Wie Verjährung von Forderungen verhindert werden kann

Autor: Jens Junak
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Damit du als Jungunternehmer*in künftig nicht auf deinen Außenständen sitzen bleibst, klären wir auf, welche Regelungen es hier zu beachten gilt.

Bei all der vielen Arbeit kann es leider passieren, dass einiges liegen blieben. So zum Beispiel nicht gezahlte Kundenrechnungen. Besonders für Unternehmer*innen gleicht dies einem Horrorszenario, da die Verjährungsfrist für einige offenen Forderungen bereits abgelaufen sein könnte. Damit du künftig nicht auf deinen Außenständen sitzen bleibst, klären wir auf, welche Regelungen es hier zu beachten gilt.

Aller guten Dingen sind drei? Nach wie vielen Jahren Forderungen frühestens verfallen

Der Albtraum eines jeden Unternehmens: Der zufällige Blick auf eine immer noch nicht beglichene Rechnung liegt bereits Jahre zurück. Wenn die Schweißperlen laufen, heißt es jedoch zunächst tief durchatmen und genau prüfen. Denn nicht jede Forderung verfällt nach der gleichen Zeit. Die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt nach § 195 BGB drei Jahre. Je nach Sachlage bestehen jedoch noch weitere Sonderregelungen. Diese können mit 5, 10 oder 30 Jahren stark variieren. Um den Überblick zu bewahren, sollten betroffene Firmen eine rechtliche Konsultation durch einen Anwalt einholen. Unternehmer*innen mit offenen Zahlungsansprüche aus dem Jahr 2019 hätten jedoch bereits handeln müssen, denn nach der regelmäßigen Verjährungsfrist konnten die nur noch bis zum 31. Dezember 2022 geltend gemacht werden.

Was tun, wenn die Uhr tickt?

So kann die Verjährung von Forderungen gehemmt werden: In manchen Situationen ist der Countdown bereits fast abgelaufen. Dann könnte es mit etwas Glück jedoch unter Umständen noch die Möglichkeit geben, die Verjährung zu hemmen. Dafür kommen grundsätzlich die §§ 203-208 BGB in Betracht. Aus dem Katalog des § 204 BGB ergeben sich beispielsweise verschiedene Möglichkeiten, die Verjährung von Forderungen durch Rechtsverfolgung zu hemmen, z.B. wenn der Gläubiger:

  • Klage auf Leistung auf Bestätigung des Anspruchs oder auf Erlass des Vollstreckungsurteils erhebt (§ 204 Abs. 1 Satz 1 BGB),
  • ein gerichtliches Mahnverfahren einleitet, sodass jede weitere Kommunikation zwischen Gläubiger und Schuldner über das Gericht geschieht. Das Gericht versendet in diesem Zuge einen Mahnbescheid an den Schuldner (wobei die Verjährung mit Zustellung des Mahnbescheids gehemmt wird) (§ 204 Abs. 1 Satz 3 BGB),
  • einen Antrag für ein selbstständiges Beweisverfahren beantragt (§ 204 Abs. 1 Satz 7 BGB),
  • ein schiedsrichterliches oder vereinbartes Begutachtungsverfahren beginnt (§ 204 Abs. 1 Satz 8, 11 BGB) oder
  • die Forderung im Insolvenzverfahren angemeldet hat (§ 204 Abs. 1 Satz 10 BGB).

Tritt eines dieser Ereignisse ein, wird der Lauf der Verjährungsfrist von Forderungen bis zum Ende des Ereignisses gehemmt.

Zurück auf Anfang: Wie kann ich den Neubeginn der Verjährung auslösen?

In einigen Fällen können Gläubiger die Verjährungsfrist von § 195 BGB erneut auslösen. Dies ist der Fall, wenn die Voraussetzungen des § 212 BGB erfüllt werden. Nach § 212 Abs. 1 Satz 1 BGB beginnt die Verjährung erneut, wenn der Schuldner den Anspruch gegenüber dem Gläubiger z. B. durch eine Sicherheitsleistung, Zins- oder Abschlagzahlung bzw. „in anderer Weise“ anerkennt. Des Weiteren wird die Verjährungsfrist nach § 212 Abs. 1 Satz 2 erneuert, sofern der Gläubiger eine "gerichtliche oder behördliche Vollstreckungsmaßnahme“ vornimmt oder beantragt (bspw. mit einem gerichtlichen Mahnverfahren oder einer behördlichen Vollstreckungsmaßnahme). In jedem Fall ist eine Beratung durch einen Rechtsanwalt ratsam.

Vorsicht ist besser als Nachsicht: Zahlungsausfälle von vornherein vermeiden

Es gibt einige Maßnahmen, die dabei helfen können, die Verjährung von Forderungen bereits im Vorfeld zu verhindern. Eine wichtige Präventivmaßnahme ist die Prüfung der Geschäftspartner*innen bereits vor der Zusammenarbeit. So können Kredit- und Bonitätsinformationen Aufschluss darüber geben, ob die eigene Kundschaft in der Lage ist, Ihre Leistungen zu bezahlen. Darüber hinaus können die Auskünfte auch Zahlungserfahrungen liefern, die wiederum den tatsächlichen Zahlungswillen aufdecken. Hier können Bewertungen von anderen Gläubigern und Partnern eingesehen werden, die bestätigen, wie pünktlich ein Unternehmen seine offenen Forderungen in der Regel begleicht. Dementsprechend können Zahlungsmodalitäten individuell an Geschäftspartner angeglichen werden, durch zum Beispiel das Verlangen von Vorschusszahlungen bei Kaufverträgen, das Anbieten von Lastschrifteinzugsermächtigungen oder das Vermeiden von Rechnungskäufen. Wichtig ist in jedem Fall die Rechnungsstellung formal und inhaltlich korrekt durchzuführen und mit Kunden fachgerecht die Zahlungsfristen zu kommunizieren.

Der Autor Jens Junak ist Country Manager von Creditsafe Deutschland. Creditsafe ist eine global agierende Auskunftei und bietet digitale Lösungen wie Bonitätsauskünfte, B2B- Marketingadressen oder Compliance Checks.

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So bleiben Start-ups liquide

Diese drei Kardinal-Fehler solltest du als Gründer*in tunlichst vermeiden, um die langfristige Stabilität deines jungen Unternehmens nicht zu gefährden.

Finanzen spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Unternehmen. Das ist klar. Dennoch fehlt es vielen Unternehmer*innen an grundlegendem Finanzwissen, da sie in der Regel keine Ausbildung oder Berufserfahrung in diesem Bereich haben. Sie konzentrieren sich stark auf die Produktentwicklung und vernachlässigen dabei den wichtigen Aspekt der Finanzen. Das ist insbesondere kurz nach der Gründung, wenn Zeit und Ressourcen begrenzt sind, der Fall. So kommt es schnell zu finanziellen Fehlentscheidungen, die die langfristige Stabilität des Unternehmens gefährden und im schlimmsten Fall zur Insolvenz führen. Welche drei gängigen Fehlentscheidungen Gründer*innen regelmäßig treffen und wie du sie vermeiden kannst, erfährst du in diesem Beitrag.

Übermäßiges Wachstum ohne Rentabilität

Übermäßiges Wachstum ohne Rentabilität kann zu finanziellen Problemen führen. Viele Gründer*innen unterschätzen wie viel Geld ihr Unternehmen pro Monat braucht und somit, wie lange ihre Geldreserve reichen wird. Zudem ist vielen nicht klar, wie groß die Margen ihrer einzelnen Produkte oder Dienstleistungen sind. Diese Kennzahlen sind jedoch entscheidend: Nur wenn Gründer*innen genau wissen, wie viel Geld sie pro Monat ausgeben, können sie berechnen, wie viel Umsatz erwirtschaftet werden muss, um Profit zu erwirtschaften. Der erste Schritt ist es daher, sich als Gründer*in detailliert den eigenen Dienstleistungen oder Produkten auseinanderzusetzen und auszurechnen, wie die Kosten des Angebots sich zusammensetzen. Daraus ergibt sich die Marge, die zeigt, ob das Angebot einen positiven Beitrag zur langfristigen Entwicklung der Firma leistet oder nicht. Merke: Als Gründer*in musst du sowohl deine finanzielle Reichweite als auch die Profitabilität deiner Produkte bzw. Dienstleistungen kennen, um bei Bedarf rechtzeitig handeln zu können.

Fehlende regelmäßige Risikobewertung

Risiken zu vernachlässigen, sei es im Markt, bei der Technologie, in der Finanzierung oder in der eigenen Firma, kann zu unvorhergesehenen Problemen führen. Anfälliger für finanzielle Risiken sind beispielsweise Unternehmen, die sich nur auf eine einzige Einnahmequelle verlassen – bezogen auf Produkt Dienstleistung, Mitarbeiter*in oder Kund*in. Lässt die Nachfrage nach, verändern sich die Marktbedingungen oder verlierst du eine(n) Kund*in oder Mitarbeiter*in, kann dies schnell zu Umsatzeinbußen führen und die Zukunft deines Unternehmens gefährden.

Auch Investitionen in unrentable Projekte oder Investitionen, die keinen Beitrag zur Entwicklung der Firma leisten führen schnell zu finanziellen Schwierigkeiten und beeinträchtigen die Rentabilität des Unternehmens. Als Gründer*in ist es daher wichtig, regelmäßig den Return on Investment, kurz ROI, von Projekten zu kontrollieren. Dieser zeigt, ob eine Investition rentabel ist und einen positiven Beitrag zum Unternehmen leistet.

Beispielsweise bot ein Unternehmer, mit dem wir zusammenarbeiteten, eine einzigartige Dienstleistung, die sich entsprechend gut verkaufte. Die Umsetzung erforderte jedoch einen erheblichen Zeitaufwand, insbesondere für den Inhaber selbst. Wir analysierten seine Arbeitsstunden und stellten fest, dass der Inhaber praktisch ohne Gehalt arbeitete. Trotz des erfolgreichen Absatzes der Dienstleistung blieb sie durch den hohen Zeitaufwand unrentabel. Um einen positiven ROI zu erzielen, musste er die Struktur seiner Dienstleistung verbessern und den Preis anheben.

Mangelnde Kontrolle über die Ausgaben

Ungeplante Ausgaben sowie ineffiziente Kostenstrukturen beeinträchtigen die Rentabilität von Unternehmen und führen zu finanziellen Problemen. Um diese Ausgaben zu vermeiden, sollten Gründer*innen ein klares Budget für ihre Unternehmen erstellen und jeden Monat den SOLL- und IST-Wert der Budgetierung abgleichen. So hast du deine Unternehmensergebnisse immer unter Kontrolle und kannst die finanzielle Gesundheit deines Unternehmens gewährleisten. Kommt es zu Abweichungen zwischen dem SOLL- und IST-Wert im Budget, kannst du reagieren und sowohl deine Kosten als auch den Umsatz für die kommenden Monate im Budget anpassen. So erkennst du potenzielle finanzielle Engpässe frühzeitig und kannst deine finanziellen Ziele anpassen.

Eine Kundin hatte beispielsweise die Angewohnheit, jeden eingehenden Geldbetrag sofort auszugeben: Sie kaufte sich Weiterbildungen, neues Equipment oder reiste zu Networking-Veranstaltungen. Waren Rechnungen fällig, fehlte stets das nötige Geld. Gemeinsam erarbeiteten wir ein Budget für sie: Nun erfasst sie jede Sonderausgabe in ihrem Budget und überprüft, ob sie wirklich den Unternehmenszielen entspricht und zum Umsatzwachstum beiträgt.

Haben Unternehmer*innen keine Kontrolle über ihre Ausgaben, können sie schnell in die Zahlungsunfähigkeit geraten. Wird dazu ein Kredit abgeschlossen, kann das wiederum zu Problemen bei der Rückzahlung führen. Ein gutes Beispiel hierfür ist ein Unternehmer, der einen geförderten Kredit aufnahm, um seine laufenden Betriebsausgaben zu bewältigen. Bei genauerer Betrachtung seiner Einnahmen und Ausgaben war jedoch klar, dass er diesen Kredit unter den bestehenden Umständen niemals zurückzahlen könnte. Daraufhin nahmen wir grundlegende Veränderungen an den Prozessen vor und vereinfachten die Strukturen, um die Kosten zu reduzieren. Zudem beschränkten wir die Verwendung des Kredits strikt auf seinen eigentlichen Zweck: Forschung und Entwicklung. Nach und nach zahlte er den Kredit ab, während er gleichzeitig von der Finanzspritze profitierte. Eine klare Verschuldungsstrategie und ein festgelegter Zeitplan für die gesamte Kreditlaufzeit sind entscheidend, wenn du Kapital aufnehmen musst.

