E-Mails mit deiner Unternehmensdomain erstellen, um mehr Vertrauen zu schaffen.
  • Die Zustellbarkeit ist viel besser. Es gibt eine Menge Spammer*innen mit kostenlosen Konten und das führt standardmäßig zu einem schlechten Ruf von kostenlosen E-Mail-Anbietern.

Ich empfehle dir G-Suite (oder Gmail für Unternehmen) zu verwenden:

  • Die Zustellbarkeit ist großartig.
  • Es gibt viele Werkzeuge von Drittanbietern, die du leicht integrieren kannst.

Wie richtet man das E-Mail-Profil richtig ein?

Es spielt keine Rolle, wie gut deine Kaltakquise-Kampagne ist, niemand antwortet einer Person ohne Foto.

Füge also bitte Folgendes hinzu:

1. Deinen ECHTEN Namen.

2. Ein echtes Foto (es ist besser, wenn du darauf lächelst).

3. Deine echten Daten.

Und wenn du möchtest, dann kannst du sogar einen kostenlosen Online-Fotoeditor verwenden, um dein Bild hervorzuheben.

Der Community-Faktor

Wie findet man die richtige Community? Wobei kann sie beim Einstieg ins Unternehmertum helfen? Was sind die Vorteile einer Mitgliedschaft und worin liegt das Risiko?

Es schadet nie, Teil einer Community zu sein. Für den Einstieg ins Unternehmertum kann diese sehr viele Vorteile bringen. Andere teilen ihre Erfahrungen, von denen man selbst lernen kann. Demnach ist es ratsam, sich einer Community anzuschließen, bevor man sich ganz alleine auf den Weg in die Welt der Unternehmer*innen macht. Doch es lauern auch einige Gefahren, die du kennen solltest. Wir klären auf.

Die Vorteile einer Community

Möchte man selbst Unternehmer*in werden, fehlt einem zu Beginn der Karriere vor allem eines: Erfahrung. Das nötige Geld und große Motivation sind meist vorhanden. Doch die eigenen Kenntnisse begrenzen sich oft auf einen angelesenen Wissensstand. Als Unterstützung bietet sich die Mitgliedschaft in einer Community an. Dort findet man Gleichgesinnte, die selbst erst wenig Erfahrungen haben, aber auch alteingesessene Unternehmer*innen. Diese können Neueinsteiger*innen im Business vor gängigen Fehlern bewahren, die sie selbst gemacht haben und teilen gern ihre Erfahrungen. So kann man als Anfänger*in aus den Fehlern anderer lernen und diese im besten Fall vermeiden. Natürlich heißt das nicht gleich, dass du gar keine Fehler mehr machen wirst. Du wirst vielmehr in die Lage versetzt, herauszufinden, wie du selbst am besten an die Sache rangehst. Eine Community hilft dir nämlich vor allem auch dabei, deinen eigenen Weg zu finden.

Mit anderen Neueinsteiger*innen kannst du nicht nur Erfahrungen austauschen, sondern gegenseitige Unterstützung erfahren. Denn auch das ist es, wofür eine Community steht. Unterstützung. Hier lernt jede(r) von jedem/jeder, denn jedes Mitglied bringt andere Erfahrungen und Kenntnisse mit. Im Gegenzug verspricht man sich auch, etwas von anderen zu lernen und zu erfahren. Denn in einer Community geht es ums Geben und Nehmen.

Eine gute Vorbereitung zählt

Wie und wo findest du die passende Community? Um diese zu finden, solltest du zunächst einmal deine eigenen Ziele definieren. Was erwartest du von einer Community? Welche Absicht verfolgst du? Was kannst du den anderen Mitgliedern anbieten? Und welche Werte vertrittst du? Du solltest dir Gedanken zu all diesen Fragen machen und klare Antworten darauf haben. Sobald du diese hast, kannst du dich nach einer geeigneten Community umschauen, die den eigenen Zielen entspricht und gleiche Werte teilt.

Wie finde ich eine passende Community?

Suchst du beispielsweise nach einer Community, die aus jungen und zielstrebigen Unternehmer*innen besteht, solltest du überlegen, wo du solche Menschen am ehesten findest. Die Antwort wird schnell klar: im Internet und auf Social Media. Facebook bietet zum Beispiel eine tolle Möglichkeit, Gruppen zu erstellen und beizutreten. Geht man dort auf die Suche, findet man bestimmt schnell etwas Geeignetes, das den eigenen Vorstellungen entspricht. Auch in Austausch­foren kann man fündig werden. Andererseits gibt es auch jedenfalls die Offline-Möglichkeit. Im realen Leben kann man nämlich viel besser Kontakte knüpfen, vor allem auf einer viel tieferen Ebene. Dafür eignen sich sogenannte Persönlichkeitsentwicklungsevents. Dort kann man Menschen mit ähnlichen Zielen treffen und den Weg in eine Community finden.

Für alle Arten von Community kannst du dich zunächst einmal online umschauen. Es ist aber auch sinnvoll, dort gleichzeitig nach Events umzuschauen, die in der realen Welt stattfinden. Es kostet zwar manchmal mehr Überwindung, Kontakte im echten Leben zu knüpfen, doch versprechen diese auch viel mehr. Daher lohnt es sich, über den eigenen Schatten zu springen und die Möglichkeit von Events zu nutzen.

Nachteile gibt‘s nur in der „falschen“ Community

Unter bestimmten Umständen kann die Mitgliedschaft in einer Community auch zum Nachteil werden. Daher gilt es, besonders darauf zu achten, welcher Community du dich anschließt. Alle Mitglieder sollten offen und freundlich gegenüber neuen Mitgliedern eingestellt sein. Handelt es sich um eine junge Community, in der vorrangig Jungunternehmer*innen und Einsteiger*innen Mitglieder sind, könnte es zu Konkurrenzverhalten kommen. Es gibt immer Menschen, die es sich selbst mehr als anderen gönnen. Im Prinzip sollte man selbstverständlich die Einstellung haben, dass einem das Beste zusteht. Doch sobald man andere damit verletzt oder schadet, ist es nicht mehr der richtige Weg.

Du solltest daher beim Kennenlernen der Mitglieder besonders darauf achten, wie sie sich dir und auch den anderen gegenüber verhalten. Sehen sie in jemandem eine(n) Konkurrent*in und gönnen keinen Erfolg, sollte man sich von diesen Menschen besser fernhalten. Sie könnten nämlich gezielt zu Maßnahmen greifen, um es dir schwer zu machen. Genauso wichtig ist es, dass die Community einen in schweren Zeiten aufbaut und für einen da ist. Hat man Probleme, sollte man ohne großen Gedankengang zu ihnen kommen und Trost finden können. Daher ist es umso wichtiger, sich eine Community und deren Mitglieder vorher gründlich anzusehen, bevor man einen Beitritt in Erwägung zieht. Nur so kannst du eine Gruppe finden, die dich unterstützt und deren Mitglieder du auch selbst gern beistehst.

Unternehmenseinstieg leichter meistern mithilfe der Community

Für die erfolgreiche Gründung eines Unternehmen kann nicht nur die Erfahrung der Mitglieder hilfreich sein. Vitamin B kann dir den Einstieg ins Unternehmertum erleichtern. Und das nicht nur durch die Beziehung zu den Mitgliedern der Community, sondern auch mithilfe wertvoller Kontakte, die du von ihnen vermittelt bekommst. Jede(r) kennt Menschen, die man selbst nicht kennt. Und eventuell hat jemand einen bestimmten Kontakt, der für dich und dein Unternehmen hilfreich sein könnte.

Jedoch darfst du nicht vergessen, dass eine Community auf Gegenseitigkeit beruht. Im Gegenzug zur Vermittlung eines Kontaktes erwartet das Gegenüber zumeist eine Gegenleistung. Vielleicht hast du selbst auch einen relevanten Kontakt? Oder du hilfst dem Mitglied in einer bestimmten Sache. Dazu reicht es oft sogar schon aus, Erfahrungen und Tipps zu teilen. Geben muss nicht immer materiell sein.

Der Autor Jan Munderloh ist CEO der Retired Young Consult GmbH. Das Unternehmen hilft seinen Kund*innen, ein Netzwerk zu CEOs und Investoren aufzubauen und vermittelt jungen Menschen ein unternehmerisches Mindset sowie finanzielle Bildung und Strategien.

Social Selling via LinkedIn

Mit diesen fünf Tricks verkaufst du (noch) besser auf LinkedIn.

Mit über 830 Mio. Nutzer*innen weltweit und 18 Mio. Nutzer*innen in der DACH-Region ist LinkedIn die Social-Media-Plattform mit der größten Relevanz im B2B-Segment. Die Plattform eignet sich optimal, um den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen anzubahnen. Hierfür bedarf es Know-hows und einer klaren Strategie, um effizient den Sales-Prozess einzuleiten.

Im Folgenden lernst du fünf wichtige Tricks kennen, die deine Verkaufschancen auf LinkedIn erhöhen.

1. Optimiere dein LinkedIn-Profil

Dein Profil ist deine digitale Visitenkarte in der heutigen B2B-Welt. Ein auf dich und deine Firma zugeschnittenes Design oder die passende Themenausrichtung ermöglichen dir mit deinem Profil, eine klare Marketing-Botschaft an alle Besucher*innen zu übermitteln. Wir erläutern dir die vier wichtigsten Punkte in Bezug auf deine Profiloptimierung.

Der Profil-Header: Beim Profil-Header handelt es sich um das Hintergrundbild deines Profils, das an oberster Stelle angezeigt wird. Es ist also das erste Element, das von Besucher*innen gesehen wird und hat entsprechend große Relevanz. Dein Profil-Header wird also darüber entscheiden, ob der/die Besucher*in dein Profil weiter anschauen möchte oder nicht. Achte bei der Gestaltung des Headers unbedingt auf das Corporate Design deines Unternehmens. Es ist sehr wichtig, hier eine einheitliche Sprache mit deiner Firmenwebsite zu sprechen. Neben den grafischen Aspekten hast du ebenfalls die Möglichkeit, relevante Inhalte in deinen Header zu integrieren. Dies könnte beispielsweise ein attraktiver Slogan sein, oder aber auch die Auflistung der Mehrwerte, die du deinen Profilbesucher*innen liefern kannst.

