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Verleihung des 21. Deutschen Gründerpreises 2023
Der renommierte Preis für Gründer*innen und Unternehmer*innen in Deutschland wird am Dienstag, 12.09.23, in Berlin verliehen. Wir stellen euch die Finalist*innen des DGP 23 vor.
Der Deutsche Gründerpreis gilt als die bedeutendste Auszeichnung für herausragende Unternehmer*innen und einer der renommiertesten Wirtschaftspreise in Deutschland. Er wird 2023 bereits zum 21. Mal vergeben. Ziel der Initiative ist es, erfolgreiche Gründer*innen und ihre Unternehmen sichtbar zu machen und durch die vielfältige Unterstützung noch erfolgreicher. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Schüler, StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk verliehen. Außergewöhnliche Unternehmerleistungen können mit einem Sonderpreis gewürdigt werden.
StartUp, Schüler, Aufsteiger und vorbildliche Unternehmerpersönlichkeit gesucht
Aus den jeweils drei Finalist*innen des Deutschen Gründerpreises, die in den Kategorien StartUp und Aufsteiger für die hohe Auszeichnung nominiert sind, werden am Dienstag, 12. September 2023, die Preisträger*innen gekürt. Ebenso wird eine vorbildliche Unternehmerpersönlichkeit für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. In den vergangenen Jahren waren dies beispielsweise Badezimmer-Visionär Klaus Grohe, Götz Rehn (Alnatura), Alfred Theodor Ritter („Ritter Sport“) und Götz Werner (dm-drogerie markt).
Zudem wird die Jury in diesem Jahr erneut einen Sonderpreis vergeben. Im vergangenen Jahr war dieser an Tatjana Kiel (#WeAreAllUkrainians) verliehen worden, davor an die BioNTech-Gründer Professor Dr. Uğur Şahin und Dr. Özlem Türeci.
Die Finalist*innen in der Kategorie StartUp
Die Finalisten in der Kategorie StartUp, ein- bis maximal dreijährige Unternehmen, die ihre Geschäftsidee besonders erfolgreich am Markt etabliert haben, sind:
Edurino GmbH, München
Das EducationTech-Start-up Edurino hat Lernen für Kinder ab 4 Jahren neu erfunden. Mit seinem innovativen Ansatz von spielerischer, digitaler Wissensvermittlung hat Edurino einen geschützten Raum zum Lernen und Spaß haben als digitale Welt erschaffen. Edurino besteht aus einer App, die auf jedem gängigen Tablet oder Smartphone läuft. Zur Eingabe dient ein kindgerechter Stift. Die spannenden Bildungsabenteuer werden mit speziellen Spielfiguren freigeschaltet.
Friendly Captcha GmbH, Wörthsee
Sicherheit im Web, ohne nervige Bilderrätsel mit Autos, Zebrastreifen und Brücken; mit seinem einzigartigen Ansatz legt Friendly Captcha den Fokus auf die Computer-Ressourcen, die für die Lösung des Rätsels benötigt werden. Freundlich zum User, der das kaum mitbekommt, konsequent gegenüber dem Computer. Je größer die Gefahr, dass es sich um eine Spam-Maschine handelt, desto schwieriger und systembelastender wird das Rätsel.
Klim GmbH, Berlin
Regenerative Landwirtschaft zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit des Bodens zu stärken, gesunde Böden tragen zum Klima- und Biodiversitätsschutz bei und produzieren langfristig hochwertigere und nährstoffreichere Lebensmittel. Klim erleichtert mit seiner bahnbrechenden digitalen Plattform Landwirten das regenerative Landwirtschaften, entlohnt sie dafür und hilft zudem der Lebensmittelindustrie, die Zukunftsfähigkeit ihrer Lieferketten zu sichern.
Die Finalist*innen in der Kategorie Aufsteiger
In der Kategorie Aufsteiger werden Unternehmen ausgezeichnet, die nicht älter als neun Jahre sind und bereits ein außerordentliches Wachstum erreicht haben. Nominiert sind in diesem Jahr:
DealCircle GmbH, Hamburg
Bei 600.000 Unternehmen steht laut KfW in den kommenden drei Jahren die Nachfolge an. Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, passende Käufer zu finden. DealCircle hilft dabei, diese zu identifizieren. 250.000 Käuferprofile sind derzeit in der einzigartigen DealCircle-Datenbank hinterlegt. Sie unterstützt Mergers-and-Acquisitions- (M&A) und Nachfolgeberater dabei, Käufer und Verkäufer von Unternehmen effizient zusammenzuführen.
Enpal B.V., Berlin
Enpal setzt auf vereinfachte Solarenergie-Angebote, um Eigenheimbesitzern den Übergang zu sauberer Energie zu ermöglichen und so den Klimawandel zu bekämpfen. Enpal bietet Solarlösungen für jedes Haus, mit einer All-inclusive-Lösung aus Solaranlage, Stromspeicher, Ladestation für das Elektroauto und ab diesem Jahr auch Wärmepumpen. Und das alles zu einem Festpreis – mit den Optionen, die Geräte zu mieten, zu finanzieren oder zu kaufen.
happybrush GmbH, München
Mit einem breiten Spektrum innovativer Produkte überbrückt happybrush die Kluft zwischen Konsumgut, Technologie und Nachhaltigkeit. Ihre „Trilogie der Mundpflege“ – Zahnbürste, Zahnpasta, Interdental – bietet eine umfassende, aber vor allem auch nachhaltige Pflegelösung. Die Aufsteckköpfe beispielsweise bestehen aus holzfaserbasierten Resten der Holzproduktion in Skandinavien, die Borsten sind plastikfrei – aus Rizinusöl.