Die Autorin Rebecca Troch ist Finanzexpertin und Virtual CFO. 2018 gründete sie Counting the Apples Consulting und hilft Unternehmer*innen und Gründer*innen, ihre Zahlen endlich zu verstehen und faktenbasierte Entscheidungen zu treffen.

Finanzstrategien für wachsende Unternehmen: Ein Leitfaden

Wir beleuchten verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, erörtern die Bedeutung von Risikomanagement und liefern dir Praxis-Tipps, damit du dein Business erfolgreich voranbringen kannst.

Für Start-ups und aufstrebende Unternehmen ist eine durchdachte Finanzstrategie der Schlüssel zum Erfolg. Der Weg von Gründer*innen und Unternehmer*innen ist geprägt von Innovation, Kreativität und Visionen. Doch um ihre Träume Wirklichkeit werden zu lassen, benötigen sie eine solide finanzielle Basis. In diesem Leitfaden geht es darum, wie wachsende Unternehmen ihre finanziellen Ressourcen optimal nutzen, um das Optimum auszuschöpfen. Der Beitrag beleuchtet verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, erörtert die Bedeutung von Risikomanagement und liefert praktische Tipps. Das Ziel ist, Start-ups mit Wissen und Werkzeugen auszustatten, damit sie fundierte Entscheidungen treffen und ihr Business erfolgreich voranbringen können.

Grundlagen effektiver Finanzstrategien

Die Entwicklung einer effektiven Finanzstrategie ist für wachsende Unternehmen ein entscheidender Faktor. Im Kern einer solchen Strategie stehen Elemente wie Cashflow-Management, Budgetierung und die Fähigkeit zur langfristigen Planung. Diese Komponenten sind nicht isoliert zu betrachten, sondern in einem synergetischen Zusammenhang, der das wirtschaftliche Überleben und Wachstum des Unternehmens sichert.

Cashflow-Management ist das Herzstück der Finanzstrategie. Dabei geht es darum, den Geldfluss so zu steuern, dass Einnahmen und Ausgaben in einem gesunden Gleichgewicht stehen. Für Start-ups ist es besonders wichtig, den Cashflow genau zu überwachen, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Dies erfordert ein sorgfältiges Monitoring von Kundenforderungen, Lieferantenverbindlichkeiten und Betriebskosten.

Budgets sorgen für Überblick

Die Budgetierung hingegen ist der Prozess der Erstellung eines finanziellen Fahrplans. Ein gut durchdachtes Budget ermöglicht es Unternehmen, ihre Ressourcen effizient zu nutzen und Investitionen strategisch zu planen. Ein realistisches Budget berücksichtigt sowohl erwartete Einnahmen als auch potenzielle Ausgaben und hilft dabei, Prioritäten zu setzen und finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Vorausschauend planen

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die langfristige Planung. Während kurzfristige Finanzstrategien auf die unmittelbare Zukunft ausgerichtet sind, geht es bei der langfristigen Planung darum, Visionen und Ziele des Unternehmens in einem Zeithorizont von mehreren Jahren zu realisieren. Hierbei spielen sowohl Marktanalysen als auch Prognosen eine wichtige Rolle, um gesicherte Finanzen und das Wachstum des Unternehmens zu gewährleisten.

Anpassungsfähigkeit ist in diesem Zusammenhang ein Schlüsselwort. Die Finanzwelt ist dynamisch und unterliegt ständigen Veränderungen. Deshalb müssen Start-ups in der Lage sein, ihre Finanzstrategien flexibel anzupassen – sei es durch die Anpassung an Marktveränderungen, durch die Nutzung neuer Finanzierungsmöglichkeiten oder durch die Reaktion auf unerwartete Herausforderungen.

Eine solide Finanzstrategie ist ein lebendiger Prozess, der kontinuierliche Aufmerksamkeit, Bewertung und Anpassung erfordert. Für Start-ups und wachsende Unternehmen ist es wichtig, diese Grundlagen zu verstehen und anzuwenden, um eine nachhaltige finanzielle Gesundheit und ein erfolgreiches Wachstum zu sichern.

Bedeutung von Finanzberatung und Kooperationen

Die Inanspruchnahme einer professionellen Finanzberatung und das Eingehen von Kooperationen sind für wachsende Unternehmen von unschätzbarem Wert. In einer Phase, in der jedes finanzielle Detail zählt, bieten Finanzberater*innen und spezialisierte Partner*innen essentielle Unterstützung. Sie helfen bei der Entwicklung und Optimierung von Finanzstrategien und bieten auch Zugang zu wichtigen Ressourcen und Netzwerken.

Ein gutes Beispiel für die Bedeutung solcher Partnerschaften ist die Kooperation zwischen Finanzberater*innen und Kreditgebern. Wenn wachsende Unternehmen einen passenden Finanzierungspartner finden möchten, kann diese Art von Zusammenarbeit Unternehmen den Zugang zu maßgeschneiderten Firmenkrediten eröffnen. Solche Kooperationen ermöglichen eine effiziente und flexible Finanzierung, die an die spezifischen Bedürfnisse und Umstände von Unternehmen angepasst wird.

Ferner bieten erfahrene Finanzberater*innen wertvolle Einblicke und Beratungen, die über die reine Kreditvermittlung hinausgehen. Sie unterstützen bei der Analyse von Cashflows, beraten bei Investitionsentscheidungen und helfen bei der Entwicklung langfristiger Finanzstrategien. Ihre Expertise kann entscheidend sein, um finanzielle Fallen zu vermeiden und Wachstumspotenziale zu maximieren.

Kooperationen im Finanzbereich erweitern also nicht nur die Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung, sondern tragen auch dazu bei, die finanzielle Intelligenz und das strategische Denken im Unternehmen zu stärken. Partnerschaften wie diese können ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg werden, weil sie individuell zugeschnittene Lösungen und tiefgreifendes Fachwissen bieten. Für Start-ups und wachsende Unternehmen können sie somit als bedeutender Bestandteil einer erfolgreichen Finanzstrategie fungieren.

Finanzierungsquellen für Wachstum

Für wachsende Unternehmen ist die Wahl der richtigen Finanzierungsquelle entscheidend. Die gängigsten Optionen umfassen Eigenkapital, Fremdkapital und Fördermittel, jede mit ihren spezifischen Merkmalen und Anwendungsgebieten.

Eigenkapitalfinanzierung, oft durch Gesellschafter*innen, Investor*innen oder Venture-Capital-Gesellschaften bereitgestellt, bedeutet Kapitalzufuhr ohne Rückzahlungsverpflichtung. Diese Form der Finanzierung ist besonders in den frühen Phasen eines Unternehmens attraktiv, da sie kein sofortiges Cashflow-Risiko birgt. Der Nachteil liegt jedoch darin, dass die Inhaber*innen in der Regel Anteile am Unternehmen abgeben müssen, was zu einer Verdünnung ihrer Eigentumsrechte führt.

Fremdkapital hingegen umfasst Darlehen und Kredite, die zurückgezahlt werden müssen, oft mit Zinsen. Diese Option ist für Unternehmen geeignet, die stabile Cashflows aufweisen und in der Lage sind, regelmäßige Zahlungen zu leisten. Fremdkapital kann von Banken, Finanzinstituten oder - wie bereits erwähnt - über Finanzierungs-Plattformen beschafft werden. Der Vorteil liegt in der Erhaltung der Eigentumsanteile, wohingegen das Risiko in der Rückzahlungsverpflichtung und möglichen Zinsbelastungen besteht.

Fördermittel sind eine weitere nützliche Finanzierungsquelle, insbesondere für Start-ups und Unternehmen, die in innovativen oder sozial wichtigen Bereichen tätig sind. Diese Mittel können von staatlichen, regionalen oder privaten Organisationen bereitgestellt werden und oft Zuschüsse oder subventionierte Darlehen umfassen. Der Hauptvorteil von Fördermitteln liegt darin, dass sie manchmal nicht zurückgezahlt werden müssen oder vergleichsweise günstige Rückzahlungsbedingungen aufweisen. Allerdings ist der Prozess der Beantragung und Qualifizierung oft komplex und zeitaufwendig.

Die Eignung jeder Finanzierungsquelle variiert je nach Wachstumsphase des Unternehmens. In der Startphase sind Eigenkapital und Fördermittel oft bevorzugt, da sie weniger finanziellen Druck auf junge Unternehmen ausüben. Während der Expansionsphase können Fremdkapital und weitere Eigenkapitalfinanzierungen geeigneter sein, um größere Investitionen und Markterweiterungen zu unterstützen.

Letztendlich hängt die Auswahl der passenden Finanzierungsquelle von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art des Unternehmens, die Wachstumsphase, die finanzielle Stabilität und die langfristigen Ziele. Ein ausgewogener Mix aus verschiedenen Finanzierungsquellen kann dabei helfen, Risiken zu minimieren und das Wachstumspotenzial maximal auszuschöpfen.

Die Rolle des Risikomanagements

Das Risikomanagement ist im Finanzbereich eines jeden wachsenden Unternehmens von zentraler Bedeutung. Im Rahmen des Risikomanagements liegt der Fokus darauf, frühzeitig monetäre Gefahren zu identifizieren und ihnen wirksam zu begegnen, sodass sie keine und drastischen Auswirkungen nach sich ziehen können. Es ist wichtig, dass die Analysen sorgfältig durchgeführt werden, um die finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Ein umsichtiges Risikomanagement ist ein wichtiges Signal für Investoren, Kreditgeber und Geschäftspartner, was zur Vertrauensbildung beiträgt.

Eine grundlegende Strategie des Risikomanagements ist die gründliche Analyse von Finanzdaten und Markttrends. Durch das Verständnis der eigenen finanziellen Lage und der externen Einflüsse können Unternehmen Risiken besser einschätzen und proaktiv handeln. Sie können etwa durch die Analyse von Markttrends und Kundenverhalten potenzielle Umsatzeinbrüche frühzeitig erkennen und Gegenstrategien entwickeln.

Eine weitere wichtige Komponente ist die Diversifizierung. Sie hilft, das Risiko zu streuen und nicht von einer einzigen Einnahmequelle oder einem einzelnen Markt abhängig zu sein. Diversifizierung kann sich auf verschiedene Aspekte beziehen, wie die Erweiterung des Produktportfolios, die Erschließung neuer Märkte oder die Diversifizierung der Investitionen.

Des Weiteren ist die Etablierung von Risikomanagement-Prozessen innerhalb des Unternehmens von Bedeutung. Dazu gehört die regelmäßige Überprüfung der Risikostrategie, die Schulung der Mitarbeiter*innen im Umgang mit Risiken und die Einrichtung von Frühwarnsystemen, die auf finanzielle Abweichungen oder potenzielle Risiken hinweisen.

Die Implementierung einer effektiven Risikomanagementstrategie erfordert auch eine enge Zusammenarbeit mit Finanzberater*innen und anderen Fachleuten. Sie können wertvolle Einblicke und spezialisiertes Wissen bieten, um die finanziellen Herausforderungen zu bewältigen.

Innovation und Trends in der Finanzierung

Innovative Entwicklungen im Bereich der Finanzierung bieten wachsenden Unternehmen neue Möglichkeiten, Kapital zu beschaffen und ihre Finanzstrategien anzupassen.

Ein prominentes Beispiel ist das Crowdfunding, bei dem Gelder über Online-Plattformen von einer Vielzahl von Personen gesammelt werden. Diese Methode hat sich als effektiv erwiesen, um Startkapital für innovative Projekte und Produkte zu generieren. Crowdfunding bietet finanzielle Ressourcen und schafft eine Community um ein Produkt oder um eine Idee, was zusätzliche Marketing- und Netzwerkvorteile mit sich bringt.

Digitale Plattformen revolutionieren ebenfalls die Art und Weise, wie Unternehmen an Finanzierungen gelangen. Plattformen wie Peer-to-Peer-Kreditportale oder Online-Kreditmarktplätze ermöglichen einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Kapital im Vergleich zu traditionellen Finanzierungswegen. Sie bieten eine flexible und oft kostengünstige Alternative, insbesondere für kleinere Unternehmen, die möglicherweise keine umfangreichen Sicherheiten bieten können.

