Kryptowährung einfach erklärt


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Gut zu wissen: Was sind Kryptowährungen und wie wird ihr Wert generiert?

Kryptowährungen sind virtuelle Vermögenswerte, die von einem Netzwerk dezentraler Computerknoten betrieben werden. Die meisten basieren auf einer Blockchain, d.h. auf einer Datenbank mit Transaktionen in einer Kette von miteinander verbundenen Blöcken.

Je nach Funktion und Anwendung werden verschiedene Arten von Kryptowährungen unterschieden, darunter Stabelcoins, NFTs, Management-Tokens und Wrapped Assets.

Funktionsweise von Kryptowährungen: ihre Hauptmerkmale

Blockchain

Die meisten Kryptowährungen verwenden eine Technologie namens Blockchain. Dabei geht es um eine Folge von hierarchisch verbundenen Blöcken. Diese Technologie hat eine Datenbank mit allen getätigten Transaktionen. Neue Transaktionen werden in Blöcke geschrieben, die von Knotenbetreibern erstellt werden. Jeder der Computerknoten behält seine eigene Kopie der Blockchain und bestätigt im Zuge der Konsensfindung die neuen Blöcke, indem er das Ergebnis an die anderen Knoten weitergibt. Auf der Grundlage dieser Informationen werden die Benutzersalden geändert.

Hashing

Hashing ist bei Kryptowährungen weit verbreitet. Diese Funktion ermöglicht es, eine beliebige Reihe von Daten in eine einzige Zeichenkette - einen Hash - "zusammenzufassen". Die Blockchain ist ein einziges Ganzes, da jeder aufeinanderfolgende Block den Hash des vorhergehenden Blocks enthält. Die Verwendung anderer Daten führt zu einer erheblichen Änderung dieser Zeichenfolge. Der Algorithmus schließt die Möglichkeit aus, eine Transaktion rückgängig zu machen, ohne alle nachfolgenden Blöcke zu verändern.

Konsens-Algorithmus

Ein Konsensalgorithmus, an dem die Mitglieder des Netzwerks - die Knoten - beteiligt sind, ist für die Validierung von Transaktionen und die Überprüfung aller Blockchain-Daten verantwortlich. Die populärsten Konsensalgorithmen sind der bereits erwähnte Proof-of-Work (in Bitcoin verwendet) und Proof-of-Stake.

Um Transaktionen zu validieren, wenden die Knoten Rechenleistung auf oder blockieren ihr eigenes Kapital, das als Garantie für die Gültigkeit der Daten dient. Sobald ein neuer Block hinzugefügt wird, ist es nicht mehr möglich, die in der aktuellen Phase ausgegebenen Mittel erneut auszugeben. Beim Erreichen des Algorithmus erhalten die Teilnehmer neue Kryptowährungen (sowohl in PoW als auch in PoS). Diese Mechanismen dienen also als Mittel zur Ausgabe neuer Kryptowährungen.

Unveränderlichkeit der Daten

Sobald ein Block der Kette hinzugefügt wird, gelten alle seine Transaktionen als verifiziert und unumkehrbar. Die Überprüfung aller Transaktionen, einschließlich früherer Transaktionen, erfolgt in jedem Konsenszyklus des Netzes. Ungültige Daten können nur dann in die Blockchain gelangen, wenn ein Angreifer in der Lage ist, den Hash der Blöcke zu entschlüsseln oder einen erheblichen Teil aller Knoten im Netzwerk kontrolliert. Im Falle von Bitcoin liegt diese Schwelle beispielsweise bei 51 %. Mit Stand vom 13. Oktober 2022 sind weltweit mehr als 15.000 Nodes in Betrieb, was einen Angriff auf Bitcoin praktisch unmöglich macht.

Wie der Wert von Kryptowährungen generiert wird

Wenn eine Blockchain erstellt wird, entscheiden die Entwickler, wie die Tokenomics des Projekts aussehen sollen. Außerdem bestimmt er den Algorithmus für die Ausgabe und Verteilung der Münzen an die Nutzer. Die Ausgabe ist die Anzahl der im Umlauf befindlichen Münzen. Bei einigen Projekten ist die Erstausgabe gleich Null, wie z. B. bei Bitcoin. In solchen Fällen kann die Kryptowährung kontinuierlich oder periodisch ausgegeben werden. Bei einer Reihe von Projekten gibt es ein Dauerproblem.

Die Verteilung der Erstausgabe von Münzen auf die Nutzer wird von den Entwicklern festgelegt. In der Regel verbleibt ein Teil des Vermögens bei dem Projektteam. Es werden Mittel für die Werbung und die Entwicklung des Projekts bereitgestellt. Einige der Münzen werden verwendet, um Investitionen anzuziehen. Sie können von Großinvestoren in einer oder mehreren Runden gekauft werden. Viele Projekte nutzen einen öffentlichen Token-Verkauf, um virtuelle Vermögenswerte an jeden zu verkaufen, der sie haben möchte. Andernfalls verteilen sie die Münzen an aktive Nutzer - Airdrop.

Bei Kryptowährungsalgorithmen kann es erforderlich sein, einige Münzen zu blockieren (z. B. durch Stapeln). Da einige Vermögenswerte in intelligenten Verträgen hinterlegt sind, steht ein bestimmter Betrag nicht zur Verfügung. Im Allgemeinen ist die Ausgabe von Kryptowährungen auf eine Maximalausgabe beschränkt. Bei Projekten, die kontinuierlich Münzen erzeugen, wird der Gesamtbetrag diesen Wert nie überschreiten. Das maximale Angebot an BTC beträgt zum Beispiel 21 Millionen.

Der Wert der Kryptowährung ist von der Halbierung betroffen. Dieser Mechanismus wird bei Kryptowährungen verwendet, die eine feste Gebühr pro Block zahlen. Die Halbierung erfolgt in regelmäßigen Abständen und führt zu einer Verringerung dieses Betrags. Das Ereignis verringert die Inflation und führt bei entsprechender Nachfrage nach dem Vermögenswert zu einem Anstieg seines Wertes.

Der Preis einer Kryptowährung wird durch das Aufflackern von Münzen beeinflusst. Das bedeutet, dass eine bestimmte Menge an Vermögenswerten aus dem Verkehr gezogen wird. Um Münzen zu vernichten, senden die Besitzer sie an spezielle Adressen oder intelligente Verträge. Auf diese Weise kann der Wert der Kryptowährung in die Höhe schnellen, und regelmäßige Verbrennungen erhöhen ihre Knappheit. Wenn Sie den Moment, an dem man die Kryptowährung am besten verkaufen sollte, nicht verpassen wollen, ist es ratsam, ein Tool zur Marktanalyse wie zum Beispiel Bitcoin Code herunterzuladen.  

Kryptowährungen werden im Gegensatz zu Fiat-Geld nicht von einer bestimmten Organisation oder einem Staat kontrolliert. Infolgedessen sind virtuelle Vermögenswerte durch eine hohe Volatilität gekennzeichnet. Ihr Wert wird in erster Linie durch Marktmechanismen bestimmt. Der Wert einer Kryptowährung hängt von dem Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ab. Wenn eine große Menge an Münzen auf dem Markt verkauft wird und nicht genug Leute bereit sind zu kaufen, fällt der Wert. Wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt, steigt der Preis. Der wichtigste Indikator für die Nachfrage nach einem virtuellen Vermögenswert ist die Marktkapitalisierung.

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Start-up im E-Commerce ohne Steuerberater? Auf keinen Fall!

Im E-Commerce gibt es weiterhin sehr viele Start-ups. Leider nehmen viele Gründerinnen und Gründer in diesem Bereich das Thema Steuern jedoch nicht ernst genug. Dabei gibt es besonders im Onlinehandel sehr viele steuerliche Regelungen zu beachten. Das fängt schon damit an, dass die wichtigsten Plattformen (wie zum Beispiel Amazon) ihre Versandlager europaweit betreiben und so fast automatisch auch Verkauf ins Ausland erfolgt. Das bedeutet, dass auch internationales Steuerrecht zur Anwendung kommt und unbedingt ein spezialisierter Steuerberater E-Commerce eingeschaltet werden sollte. Erfahrt hier mehr darüber, warum ihr so früh wie möglich einen Steuerberater aufsuchen solltet, welche besonderen Herausforderungen in steuerlicher Hinsicht im E-Commerce auf euch zukommen und wo ihr Unterstützung findet.

Welche Probleme gibt es vor allem für Start-ups im Hinblick auf Steuern?

Gründerinnen und Gründer von Start-ups sind meist vollauf damit beschäftigt, ihr Geschäft ans Laufen zu bringen. Dann bleiben Dinge wie Belegbearbeitung, Buchhaltung und Umsatzsteueranmeldungen oft liegen, von Steueranmeldungen im Ausland mal ganz abgesehen. Irgendwann führt dies zu einer Menge an unbearbeiteten Rechnungen, zu verpassten Umsatzsteuervoranmeldungen und irgendwann zu Strafzahlungen. Spätestens dann wird es höchste Zeit, das Thema Steuerberater anzugehen. Sucht spätestens jetzt nach einer auf E-Commerce spezialisierten Steuerberatungskanzlei. Besser wäre es natürlich, ihr macht das noch vor der Gründung. Dann würdet ihr direkt am Anfang wichtige Tipps bekommen.

Warum sollte ein Steuerberater für E-Commerce digital arbeiten?

Onlinehandel findet digital statt, deshalb sollten Buchhaltung und Belegerfassung möglichst auch digital erfolgen. Achtet daher darauf, dass ihr einen Steuerberater findet, der vorwiegend digital arbeitet. Dann können Belege gescannt und komplett digital weiterverarbeitet werden. Das spart viel Papier, stapelweise Ordner und ermöglicht es euch außerdem, stets den aktuellen finanziellen Stand eures Unternehmens bezüglich Gewinn, Verlust, Cash Flow und Rendite einsehen zu können. Dies ist immens wichtig, gerade in der Gründungsphase.

Welche Themen sind im E-Commerce bezüglich Steuern besonders wichtig?

Im Onlinehandel gibt es eine Reihe von sehr speziellen und oft komplizierten steuerlichen Regelungen zu beachten.

Verkauf ins Ausland & Umsatzsteuer im Ausland

Der Vorteil von E-Commerce ist, dass nicht nur regional und überregional, sondern auch international verkauft werden kann. Die Abwicklung erfolgt meist über sogenannte “Fulfillment-Center” im Ausland. Dies bietet große Vorteile für die Endkunden, da die Lieferzeiten so verkürzt werden können. Für den Onlinehändler bedeutet dies jedoch, dass die Waren in verschiedenen Ländern gelagert und verkauft werden und dann dort auch Umsatzsteuer zu zahlen ist.

Lieferschwellen & One-Stop-Shop

In der Regel ist bei Verkäufen ins Ausland die Umsatzsteuer im Bestimmungsland, also im Land des Empfängers, abzuführen. Dies gilt allerdings nicht schon ab dem ersten Euro Umsatz, sondern erst nach Erreichen einer sogenannten Lieferschwelle. Diese liegt bei Verkäufen an Endkunden innerhalb der EU bei einem Umsatz von 10.000 Euro. Alles, was darüber hinausgeht, ist im Land des Empfängers zu versteuern, für alles darunter ist Umsatzsteuer in Deutschland zu zahlen.

Die Abwicklung wird zentral in Deutschland über das sogenannte One-Stop-Shop-System (OSS) abgewickelt. Ein Steuerberater kann für Euch die Anmeldung organisieren und außerdem klären, ob nicht in Einzelfällen doch eine Umsatzsteuervoranmeldung im jeweiligen Land erfolgen muss. Die Regelungen dazu sind äußerst komplex. Nach derzeitigem Stand können nämlich nicht alle Transaktionen im Onlinehandel über das OSS-System abgewickelt werden. Nur Steuerberater, die sich auf E-Commerce spezialisiert haben, sind hier stets auf dem aktuellen Stand.

Abrechnungen der Plattformanbieter nicht kompatibel zur korrekten Buchführung

Bei den Abrechnungen mit den virtuellen Plattformen und Marktplätzen (wie zum Beispiel Amazon) gibt es einige Besonderheiten zu beachten, die Euch in der Buchhaltung vor große Herausforderungen stellen. Die Abrechnungen von Amazon & Co. erfolgen nämlich zeitlich versetzt zu den getätigten Verkäufen und zudem werden die erhobenen Gebühren nicht den Verkäufen zugeordnet. Für eine korrekte Buchhaltung ist aber genau das erforderlich. Inzwischen gibt es Software Tools, die das Thema unterstützen. Sucht daher nach einem Steuerberater, der möglichst schon in der Pilotphase für diese Software dabei war und sich wirklich gut auskennt.

