Sustanimal: klimaneutrale Tierprodukte


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Das Besondere an den Produkten von Sustanimal für Tiere ist der klare Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaneutralität.

„15 Millionen Hundekotbeutel aus Plastik pro Tag werden allein in Deutschland benötigt – was das für die Umwelt bedeutet, dürfte jedem klar sein“, erklärt Christian Salzmann, ehemaliger Hundebesitzer, Entwickler von PooPick und Gründer des Start-ups Sustanimal.

2019 haben wir Christian und PooPick als "Gründer der Woche" porträtiert, hier zum Nachlesen.

Hundekotbeutel allein genügt nicht

Gemeinsam mit Katzenbesitzer Oliver Kemmann beschloss er im Jahr 2019, dass es mit nachhaltigen Hundekotbeuteln allein aber nicht getan ist: „Wir haben gesehen, dass viele Menschen das Bedürfnis haben, auch bei der Haustiertierhaltung auf das Klima zu achten und nachhaltig zu agieren. Doch das bedeutete bisher viel Recherche im Netz durch eine Vielzahl von Angeboten vor allem kleiner Anbieter. Mit Sustanimal möchten wir es Tierhaltern so einfach wie möglich machen, ihre Lieblinge zu Hause nachhaltig zu umsorgen“, so Oliver Kemmann über die Philosophie der Plattform.

Es geht uns gar nicht darum, perfekt zu sein

Vorerst noch ausschließlich im Onlineshop bietet das junge Unternehmen sämtliche Produkte an, die Tierliebhaber ohnehin brauchen – dort aber ganz ohne schlechtes Gewissen kaufen können. Sollte doch einmal ein Produkt dabei sein, bei dem zum Beispiel Plastik unvermeidlich ist, gleicht Sustanimal den CO2-Fuß- bzw. Pfotenabdruck aus. Genauso wichtig ist es dem Start-up, dass CO2 gar nicht erst entsteht. Deshalb unterstützt das Gründerduo durch seine Partner zum Beispiel auch Projekte, welche in Wasserkraft, Energieeffizienz und Umweltbildung investieren.

Für den Versand der Artikel setzt sustanimal auf DHL go green, dazu werden Kartons aus Graspapier verwendet und selbst das Klebeband ist plastikfrei. „Wir versuchen, in alle Richtungen der Nachhaltigkeit zu denken“, sagt Christian und Oliver ergänzt: „Es geht uns gar nicht darum, perfekt zu sein. Aber wenn jeder Hundehalter – davon gibt es über 8 Millionen in Deutschland – zum Beispiel nur an einem Tag die Woche fleischfrei füttert, haben wir enorme Effekte und es wäre der Umwelt schon viel geholfen.“

Upcycling, Bio, Cannabidiol und mehr

Um ihre Kunden aufzuklären und zu informieren, gehen die beiden regelmäßig bei Instagram live auf Sendung und produzieren ihre eigene Podcast-Reihe. Hier sprechen Christian und Oliver mit interessanten Gästen über die Möglichkeiten, wie jeder Tierhalter seinen Teil zu einer nachhaltigeren Welt beitragen kann: von Bio-Fleisch und veganem Futter über plastikfreie Tierpflegeprodukten und Upcycling-Tierspielzeug bis hin zu neuartigen Produkten wie Cannabidiol – hier findet jeder Tierliebhaber in 15- bis 30-minütigen Einheiten Inspiration.

Corona als Business-Booster

Angefangen hat das Gründerteam mit einem Garagen-Lager in einem kleinen Stadtteil von Mainz. Zwischen Vollzeitjob, Familie und Gründungswahnsinn wurden Kisten gepackt und zur Post gefahren. Während der Corona-Pandemie war die Nachfrage so hoch, dass sustanimal nun neue Wege eingeschlagen möchte. Schon bald sollen die Produkte zusätzlich über lokale Kooperationspartner vertrieben und auch eigene nachhaltige Produkte ins Sortiment aufgenommen werden. Um das alles umzusetzen, will das Gründerteam noch in diesem Jahr auf Investorensuche gehen. Denn, wie Christian feststellt: „Der Haustiermarkt ist riesig und hat damit ein großes Potenzial, etwas für die Umwelt zu tun – und dazu müssen wir wachsen.“

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Junge Ideen rund ums Alter

In Deutschland gibt es immer mehr ältere Menschen. Dieser demographische Wandel birgt großes Potenzial für Gründer aus allen Branchen, sofern sie die Besonderheiten und Bedürfnisse der Generation 50plus erkennen. Wir lassen Insider zu Wort kommen, präsentieren erfolgreiche Gründungen und zeigen, welche Best-Ager-Trends Zukunftspotenzial haben.

Bald werden in Deutschland mehr Menschen leben, die 50 Jahre und älter sind als solche, die diesen Geburtstag noch vor sich haben. Eine Entwicklung, die nicht nur Staat und Kommunen vor riesige Herausforderungen stellt, sondern auch enorme Chancen für Gründer bietet. Wir zeigen, wie Sie den demographischen Wandel nutzen können, wo Potenziale und Chancen liegen und porträtieren spannende Geschäftsideen.

Als Doris Lulay 2005 erstmals zu „Die66“ einlud, war die studierte Soziologin ihrer Zeit weit voraus. Indem sie für Menschen jenseits der 50 eine eigene Messeplattform konzipierte und etablierte, räumte sie einer Zielgruppe Relevanz ein, die viele andere Unternehmer damals noch belächelt, geradezu verschmäht hatten. Genau besehen zu einem Zeitpunkt, als schon lange klar war, dass sich die Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten so tiefgreifend verändern wird wie nie zuvor. „Inzwischen ist die Zielgruppe 50plus in vielen Unternehmen angekommen, egal aus welcher Branche“, beobachtet Lulay.

Die Zahlen beweisen es: Im Startjahr belegte „Die66“ gerade mal zwei Hallen im Münchner Veranstaltungscenter MOC; 220 Austeller präsentierten sich rund 7000 Besuchern. Heute ist die Ausstellungsplattform mit 45.000 Besuchern und 450 Ausstellern verteilt auf vier Hallen die größte und erfolgreichste 50plus-Messe Deutschlands. Und längst an ihre Grenzen gestoßen – die Zahl der interessierten Unternehmen übersteigt bei weitem die Flächenkapazität. Mode- und Kosmetikanbieter sind genauso darunter wie Pflegedienstleister und Treppenlifthersteller. Schließlich kennzeichnet die Zielgruppe nicht nur eine immense Altersspanne, auch darüber hinaus ist sie so heterogen wie es keine andere Generation vor ihr war.

Vital, aktiv und anspruchsvoll

Best Ager nennt man sie gern, all jene, die die 50 bereits überschritten haben und – je nach Definition – das 60., 65. oder gar 70. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Ein Scheinanglizismus, mit dem sich die Zielgruppe allerdings kaum identifizieren kann, hat das Frankfurter Institut Senior-research 2008 ermittelt. Gleiches gilt für die Konstrukte „Silver Surfer“ oder „Midager“. Deutlich mehr Zustimmung finden dagegen Umschreibungen wie die „Generation 50plus“ oder „im besten Alter“. Spürt man dieser Generation in Fach- und Publikumsmedien nach, werden ihr meist Attribute zugewiesen wie vital, aktiv, wissbegierig, anspruchsvoll und vor allem kaufkräftig.

Umdenken und Umlenken

Um bei der Zielgruppe 50plus punkten zu können, sollte man nicht nur sehr genau wissen, mit wem man es zu tun haben möchte, so Doris Lulay. „Man muss seine potenziellen Kunden auch wirklich schätzen, sich auf sie einlassen. Wer das nicht kann oder möchte, kommt schlichtweg nicht an“, beobachtet sie immer wieder, auch auf „Die66“. Zuletzt bei einem Fitnessclub, um dessen Stand und allzu coole Repräsentanten die Besucher einen großen Bogen machten. Aus Lulays Erfahrung erfolgsentscheidend schlechthin, egal ob Produkt oder Dienstleistung: „Der Zielgruppe muss sich ein klarer unmittelbarer Nutzen erschließen. Reifen, selbstbestimmten Menschen Bedürfnisse einreden zu wollen?

Vergessen Sie es, das funktioniert nicht!“ Kritisch betrachtet sie auch Angebote, die allzu deutlich darauf fokussieren, was auf uns zukommt, wenn mal fast nichts mehr geht. „Die Bereitschaft, sich mit so einem tiefgreifenden Einschnitt vorsorglich auseinanderzusetzen, ist sehr gering. Aus meiner Sicht gibt es für den Fall der Fälle mittlerweile mehr Produkte als Bedarf. Oder anders gesagt: Nicht jede sinnvolle oder auf den ersten Blick logisch erscheinende Idee trifft auch den Markt“, so Lulay.

Dies ist ein Auszug aus einem aktuellen Artikel unseres Print-Objekts StartingUp:
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen StartingUp - Heft 04/13 - ab dem 07. November 2013 im Handel oder jederzeit online bestellbar in unserem Bestellservice-Bereich

Digital Travel Market 2024

Mehr als 300 Start-ups bieten in der DACH-Region innovative Lösungen für die Reisebranche an. Wir zeigen, welche Trends sie bedienen, welche Herausforderungen sie meistern und stellen erfolgreiche Travel-Start-ups vor.