Diese Trends beeinflussen die Wachstumsstrategien von Unternehmen erheblich. Durch die Nutzung dieser neuen Finanzierungsmöglichkeiten können Unternehmen Risiken diversifizieren, ihre Kapitalbeschaffung beschleunigen und sich neue Märkte erschließen. Besonders für Start-ups bieten diese innovativen Finanzierungsmethoden eine Chance, sich von traditionellen Finanzierungsmodellen zu lösen und einen individuellen, an ihre Bedürfnisse angepassten Finanzierungsweg zu beschreiten.

Die innovativen Finanzierungsmethoden und Trends tragen dazu bei, das Spektrum der verfügbaren Finanzierungsoptionen zu erweitern. Sie ermöglichen es Unternehmen, flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren und ihre Finanzierungsstrategien dynamisch und kreativ zu gestalten.

Abschluss: Umsetzung einer erfolgreichen Finanzstrategie

Der Aufbau einer erfolgreichen Finanzstrategie erfordert eine Mischung aus sorgfältiger Planung, Anpassungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft. Wichtige Elemente sind effektives Cashflow-Management, eine durchdachte Budgetierung und die Integration von Risikomanagement. Die Wahl der richtigen Finanzierungsquellen, sei es Eigenkapital, Fremdkapital oder Fördermittel, spielt eine entscheidende Rolle in verschiedenen Wachstumsphasen.

Es ist essenziell für Gründer*innen und Unternehmer*innen, offen für innovative Finanzierungsmethoden und aktuelle Trends, wie Crowdfunding und digitale Finanzplattformen, zu bleiben. Diese können neue Finanzierungsmöglichkeiten eröffnen und damit die Art und Weise beeinflussen, wie Unternehmen wachsen und sich entwickeln.

Kapitalspritze für Innovationen: Wie Start-ups erfolgreich Investoren gewinnen können

In der rasanten Welt der Technologie und des Unternehmertums ist Kapital der Lebensnerv, der es Start-ups ermöglicht, ihre Visionen in die Tat umzusetzen. Die Fähigkeit, Investoren anzuziehen, steht im Zentrum zahlreicher Erfolgsgeschichten. Doch wie können Start-ups in einem Meer von Wettbewerbern auffallen und Kapitalgeber für sich gewinnen?

Die Vision überzeugend präsentieren

Der erste Schritt, um Investoren zu gewinnen, ist die Präsentation einer klaren und überzeugenden Vision. Investoren suchen nach Start-ups, die nicht nur ein Produkt, sondern eine Veränderung im Markt bewirken wollen. Die Vision sollte ambitioniert, aber erreichbar sein und das Potenzial haben, die Branche zu revolutionieren oder zumindest zu verbessern. Start-ups müssen in der Lage sein, ihre langfristigen Ziele zu kommunizieren und zu zeigen, wie ihre Lösung oder ihr Produkt das Kundenleben verbessern oder ein bestehendes Problem effektiver lösen kann als die aktuell verfügbaren Optionen.

Marktkenntnis und Wachstumspotenzial

Eine tiefgehende Kenntnis des Zielmarktes ist unerlässlich, um Investoren zu überzeugen. Start-ups müssen nicht nur das aktuelle Marktumfeld verstehen, sondern auch zukünftige Trends und das potenzielle Wachstum ihres Marktes prognostizieren können. Dies zeigt Investoren, dass das Unternehmen gut positioniert ist, um von zukünftigen Marktentwicklungen zu profitieren. Ein klarer Einblick in die Zielkunden, ihre Bedürfnisse und Verhaltensweisen ist ebenso wichtig, um zu demonstrieren, dass das Start-up eine Produkt-Markt-Fit erreichen kann.

Ein ausgearbeiteter Geschäfts- und Finanzplan

Investoren möchten sehen, dass ein Start-up einen soliden Geschäfts- und Finanzplan hat. Dieser Plan sollte eine klare Roadmap für die Produktentwicklung, Markteinführung, Kundengewinnung und Skalierung enthalten. Start-ups müssen in der Lage sein, ihre Umsatzmodelle, Kostenstrukturen und Finanzierungsstrategien darzulegen. Dabei ist es wichtig, dass sie auch ihre finanzielle Vorausschau präsentieren, die auf realistischen Annahmen basiert.

Ein überzeugender Finanzplan zeigt nicht nur, wie das Unternehmen Gewinne erzielen wird, sondern auch, wie es mit den Investitionen effizient umgeht, um Wachstum zu generieren. Dies beinhaltet auch den klugen Umgang mit Ressourcen, wie etwa das Anlegen von Rücklagen auf Festgeldkonten, um von Zinsen zu profitieren, wobei ein Zinsen Festgeld Vergleich dazu beitragen kann, die besten Konditionen zu sichern und somit das Vertrauen der Investoren in die finanzielle Umsichtigkeit des Start-ups zu stärken.

Das Team als Fundament des Erfolgs

Investoren wissen, dass hinter jedem erfolgreichen Startup ein starkes Team steht. Es ist entscheidend, dass das Team nicht nur über die erforderlichen technischen Fähigkeiten verfügt, sondern auch über Geschäftssinn, Anpassungsfähigkeit und eine gemeinsame Vision.

Ein diversifiziertes Team mit ergänzenden Fähigkeiten und Erfahrungen kann ein überzeugendes Argument für Investoren sein, da es die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das Start-up auf Herausforderungen effektiv reagieren und Chancen nutzen kann. Start-ups sollten hervorheben, wie jede Person im Team zum Gesamterfolg beiträgt und wie ihre individuellen Hintergründe und Kompetenzen eine solide Grundlage für Innovation und Wachstum bilden.

Der Weg zur Investition: Pitching und Netzwerken

Die Fähigkeit, die Geschäftsidee klar und überzeugend zu präsentieren, ist für Start-ups unerlässlich. Ein gut vorbereiteter Pitch kann den Unterschied ausmachen, ob ein Investor an Bord kommt oder nicht. Neben einem überzeugenden Pitch ist das Netzwerken ein entscheidender Aspekt beim Gewinnen von Investoren. Start-ups sollten jede Gelegenheit nutzen, um Kontakte zu knüpfen und ihre Präsenz in der Start-up-Community zu stärken. Networking-Events, Branchenkonferenzen und sogar informelle Treffen bieten Gelegenheiten, Beziehungen zu potenziellen Investoren aufzubauen. Es ist wichtig, dass diese Bemühungen authentisch sind und auf gegenseitigem Interesse und Respekt basieren, da Investoren oft in die Menschen hinter einem Startup investieren und nicht nur in die Geschäftsidee selbst.

Die Bedeutung von Transparenz und Offenheit

Investoren schätzen Start-ups, die offen und transparent agieren. Das bedeutet, dass sie bereit sind, sowohl die positiven Aspekte ihres Unternehmens als auch die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, zu teilen. Transparenz in Bezug auf die Geschäftsstrategie, Finanzen und betriebliche Prozesse schafft Vertrauen und zeigt, dass das Managementteam reif und verantwortungsbewusst ist. Darüber hinaus sollten Startups bereit sein, Feedback und Anregungen von Investoren anzunehmen und zu zeigen, dass sie in der Lage sind, ihre Strategie entsprechend anzupassen, um das Unternehmen voranzubringen.

Abschließende Überlegungen

Um Investoren erfolgreich zu gewinnen, müssen Start-ups nicht nur eine beeindruckende Vision und ein starkes Team haben, sondern auch das Geschäfts-Know-how, um ihre Ideen in profitable Unternehmen zu verwandeln. Sie müssen verstehen, wie sie ihre Finanzen verwalten, einschließlich der Optimierung ihrer Zinsstrategien durch einen Festgeld Vergleich, und wie sie das Wachstum ihres Unternehmens skalieren können.

Nachhaltigkeits-Start-ups im Fokus – Impact trifft auf Wirtschaftlichkeit

In einer Zeit, in der Investitionen in vielen Sektoren zurückgehen, erleben nachhaltige Start-ups einen bemerkenswerten Aufschwung. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) berichtete bereits im Frühjahr über Rekordsummen, die in nachhaltig agierende Start-ups fließen: So stieg beispielsweise das investierte Gesamtvolumen von VC-Gesellschaften in die sogenannten ClimateTech-Start-ups zwischen 2009 und 2022 von 53 Mio. Euro auf 1,6 Mrd. Euro an. Die Zeichen stehen also auf „Grün”. Dennoch steht bei aller Nachhaltigkeit auch die Wirtschaftlichkeit im Zentrum potenzieller Investor*innen – oder doch nicht mehr?

Generell verwenden Investor*innen die gleichen Bewertungskriterien für nachhaltige Start-ups wie für herkömmliche. Die Due Diligence erfolgt nicht weniger rigoros, selbst wenn ein Start-up auf eine nachhaltige Transformation abzielt. Um für Risikokapitalgeber*innen attraktiv zu sein, muss die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und die finanzielle Rendite in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.

Es ist unbestreitbar: Nachhaltige Geschäftsmodelle haben aktuell einen Vorteil gegenüber anderen Start-ups. So gehen laut einer weiteren KfW-Studie unter Venture-Capital-Gesellschaften (VCs) mit Sitz in Deutschland fast alle Investor*innen davon aus, dass im Sustainability-Umfeld größere bzw. große Wachstumschancen bestehen. Die nachhaltige Transformation der Wirtschaft ist also zweifellos das Leitthema der kommenden Jahre. Und diese wiederum wird eben zu Beginn vor allem durch Venture Capital finanziert. Aus diesem Umstand resultiert die Tatsache, dass die Entwicklung der Investitionen in nachhaltige Start-ups positiv zu bewerten ist und sich viele VC-Fonds besonders auf das Nachhaltigkeitsthema konzentrieren.

Sustainability und Profit können harmonieren

Anfänglich wurden auch Start-ups durch VCs finanziert, die zwar im Sinne der ESG-Kriterien bei der nachhaltigen Transformation helfen, deren Business Case bzgl. nachhaltigem Wirtschaften aber nicht in dem Maße wie heute hinterfragt wurde. Dieser Fokus hat sich mittlerweile hin zu Start-ups verschoben, die in beide Richtungen erfolgreich agieren. Kurzum: Die Einhaltung von ESG-Kriterien und Profitabilität sind kein Widerspruch, sondern eine harmonische Verbindung, die auch auf potenzielle VCs anziehend wirkt. Wer also gleichermaßen nachhaltig und wirtschaftlich arbeitet, hat die besten Chancen auf Investitionen.

Die Evolution nachhaltiger Geschäftsmodelle

Von reinen Messungen des CO2-Fußabdrucks hin zu Lösungen, die Unternehmen bei einer tatsächlichen nachhaltigen Transformation unterstützen, erleben wir eine Evolution in der ClimateTech-Branche und damit eben auch insgesamt in der Branche nachhaltiger Start-ups. Diese Geschäftsmodelle, die im besten Fall bereits selbst nachhaltig sind, befähigen andere Akteure nun ebenso, nachhaltig zu agieren. Die Regulatorik stellt im Bereich Nachhaltigkeit hohe Anforderungen an Unternehmen, was wiederum Start-ups enorme Potenziale bietet, innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln. Es ist selbstredend, dass das wiederum für VCs attraktiv ist.

Es gewinnt, wer allumfassend nachhaltig agiert

Start-ups, die sich für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung einsetzen, gestalten eine Welt, in der wirtschaftlicher Erfolg untrennbar mit sozialer Gerechtigkeit und Umweltschutz verbunden ist. Es besteht kein Zweifel daran, dass Nachhaltigkeit und Rendite in einem ausgewogenen Verhältnis stehen müssen, um für VCs attraktiv zu sein. Geschäftsmodelle müssen rentabel sein und sich kontinuierlich weiterentwickeln. Nachhaltige Start-ups haben jedoch den Vorteil, nicht nur auf den aktuellen Trend zu setzen, sondern aktiv zur nachhaltigen Transformation beizutragen – eine Win-win-Situation für Investor*innen, Unternehmen und die Gesellschaft.

Letztendlich hängt die Attraktivität nachhaltiger Investments für VCs von der individuellen Ausrichtung, den Prioritäten und der Risikobereitschaft jedes einzelnen Investors ab. Es ist jedoch erkennbar, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei allen VCs zunimmt und immer mehr Investor*innen nach einer ausgewogenen Kombination von finanziellen Renditen und sozialen bzw. nachhaltigen Auswirkungen suchen.