Das Profilbild: Ein professionelles und aktuelles Profilbild ist unabdingbar, wenn du über Social Selling erfolgreich sein möchtest. Schließlich präsentierst du dich deinen Besucher*innen und Interessent*innen möglicherweise zum ersten Mal. Achte entsprechend darauf, dass es sich nicht um einen Schnappschuss aus dem Sommerurlaub oder ein Bild aus deinem Studium handelt. Typischerweise eignet sich für das Profilbild ein Porträt von dir, das von einem professionellen Fotografen geschossen worden ist. Allerdings können auch Bilder von beruflichen Events (die dich z.B. auf der Bühne bei einem Vortrag zeigen) überzeugend wirken. Stelle einfach sicher, dass das Bild Authentizität vermittelt und Vertrauen bei den Profil­besucher*innen aufbaut.

Der Profil-Slogan: Dein Slogan ist ein kurzer Satz, den LinkedIn-Nutzer*innen neben deinem Profilnamen sehen. Da der Slogan nicht nur auf deinem Profil, sondern auch in Suchergebnissen zu sehen ist, bietet sich für dich die optimale Möglichkeit, auch außerhalb deines Profils auf dich aufmerksam zu machen. Oftmals gewähren dir Besucher*innen nur wenige Sekunden, um zu entscheiden, ob sie auf deinem Profil bleiben oder nicht. Mit dem Slogan hast du die Möglichkeit, in nur wenigen Worten deinen Mehrwert he­rauszustellen. Präsentiere also nicht, welche Rolle du innehast, sondern beschreibe, wie du dem/der Besucher*in helfen kannst. Dafür kannst du dir zum Beispiel fragen stellen wie: Wem helfe ich? Wie helfe ich Ihnen?

Der About-Bereich: Der About-Bereich ist die einzige Möglichkeit, über einen längeren Abschnitt deine persönliche Story zu erzählen. Führe aus, was du im Profil-Header und Profil-Slogan schon angedeutet hast – deinen Mehrwert für den/die Besucher*in – und warum du aufgrund deines Hintergrunds der richtige Ansprechpartner für diese Person bist. Hier hast du die Chance, dich von deinen Wettbewerber*innen zu unterscheiden. Am Ende deiner Story ist es wichtig, deine Kontaktdaten zu hinterlegen. Das kann neben Telefonnummer und E-Mail-Adresse auch ein Calendly-Link sein, um den Terminbuchungsprozess für andere so einfach wie möglich zu machen.

2. Investiere Zeit in den Aufbau langfristiger Beziehungen

B2B-Sales ist und bleibt ein People-Business. Insbesondere, wenn es um den Verkauf von hochpreisigen Dienstleistungen oder Produkten geht, ist es wichtig, eine vertrauensvolle persönliche Beziehung mit dem/der Interessierten aufzubauen. Denke daher beim Erstkontakt langfristig und versuche, die Bedürfnisse und Probleme der Interessierten kennenzulernen. Im Idealfall kommt es im Laufe des Sales­Prozesses dazu, dass der/die Interessent*in auf dich zukommt und konkret nach einer Lösung fragt, die du in Form eines Produkts oder einer Dienstleistung anbietest. In diesem Fall hast du das Vertrauen dieser Person bereits gewonnen und der Abschluss des Deals ist nur noch Formsache. Falls der Idealfall nicht eintritt, musst du selbstverständlich zum richtigen Zeitpunkt dein Angebot pitchen. Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, lässt sich aber nicht pauschal sagen. Es gibt Dienstleistungen, die sich im Zweitgespräch pitchen und verkaufen lassen (z.B. Verkauf eines Erklärvideos). Es gibt aber auch Dienstleistungen, für die es sechs bis neun Monate Vorlaufzeit bedarf, bis man über ein konkretes Projekt sprechen kann (z.B. Verkauf von Beratungsdienstleistungen).

3. Nutze den LinkedIn Sales Navigator

Eine klare Definition deiner Zielgruppe und das Nachverfolgen deiner digitalen Kommunikation sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für deine Social-Selling-Strategie. Der LinkedIn Sales Navigator kann dich hierbei optimal unterstützen. So kannst du über ausgiebige Filterkriterien (z.B. Region, Branche, Jobbezeichnung, Größe der Firma) deine Zielgruppe eingrenzen. Achte dabei darauf, dass die Liste potenziell relevanter Profile nicht zu klein wird. Typischerweise empfehlen wir, eine Zielgruppe mit ca. 1500 bis 2500 Profilen aufzusetzen. Zeitgleich hast du die Möglichkeit, über sogenannte Lead-Listen die Kommunikation mit einzelnen Profilen nachzuverfolgen. Eine saubere Listen­struktur wird dir dabei helfen, deinen Akquiseprozess effizient zu halten.

4. Vermarkte dich als Person

Wie schon erwähnt, ist B2B-Sales ein People-­Business. Beim Verkauf von hochpreisigen Produkten oder Dienstleistungen mit langen Vertragslaufzeiten (wie es im B2B oftmals vorkommt) entscheidet oft das Vertrauen zwischen zwei Menschen (dem/der Anbieter*in und dem/der Käufer*in), ob der Deal zustande kommt oder nicht. Entsprechend ist es für den B2B-Vertrieb essenziell, sich als persönliche Marke zu promoten und nicht die eigene Firma in den Vordergrund zu stellen. Dies erreichst du beispielsweise, indem du dein persönliches LinkedIn-Profil mit deiner persönlichen Story fütterst und diese Story auch mit dem/der Interessent*in teilst. Schaffst du es darüber, dich als Expert*in zu positionieren, wird auch deine Firma von deinem Standing profitieren.

5. Erstelle wertvollen, zielgruppenorientierten Content

Neben der Optimierung des Profils und dem Ansprechen potenzieller Interessent*innen ist es wichtig, sich als Expert*in zu positionieren. Hierfür reicht die reine Behauptung, ein(e) Expert*in zu sein, nicht aus. Vielmehr muss durch das Teilen von relevantem Content der Expert*innenstatus erarbeitet werden. Durch das Posten von relevanten Inhalten auf LinkedIn gewinnst du Anerkennung in deinem Netzwerk und das Vertrauen deiner Zielgruppe. Wichtig dabei ist, dass der geteilte Content auf deine Zielgruppe zugeschnitten ist. Ein guter Mix aus themenspezifischen Inhalten und persönlichen Storys kann die Attraktivität deines Profils steigern. Postest du mit einer gewissen Regelmäßigkeit, wirst du mit der Zeit feststellen, dass Menschen aus deinem Netzwerk auf deine Posts reagieren. Versuche, mit diesen zu interagieren, um mehr Reichweite zu erzeugen.

Der Autor Fabian Essrich ist Gesellschafter von Seedeo, einer Social-Selling-Agentur aus München, und baut mit seinen Kund*innen nachhaltige, digitale Akquisekanäle über LinkedIn & Co.

Onpage Optimierung: das musst du wissen

Wertvolle Tipps und Best Practices, die du beachten solltest, um die Platzierung deiner Website bei Google und Co. zu verbessern.

Onpage-Optimierung ist ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Onpage-SEO bezieht sich auf alle Maßnahmen, die innerhalb der eigenen Website oder eines Blogs durchgeführt werden, um dessen Platzierung in den Suchmaschinen zu verbessern. Dazu gehören unter anderem die optimale Strukturierung der Seite, der Einsatz von relevanten und suchmaschinenfreundlichen Keywords, die Verbesserung der Ladezeit und die Optimierung von Meta-Informationen. Im folgenden Artikel werden wir uns genauer mit den verschiedenen Aspekten der Onpage-Optimierung befassen und dir Tipps und Best Practices verraten, die du beachten solltest, um die Platzierung deiner Website bei Google und Co. zu verbessern.

Onpage-Optimierung - was ist das eigentlich?

Onpage-Optimierung bezieht sich auf alle Maßnahmen, die du auf deiner eigenen Website vornehmen kannst, um deine Platzierung in den Suchergebnissen von Suchmaschinen zu verbessern. Dazu gehört beispielsweise:

  • die richtige Verwendung von Titel- und Meta-Tags,
  • die Auswahl relevanter Keywords,
  • die Optimierung der URL-Struktur.

Onpage-Optimierung ist wichtig, weil sie dazu beitragen kann, dass deine Website für Suchmaschinen leichter zu verstehen und indexieren ist. Wenn deine Website gut optimiert ist, werden Suchmaschinen sie als relevanter und vertrauenswürdiger betrachten und sie in den Suchergebnissen weiter oben platzieren. Das bedeutet, dass du mehr organischen Traffic auf deine Website leiten kannst und somit auch mehr potenzielle Kund*innen erreichst.

Welche Faktoren beeinflussen die Onpage-Optimierung?

Es gibt viele Faktoren, die einen direkten Einfluss auf das Onpage-SEO haben. An erster Stelle stehen Titel und Meta-Tags. Sie sind wichtig, um Suchmaschinen und Nutzer*innen zu zeigen, was sich auf der Seite befindet und wofür sie relevant ist. Auch Keywords spielen eine wichtige Rolle bei der Onpage-Optimierung. Die Suchhelden weisen explizit auf die Bedeutung relevanter Keyword hin. Sie helfen Suchmaschinen zu verstehen, um welche Themen es auf der Seite geht und welche Suchanfragen sie beantworten kann.

Die URL-Struktur ist ebenfalls wichtig, da sie den Nutzer*innen und Suchmaschinen signalisiert, wie die einzelnen Seiten in das Gesamtsystem der Website integriert sind. Interne Verlinkungen tragen dazu bei, dass die Seiten miteinander verbunden und somit leichter von Suchmaschinen indexiert werden. Headlines und Subheadings sorgen für eine klare Struktur der Inhalte und helfen Nutzer*innen, sich schneller zurechtzufinden.