Die digitalen Kanäle verzeichnen in der deutschen Tourismusbranche weiterhin einen starken Aufwärtstrend: Laut der Reiseanalyse 2024 von FUR wurden im Vorjahr bei Reisen mit mindestens einer Übernachtung 63 Prozent ausschließlich digital gebucht. Weitere acht Prozent nutzten sowohl analoge als auch digitale Kanäle für ihre Urlaubsreservierung.

Gerade jüngere Reisende bevorzugen FUR zufolge im Vergleich zu älteren vermehrt digitale Buchungen. Aber auch bei den 50- bis 69-Jährigen überwiegt die Anzahl der digitalen Buchungen verglichen mit analogen Kanälen. Dies unterstreicht den stetig wachsenden Stellenwert der digitalen Kanäle auch bei älteren Reisenden.

Dabei ist der Nachholbedarf in Bezug auf touristische Leistungen nach der Corona-Pandemie groß. Aktuelle Studien und Umfragen zeigen, dass die Menschen wieder reisen wollen und sich die Nachfrage im Tourismus langfristig als vielversprechend in puncto Stabilität gestaltet. Eine Perspektive, die jungen Gründer*innen sehr zugutekommt.

Start-ups sind ein wichtiger Treiber für die Tourismusbranche in der DACH-Region. Der Markt wächst jährlich um 3,5 Prozent und erreicht laut Statista bis 2025 ein Volumen von 470 Mrd. Euro. In der Branche gibt es bereits über 300 Start-ups, die innovative Lösungen für die Reisebranche bieten. Die meisten jungen Unternehmen beschäftigen sich dabei mit der Digitalisierung von Buchungsprozessen, dem Angebot personalisierter Reiseerlebnisse und der Vereinfachung von Zahlungen.

In der Branche gilt: Internet goes Innovation

Ein wichtiges Forum für junge Gründer*innen stellt der Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR) dar, der Interessenverband der digitalen Touristik. Der Verband steht für das Thema Digital und Technologie, für Internet goes Innovation. Ein Key-Segment im VIR bildet das zukunftsorientierte Arbeiten mit Start-ups, um weitere Innovationen auf den Markt zu bringen. In einem eigenen Cluster fördert der VIR den Austausch von jungen Digitalunternehmer*innen. Ob mit regelmäßigen Start-up Nights, einer jährlichen Start-up Week und vor allem besonderen Konditionen für Start-ups unterstützt der VIR gezielt innovative Ideen für die Tourismusbranche und bietet hierfür mit renommierten Networking-Events eine wertvolle Plattform für interessierte Gründer*innen.

„Start-ups spielen im touristischen Ökosystem eine enorm wichtige und nicht zu vernachlässigende Rolle, da sie den Innovationspool der Branche darstellen und diesen auf eine agile, zukunftsorientierte Art und Weise voranbringen“, untermauert VIR-Vorstand Michael Buller das starke Engagement des Verbands speziell für Start-ups. „Wir unterstützen sie gezielt im Prozess ihrer Gründung bis hin zur Etablierung am Markt und sind stolz darauf, mit unseren Initiativen bereits eine Vielzahl von Erfolgsstorys mitgeschrieben zu haben.

Juvigo

Hierzu zählt der Feriencamp-Spezialist Juvigo, der 2017 als Sieger aus dem Nachwuchswettbewerb Sprungbrett des VIR hervorging und mittlerweile Deutschlands größte Auswahl für betreute Feriencamps im In- und Ausland bereithält. „Wir haben nach unserem Sieg ein großes Preispaket mit verschiedenen Sachwerten und Leistungen erhalten, was uns unmittelbar nach der Gründung einen immensen Push beschieden hat“, erinnert sich Juvigo-Chef Björn Viergutz. Noch dazu profitierte Juvigo von der Fülle an Kontakten, Tipps und Hinweisen aus dem VIR-Umfeld. „Das war wertvoller als jede Unternehmensberatung“, bekräftigt er.

Mittlerweile ist der Spezialist für Feriencamps, Jugend- und Sprachreisen europaweit aktiv und generierte 2023 einen Reiseumsatz von insgesamt 11,5 Mio. Euro, eine Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wesentliche Treiber dieses Wachstums waren die Internationalisierung und der neu etablierte Geschäftsbereich der eigenveranstalteten Sprachreisen. Das Juvigo-Team selbst steuert alle internationalen Plattformen zentral aus dem Berliner Büro und zählt knapp 50 Personen aus zehn Nationen.

„Die Corona-Krise hat die Reisebranche tiefgreifend verändert und sowohl herausfordernde Prüfungen als auch bedeutende Chancen mit sich gebracht“, bilanziert Björn Viergutz die vergangenen Jahre. „Innovative und disruptive Geschäftsmodelle, die von einer neuen Gründergeneration vorangetrieben werden, haben nun vermehrt die Möglichkeit, sich zu bewähren. Diese jungen Unternehmerinnen und Unternehmer sind bereit, mit frischen Ideen und Technologien die Branche neu zu gestalten und auf die aktuellen sowie zukünftigen Bedürfnisse der Reisenden einzugehen. Von verstärkter Digitalisierung über nachhaltige Reisekonzepte bis hin zu personalisierten Erlebnissen – die Möglichkeiten sind endlos und zeigen, dass selbst in schwierigen Zeiten ein beachtliches Wachstum möglich ist, wenn man mit dem richtigen Ansatz und einer klaren Vision agiert.“

LaundryHero: Wäsche-Start-up von 19-Jährigem erzielt Millionenbewertung

Mit 19 Jahren hat der Münchner Schüler Yannis Hofmann seinen Online-Wäsche-Service LaundryHero aufgebaut, der nun eine Millionenbewertung erreichte.

Er programmierte mit zwölf, erstellte Websites mit 14 und gründete mit 19 Jahren ein Unternehmen. Die Rede ist vom Münchner Schüler Yannis Hofmann. Mit seinem Online-Wasch-Service LaundryHero hat er ein “Uber für Wäsche”-Modell aufgebaut. Und erzielte damit bereits eine Millionenbewertung.

Gegründet wurde das Jungunternehmen im Januar dieses Jahres. LaundryHero will Menschen im stressigen Alltag die doch recht zeitintensive Tätigkeit des Wäschewaschens ersparen. Das Konzept basiert auf dem klassischen Click&Order-Prinzip: Kund*innen bestellen online – oder bald per App – den LaundryHero-Wäschedienst, der ihre Schmutzwäsche abholt, wäscht und wieder sauber und trocken zurückbringt.

Programmierer mit zwölf, Start-up-Gründer mit 19

Yannis geht in seiner Heimatstadt München zur Schule. Auf der Schulbank startete er auch mit der Gründung seines Start-ups. Die Idee dazu kam Yannis im Familienurlaub, als er für das Wäschewaschen eingeteilt wurde und sich nach einem mobilen Service dafür sehnte. Die Mittel zur Gründung von LaundryHero stemmte er mit Eigenmitteln. Im Alter von zwölf Jahren hatte er sich das Programmieren selbst beigebracht, erste Aufträge zur Website-Gestaltung bekam er im Alter von 14, damals für ein Entgelt von bis zu zehntausend Euro.

Als erster Investor kam vor Kurzem der international tätige Serial Entrepreneur, AI- und Blockchain-Experte Christopher Obereder an Bord. Obereder sei auf den Schüler zugekommen und habe ihm eine strategische Zusammenarbeit inklusive Kapitalanteil angeboten, heißt es. Die Höhe des Investments unterliegt einem Non-Disclosure-Agreement. Genaue Angaben der frischen Beteiligung gibt es somit keine. Yannis verrät allerdings, dass sich die Bewertung des Start-ups nach dem Investment auf eine Millionenhöhe erhöht haben soll.

E-Mail-Korrespondenz auf der Schulbank

Yannis selbst scheint im Geschäftsalltag ein Allrounder zu sein: CEO- und CTO-Tätigkeit vereint der 19-Jährige, währenddessen er sich auf das bevorstehende Abitur vorbereitet. Den Schulabschluss peilt er jedenfalls an – auch, wenn die Schulbank manchmal eher für Business-Emails als für Schulaufgaben herhalten muss.

Im Strategie-Team befindet sich neben Gründer nun auch Investor Obereder, der primär in puncto Marketing Inputs liefert. Außerdem sind um die 20 Boten beschäftigt, die zur Auslieferung und Abholung der Wäsche im Einsatz sind. Der Großteil sei auf Werkstudenten-Basis angestellt. Den Lieferanten bliebe eine Provision in Höhe von 75 Prozent von dem, was sie ausliefern, erklärt Yannis im Interview. Aktuell befände sich eine Social-Media-Marketer Stelle im Anflug.

Zwei Euro pro Kilo Wäsche

Stellt sich die Frage: Wie monetarisiert LaundryHero? Schließlich erfolgen die Abholung und Lieferung innerhalb von 24 Stunden kostenlos, wie die Website des Start-ups preisgibt. Erste Versuche tätigte man in der Finanzierung durch Monats- bzw. Jahresabos. Nach kurzer Testphase stieg man allerdings auf Bedarfsbestellungen um. Yannis zufolge würden Kund*innen nur zwei Euro pro Kilogramm Wäsche bezahlen.

Flyer selbst ausgeteilt

Bevor Obereder als Marketingstratege an Bord kam, übte Yannis auch CMO-Tätigkeiten aus, sprich: Er bastelte seine Flyer selbst und verteilte diese in der Münchner Innenstadt. Damit bekam der Founder anscheinend genügend Aufmerksamkeit. Das Modell wurde angenommen, der Wäsche-Service wurde gebucht. In Deutschland sei der Service bereits in vierzehn Städten verfügbar.