Der Autor Matthias Lais ist neben Kai Werner Geschäftsführer von neosfer. Er leitet das Team Invest, das als Frühphaseninvestor agiert und Frühphasen- Start-ups strategisches Corporate Venture-Capital bietet, um die digitale und nachhaltige Transformation von Financial Services gemeinsam mit der Commerzbank zu fördern und voranzutreiben.

Start-ups in der Inflationsphase: Kredit aufnehmen oder lieber ansparen?

Das sind die wichtigsten Vor- und Nachteile von Krediten gegenüber dem Ansparen unter Berücksichtigung der Inflation – wertvolle Tipps für Gründende und Start-ups.

Bei Start-ups ist die Finanzierung eine Schlüsselkomponente für Erfolg und Wachstum. Besonders in Zeiten der Inflation stehen Gründer vor der Entscheidung: Ist es sinnvoller, einen Kredit aufzunehmen oder das erforderliche Kapital doch lieber traditionell anzusparen? Diese Frage ist besonders relevant, da die Inflation die Kaufkraft von gespartem Kapital beeinflusst. Dieser Artikel beleuchtet die Vor- und Nachteile von Krediten gegenüber dem Ansparen unter Berücksichtigung der Inflation, um Start-ups bei dieser wichtigen Entscheidung zu unterstützen.

Die grundsätzlichen Tücken der Start-up-Finanzierung

Start-ups stehen oft vor großen Herausforderungen, wenn es um die Finanzierung ihrer Geschäftsideen geht. Sie benötigen Kapital für diverse Bereiche wie Produktentwicklung, Marketing, Personalbeschaffung und Betriebskosten. Die entscheidende Frage für die Unternehmer lautet in den meisten Fällen: Kreditfinanzierung oder Eigenkapitalfinanzierung?

Kreditfinanzierung bedeutet, dass das Start-up Geld von einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut leiht. Der Hauptvorteil liegt in der schnellen Verfügbarkeit des Kapitals. Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch, dass diese Gelder mit Zinsen zurückgezahlt werden müssen.

Im Gegensatz dazu steht die Eigenkapitalfinanzierung, die typischerweise durch das Ansparen von Geldmitteln oder durch Investitionen von Business Angels oder anderen Investoren erfolgt. Der größte Vorteil dieser Finanzierungsform ist die Schuldunabhängigkeit. Allerdings dauert es oft länger, ausreichend Kapital auf diese Weise zu beschaffen. Zudem bedeutet die Aufnahme von Investoren oft, dass die Gründer einen Teil ihrer Kontrolle und möglicherweise Anteile am Unternehmen abgeben müssen.

In den letzten Jahren hat die Inflation einen zunehmend wichtigen Einfluss auf die Unternehmensentwicklung und insbesondere auf die Finanzierungsentscheidungen von Start-ups genommen. Die steigenden Inflationsraten müssen bei der Wahl der Finanzierungsart sorgfältig berücksichtigt werden.

Die Rolle der Inflation in der Finanzplanung bei Start-ups

Inflation spielt eine entscheidende Rolle in der Finanzplanung von Start-ups. Doch was genau ist eigentlich Inflation? Einfach erklärt ist damit gemeint, dass der Wert des Geldes über die Zeit abnimmt und sich somit die Kaufkraft verringert. Für Unternehmen, speziell für Start-ups, hat dies weitreichende Konsequenzen sowohl für gespartes Kapital als auch für Kredite.

Beim Ansparen führt Inflation dazu, dass die Kaufkraft des ersparten Geldes mit der Zeit sinkt. Ein Betrag, der heute für eine bestimmte Investition ausreicht, könnte in einigen Jahren aufgrund der Inflation nicht mehr ausreichend sein. Das birgt ein großes Risiko für Start-ups, die darauf angewiesen sind, ihr Kapital effektiv zu nutzen.

Andererseits kann Inflation bei der Aufnahme von Krediten paradoxerweise vorteilhaft sein. Wenn ein Start-up einen fest verzinsten Kredit aufnimmt, bleibt die Rückzahlungssumme nominal gleich, während der reale Wert dieser Summe aufgrund der Inflation sinkt. Dies bedeutet, dass das Unternehmen in zukünftigen, weniger wertvollen Geldeinheiten zurückzahlt, was real gesehen weniger kostet als zum Zeitpunkt der Kreditaufnahme.

In diesem Kontext spielt das Zinsniveau der Kredite eine entscheidende Rolle. Start-ups können die Zinsbelastung mit einem Online-Kreditrechner kalkulieren und diese dann mit den aktuellen Inflationsraten vergleichen.

Vorteile der Kreditaufnahme für Start-ups

Die Entscheidung für die Aufnahme eines Kredits kann für Start-ups eine Vielzahl von Vorteilen mit sich bringen, insbesondere in einem wirtschaftlichen Umfeld, das derzeit von Inflation geprägt ist.

Einer der Hauptvorteile ist die Möglichkeit, schnell auf Kapital zugreifen zu können. Das ist besonders für Start-ups wichtig, die oft schnelle Entscheidungen treffen und zügig handeln müssen, um am Markt bestehen zu können. Ein Kredit ermöglicht es, wichtige Investitionen in Bereichen wie Produktentwicklung, Marketing und Personal vorzunehmen, ohne auf das langsame Anwachsen von Eigenkapital warten zu müssen.

In Zeiten hoher Inflation kann die Kreditaufnahme noch attraktiver werden. Da der Wert des Geldes abnimmt, sinkt auch der reale Wert der zurückzuzahlenden Kreditsumme. Dies bedeutet, dass das Start-up in der Zukunft Schulden mit entwertetem Geld zurückzahlt, was real betrachtet günstiger ist als zum Zeitpunkt der Kreditaufnahme. Dieser Effekt relativiert die finanzielle Belastung durch den Kredit und macht ihn zu einer kosteneffizienten Option für die Kapitalbeschaffung.

Allerdings ist es wichtig, die Kreditaufnahme sorgfältig zu planen. Unternehmer müssen die Rückzahlungsbedingungen und Zinsen genau prüfen und sicherstellen, dass sie die finanzielle Belastung in der Praxis auch tragen können.

Risiken und Nachteile von Krediten bei der Unternehmensgründung

Kredite bieten Start-ups zwar schnellen Zugang zu Kapital, doch die damit verbundenen Risiken und Nachteile müssen vor allem im Zusammenhang mit der Inflation sorgfältig betrachtet werden.

Abgesehen davon, dass es für Selbstständige ohnehin schwer ist, überhaupt einen Kredit zu bekommen, ist das größte Risiko die Überschuldung. In einer Phase der Inflation können sich zwar die realen Kosten eines Kredits verringern, die nominalen Rückzahlungsbeträge und Zinsen bleiben aber dennoch bestehen. Diese fixen Zahlungsverpflichtungen können für Start-ups, deren Einkünfte oft unvorhersehbar sind, eine große Belastung darstellen.

Hohe Zinsen können in Zeiten der Inflation das Thema zusätzlich verschärfen, da die Kreditgeber oft höhere Zinsen verlangen, um das Risiko der Geldentwertung auszugleichen.

Zudem kann die Kreditaufnahme die Kreditwürdigkeit eines Start-ups beeinträchtigen. Eine hohe Verschuldung kann in einem inflationären Umfeld als noch riskanter wahrgenommen werden. Dadurch wird die Fähigkeit des Unternehmens, zukünftige Finanzierungen zu sichern, zusätzlich eingeschränkt.

Der Weg zum Erfolg für Start-ups: Ein ausgewogenes Finanzierungsmodell

Die Praxis zeigt: Es gibt keine Einheitslösung für die Finanzierung bei Start-ups. Jedes Unternehmen geht mit einer anderen Strategie und mit anderen Voraussetzungen an den Start. Eine Mischung aus Eigen- und Fremdfinanzierung erweist sich jedoch oftmals als die beste Strategie.

Diese Herangehensweise ermöglicht es Start-ups, die Vorteile beider Finanzierungsarten zu nutzen, während gleichzeitig die Risiken durch Inflation gemindert werden.

Das Eigenkapital bietet eine solide Basis und schützt vor den Schwankungen der Inflation, da keine festen Rückzahlungsverpflichtungen bestehen. Gleichzeitig ermöglicht das Fremdkapital durch Kredite einen schnelleren Zugang zu Kapital, wobei die Inflation die reale Schuldenlast reduziert.

Mit einer ausgewogenen Strategie können Start-ups schnell auf Chancen reagieren und gleichzeitig ein stabiles, wachsendes Unternehmen langfristig aufbauen.

Rudy: erster dt. Crypto-Robo-Advisor will Kryptomarkt revolutionieren

Der Kryptomarkt stellt viele Privatanleger*innen aufgrund seiner Volatilität, Intransparenz und Komplexität vor große Herausforderungen. Das wollen Philipp Schulden und Thomas Faber mit Rudy ändern.

Um den Krypromarkt für Jedermann zugänglich zu machen, haben Philipp Schulden und Thomas Faber, zwei ehemalige Studenten von Prof. Philipp Sandner (Gründer des Frankfurt School Blockchain Center FSBC), den ersten deutschen Crypto-Robo-Advisor Rudy entwickelt. Um die Investments ihrer Nutzer*innen abzusichern, verfügt Rudy über zwei vollautomatische Anlagestrategien: die „Growth-Strategien“ und die „Steady-Strategien“: Die „Growth-Strategien“ setzen wie bei herkömmlichen Krypto-Börsen auf Preissteigerungen von Krypto-Werten wie beispielsweise Bitcoin und Ethereum. Die „Steady-Strategien“ hingegen konzentrieren sich darauf, kontinuierliches Einkommen zu erzielen, unabhängig von den Schwankungen der Kryptowährungskurse. Dies geschieht, indem die Nutzer dem Kryptowährungsmarkt Liquidität bereitstellen. Zum Beispiel können sie Zinsen verdienen, indem sie Kryptowährungen verleihen, oder sie können Gebühren verdienen, indem sie Kryptowährungen für den Handel zur Verfügung stellen.

Rudys „Steady-Strategien“ bieten gegenüber den „Growth-Strategien“ eine höhere Sicherheit, da sie nicht allein auf Kurssteigerungen setzen. Philipp Schulden, Co-Founder von Rudy, sagt: „Statt nur auf steigende Kurse zu hoffen, können die Nutzer von Rudy zudem Geld verdienen, indem sie den Krypto-Märkten risiko-optimiert Liquidität bereitstellen. Die Risiken der Anleger werden dank der Doppelstrategie besser verteilt.“

Den Risiken proaktiv begegnen

Um ein erhöhtes Maß an Sicherheit zu gewährleisten, sind die „Steady-Strategien“ nicht nur gegen die Unwägbarkeiten volatiler Märkte, sondern auch gegen systemische Risiken wie bspw. Hackerangriffe auf Smart Contracts abgesichert. Smart Contracts sind automatisierte Vertragsprotokolle auf der Blockchain, die definierte Aktionen ausführen, sobald vorher festgelegte Bedingungen erfüllt sind. Rudys Sicherheitssysteme sind nach eigenen Angaben so konzipiert, dass sie proaktiv auf Anomalien (z.B. Hackerangriffe) reagieren und die Anlagen der Kund*innen umgehend sichern.

Individuelle Risikoprofile der Nutzer*innen

Die Nutzer*innen können entscheiden, wie sicher oder risikofreudig sie ihr Geld auf Rudy investieren möchten, indem sie ihr Risikoprofil innerhalb weniger Minuten mittels eines Fragebogens konfigurieren. Je nach Risikopräferenz stellt Rudy dann ein personalisiertes, risikooptimiertes Portfolio aus den sicheren „Steady-Strategien“ und den risikoreichern „Growth-Strategien“ zusammen. Die „Steady-Strategien“ und den risikoreichern „Growth-Strategien“ werden dann laufend und voll-automatisiert optimiert und den Marktentwicklungen angepasst.

Hochliquide Investitionen

Die Anleger*innen können ihre Investitionen jederzeit wieder in Euro umwandeln. Sie verfügen stets über das Eigentum an den Vermögenswerten, welche von einem BaFin-regulierten Drittverwahrungsstelle verwaltet werden. So müssen sie sich nicht sorgen, beispielsweise ihren Wallet-Schlüssel zu verlieren. Investor*innen behalten die volle Kontrolle über ihre Investments, während Rudy automatisch und kontinuierlich das Portfolio im Einklang mit der vom Kunden bzw. der Kundin gewählten Investment-Strategie anpasst, ohne dass der Kunde bzw. die Kundin selbst aktiv werden muss.