Fazit

E-Commerce bietet sich geradezu für Start-up-Unternehmen an. Allerdings sollte das Thema Steuern nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Hier lauern vielschichtige Gefahren, die nur ein spezialisierter Steuerberater für E-Commerce und internationales Steuerrecht erkennen und vermeiden kann. Also investiert ein wenig Zeit in das Thema Steuern und sucht rechtzeitig nach einem geeigneten Steuerberater.

Kapital-Guide 2023: Hier geht‘s um dein Geld

Wie du auch in unruhigen Zeiten eine gesunde und stabile Finanzierung deines jungen Unternehmens sicherstellst.

Mitte März 2023 hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins ein weiteres Mal angehoben, sodass dieser nun bei dreieinhalb Prozent liegt. Die Zinserhöhungen der EZB sollen bewirken, dass die wirtschaftliche Nachfrage gesenkt wird und die Kapitalkosten erhöht werden. Mit dieser Handlung, die bereits seit Längerem von Ökonom*innen verlangt wurde, beabsichtigt man, die Nachfrage dem Angebot am Markt anzupassen. In der volkswirtschaftlichen Theorie wirkt sich eine Eindämmung der Nachfrage positiv auf die Inflationsrate aus und sorgt dafür, dass die Preiserhöhungen im Land wieder gesenkt werden können.

Wie wirkt sich eine Leitzinserhöhung auf betriebliche und private Finanzierungen aus?

Gleichzeitig bedeuten diese Maßnahmen auch, dass Wirtschaftsaktivitäten eingeschränkt werden und Wachstums­unternehmen negativ von den Zinserhöhungen in Form von höheren Kapitalkosten oder sogar Kreditverknappung betroffen sind. Parallel dazu werden Unternehmen und Start-ups durch den höheren Leitzins der EZB aufgrund höherer Kapitalkosten niedriger bewertet, der Zugang zu Kapital wird folglich erschwert oder zumindest erheblich verteuert.

Dieser Trend machte sich in den Vereinigten Staaten bereits Anfang des Jahres aufgrund von Zinserhöhungen durch die Federal Reserve bemerkbar. Der Venture-Capital-Markt musste massive Rückschläge einstecken und Start-ups sind in diesem Umfeld dazu gezwungen, schnellstmöglich profitabel oder zumindest kostendeckend zu arbeiten, da weitere Finanzierungen nur schwer zu bekommen sind. Insbesondere junge Unternehmen, die noch keinen eigenen operativen Cash­flow generieren und/oder noch einen längeren Weg bis zum Breakeven vor sich haben, tun sich hier aktuell schwerer.

Was bedeutet eine gesunde und nachhaltig erfolgreiche Finanzierung?

Finanzierungen unterscheiden sich in diversen Punkten voneinander. So unterscheidet man bspw. zwischen Eigen- und Fremdkapital (sowie Mezzanine-Kapital als Zwischenform), zwischen kurz-, mittel- und langfristiger Finanzierung, hochverzinslichen und zinsgünstigen Finanzierungen, zwischen einem strategischen Investment und einem reinen Finanzinvestment etc. Gründer*innen und Jungunternehmer*innen sollten ihren Fokus nicht nur auf die Zinskonditionen legen. Gerade zu Beginn einer unternehmerischen Tätigkeit ist Stabilität ein wichtiger Punkt im Rahmen der unternehmerischen Liquiditätssicherung. Ebenso spielen strategisches Know-how (sog. Smart Money) und eine ausreichende Risikotragfähigkeit des Finanzierungspartners eine entscheidende Rolle.

Bei Finanzierungsgesprächen sollten nicht nur Investor*innen eruieren, ob das Gründungsteam über das nötige Know-how und das Produkt bzw. die Dienstleistung über das nötige Potenzial verfügen. Vielmehr muss sich auch das Gründungsteam bewusst machen, ob seine Kapitalgeber*innen in der Lage und willens sind, eine Unternehmung nachhaltig und langfristig zu finanzieren.

Die finanzielle Leistungsfähigkeit von Finanzdienstleister*innen als Eignungskriterium stellt einen vielseits unterschätzten Aspekt dar. Ein Blick in die Bilanz einer Bank kann schnell verraten, ob diese finanzkräftig genug ist, ein stark wachsendes Unternehmen über mehrere Finanzierungsrunden hinweg zu begleiten. Finanzdienstleister*innen und Investor*innen, welche Start-ups über mehrere Finanzierungsrunden investieren, sind hier meist elementar, um frühzeitig für Stabilität, Wachstum und Sicherheit zu sorgen.

Im Folgenden zeigen wir einige Finanzierungsmöglichkeiten auf, die Bestandteil einer stabilen Finanzierung für Jungunternehmen sein können.

Unternehmenswachstum mittels Förderungen und Finanzierungen

Im Rahmen einer Unternehmensgründung werden Gründungsteams mit zahlreichen Fragen konfrontiert, welche signifikante Auswirkungen auf den Kurs ihrer Entrepreneurial­Journey haben und diese auf ihre eigene Weise einzigartig machen. Die folgenden angeschnittenen Möglichkeiten einer unternehmerischen Finanzierung durch Förderprogramme, Gründungswettbewerbe, Kredite sowie Business-Angel-Finanzierungen und Venture Capital sollen exemplarisch Ansatzpunkte der Start-up-Finanzierung anreißen. Eine detailliertere Betrachtung muss in jedem einzelnen Fall separat erfolgen, abgestimmt auf die Bedürfnisse des Unternehmens und deren Gründer*innen bzw. Gesellschafter*innen.

Förderprogramme

In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Förderprogrammen zur Unterstützung von Gründer*innen und jungen Unternehmen. Damit ein Unternehmen ein Förderprogramm von der zuständigen Institution bewilligt bekommt, müssen vom Unternehmen zunächst die Richtlinien und Anforderungen der spezifischen Förderprogramme erfüllt werden. Nachfolgend werden einschlägige Kriterien zur Prüfung von Fördermöglichkeiten aufgezeigt, an denen du dich orientieren kannst.

I. Förderbereich

Der Förderbereich gibt an, welche Art von Vorhaben durch das Förderprogramm unterstützt wird. Dies geschieht zunächst durch die Einordnung in einen übergeordneten Bereich. Dazu zählen: Unternehmensgründung und Existenzgründung, Wachstum und Unternehmensfestigung, Forschung und Entwicklung sowie Innovation, Außenwirtschaft, Umweltschutz und Stabilisierung.

II. Förderberechtigte

Zudem muss abgeklärt werden, welche Institutionen grundsätzlich förderberechtigt sind. Dies können Unternehmen, Existenzgründer*innen, Kommunen oder öffentliche Einrichtungen sein.

III. Entwicklungsstufe (KMU)

Viele Förderprogramme beinhalten die Anforderung, dass ein Unternehmen der KMU-Definition der EU entsprechen muss, um die Fördervoraussetzungen zu erfüllen. Diese unterscheidet anhand der Kriterien Mitarbeitendenzahl, Bilanzsumme sowie Jahresumsatz zwischen Kleinstunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen.

IV. Branche

Üblicherweise beinhalten die einzelnen Förderprogramme nur selten Einschränkungen auf bestimmte Branchen oder Industriezweige. Ein bestimmter Industriezweig kann von Förderprogrammen ausgeschlossen werden, wenn er den Zielen, die das Förderprogramm beabsichtigt, nicht gerecht wird.

V. Fördergebiet

Das Kriterium Fördergebiet begrenzt bestimmte Förderprogramme auf einzelne Regionen. Dies dient dazu, strukturschwache Gebiete zu fördern, um Standortnachteile auszugleichen. Gemäß Art. 87 Abs. 2 und 3 EG-Vertrag ist die finanzielle Unterstützung für solche Gebiete gestattet, die durch die Teilung Deutschlands benachteiligt wurden, in denen der Lebensstandard niedrig ist und in denen eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht. Zusätzlich werden in den einzelnen Bundesländern Förderprogramme angeboten, um die Entwicklung des jeweiligen Bundeslands voranzutreiben.

VI. Spezielle Anforderungen des jeweiligen Förderprogramms

Jedes Förderprogramm hat spezifische Voraussetzungen, die für eine Bewilligung der Fördermaßnahme erfüllt sein müssen. Damit soll garantiert werden, dass ausschließlich förderwürdige Projekte unterstützt und eventuelle Mitnahmeeffekte vermieden werden.

Der folgende exemplarische Auszug aus einigen häufiger verwendeten Förderprogrammen gibt einen ersten Eindruck von Möglichkeiten zur Unterstützung der Finanzierung insbesondere von jungen Unternehmen.

EXIST-Gründerstipendium

Studierende, Absolvent*innen und Wissenschaftler*innen haben mit dem EXIST-Gründerstipendium, welches vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vergeben wird, die Chance, ihr Unternehmen aus der Universität oder der Hochschule heraus zu gründen. Geförderte Teammitglieder erhalten Zuschüsse zu Lebensunterhaltungskosten, Sachausgaben und Coaching. Eine Voraussetzung für den Erhalt des EXIST-Gründerstipendiums ist, dass das Geschäftsmodell aus einem innovativen Umfeld entstammt, Ziele für nachhaltige Entwicklung fördert und evidenzbasiert ist. Die maximale Förderdauer beträgt 12 Monate und dient dazu, einen Business­plan auszuarbeiten und sich mit der Unterstützung der Hochschule auf die Unternehmensgründung vorzubereiten. Die Förderung gliedert sich dabei wie folgt:

Lebensunterhalt

  • Promovierte Gründer*innen: 3000 Euro/Monat
  • Absolvent*innen mit Hochschulabschluss: 2500 Euro/Monat
  • Technische(r) Mitarbeiter*innen: 2000 Euro/Monat
  • Studierende: 1000 Euro/Monat
  • Kinderzuschlag: 150 Euro/Monat pro Kind

Sachausgaben

  • Bis zu 10.000 Euro für Einzelgründungen (bei Teams max. 30.000 Euro)

Coaching

  • Bis zu 5000 Euro

Neben dem EXIST-Gründerstipendium, welches vom Bund vergeben wird, bieten auch die Länder Fördermaßnahmen für bereits bestehende Unternehmen und Gründungen an.

Start? Zuschuss!

Ein Beispiel hierfür ist Start? Zuschuss! des Freistaats Bayern, ein Förderprogramm, welches technologieorientiere Unternehmensgründungen mit einem zukunftsfähigen und innovativen Geschäftsmodell fördert. Die Fördersumme umfasst 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben bis zu einem Maximalbetrag von 36.000 Euro.

ERP-Gründerkredit Startgeld

Ein weiteres Mittel im Repertoire der Start-up-Finanzierung kann der ERP-Gründerkredit Startgeld darstellen. Dieser Kredit ist ein Programm der KfW zur Förderung von Gründungsvorhaben. Dabei können bis zu 125.000 Euro (Stand Dezember 2022: ab 4,25 Prozent p.a. effektiver Jahreszins) als Kredit beantragt werden, wobei die KfW für 80 Prozent des Kreditrisikos eintritt. Ziel ist es, dem/der Gründer*in Investitionen zu ermöglichen und laufende Kosten abzudecken. Es ist zudem kein Eigenkapital notwendig. Prinzipiell können alle Gründungen sowie bereits bis zu fünf Jahre bestehenden Unternehmen im Neben- und Vollerwerb gefördert werden.

Im Wesentlichen können folgende Maßnahmen gefördert werden: Investitionen in Anlagevermögen, Betriebsmittel (Deckung der laufenden Kosten), Material- und Warenlager sowie der Kauf eines Unternehmens oder Unternehmensanteils (sofern eine Geschäftsführerfunktion eingenommen wird).

Die maximale Kredithöhe beträgt 125.000 Euro; davon können bis zu 50.000 Euro für Betriebsmittel angesetzt werden. Nach Zusage durch die KfW kann der Kredit innerhalb von neun Monaten in voller Höhe abgerufen werden. Beginnend nach sechs Monaten und zwei Bankarbeitstagen wird jedoch eine Bereitstellungsprovision von aktuell 0,15 Prozent pro Monat fällig.

Nach Ablauf einer individuell vereinbarten tilgungsfreien Zeit, in der nur Zinsen bezahlt werden müssen, wird der Kreditbetrag in gleich hohen monatlichen Raten abbezahlt. Im Rahmen einer Vorfälligkeitsentschädigung kann der Kredit auch ganz oder teilweise außerplanmäßig getilgt werden. Die KfW stellt dafür auf ihrer Website einen Tilgungsrechner zur Verfügung, mit dessen Hilfe jeder Einzelfall berechnet werden kann.