Start-up-Business vor guten Noten

“Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass meine Noten gut sind. Aber sie sind auch nicht ganz schlecht.” Abschließen will Yannis seine Schulzeit aber auf jeden Fall. Dann will sich der Münchner komplett auf sein Business konzentrieren. Das dafür notwendige Wirtschaftswissen bekommt er schon in seiner aktuellen Ausbildungsstätte vermittelt. Yannis besucht nämlich eine Fachoberschule mit Wirtschaftsfokus.

“Yannis Hofmann ist ein außergewöhnliches Talent. Seine Vision und sein Engagement sind beeindruckend, und ich bin überzeugt, dass LaundryHero die Art und Weise, wie wir unsere Wäsche erledigen, grundlegend verändern wird”, sagt Obereder zu seinem jüngsten Portfoliozuwachs.

LaundryHero achtet bei seinem Wäsche-Service dezidiert auf Qualität und Hygiene: So wird jede Bestellung getrennt voneinander gewaschen und nicht mit anderen Wäschen vermischt. In der Regel wird bei kalter Temperatur gesäubert und bei normaler Hitze getrocknet. Damit will man Schäden an Kleidungsstücken vermeiden und schonende Reinigung garantieren. Sonderwünsche, spezielle Wasch-, Temperatur- oder Trockenangaben können Kund*innen bei der Bestellung angeben.

Kooperiert wird mit “Wäschereiprofis”, wie das Start-up auf seiner Website preisgibt. Diese seien “darauf trainiert, hohe Reinigungsstandards einzuhalten”. Darüber hinaus nutzt LaundryHero ein Large Language Modell von OpenAI zur Prozessoptimierung – in erster Linie, um zur Wäsche-Abholung und -Lieferung den kürzesten Weg zu finden.

Zeit für Party bleibt

Obwohl der junge Founder die Schulbank drückt und sich in Abi-Vorbereitungen befindet, sieht es so aus, als würde ihm der Business- und Schulalltag genügend Zeit zum Feiern überlassen. Sowohl Lehrer*innen als auch Freunde sprechen dem jungen Gründer Mut zu: “Meine Freunde feiern das, was ich mache. Meine Lehrer nervt es zwar manchmal, dass ich E-Mails in der Schule schreibe, aber sie können es verstehen. Es ist ja schließlich meine Leidenschaft.”

Soweit investiert Yannis Hofmann “jede freie Minute, die ich noch Zeit habe, in LaundryHero.” Vorerst wolle man weiter in den B2C-Markt vordringen – und folglich über Ländergrenzen hinweg expandieren.

vountain: FinTech-Start-up tokenisiert Cello von Stradivari

Das 2022 von Sandro Pittalis, Thomas Janeke und Ricardo Ferrer Rivero in Hannover gegründete FinTech vountain fokussiert auf Tokenisierungslösungen für historische Streichinstrumente sowie historische und zeitgenössische Kunst von Weltrang. Jetzt hat es ein weltberühmtes Cello von Antonio Stradivari "digitalisiert".

Das vom legendären Geigenbauer Antonio Stradivari um 1690 gebaute Cello „Barjansky“ gilt als eines der wertvollsten Instrumente der Welt. Neben Namensgeber und Virtuose Serge Barjansky spielte auch der britische Komponist und Cellist Julian Lloyd Webber das einzigartige Instrument.

Das 2022 von Sandro Pittalis, Thomas Janeke und Ricardo Ferrer Rivero in Hannover gegründete FinTech vountain ist auf Blockchaintechnologie und Smart Contracts spezialisiert und hat das weltberühmte Cello im Auftrag einer deutschen Familienstiftung, die Eigentümerin des Barjansky-Cellos ist, tokenisiert. Auf diese Weise entsteht ein Digitaler Produktpass (DPP) für Sachwerte, der sämtliche Dokumentationen rund um das Instrument fälschungssicher auf einer Blockchain speichert.

Fälschungs- und rechtssicherer Digitaler Produktpass via Tokenisierung

„Unser einzigartiger Ansatz, einen fälschungs- und rechtssicheren Digitalen Produktpass für Sachwerte von Weltrang zu erstellen, löst gleich mehrere Probleme, die Eigentümer haben. Wir bündeln sämtliche bereits verfügbaren Informationen und unterstützen dabei, die Provenienz wertvoller Streichinstrumente und anderer Sachwerte kontinuierlich zu pflegen. So schaffen wir Transparenz, Effizienz und Vergleichbarkeit und wollen den Markt für einzigartige Sachwerte liquider machen“, sagt Sandro Pittalis, CEO und Mitgründer von vountain.

Das Herzstück der einzigartigen Technologie von vountain ist die blockchainbasierte Software-as-a-Service-Infrastruktur. Diese dient der Erstellung und Verwaltung digitaler Abbildungen von physischen Produkten. Der so entstehende individuelle und einzigartige DPP wird zu einer umfassenden Datenbank. Diese Datenbank umfasst die vollumfängliche Provenienz des Real World Assets, bestehend aus u.a. Echtheitszertifikaten, Zustands-, Wert-, oder Wertversicherungsgutachten, dendrochronologische und computertomografische Untersuchungen, Lagerhistorien, hochauflösende Bilder und 3D-Modelle. Mittels einer eigens entwickelten App können Musiker, Konzerthäuser oder andere kulturelle Institutionen zusätzlich Echtzeitdaten rund um Konzerte, Reparaturen und Wartungen generieren. Das steigert die Transparenz, macht Sachwerte erlebbar, sorgt für Interaktionen mit allen Interessierten und wirkt letztlich wertsteigernd.

Tokenisierungslösungen auch für Kunst, Immobilien, Oldtimer …

Die Tokenisierungslösung von vountain entspricht weltweit dem regulatorischen, rechtlichen und technologischen Marktstandard und ist auf verschiedene Sachwerte wie Kunst, Immobilien oder Oldtimer übertragbar. Für Eigentümer hochwertiger Sachwerte, wie etwa Stiftungen, Family Offices oder High Net Worth Individuals (HNWI), bietet vountain ein selbständiges, fälschungssicheres und dezentrales Asset Management inklusive eigener Datenbank.

„Der Digital Passport war das fehlende Puzzlestück für unsere Kunst- und Streichinstrumentensammlung und stellt eine einzigartige All-IN-Lösung für die Dokumentation sowie das komplette Management für unsere Kunst-Exponate und Streichinstrumente dar“, erläutert Dr. Joachim Brunne, Vorstand der Familienstiftung und CEO der ART & STRINGS.

Lieferkettengesetz: Diese Start-ups liefern Lösungen

Wir stellen Start-ups und einen Hub aus der Digital Hub Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vor, die zeigen: Wer mit smarten Lösungen aufwartet, kann von der Disruption der Lieferketten profitieren.

Die EU-Lieferkettenrichtlinie sorgt in der deutschen Industrie und bei ihren Interessenvertreter*innen für wenig Begeisterung. Die Kritik ist laut, und Schreckensszenarien dominieren die mediale Berichterstattung. Doch einige Start-ups haben die neue Gesetzgebung längst als Chance erkannt. Sie wollen nicht nur selbst profitieren, sondern bieten anderen Unternehmen Lösungen an, um die Richtlinie umzusetzen und gleichzeitig Produkte und Prozesse zu verbessern – und daraus Wettbewerbsvorteile zu generieren.

Im Fokus: Sorgfaltspflichten entlang der Lieferkette

Das neue Lieferkettengesetz zwingt Firmen, bestimmte Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Lieferkette – der eigenen sowie der ihrer Zulieferer – einzuhalten. Es gilt dabei das Verbot der Kinderarbeit ebenso wie die Klimaverträglichkeit des Geschäftsmodells im Blick zu bewahren. Die Regeln gelten zunächst unmittelbar für Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitenden – allein in Deutschland sind somit fast 5000 Firmen betroffen. Die Sanktionen bei Verstößen können hart ausfallen: In manchen Fällen drohen Klagen vor europäischen Gerichten. Kein Wunder, dass viele Wirtschaftsverbände die Richtlinie als „zu bürokratisch“ kritisieren.

Lieferkettengesetz als Chance

Nicht wenige Gründer*innen sehen darin jedoch eine Chance. Mit ihren Start-ups wollen sie nicht nur Betroffene vor Klagen schützen, sondern entwickelt Anwendungen, die ihnen klare Vorteile bieten. Wir stellen vier Start-ups und einen Hub vor, die Teil der Digital Hub Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima (BMWK) sind. Alle zeigen, dass die neue Gesetzgebung zu Wachstumsschüben statt der befürchteten Bürokratielawine führen kann.

Fünf Lösungen aus der Digital Hub Initiative

LegalTegrity – Der digitale Whistleblower

LegalTegrity vereinfacht mit seiner Whistleblower-Software die Meldung von Compliance-Vorfällen. Mitarbeiter können Verstöße gegen Umwelt- und Sozialstandards anonym melden – ein Muss laut Lieferkettengesetz. Die Frankfurter haben sogar die UEFA als Kundin gewonnen und sorgen während der EM in Deutschland für mehr Toleranz und Respekt.