Warteliste für den Start 2024 veröffentlicht

Interessent*innen können sich jab sofort für Rudy anmelden, um den Start Anfang 2024 nicht zu verpassen. Meldet man sich auf der Warteliste an, wird man mit drei Monaten gebührenfreiem Investieren belohnt. Sollten noch zwei weitere Kund*innen geworben werden, kann man sogar ein ganzes Jahr lang kostenfrei investieren. Zusätzlich steht Lehrmaterial gratis zur Verfügung.

Widerstandsfähiger dank automatisiertem Forderungsmanagement (AR)

Warum ein gut durchdachter und automatisierter Ansatz für das Forderungsmanagement mitentscheidend ist, um das Wachstum im Unternehmen zu sichern bzw. voranzutreiben.

Widerstandsfähigkeit – das ist das Schlagwort der Stunde für Unternehmen. Hohe Inflation und steigende Zinsen, Turbulenzen im Bankensektor und geopolitische Spannungen tragen zur Marktvolatilität bei und dämpfen das Wachstum auf Mikro- und Makroebene. In Kombination mit sich rasch entwickelnden E-Invoicing-Vorschriften, dem wachsenden Bedarf an Digitalisierung und steigenden Erwartungen der Stakeholder hinsichtlich ESG-Zielen herrscht in der Geschäftswelt eine Zeit der Unvorhersehbarkeit und Unsicherheit.

Allerdings hat der Internationale Währungsfonds seine Prognose für Deutschland gegenüber Januar leicht um 0,2 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Für 2024 wird im Bericht dann wieder ein geringes Wachstum von etwa 1,1 Prozent prognostiziert. Dies bedeutet zwar, dass die befürchtete große Rezession vorerst ausbleibt, es wird jedoch schwieriger, wettbewerbsfähig zu bleiben.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass Unternehmen in allen Branchen ihre Einnahmen und Ausgaben jetzt sorgfältig prüfen. Aber es geht nicht nur um die Menge, die eingenommen und ausgegeben wird, auf die Unternehmen achten sollten. Es geht darum, wie die Finanzen verwaltet werden. Wenn Unternehmen auf veraltete, papierbasierte Prozesse setzen, riskieren sie eine Stockung des Cashflows, Verstrickungen in sich ständig ändernde Gesetze und einen Rückstand bei der Digitalisierung. Im Gegensatz dazu können Unternehmen durch die Implementierung einer robusten, zuverlässigen Lösung auch in turbulenten wirtschaftlichen Zeiten profitables Wachstum erreichen.

Forderungsmanagement baut Widerstandsfähigkeit auf

Wenn ein Unternehmen unter diesen wirtschaftlich herausfordernden Bedingungen widerstandsfähig sein und seinen Wettbewerbsvorteil erhalten möchte, benötigt es einen starken Cashflow. Hier kommt die moderne Lösung für das Forderungsmanagement (AR) ins Spiel. Das rechtzeitige Versenden von Rechnungen und das Erhalten von Zahlungen sind entscheidende Anliegen für Unternehmen, da verspätete Zahlungen den Cashflow erheblich beeinträchtigen. Dies kann jedoch durch die Automatisierung des Rechnungsprozesses drastisch verbessert werden. Die Automatisierung beschleunigt die Zustellung von Rechnungen, reduziert das Risiko manueller Fehler und gibt dem Team mehr Zeit für komplexere Aufgaben. Ein effektives AR-System sollte auch die Automatisierung von Inkassoaufgaben beinhalten, damit überfällige Rechnungen schneller bezahlt werden können, die Forderungsdauer minimiert wird und Unternehmen sich auf Kunden mit hohem Kontaktbedarf konzentrieren können.

Im Folgenden sind einige bewährte Schritte und Maßnahmen aufgeführt, um automatisiertes Forderungsmanagement in der Organisation optimal umzusetzen:

  • Aktuelle Prozesse bewerten: Führe eine gründliche Bewertung deiner bestehenden Forderungsmanagementprozesse durch, um Schwachstellen und Verbesserungsbereiche zu identifizieren.
  • Klare Ziele festlegen: Definiere klare und messbare Ziele für die Automatisierung deines Forderungsmanagements, wie die Reduzierung der DSO (Days Sales Outstanding), die Verbesserung des Cashflows oder die Minimierung von Fehlern.
  • Investiere in ein integriertes System: Wähle eine umfassende Plattform für die Automatisierung des Forderungsmanagements, die nahtlos in dein bestehendes ERP-System (Enterprise Resource Planning) integriert ist. Dadurch wird ein reibungsloser Datenfluss zwischen verschiedenen Geschäftsfunktionen sichergestellt.
  • Automatisiere die Rechnungserstellung: Implementiere automatisierte Systeme zur Erstellung und Versendung von Rechnungen. Dies kann manuelle Fehler reduzieren, die Genauigkeit verbessern und den Rechnungsprozess beschleunigen.
  • Ermögliche elektronische Zahlungen: Fördere und erleichtere elektronische Zahlungsmethoden, um die Bargeldsammlung zu beschleunigen. Dies kann Online-Zahlungsportale oder andere digitale Zahlungsoptionen umfassen.
  • Implementiere elektronische Erinnerungen: Richte automatisierte Erinnerungen für Kund*innen bezüglich anstehender Zahlungen oder überfälliger Rechnungen ein.
  • Nutze KI für Predictive Analytics: Nutze dies, um das Zahlungsverhalten vorherzusagen und potenzielle Probleme zu identifizieren und proaktive Maßnahmen zu ergreifen.
  • Implementiere Kunden-Self-Service-Portale: Implementieren solche Portale, auf denen Kund*innen auf ihre Konten zugreifen, Rechnungen anzeigen und eigenständig Zahlungen leisten können. Dadurch wird die Arbeitsbelastung deines Finanzteams reduziert und die Kund*innenzufriedenheit gesteigert.
  • Sichere die Datenübertragung: Stelle sicher, dass dein automatisiertes Forderungsmanagement-System den höchsten Sicherheitsstandards für die Datenübertragung entspricht. Dies ist besonders wichtig, wenn es um sensible Finanzinformationen geht.
  • Biete Schulung und Unterstützung: Schule dein Finanzteam in den neuen automatisierten Prozessen und biete laufende Unterstützung. Dadurch wird sichergestellt, dass deine Mitarbeitenden das System effizient nutzen und bei auftretenden Problemen unterstützen können.
  • Überwache und analysieren die Leistung: Überwachen Sie regelmäßig wichtige Leistungskennzahlen (KPIs) im Zusammenhang mit dem Forderungsmanagement, wie DSO, Cashflow und Effizienz bei der Forderungseinzug. Nutze diese Kennzahlen, um deine Prozesse im Laufe der Zeit zu optimieren.
  • Bleibe über aktuelle Änderungen in den Vorschriften informiert: Halten dich über Änderungen in den Vorschriften im Bereich des Forderungsmanagements auf dem Laufenden und stelle sicher, dass deine automatisierten Prozesse den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Erfüllung von ESG-Anforderungen

Umwelt- und soziale Aspekte sind ein weiteres wichtiges Element zur Steigerung der Unternehmensleistung. Eine wachsende Anzahl von Kund*innen, Mitarbeitenden und Investor*innen erwartet Nachhaltigkeitsbemühungen von den Unternehmen, mit denen sie Geschäfte machen. Unternehmen müssen sich dazu verpflichten, positive Auswirkungen auf die Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, und auf die Welt insgesamt zu haben.

Der wachsende B2B-Rechnungs- und Zahlungsmarkt hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Im Durchschnitt sind die Emissionen in der Lieferkette eines Unternehmens 5,5-mal höher als die direkten Emissionen. Die Umstellung von papierbasierten Prozessen ist daher ein einfacher, aber wichtiger Schritt bei der Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens.

Durch die Reduzierung des CO-Fußabdrucks und die Einsparung von Kosten für Papier, Druck und Porto ist die Digitalisierung von Geschäftspraktiken auch eine Win-win-Situation.

Fazit

Ein tiefes Verständnis für die sich entwickelnde Gesetzgebung im Bereich Rechnungsstellung und Zahlungen wird in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle für die Marktposition von Unternehmen spielen. Ein gut durchdachter und automatisierter Ansatz für das Forderungsmanagement, um diese unterschiedlichen Vorschriften und lokalen Standards zu erfüllen, ist daher entscheidend, um das Wachstum voranzutreiben. Die derzeitige Lage ist beunruhigend, aber Unternehmen können dennoch Wachstum generieren. Eine gesunde Liquidität, unterstützt durch eine effiziente, digitalisierte AR-Lösung, ist hierbei entscheidend. Wie das Geld verarbeitet wird, ist das Geheimnis, um mehr daraus zu machen. Insgesamt kann die Integration von automatisiertem Forderungsmanagement die Effizienz, Produktivität und Innovation eines Unternehmens steigern, was zu größerer Widerstandsfähigkeit und profitablen Wachstum führen kann.

Der Autor Marco Eeman konzentriert sich als Managing Director von Billtrust Europe auf Umsatzwachstum und Kund*innenzufriedenheit. Zuvor bekleidete Marco die Position des CTO bei dem niederländischen Unternehmen Order2Cash, einem Anbieter von Order-to-Cash-Plattformen, das 2022 von Billtrust übernommen wurde.

Du bist zu billig – Preisanpassung zur rechten Zeit

Warum Preiserhöhungen wichtig sind und warum sich die Angst vieler Geschäftsleute, diese regelmäßig durchzusetzen, als unbegründet herausstellt.

Was konkret beschreibt der Preis eines Produkts? Genau genommen handelt es sich hierbei um ein ziemlich akkurates Feedback des Marktes: Welchen Nutzen ordnen Käufer*innen einem Erzeugnis oder einer Dienstleistung zu und was sind sie bereit für diesen zu zahlen? Wenn der wahrgenommene Wert höher ausfällt als der Preis, kaufen Kund*innen und wenn nicht, dann eben nicht – einfachste Preispsychologie.

Dennoch schrecken Unternehmer*innen immer wieder vor Erhöhungen zurück und geben dafür die unterschiedlichsten Gründe an. Entweder haben sie Angst, ihre Bestandskund*innen zu verprellen, Sorge mit dem angepassten Preis neue zu finden oder einfach keine Lust auf unangenehme Gespräche mit beiden Arten zu führen.

Dabei sollte klar sein: Wer sich Verständnis von seinen Endabnehmer*innen oder Einkäufer*innen dafür erhofft, dass sie zukünftig mehr zahlen sollen, der kann lange warten; das macht allerdings eine Anpassung des eigenen Preises nicht weniger notwendig oder gerechtfertigt.

Sweetspot finden

Wenn Unternehmer*innen stolz berichten, dass sie eine Auftragsquote über 80 Prozent haben, erscheint das natürlich zunächst als extrem positiv – ein gut laufendes Geschäft, ein begehrtes Produkt, eine gefragte Dienstleistung. Doch hinter diesem Erfolg steht oft die Erkenntnis: Ich bin zu billig! Was eine derart hohe Nachfrage generiert, lässt sich auch teurer an den Mann und die Frau bringen.

Preisanpassungen – und nicht die Kostensenkung beispielsweise auf der Produktionsseite – erweisen sich als der effektivste Hebel für die eigene Umsatzsteigerung und damit auch für Wachstum. Ziel muss sein, den maximal höchsten Punkt zu finden, den Abnehmer*innen noch bereit sind zu zahlen; den perfekten Sweetspot für die Gewinnmaximierung. Diesen Preis zu treffen kann schon ein paar Versuche benötigen, denn es braucht ein gutes Verständnis des eigenen Produkts, der Kundschaft sowie vor allem des aktuellen Platzes im Markt.

Eine Frage des Timings

Wie bereits erwähnt, gibt es den Zeitpunkt, an dem Endkund*innen oder Einkäufer*innen eine Preisanpassung ohne Klagen hinnehmen, schlichtweg nicht. Wer zahlt schon gern mehr für ein Produkt oder eine Dienstleistung als er es noch gestern getan hat? Dennoch gilt: Eine Preisanpassung darf sich niemals zu einer Preisverhandlung entwickeln; die Zahl, die der Unternehmer/die Unternehmerin aufruft, hat Bestand, Ende der Diskussion. Entgegenkommen lässt sich durch alternative Modelle wie eines Rabattes für den ersten Monat oder eine Verrechnung mit bereits bestehenden Aufträgen. Besonders für die treuesten im Bestand, die A-Kund*innen, erweist sich eine solche Maßnahme als sinnvoll.