Es sei darauf hingewiesen, dass in den Programmrichtlinien vieler Förderprogramme formale Anforderungen an den Ablauf der Antragstellung enthalten sind. Werden diese nicht erfüllt, kann dies aufgrund vermeidbarer Fehler dazu führen, dass ein Förderantrag abgelehnt wird.

Gründungswettbewerbe

Neben zahlreichen Förderprogrammen eignen sich Gründungswettbewerbe als finanzielles Sprungbrett für Start-ups. Die Preisgelder bewegen sich bei diesen Wettbewerben meistens im überschaubaren Rahmen. Es gibt jedoch auch Ausnahmen wie bspw. den AI Cup der Universität Passau, bei welchem erfolgreiche Teams Förderungen von bis zu 95.000 Euro zur Verfügung gestellt bekommen.

Die Preise umfassen zudem oftmals externe Beratungsleistungen durch Gründungscoaches und fachkundige Mentor*innen, welche dabei helfen, das Geschäftsmodell zu verbessern und die Chancen auf Anschlussfinanzierungen zu erhöhen. Da Start-ups Feedback von qualifizierten Juror*innen bekommen, ist es möglich, potenzielle Investor*innen auf sich aufmerksam zu machen. Eine erfolgreiche Performance eignet sich somit als Qualitätsmerkmal, welches die Kompetenzen eines Gründungsteam betont.

Kredite und Darlehen

Start-up-Projekte, welche die nötige Bonität aufweisen können, haben zudem die Möglichkeit, Fremdkapital mittels Banken zu erlangen. Start-ups und andere Unternehmen müssen zügig reagieren, wenn sich durch neue Markttrends gewinnbringende Chancen ergeben. Um das gesamte Potenzial neuer Marktbedürfnisse ausschöpfen zu können, haben Unternehmen einen großen Bedarf an externem Kapital. In seiner Form differenziert sich dabei Fremdkapital durch eine schnellere Verfügbarkeit von Eigenkapital.

Hinzuzufügen ist noch, dass bei einer Fremdkapitalfinan­zierung der „Leverage-Effekt“ einsetzt, da durch zusätzliches Fremdkapital die Eigenkapitalrendite gesteigert werden kann. Dieser Effekt tritt dann ein, wenn die Rendite auf das Vorhaben größer ist als die durch das Fremdkapital entstehenden Kosten. Je nach Ausgangslage und Art einer Unternehmung bestehen die folgenden Kreditoptionen: klassischer Kredit der Hausbank, Mikrokredit und Online-Kredit. Früher war der klassische Kredit der Hausbank der konventionelle Weg in die Selbständigkeit. Heute bringt der Bankenkredit immer noch einige Vorteile mit sich, ist aber auch an Voraussetzungen wie Bonität und Sicherheiten geknüpft. Mikrokredite hingegen werden über Mikrofinanzinstitute vergeben und reichen von 100 bis maximal 25.000 Euro. Mittlerweile stehen Entrepreneur*innen selbstverständlich auch Online-Kredite von Plattformen wie bspw. auxmoney zur Verfügung und werden von Privatpersonen oder Finanzdienstleister*innen vergeben. Diese Kredite sind flexibel und relativ leicht zu bekommen, sollten jedoch sorgfältig verglichen werden.

Business-Angel-Kapital

Business-Angel-Kapital stammt von privaten Investor*innen. Oft handelt es sich bei diesen um ehemalige oder aktive Unternehmer*innen, welche in einer ersten Runde meist in Ticketgrößen von 25.000 Euro bis zu 100.000 Euro investieren. Die Beteiligung eines/einer externen Investor*in (Business Angel, Beteiligungsgesellschaft) bringt neben notwendigem Kapital auch wertvollen Zusatznutzen, der gerade in der frühen Phase eines Unternehmens mit einem sehr hohen Wert anzusetzen ist und ggf. auch den Wert der finanziellen Beteiligung übersteigen kann. Dieser Zusatznutzen kann sein: Beratung in strategischen Fragen durch Mentor*innen aus dem Netzwerk, günstiger Zugang zu Dienstleistungen aus dem Netzwerk oder auch Unterstützung bei der Pressearbeit. Speziell das Coaching durch diese Investor*innen kann Zusatznutzen bringen. Nicht ohne Grund wird deshalb Geld, das von Coaching bzw. Beratung begleitet wird, als Smart Money bezeichnet.

Venture Capital

Venture Capital (VC), zu Deutsch Risiko- oder Wagniskapital, bedeutet, dass sich Firmen mit risikotragendem Geld (meist vorab gesammelt in Fonds) an Start-ups beteiligen. VC-Gesellschaften sind typische Eigenkapitalgeber*innen und investieren risikotragendes Kapital meistens ab einer Ticketgröße von 500.000 Euro. Wer Finanzierungen von VCs erhält, kann mit Summen im sechs- bis siebenstelligen Bereich rechnen, muss aber auch berücksichtigen, dass Unternehmensanteile sowie Kontroll- und Mitspracherechte abgegeben werden müssen.

Des Weiteren gestaltet sich die Kapitalbeschaffung bei Venture-Capital-Gesellschaften schwierig. Beispielsweise liegen die Chancen, dass der US-amerikanische VC-Geber Andreessen Horowitz in ein Start-up-Unternehmen investiert, bei 0,7 Prozent. Nach einem Investment sind nur acht Prozent dieser Start-ups erfolgreich. Dies bedeutet, dass nur ein Unternehmen von ursprünglich 2000 Start-up-Projekten, die sich für eine VC-Finanzierung durch Andreessen Horowitz beworben haben, nachhaltig Erfolg hat.

Auf was du bei der Kapitalbeschaffung achten musst

Um eine langfristige und stabile Finanzierung zu sichern, gibt es bestimmte Punkte, die besonders wertvoll für Gründungsteams sein können und daher genauer betrachtet werden müssen.

Kompetentes Expert*innennetzwerk

Die Anforderungen gegenüber Unternehmen vergrößern sich stets. Aus diesem Grund kann es für viele Gründungsteams wichtig sein, dass Kapitalgeber*innen über Smart Money verfügen. Hierbei muss verstärkt auf das Kontaktnetzwerk der Investor*innen hingewiesen werden. Wie weit dieses reicht, kann anhand voriger Unternehmensbeteiligungen überprüft werden. Finanzinvestor*innen mit großer Historie, also zahlreichen Beteiligungen, können schnell aufzeigen, dass sie für die unterschiedlichsten Situationen auf geeignete Kontakte und eine adäquate branchenübergreifende Beratung zählen können.

Vertrauensbasis zwischen den Parteien

Im Start-up können kritische Entscheidungen in Zeiten geo­politischer Unruhen und des wirtschaftlichen Abschwungs zwangsläufig nicht nur auf rationaler Basis getroffen werden. Emotionen spielen vor allem in Krisenzeiten in den Prozessen junger Unternehmungen eine große Rolle. Bei der Auswahl eines/einer Kapitalgeber*in gilt es somit auch zu beachten, dass die Chemie zwischen den verhandelnden Parteien – Kapitalgeber*in und Kapitalnehmer*in – stimmig ist. Wenn bei dir bereits der Gedanken an ein Telefonat mit deinem/deiner Kapitalgeber*in Bauchschmerzen auslöst, ist es ratsam, sich auf dieses Gefühl zu verlassen und nach anderen Optionen zu suchen.

Was du mitbringen solltest

Als Fremdkapitalinvestoren erwarten Banken eine entsprechende Eigenkapitalquote sowie Sicherheiten, welche das Gründungsteam mitbringen sollte. Banken wollen ihr investiertes Kapital nach abgelaufener Kreditlaufzeit mit einem festen Zinssatz von den Gründer*innen zurückerhalten. Daher ist es notwendig, dass das zu gebende Fremdkapital über Eigenkapital des Unternehmens abgesichert ist. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass man im Vorfeld zur Fremdkapitalbeschaffung die Eigenkapitalquote seiner Firma durch starke Investor*innen erhöht.

Sobald die Bank nach einer formellen wirtschaftlichen Prüfung feststellt, dass die betrieblichen Kennzahlen angemessen sind und ein Unternehmen über die nötige Bonität und Kapitaldienstfähigkeit verfügt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Darlehensvergabe an eine Firma.

Kapitaltragfähigkeit von Banken

Zusätzlich muss die Kapitaltragfähigkeit von Banken gegeben sein, da Start-ups im frühen Wachstumsprozess einen vermehrten Kapitalbedarf aufweisen. Um ein Gründungsvorhaben nachhaltig finanzieren zu können, bedeutet dies für Banken, dass diese über eine ausreichend große Risikotrag­fähigkeit/Bilanzsumme bzw. die notwendige Liquidität verfügen müssen. Nur so kann gewährleistet werden, dass sich Start-ups erfolgreich über mehrere Investitionsrunden entwickeln können. Gerade wenn Banken selbst in Schwierigkeiten kommen, weil die Einlagen für ausgereichte Kreditvolumina knapp werden, kann es passieren, dass Kredite gekündigt ­werden, ohne dass eine verschlechterte wirtschaftliche Situation auf Seiten des Unternehmens hierfür einen Grund geliefert hätte.

Tausche dich hierüber mit anderen Gründer*innen und Unternehmer*innen aus, da sich im Bankenbereich auch die Kompetenzen der einzelnen Kreditinstitute sehr stark unterscheiden können. Ein(e) nicht ausreichend kompetente(r) oder wenig erfahrene(r) und damit auch unsichere(r) Firmenkundenberater*in ist das Letzte, was du als Jungunternehmer*in brauchst.

Bevor junge Unternehmen profitabel werden oder zumindest kostendeckend wirtschaften können, ist eine ausreichende Versorgung mit Kapital notwendig, um einen Prototyp zu einem marktreifen und vertriebsfähigen Produkt weiter­zuentwickeln. Somit sind die Stabilität und die langfristige Sicherheit der Kapitalgeber*innen maßgeblich für den Erfolg einer Unternehmung.

Fazit

Das Beschaffen von Geld stellt momentan für Start-ups eine große Herausforderung dar und ist zudem mit großem Aufwand verbunden. Gründungsteams sollten sich bei Absagen jedoch nicht entmutigen lassen.

Allgemein gilt: Es sollte diejenige Finanzierungsform gewählt werden, welche am besten zum Geschäftsmodell passt und auch die zukünftig geplante Entwicklung des Unternehmens berücksichtigt. Den Zweck, die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens zu sichern, erfüllen diese in unterschiedlicher Form.

Des Weiteren ist es ratsam, sich zusammen mit erfahrenen Gründungsberater*innen und Coaches auf das Vorhaben bzw. die Gründung selbst vorzubereiten. Viele Hochschulen bieten bspw. professionelle Unterstützung in ihren Gründungszentren an, in welchen Teams von der Idee bis zur Um­setzung von erfahrenen Entrepreneurship-Manager*innen und Mentor*innen begleitet werden.

In Kombination mit dieser professionellen Stütze und besonderem Engagement kann es auch in unruhigen Zeiten zu einer gesunden und nachhaltigen Finanzierung kommen.

Die Autoren
Dr. Bernd Fischl
ist Partner der BFMT Gruppe und akkreditierter Mittelstands- und Gründungsberater. Er ist schwerpunktmäßig in den Bereichen Unternehmensberatung und -bewertung, Business­planung, Unternehmensfinanzierung für neugegründete und junge Unternehmen sowie KMUs tätig.
Silvio Angelillo ist Mitarbeiter bei der BFMT Gruppe. Er ist dort schwerpunktmäßig in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung tätig.

Wie man Bitcoins verdient - Top 8 Wege

Bitcoin ist die erste und weltweit am Markt stärkste Kryptowährung auf Grundlage eines dezentral organisierten Buchungssystems. Wir zeigen, welche Wege es gibt, Bitcoins zu verdienen.

Die allererste Kryptowährung war ein echter Durchbruch: Bitcoin ist sicher, bankenunabhängig, inflationsgeschützt und kann anonym verwendet werden. Darüber hinaus weist BTC ein ausgezeichnetes Wachstum auf, was diese Währung zu einem attraktiven Vermögenswert macht.

In diesem Artikel lesen Sie, wie man im Jahr 2023 Bitcoins verdienen kann:

1. OKX Trading - Einkommen in einem kurzen Zeitraum durch Bitcoin-Schwankungen generieren.

2. Investitionen - langfristige Investitionen mit der Erwartung, dass der Wert steigt und "Dividenden" an Sie gezahlt werden.

3. Mining - Schürfen von Kryptowährungen durch Generierung neuer Blöcke in der Blockchain.

4. Bitcoin Cranes - verdienen Sie Satoshi (einen kleinen Bruchteil eines Bitcoins, der 0,00000001 BTC entspricht) mit Werbeklicks und -aufrufen.