Datenqualität für KI verbessern – so geht‘s

Damit Unternehmen durch künstliche Intelligenz (KI) korrekte und verwertbare Erkenntnisse erhalten, benötigen sie riesige Datenmengen in hoher Qualität innerhalb kurzer Zeit, und zwar unabhängig vom Format. Keine leichte Aufgabe, denn oftmals sind die Daten über verschiedene Standorte, Abteilungen, Datenbanken und Applikationen in der Firma verteilt und liegen in unterschiedlichen Formaten vor. Nur eine solide Strategie stellt sicher, dass die Daten stets verfügbar, präzise und konsistent sind. Die gute Nachricht: Datenmanagement kann dabei helfen, die KI ordentlich aufzusetzen und in der Praxis zu unterstützen.

Laut McKinsey fließen ganze 70 Prozent der Bemühungen bei der Entwicklung KI-basierter Lösungen in die Datenbereinigung und -abstimmung. Wie können Unternehmen also langfristig erfolgreich sein? Die folgenden sechs Tipps helfen dabei, die Datenqualität sicherzustellen.

1. Standards für die Datenqualität festlegen

Standards bilden die Grundlage für qualitativ hochwertige Daten. Dazu zählen Genauigkeit, Vollständigkeit, Konsistenz, Aktualität und Relevanz. Um diese präzise festzulegen, müssen alle relevanten Personen und Interessensgruppen im Unternehmen zusammenarbeiten und ihre unterschiedlichen Perspektiven, Bedürfnisse und Fachkenntnisse einbringen.

Datenqualitätsstandards bilden die Grundlage für eine effektive Data Governance, da sie klare Erwartungen und Richtlinien für die Erfassung, Speicherung, Nutzung und Sicherheit von Daten definieren. Standards vereinfachen zudem die Datenmigration und -integration, ohne Probleme durch Inkompatibilität oder Inkonsistenz zu verursachen. Außerdem stellen sie sicher, dass die Daten, die für KI-Modelle und Analysealgorithmen zum Einsatz kommen, verlässlich und aussagekräftig sind. Nur so entstehen genaue und gewinnbringende Ergebnisse.

Klare Datenqualitätsstandards geben Experten Richtlinien für die Überprüfung von Daten vor. Dies verdeutlicht allen Teams im Unternehmen die Bedeutung der Datenqualität und zeigt ihre Auswirkungen auf.

2. Data-Governance-Praktiken regeln

Data Governance bezieht sich auf den Prozess, die Rahmenbedingungen, Richtlinien und Kontrollmechanismen, die sicherstellen, dass Daten in einer Organisation effektiv verwaltet, geschützt, verfügbar gemacht und genutzt werden können.

Die Implementierung von Data-Governance-Praktiken definiert und dokumentiert unmissverständlich datenbezogene Aufgaben und Verantwortlichkeiten im gesamten Unternehmen. Dies trägt dazu bei, dass diese Aufgaben ernst genommen und eingehalten werden. Die Beschäftigten verstehen, dass das Datenmanagement ein wichtiger Bestandteil ihrer Verantwortlichkeiten ist und eine entscheidende Rolle spielt.

Ohne diesen wichtigen Schritt besteht die Gefahr, dass eine Kultur des Misstrauens entsteht. Die Mitarbeitenden könnten etwa Zweifel an der Genauigkeit, Integrität und Verlässlichkeit der Daten haben, die sie verwenden. Das wiederum kann zu einem Mangel an Vertrauen in die Daten und Entscheidungen, die auf ihnen basieren, führen.

Im schlimmsten Fall führt ein Fehlen von Data-Governance-Praktiken zu falschen Entscheidungen, die sich negativ auf den Ruf und den Gewinn des gesamten Unternehmens auswirken.

3. Mit Data Profiling Inkonsistenzen aufdecken

Die Qualität der Daten (Vollständigkeit, Genauigkeit, Konsistenz und Aktualität) sollte regelmäßigen Prüfungen unterliegen, um Probleme frühzeitig aufzudecken. Sonst könnten Entscheidungen fallen, die auf falschen Informationen beruhen. Wenn etwa Daten in verschiedenen Teilen eines Systems inkonsistent sind, führt dies zu Widersprüchen und Verwirrung. Unterschiedliche Datensätze können beispielsweise verschiedene Werte für dasselbe Merkmal enthalten. Auch die Missachtung von Vorschriften steht im Raum, was rechtliche und finanzielle Auswirkungen nach sich ziehen kann.

Zuständig für die Qualität der Daten sind Experten für Data Profiling und Datenvalidierung. Die Datenprofilierung ist der erste Schritt der Datenaufbereitung und verschafft einen Überblick darüber, über welche Informationen das Unternehmen überhaupt verfügt. So entsteht ein Verständnis für die grundlegenden Eigenschaften, Qualität und Struktur der Daten. Dieser Schritt spielt eine wichtige Rolle, da Daten oft in verschiedenen Tools und Anwendungen verstreut sind, etwa in der Customer-Data-Plattform, im ERP- oder dem Bezahlsystem. Mithilfe von Data Profiling gelingt es, das gesamte Unternehmensdatenökosystem zu durchforsten und herauszufinden, wo zum Beispiel überall Kundendaten gespeichert sind und welche Anwendungen sie nutzen.

Dieser Prozess deckt potenzielle Fehler oder Inkonsistenzen auf wie unterschiedliche Schreibweisen von Adressen oder Kontaktdaten. Data Profiling bringt ans Tageslicht, ob wichtige Informationen fehlen. Dazu zählt zum Beispiel, dass in einem anderen System Daten über den Familienstand eines Kunden vorliegen, die bisher nicht genutzt wurden und für gezielte Marketingaktionen in Form eines Familienrabatts eingesetzt werden. Fehlende Informationen können sich auch direkt auf die Zufriedenheit der Kunden auswirken und damit einen guten Kundenservice erschweren.

4. Auf Data Observability setzen

Data Observability bezieht sich auf die Fähigkeit, Daten in einem Informationssystem kontinuierlich zu überwachen, zu verstehen und zu steuern. Das soll gewährleisten, dass sie zuverlässig, konsistent und qualitativ einwandfrei vorliegen. Unternehmen gewinnen so die notwendigen Erkenntnisse, die bei der Verwaltung ihrer Datenprozesse helfen und potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Datenqualität, Datenschutz und Compliance proaktiv identifizieren und mindern. So bleiben die Datensätze nicht nur zuverlässig und genau, sondern lassen sich auch zeitnah abrufen.

Data Observability baut ein System auf, das proaktiv auf Probleme aufmerksam macht. Es erkennt, wo Inkonsistenzen bestehen und ermöglicht ein frühzeitiges Gegensteuern. Zudem lassen sich damit Data-Governance-Praktiken verbessern sowie Datenpipelines und Daten-Workflows optimieren, indem es Einsicht in Performance-Metriken, Datenlatenz und Ressourcennutzung gewährt.

Auch hier kann die KI unterstützen, indem sie etwa automatisch Anomalien in Datenströmen erkennt, die auf Datenqualitätsprobleme, Leistungsprobleme oder Sicherheitsrisiken hinweist. Dies ermöglicht es Firmen, Datenprobleme proaktiv zu erkennen und schnell zu beheben.

5. Gemeinsame Datennutzung und Zusammenarbeit fördern

Experten tragen wesentlich dazu bei, eine gemeinsame Datennutzung und Zusammenarbeit zu fördern, insbesondere vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Anzahl von Datenquellen und Nutzern. Sie verfügen über ein tiefes Verständnis für Datenmanagement, -analyse und -interpretation und können beispielsweise andere Angestellte im Umgang mit Daten schulen oder als Vermittler zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams fungieren. So lassen sich Silos abbauen und der Informationsaustausch erleichtern.

Laut IDG Research greifen die meisten IT-Systeme von Unternehmen heutzutage auf 400 verschiedene Datenquellen zurück, wobei die großen Firmen sogar mit tausend oder mehr Datenquellen arbeiten. Deshalb sollten die Unternehmen auf einen Datenmarktplatz zum Austausch zwischen Datengebenden und Datennutzenden setzen.

Hier können Data Scientists, Analysten und weitere Fachleute auf eine Bandbreite an Datensätzen aus vielen verschiedenen Quellen zugreifen. Dies fördert die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und unterstützt dabei, neue Erkenntnisse und Lösungen durch Datennutzung und -analyse zu entwickeln. Zudem ergeben sich daraus zusätzliche Einnahmequellen und ein höherer ROI.

6. Selfservice-Datenzugriff anbieten

Nutzer sollten die Möglichkeit haben, genau dann auf die Daten zuzugreifen, wenn sie sie benötigen, ohne auf das IT-Team angewiesen zu sein. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Teams arbeiten so agiler und können besser auf neue Geschäftsanforderungen reagieren. Das führt zu mehr Eigenverantwortung und stellt den Zugriff auf sichere und zuverlässige Inhalte für sämtliche Nutzergruppen sicher, unabhängig von ihrem technischen Fachwissen. Außerdem kann sich das IT-Team so besser auf geschäftskritische, strategische Aufgaben konzentrieren.

Der Selfservice-Zugriff garantiert außerdem, dass Data-Governance- und Compliance-Vorgaben eingehalten werden, da jeder die Daten auf eine einheitliche und geregelte Art und Weise nutzt. Das revolutioniert die Datennutzung, erhöht die Produktivität und steigert die Arbeitsmoral.