Zudem kann ein gutes Timing letztlich doch beschwichtigen: Immer wenn in den Medien oder von Politikern zu hören ist, dass eine Steigerung der Kosten oder eine handfeste Krise bevorsteht, lässt sich eine Preisanpassung besonders gut verargumentieren.

Einstellungssache

Wie ein(e) Unternehmer*in an seine Kundschaft herantritt, kann entscheidende Auswirkungen haben – hier erweist sich das Mindset als entscheidend. Bestimmtes Auftreten und eine souveräne Erläuterung des Sachverhalts, kann die Reaktion auf eine Preisanpassung deutlich angenehmer ausfallen lassen. Erklärungen sollten niemals in Rechtfertigungen ausarten und auch ein schlechtes Gewissen ist hier fehl am Platz. Unternehmer*innen sind ausschließlich verantwortlich für den Erfolg ihres Business und keinesfalls der Anwalt ihrer Kund*innen. Wenn sie eine Erhöhung des Preises für nötig halten, dann ist sie das auch – ganz egal, wie treu, verlässlich oder sogar sympathisch der/die Abnehmende auch sein mag. Angst, Käufer*innen zu verlieren, darf niemals die Grundlage für Stagnation oder ein Hindernis für den eigenen Erfolg sein. Denn eines ist klar: Wer Kund*innen ausschließlich über den Preis gewinnt, wird sie ohnehin früher oder später des Preises wegen wieder verlieren.

Der Autor Dirk Kreuter ist Speaker, Verkaufsexperte, Multiunternehmer sowie Co-Autor und Mitherausgeber von über 30 Fachbüchern, DVDs, E-Books, Newslettern und Hörbüchern.

Finanzmanagement per Unternehmer-Kreditkarte

Wie die Wahl der richtigen Unternehmer-Kreditkarte den Geschäftserfolg eines Start-ups maßgeblich unterstützen kann.

In der dynamischen Welt des Unternehmertums ist ein effizientes Finanzmanagement unerlässlich. Es bildet das Rückgrat eines jeden erfolgreichen Unternehmens und ermöglicht es Gründerinnen und Gründern, ihre Visionen in die Realität umzusetzen. Dabei geht es nicht nur darum, die Finanzen im Auge zu behalten, sondern auch darum, strategische Entscheidungen zu treffen, die das Wachstum fördern. In diesem Kontext kann die richtige Kreditkarte zu einem wertvollen Werkzeug werden. Sie bietet nicht nur die Flexibilität, Geschäftsausgaben zu tätigen, sondern kann auch dabei helfen, den Cashflow zu optimieren und wertvolle Belohnungen zu sammeln. In den folgenden Abschnitten werden wir tiefer in die Vorteile eintauchen, die eine Unternehmer-Kreditkarte bieten kann.

Liquiditätsmanagement und Cashflow

In der Geschäftswelt sind Liquidität und Cashflow zwei zentrale Faktoren, die über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheiden können. Eine Unternehmer-Kreditkarte kann hierbei als wertvolles Instrument dienen, um beide Aspekte effizient zu managen.

Erstens ermöglicht sie eine flexible Zahlungsweise. Anstatt sofortige Ausgaben zu tätigen, können Unternehmer Zahlungen aufschieben, was wertvolle Zeit verschafft, um Einnahmen zu generieren. Dies kann besonders nützlich sein, wenn es darum geht, saisonale Schwankungen oder unerwartete Ausgaben zu bewältigen.

Zweitens bieten viele Kreditkarten, insbesondere solche, die speziell für Geschäftskunden konzipiert sind, Bonusprogramme und Cashback-Angebote. Diese können dazu beitragen, die Betriebskosten zu senken und gleichzeitig wertvolle Vorteile für das Unternehmen zu schaffen.

Ein herausragendes Beispiel in diesem Bereich ist die American Express Gold Card. Sie bietet nicht nur großzügige Belohnungen und Vorteile, sondern auch Tools und Ressourcen, die speziell darauf ausgerichtet sind, Unternehmern bei der Verwaltung ihrer Finanzen zu helfen.

Insgesamt kann die richtige Unternehmer-Kreditkarte einen erheblichen Unterschied im täglichen Geschäftsbetrieb machen, indem sie Liquidität erhöht und den Cashflow optimiert.

Schutz vor Betrug und unautorisierten Transaktionen

In der digitalen Ära, in der Online-Transaktionen und elektronische Zahlungen zur Norm geworden sind, ist Sicherheit ein zentrales Anliegen für jeden Unternehmer. Glücklicherweise sind moderne Unternehmer-Kreditkarten mit fortschrittlichen Sicherheitsfeatures ausgestattet, die sowohl den Karteninhaber als auch das Unternehmen schützen.

Ein Hauptmerkmal vieler Kreditkarten ist die EMV-Chip-Technologie, die einen zusätzlichen Schutz gegen Kartenbetrug bietet. Im Gegensatz zum herkömmlichen Magnetstreifen generiert der Chip bei jeder Transaktion einen einzigartigen Code, der nur einmal verwendet werden kann, wodurch das Risiko von Datenlecks minimiert wird.

Zusätzlich bieten viele Kreditkartenanbieter Echtzeit-Benachrichtigungen bei verdächtigen Aktivitäten, sodass Unternehmer sofort reagieren können. Auch die Möglichkeit, die Karte bei Verlust oder Diebstahl sofort zu sperren, ist ein unverzichtbares Sicherheitsfeature.

Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass, während diese Sicherheitsmaßnahmen einen robusten Schutz bieten, Unternehmer stets wachsam bleiben und ihre Karteninformationen sicher aufbewahren sollten, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.

Zugang zu exklusiven Events und Netzwerkmöglichkeiten

In der Geschäftswelt sind Netzwerke und Beziehungen oft genauso wertvoll wie finanzielle Ressourcen. Hier können spezielle Unternehmer-Kreditkarten einen entscheidenden Vorteil bieten. Abseits der üblichen Vorteile wie Cashback und Bonuspunkten bieten viele dieser Karten exklusive Dienstleistungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Geschäftsleuten zugeschnitten sind.

Ein solches Angebot sind exklusive Einladungen zu Business-Events, Konferenzen oder Workshops. Diese Veranstaltungen bieten nicht nur wertvolle Lernmöglichkeiten, sondern auch die Chance, sich mit Branchenkollegen, potenziellen Kunden oder Partnern zu vernetzen. In einer Zeit, in der persönliche Beziehungen immer wichtiger werden, kann der Zugang zu solchen Events ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.

Zudem bieten einige Kreditkarten auch Zugang zu exklusiven Lounges an Flughäfen, was besonders für Unternehmer, die häufig reisen, von Vorteil ist. Diese Lounges sind nicht nur Orte der Entspannung, sondern auch perfekte Orte für spontane Meetings oder um in Ruhe zu arbeiten.

Ein weiteres Highlight sind oft personalisierte Beratungsdienste, sei es in Finanzfragen, Reiseplanung oder sogar bei der Eventorganisation. Mit solchen Dienstleistungen wird die Kreditkarte zu einem echten Business-Partner, der Unternehmern hilft, ihr Geschäft auf das nächste Level zu heben.

Die Wahl der richtigen Kreditkarte als Schlüssel zum Geschäftserfolg

In der heutigen Geschäftswelt, in der Flexibilität, Effizienz und Netzwerken von zentraler Bedeutung sind, kann die Wahl der richtigen Kreditkarte den Unterschied zwischen einem florierenden und einem stagnierenden Unternehmen ausmachen. Eine Unternehmer-Kreditkarte ist nicht nur ein Mittel zur Zahlung, sondern ein strategisches Werkzeug, das Liquidität sichert, den Cashflow optimiert und exklusive Vorteile bietet.

Von Sicherheitsfeatures, die vor Betrug schützen, über Bonusprogramme bis hin zu exklusiven Netzwerkmöglichkeiten – die Vorteile sind vielfältig. Doch der wahre Wert liegt in der maßgeschneiderten Unterstützung, die sie Unternehmern in ihrem täglichen Geschäftsbetrieb bietet.

Abschließend lässt sich sagen, dass in der dynamischen und oft herausfordernden Welt des Unternehmertums die richtige Kreditkarte ein verlässlicher Partner sein kann. Sie unterstützt, schützt und ermöglicht Wachstum, und ist somit ein unverzichtbares Instrument auf dem Weg zum Geschäftserfolg.

Die Vorteile dezentraler Börsen auf Polygon entdecken

Polygon ist eine Blockchain, die auf der Ethereum-Technologie basiert und als Lösung für die hohen Transaktionskosten und Skalierungsprobleme von Ethereum entwickelt wurde. Es ist eine großartige Plattform für Entwickler und Nutzer, die schnelle und kostengünstige Transaktionen suchen. Polygon verfügt auch über eine Reihe von dezentralisierten Börsen (DEXs), die eine robuste und sichere Handelsumgebung bieten. In diesem Artikel werden wir die Vorteile der Verwendung von dezentralen Börsen auf Polygon untersuchen.

Polygon ist eine Blockchain, die auf der Ethereum-Technologie basiert und als Lösung für die hohen Transaktionskosten und Skalierungsprobleme von Ethereum entwickelt wurde. Es ist eine großartige Plattform für Entwickler und Nutzer, die schnelle und kostengünstige Transaktionen suchen. Polygon verfügt auch über eine Reihe von dezentralisierten Börsen (DEXs), die eine robuste und sichere Handelsumgebung bieten. In diesem Artikel werden wir die Vorteile der Verwendung von dezentralen Börsen auf Polygon untersuchen.

Sicherheitsvorteile bei der Nutzung einer dezentralen Börse

Einer der größten Vorteile der Verwendung dezentraler Börsen auf Polygon ist die erhöhte Sicherheit. Da es keinen zentralen Server gibt, der angreifbar ist, sind dezentrale Börsen weniger anfällig für Hackerangriffe und Betrug. Alle Transaktionen werden über eine dezentralisierte Plattform abgewickelt, die auf einem Blockchain-Netzwerk basiert, was bedeutet, dass jeder Nutzer selbst die Kontrolle über seine Zahlungen hat. Dies gibt den Nutzern Vertrauen und die Gewissheit, in einer sicheren Umgebung zu handeln.

Transparenz bei Transaktionen auf dezentralen Börsen

Ein weiterer großer Vorteil der dezentralen Börsen auf Polygon ist die Transparenz, die sie bieten. Alle Transaktionen auf einer dezentralen Börse sind öffentlich und für jeden zugänglich. Jeder kann die Transaktionshistorie einer bestimmten Wallet-Adresse einsehen, was das Vertrauen der Nutzer in die Fairness des Systems erhöht. Durch die Nutzung einer dezentralen Börse können die Nutzer sicherstellen, dass sie jederzeit ein klares Bild davon haben, welche Transaktionen durchgeführt wurden und welche Aktivitäten auf ihrem Konto stattgefunden haben. Ebenso zählt die Währung LTC dazu und kann auch ruhigen Gewissens genutzt werden.

Erhöhte Liquidität auf Polygons DEXs

Eine der größten Herausforderungen für jede Börse ist die Liquidität - das Angebot an verfügbaren Vermögenswerten und die Nachfrage danach. Da die DEXs von Polygon auf eine Vielzahl von Assets zugreifen können, einschließlich der Assets auf Ethereum und anderen Ketten, ist die Liquidität auf den DEXs von Polygon oft höher als auf zentralisierten Börsen. Dies bedeutet, dass die Nutzer effizienter und schneller Aufträge erteilen können, was zu noch besseren Handelsergebnissen führt.

Geringere Gebühren für den Handel an einem DEX im Vergleich zu zentralisierten Exchanges 

Die meisten zentralisierten Exchanges erheben hohe Gebühren für den Handel und die Entnahme von Vermögenswerten - DEXs, insbesondere auf Polygon, haben diese Gebühren erheblich reduziert. Die Reduzierung dieser Gebühren macht den Handel auf DEXs im Vergleich zu zentralisierten Exchanges günstiger und somit für eine größere Anzahl von Nutzern zugänglich. Darüber hinaus erhalten Liquiditätsanbieter auf Polygons DEXs einen Anteil am Handelsvolumen, wodurch zusätzliche Einnahmen generiert werden.