Auch Bilder und Alt-Text sind wichtig, da sie Suchmaschinen dabei helfen, die jeweilige Website besser zu verstehen. Eine Sitemap gibt Suchmaschinen eine Übersicht über die gesamte Webpräsenz und hilft ihnen bei der Indexierung. Mobile Optimierung ist in der heutigen Zeit besonders wichtig, da immer mehr Nutzer*innen über mobile Geräte auf Websites zugreifen. Stelle also sicher, dass deine Seite für mobile Geräte optimiert ist, um bessere SEO-Ergebnisse zu erzielen.

Tipps zur Onsite-Optimierung

Um möglichst gute Onsite-SEO-Ergebnisse zu erzielen, solltest du stets relevante Keywords in deinen Inhalten verwenden. Auf diese Weise können sie deine Website besser indexieren und sie für die richtigen Suchergebnisse empfehlen. Eine benutzerfreundliche URL-Struktur ist ebenfalls wichtig, da sie dazu beitragen kann, dass deine Website leichter von Suchmaschinen gefunden wird. Verwende kurze und beschreibende URLs, die aussagekräftig sind und die relevanten Keywords enthalten.

Headlines und Subheadings sind nicht nur wichtig, um deine Inhalte für die Leser übersichtlich und verständlich zu gestalten, sondern auch, um Suchmaschinen dabei zu helfen, den Inhalt deiner Website besser analysieren zu können. Nutze sie also, um deine Inhalte zu strukturieren und zu gliedern.

Bilder sind eine großartige Möglichkeit, deine Inhalte zu unterstützen und zu veranschaulichen. Aber vergiss nicht, Alt-Text hinzuzufügen, damit Suchmaschinen verstehen, was auf den Bildern zu sehen ist. Eine Sitemap ist eine Übersicht aller Seiten deiner Website und hilft Suchmaschinen, deine Inhalte zu indexieren. Stelle sicher, dass du eine Sitemap erstellst und sie der Suchmaschine zur Verfügung stellst.

Werbegeschenke – kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Von allen Werbemethoden weisen Give-aways die höchste Kundenakzeptanz auf. Was macht sie so erfolgreich und wie können Unternehmen sie bestmöglich nutzen?

Bei vielen Start-ups sitzt das Geld für ausgefeilte Werbekampagnen noch nicht so locker. Für sie sind Werbegeschenke eine kostengünstige wie auch effektive Lösung. Der ausgezeichnete ROI-Wert ist in Wirtschaftsstudien hinlänglich bestätigt. Dazu kommt, dass diese Maßnahme von allen Werbemethoden bei Kunden mit Abstand die höchste Akzeptanz aufweist.

Warum sind Give-aways, wie die Werbeartikel heute gern genannt werden, so beliebt, und wie können Start-ups den Effekt von Werbegeschenken weiter steigern?

Prinzip der Reziprozität

Soziologen sehen Reziprozität als eine Art waltendes Urprinzip an, welches das Zusammenleben zwischen Menschen reguliert. Dabei geht es darum, dass auf Aktionen beständig Reaktionen kommen und Gutes ebenso wie Schlechtes erwidert wird. Der Clou liegt bei Give-aways nun darin begründet, dass diese als Geschenke beim Kunden automatisch den Wunsch nach einer Gegenleistung auslösen. Dies kann durch einen Kauf, eine positive Werbung im Kontakt mit Freunden, Likes und Follows auf der Social-Media-Präsenz und gute Bewertungen im Internet geschehen.

Dankbarkeit und Wertschätzung

Darüber hinaus fühlen sich Kunden, die ein Geschenk erhalten haben, wertgeschätzt. Dies löst nicht nur einen Wunsch aus, sich zu revanchieren, sondern stärkt zugleich nachhaltig die Sympathie für das Unternehmen und damit die „Likeability“, um einen weiteren Anglizismus zu bemühen. In einer Wirtschaftsstudie gaben jeweils 76 % aller Kunden an, dass sie sich über Werbegeschenke freuen und sich noch lange nach dem Ereignis an das Unternehmen erinnern. 73 % wünschen sich mehr Give-aways und 70 % bekunden frank und frei Sympathie für das Unternehmen, das hinter dieser freundlichen Geste steckt.


Hohe Reichweite

Eine weitere Wirtschaftsumfrage enthüllt, dass Give-aways durchschnittlich zwischen sechs und acht Monaten beim Kunden bleiben und zwischen 25- und 64-mal im Monat genutzt werden. Durch den Kontakt ruft sich das Unternehmen, dessen Logo der Artikel ziert, immer wieder in Erinnerung und wird mit etwas Positivem verbunden. Jede Person, die das Werbegeschenk nutzt, fungiert als Botschafter für das Unternehmen.

Denn nicht nur die beschenkten Kunden, sondern auch ihre Familien, Freunde und andere Personen in der Öffentlichkeit bekommen das Werbegeschenk zu sehen. Da Werbeartikel ferner gern weiter verschenkt werden, zirkulieren sie immer wieder aufs Neue in der Öffentlichkeit. Der Streuverlust ist durch den hohen Nutzwert sehr gering – kein Vergleich zur unbeliebten Werbebroschüre im Briefkasten.

Ganzheitlicher und subtiler Zugang zum Kunden

Gute Werbung zeichnet sich dadurch aus, dass sie als solche nicht offensichtlich zu erkennen ist, sondern eher subtil durch ihre innere Stärke wirkt. Zwar ist bei Give-aways der intentionale Werbeeffekt jedem Kunden offensichtlich. Dennoch fühlt er sich durch diese Form der Werbung weniger belästigt, weil sich der Gebrauchswert des Artikels bei den meisten Kunden in den Vordergrund schiebt. Give-aways sind Eisbrecher, mit denen sich Unternehmen den Zugang zum Kunden und zu seiner häuslichen Umgebung ebnen und mit allen Sinnen wie dem haptischen Sinneseindruck vom Kunden wahrgenommen werden.

Was zeichnet gute Werbegeschenke aus?

Zündende Give-aways bestechen mit Blick auf Qualität, Originalität und Nützlichkeit. Qualität ist wichtig, da das Unternehmen mit dieser in Verbindung gebracht wird. Originalität wiederum macht den Unterschied zu anderen Produkten aus, fällt positiv auf und sorgt für das gewisse Etwas. Je nützlicher ein Give-away ist, desto mehr kann der Kunde damit anfangen und desto mehr schätzt er das Werbegeschenk wert. Nützliche Werbegeschenke erhöhen massiv die Reichweite der Artikel, da Kunden diese öfter verwenden.

Give-aways bieten Raum für Flexibilität

Dadurch, dass es so viele mögliche Werbeartikel gibt, wie dies die menschliche Fantasie zulässt, bieten sich Werbeartikel wunderbar dazu an, sich in der Art und Gestaltung dem Unternehmen im Sinne der Corporate Identity anzupassen. Give-aways sollten darüber hinaus zum Charakter des Unternehmens passen, wie eine Fitness-App zu einem Sportartikelhersteller oder ein kleines Steckspiel zu einem Spielwarengeschäft.

Der Nutzeffekt lässt sich schließlich dadurch erhöhen, dass Start-ups ihre Give-aways an ihre Zielgruppen anpassen, um sicher zu sein, dass sie den Geschmack ihrer Kunden treffen. Insgesamt schneiden Kugelschreiber, T-Shirts, Kappen und Taschen beim CPI (Kosten pro Impression) mit durchschnittlich 0,002 bis 0,005 USD am besten ab. Diese typischen Give-aways gehen immer.

Multilingualität in der Unternehmenskommunikation

KI-Tools halten sukzessive Einzug in unseren Alltag und gestalten das Leben an vielen Stellen einfacher und effizienter. Die Unternehmenskommunikation profitiert in unterschiedlichsten Szenarien von einer automatisierten Übersetzungslösung. Wie du mit KI den „Schlüssel zur Welt“ schmiedest.

„Die Sprache ist der Schlüssel zur Welt“: Knapp 200 Jahre nach dem Tod des Zitatgebers Wilhelm von Humboldt finden B2B-Marketer mithilfe künstlicher Intelligenz neue Möglichkeiten, die Welt ihrer Zielgruppen zu erschließen. Sie haben verstanden, was sie verschenken, wenn ihre Informationen lediglich in der eigenen Landessprache verfügbar sind. Innovative Technologien übersetzen, untertiteln, transkribieren heute schließlich schon Video- und Audio-Inhalte automatisch. Damit ergeben sich nämlich neue Perspektiven für die Reichweite Ihrer Unternehmenskommunikation:

Content first! Sprachbarrieren sind von gestern

Sind die Produkte, Dienstleistungen und Firmeninformationen auf Ihrer Corporate Website nur für Menschen spannend, die beispielsweise Deutsch, Englisch oder Französisch sprechen? Wie steht es aber um die 1,3 Milliarden chinesisch-, 460 Millionen spanisch-, 525 Millionen hindi- und 290 Millionen arabischsprachigen Personen? Dies sind nur einige wenige Beispiele aus den über 7.000 gesprochenen Sprachen und Dialekten dieser Welt. Erweitere die Schnittmenge deines Angebotsportfolios und der Zielgruppe, indem du Content mehrsprachig anbietest und damit erreichst, dass Informationen, Services und Entscheidungshilfen weltweit verstanden werden.

Innovative Formate flexibilisieren

Rein textbasierte Informationen lassen sich bereits mit guter Qualität in Übersetzungsprogramme kopieren und ausgeben. Doch auch Videos und Podcasts sind längst gängige Formate der Business-Kommunikation. Neben dem Informationsgehalt verfügen diese über ein Vielfaches an Möglichkeiten, noch einprägsamer zu unterhalten, zu erklären und zu bilden. Darum ist es nur folgerichtig, attraktiven Video- und Audio-Content zu erstellen, der Lösungen für geläufige Herausforderungen im geschäftlichen Alltag präsentiert. Die erstellten multilingualen Inhalte können Unternehmen dann nicht nur auf ihrer Website veröffentlichen, sondern auch in den Social Media teilen – und so ihre Reichweite sowie Sichtbarkeit deutlich steigern.