Fazit

Mit diesen Empfehlungen befinden sich Unternehmen auf einem guten Weg, hochwertige Daten zu erhalten und für KI gewappnet zu sein: Sie können Daten auf jede mögliche Art und Weise nutzen und analysieren, um intelligentere Entscheidungen zu treffen, ihre KI- und Analytics-Projekte erfolgreich umzusetzen und Abläufe zu optimieren.

Der Autor Jens Kambor ist Vice President of Sales für Deutschland, Österreich und der Schweiz bei
Informatica. Das Unternehmen ist führend im Bereich Enterprise Cloud Data Management.

Start your Engines!

Generationen von deutschen Jungen, Mädchen und Erwachsenen sind mit Rennflitzern in Modellbaugröße großgeworden. Bislang war diese Rennsportwelt im Miniaturformat jedoch wenig digital. Der Unternehmer Martin Müller ändert das jetzt – dank der einzigartigen DR!FT Hybrid Gaming-Technologie.

„Ist doch nur ein Spielzeug.“ Wer so denkt oder gar so redet, riskiert mindestens den Verweis aus dem Kinderzimmer, Spielkeller oder gar dem Wohnzimmer, wenn dort eine Carrera-Bahn aufgebaut sein sollte. Für Generationen von Deutschen spielen die Rennflitzer eine prägende Rolle in ihrem Leben. Das kurvenreiche Erlebnis mit dem unverwechselbaren Sound und Duft gibt es seit hierzulande nunmehr sechs Dekaden. Seit mehr als 60 Jahren ist die Carrera-Bahn auf dem Markt, genau wie der Porsche 911, der ebenfalls untrennbar mit dem Wort Carrera (Spanisch für Rennen) verknüpft ist.

Markanter Schlitz am Boden ist Segen und Fluch zugleich

Die Idee des Slotcar-Racings – auf Deutsch: „Rennen mit schlitzgeführten Autos“ – stammt ursprünglich aus den USA, fand aber schnell auch in Österreich und Deutschland mit ihren großen Rennsporttraditionen und Fangemeinden Anklang. Der Rest ist bis heute unternehmerische Erfolgsgeschichte.

Doch zunehmend stoßen Carrera und Co. an Grenzen, liegen seltener unter den Weihnachtsbäumen. Der Grund dafür ist einfach: Die Welt, vor allem auch die der Kinder und ihrer Geschenke, ist digital geworden. Darin wirken Rennautos, die immer wieder auf denselben Bahnen fahren, etwas aus der Zeit gefallen. Die Schlitze, auf denen die kleinen Flitzer ihre Runden drehen, sind zugleich ihre größte Einschränkung.

Wie aber lassen sich Carrera-Tradition und Smartphone-Moderne verbinden? Eine Frage, auf die Martin Müller eine Antwort gefunden hat, die bald in Serie geht und Weihnachten 2024 definitiv unter sehr vielen deutschen Weihnachtsbäumen als Geschenk zu finden sein dürfte: die Rede ist von Carrera Hybrid.

Martin Müller ist Gründer und Geschäftsführer der Sturmkind GmbH mit Sitz in Speyer. „Sturm“ und „Kind“ sind dabei passend zusammengesetzt: Mit kindlicher Neugierde und stürmischem Drang wollen Müller und sein Team mit dem Gedanken des „Hybrid Gaming“ unsere Spiel- und Wohnzimmer erobern. „Hybrid“ daher, weil hier analoge und digitale Entertainment-Welt eine vorbildliche Ehe eingehen.

Carrera Toys GmbH als „Big Partner” ins Boot geholt

Mit dem ersten selbstentwickelten Produkt namens DR!FT hat Renntüftler Martin Müller bereits im Jahr 2018 den Deutschen Entwicklerpreis gewonnen. Fünf Jahre später folgte dann ein echter Meilenstein in der Unternehmensgeschichte: Die Carrera Toys GmbH erwarb 2023 eine Minderheitsbeteiligung an Sturmkind, um die Hybrid Gaming-Technologie unter der Marke „Carrera“ gemeinsam weltweit zu vermarkten. Seitdem profitiert Müller von der starken Vertriebs-Power und vor allem von dem eingeführten und geschätzten Markennamen seines neuen Business-Partners.

Die zwei ersten Sets mit Carrera Hybrid sollen im Oktober dieses Jahres für jeweils rund 150 Euro in den Handel kommen. Weltpremiere für das Produkt war bereits Anfang 2024 – nirgendwo anders als auf der weltweit führenden Elektronikmesse CES in Las Vegas.

Wer die Idee hinter dem Hybrid Gaming als minimalen Innovationssprung eines etablierten Kinderspielklassikers abtut, wird dem Gründer und der Technologie bei Weitem nicht gerecht. DR!FT kombiniert die Möglichkeiten einer hochkomplexen Rennsimulation mit einem realen Rennspielsystem auf neuartige Weise.

Martin Müller: „Der so entstandene Hybrid aus Mobile-Game und realen Roboterfahrzeugen wurde zunächst sowohl von der Gaming-Szene als auch vom traditionellen Spielemarkt mit einigem Erstaunen beobachtet. Sehr schnell hat sich jedoch die anfängliche Verwunderung in echte Bewunderung verwandelt.“

Und er fährt voller Stolz und Überzeugung fort: „Diese im dynamisch wachsenden Gaming-Markt einzigartige Verschmelzung von virtuellem und realem Spiel eröffnet den Nutzern eine völlig neuartige Spielwelt. Ob es das Erlernen verschiedener Drifttechniken beim realen Racen mit den DR!FT-Racern ist, das kombinierte virtuelle Gaming mit der eigenen App oder die Interaktion mit Gleichgesinnten – es geht stets um eine neue Dimension des Spielens.“

Riesentechnik trotz eines Maßstabs von 1:43

Die kleinen Rennflitzer drehen ihre Runden im Maßstab 1 zu 43. Gesteuert wird übers Smartphone. Doch die Gaming-App enthält weit mehr Funktionen als Lenken, Bremsen oder Driften – etwa auch Highscores, Tuning-Optionen und die Einstellung des originalgetreuen Motorsounds.

Die Fahrzeuge werden auf der Hinterachse angetrieben und haben vorne eine Lenkung. Auf die hält Martin Müller ein Patent und sagt: „Die ist extrem schnell und auch mechanisch anders gelöst, als man es bisher von Spielzeugen kennt.“ Trotz ihrer Zwergenhaftigkeit ist in den Rennautos von Sturmkind eine Menge an Sensoren verbaut: Lagesensor, Drehzahlsensor oder Fahrbahn-Scanner. Die Steuerung beinhaltet Gas, Fußbremse, Handbremse und Lenkung.

Alles neu – und alles anders bei der neuen Generation an Rennautos. Auch einen Schlitz am Boden sucht man vergeblich. Martin Müller: „Daher kann man jederzeit die Spur wechseln, der Ideallinie nachfahren und frei überholen. Der Schlitz in Bahnen führt zwar dazu, dass man nicht aus der Strecke fliegt, bringt dafür aber gleichzeitig auch seine Einschränkungen mit sich.“

Mit der neuen Technologie verspricht Sturmkind-Gründer Martin Müller vollen Fahrspaß, freies Lenken und kein Rausfliegen zugleich. Weihnachten 2024 stellt den Lackmustest dafür da …

KI-(Weiter-)Bildung mit Strategie

Warum es überlebensnotwendig ist, jetzt die Weichen für neue Handlungsspielräume zu stellen und Teams mit dem nötigen (KI-)Wissen und Tools auszustatten, um Hypes entschlossen entgegenzutreten. Eine Einschätzung von Simon Graff, Gründer und CEO der Tech-Beratung FOR REAL?!

Der Wirtschaftsstandort Deutschland agiert noch vorsichtig in Bezug auf Innovationen. Doch für einen nachhaltig festen Stand im globalen Vergleich sind aufkommende Technologien, wie künstliche Intelligenz (KI) und Spatial Computing, unverzichtbar. (Junge) Firmen, die weiterhin Bestand haben wollen, sollten jetzt Weiterbildungsmaßnahmen ergreifen, denn für einen erfolgreichen Einstieg in den Markt der Zukunft stellen Unternehmen die Weichen bereits heute.

Gekommen um zu bleiben

In einer aktuellen Studie befragte der TÜV e.V. 500 Personalverantwortliche aus verschiedenen Branchen, ob und wie viel in ihrem Unternehmen in die Fortbildung der Mitarbeitenden investiert wird. Für einen Großteil der Befragten, spielt die Weiterbildung eine tragende Rolle, gerade beim Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Auch die Wichtigkeit von KI und Co. im globalen Markt verstehen 84 Prozent der Studienteilnehmenden.

Im starken Kontrast hierzu steht die mangelnde Bereitschaft, eigene Ressourcen in die Implementierung und Wissensgewinnung von ebendiesen Technologien zu investieren. Und das, obwohl sich generative KI in den letzten Monaten vom Nischenprodukt zum Massenphänomen entwickelt hat. Diesen Impact zu ignorieren wäre nachlässig, denn die Technologie wird über kurz oder lang jeden Bereich des Lebens beeinflussen.

Den Überblick zu behalten stellt in diesem schnelllebigen Feld eine große Herausforderung dar. Expert*innen ordnen die Entwicklungen ein und erarbeiten gemeinsam mit den Verantwortlichen Integrationsstrategien, die Abläufe erleichtern und Prozesse abrunden.