Die Zukunft von DeFi und die Rolle von Polygons DEXs

DeFi (Decentralized Finance) ist derzeit eine der am schnellsten wachsenden Branchen. Mit der kontinuierlichen Zunahme von DEXs und der zunehmenden Akzeptanz von Kryptowährungen wird DeFi voraussichtlich noch weiter an Bedeutung gewinnen. Polygon hat bei der Förderung dieser Entwicklung eine wichtige Rolle gespielt und wird dies auch in Zukunft tun. Es ist eine großartige Plattform für Entwickler und Nutzer, die schnelle und kostengünstige Transaktionen suchen.

Schlussfolgerung

Die Nutzung dezentraler Börsen auf Polygon ermöglicht es den Nutzern, in einer sichereren und transparenteren Umgebung zu handeln. Durch die hohe Liquidität und die niedrigen Gebühren bietet Polygon den Nutzern eine Robustheit, die sie bei zentralisierten Börsen nicht finden. Während DeFi weiter wächst, wird Polygon eine wichtige Rolle bei der Förderung dieser Entwicklung spielen, und wir empfehlen den Nutzern, die Vorteile der dezentralen Handelsumgebung von Polygon zu nutzen.

Die "Corona-Schonzeit" endet bald – das sollten Kleinstunternehmer*innen wissen

Neue Fristen können ab September 23 und Januar 24 auch Kleinstunternehmer*innen schnell in den finanziellen Ruin bringen. Lohnt der Abschluss einer D&O-Versicherung?

Ex-Audi-Chef Rupert Stadler hat sie. Viele Vorstände, Geschäftsführer und Führungskräfte in größeren Firmen haben sie auch. Die Rede ist von der D&O (Directors and Officers) Versicherung. Was viele nicht wissen: Die auch als Geschäftsführer-, Manager- oder Organhaftpflicht bekannte Versicherung ist nicht nur für Aktien- oder Großunternehmen sinnvoll – sondern auch für Kleinst- und Kleinunternehmer*innen. Denn: Gerade die Verantwortlichen von kleineren Unternehmen sind einem im Vergleich zu ihrem Eigenkapital besonders hohen Risiko ausgesetzt. Sie haften mit ihrem Privatvermögen bei Versäumnissen wie einer Insolvenzverschleppung oder beruflichen Fehlern. Beim Missachten kommen Schadenssummen von drei bis fünf Millionen Euro schnell zusammen. Eine D&O- Versicherung kann helfen, das private Vermögen und das Unternehmen zu schützen. Was derzeit erschwerend hinzukommt: Die Corona-Schonzeit endet bald.

Stichtag 30. Juni 2023: finanzieller Druck auf kleinere Betriebe nimmt zu

„Einige aktuell einzuhaltende gesetzliche Fristen und die anhaltende Situation der Multikrisen könnte viele kleinere Betriebe tiefer in die finanzielle Bredouille bringen als sie denken“, sagt Payam Rezvanian, Mitglied der Geschäftsleitung von Finanzchef24. Den 30. Juni 2023 sollten sich Geschäftsführer und Verantwortliche von Kleinst- und Kleinunternehmen im Kalender anstreichen. Bis zu diesem Datum müssen alle Betriebe, die Corona Überbrückungshilfen erhalten haben, eine sogenannte Schlussabrechnung abgeben. „Die Multikrisen sind noch nicht vorbei und bereits in Schieflage geratene Unternehmen könnte eine mögliche Rückzahlung der Corona-Hilfen zusätzlich unter Druck bringen“, weiß Marktbeobachter Rezvanian.

Stichtag 31. Dezember 2023: Auslaufende Schutzmaßnahmen im Insolvenzrecht

Zudem laufen mehrere Maßnahmen aus, die die Bundesregierung zum Schutz von Unternehmen im Rahmen des Insolvenzrechts beschlossen hatte. Vor Corona bestand die Pflicht, wegen einer Überschuldung einen Insolvenzantrag zu stellen, wenn die Fortführung des Unternehmen nicht über einen Zeitraum von 12 Monaten hinreichend wahrscheinlich war. Um gesunden Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise nicht sicher planen können, unter die Arme zu greifen, wurde im Rahmen des dritten Entlastungspakets der Prognosezeitraum auf vier Monate verkürzt. Diese Regelung läuft zum 31. Dezember 2023 aus. „Viele Kleinst- und Kleinunternehmer*innen wissen Stand heute gar nicht, dass für sie je nach Gesellschaftsform bereits ab dem 1. September 2023 der ursprüngliche Prognosezeitraum von 12 Monaten wieder relevant werden kann. Das gilt für GmbHs etwa dann, wenn sie absehen können, dass sie ab dem 1. Januar 2024 auf einen 12-monatigen Zeitraum überschuldet sein werden“, heißt es beim Bundesjustizministerium.

Insolvenzantragspflicht im Blick behalten: bei Fehlern haften Geschäftsführer*innen schnell mit Privatvermögen

„Manager*innen, die eine GmbH führen, müssen die Finanzplanung im Zusammenhang mit dem Insolvenzrecht extrem sorgfältig angehen, um potenzielle Insolvenzrisiken zu minimieren. Die Finanzplanung sollte so gestaltet sein, dass sich finanzielle Engpässe nicht nur frühzeitig erkennen lassen, sondern auch rechtzeitig reagiert werden kann. Dazu müssen die Führungskräfte regelmäßig Liquidität und Rentabilität überwachen und mögliche zukünftige Entwicklungen einbeziehen. Gerade bei kleinen Unternehmen kommt diese Prognose oft viel zu kurz. Sie sind zu sehr mit dem Unternehmensalltag beschäftigt“, erläutert Rezvanian.

Die Insolvenzantragspflicht muss im Blick behalten werden: GmbH-Geschäftsführer*innen sind verpflichtet, bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung unverzüglich einen Insolvenzantrag zu stellen. Die derzeitige Höchstfrist zur Stellung eines Insolvenzvertrages wegen Überschuldung von acht Wochen verkürzt sich ab dem 1. Januar 2024 auf sechs Wochen. „Insbesondere junge Führungskräfte machen sich wenig Gedanken um das eigene Risiko und unterschätzen die Gefahren“, berichtet Rezvanian aus dem Tagesgeschäft.

5 Gründe für eine D&O-Versicherung in kleinen Betrieben

Die D&O-Absicherung deckt durch höhere Deckungssummen Risiken ab, die mit der Managerhaftung verbunden sind. Die wichtigsten 5 Gründe, warum eine D&O- Versicherung speziell für kleinere Betriebe sinnvoll seine kann:

1. Persönliche Haftung: Manager*innen in kleinen Unternehmen können genau wie ihre Kolleg*innen in großen Unternehmen persönlich für ihre Entscheidungen und Handlungen haftbar gemacht werden. Eine D&O-Versicherung bietet Schutz vor finanziellen Verlusten im Falle einer Klage gegen eine Führungskraft.

2. Gerichtskosten: Rechtsstreitigkeiten können – unabhängig von der Größe des Betriebs – teuer werden. In der Regel übernimmt die Versicherung die Kosten für Verteidigung und Schadensersatz, was den finanziellen Druck auf das Unternehmen und die betroffene Führungskraft reduziert.

3. Vertrauensvorschuss: Der Abschluss eines D&O-Schutzes kann das Vertrauen von Investor*innen und Kreditgeber*innen gerade in kleinere Unternehmen stärken und so deren Attraktivität generell erhöhen.

4. Schutz der Firma: Eine D&O-Absicherung schützt nicht nur die Führungskräfte, sondern auch den Betrieb. Mittels D&O-Versicherung lassen sich die wirtschaftliche Stabilität des Betriebs erhalten und sein Ruf schützen.

5. Wandel der Unternehmensgröße: Häufig verändern sich kleine Unternehmen. Sie wachsen oder passen ihre Strukturen an. Eine D&O-Versicherung sorgt dafür, dass der Schutz für Führungskräfte während des Wachstums und bei den sich ändernden Unternehmensstrukturen erhalten bleibt.

Ohne Planung droht die Schuldenfalle

Fünf Basics, damit du vom Start weg die Finanzen fest im Griff hast und nicht umgekehrt.

Selbständigkeit gehört zu den „Big Six“, die laut Bundesamt für Statistik als Verursacher für die Überschuldung privater Haushalte verantwortlich sind. Bei der jüngsten Erhebung waren es immerhin 8,3 Prozent der Verschuldeten. Also fast jede(r) Zehnte. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie einfach es insbesondere im Online-Bereich ist, sich selbständig zu machen.

Eine gute Idee, ein starker Wille, ein Laptop, ein paar Klicks, dann die Anmeldung beim Finanzamt – schon ist dein Geschäft gegründet. Los geht’s, be your own boss! Doch Vorsicht. Wenn du nicht in die Schuldenfalle tappen willst, brauchst du gleich nach der guten Idee eine sehr gute Planung.

Denn die bittere Wahrheit ist: Viele Selbständige erzielen Umsätze, aber keine oder nur unzureichend Gewinne. Sie leben über ihre Verhältnisse, haben die Ausgaben nicht im Blick, vergessen die Rücklagen für die Steuer und landen somit früher oder später in der Verschuldung. Nicht wenige vermeintlich erfolgreiche Online-Unternehmer*innen geben nach einigen Jahren auf. Es ist deshalb dringend zu empfehlen, sich vor der Gründung nicht nur mit zentralen Themen wie Traumkund*in, einzigartige Positionierung, professionelle Online-Auftritt und passende Marketingstrategie auseinanderzusetzen, sondern mit den Finanzen. Folgende fünf Punkte sollten hierbei beherzigt werden:

1. Warum rollierende Planung – und was ist das überhaupt?

Eine rollierende Hochrechnung ergänzt die Jahresplanung, die du natürlich ebenfalls machst, und in der du zum Beispiel die geplanten Ausgaben für Werbung, die Ausgaben für Mitarbeitende und die zu erwartenden Einnahmen festhältst. Im Jahresplan steht, welchen Gewinn du am Ende des Jahres erreicht haben willst. Eine rollierende Budgetplanung machst du dagegen auf Monats- oder Quartalsebene. Sie ist also flexibler und näher am tatsächlichen Geschäftsgeschehen.

Angenommen, du machst dich als Fitnesstrainerin selbständig und willst ab April einen Onlinekurs für Menschen anbieten, die ihren Arbeitstag am Schreibtisch verbringen und sich zu wenig bewegen. Mit deiner Hilfe sollen sie kurze Übungen lernen, die sich leicht in ihren Alltag einbauen lassen. Der Kurs findet im Mai statt und kostet 150 Euro. Du gehst, vorsichtig geschätzt, von 50 Verkäufen aus. In deiner Planung für April steht also die Einnahme von 7500 Euro. Im Mai weißt du dann, wie viele Menschen tatsächlich deinen Kurs gebucht haben und kannst diese Zahl, wenn nötig, korrigieren sowie deine gesamte Budgeterwartung anpassen.

Wegen drei Teilnehmenden mehr oder weniger musst du natürlich nichts ändern. Hast du aber den Launch gar nicht gemacht oder die Einnahmen sind weit unter deinen Erwartungen zurückgeblieben (vielleicht aber auch übertroffen worden), musst du deine Planung anpassen. Mit der rollierenden Budgetplanung behältst du deinen Erfolg, aber auch Rückschläge und vor allem deine Liquidität im Blick.

2. Umsatzplanung auf Produktebene

Schon vor der Gründung empfiehlt sich zudem eine Umsatzplanung auf Produktebene. Je nach Branche und Geschäftsmodell sieht sie anders aus. Machst du eine Bar auf, gehst du von einem durchschnittlichen Umsatz pro Gast aus, sagen wir im Schnitt 40 Euro. Als nächstes schätzt du die Zahl deiner Gäste und kannst so die Entwicklung deines Umsatzes abschätzen. Im Online-Bereich empfiehlt sich dagegen die Berechnung auf der Basis von Produkten wie dem Fitnesskurs im Beispiel oben. Falls du monatlich verkaufst: Wie hoch sind deine Erwartungen? Berater*innen und Coaches schnüren und verkaufen sinnvollerweise meist Angebotspakete (statt Zeit stundenweise zu berechnen). Eine Marktanalyse vor dem Start kann ebenfalls bei der Umsatzplanung helfen.