Zielgruppen in deren Muttersprache ansprechen

Können Nutzer*innen Content in der eigenen Muttersprache konsumieren, erhöhen B2B-Unternehmen damit ihre Sichtbarkeit auf den Plattformen. Indem sie zum Beispiel ihren LinkedIn-Auftritt internationalisieren – etwa mithilfe eines multilingualen Firmenprofils – und so ihre Marke im Netz stärken, öffnen sie sich für andere Märkte und machen ihr Business insgesamt sichtbarer. Zudem kannst du zusätzlich Video- oder Podcast-Beiträge auf LinkedIn Pulse veröffentlichen. Mit einer entsprechenden Technologie braucht es nur einen Link, um die gewünschten Sprachspuren einzufügen. Das Ergebnis: Dein Content wird in der vom Nutzenden eingestellten Browsersprache wiedergegeben.

Kommunikation barrierefrei gestalten

Stell dir die Frage, ob deine Inhalte auch für Menschen mit Handicaps relevant sein könnten. Schließlich zählen wir weltweit etwa 430 Millionen Menschen mit einer Hör- und 2,2 Milliarden mit einer Sehbehinderung. KI-Tools geben deinen Texten eine Stimme in jeder gewünschten Sprache und sie können Audio- bzw. Video-Content durch Untertitel und Transkripte ergänzen. Damit erreichst du auch Menschen, zu denen du bisher keinen Zugang finden konntest.

Die Sprachen der Welt in einem einzigen Piece of Content

Materialien müssen künftig nicht mehr aufwendig synchronisiert oder gar für die Landesprache jedes Zielmarkts individuell produziert werden. Indem B2B-Unternehmen mit dem KI-Multilingualisierungs-Baukasten ihren vorhandenen Video- und Audio-Content bearbeiten, können sie die Sprachen dieser Welt in einem Piece of Content vereinen. Dieser lässt sich auf der Website einbetten und in den sozialen Medien teilen. So erreichen sie nicht nur mehr Menschen, sie machen ihre Produkte sowie Services zugleich bekannter – und damit erfolgreicher.

Mit Vielfalt zukunftssicher

Erfolgreicher machst du dein Unternehmen ebenso damit, dass die interne Kommunikation stimmt. Hier ist die Sprachenvielfalt in der eigenen Belegschaft auch keine Seltenheit. Sollen neue Mitarbeitende möglichst rasch eingearbeitet und weiterentwickelt werden, lohnt sich die Überlegung, fachspezifische Inhalte auch in deren Erstsprache anzubieten. In dieser lernt es sich leichter, auch wenn die Alltagskommunikation in der Unternehmenssprache gut funktioniert. Zusätzlich finden Unternehmen mit mehrsprachigen Ausschreibungen leichter diejenigen Expert*innen, nach denen sie mitunter im eigenen Land vergeblich suchen. Und nicht zuletzt leisten auch Firmen mit multikulturellen Teams einen Beitrag zur eigenen Corporate Identity, wenn sie Inhalte mehrsprachig zur Verfügung stellen können.

Der Autor Bernd Korz ist Gründer und Geschäftsführer der alugha GmbH und Experte für KI-basierte Übersetzungen.

Snippet-Optimierung – mehr Besucher durch bessere Klickraten

Snippet-Optimierung – mehr Besucher durch bessere Klickraten. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie es geht.

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Das gilt im wahren Leben genauso wie in der digitalen Welt. Oft erfahren Nutzer von Ihrem Produkt, Ihrem Angebot oder Ihrer Marke zum ersten Mal in den Google Suchergebnissen (Snippets). Dort sind Sie jedoch einer von vielen. Sie müssen den Nutzer erst von sich überzeugen, bevor er auf den Link klickt und zu Ihrer Seite geleitet wird. Durch eine gezielte Optimierung Ihrer Snippets sorgen Sie für bessere Klickraten und mehr Besucher.

Was sind Snippets?

Snippet ist das englische Wort für Schnipsel und bezeichnet im Online Marketing den Textauszug aus einer Website, wie er in den Suchmaschinen angezeigt wird. Dieser besteht klassischerweise aus einer Überschrift (Title), der Seiten-URL, einer Beschreibung (Description). Bei erweiterten Snippets, sogenannten Rich-Snippets, kommen je nach Konfiguration noch Sternebewertungen, zusätzliche Produktinformationen, Veranstaltungsdaten u.v.a.m. hinzu.

Multi-Channel-Strategie im Abo-Business

Der aktuelle Subscription-Performance-Benchmark-Report zeigt: Nur viele Kanäle führen zum großen Abo-Erfolg.

Bis ein(e) registrierte(r) Nutzer*in ein Abonnement abschließt, kann viel Zeit vergehen. Das hat verschiedene Gründe, letztlich muss der Abo-Prozess überzeugen. Ansprechende Inhalte sind natürlich ein guter Anfang. Aber selbst mit großartigen Artikeln und Reportagen gibt es Hindernisse auf dem Weg zu einem erfolgreichen Abonnementgeschäft. Um zu verstehen, welche das sind, müssen Verlage wissen, wie und wo die Nutzer*innen das Abonnement abschließen. Erst dann können Taktiken und bewährte Verfahren zur Anwendung kommen, die sie auf einen klaren Weg zum Erfolg führen. Schauen wir uns zunächst die Conversions und die Hindernisse an, vor denen viele Verlage stehen.

Registrierte Nutzer*innen zu Abonnent*innen machen

Zunächst ist es wichtig, dass sich die Besucher*innen registrieren: Während die Erfolgsquote für Abo-Abschlüsse bei anonymen Besucher*innen nur 0,22 % beträgt, steigt sie bei angemeldeten Nutzer*innen auf 9,88 %, also um das 45-fache! Doch der alleinige Besitz der E-Mail-Adresse eines/einer User*in bedeutet noch nicht, dass diese(r) automatisch ein kostenpflichtiges Abo abschließt. Im Durchschnitt tun dies etwa 3 % der registrierten Nutzer*innen innerhalb eines Jahres nach der Registrierung.

Ein Großteil aller aktiven Abwanderungen geschieht innerhalb der ersten 24 Stunden. Viele der neu registrierten Besucher*innen möchten beispielsweise einen Artikel lesen, müssten aber ein Abo abschließen, um den Beitrag freizuschalten – das schreckt ab.

Nur ein kleiner Teil der Leser*innen schließt innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Registrierung ein Abo ab (6,3 %). Nach zwei bis vier Wochen wagen dann die meisten den Sprung (10,3 %). Oftmals liefern Werbeaktionen oder besonders verlockende Inhalte den entscheidenden Anreiz.

Tipp: Miss die Aktionen der Nutzer*innen über verschiedene Zeiträume hinweg und entwickle Taktiken, die die Abo-Abschlüsse in jeder Phase fördern, etwa mit E-Mail-Newslettern, einem Begrüßungsschreiben des Herausgebenden oder dem Download einer mobilen App. Mithilfe von Tools, die auf maschinellem Lernen basieren, lässt sich zudem vorhersagen, welche registrierten User*innen wahrscheinlich ein Abo abschließen, sodass du diese gezielt mit speziellen Werbeangeboten ansprechen kannst.

Engagement fördern mithilfe automatisch optimierter Content-Empfehlungen

Die Leser*innen müssen einen Mehrwert in den Inhalten sehen, damit sie ein Abonnement abschließen. Hier kann der richtige Algorithmus helfen. Von aktuellen Neuigkeiten bis zu kontextbezogenen Artikeln: Die Nutzer*innen erhalten automatisch optimierte Inhaltsempfehlungen zu Themen, die sie wirklich interessieren. Dies führt zu 64 % höheren Klickraten und einer signifikant besseren Conversion-Rate als manuell eingestellte Content-Empfehlungen.

Das liegt daran, dass der Algorithmus die optimale Balance der verschiedenen Parameter findet. Zum Beispiel sind „Trending Topics“ in Zeiten einer hohen Nachrichtenintensität wesentlich effektiver als in einer ruhigeren Nachrichtenzeit, wenn etwa die Berichte über den liebsten Fußballverein wieder eine wichtigere Rolle spielen.

Nicht jeder Channel sorgt für gleich hohes Engagement

Nicht nur der Content selbst, sondern auch die Art und Weise, wie ein(e) Besucher*in auf die Inhalte zugreift, macht einen Unterschied in Sachen Engagement. Bestimmte Empfehlungskanäle (auch Referrer genannt) signalisieren eine höhere Beteiligung als andere.

Ein Leser, der zum Beispiel über die Google-Suche oder die sozialen Netzwerke kommt, besucht das Medienangebot wahrscheinlich nur zwei Tage im Monat. Eine Kundin, die per E-Mail auf der Website landet, weist eine etwas bessere Bilanz auf und schaut an drei Tagen im Monat vorbei. Direkte Besuche auf der Medienseite sind jedoch die treibende Kraft für das Engagement der Abonnenten. Der/die durchschnittliche Direktabonnent*in besucht die Website an sechs Tagen im Monat – weit mehr als bei jedem anderen Empfehlungskanal.

Mehr Abo-Abschlüsse durch kanalübergreifende Ansprache

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein(e) Nutzer*in ein Abo abschließt, steigt mit der Anzahl der Kanäle, die den/die Besucher*in weiterleiten: Leser*innen, die über vier bis fünf Referrer (wie per Google-Suche, E-Mail oder über die sozialen Medien) auf die Website gelangen, weisen mit 2,37 % eine deutlich höhere Conversion-Rate auf als solche, die über einen einzigen Kanal kommen (0,04 %).