Potenziale wahrnehmen

Chatbots und Bildgeneratoren erledigen nur einfache Aufgaben – Out-of-the-Box-Anwendungen existieren kaum. Für komplexe Zusammenhänge benötigen Firmen multiple ineinander verzahnte Lösungen. Welche Potenziale KI im betrieblichen Alltag ausschöpfen kann, ermitteln ausgewählte Mitarbeitende gemeinsam mit einem/einer erfahrenen Sparring-Partner*in. Bestimmte Branchen haben dies bereits erkannt: 12 Prozent der Befragten gaben an ihre Teams dahingehend auszubilden, ein Viertel davon stammt aus der Dienstleistungsbranche.

Die TÜV Weiterbildungsstudie 2024 zeigt jedoch auf, dass andere Sektoren, wie Industrie, Handel, Bau, Energie sowie Verkehr, wenig Wert auf KI-bezogene Fortbildungsmaßnahmen legen. KI verändert bereits jetzt Arbeitsprozesse, nicht nur im klassischen industriellen Komplex, von Optimierung bis Vollautomation. Auch im Bereich interne Planung, Kommunikation und in allen unternehmensrelevanten Prozessen findet ein Wandel statt.

In wenigen Jahren kommt kaum eine Unternehmung ohne digitale Arbeitsweisen aus, daher steht ein Schritt in die Digitalisierung außer Frage. Wer heute handelt, kann frühzeitig die eigene Position im Markt besetzten und sich von der Konkurrenz abheben.

Strukturen schaffen

Im Vordergrund steht das Entwickeln einer Strategie: Führungspersonen müssen ihren Mitarbeitenden die Chance eröffnen, einen professionell eingeordneten Überblick der aktuellsten KI-Tools zu gewinnen. Dies befähigt dazu fundierte Entscheidungen über die Nutzung aufkommender Anwendungen zu treffen. Somit rüsten sich Unternehmen für die Zukunft, stellen die Weichen für neue Handlungsspielräume und statten ihre Teams mit den nötigen Werkzeugen aus, Hypes entschlossen entgegenzutreten.

Der Autor Simon Graff ist Gründer und CEO der Hamburger Tech-Beratung FOR REAL?!

Unique United: 210.000 Euro gegen 35 % Anteile

Louis Kleemeyer hat mit Unique United eine Plattform entwickelt, die Menschen mit Einschränkungen bei ihrem selbstbestimmten Leben unterstützt. In der Höhle der Löwen pitcht er nun um frisches Kapital.

Die Plattform Unique United ermöglicht es Partnern, Verbänden, Bildungsträgern, Firmen und Vereinen, barrierefreie Angebote und Produkte zu präsentieren und bietet in den Bereichen Jobs, Fortbildungen, Sport, Entertainment und Reisen entsprechende Angebote.

Menschen mit Behinderung kommen auf diesem Weg in einen aktiven und inklusiven Austausch mit anderen Menschen, Vereinen oder Firmen. Der wichtigste Aspekt für die Macher ist, dass die User*innen mit der Plattform aktiv am Leben teilhaben können. Der Gründer musste selbst jahrelang Schwierigkeiten und Hindernisse erfahren, die Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen täglich erleben. "Zwei Minuten nach meiner Geburt habe ich nicht mehr geatmet, habe deswegen zu wenig Sauerstoff bekommen und daher sind einige Zellen abgestorben", erzählt Louis und weiter: "Das hat dazu geführt, dass ich später sprechen, krabbeln und laufen konnte. Auch in der Schule wurde ich unterschätzt und hatte Schwierigkeiten, einen Schulabschluss zu machen." ´

Obwohl die Schule und das Arbeitsamt Louis keine Chancen eingeräumt haben, hat er mit Hilfe seiner Familie nicht aufgegeben. Er hat die Realschule erfolgreich beendet und anschließend eine dreijährige Ausbildung als Fachpraktiker für IT-Systeme absolviert. Als Event-Inklusionsmanager fördert der Gründer aktuell bei den Rhine-Ruhr Games 2025 aktiv die Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Unterstützt wird Louis bei Unique United von Karen Schallert und seinem Vater Marco Kleemeyer: "Jeder, der eine Behinderung hat, kann Unique United barrierefrei nutzen und für sich selbst und individuell entscheiden."

Louis hält als Gründer 100 Prozent an Unique United. Um die Plattform national weiterzuentwickeln, die aktive Inklusion voranzutreiben und für die Akquise von neuen Kooperationspartnern, benötigt der 23-Jährige 210.000 Euro. Im Gegenzug bietet er 35 Prozent der Firmenanteile für eine Beteiligung an. Ob das gelingt, erfährst du in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ am 29. April 2024 bei VOX.

tickSAFE: die Zecke fest im Drehgriff

Der Mediziner Dr. Matthias Meinhold hat den tickSAFE Zeckengreifer erfunden, mit dem Zecken noch einfacher als bisher entfernt werden können.

Dr. med Dipl. Phys. Matthias Meinhold (71) weiß, Zecken sind sehr kleine, aber gefürchtete Tiere. Die Parasiten leben von fremdem Blut, ein Zeckenstich kann üble Folgen haben. Denn ein Teil der Zecken trägt gefährliche Erreger in sich, die Herz, Nervensystem und den gesamten Bewegungsapparat vielfältig schädigen können. Das erlebt der Allgemeinmediziner oftmals in seinem Praxisalltag: "Ich begleite häufig Patienten, die an Borreliose, mitunter auch an FSME leiden."

Um das Krankheitsrisiko zu reduzieren, muss die Zecke so schnell wie möglich entfernt werden. Dazu gibt es verschieden Möglichkeiten, z.B. mit Pinzetten, Zangen oder mit Daumen-Zeigfinger. "Häufig bleibt dann der Kopf in der Haut. Noch gefährlicher ist, dass die Zecke dadurch gequetscht wird. Damit besteht die Gefahr, dass der Krankheitserreger in den Wirt hineingepresst wird und sich die Erreger im Blutkreislauf ausbreiten", erklärt Dr. Matthias Meinhold.

Um genau das zu verhindern, hat der Gründer tickSAFE Zeckengreifer erfunden. Dieser Zeckenentferner in Form eines Druckstifts trägt an der Spitze weiche Greiferbacken, womit die Zecken schonend und ohne sie zu quetschen herausgedreht werden. Anwendbar ist der tickSAFE Zeckengreifer bei Mensch und Tier. Das Produkt ist bereits auf dem Markt, aber um die Vertriebswege auszubauen, wünscht sich Dr. Meinhold einen starken Partner an seiner Seite. In der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ pitcht er am 29.04.24 um 100.000 Euro und bietet im Gegenzug 25 Prozent der Firmenanteile.

KI als Start-up-Helfer

Wie Start-ups mit künstlicher Intelligenz den Markt leichter erobern können. Inkl. der Top 10 KI-Anwendungsfälle für Start-ups.

Im digitalen Zeitalter ist Content König – doch nicht jedes Königreich verfügt über die gleichen Ressourcen. Start-ups stehen vor der gewaltigen Aufgabe, in einer Welt, die von Content überschwemmt wird, die richtigen Botschaften zu senden und sich von der Konkurrenz abzuheben. Mit begrenzten Budgets und oft knappen Personalressourcen ist es für sie eine Herausforderung, Inhalte zu erstellen, die nicht nur die eigene Marke stärken, sondern auch die Kund*innenbindung erhöhen und letztlich zu Umsatz führen.

In einem solchen Szenario entfaltet künstliche Intelligenz (KI) ihr volles Potenzial als Gamechanger. KI eröffnet neue Wege zur Automatisierung und Personalisierung der Erstellung von Inhalten – von der Erzeugung aufmerksamkeitsstarker Überschriften bis hin zur Formulierung überzeugender Produktbeschreibungen. KI-basierte Plattformen bieten Start-ups eine effiziente, leistungsstarke Lösung, um ihren Content nicht nur zielgruppengerecht, sondern auch wirtschaftlich und datengetrieben zu erstellen – und das bei gleichzeitig hoher Qualität.

Die digitale Marketinglandschaft verstehen

Die digitale Marketingwelt ist für Start-ups gleichermaßen ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten wie ein Schlachtfeld intensiven Wettbewerbs. Eine kraftvolle digitale Präsenz ist entscheidend, um Aufmerksamkeit für die eigene Marke zu generieren und kontinuierliches Wachstum zu gewährleisten. Dabei sind Markenbekanntheit und ein effektives Management verschiedenster Marketingkanäle zentrale Faktoren, die von jungen Unternehmen beherrscht werden müssen. Budgetrestriktionen und die Herausforderung, sich in einem dicht besiedelten Markt gegen etablierte Mitbewerber*innen durchzusetzen, sind jedoch Hürden, die es zu überwinden gibt.

Es gilt, mit begrenzten Mitteln einen maximalen Effekt zu erzielen, die eigene Marke bekannt zu machen und die erzielte Aufmerksamkeit in nachhaltige Kund*innenbeziehungen und -umsätze zu konvertieren.

In diesem dynamischen Umfeld eröffnet KI als Schlüsseltechnologie Wege, um diese Hürden mit geringeren Ressourcen zu meistern und die Wirksamkeit ihrer Marketingaktivitäten zu steigern. Durch den Einsatz von KI-Tools kannst du effiziente und personalisierte Marketingstrategien entwickeln, die sowohl die Kund*innenansprache verbessern als auch eine konsistente, überzeugende Markenbotschaft über alle digitalen Kanäle hinweg gewährleisten. KI-unterstütztes Marketing ist somit nicht nur ein Katalysator für verbesserte Performance, sondern ermöglicht auch die Einsparung kost­barer Zeit und Finanzmittel, die stattdessen in das Kerngeschäft und innovative Entwicklungen investiert werden können.