5. Krypto-Gaming - Online-Blockchain-Spiele mit einem "Play to earn"-Mechanismus.

6. Verleihen - ein Bitcoin-Kredit, um Zinsen vom Kreditnehmer zu erhalten.

7. Freelance-Börsen - Tätigen Sie eine Fernarbeit gegen eine Gebühr in BTC.

8. ICO-Unterstützung - Investition von Bitcoins in ein Kryptowährungs-Startup, um Coins zu vermehren.

Im Folgenden werden wir drei der oben genannten Möglichkeiten näher betrachten:

Option 1: BTC-Handel

Kryptowährungsbörsen handeln auf dieselbe Weise wie andere Vermögenswerte - Aktien, Anleihen, Rohstoffe usw. Ein Trader macht hierbei folgendes:

1. Analysiert den aktuellen Stand der Dinge und nutzt technische Analysetools, um Vorhersagen über den Bitcoin-Kurs zu treffen;

2. Entwickelt eine Handelsstrategie;

3. Abschluss von Börsengeschäften (in der Regel für einen kurzen Zeitraum, der einen Tag nicht überschreitet).

Bitcoin ist, wie andere Kryptowährungen auch, sehr volatil und ermöglicht es Händlern, bei Kursschwankungen hervorragende Gewinne zu erzielen. Aber ein unerfahrener Trader muss die Grundlagen des Handels lernen, um keine Fehler zu machen und kein Geld dadurch zu verlieren. Hier kann der unerfahrene Händler von moderner Technologie für die 24/7-Marktanalyse profitieren, z. B. von Anwendungen wie bitcoin fast profit mit integrierten Handelsstrategie-Algorithmen und Kryptobots.

Die Vorteile des Handels:

  • Keine Verdienstgrenzen - Sie können schnell und viel verdienen, wenn Sie spekulieren.
  • Möglichkeit, Satoshis ohne große Anfangsinvestitionen zu erhalten.
  • Sie müssen keine lange Zeit investieren.
  • Sie haben Chancen, sowohl am Anstieg als auch am Fall von BTC zu verdienen.

Option 2: Das Investieren in steigende Kryptowährungen

Obwohl der Bitcoin über einen langen Zeitraum hinweg eine positive Kursentwicklung aufweist, kann er nicht mehr mit einem mehrfachen Wertzuwachs aufwarten.

Aber vielversprechende neue Altcoins, die im Jahr 2022 erworben werden, haben das Potenzial, einen durchschlagenden Anstieg zu verzeichnen. Daher ist es oft profitabler, langfristige Investitionen nicht in BTC, sondern in andere wachsende dezentrale Währungen zu tätigen.

Allerdings können Bitcoins auf folgende zwei Arten verdient werden:

1. Kaufen Sie mit Dividenden, die bei vielen Kryptowährungen, die auf dem PoS-Algorithmus basieren, anfallen.

2. Tauschen Sie gegen Altcoins um, wenn diese deutlich an Wert gewinnen.

Vorteile einer Investition:

  • Passives Einkommen.
  • Einfachheit und Klarheit von Investitionen in Kryptowährungen.
  • Geringe Risiken, wenn Sie die erworbenen Münzen auf sicheren, kalten Kryptowährungswallets aufbewahren.

Nachteile von langfristigen Investitionen:

  • Die Rendite hängt stark von der Höhe der Anfangsinvestition ab.
  • “Das Einfrieren” der eigenen Mittel über einen langen Zeitraum.

Als vielversprechende digitale Währungen, die das Potenzial haben, erheblich an Wert zu gewinnen, raten Experten, solche zu wählen, die:

  • Von einem gut eingespielten Entwicklerteam auf den Weg gebracht werden und welche über einen detaillierten Fahrplan verfügen, der alle Phasen der Münzentwicklung klar darlegt.
  • Sich von anderen Altcoins abheben, was die Aufmerksamkeit der normalen Nutzer auf sich zieht.
  • Einen klaren Nutzen und sind nicht nur ein weiteres gesichtsloses Krypto-Projekt.

Option 3: Bitcoin-Kräne

Bitcoin-Kräne werden als spezielle Werbeplattformen bezeichnet, auf denen der registrierte Nutzer einfache PTC-Aktionen (Paid to Click) durchführen kann. Die Aufgaben können z. B. sehr unterschiedlich sein:

1. Klicken Sie auf den Link des Inserenten;

2. Sehen Sie sich das Werbevideo von Anfang bis Ende an;

3. Geben Sie ein CAPTCHA ein;

4. Installieren Sie eine App.

Für die korrekte Durchführung einer Aktion gibt es eine Auszahlung in Satoshi, die Sie sich auf Ihr Bitcoin-Guthaben auszahlen lassen können. Die Nutzer können sich an mehreren Kränen gleichzeitig anmelden, um die Anzahl der Aufgaben zu erhöhen und damit ihren Verdienst zu steigern.

Vorteile von Bitcoin-Kränen:

  • Einfacher Verdienst - der Nutzer benötigt keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten.
  • Die Möglichkeit, von einem mit dem Internet verbundenen Smartphone aus leicht Bitcoins zu verdienen.

Nachteile der Kräne:

  • Sehr geringer Betrag an Einnahmen.
  • Das Bedürfnis, viel freie Zeit damit zu verbringen.

Den richtigen FinTech-Partner für ein Start-up finden

Was es aus Unternehmenssicht bei der Auswahl des richtigen Anbieters von Finanzdienstleistungstechnologien zu berücksichtigen ist.

Der steigende Trend zu Start-ups im Bereich der Finanzdienstleistungstechnologie hat einen starken Einfluss auf das Verhalten neuer Start-ups in anderen Sektoren. Viele Neugründungen neigen dazu, dem Einsatz von Technologie in der Arbeitsweise ihrer Unternehmen Priorität einzuräumen. Das bedeutet, dass sich viele Start-ups für den Verkauf von Produkten und das Anbieten von Dienstleistungen auf Internetdienste verlassen.

Diese Abhängigkeit vom Internet ist am stärksten ausgeprägt, wenn es um Zahlungsmittel und allgemeine Finanztransaktionen aus der Ferne geht. Damit sind FinTech-Unternehmen in einer guten Position, um moderne Unternehmen mit neuen und nahtlosen Methoden auszustatten, die den Geldfluss mit so wenig Aufwand wie möglich aufrechterhalten.

Für den neuen Unternehmer kann es jedoch zu einer entmutigenden Aufgabe werden, sich in der Welt der FinTechs zurechtzufinden, um den richtigen und geeigneten FinTech-Anbieter für sein Unternehmen zu finden. Der Artikel befasst sich mit einigen Dingen, die bei der Auswahl des richtigen Anbieters von Finanzdienstleistungstechnologien von Seiten des neuen Unternehmens berücksichtigt werden müssen.

Kapazität und Partner

Wenn es um Finanzdienstleistungen im modernen Raum geht, wird deutlich, dass die traditionellen Methoden eher schwerfällig sind und kaum mit den Trends Schritt halten können. Die Verbraucher auf der ganzen Welt haben sich an die Verwendung von Apps gewöhnt, mit denen sie alles bezahlen können, von Lebensmitteln bis hin zu teuren Wertgegenständen und Dienstleistungen.

Es ist daher wichtig, sich über die Reichweite und die Zugänglichkeit des Fintech-Anbieters im Klaren zu sein. Das Unternehmen Ripple beispielsweise bietet Transaktionsdienste an, die von Menschen aus vielen Ländern genutzt werden können. Wenn ein Unternehmen an mehreren Standorten tätig sein will, muss es die Anzahl der Partner wie Banken berücksichtigen, die das FinTech-Unternehmen hat.

Sicherheit

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Auswahl eines geeigneten Dienstleistungsanbieters ist dessen Schwerpunkt auf Sicherheitsfragen im Zusammenhang mit Betrug und Geldwäsche. Viele Anbieter in der FinTech-Gemeinschaft verwenden Blockchains, um Transaktionen aufzuzeichnen und zu validieren. Das ist großartig für die Anonymität, aber wenn ein Unternehmen finanziell mit Kunden interagiert, müssen bestimmte Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.

Zuverlässige Methoden, die eine geeignete Technologie für die moderne Authentifizierung der Identität bieten, sind als KYC bekannt. KYC, was für Know Your Customer (Kenne deinen Kunden) steht, ist eine wichtige Praxis für Finanzdienstleister. KYC verlangt von den Finanzinstituten, die Identität ihrer Kunden zu überprüfen und das potenzielle Risiko zu erkennen, dass ein Kunde in Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung verwickelt ist.

Die Bedeutung von KYC für Finanzdienstleister kann wie folgt beschrieben werden:

Mit Hilfe von KYC-Praktiken kann ein Finanzinstitut verdächtige Aktivitäten besser erkennen, überwachen und melden. KYC trägt auch dazu bei, das Vertrauen der Kunden zu stärken und Betrug vorzubeugen, da die Kunden bestimmte Dokumente vorlegen müssen, die ihre Identität und ihren Risikostatus belegen, bevor sie Konten eröffnen oder Transaktionen mit dem Institut abwickeln können. KYC ist wichtig für Finanzdienstleister, die sicherstellen wollen, dass sie die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen und gleichzeitig die regulatorischen Standards einhalten.

Liquidität

Jeder Finanzdienstleister muss über eine Art von Geld oder Währung verfügen, die die Liquidität aufrechterhält, um Transaktionen auf seiner Plattform zu ermöglichen. Wiederum am Beispiel von Ripple: Das Unternehmen schafft seine Liquidität durch seine digitale Münze, die als XRP bekannt ist. Ripple hält kein Geld in seinen Kassen, sondern verwendet XRP als Tauschmittel zwischen Institutionen und verschiedenen Währungen.

Buchhaltungsdienstleistungen

Jedes Unternehmen, das an Finanztransaktionen beteiligt ist, benötigt ein gutes Aufzeichnungs- und Berichtssystem. Es ist unerlässlich, dass ein FinTech-Unternehmen mindestens diese Dienste anbietet, die es einem Start-up ermöglichen, alle im Netzwerk getätigten Transaktionen zu verfolgen, so dass dieses Hauptbuch für den Abgleich und andere Buchhaltungszwecke verwendet werden kann.

Zusammenfassung

Start-ups brauchen in der Regel einen guten Finanzdienstleistungspartner, der zuverlässig und flüssig ist. Unternehmen müssen sich bei der Durchführung von Transaktionen nicht mehr auf traditionelle Institutionen verlassen, da dieser Bereich von FinTech-Unternehmen verbessert werden kann. Geringere Servicekosten sowie die einfache und schnelle Abwicklung von Überweisungen machen sie zu einer idealen Option für neue Unternehmen.

Es gibt noch weitere Dinge, die Sie bei der Wahl eines Finanzdienstleisters berücksichtigen sollten, wie z.B. Zusatzleistungen wie automatische Währungsumrechnungen in Echtzeit und zusätzliche Konten. Die oben beschriebenen Überlegungen bieten eine allgemeine Zusammenfassung der relevanten Punkte, die in Betracht gezogen werden sollten. Es ist jedoch entscheidend, dass der Unternehmer die notwendigen Nachforschungen anstellt, um den idealen Partner zu finden.

Investoren-Pitch: Tipps und To-do’s

Diese fünf Tipps solltest du beherzigen, bevor du in den Pitch mit Investor*innen gehst.

Für Start-ups ist es entscheidend wie nie zuvor, mit einer guten Story aufzutreten. Die Investitions­bereitschaft der letzten Jahre ist einer Flaute gewichen, und Wagniskapitalgeber*innen werfen einen kritischen Blick auf die Geschäftsmodelle, die um ihr Kapital buhlen. Um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen, versuchen Gründer*innen häufig, in kurzer Zeit möglichst viele Informationen zu vermitteln. Nicht immer mit Erfolg.

1. Die richtige Finanzierungsform
Auf den ersten Blick mag es sich dabei nicht um eine schwierige Frage handeln. Allerdings eignet sich Risikokapital nicht für jedes Gründungsteam und über diesen Fakt sollten sich junge Unternehmer*innen bewusst sein. Eine Alternative ist etwa das Bootstrapping, bei dem auf jegliches externes Kapital verzichtet wird und Gründer*innen ihr Start-up mithilfe von Eigenkapital, Geld von family and friends, öffentlichen Fördermitteln und kleinen Bankenkrediten aufbauen. Der Vorteil: Das Gründungsteam behält die volle Kontrolle über das eigene Unternehmen und lernt effizientes Wirtschaften mit dem eigenen Geld. Weitere Alternativen können etwa Stipendien oder Business Angels sein. Business Angels bieten den Vorteil, dass sie häufig kleinere Beträge mit niedriger Renditeerwartung investieren und dementsprechend weniger Leistungsdruck auf den Gründer*innen liegt. Auch Venture Debt, also beispielsweise die Finanzierung durch Kredite basierend auf künftigen Umsatzerwartungen, kann im aktuellen Umfeld eine gute Option sein, wenn man Sorge um die eigene Bewertung hat.