Tatsächlich ist die Conversion-Rate eines/einer Nutzer*in, der/die sowohl über die sozialen Netzwerke als auch über die Google-Suche kommt, zehn Mal höher als die eines/einer Nutzer*in mit nur einem Kanal. Je mehr Kanäle die Leser*innen nutzen, desto loyaler werden sie. Die Optimierung des Engagements über alle Kanäle hinweg hilft dir also, Verbindungen aufzubauen, die zählen – und letztendlich die Conversion-Rate steigern.

Analyse der Attribution

Neben der Art und Weise, wie Nutzer*innen auf deine Website zugreifen (sowohl auf dem Weg zur Conversion als auch nach der Anmeldung), spielen zwei weitere Parameter eine wichtige Rolle: Wie User*innen beim Conversion-Prozess auf deine Website zugreifen – und wie der Zugriff auf deine Website beim Erstbesuch erfolgt.

Dazu untersuchte Piano die „Last Touch“-Daten, also die Verweisquelle für den Besuch, bei dem es schließlich zur Conversion kam. Dann blickten wir 30 Tage zurück, um die Daten zum „ersten Kontakt“ zu analysieren, also die Verweisquelle des ersten Besuchs eines/einer Nutzer*in.

Bei den „Last Touch“-Daten stammt der größte Anteil der Abo-Abschlüsse von Nutzer*innen, die die Website direkt besuchen, gefolgt von der Suche (hauptsächlich über Google). Soziale Netzwerke weisen hingegen niedrige Conversion-Raten auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer*innen, die direkt auf einer Website landen und zu Kund*innen werden, ist also deutlich höher.

Betrachtet man die „First Touch“-Daten, fallen die Ergebnisse ganz anders aus: Die Suche spielt eine genauso wichtige Rolle wie der direkte Zugang, wenn es darum geht, zahlende Kund*innen zu gewinnen. Der Einfluss von Facebook nimmt drastisch zu, um über 10 %.

Der Einfluss des Endgeräts auf die Abschlussrate

Auch die Art des Endgeräts wirkt sich auf die Abo-Abschlüsse aus. So fällt zum Beispiel die Abschlussrate (der Prozentsatz der Besucher*innen, die auf ein Angebot klicken und tatsächlich kaufen) auf dem Desktop doppelt so hoch aus wie auf dem Smartphone. Obwohl sie heute 65 % des digitalen Publikums ausmachen, mutieren mobile Besucher*innen viel seltener zu zahlenden Kunden – 19,7 % im Vergleich zu 42,4 % bei Desktop-Nutzer*innen.

Mobile Nutzer*innen brechen die Kaufabwicklung beim ersten Anzeichen von Reibungsverlusten eher ab. Deshalb benötigen sie möglicherweise auch eine einzigartige User Experience oder eine andere Kommunikation, Preisgestaltung oder Werbeaktionen als die Desktop-Benutzer*innen. Die Optimierung beider Aspekte kann dir helfen, deine mobilen Besucher*innenzahlen zu steigern.

Besonders die Vereinfachung der mobilen Kaufabwicklung ist wichtig. Besucher*innen, die sich über das Smartphone anmelden, bleiben genauso lange dabei wie Desktop-Surfer. Und Menschen, die ein Abonnement über den Desktop abschließen, es aber nie von ihrem Handy aus besuchen, brechen es mit größerer Wahrscheinlichkeit ab. Der Desktop mag zum Conversion-Zeitpunkt entscheidend sein, aber die geräteübergreifende Nutzung ist der Schlüssel zur Kund*innenbindung.

Fazit

Kurz gesagt: Für die Neukund*innengewinnung ist eine Multi-Channel-Strategie von elementarer Bedeutung. Lediglich 12 % der Neukund*innen lassen sich nur einer einzigen Herkunftsart zuschreiben. Deshalb ist ein datenbasiertes Verständnis der eigenen Perfomance sicherlich der entscheidende Faktor für einen nachhaltigen Erfolg.

Zum Weiterlesen: Der „Subscription Performance Benchmark“-Report von Piano befasst sich mit dem Verhalten der Leser*innen in Abonnement-Umgebungen von Verlagen während der gesamten Customer Journey: Vom Erstbesuch, über die Conversion von registrierten Nutzer*innen zu Abonnent*innen bis hin zu der Bindung aktiver Abonnent*innen und der Eindämmung der Abwanderung. Den vollständigen Report gibt’s
hier

Der Autor Clemens Hammacher ist General Manager DACH bei Piano, der Digital-Experience-Plattform zur Analyse und Lenkung des Kund*innenverhaltens.

Wie werben eigentlich Online-Casinos für sich selbst?

Der Sektor der Sportwettanbieter und Online-Casinos nimmt hierzulande durch Mediale Präsenz gepaart mit öffentlichkeitswirksamen Partnerschaften immer mehr an Relevanz zu.

Immer häufiger sieht der TV-Zuschauer Werbung von Sportwettanbietern als auch Online-Casinos über den Bildschirm flimmern. Verwunderlich ist das insofern wenig, als das dieser Sektor vor allem hierzulande immer größeren Einfluss nimmt. Mediale Präsenz gepaart mit öffentlichkeitswirksamen Partnerschaften über große Vereine ermöglicht eine breite Markenprägung. Doch auch Nutzer und Nutzerinnen profitieren von den zahlreichen Werbungen. Denn für sie gibt es üblicherweise spezielle Angebote.

Abseits starker Marken

Der Glücksspielsektor ist nicht erst seit der Pandemie extrem gefragt. Immer mehr Menschen verlagern ihre Freizeit auf das Online-Spiel und genießen die räumliche, aber auch digitale Freiheit. Damit einher geht selbstverständlich, dass sich in dieser Branche weitreichend Möglichkeiten für Start-ups, aber auch für all jene bieten, die auf der Suche nach Arbeit sind. Fakt ist darüber hinaus, dass es abseits der im TV oder Radio präsentierten Werbung noch sehr viel mehr Online-Casinos gibt, als es in den Medien den Anschein macht.

Aktuell die populärsten Werbespots, die über die Mattscheibe flimmern, sind sicher die der Sportwettanbieter. Zudem haben diese in der Zwischenzeit diverse ikonische Sportler wie Oliver Kahn für sich gewinnen können. Das macht bei Sportfans als auch Interessierten im Allgemeinen ordentlich Eindruck und vermittelt ein sicheres Gefühl. Sicherheit ist ohnehin einer der wesentlichen Aspekte, auf die sich Anbieter von Online-Spielen fokussieren. Schließlich sind es vor allem neue Online Casinos, die User für sich begeistern wollen. Hierzu wird nicht nur im Allgemeinen Werbung gemacht. Diese Casinos im Internet werben zudem mit Freispielen, Bonusbeträgen, Cashback und vielem mehr. Von welchem dieser Boni Glücksritter im Einzelnen profitieren wollen, müssen sie lediglich bei der Casino-Auswahl entscheiden.

Schwierige Ausgangslage

Interessant ist allerdings der Aspekt, dass hierzulande ebenfalls Werbung für Slots gemacht wird. Denn mit dem reinen Fokus auf die rechtliche Lage in Deutschland dürfen Einwohner von 15 der 16 Bundesländer überhaupt nicht an diesem Angebot partizipieren. Dennoch ist die Werbung zu sehen, wenn auch mit dem Zusatz, dass nur Bewohnern in Schleswig-Holstein erlaubt ist, das Spiel mit dem Glück beim werbenden Anbieter zu genießen. Alle anderen bewegen sich unabhängig davon in einer Grauzone. Denn nach deutschem Recht dürften sie nicht an Online-Spielen, die nicht in Deutschland lizenziert sind, teilnehmen.

Allerdings ist das, wie bereits erwähnt, eine Grauzone. Schließlich ist es aufgrund der EU-Dienstleistungsfreiheit jedem Unternehmen, welches über eine gültige Glücksspiellizenz aus einem EU-Staat verfügt, erlaubt, sein Angebot ebenfalls in Deutschland anzubieten. Damit wird dann auch klar, warum die Werbeanzeigen nicht nur auf bestimmte Sportarten begrenzt sind. Realität ist, dass nahezu überall heute für das Spiel mit dem Glück geworben wird.

Zu unterscheiden ist dabei aber generell, ob es sich dabei um Werbung für Online-Casinos handelt oder für die Sportwettanbieter. Denn Letztere setzen vor allem auf ein Gefühl des Miteinanders und werden üblicherweise zu bestimmten Ereignissen beworben. So finden sich die Werbeschaltungen in dieser Branche regelmäßig im Werbeblog vor der Champions League oder anderen Fußballformaten.

Doch es geht auch insgesamt viel simpler und angenehmer. Denn immer häufiger zeigen sich diverse Online-Anbieter, während gerade im Netz gesurft wird. Die hier zu sehenden Spots sind häufig unaufgeregter und eher beiläufig. Dennoch liefern sie, was bezweckt wird: Einen kurzen Überblick über alles, was wichtig ist, um einen guten Start zu haben.

Start-up-Pressearbeit mit Redaktionen – so klappt’s!

Selbständige sind zumeist Dienstleister*innen. Trotzdem beachten viele bei ihrer Pressearbeit weder den Bedarf ihrer Kund*innen noch den der Redakteur*innen. Entsprechend mager sind oft die Früchte ihrer PR-Arbeit. Wir zeigen, wie es besser geht.

„Haben Sie noch einen Artikel zum Themenkomplex xy, den Sie uns bis spätestens morgen schicken könnten. Denn uns hat leider ein Berater ein zugesagtes Manuskript nicht rechtzeitig geliefert. Deshalb brauchen wir einen Ersatz.“ Solche Anrufe erhalten wir Monat für Monat von (Fach-)Zeitschriften-Redakteuren. Denn diese sammeln im Kontakt mit Selbständigen wie Berater*innen und Coaches, aber auch Rechtsanwält*innen, Architekt*innen und Wirtschaftsprüfer*innen oft die Erfahrung: Diese sind zwar heiß auf Presseveröffentlichungen. Entsprechend oft kontaktieren sie die Redaktionen mit Anfragen wie „Wären Sie an einem Artikel zum Thema x oder y interessiert?“ – entweder persönlich oder über ihre PR-Agenturen. Doch wenn es dann um das Einhalten der mit den Redaktionen getroffenen Absprachen geht, erweisen sich sie oft als unzuverlässig.