Lernmöglichkeiten und Wachstum durch KI

Der eigenständige Umgang mit KI-Lösungen kann für dich eine erhebliche Bereicherung darstellen. Anstatt auf teure externe Agenturen angewiesen zu sein, die vielleicht nicht immer die dringenden und spezifischen Bedürfnisse eines agilen Start-ups vollständig verstehen, können es KI-Tools deinen Mitarbeitenden ermöglichen, den Content-Creation-Prozess inhouse zu übernehmen. Dadurch erhalten sie direkte Kon­trolle und ein Verständnis dafür, wie ihre Botschaften geformt und vermittelt werden.

Der Einsatz von KI schult Teams darin, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen. Jedes Mal, wenn ein KI-Tool zur Erstellung oder Verbesserung von Content verwendet wird, ergeben sich daraus Erkenntnisse über die Präferenzen der Zielgruppe, über die Sprache, die am besten auf dem Markt ankommt und über Strategien, die die höchste Engagement-Rate aufweisen. Dieses Wissen, das oft in Echtzeit generiert wird, ist von unschätzbarem Wert beim Aufbau einer effektiven Marketingstrategie und bei der Feinabstimmung der Markenbotschaft.

Gleichzeitig fördern KI-Tools die Kreativität in deinem Unternehmen, indem sie Mitarbeitende ermutigen, neue Inhaltsformate zu erforschen und zu experimentieren, ohne sich Sorgen um Ressourcen zu machen. Beispielsweise kann die Generierung eines Blogs, einer Produktbeschreibung oder eines Social-Media-Posts durch KI das Team dazu inspirieren, einzigartige Kampagnen zu entwickeln, die die Marke vom Wettbewerb abheben.

Die Top 10 KI-Anwendungsfälle für Start-ups

KI-Technologie unterstützt dich und dein Team bei einer Vielzahl von Aufgaben im Content-Marketing:

  • Kurze Beschreibungen für Suchmaschinen: Du kannst KI nutzen, um kurze und präzise Beschreibungen zu erstellen, die bei Suchanfragen in den Suchergebnissen angezeigt werden. Diese Beschreibungen werden so gestaltet, dass sie die Aufmerksamkeit der Suchenden auf sich ziehen und ihre Neugier wecken.
  • Produktbeschreibungen für Online-Shops: Mithilfe von KI werden trockene Produktlisten in überzeugende Kaufempfehlungen umgewandelt. Die KI wählt die wichtigsten Informationen über ein Produkt aus und beschreibt es so lebendig, dass man es beinahe riechen, schmecken oder fühlen kann.
  • Inhalte für eine bessere SEO: Du kannst KI weiterhin verwenden, um fesselnde Inhalte zu generieren, die sowohl Leser*innen als auch Suchmaschinen ansprechen. Die KI analysiert Suchverhalten und Trends, um relevante und interessante Inhalte zu erstellen, die eine hohe Klickrate erzielen.
  • Social-Media-Posts: Um auf Social Media herauszustechen, kann KI genutzt werden, um ansprechende Inhalte zu erstellen. Egal ob lange LinkedIn-Posts, kurze Facebook-Beiträge oder sogar Instagram-Steckbriefe, die KI setzt die ­Social-Media-Inhalte in spezifische Kontexte und lädt die Follower*innen dazu ein, sich damit zu beschäftigen und zu interagieren.
  • Schreiben von professionellen E-Mails: Mit KI wird das Verfassen von professionellen E-Mails einfacher. Die KI verwendet Sprachmodelle und Branchenwissen, um maßgeschneiderte Nachrichten zu erstellen. Es gibt Vorlagen und personalisierte Vorschläge, um den Ton und die Kommunikationsprozesse jedes Unternehmens zu optimieren.
  • Umschreiben von Texten: Mit KI-Tools können Inhalte flexibel an verschiedene Formate angepasst werden. Zum Beispiel kann KI Texte zusammenfassen oder Textpassagen umschreiben. Ob es sich um Blogbeiträge, Newsletter oder Social-Media-Posts handelt, die KI passt die Inhalte nahtlos an die Anforderungen der verschiedenen Plattformen an.
  • Aufwertung von Texten: KI hilft dir, deine Texte ansprechender zu gestalten. Die KI analysiert das Vokabular und schlägt kraftvolle Wörter und Satzstrukturen vor, um den Text unverwechselbar und ausdrucksstark zu machen.
  • Erstellung von branchen- oder themenspezifischen Inhalten: Mithilfe von KI kannst du relevante Themen, Sprachmuster und Keywords identifizieren, die deine Zielgruppe ansprechen. So erstellst du Inhalte, die speziell auf die Sprache deiner Branche und auf die Interessen deiner Zielgruppe zugeschnitten sind.
  • Beantwortung von Kund*innenanfragen: KI-Systeme helfen dir dabei, spezifische Anfragen schnell zu identifizieren und individuelle Antworten zu generieren. Das sorgt für eine konsistente und qualitativ hochwertige Kund*innenbetreuung und spart gleichzeitig wertvolle Zeit.
  • Texte für Webseiten erstellen: Um eine ansprechende Online-Präsenz zu schaffen, kannst du KI nutzen, um überzeugende Texte für deine Websites zu erstellen. Die KI optimiert die Inhalte für Suchmaschinen und sorgt dafür, dass sie relevant, informativ und zugleich ansprechend für deine Leser*innen sind.

Fazit

Das digitale Marketingumfeld stellt Start-ups vor einzigartige Herausforderungen, die durch begrenzte Ressourcen und die Notwendigkeit, in einem dichten und wettbewerbsintensiven Markt hervorzustechen, verstärkt werden. In dieser Landschaft hat sich KI als unverzichtbares Werkzeug etabliert, das nicht nur die Effizienz und Personalisierung der Content-Erstellung verbessert, sondern auch bedeutsame Lernmöglichkeiten bietet, um internes Know-how auszubauen und die Abhängigkeit von externen Dienstleister*innen zu verringern.

Der Autor Henrik Roth ist Co-Founder der neuroflash GmbH, die mittels KI-Technologien Unternehmen direkte Unterstützung bei der Erstellung hochwirksamer sowie authentischer Inhalte bietet.

Sealenic: KI-Start-up für die maritime Wirtschaft gelauncht

Sealenic, die neueste Ausgründung von Flagship Founders, wird Teams an Bord und an Land helfen, Infos aus einer Vielzahl von Quellen zu finden und zu interpretieren.

Flagship Founders ist der Founding Partner für Start-ups mit Fokus auf maritime Technologien, Logistik und Schifffahrt. Das in Berlin ansässige Unternehmen wurde im Mai 2020 gegründet und baut gemeinsam mit ambitionierten Gründer*innenpersönlichkeiten skalierbare Unternehmen mit digitalen Produktlösungen auf. Ziel ist es, Spitzentechnologien und Innovation in die Schifffahrtsindustrie zu bringen und damit die Zukunft der Branche mitzugestalten.

Jetzt hat Flagship Founders sein fünftes Start-up ausgegründet: Sealenic entwickelt eine Plattform für Informationsabfrage und -management, die Schifffahrtsunternehmen als virtueller KI-Assistent dienen wird. Der virtuelle KI-Assistent wird Teams an Bord und an Land helfen, Informationen aus einer Vielzahl von Quellen zu finden und zu interpretieren. Dieses Procedere ist Teil der täglichen Arbeit in allen Unternehmen der Schifffahrt. Teams an Bord und an Land müssen laufend auf eine große Bandbreite an Informationen zugreifen, um den Schiffsbetrieb sicher und effizient zu gestalten. Dazu gehören z.B. Sicherheitsverfahren, Checklisten, Maschinen-Handbücher und gesetzliche Vorschriften, die sich zudem häufig ändern.

Diese Informationen sind meist über tausende Dokumente in diversen Formaten wie PDF, E-Mail oder Papier verteilt, was die Suche zeitaufwändig machen kann. Dazu kommt, dass Informationen nicht nur gefunden, sondern auch interpretiert und verstanden werden müssen. Nicht immer sind sie dafür optimal aufbereitet, hinzu kommen oft Sprachbarrieren. Diese Faktoren machen viele Arbeitsabläufe in der Schifffahrtsbranche zeitaufwändig und komplex und führen zu unnötigen Fehlern.

Ein virtueller KI-Assistent für Teams auf See und an Land

Dieses Problem will Sealenic lösen. Das von Gründer und Managing Director Billel Ridelle geführte Start-up baut derzeit eine Plattform für Informationsabfrage- und Management auf, die das Auffinden von Informationen zu Themen wie HSEQ (Health, Safety, Environment, Quality), Sicherheit und Nautik so einfach machen wird wie eine Google-Suche. Sealenic nutzt dafür KI-Technologie und arbeitet mit Large Language Models (LLMs) wie Open AI. Die Nutzer der Software können ihre Fragen einfach in eine Suchmaske eingeben und erhalten eine verständliche und zuverlässige Antwort einschließlich der Quellenangaben. Das System basiert zum einen auf öffentlich zugänglichem Wissen (z.B. BIMCO-, IMO-, EU- und Staatsrecht-Daten), zeigt zum anderen aber seinen wahren Wert durch seine Fähigkeit, auch private Unternehmensdaten zu integrieren. Diese werden in Sealenics Antworten auf Informationsabfragen priorisiert und alle Unternehmensrichtlinien werden berücksichtigt. Damit soll die Software-Lösung ihren Nutzern als zuverlässiger virtueller Assistent dienen und alle Arbeitsprozesse signifikant vereinfachen.