2. Der/die passende Investor*in

Hier steckt der Teufel im Detail und Gründer*innen sollten ihre Hausaufgaben gemacht haben. Denn nicht jede(r) Investor*in ist natürlich an jedem Produkt interessiert oder kann die notwendige Unterstützung liefern. Es geht häufig nicht nur um Geld, sondern auch um die Unternehmensstrategie – vom Hiring bis hin zum Fundraising. Company Builder etwa bieten den Gründer*innen neben finanzieller Unterstützung auch Zugang zu ihrem Ökosystem, relevanten Branchenkontakten und Unterstützung bei der Pressearbeit.

3. Die Zusammenstellung des Teams
Natürlich ist bei der Auswahl eines Gründungsteams Sympathie ein entscheidender Faktor. So wichtig Sympathien auch sind, so zählen sie nicht alleine. Die Faustregel lautet: Gründungsteams mit einer Person, die in der Vergangenheit bereits ein Unternehmen gegründet hat, erhalten einfacher Geld. Das sollte niemanden überraschen, schließlich sehen potenzielle Investor*innen hier das nötige Hintergrundwissen und die wirtschaftlichen Skills als bereits gegeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein weiteres Mal funktioniert, ist dementsprechend größer und die Investition eher von Erfolg gekrönt.

4. Gute Vorbereitung als A und O
Ein gut vorbereitetes Geschäftsmodell und die jeweiligen Skalierungsmöglichkeiten, im besten Falle sogar schon ein PoC (Proof of Concept) oder ein funktionierendes MVP (Minimum Viable Product), sollten möglichst gründlich und übersichtlich aufbereitet werden. Natürlich gehört zu dieser gründlichen Vorbereitung auch jeglicher unliebsamer Papierkram. Was vorab lästig erscheinen mag, zeigt potenziellen Geldgeber*innen, dass man die Sache ernst nimmt und sich darüber im Klaren ist, welche Informationen Relevanz haben und welche nicht.

5. Geheimtipp: Leidenschaft
Last but not least: Leidenschaft. Das beweist nicht zuletzt eine Studie der Universität von Wisconsin-Madison. Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung dynamischer visueller Eindrücke – einschließlich Gestik, Mimik und Körpersprache – und zeigen, dass sichtbare Leidenschaft bei unternehmerischen Pitch-Wettbewerben durchaus Einfluss auf die Qualität von Angeboten haben kann. Wer also von sich selbst weiß, dass Präsentieren nicht seine/ihre größte Stärke ist, sollte sich vor einem Pitch über Präsentation-Trainings informieren, sich erfolgreiche Pitch-Präsentationen im Internet ansehen oder von zahlreichen hilfreichen YouTube-Videos Gebrauch machen.

Fazit
Die aktuelle Situation und die vermeintliche Skepsis von Geldgeber*innen verlangt jungen Gründer*innen einiges ab. Gute Hintergrundrecherche, Vorbereitung und solide Skills in Sachen Präsentation können hier über ein Investment oder eine Absage entscheiden. Denn es zählt nicht nur, ob die eigene Idee auf dem Papier gut klingt und potenziell auch skalierbar ist. In erster Linie kommt es auf die Gründer*innen und Teams an, schließlich investieren Geldgeber*innen vor allem in die Menschen und nicht (nur) in das Produkt.

Der Autor Matthias Friese ist Managing Partner des in Berlin ansässigen Company Builders XPRESS Ventures, der auf den Aufbau innovativer und disruptiver Start-ups – insbesondere in der Logistik – spezialisiert ist.

Mit Schmerzen durch die Krypto-Krise

Der Krypto-Markt hat einen großen Schlag abbekommen, sinkt oder stagniert bestenfalls. Und jetzt?

Man könnte das Gefühl haben, es schneit durchgehend. Der Krypto-Markt hat einen großen Schlag abbekommen, sinkt oder stagniert bestenfalls. Synonyme wie KryptoWinter und Bärenmarkt sind medial aufgetaucht und zeichnen ein düsteres Zukunftsbild, was Bitcoin und Co. betrifft. Wie lange diese Phase anhält, ist Gegenstand des allgemeinen Diskurses. Manche sehen in aktuellen Entwicklungen eine Bereinigung des Marktes, andere wiederum nutzen ihre ablehnende Haltung zu Krypto-Währungen, um sie als „Scam von Anfang an“ zu charakterisieren und ein Ende einzuläuten. Dritte wiederum bedienen den Begriff KryptoEiszeit und stellen sich auf viele negative Jahre ein.

Marilyn Wilkinson – Editor-in-Chief of Unchained, The Blockpit Magazine – hat indes einen konstruktiveren Blick auf die aktuelle Problematik, obwohl sie gern den Krypto-Autor Michael Sincere mit seiner beinahe fatalistischen Aussage zitiert: „Der Markt wird erst besser werden, wenn man es vor Schmerzen nicht mehr aushält.“

Notwendige Marktkorrektur

Sie selbst nennt die Krypto-Krise eine notwendige Marktkorrektur und erklärt, wie es dazu kommen konnte. „Leute waren optimistisch und Firmen nicht mehr vorsichtig“, sagt sie. „Es wurde massenhaft eingestellt und große Marketingkampagnen wurden gelauncht. Doch Stolz kommt vor dem Fall, und was wir jetzt sehen, ist eine notwendige Änderung. Es wird uns zwingen, mehr auf Best Practices zu achten, auf nachhaltiges Wachstum und reale Profitabilität. In einem Bärenmarkt ist man einfach gezwungen, kreativer zu werden und neue Wege zu gehen.“

Für Junggründer*innen im Krypto-Segment hat Marilyn Wilkinson folgende Tipps parat: die Marketing­strategie fokussiert ausrollen; die Marktlandschaft, Konkurrenz, und Kund*innenenbedürfnisse ausführlich analysieren, um den Product-Market-Fit schon jetzt zu verbessern und im nächsten Bullenmarkt konkurrenzfähiger und mit besseren Chancen aufgestellt zu sein.

Zudem sollte man äußerst beliebte Fehler vermeiden. „Manche sagen gern, ‚alle sind meine Zielgruppe‘. Gerade in solchen Zeiten wie diesen, in denen Budgets gekürzt werden, ist es wichtiger denn je, zu wissen, wer die wahren Kund*innen sind, wo sie wohnen, wie alt sie sind, welche Interessen sie haben und was sie nicht mögen“, sagt sie. Als weiteren Tipp nennt Wilkinson das Community Building, sprich, eine starke Präsenz auf den wichtigsten Kanälen (Twitter, Discord) aufzubauen. Besonders dann, wenn man nicht genug Geld für Google­Ads-Kampagnen zur Verfügung hat.

Das Wichtigste aber bleibe, Mehrwert zu liefern. Dies gelte für alle Aspekte des Web3-Ökosystems. Ein junger Mann aus Singapur, so ihr Beispiel, sei durch Selfies zum Millionär geworden, indem er seine Fotos als NFTs verkauft hat. Heute aber zähle, so ihr Eindruck, mehr der Utility-Aspekt. Damit deutet Wilkinson an, was bereits von manchen Player*innen der Szene verstanden und auch in der Metaverse-Ökonomie umgesetzt wurde. Der alleinige Erwerb von Token als reines Sammlungsobjekt hatte seine glorreiche Hochphase, heute brauche man jedoch einen Zusatznutzen, wie etwa die Möglichkeit, an Events teilzunehmen oder ähnliche Leistungen, die bei NFTs unterlegt sind. Greif- und erlebbar soll es sein.

Es braucht Krypto-Frauen

Ein weiterer Ratschlag der Expertin betrifft die Diversität in Start-up-Teams. „Mir ist aufgefallen, dass es kaum Geschäftsführerinnen in diesem Bereich gibt. Laut einer Forbes-Studie bringen vielfältige Teams eine bessere Performance und sind profitabler. Verschiedene Leute haben verschiedene Perspektiven. Ein Team aus jungen, weißen Männern neigt dazu, einander zu bestätigen und ‚to the moon‘ zu sagen. Da traut sich kaum wer zu widersprechen. Aber man braucht als Start-up die ständige Challenge durch Leute aus anderen Ländern und Frauen mit diversen Perspektiven, denn jene haben oft eine andere Sicht der Dinge und sind vorsichtiger. Viele Start-ups haben ja auf eine Blitzs­caling-Strategie gesetzt und wollten ‚mit dem so zusammengebauten Flugzeug fliegen, bevor es fertig wart‘. Ich glaube, Frauen können da einen Reality Check liefern.“

Kein Unternehmen ist perfekt

Wilkinson drängt außerdem dazu, auch in eisigen Zeiten optimistisch zu bleiben, die aktuelle Krise als Chance zusehen. Unternehmen wie Uber und AirBnB seien beispielsweise während bzw. aus einer globalen Wirtschaftskrise heraus entstanden; weniger Budget befeuere zudem auch den Zwang, neue Wege zu gehen: „In ganz anderen Zeiten, um bei diesen Beispielen zu bleiben, wäre es undenkbar gewesen, bei einer fremden Person zu schlafen oder ins Auto zu steigen.“

Gründer*innen mit einer Krypto-App rät Wilkinson, dringend die User*innendaten zu analysieren, Zielgruppen zu verstehen und sich über eigene Pain Points bewusst zu sein – und interne Lösungen dafür zu finden. „In guten Wirtschaftszeiten beschäftigt man sich oft mit Verkauf, Werbung und Go2Market-Strategien. Jetzt sollte man sich auf einen ‚sauberen Tisch‘ fokussieren, sicherstellen, dass alles optimal funktioniert und die Bedürfnisse der User erfüllen“, so Wilkinson. „Kein Unternehmen ist perfekt. Jetzt haben Gründer*innen die Zeit, den Produkt-Market-Fit zu verbessern sowie Produkte und interne Abläufe zu optimieren. Weltweit ändert sich im Moment das Mindset. Dies zwingt Gründer*innen schlichtweg dazu, einen echten Mehrwert und Profitabilität zu liefern.“

Eiskalt erwischt: Eine junge Branche im Krypto-Winter

Trotz Massenentlassungen, Kursverlusten und Managementfehlern: Wie Krypto-Start-ups die aktuelle Krypto-Krise stemmen können.

Der Krypto-Winter hat verschiedenste Folgen für Start-ups aus der Branche. Die Ankündigung über Personalabbau bei Playern wie Coinbase, BlockFi oder auch Bitpanda sorgte bereits vor einigen Wochen für einen Aufschrei. Auch wenn die Krise nicht nur Start-ups aus dieser Branche betrifft, stellen sich doch aktuell folgende Fragen: Wie kommen Krypto-Unternehmen bestmöglich durch den Krypto-Winter? Können sie sich vor Massenkündigungen überhaupt schützen? Und wenn ja, wie? Der brutkasten, Österreichs multimediale Plattform für Start-ups, die digitale Wirtschaft und Innovation, hat für StartingUp bei Expert*innen nachgefragt und fasst die wichtigsten Fakten zusammen.

„Manchmal ist man Opfer seines eigenen Erfolgs“

Mit Blick auf die jüngsten Marktentwicklungen verweist Blockchain-Experte Robert Schwertner, alias CryptoRobby, darauf, dass Kündigungen manchmal notwendig sind, wenn ein Unternehmen ein massives Wachstum anstrebt. In diesem Kontext wäre das sozusagen ein Kollateralschaden. „Den kann man natürlich minimieren, indem man beispielsweise weniger schnell wächst – das ist aber leichter gesagt als getan“, erklärt CryptoRobby. Wenn sich der Markt bzw. äußere Umstände verändern, sei man manchmal Opfer seines eigenen Erfolgs, so der Experte.

Der Krypto-Experte Christopher Obereder stimmt dem zu und erklärt, dass in einem Marktumfeld wie diesem kein Weg an Massenkündigungen vorbeiführe, da Krypto-Start-ups nach starker Skalierung nun wieder zurückskalieren müssten.

Andere Expert*innen weißen darauf hin, dass negative Begleiterscheinungen wie Entlassungen während zyklischer Downs, die für die Entwicklung von Unternehmen in der Krypto-Branche bezeichnend seien, nicht zu verhindern seien – getreu dem Motto: Man würde dem Betreiber einer Eisdiele ja auch nicht vorschreiben, wie und in welcher Anzahl er seine Angestellten im Winter zu beschäftigen habe.