Die Redaktionen haben oft „Lieferkettenprobleme“

Immer wieder kämpfen denn auch – nicht nur Industrieunternehmen, sondern auch – Redaktionen mit „Lieferkettenproblemen“. Denn wenn zum Beispiel ein Berater den vereinbarten Abgabetermin für ein Manuskript nicht einhält und der Drucktermin des Magazins naht, haben seine Redakteur*innen ein echtes Problem. Denn zwei, drei Seiten im Heft sozusagen leer lassen, das können sie nicht. Also brauchen sie einen Ersatz-Artikel. Und der ist zuweilen schwer zu finden; speziell dann, wenn der Artikel im Rahmen eines Themenschwerpunkts in dem Heft eingeplant ist oder wenn ein Artikel zum Thema in dem vorherigen Heft angekündigt wurde.

Denn dann brauchen die Redakteur*innen ein Manuskript zum selben Thema, und dieses lässt sich binnen zwei, drei Tagen oft schwer beschaffen. Also rufen sie zum Beispiel bei uns an und fragen, ob wir „so ein ähnliches Manuskript“ in unseren Schubladen haben und dieses eventuell ihrem Bedarf anpassen könnten.

Auch Redakteur*innen sind Kund*innen

Uns freuen solche Anrufe selbstverständlich. Doch unverständlich bleibt für mich, warum so viele Selbständige, die in der Regel ja Dienstleister*innen sind, so nachlässig im Kontakt mit ihren Kunden Redakteur*innen sind.

Wie: Die Redakteure sind meine Kund*innen? Das mag nun manch Leser*in denken. Ja, sie sind Ihre Kund*innen, denn Sie wollen ihnen, wenn Sie Pressearbeit betreiben, etwas verkaufen: nämlich Ihren Artikel oder Ihre Nachricht. Und angenommen ein Redakteur „kauft“ Ihr Manuskript, veröffentlicht es also kostenlos. Dann bezahlt er Sie zwar nicht mit Geld, jedoch mit Seiten bzw. Seitenanteilen in seinem Heft. (Entsprechendes gilt für Online-Publikationen.)

Und angenommen nun ein Artikel erstreckt sich in einer Fachzeitschrift über zwei Seiten. Dann müssten Sie, wenn Sie stattdessen Anzeigen schalten würden, hierfür oft mehr als 10.000 Euro bezahlen. Also sollten Sie, wenn Sie dieselbe Leistung umsonst bekommen möchten, die Bedürfnisse des Kunden/der Kundin Redakteur*in schon ernst nehmen – bei Kund*innen, die Sie mit Geld bezahlen, tun Sie dies ja auch.

Häufige Fehler im Kontakt mit Redaktionen

Bei Redakteur*innen tun dies Selbständige oft nicht. Da werden den Redakteur*innen zum Beispiel, wenn sie mit einem Berater einen Artikelumfang von 10.000 Zeichen vereinbart haben, oft Manuskripte mit 30.000 Zeichen geliefert, denn der Autor hat ja so viel sagen. Und der Redakteur bzw. die Redakterin kann dann schauen, wie „das Monstrum“ so zu kürzen ist, dass es auf die vorgesehenen zwei Heftseiten passt.

Und die Autorenhinweise, die Redaktionen Autoren nicht selten vorab senden, und in denen zum Beispiel steht,

  • was beim Artikelschreiben beachtet werden sollte,
  • wie die Überschriften, Vorspänne usw. formuliert sein sollten,
  • in welchem Dateiformat Grafiken angeliefert werden sollten?

Die werden oft gar nicht gelesen. Stattdessen wird der Redaltion nicht selten auf den letzten Drücker ein Manuskript zugesandt, das der/die Autor*in offensichtlich schon vor vielen Jahren verfasst hat.

Die Redakteur*innen müssen die Artikel auch bebildern

Doch nicht nur diesbezüglich klagen die Redakteur*innen oft über „Lieferkettenprobleme“. Dasselbe gilt für Bilder und Grafiken. Denn wenn ein Artikel in ihrem Heft erscheint, dann möchten, nein müssen die Redakteur*innen diesen auch illustrieren. Denn eine Bleiwüste animiert keine(n) Leser*innen zum Lesen.

Probleme bereitet es den Redakteur*innen oft schon, für Fachartikel Portraitfotos der Autor*innen zum Bebildern der Autorenangaben zu erhalten. Nicht selten erhalten sie erst nach der zweiten oder dritten Nachfrage ein solches zugeschickt; und dieses erweist sich dann oft als unbrauchbar – zum Beispiel,

  • weil das Foto eine so niedrige Auflösung hat, dass es zwar online, aber nicht zum Drucken verwendet werden kann, oder
  • weil es offensichtlich mit einem Handy in der Freizeit, draußen im Grünen aufgenommen wurde, was nicht zu einer Fachzeitschrift im Business-Bereich passt, oder
  • weil das Foto nur schwarz-weiß oder blau-weiß ist, obwohl die Zeitschrift im Vierfarbdruck erscheint, der Autor jedoch möchte, dass das Foto mit dem CI seiner Webseite korrespondiert etc.

Ein Bild sagt oft mehr als Tausend Worte

Und ganz mau wird es, wenn der Redakteur*in eine(n) Selbständige(n) fragt, ob sie/er außer dem Autorenfoto noch zwei, drei Fotos zur Verfügung stellen kann, die inhaltlich zum Thema des Artikels passen und mit denen man diesen illustrieren kann. Solche Fotos haben fast keine Selbständigen. Dabei sollten sie diese zumindest zu den Kernthemen ihrer Arbeit haben, wenn die Pressearbeit eine zentrale Säule ihrer Marketingstrategie ist, denn: Wenn Sie solche Fotos einer Fachzeitschriften-Redaktion mitliefern können, erhöht dies die Chance, dass ihr Manuskript veröffentlicht wird, enorm (auch weil viele Fachzeitschriften keinen Etat für Bilder haben.)

Hierfür ein Beispiel. Angenommen ein Berater ist auf den B2B-Vertrieb spezialisiert und er kann dem Redakteur auch zwei, drei Fotos liefern, die ihn in einer Verkaufsverhandlung oder bei einem Beratungsgespräch in der Produktionsanlage eines Unternehmens zeigen. Dann ist die Chance groß, dass der Redakteur eines dieser Fotos als Aufmacherfoto für den Artikel verwendet. Das heißt, in dem Magazin erscheint außer dem briefmarkengroßen Autorenfoto unter dem Artikel auch ein Foto, das zum Beispiel eine Drittel Heftseite einnimmt. Vereinzelt werden solche Fotos, sofern sie gut und entsprechend hoch aufgelöst sind, sogar für das Cover des Magazins verwendet.

Sich als guter und zuverlässige(r) Lieferant*in erweisen

Das heißt, wie oft und in welcher Aufmachung Artikel von Selbständigen in Fachzeitschriften und Online-Magazinen erscheinen, hängt auch davon ab, inwieweit diese sich bemühen, die Wünsche und Bedürfnisse der Kund*innen Redakteur*innen zu erfüllen. Diesbezüglich unterscheiden sich die Redakteur*innen gar nicht so sehr von ihren sonstigen Kund*innen. Auch bei deren Kaufentscheidung spielt die Frage eine entscheidende Rolle: Inwieweit erfüllt der/die Anbieter*in meine Bedürfnisse und liefert mir das, was ich und mein Unternehmen brauchen? Der einzige Unterschied: Der Bedarf bzw. neudeutsch „Need“ der Redakteur*innen ist zum Teil ein anderer.

Ähnlich verhält es sich, wenn es um Folgeaufträge geht. Erweist sich ein(e) Dienstleister*innen in der Zusammenarbeit bzw. im Leistungserbringungsprozess als schwierig, erhält er von seinem/seiner Kund*in einmal einen Auftrag und dann nie wieder. Ähnlich ist es bei Redaktionen: Erweist sich ein Selbständiger beim Erstellen und Publizieren eines Artikels als schwierig, dann machen sie um ihn beim nächsten Mal einen weiten Bogen. Und der/die Selbständige? Er/sie wundert sich, warum von Mitbewerbern immer wieder Artikel in der Presse erscheinen, von ihm/ihr jedoch nicht.

 Der Autor Bernhard Kuntz ist Inhaber der PRofilberater GmbH. Er ist u.a. Autor des Buchs „Warum kennt den jeder? – Wie Sie als Berater durch Pressearbeit Ihre Bekanntheit steigern und lukrative Aufträge an Land ziehen“.

Technisches SEO: Das Zusammenspiel zwischen Webmaster und SEO-Spezialist

Technisches SEO beschreibt verschiedenste Maßnahmen, die im Bereich der Website getroffen werden können, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.

Bei technischem SEO handelt es sich um einen Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung. Dabei kommt es zu einer engen Zusammenarbeit zwischen dem SEO-Spezialisten und dem Webmaster. Denn technisches SEO sorgt dafür, dass Suchmaschinen die Website crawlen und indexieren können. Diese Maßnahme greift auch in das Fundament der Seite ein und sorgt dafür, dass weitere SEO-Optimierungen im Onpage-Bereich erfolgen können.

Die Analyse folgt durch den SEO-Profi

Der Spezialist Noah Lutz für die Suchmaschinenoptimierung analysiert deine Website und überprüft diese in Hinsicht auf Möglichkeiten zur technischen Suchmaschinenoptimierung. Der SEO-Experte sammelt die Ergebnisse und legt sie dir als Kunden im Anschluss vor. Doch die direkte Umsetzung ist hier oft nur beschränkt möglich.