Billel Ridelle, Gründer von Sealenic, erklärt: „Die Zeit ist reif für eine Lösung wie Sealenic. Niemand möchte sich täglich durch E-Mails und diverse Dokumente wühlen, um an wichtige Informationen zu kommen. KI macht das nun endlich unnötig. Dafür muss die Technologie aber so in eine Software-Lösung integriert werden, dass ihre Stärken voll zur Geltung kommen, während zugleich volle Datensicherheit gewährleistet ist. Sealenic wird genau das bieten und damit neue Standards im Informationsmanagement in der maritimen Wirtschaft setzen.

Fabian Feldhaus, Mitgründer und Managing Director bei Flagship Founders, ergänzt: „Bei Flagship Founders ist es unser Ziel, Startups aufzubauen, die der Markt wirklich braucht und die die großen Herausforderungen unserer Branche mithilfe von Technologie lösen können. Mit Sealenic unterstreichen wir diesen Anspruch einmal mehr. Wir freuen uns, dass wir Reederei F. Laeisz, Fairplay Towage Group und Harren Ship Management als Entwicklungspartner gewinnen konnten und sehen das als weiteren Beweis für das große Marktpotenzial von Sealenic."

Die Unternehmen Reederei F. Laeisz, Fairplay Towage Group und Harren Ship Management kooperieren für die Entwicklung und Optimierung der Software mit Flagship Founders und Sealenic. Der KI-Assistent wird bereits im laufenden Betrieb getestet, der Launch der Software für den breiten Markt ist für diesen Sommer geplant.

Kreislaufwirtschaft im Aufwind

Vom Trendsetter zum Treiber des Wandels: Kreislaufwirtschaft ist zu einem essenziellen Bestandteil von Geschäftsmodellen in der europäischen Start-up-Szene geworden.

Europa gilt schon lange als Vorreiter im Bereich des nachhaltigen Unternehmertums. Insbesondere die Idee der Kreislaufwirtschaft hat sich früh auf dem Kontinent etabliert und seit über einem Jahrzehnt unterstützen Unternehmen und Risikokapitalgeber*innen europäische Start-ups bei der Entwicklung neuer Konzepte und Ideen in diesem Bereich. Zudem fördern renommierte Auszeichnungen wie der Green Alley Award vielversprechende Start-ups sowohl finanziell als auch operativ.

Vor dem Hintergrund des wachsenden Drucks, auf nachhaltigere Prozesse umzusteigen und Europas Zielsetzung im Rahmen des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, wird die Rolle dieser Start-ups immer wichtiger, Unternehmen müssen genau untersuchen, wie sich die Kreislaufwirtschaft mit zunehmender Größe verändert und Maßnahmen ergreifen, um ihren Betrieb mit vorher nicht dagewesenen Technologien und Ansätzen zu optimieren.

Die europäische Industrie auf dem Weg in die Zirkularität

Der Trend ist klar: Die europäische Industrie bewegt sich in Richtung Kreislaufwirtschaft, und es ist ein klarer Wandel zu nachhaltigeren Praktiken erkennbar. In den letzten 20 Jahren ist der gesamte Materialverbrauch in der EU um 9,4 Prozent gesunken, während der Anteil der gewonnenen Ressourcen aus recycelten Abfällen um fast 50 Prozent gestiegen ist. Allein diese Zahlen sind ein Hinweis darauf, dass Europa ein enormes Potenzial in Sachen Kreislaufwirtschaft entfalten kann. Dabei ist jedoch vor allem die Zusammenarbeit mit Start-ups von besonderer Bedeutung, um den maximalen Impact zu erzielen.

Um ein besseres Verständnis für den aktuellen Stand der Kreislaufwirtschaft in Europa zu gewinnen, lohnt es sich, einen genauen Blick auf die vielfältigen Start-ups zu werfen, die Förderungen von Kreislaufwirtschaftsorganisationen beziehen möchten. Im vergangenen Jahr reichten zahlreiche Start-ups ihre Bewerbungen für den Green Alley Award ein. Dabei verfolgten 40 Prozent das Ziel, die Produktion von Abfall zu reduzieren, während 33 Prozent nach Lösungen für die digitale Kreislaufwirtschaft suchten und 27 Prozent ihren Fokus auf Recycling legten. Von entscheidender Bedeutung ist es auch, die Geschäftsmodelle dieser Start-ups zu erfassen: 50 Prozent bieten Produkte an, 28 Prozent stellen Dienstleistungen bereit und 22 Prozent agieren als Technologieanbieter. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Zahlen im Zuge des Wachstums und der Entwicklung der Märkte verändern werden.

Im vergangenen Jahr gewann beispielsweise S.LAB aus der Ukraine, das mit seiner speziellen Technologie aus landwirtschaftlichen Abfällen und Hanf eine biobasierte, kompostierbare Alternative zu Polystyrol (Styropor) anbietet. 2022 erhielt Voltfang aus dem Batteriesektor den Green Alley Award. Voltfang aus Aachen bietet ein grüne Speicherlösung an, die gebrauchte Batterien aus Elektroautos verwendet. Mit seiner Technologie kann das Voltfang-System beispielsweise überschüssige Energie aus Solarmodulen speichern und saubere Energie für Unternehmen und Privathaushalte bereitstellen. 2021 wurde Traceless Materials aus dem Bereich Alternativen zu Einwegplastik zum Sieger gekürt. Das Hamburger Start-up bietet eine biobasierte, kompostierbare Alternative zu Einwegplastik. Mit ihrer speziellen Technologie werden Reststoffe aus der Agrarindustrie in eine nachhaltige Alternative zu Folien- oder Hartplastikverpackungen oder Kunststoffbeschichtungen umgewandelt.

Potenziale der Kreislaufwirtschaft

Eine spannende Frage im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft betrifft die Entstehung neuer Geschäftsmodelle und die Rolle, die Regulierungen dabei spielen. Durch strengere Gesetze und Vorschriften, wie beispielsweise die europä­ischen CO2-Richtlinie, müssen Unternehmen innovative Lösungen entwickeln, um den Anforderungen zu entsprechen. Von diesen Innovationen und Entwicklungen profitieren nicht nur einzelne Unternehmen, sondern ganze Branchen und Sektoren.

Zudem können weitere Potenziale der Kreislaufwirtschaft durch digitale Lösungen gefördert werden. Mit einer effizienteren Nutzung ihrer Daten können Unternehmen digitale Produkte entwickeln und implementieren, um ihre Zirkularität zu optimieren. Die Etablierung von digitalen Ansätzen wird insbesondere traditionelle Sektoren maßgeblich positiv beeinflussen und weiterentwickeln.

Es gibt weiterhin erhebliches Potenzial zur Verbesserung bestehender Modelle, insbesondere was die Optimierung von Recyclingprozessen betrifft. In Europa gibt es deutliche Unterschiede im Recyclingniveau. Agile Start-ups im Bereich der Kreislaufwirtschaft können maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, die den Anforderungen neuer Vorschriften entsprechen und gleichzeitig den Bedürfnissen von Unternehmen gerecht werden. Solche Initiativen ermöglichen eine längere Nutzung wertvoller Materialien, wodurch Abfall reduziert und die Kosten für den Erwerb neuer Rohstoffe gesenkt werden können.

Start-ups als Treiber des Wandels

Der potenzielle wirtschaftliche Nutzen für Europa, der durch eine Umstellung auf Kreislaufwirtschaft erzielt werden könnte, ist erheblich. Nach Schätzungen von McKinsey könnte die Implementierung von Kreislaufwirtschaftsstrategien bis 2030 einen Nettonutzen von 1,8 Billionen Euro generieren. Durch ökologische und soziale Vorteile könnte dieser Wert sogar noch weiter gesteigert werden. Dieses enorme Potenzial verdeutlicht, dass Start-ups im Bereich der Kreislaufwirtschaft einen erheblichen Mehrwert schaffen können. Zudem werden sie eine bedeutende Rolle dabei spielen, etablierte Unternehmen auf einen kreislauforientierteren wirtschaftlichen Kurs auszurichten.

In den letzten zehn Jahren hat sich deutlich gezeigt, dass die Kreislaufwirtschaft zu einem essenziellen Bestandteil von Geschäftsmodellen in der europäischen Start-up-Szene geworden ist. Diese auf Kreislaufwirtschaft spezialisierten Start-ups werden eine maßgebliche Rolle beim verantwortungsbewussten Wachstum zentraler Industrien in Europa spielen und Unternehmen aus verschiedenen Sektoren bei der Integration von Kreislaufpraktiken in ihre Geschäftsmodelle unterstützen. Die zunehmende Bedeutung der Kreislaufwirtschaft in Europa verleiht dem Kontinent nicht nur eine solide Grundlage für die kommenden Jahrzehnte, sondern beschleunigt auch weltweit die Bewegung hin zu mehr Nachhaltigkeit.

Der Autor Jan Patrick Schulz ist CEO der Landbell Group und Initiator des Green Alley Awards, Europas erstem Start-up-Preis für Kreislaufwirtschaft.