„Die Krise war absehbar“

Die Krise, in der sich Krypto-Unternehmen aktuell befinden, war laut CryptoRobby absehbar. Auch wenn die Ukraine-Krise verhältnismäßig überraschend gekommen sei, hätten bei den Krypto-Unternehmen dennoch die Alarmglocken direkt läuten müssen, da sich solche Ereignisse stets auf den Markt, und damit auch auf den Krypto-Markt auswirken würden. Dementsprechend kritisiert Crypto­Robby im Falle von Bitpanda einen seiner Meinung nach schweren Managementfehler: Zu einem Zeitpunkt, an dem Bitcoin bereits einen massiven Kursverfall erlebt hat und sich die Branche bereits im Bärenmarkt befand, eine Meldung über unbegrenzten Urlaub für alle Mitarbeitenden zu verkünden, war seiner Meinung nach nicht nur verwirrend, sondern auch ein massiver Mana­gementfehler (Anm.: Der Bitcoin-Kurs befand sich Ende März 2022 bei ca. 44.000 US-Dollar). Auch wenn Bitpanda unbestritten eine Erfolgsgeschichte sei, müsse das Start-up laut Crypto­Robby nun den Preis für die Entwicklungen und (Fehl-)Entscheidungen der vergangenen Monate zahlen.

Welche Typen passen an die Start-up-Spitze?

Als besonders wichtig hebt CryptoRobby mit Blick auf die gesamte Start-up-Szene den Faktor Ehrlichkeit gegenüber den Mitarbeitenden hervor: „Meines Erachtens braucht es eine große Kraft, den eigenen Mitarbeitenden zu sagen, was Sache ist und offenzulegen, dass sich das Unternehmen in einer schwierigen Phase befindet. Aber genau das ist in einem Start-up immer wichtig.“

Zudem spricht er im Interview einen Punkt an, der über die Start-up-Branche immer wieder thematisiert wird: „Diese Start-ups werden meistens von Pionierpersönlichkeiten gegründet. Wenn das Unternehmen dann in die Konsolidierungsphase kommt, stellt sich aber die Frage: Sind das noch die richtigen Persönlichkeiten an der Spitze? Oft ist man in diesen Positionen extrem risikofreudig, hat dafür aber teil­weise Schwächen im strukturierten Arbeiten.“

Was spricht für eine Geschäftskreditkarte?

Wir zeigen, welche Vorteile eine Business-Kreditkarte kleinen und mittelgroßen Unternehmen bietet.

Man hat die Firma als erfolgreiches Start-up am Markt etabliert und für den Erfolg lange und hart gearbeitet. Es wurden Überstunden eingelegt. Urlaub? Daran denkt man seit drei Jahren nicht mehr. Aber irgendwann hat man es geschafft und der Betrieb ist in aller Munde. Da kann man doch sicherlich den einen oder anderen Vorteil aus der Situation ziehen.

Die Reise nach Rom

Einer dieser Vorteile ist die Nutzung einer sogenannten Geschäftskreditkarte. Entsprechende Zahlungsmethode nutzen ausschließlich Selbstständige und Unternehmen. Wobei dies nicht die großen Betriebe meint, welche mit den „Corporate Cards“ ihre eigene Klasse an Kreditkarten haben. Die Business-Kreditkarte hingegen eignet sich für die kleinen Unternehmen und jene Unternehmungen mittlerer Größe.

Der damit verbundene Vorteil ist klar ersichtlich.

Über das Stichwort „Incentives“ wurde ja schon an anderer Stelle berichtet. Die Karte könnte einen solchen Vorteil darstellen.

Nehmen wir das folgende Beispiel:
Ein Mitarbeiter ist auf einer Dienstreise, beispielsweise in Rom – der Ewigen Stadt, wie sie Albius Tibullus schon im ersten Jahrhundert vor Christus nannte. Zweck der Anwesenheit: Er soll mit einem Interessenten über einen Vertrag sprechen, der den Kunden langfristig und profitabel an die eigene Firma binden wird.

Der Mitarbeiter nächtigt in einem vier-Sterne-Hotel und speist, gemeinsam mit dem Kunden, in einem angenehmen Ambiente in einem römischen Lokal. Hier bestellt er die gefüllten Ochsenbäckchen an Rosmarinsoße und Nudeln für 13,95 Euro. Dazu gibt es noch einen guten Rotwein (Kostenpunkt: 14 Euro) und einen kleinen Nachtisch, der mit 4,95 Euro zu Buche schlägt. Natürlich kann man das Essen als Privatvergnügen ansehen. Immerhin ist das Hotelzimmer schon ziemlich teuer und das wird durch die Firma bezahlt.

Allein: Es handelt sich bekannterweise um eine Dienstreise.

Da wäre es ein feiner Zug, wenn dies nicht über die Eigenmittel des Mitarbeiters finanziert werden könnte, sondern über die Firmenkreditkarte abgerechnet.

Dies führt erstens dazu, dass der Mitarbeiter sich von der Firma wertgeschätzt fühlt. Zweitens arbeitet er auch härter und besser. Drittens stellt dies ein schon angesprochenes Incentive dar, was steuerlich absetzbar ist.

Der Vorteil bei Einzelfirmen

Wenn man keine Mitarbeiter hat, ist das „Incentive“-Argument natürlich hinfällig. Dennoch kann sich eine solche Karte lohnen. Gehen wir einmal Ceteris paribus davon aus, dass man die römische Reise solo – maximal noch mit Partner*in – antritt. Wenn die Finanzierung dieses Trips über die privaten Mittel erfolgt, allerdings einen dienstlichen Hintergrund hat, lässt sich dies wieder von der Steuer absetzen – allein muss dann zur Prüfung ein Blick in das private Konto geworfen werden. Sollte die Rechnung allerdings über die Firmenkarte und somit über das Firmenkonto laufen, sind sämtliche dienstlichen Ausgaben fein säuberlich vom Privatvermögen getrennt und kann separat eingesehen werden.

Weitere Vorteile

Natürlich lassen sich Firmenkreditkarten zu dem Zwecke nutzen, zu dem man auch jene Karten verwendet, die nicht an eine Firma gebunden sind: Eine Zahlung erfolgt bargeldlos und erst gesammelt mit anderen Nutzungen der Karte am Ende eines Monats. Bei einigen Firmenkreditkarten kann sogar eine verzögerte Abrechnung zustande kommen. Auch Skonti, sind möglich, wie auch die Teilnahme an Bonusprogrammen.

Was sind die Voraussetzungen für die Firmenkreditkarte?

Wie auch schon bei einer regulären Kreditkarte, ist eine gute Bonität notwendig. Es sollten in den Kontobewegungen keine negativen Merkmale vorliegen. Sollten also Lastschriften geplatzt sein oder Kredite überzogen worden, sind dies keine guten Vorzeichen für die Erstattung der Karte. Es ist zwar nicht ganz unmöglich, aber dann ist das Limit, das von der Bank eingeräumt wird, nicht sonderlich hoch. Gleiches gilt, wenn man zunächst eine gute Bonität hat und sich diese verschlechtert.

Fazit

Wir können also festhalten, dass eine Geschäftskreditkarte ein deutlicher Vorteil ist, wenn es darum geht eine eigene, kleine und am Markt präsente Firma zu führen. Ob sich dies mit den Neuigkeiten, die gerade von der Europäischen Zentralbank kommen, ändert, weiß man allerdings noch nicht.

Qonto: Beyond Banking für Gründer*innen und KMU

Mit seinem „Beyond Banking“-Ansatz bietet die junge Neobank Qonto Gründer*innen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht nur ein digitales Geschäftskonto, sondern umfassendes Finanz- und Buchhaltungsmanagement. Das Ziel: den Banking- und Finanzalltag von Gründer*innen, Start-ups und KMU radikal zu vereinfachen. Mehr dazu haben wir im Gespräch mit Torben Rabe, Country Manager bei Qonto Deutschland, erfahren.

Mit seinem „Beyond Banking“-Ansatz bietet die junge Neobank Qonto Gründer*innen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht nur ein digitales Geschäftskonto, sondern umfassendes Finanz- und Buchhaltungsmanagement. Das Ziel: den Banking- und Finanzalltag von Gründer*innen, Start-ups und KMU radikal zu vereinfachen. Mehr dazu haben wir im Gespräch mit Torben Rabe, Country Manager bei Qonto Deutschland, erfahren.

Qonto ist eine B2B-Neobank für Gründer*innen. Das FinTech-Start-up wurde 2016 in Frankreich gegründet, das erste Produkt im Juli 2017 gelauncht. 2019 expandierte das junge Start-up und bietet seine Services seitdem auch in Italien, Spanien und Deutschland an. Die Zahlen unterstreichen den Erfolg: Innerhalb von drei Jahren hat Qonto nach eigenen Angaben über 150.000 Unternehmen zu einem digitalen Geschäftskonto verholfen und ist damit zugleich Europas größter B2B-Digital-Banking-Anbieter. Allein in Deutschland ist Qonto im 2. Halbjahr 2020 um 130 Prozent gewachsen.

Darüber hinaus wurde Qonto im Jahr 2020 mit dem FinTech Germany Award ausgezeichnet und von LinkedIn als „3rd hottest Startup“ eingestuft. Bullhound bezeichnet Qonto als „most promising Start-up to become a billion dollar company in the next 3 years“.

Dann machen wir es selbst!

Worin liegt der offensichtliche Erfolg der europäischen Neobank begründet? „Zunächst sind hier die beiden Qonto-Gründer Alexandre Prot und Steve Anavi zu nennen. Als sie 2015 gemeinsam ihre erste Firma Smok.io gründeten, waren sie schlichtweg frustriert, weil es zum einen schwierig war, ein Geschäftskonto online zu eröffnen und es darüber hinaus keine weiteren Services gab, die sie für ihr Business nutzen konnten“, berichtet Torben Rabe. So haben sich Alexandre und Steve letztlich dazu entschieden, selbst eine moderne, speziell auf die Bedürfnisse von Gründer*innen und Selbständigen ausgelegte Alternative zu klassischen Banken aufzubauen – in Form von Qonto.

Nach dem erfolgreichen Start in Frankreich folgte – wie eingangs erwähnt – die Expansion in weitere Länder. Seit letztem Jahr bietet Qonto deutschen Kund*innen seine Services an. „Als wir 2020 in Deutschland eingestiegen sind, gab es schon einige Akteure am Markt, die sich aber auf verschiedene Kundensegmente konzentriert haben. Unser Konzept war und ist es aber, nicht nur ein Geschäftskonto zu sein, sondern unseren Kunden auch die Möglichkeit zu geben, ihre Finanzen auf der Konto-Plattform zu managen,“ erläutert Torben Rabe, der die Geschäfte von Qonto als Country Manager Deutschland verantwortet und selbst jahrelange Erfahrungen im Finanzbereich einbringt. „Unser Ziel ist es, Unternehmen, in der Größe von einer Person bis 250, anzusprechen und zusammen mit ihnen zu wachsen“, so Rabe.

Das Besondere an Deutschland ist, so Rabe, die Vielfalt an Unternehmen und Gründer*innen bei einer Vielzahl an Branchen, was förmlich auch nach einer modernen Banking-Lösung schreit, die es ihnen individuell ermöglicht, unkompliziert und schnell unternehmerisch handlungsfähig zu sein. „Insbesondere Gründer haben hierbei spezielle Anforderungen: sie wünschen sich ein sicheres, verlässliches Geschäftskonto, Schnelligkeit bei dessen Eröffnung, insbesondere dann, wenn sie noch im Gründungsprozess befindlich sind, und benötigen außerdem einen direkt verfügbaren Ansprechpartner“, bringt es Rabe auf den Punkt.

Ein wichtiges Anliegen von Qonto ist es daher, den Gründungsprozess mit intelligenten Tools und Konzepten zu unterstützen. „Das langfristige Ziel für Gründer in Deutschland sollte es sein, den Gründungsprozess zu 100 Prozent digital abzuschließen – dazu wollten wir einen wichtigen Beitrag leisten“, so Rabe.

Unterstützung im Gründungsprozess

Während Gründer*innen in Frankreich bereits zu 100 Prozent digital gründen können (woran Qonto nicht ganz unbeteiligt ist, war man doch die erste Neobank des Landes, die dies ihren Kund*innen ermöglichte), sind hierzulande die Weichen in Sachen Digitalisierung zwar gestellt; trotzdem ist es noch nicht möglich, den Gründungsprozesses rein digital zu stemmen. Auf diesen Prozess setzt Qonto und bietet dazu seine digitalen Lösungen an. Unter anderem unterstützt man GmbH-Gründer*innen dabei, dass die Einzahlung des Stammkapitals schnellstmöglich vonstatten geht.