Die Änderungen nimmt der Webmaster vor

Denn volle Zugriffsrechte auf das Fundament einer Website hat oft nur der Webmaster. Dieser kann jegliche Änderungen an deiner Website vornehmen und auch in Basiselemente wie die URL eingreifen. Daher kommt es hier zu einer Schnittstelle zwischen dem SEO-Profi, der eine Analyse vornimmt und Verbesserungsvorschläge formuliert und dem Webmaster, der diese Änderungen dann umsetzt.

Die enge Zusammenarbeit ist entscheidend

Damit die Arbeit des SEO-Profis hier Früchte tragen kann, ist das Zusammenspiel zwischen Webmaster und SEO-Spezialist sehr wichtig. Wenn du als Kunde technische SEO-Maßnahmen durchführen lässt, solltest du den Webmaster mit einbeziehen und diesen mit dem Profi vertraut machen. So kann sichergestellt werden, dass so wenige Personen wie möglich involviert sind. Wenn du hier eine weitere Schnittstelle einschaltest und beispielsweise als Marketing-Leiter oder Unternehmenschef an den Webmaster berichtest, können Unklarheiten entstehen oder wichtige Analysedetails gar verloren gehen. In einem persönlichen Gespräch zwischen Webmaster und SEO-Profi können die Kenntnisse aus der technischen SEO-Optimierung besprochen und umgesetzt werden. Die Kommunikation und die Zusammenarbeit sorgen hier für den sichtbaren Erfolg der Maßnahmen.

Was wird bei technischem SEO gemacht?

Technisches SEO beschreibt verschiedenste Maßnahmen, die im Bereich der Website getroffen werden können, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Wir haben dir die wichtigsten Maßnahmen zur Optimierung im Bereich des technischen SEO zusammengefasst.

URL optimieren

Bereits die URL einer Website hat Bedeutung für das Ranking bei Google und Co. Die URL muss möglichst kurz gehalten werden, darf aber auch nicht zu vage sein. Der Nutzer muss wissen, was ihn erwartet. Um eine URL zu optimieren, werden vom Profi unter anderem folgende Punkte betrachtet.

  • Ist die URL zu kurz oder zu lang?
  • Die Nutzung des Focus-Keywords
  • Vermeidung von Keyword-Spamming
  • Ist die URL beschreibend oder vage?

Struktur der Webseite überprüfen

Die Struktur einer Website ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie übersichtlich und benutzerfreundlich eine Website gestaltet ist. Generell gilt, dass Nutzer länger auf deiner Seite bleiben, wenn sie sich gut zurechtfinden. Das beeinflusst wiederum das Google-Ranking. Daher ist es wichtig, dass die Struktur von einem SEO-Profi analysiert wird. Auch hier werden wieder spezielle Fragen vom Experten gestellt, um eine Analyse möglich zu machen.

  • Ist die Seite intuitiv aufgebaut?
  • Lässt sich die Navigation einfach durchführen?
  • Sind zu viele Unterseiten vorhanden?

Planung von Breadcrumb-Menüs

Im Zuge der technischen Suchmaschinenoptimierung werden auch Breadcrumb-Menüs angelegt oder überarbeitet. Durch diese Menüs können Nutzer schnell zu einer anderen Seite zurückkehren, ohne dabei viele Klicks machen zu müssen. Breadcrumb-Menüs helfen auch Suchmaschinen, um sich auf der Website zurechtzufinden.

Mit einer technischen SEO-Analyse lernst du wichtige Optimierungsmöglichkeiten für deine Website kennen, um das Ranking bei Google und Co. zu erhöhen. Wichtig ist, dass Webmaster und der SEO-Profi eng zusammenarbeiten, um die Maßnahmen dann auch umsetzen zu können.

Fünf fatale Fehler im Kund*innengespräch

Was tun, wenn Gespräche mit Kund*innen nicht so laufen wie gewünscht? Wir zeigen die größten Stolpersteine und Auswege.

„Gutes Gespräch“ – das hören diejenigen, die mit Kund*innen umgehen, immer gern. Sei es der/die Verkäufer*in, Vertriebler*in oder Geschäftsführer*in höchstpersönlich, eine gute und erfolgreiche Kommunikation mit Kund*innen bringt Aufträge, Verkäufe und sichert so den Bestand und den Umsatz. Doch was, wenn Gespräche nicht so laufen wie gewünscht?

„Gute Rhetorik und Gesprächsführung ist gar nicht so einfach, denn in einem Gespräch gibt es mit dem/der Gesprächspartner*in immer eine unbekannte Persönlichkeit und somit einen manchmal schwer einzuschätzenden Spiegel“, weiß Oliver Kerner, Vertriebstrainer, Speaker und Coach aus Bremen sowie Gründer von OK-Training. Im Folgenden zeigt er, was die fünf größten Fehler sind.

Fehler 1: Bitte ziehe die 08/15

Der größte Fehler, den man überhaupt machen kann, ist, jedes Gespräch gleich zu führen. Wer seinen Kund*innen als 08/15-Person betrachtet und nicht individuell auf den Charakter, die Wünsche oder Ähnliches eingeht, wird keine gute Kommunikation aufbauen können. Dabei geht es mitunter gar nicht so sehr um die inhaltlichen Fakten, die zu besprechen sind, sondern sogar sehr oft um die zwischenmenschliche Basis. Selbstverständlich wird an dieser Stelle immer wieder hervorgehoben, dass eine gute Vorbereitung das halbe Kund*innengespräch sei. Doch das ist eben auch nur die halbe Wahrheit. Empathie, Flexibilität und aufrichtiges Interesse sind hier die andere Hälfte. Denn es kann am Ende zu nichts führen, sich hervorragend vorzubereiten, wenn man im Gespräch nicht merkt, dass der/die Kund*in kommunikativ in eine ganz andere Richtung läuft, angenommene Stereotype gar nicht bedient oder gar kritisch reagiert.

Fehler 2: Weg und Ziel verlieren

Nun kann es passieren, dass das Gespräch zwar sehr gut verläuft, eine angenehme Atmosphäre entsteht, doch der/die Kund*in trotzdem nicht kauft oder unterzeichnet oder wiederkommt. Dann wurden entweder zu viel Information gegeben, zu wenig oder der Kunde wurde mit unwichtigem Small Talk vernebelt. Zu viel Small Talk und zu wenig Information lassen Kund*innen am Ende eines Gesprächs oft ohne Klarheit darüber zurück, ob das Produkt oder der Service ihre Bedürfnisse auch erfüllt. Zu viel Information ist insbesondere dann nicht ratsam, wenn es um Aspekte geht, die potenziellen Kund*innen als wertvolle Ratschläge dienen können. Dies ist oft der Fall, wenn es um Dienstleistungen wie Handwerksarbeiten, Reparaturen oder Persönlichkeitsbildung geht. Wer hier schon bei der Beratung zu viel wertvolles Know-how preisgibt, erteilt mitunter eine kostenlose Lehrstunde.

Fehler 3: Gegenwind ignorieren

Nun findet so ein Kund*innengespräch selten als Monolog statt. Spätestens, wenn Verkäufer*innen, Vertriebler*innen oder Geschäftsführer*innen ihre Präsentation oder den Einstieg beendet haben, kommt der/die Kund*in zu Wort – und das kann Gegenwind bedeuten. Kritik, Skepsis, auf den Zahn fühlen oder einfach Veto aus Prinzip sind gängige Methoden, um vor allem den Preis zu drücken oder weitere Leistungen oder Zusätze einzuhandeln. Natürlich möchte die Verkaufsseite solche Hürden schnell überwinden, doch ist es ratsam, sehr genau, objektiv und individuell auf diese Punkte einzugehen. Gerade bei kritischen Nachfragen von Kund*innen können schlagkräftige Argumente oder auch einmal ein Zugeständnis einer eigentlich nicht möglichen Leistung besonders positiv aufgenommen werden, sofern sie logisch und sachlich vorgebracht werden. Hier liegt ein enormes Potenzial, den Trust-Faktor zu festigen, und dabei geht es gar nicht darum, dem Kunden immer nach dem Mund zu reden. Vielmehr geht es hier um sympathische Authentizität und Menschlichkeit. Abschlüsse können auch stattfinden, obwohl das Produkt oder die Dienstleistung nicht alle Anforderungen abdeckt, wenn die Kommunikationsebene zwischen Verkäufer*in und Kund*in stimmt.

Fehler 4: Schlechte Rahmenbedingungen

Kund*innen warten zu lassen, den Kanal oder Ort unpassend zum Gesprächsthema zu wählen oder häufige Unterbrechungen während des Gesprächs zählen zu den formalen Fehlern, die in einem Kund*innentermin gemacht werden können. Der Rahmen muss dem Gespräch angemessen sein. Eine sensible Thematik sollte „face to face“ in einer ruhigen Umgebung ohne Unterbrechungen behandelt werden, Nachbesprechungen oder -verhandlungen zu einer bereits vorgestellten Dienstleistung können ruhig auch einmal über Telefon erfolgen. Grundsätzlich ist bei Vor-Ort-Treffen auf eine ordentliche und ansprechende Umgebung zu achten, das gilt auch für Kleidung und Gemütszustand. Wer von Termin zu Termin hetzt, wird dies auf sein Gegenüber ausstrahlen und macht ihn/sie damit wieder zu einer Nummer unter, offensichtlich, zu vielen.

Fehler 5: Lernresistent sein

Den schlimmsten Fehler machen viele jedoch, indem sie die gleichen Fehler in Gesprächen immer wieder machen. Diese Lernresistenz hat oft eine von sich sehr stark überzeugte Persönlichkeit als Hintergrund. In einem Kund*innengespräch geht es nie um die Belange, Persönlichkeit oder Darstellung des/der Gesprächsführer*in, sondern stets um die Belange, den Bedarf und die Unsicherheiten des/der Kund*in. Wenn also eine Gesprächsstrategie nicht funktioniert, ist nicht der/die Kund*in das Problem, sondern immer die Strategie – hier muss dann angesetzt und optimiert werden.