3. Genaue Kenntnis von Einnahmen, Ausgaben und Vermögen

Die Planung ist das eine, die genaue Kenntnis deiner aktuellen Finanzen das andere. Im Bereich Buchhaltung ist Aufschieberitis brandgefährlich. Deshalb gilt: Mach deine Buchhaltung direkt am Monatsbeginn – und zwar in jedem Monat. Kauf oder buch dir ein professionelles Buchhaltungstool für deine monatliche Beleg- und Rechnungsverwaltung, mit dem auch dein(e) Steuerberater*in gut arbeiten kann. Damit verwaltest du deine laufenden Rechnungen.

Zusätzlich brauchst du eine monatliche Aufstellung über deine regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben (am besten ist eine Excel-Tabelle). Sie ist nicht für den/die Steuerberater*in gedacht, sondern nur für dich. Es geht darum, den Überblick über größere wiederkehrende Kosten wie Leasingraten oder Büromiete, aber auch über variable Kosten wie zum Beispiel Aus­gaben für Werbung zu behalten. Vergiss die realistischen Rücklagen für das Finanzamt nicht. Steuerzahlungen haben schon so mancher/manchem Selbständigen das Genick gebrochen.

Eine zusätzliche Vermögensübersicht zeigt dir, wo du grade stehst: Welche Vermögenswerte hast du? Welche Schulden?

4. Finanzielle Ziele konkret festlegen

„Davon leben können“ ist kein finanzielles Ziel, tut mir leid. Du musst schon konkreter werden, wenn du langfristig Erfolg haben und nicht in der Schuldenfalle landen willst. Nur wenn du deine Ziele klar definierst, kannst du auch auf sie hinarbeiten. Nur dann stellt sich dein Denken und Handeln darauf ein, diese Ziele zu erreichen. Also zum Beispiel: 38.000 Euro Gewinn nach zwölf Monaten. Das ist spezifisch und messbar. Ob auch realistisch, musst du selbst beurteilen. Die rollierende Vorhersage hilft dir dabei.

5. Für Messbarkeit des Wachstums sorgen

Das machst du zum Beispiel über eine Cashflow-Berechnung, die die Fähigkeit deines Unternehmens verdeutlicht, Liquidität zu erzeugen. Der Cashflow gehört zu den Kennzahlen, mit denen du dein Wachstum messen kannst. Er zeigt dir, welche Summen für Investitionen, Schuldentilgung und deine Gewinnausschüttung zur Verfügung stehen. Der Cashflow drückt also aus, welchen Überschuss du erarbeitet hast.

Keine Sorge: Man muss weder BWL studiert haben noch Steuerberater*in sein, um die Finanzen des eigenen Unternehmens im Griff zu behalten und rechtzeitig zu erkennen, wenn eine Schieflage droht. Ein gutes Buchhaltungstool zur Abbildung der Vergangenheit und ein paar kontinuierlich ausgefüllte Excel-Tabellen zur Planung der Zukunft mit den genannten Instrumenten reichen für kleinere Unternehmen völlig aus. Anders gesagt: Wer ausreichend über sein eigenes Business informiert ist, kann Risiken frühzeitig erkennen und Chancen rechtzeitig nutzen.

Die Autorin Kristin Woltmann hat mit ihrem ganzheitlichen Ansatz als Holistic Business Coach bereits mehr als 2000 Frauen auf dem Weg zu ihrem eigenen Business begleitet.

Wie man Bitcoins verdient - Top 8 Wege

Bitcoin ist die erste und weltweit am Markt stärkste Kryptowährung auf Grundlage eines dezentral organisierten Buchungssystems. Wir zeigen, welche Wege es gibt, Bitcoins zu verdienen.

Die allererste Kryptowährung war ein echter Durchbruch: Bitcoin ist sicher, bankenunabhängig, inflationsgeschützt und kann anonym verwendet werden. Darüber hinaus weist BTC ein ausgezeichnetes Wachstum auf, was diese Währung zu einem attraktiven Vermögenswert macht.

In diesem Artikel lesen Sie, wie man im Jahr 2023 Bitcoins verdienen kann:

1. OKX Trading - Einkommen in einem kurzen Zeitraum durch Bitcoin-Schwankungen generieren.

2. Investitionen - langfristige Investitionen mit der Erwartung, dass der Wert steigt und "Dividenden" an Sie gezahlt werden.

3. Mining - Schürfen von Kryptowährungen durch Generierung neuer Blöcke in der Blockchain.

4. Bitcoin Cranes - verdienen Sie Satoshi (einen kleinen Bruchteil eines Bitcoins, der 0,00000001 BTC entspricht) mit Werbeklicks und -aufrufen.

5. Krypto-Gaming - Online-Blockchain-Spiele mit einem "Play to earn"-Mechanismus.

6. Verleihen - ein Bitcoin-Kredit, um Zinsen vom Kreditnehmer zu erhalten.

7. Freelance-Börsen - Tätigen Sie eine Fernarbeit gegen eine Gebühr in BTC.

8. ICO-Unterstützung - Investition von Bitcoins in ein Kryptowährungs-Startup, um Coins zu vermehren.

Im Folgenden werden wir drei der oben genannten Möglichkeiten näher betrachten:

Option 1: BTC-Handel

Kryptowährungsbörsen handeln auf dieselbe Weise wie andere Vermögenswerte - Aktien, Anleihen, Rohstoffe usw. Ein Trader macht hierbei folgendes:

1. Analysiert den aktuellen Stand der Dinge und nutzt technische Analysetools, um Vorhersagen über den Bitcoin-Kurs zu treffen;

2. Entwickelt eine Handelsstrategie;

3. Abschluss von Börsengeschäften (in der Regel für einen kurzen Zeitraum, der einen Tag nicht überschreitet).

Bitcoin ist, wie andere Kryptowährungen auch, sehr volatil und ermöglicht es Händlern, bei Kursschwankungen hervorragende Gewinne zu erzielen. Aber ein unerfahrener Trader muss die Grundlagen des Handels lernen, um keine Fehler zu machen und kein Geld dadurch zu verlieren. Hier kann der unerfahrene Händler von moderner Technologie für die 24/7-Marktanalyse profitieren, z. B. von Anwendungen wie bitcoin fast profit mit integrierten Handelsstrategie-Algorithmen und Kryptobots.

Die Vorteile des Handels:

  • Keine Verdienstgrenzen - Sie können schnell und viel verdienen, wenn Sie spekulieren.
  • Möglichkeit, Satoshis ohne große Anfangsinvestitionen zu erhalten.
  • Sie müssen keine lange Zeit investieren.
  • Sie haben Chancen, sowohl am Anstieg als auch am Fall von BTC zu verdienen.

Option 2: Das Investieren in steigende Kryptowährungen

Obwohl der Bitcoin über einen langen Zeitraum hinweg eine positive Kursentwicklung aufweist, kann er nicht mehr mit einem mehrfachen Wertzuwachs aufwarten.

Aber vielversprechende neue Altcoins, die im Jahr 2022 erworben werden, haben das Potenzial, einen durchschlagenden Anstieg zu verzeichnen. Daher ist es oft profitabler, langfristige Investitionen nicht in BTC, sondern in andere wachsende dezentrale Währungen zu tätigen.

Allerdings können Bitcoins auf folgende zwei Arten verdient werden:

1. Kaufen Sie mit Dividenden, die bei vielen Kryptowährungen, die auf dem PoS-Algorithmus basieren, anfallen.

2. Tauschen Sie gegen Altcoins um, wenn diese deutlich an Wert gewinnen.

Vorteile einer Investition:

  • Passives Einkommen.
  • Einfachheit und Klarheit von Investitionen in Kryptowährungen.
  • Geringe Risiken, wenn Sie die erworbenen Münzen auf sicheren, kalten Kryptowährungswallets aufbewahren.

Nachteile von langfristigen Investitionen:

  • Die Rendite hängt stark von der Höhe der Anfangsinvestition ab.
  • “Das Einfrieren” der eigenen Mittel über einen langen Zeitraum.

Als vielversprechende digitale Währungen, die das Potenzial haben, erheblich an Wert zu gewinnen, raten Experten, solche zu wählen, die:

  • Von einem gut eingespielten Entwicklerteam auf den Weg gebracht werden und welche über einen detaillierten Fahrplan verfügen, der alle Phasen der Münzentwicklung klar darlegt.
  • Sich von anderen Altcoins abheben, was die Aufmerksamkeit der normalen Nutzer auf sich zieht.
  • Einen klaren Nutzen und sind nicht nur ein weiteres gesichtsloses Krypto-Projekt.

Option 3: Bitcoin-Kräne

Bitcoin-Kräne werden als spezielle Werbeplattformen bezeichnet, auf denen der registrierte Nutzer einfache PTC-Aktionen (Paid to Click) durchführen kann. Die Aufgaben können z. B. sehr unterschiedlich sein:

1. Klicken Sie auf den Link des Inserenten;

2. Sehen Sie sich das Werbevideo von Anfang bis Ende an;

3. Geben Sie ein CAPTCHA ein;

4. Installieren Sie eine App.

Für die korrekte Durchführung einer Aktion gibt es eine Auszahlung in Satoshi, die Sie sich auf Ihr Bitcoin-Guthaben auszahlen lassen können. Die Nutzer können sich an mehreren Kränen gleichzeitig anmelden, um die Anzahl der Aufgaben zu erhöhen und damit ihren Verdienst zu steigern.

Vorteile von Bitcoin-Kränen:

  • Einfacher Verdienst - der Nutzer benötigt keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten.
  • Die Möglichkeit, von einem mit dem Internet verbundenen Smartphone aus leicht Bitcoins zu verdienen.

Nachteile der Kräne:

  • Sehr geringer Betrag an Einnahmen.
  • Das Bedürfnis, viel freie Zeit damit zu verbringen.

Steuerfrei schenken: Xmas-Geschenke und Inflationsausgleich für Mitarbeitende

Der Jahresendspurt hat begonnen - damit steht bei so manchem Arbeitgebenden auch das Thema Weihnachtsgeld und -geschenke für Mitarbeitende auf der To-do-Liste. Doch aufgepasst: Auch bei vermeintlich einfachen Geschenken gibt es einiges zu beachten – insbesondere in Bezug auf Steuern und andere Abgaben. Extra-Tipp: die steuerfreie Inflationsausgleichsprämie nutzen.

Geldkarten und Gutscheine: nur bis zu 50 Euro steuerfrei

Weihnachtsgeschenke erfreuen nicht nur die Belegschaft, sie bieten auch finanzielle Vorteile für Unternehmen. Notizbücher, Kalender, Kaffeebecher oder Gutscheine – all diese Geschenke gelten als Sachzuwendungen, die der Arbeitgebende zusätzlich zum Lohn verschenken darf. Dabei gilt es zu beachten, dass Gutscheine nur bis zu einem Betrag von 50 Euro steuer- und sozialversicherungsfrei sind. Wird diese monatliche Freigrenze überschritten, muss der Arbeitgebende für die gesamte Zuwendung Lohnsteuer und Sozialversicherung abführen.

Gutscheine/ -karten: Diese Kriterien müssen erfüllt werden

Die Gutscheine müssen außerdem bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit sie als Sachzuwendung anerkannt werden: Einerseits müssen sie zum Bezug von Waren oder Dienstleistungen berechtigen. Andererseits müssen sie den Kriterien des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) entsprechen.

Dementsprechend gibt es drei verschiedene Arten von Gutscheinkarten, die für den Sachbezug rechtens sind:

  • Limitierte Netze (§ 2 Abs. 1 Nr. 10 Buchst. a ZAG): Gutscheinkarten von Einkaufsläden, Einzelhandelsketten oder regionale City-Cards.
  • Limitierte Produktpalette (§ 2 Abs. 1 Nr. 10 Buchst. b ZAG): Gutscheinkarten für nur eine Produktkategorie, beispielsweise Tankgutscheine, Beauty- oder Fitnesskarten oder Kinokarten.
  • Instrumente zu steuerlichen und sozialen Zwecken (§ 2 Abs. 1 Nr. 10 Buchst. c ZAG): Zum Beispiel Essensgutscheine und Karten für betriebliche Gesundheitsmaßnahmen.

+++ Unser Extra-Tipp: Inflationsausgleichsprämie bis zu 3.000 Euro steuerfrei +++

Ab dem 26. Oktober 2022 (bis Ende 2024) können Arbeitgeber*innen ihren Beschäftigten steuer- und abgabenfrei einen Betrag bis zu 3.000 Euro gewähren. Das sieht die sogenannte Inflationsausgleichsprämie vor, die die Bundesregierung auf den Weg gebracht hat und der Bundestag und -srat zugestimmt haben. Hier gibt's die Infos