„Der Gründer eröffnet dazu sein digitales Geschäftskonto – was in der Regel 10 Minuten Zeit in Anspruch nimmt – und zahlt dann das benötigte Stammkapital ein. Wir stellen dann sehr schnell eine Urkunde aus, mit welcher der Gründer zu seinem Notar gehen kann, um die Gründung abzuschließen. Das Ganze dauert in der Regel maximal 72 Stunden“, so Rabe. Darüber hinaus hat Qonto u.a. eine Partnerschaft mit firma.de, um Gründer*innen weitere Unterstützung an die Hand geben zu können, bspw. bei der Notarsuche. Damit sind bereits weitere wichtige Schritte in Sachen Digitalisierung des Gründungsprozesses in die Wege geleitet.

Beyond Banking Features

Doch Qonto geht einen großen Schritt weiter und begleitet Gründer*innen nicht nur während des Starts, sondern bietet ihnen von Beginn ihrer Selbständigkeit an wichtige Tools zum Auf- und Ausbau bzw. der Steuerung des Unternehmens. Dazu gehören in Sachen Banking bspw. Unterkonten mit separaten IBANs und zusätzlichen physischen oder auch virtuellen Kreditkarten, um Budgets besser verwalten zu können. „Der Gründer will stets die Übersicht über seine Ausgaben behalten – das bieten wir ihm –, und bei Fragen steht unser Kundenservice direkt zur Verfügung“, so Torben Rabe.

Immobilienkauf als Geldanlage: Auch für Start-ups eine Alternative?

Die Immobilienpreise steigen immer stärker an, ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Umso interessanter, sich mit dem Thema Immobilie als Geldanlage zu befassen.

Die Immobilienpreise steigen immer stärker an, ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Niedrige Zinsen und zunehmende Unsicherheiten am Aktienmarkt machen den Immobilienkauf für viele Anleger zu einem interessanten Investment, wovon auch Start-Ups profitieren können. Häuser und Wohnungen gelten als wertbeständig und renditestark. Die Aussicht auf Mieteinnahmen lockt Käufer an und bei einem Verkauf ist – zurzeit jedenfalls – mit einem satten Gewinn zu rechnen. Doch wann lohnt sich eine Immobilie als Geldanlage und wie erkennen an den richtigen Zeitpunkt für einen Verkauf?

Gewinnmitnahme bei Immobilien: Timing ist alles

Wer eine Immobilie besitzt, ob zur Eigennutzung oder als Investment, kann davon ausgehen, dass sie im Laufe der vergangenen Jahre deutlich im Wert gestiegen ist. Von 2015 bis 2021 zogen die Häuserpreise um knapp 54 Prozent an. So scheint der Verkaufszeitpunkt für eine hohe Gewinnmitnahme perfekt.

Der Begriff Gewinnmitnahme stammt ursprünglich aus dem Aktienmarkt. Er beschreibt Kursgewinne durch den Verkauf von Wertpapieren. Geschieht das zur richtigen Zeit, lassen sich lukrative Gewinne einstreichen – ebenso wie beim Verkauf einer Immobilie. Weiterführende Informationen zum Thema Gewinnmitnahme lassen sich auf der Webseite von realbest finden.

Viele stellen sich jedoch die Frage, ob nicht doch noch mehr herauszuholen ist und man mit der Veräußerung besser warten sollte. Hier liegt die Crux: Den perfekten Zeitpunkt kann niemand im Voraus bestimmen – wohl aber Anzeichen richtig deuten.

Wann sollte man die Immobilie verkaufen?

Vor dem Hintergrund eines schrumpfenden Angebots bei steigenden Preisen scheint der Moment für den Immobilienverkauf besser nicht sein zu können. So mancher Anleger sieht bereits eine erfreuliche Gewinnmitnahme, die sich anschließend reinvestieren lässt. Es gibt einige typische Hinweise, dass der Zeitpunkt für den Verkauf gekommen ist.

Eine starke Wirtschaftsleistung, niedrige Leitzinsen und hohe Immobilienpreise stellen beste Voraussetzungen für einen gewinnbringenden Verkauf dar. Dann ist davon auszugehen, dass in kurzer Zeit solvente Käufer gefunden werden, die sich den notwendigen Kredit auch leisten können. Allerdings sollten Verkäufer darüber hinaus einige weitere Faktoren bedenken.

So ist es ratsam, im Voraus zu überlegen, wie der Verkaufserlös angelegt werden soll. In Zeiten niedriger Zinsen lohnt es sich nicht, den Betrag auf dem Konto zu parken. Aktien, Fonds und Edelmetalle, insbesondere Gold, gelten als stabile und lukrative Anlagen. Besitzer von selbst bewohnten Eigentumswohnungen können auch eine Vermietung in Betracht ziehen, sofern sie den Erlös nicht dringend benötigen oder in neue Immobilien stecken möchten. Die daraus erzielten Einnahmen dienen etwa einer zusätzlichen Altersvorsorge. Für Start-Ups wäre dies natürlich eher keine Option. Hier kommt eher der Faktor Spekulationssteuer hinzu: Sie fällt an, wenn fremdgenutzte Immobilien weniger als zehn Jahre nach dem Kauf veräußert werden. Für selbstgenutzte Häuser und Wohnungen gilt das nicht.

Achtung Immobilienblase: Diese Indizien deuten auf ein baldiges Platzen hin

Die steigenden Preise führen bereits seit geraumer Zeit zur Befürchtung einer drohenden Immobilienblase. Diese entsteht, wenn stark überhöhte Kaufpreise gezahlt werden, Häuser, Wohnungen und Gewerbeobjekte also deutlich überbewertet auf dem Markt sind. Nach Erreichen eines Höchststands, fallen sie: Es finden sich immer weniger Käufer, die Nachfrage und in der Folge die Preise sinken.

Ein deutlicher Hinweis auf eine solche Blase ist die Entkopplung von Kauf- und Mietpreisen. Während zweitere kaum noch ansteigen, entwickeln sich die Kaufpreise drastisch. Kommt dazu eine sinkende Kaufkraft, etwa durch stagnierende Löhne oder hohe Inflationsraten, droht ein plötzlicher Preisverfall – und die Blase platzt.

Den perfekten Zeitpunkt erkennen

Unter Experten herrscht Uneinigkeit, ob Deutschland kurz vor einer Immobilienblase steht. Hohe Kaufpreise, eine wachsende Inflation aufgrund globaler Unsicherheiten und anhaltend niedrige Zinsen deuten darauf hin. Dagegen steht jedoch ein sinkendes Immobilienangebot: Die Nachfrage steigt, Objekte sind und bleiben voraussichtlich knapp. Das deutet nicht auf einen baldigen Preisverfall hin. So lässt sich die Frage nach dem perfekten Zeitpunkt für den Immobilienverkauf zwar nicht endgültig und eindeutig, jedoch voraussichtlich mit „genau jetzt“ beantworten.

Cardano kaufen: Diese Möglichkeiten und Handelsplätze gibt es

Cardano ist die Plattform der Kryptowährung ADA und ein blockchainbasiertes Kryptoprojekt, das zugleich ein Konkurrent von Ethereum ist. Wir zeigen die Möglichkeiten von Cardano, einer der jüngsteren Digitalwährungen, auf.

Cardano ist eines von mehreren digitalen Vermögenswerten, die entwickelt wurden, um eine Reihe komplexer Transaktionen ohne die Hilfe eines Vermittlers, wie einer Bank oder eines Brokers, durchführen zu können. Eine Investition in Cardano beinhaltet in der Regel den Tausch von Euro in die Kryptowährung, auch bekannt als ADA. Cardano-Token haben verschiedene Verwendungsmöglichkeiten für ihre Besitzer, die in diesem Überblick über Kryptowährungen näher erläutert werden sollen.

Lohnt sich eine Investition in Cardano

Kryptowährungen sind ein neuer, volatiler Bereich, in dem das Schicksal eines bestimmten Vermögenswerts schwer vorherzusagen ist. Kryptowährungen sind historisch gesehen anfällig für schnelle Wertveränderungen, und Cardano ist da keine Ausnahme. Wenn Sie in Kryptowährungen investieren, ist es im Allgemeinen am besten, sie in einer kleinen Gruppe von risikoreichen Anlagen in Ihrem Portfolio zu halten.

Generell wird Anlegern empfohlen, erst dann zu investieren, wenn sie dringende finanzielle Maßnahmen ergriffen haben, wie z.B. die Stärkung des Ruhestands und die Rückzahlung kurzfristiger Schulden. Wenn Sie die Möglichkeit haben, Cardano zu kaufen, sollten Sie auch über die langfristigen Wachstumsaussichten des Unternehmens nachdenken. Wenn Cardano in der Lage ist, einen bedeutenden Marktanteil zu erobern, könnte die Nachfrage nach der ADA Kryptowährung steigen, was ihren Wert erhöhen könnte.

Cardano befindet sich jedoch noch in der Entwicklung, und wichtige Funktionen wie „intelligente Verträge“, die automatisch ausgeführt werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, werden gerade erst implementiert. Konkurrierende Netzwerke wie Ethereum, Solana und andere könnten den Markt dominieren und Cardano wenig Raum für Wachstum lassen.

Zwecke für den Kauf von ADA-Tokens

Einige Menschen nutzen sie, um für Dienstleistungen zu bezahlen und Gebühren im Hauptnetzwerk der Cardano Blockchain zu decken, die für komplexe Transaktionen in Bereichen wie dem Finanzwesen konzipiert ist. Einige Leute kaufen Cardano-Token in der Hoffnung, dass ihr Wert steigen wird, entweder im kurzfristigen Handel oder aufgrund der langfristigen Nachfrage, die mit der Nutzung des Netzwerks verbunden ist. Allerdings birgt das Cardano kaufen auch ein erhebliches Risiko.

Wo und wie kann man Cardano kaufen?

Cardano ist weit verbreitet beim Kryptowährung Kaufen. Sie wird in der Regel an zentralisierten Börsen gekauft, während die Kryptowährung an Peer-to-Peer-Börsen gehandelt wird. Eine solche Option ist mit geringeren Kosten verbunden. Allerdings erfordert es in der Regel mehr technisches Know-how und kann für neue Benutzer schwierig sein. Die Plattformen, die Cardano unterstützen:

  • Binance;
  • Coinbase;
  • Münzmama;
  • Krypto.de;
  • Kraken;
  • SoFi;
  • Webull.

Bargeld

Es gibt zwei Hauptwege, um für Kryptowährungen zu bezahlen: in bar und in Kryptowährungen. Wenn Sie ein Anfänger in Deutschland sind oder Ihre allgemeine Vertrautheit mit Kryptowährungen durch den Kauf von Cardano erweitern wollen, müssen Sie Ihr Bargeld in ADA umwandeln. Die meisten Kryptowährungsbörsen akzeptieren Fiat-Währung wie US-Dollar und Euro. Umtauschaktionen werden in der Regel akzeptiert:

  • ACH-Transaktionen (Automated Clearing House) von Banken;
  • Banküberweisungen;
  • Debit- und Kreditkarten.

Es ist jedoch besonders riskant, hochverzinsliche Schulden, wie z.B. ein Kreditkartenguthaben, für den Kauf von Kryptowährungen zu verwenden. Wenn Ihre Anlage Geld verliert, könnten Sie mit erheblichen Zinskosten konfrontiert werden und nicht in der Lage sein, das Kapital zurückzuzahlen.

Kryptowährungen

Eine andere Möglichkeit ist, einige Ihrer bestehenden digitalen Vermögenswerte auf Cardano Kryptowährung tauschen zu lassen. Nicht alle Börsen bieten diese Möglichkeit an. Informieren Sie sich also unbedingt über die Einzelheiten der Plattform, die Sie nutzen möchten.

Auch der Handel mit bestehenden Kryptowährungen kann eine geeignete Option sein, wenn Sie Ihre Kryptowährung Anlagen diversifizieren möchten, ohne mehr von Ihrem Geld in diesem Bereich zu binden. Sie kann auch die Kosten für die Umwandlung von Bargeld in Kryptowährungen in einigen Märkten reduzieren. Ein weiterer Punkt, der beim Kauf mit Kryptos zu beachten ist, ist die Tatsache, dass der relative Wert von Kryptowährungen tendenziell noch stärker schwankt als ihr Barwert.

Was sind NFTs und wie werden sie in Zukunft gehandelt werden?