CEO-Kommunikation

Wie keine andere Personen prägen CEOs die Unternehmenskultur; sie sind Quelle für Inspiration und geben die Richtung vor. Daher müssen CEOs nach innen wie außen stets präsent sein.

Ein(e) CEO hat eine Vorbildfunktion – zumal dann, wenn es sich dabei auch um den Gründer oder die Gründerin handelt. Wie keine andere Person im Unternehmen prägen CEOs die Unternehmenskultur; sie sind Quelle für Inspiration und geben die Stoßrichtung vor. Aus diesem Grund müssen CEOs sowohl nach innen wie nach außen präsent sein.

Caroline Wahl und Barbara Klingelhöfer, die Gründerinnen der PR-Boutique für CEO- und Founder-Kommunikation Voices PR, haben die externe CEO-Kommunikation zu ihrem Beruf gemacht. Im Interview legen sie dar, weshalb die CEO-Kommunikation in der Unternehmenskommunikation relevanter wird und warum ein isolierter Vortrag auf einer Konferenz oder ein Gastbeitrag allein längst nicht reichen. Stattdessen geht es darum, den beziehungsweise die CEO als Expert*in mit einer klaren Position stellvertretend für das Unternehmen zu etablieren.

Das äußere und innere Bild müssen dabei konsistent sein – wenig ist für Mitarbeitende frustrierender als wenn äußeres Image und innere Wahrnehmung eines Unternehmens oder des Managements weit auseinander liegen. Das ist nicht immer einfach und erfordert ein gutes Gespür der Kommunikationsmanager*innen. Benjamin Kratz, Senior Internal Communications Manager bei Urban Sports Club, erklärt, wie seiner Meinung nach gute CEO-Kommunikation nach innen aussieht.

I. CEO-Kommunikation nach außen

CEO-Kommunikation oder CEO-Branding, was ist das? Und warum ist es wichtig?

Caroline: In der PR reden wir von CEO-Kommunikation. Es geht nicht darum, eine neue Marke rund um eine Person aufzubauen (CEO-Branding), sondern darum, den beziehungsweise die CEO als bekanntes Gesicht mit einer authentischen Haltung und einer klaren Position stellvertretend für das Unternehmen zu etablieren.

Das ist wichtig, weil sich Kund*innen und potenzielle Mitarbeiter*innen heute nicht nur gute Produkte oder ein gutes Gehalt wünschen. Sie möchten, dass Unternehmen im Einklang mit Umwelt und Gesellschaft handeln und eine Vorbildfunk­tion übernehmen. Wer könnte das besser verkörpern und authentisch nach außen tragen als CEOs oder Gründer*innen als oberste Botschafter*innen ihres Unternehmens? CEOs sind die wichtigsten Identifikationsfiguren nach innen und nach außen; Sympathie für den oder die CEO färbt direkt auf die Sympathie fürs Unternehmen ab.

Dazu kommt die Taktung der digitalen und sozialen Medien: Wir kommunizieren heute in einer höheren Frequenz, schneller, direkter. Um Kund*innen und Mitarbeiter*innen bei so vielen Kanälen und Öffentlichkeiten nicht zu verwirren, eignen sich CEOs hervorragend als Klammer. Sie schaffen Kontinuität und verkörpern die Mission des Unternehmens.

Viele Gründer*innen sind gerade in den sozialen Medien sehr aktiv und sprechen oft bei Konferenzen. Ist das schon CEO-Kommunikation?

Barbara: Klar, das sind Maßnahmen, mit denen man super starten kann. Grundsätzlich verstehen wir CEO-Kommunikation aber als 360-Grad-Strategie. In der Arbeit mit unseren Kund*innen sehen wir, dass es langfristig nicht so viel bringt, wenn nur die klassischen Medien bedient oder nur Social Media bespielt oder nur auf Konferenzen gesprochen wird. Am wichtigsten ist, dass alles, was Gründer*innen kommunizieren, zur Gesamtstrategie des Unternehmens passt. Neu-Gründer*innen sollte nicht heute übers Klima, morgen über Diversität und übermorgen über digitale Bildung sprechen.

Letztlich ist gelungene CEO-Kommunikation eine Reise: Niemand wird von heute auf morgen ein Social-Media-Star. Gründer*innen muss bewusst sein, dass erfolgreiche Gründer- oder CEO-Kommunikation Zeit kostet. Wenn Gründer*innen eine starke Vision und eine gute Geschichte haben, realistische Erwartungen mitbringen und sich gern nach außen zeigen, kann daraus etwas Großes entstehen.

Wie sieht eine gute CEO-Kommunikation aus? Wie findet ein(e) Gründer*in Themen, die zu ihm oder ihr passen?

Caroline: CEO-Kommunikation ist gelungen, wenn ein CEO oder eine Gründerin als Meinungsführer*in oder Vordenker*in wahrgenommen wird, also als jemand, der als Themenführer und Impulsgeber den gesellschaftlichen Dialog führt oder gestaltet (thought leadership). Um das zu schaffen, müssen Kommunikationsprofis alle internen und externen Kanäle im Blick haben und alles aus einer Hand planen und umsetzen. Es bringt wenig, wenn sich PR-Verantwortliche oder eine Agentur um klassische Pressearbeit kümmert, eine weitere Person um Veranstaltungsauftritte und die dritte um Social Media.

Was die Themenauswahl anbetrifft: Es geht nicht darum, Themen zu erfinden, sondern bestehende Themen, Leidenschaften und Expertisen zu schärfen. Vor allem im Start-up-Bereich sind die meisten CEOs auch Gründer*innen ihres Unternehmens. Ihre Schwerpunktthemen drehen sich meist um (1.) die Zielgruppe, für die sie ein Produkt geschaffen haben, (2.) um Technologien und Innovationen, die hinter dem Produkt stehen oder (3.) um ein persönliches, gesellschaftsrelevantes Thema, das ihnen am Herzen liegt und das mit den Unternehmenszielen im Einklang steht.

Was bringt CEO-Kommunikation für Gründer*-innen, die noch gänzlich unbekannt oder sehr wenig bekannt sind? Lohnt sich das überhaupt?

Caroline: Gerade für Gründer*innen lohnt sich diese persön­liche Art der Kommunikation. Schließlich sind sie es, die für die Mission ihres Unternehmens stehen, die mit Leidenschaft über ihr Angebot und ihre Zielgruppe sprechen können. Das haben wir bei Miriam Wohlfarth, der Co-Gründerin von Ratepay, gesehen: Ratepay wurde erst dann in der Öffentlichkeit bekannt, als Miriam als Gesicht und Botschafterin ihres Unternehmens nach draußen gegangen ist. Insbesondere im B2B-Bereich mit komplexen Produkten oder Dienstleistungen kann CEO- oder Gründer*innen-Kommunikation mehr leisten als klassische Unternehmenskommunikation.

Als Gründer*in kann es verlockend sein, sich zu vielen Themen zu äußern und auch politisch aktiv zu sein. Ist das sinnvoll?

Barbara: Am Anfang sollte man es vermeiden, zu viele Themen zu vermischen. Das Themenspektrum lässt sich später immer noch erweitern. Erst einmal sollten sich Gründer*innen und ihre PR-Verantwortliche fragen, was im Kontext des eigenen Unternehmens sinnvoll und glaubwürdig ist.

Von politischen Positionierungen raten wir prinzipiell ab, da politische Aussagen in Verbindung mit einer hohen Sichtbarkeit Kund*innengruppen spalten könnten. Anders sieht das aus, wenn sich politische Forderungen aus dem Geschäftsmodell ableiten: Wenn sich der CEO von Kontist, Christopher Plantener, für bessere Rahmenbedingungen für Solo-Selbstständige einsetzt, weil er Produkte speziell für diese Zielgruppe anbietet, dann ist das sinnvoll und glaubwürdig. Würde er gegen den Atomausstieg wettern: Lieber nicht. Man darf nie vergessen, dass der CEO für sein Unternehmen steht.

Was empfehlt ihr Unternehmer*innen und Kommunikationsleuten, die das Thema CEO-Kommunikation in Angriff nehmen wollen? Wie packt man das an? Wie zeitaufwendig ist es?

Barbara: Hilfreich ist eine Trennung von CEO- und Unternehmenskommunikation. Eine Gesamtstrategie, aber zwei verschiedene Personen oder Teams, die sich um ihren Bereich kümmern und dort alle Kanäle aus einer Hand betreuen. Bei der Umsetzung kommt es auf die Bandbreite an: Gerade die Pflege von Social Media, von Journalist*innenkontakten oder das Verfassen von Interviews und Fach- oder Gastbeiträgen kostet Zeit. Manche Sachen kann man auslagern, andere nicht. Wichtig ist es, den Kreislauf aus Strategie und Umsetzung in allen externen und internen Kanälen im Auge zu behalten. Daher empfehlen wir, sich einen PR-Profi für das Thema CEO-Kommunikation an Bord zu holen, der oder die am besten Teil des Start-ups ist. Warum? Weil diese Person die Unternehmensthemen nicht nur in der Tiefe verstehen und einordnen muss, sondern auch ein gutes Verhältnis mit dem oder der CEO haben sollte. Sie arbeitet nicht nur strategisch oder operativ als Ghostwriter, sondern manchmal auch als Seelsorger.

Wenn man sich entscheidet, externe Unterstützung hinzuziehen, dann lieber spezialisierte Freiberufler*innen als Agenturen. In den meisten PR-Agenturen werden zu viele Kund*innen betreut, Exklusivität und Authentizität gehen verloren. Zudem haben wir die Erfahrung gemacht, dass in vielen Agenturen Fachthemen nicht richtig verstanden und entsprechend nicht in den Worten der CEOs aufbereitet werden können. Keine externe Person wird das Unternehmen so tief durchdringen wie interne PR-Verantwortliche.

II. CEO-Kommunikation nach innen