Von NFTs ist derzeit vielfach die Rede. Immer wieder begegnet man Berichten von Menschen, die angeblich in kurzer Zeit eine Menge Geld durch den NFT-Handel erworben haben. Wir wollen uns an dieser Stelle einmal anschauen, was NFTs eigentlich sind und wie sie gehandelt werden können.

Was ist eigentlich ein NFT?

Die Abkürzung NFT steht für „Non-Fungible Token“. Die Bezeichnung non-fungible weist darauf hin, dass es sich um einen einzigartigen Token handelt, welcher nicht austauschbar ist. Somit stehen NFTs beispielsweise im Gegensatz zur bekannten Kryptowährung Bitcoin. Ein Bitcoin ist „fungible“, das heißt, er ist austauschbar und kann ganz einfach gegen einen anderen Bitcoin ausgetauscht werden, ohne dass deswegen eine Wertänderung eintritt. Auch unsere „normalen“ Währungen sind austauschbar. Wenn wir einen Euro haben, bleibt der Wert gleich, auch wenn wir ihn durch einen anderen Euro austauschen.

NFTs sind dagegen mit digitalen Inhalten verknüpft und deswegen Unikate. Sie können beispielsweise mit Erstausgaben von Büchern oder seltenen Sammelkarten verknüpft werden. Wenn ein NFT also ausgetauscht wird, ist er mit einem anderen Inhalt verknüpft und dementsprechend kann sich dann auch der Wert verändern.

Auf brokerdeal.de kannst du dich über verschiedene NFTs informieren und auch Antworten finden, wenn du dir die Frage stellst „welche NFTs kaufen?“

Die Funktionsweise von NFTs

Die Grundlage für NFTs bildet die Blockchain. Dadurch können Besitzer sicher und eindeutig identifiziert werden. In den meisten Fällen bildet die Ethereum-Blockchain die Basis für NFTs.

Die Besonderheit der Ethereum-Blockchain ist, dass auf ihr nicht nur Tokens gespeichert werden können, sondern auch noch weitere Funktionalitäten dafür. Dies ist über die sogenannten Smart Contracts möglich, ohne die man nicht mit NFTs handeln kann. Die Ethereum-Blockchain ist also besonders geeignet für NFTs, da auch die dazugehörigen individuellen Informationen auf ihr gespeichert werden. Es entsteht ein digitales Original. So kann man mit NFTs Musik, Sammlerstücke, Bilder und viele weitere Dinge sammeln oder auch damit handeln.

Wie sieht die Zukunft von NFTs aus?

Eigentlich gibt es NFTs bereits seit 2014. Der Durchbruch ließ allerding etwas auf sich warten, denn erst seit 2021 sind die Tokens plötzlich in aller Munde.

Seit letztem Jahr stellen NFTs den größten Krypto-Trend dar und es gibt einen richtigen Hype darum. Laut Experten-Prognosen sollen die Non-fungible Tokens in diesem Jahr schließlich in den Mainstream kommen.

Allerdings gibt es auch hier ein paar Punkte, die man als Käufer von NFTs beachten sollte. So stellt der Kauf auch immer ein gewisses Risiko dar, denn sobald die Nachfrage an einem Objekt zurückgeht, kann der Wert des entsprechenden NFT ganz schnell in den Keller rutschen. Außerdem solltest du wissen, dass du durch den Kauf eines NFTs allein noch nicht unbedingt ein Eigentumsrecht am jeweiligen Wert-Objekt hast. Es ist nämlich so, dass im Grunde jeder NFTs herstellen und damit handeln kann. Deshalb ist es immer wichtig, dass du dich als Käufer genau über das Objekt und dessen Wert informierst, bevor du NFTs kaufst.

Eine weitere Schwierigkeit könnte auf dich zukommen, wenn du NFTs wieder verkaufen willst. Die Marktliquidität dafür ist derzeit noch nicht wirklich hoch und es kann dementsprechend schwierig sein, einen Käufer zu finden. Womit wir wieder beim Thema risikobehaftete Investition wären.

Wo kann man NFTs handeln?

Für den Handel mit NFTs musst du dich auf einer Plattform anmelden, auf der das möglich ist. Derzeit gibt es schon einige Handelsplätze, auf denen das möglich ist und es werden sicher noch einige dazukommen.

Auch die Geschäftsfelder von NFT-Handelsplätzen haben sich bereits vergrößert. So gibt es bereits Kryptobörsen mit NFT-Marktplatz, an denen die non-fungible Tokens als Kreditsicherheit geboten werden.

Wie bereits erwähnt basieren die meisten NFTs auf der Ethereum-Blockchain. Das bedeutet, dass auch die Kryptowährung Ether als bevorzugtes Zahlungsmittel dafür gilt. Oft ist also das Vorhandensein eines Ethereum-Wallet eine Voraussetzung für den NFT-Handel. Du musst also vorher Ether erwerben. Dies machst du wiederum über einen Onlinebroker, der diese im Angebot hat.

Einsatzbereiche von NFTs

Die Einsatzbereiche von NFTs sind vielfältig und es gibt quasi keine Grenzen dafür. Mittlerweile werden schon viele Ereignisse, Items und auch Gegenstände als non-fungible Tokens gehandelt.

Auch virtuelle Dinge können damit gehandelt werden. So kommen sie beispielsweise schon vielfach in Videospielen zum Einsatz, um damit virtuelle Währungen, Avatare, Waffen und Skins damit zu kaufen oder zu verkaufen. Auch für Videos, Musik, legendäre Momente aus dem Sport oder anderen Bereichen oder wertvolle Sammelkarten kommen die Tokens zum Einsatz.

Falls du dich jetzt fragst, ob mit NFTs auch reale Güter gehandelt werden können: ja, das ist möglich. Es werden auch gefragte Güter wie Autos, Designerschuhe, Immobilien und so weiter tokenisiert.

Kryptowährung kaufen – das sind die Optionen

Es gibt mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, Kryptowährung sicher und unkompliziert zu kaufen. Das Jahr 2022 wird sicherlich viel zu bieten haben, wenn es um das Thema Krypto geht – daher gilt: Jetzt gut informiert sein.

Digitales Geld findet in der aktuellen Zeit immer mehr Anklang in der breiten Gesellschaft. Der große Boom der Kryptowährungen begann vor rund vier Jahren und zeigt seitdem eine regelmäßige Wertsteigerung. Zwar sind die Kurse nach wie vor hoch volatil, doch betrachtet man das Große und Ganze, können vor allem die etablierten Währungen auf eine erfolgreiche Vergangenheit blicken.

Durch die ständige Präsenz in den Medien ist das Thema nicht mehr nur Finanzexperten vorbehalten. So wachsen das Verständnis und die Aufmerksamkeit rund um das digitale Geld bei einer Vielzahl an Leuten. Dieses gestiegene Interesse ist ein entscheidender Faktor für den positiven Verlauf der Krypto-Kurse. So wird für die Investition in den Markt für Unternehmen und Privatpersonen immer wichtiger. Fachleute gehen davon aus, dass vor allem begrenzte Krypto-Ressourcen wie der Bitcoin, eine ähnlich sinnvolle Wertanlage sind, wie beispielsweise Gold.

Fest steht, dass der Krypto-Markt weiterhin kontinuierlich wächst. Das liegt neben der Funktion als Geldanlage oder Zahlungsmittel auch an weiteren Anwendungsgebieten, die auf der Blockchain-Technologie basieren. Hier ist vor allem Ethereum gefragt, ein Blockchain-Protokoll mit der eigenen Währung Ether. Hier werden Smart Contracts genutzt, die automatisch gültig werden, sobald alle im Code platzierten Voraussetzungen erfüllt sind. Auch Nun-Fungible Token (NFT) machen sich ebenjene Technologie zunutze, genau wie das Feld der Decentralized Finance (DeFi). Durch die vielen Applikationen konnte Ethereum im vergangenen Jahr rasant zum Marktführer Bitcoin aufholen und hat Potenzial, die Spitzenposition 2022 einzunehmen.

All diese Entwicklungen zeigen, dass Kryptowährungen immer mehr in den Mittelpunkt der Finanz- und Technikwelt rücken. Interessenten sehen im digitalen Geld einen großen Reiz, der auch für Privatpersonen immer zugänglicher wird. Daher lohnt sich ein Blick auf die Optionen, die sich bieten, sollte man mit dem Gedanken spielen, Kryptowährungen zu erwerben.

PayPal

Für Geduldige hierzulande gibt es eine Möglichkeit, die sich höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahr ergeben wird. So hat der Marktführer für Online-Zahlungsdienste PayPal im vergangenen Jahr ihre überarbeitete App vorgestellt. Diese fokussiert sich vor allem auf das Thema Krypto. Seit Anfang 2021 können User aus den USA bereits mit ihrem eWallet und Kryptowährungen bezahlen oder Bitcoins mit PayPal kaufen. Während das Vereinigte Königreich ebenfalls bereits im letzten Jahr die neuen Funktionen erhalten hat, müssen Deutschland und weitere europäische Länder noch etwas warten.

PayPal überzeugt mit einem hohen Sicherheitsstandard und intuitiver Handhabung, was es bei seinen Kunden so beliebt macht. Der Krypto-Handel über das Unternehmen wird sicherlich ein attraktives Vorhaben für Interessenten. Neben Bitcoin sollen auch Ethereum und Litecoin in das System integriert werden. Außerdem interessant ist, dass PayPal an einer eigenen Währung, dem PayPal Coin arbeitet. Der Konzern bestätigte bereits die Spekulationen und wird in den nächsten Wochen und Monaten mehr Informationen preisgeben.

Broker und Börsen

Broker und Börsen gehören zu den beliebtesten Methoden, um in der Krypto-Welt das Handeln zu beginnen. Im Vergleich zu einigen anderen Optionen werden hier tatsächliche Bestände an Bitcoin und Co. gekauft. Das bedeutet, dass nicht nur auf den Verlauf der Kurse spekuliert wird. Wer in diesem Fall Kryptowährungen kauft, hat die Möglichkeit die Coins auf ein Wallet zu transferieren und damit Zahlungen oder andere Transaktionen zu tätigen. Bei einer Börse wird der Handel direkt zwischen der Börse selbst und dem Käufer abgewickelt.

Im Gegensatz dazu gibt es außerdem Marktplätze, die schlichtweg als Plattform fungieren. Dort werden lediglich Käufer und Verkäufer zusammengebracht, um anschließend selbstständig über den Deal zu entscheiden. Es gibt eine ganze Bandbreite an Börsen und Marktplätzen, die für jeden Trader eine passende Option bereithalten. Hier lohnt sich der Vergleich, denn die Kurse der Kryptowährungen können sich teilweise stark unterscheiden.

Nutzt man einen Broker, ändern sich die Voraussetzungen für den Handel. Prinzipiell stellt der Broker nämlich nur den Zugang zum Krypto-Markt dar. So kann dieser die digitalen Gelder verwahren und zu Investitionszwecken nutzen, eine Übertragung auf ein Wallet ist allerdings nicht möglich. Auch hier ist ein Vergleich enorm sinnvoll. Vom Angebot der Coins über die Einzahlungsoptionen bis hinzu den Gebühren gibt es große Unterschiede und je nach persönlicher Situation sollte man diese Aspekte gut abwägen.

Exchange Traded Product (ETP)

Exchange Traded Products beschreiben Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden und stellen eine Überkategorie dar, in die beispielsweise auch Exchange Traded Funds (ETFs) fallen. Auch für Bitcoin gibt es entsprechende ETPs, die den Handel der Kryptowährung erlauben. Dabei sind die digitalen Gelder rein als Anlage- beziehungsweise Spekulationsobjekt zu sehen, denn ähnlich wie bei Brokern lässt sich der Bestand nicht in ein Wallet transferieren. Teilweise bieten Trader Devisen in Form von Kryptowährung an, der Standard ist es allerdings definitiv nicht.

Wer diese Option wählt, verfolgt eine ähnliche Herangehensweise wie bei Aktien, da das Kapital mittel- bis langfristig zur Vermehrung angelegt wird, in der Hoffnung an der Wertentwicklung von Krypto teilzuhaben.

Es gibt mittlerweile also zahlreiche Möglichkeiten, Kryptowährung sicher und unkompliziert zu kaufen. Weitere Optionen wie Differenzkontrakte eigenen sich für erfahrene Trader, da in diesem Fall lediglich auf den Kursverlauf gewettet wird. Das Jahr 2022 hat sicherlich wieder einmal viel zu bieten, wenn es um das Thema Krypto geht. Wie sich der Markt entwickeln wird, wird die Zukunft zeigen. Erste Indikatoren sprechen für ein erfolgreiches Jahr.