Vorgeschlagen wurden die Unternehmen von den rund 300 Expert*innen des Deutschen Gründerpreises. Sie stammen aus renommierten Unternehmen, Technologiezentren, Ministerien, Gründungsinitiativen und der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Expert*innen verfügen über jahrelange Erfahrungen mit Unternehmensgründungen und sehr gute Branchenkenntnisse. Zudem hatten Unternehmen die Möglichkeit, sich initiativ zu bewerben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt den Deutschen Gründerpreis.
Die ausführlichen Unternehmensporträts der Finalist*innen und weitere Informationen zum Event gibt's hier
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Am 11. Dezember schlägt das Herz der europäischen Start-up-Szene in München. Der Ultimate Demo Day 2025 bringt Gründer*innen, Investor*innen, Unternehmen und Innovator*innen für einen Tag voller Pitches, Inspiration und wertvoller Kontakte zusammen. Das erwartet dich vor Ort.
Der größte Demo Day Europas
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Beim Ultimate Demo Day 2025 dreht sich allerdings nicht alles um das exklusive Bühnenprogramm. Der Ultimate Demo Day ist ein Event, das auf Verbindung ausgelegt ist: cleveres Matching, effektives Networking und die einmalige Chance, die Menschen kennenzulernen, die deine Innovationsreise auf die nächste Stufe heben können. Wer weiß: Dein nächstes Portfolio-Start-up, dein(e) nächste(r) Investor*in oder Projektpartner*in könnte hier auf dich warten.
Prof. Dr. Helmut Schönenberger: „Der Ultimate Demo Day zeigt eindrucksvoll, welche Innovationskraft in unserem Ökosystem steckt. Wenn Start-ups, Investorinnen und Investoren sowie Industriepartner an einem Ort zusammenkommen, entstehen Lösungen, die unsere Zukunft maßgeblich gestalten.“
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CoCreate Europe 2025 – Kreative Ideen, innovative Produkte, erfolgreiche Geschäftsmodelle
Deutsche KMU haben erkannt, dass sie ihre Produkte den sich verändernden Märkten anpassen und innovativ verändern müssen. Auf der größten europäischen B2B-Veranstaltung von Alibaba.com – der CoCreate Europe – erhalten Start-ups und KMU im Rahmen eines Wettbewerbs professionelle Unterstützung für die Konzeption innovativer Produkte und Geschäftsmodelle.
Mit CoCreate Europe bietet Alibaba.com interessierten Start-ups und KMU die richtige Veranstaltung zur richtigen Zeit, das belegt eine jüngst veröffentlichte Studie, in deren Rahmen Alibaba.com 500 Entscheidungsträger deutscher KMU nach ihrer Einschätzung für die Geschäftsentwicklung in den nächsten zwölf Monaten befragte. Demnach planen 50 Prozent trotz wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Kosten stärker in Forschung und Entwicklung innovativer Produkte zu investieren. Mehr als 90 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass dieser Weg für das Wachstum und den Erfolg ihres Unternehmens wichtig und richtig ist.
Nach mehreren erfolgreichen Veranstaltungen in Las Vegas findet das CoCreate-Event am 14. November 2025 zum ersten Mal in Europa statt. In London treffen sich Gründer*innen, KMU, Hersteller und Investoren*innen zu einem ganztägigen Programm rund um Produktinnovation und Geschäftsmodelle. Von Expert*innen vor Ort erhalten sie Insights, wie sie Geschäftskosten senken, widerstandsfähige Lieferketten aufbauen und KI für Wachstum nutzen können. Wichtiger Teil des CoCreate Europe Events ist der CoCreate Pitch, ein produktbasierter Pitch-Wettbewerb. Am 14. November stellen 30 Finalisten ihre innovativen Produkte einer Jury vor und können attraktive Preise gewinnen.
Diese helfen den Gewinner*innen ihre Ideen schnell und erfolgreich umsetzen zu können. Deutsche KMU sehen sich zwar als innovativ und entschlossen, sich von anderen abzuheben, erkennen aber auch Hindernisse auf diesem Weg. So gaben fast die Hälfte der von Alibaba.com befragten deutschen KMU (47 %) an, dass die Kosten für Innovationen zu hoch, beziehungsweise deren Finanzierung zu kompliziert seien. Fast zwei Drittel (57 %) nannten hohe Kosten als Herausforderung bei der Beschaffung neuer Produkte. Das spiegelt die allgemeinen makroökonomischen Herausforderungen wider, mit denen deutsche KMU konfrontiert sind.
Ein Mangel an Ressourcen stellt ebenfalls ein spürbares Hindernis für Produktinnovationen dar. So gab fast jedes dritte (32 %) befragte KMU an, dass die internen Ressourcen fehlen, um Produktinnovationen voranzutreiben. Fast ein Viertel der Unternehmen hatte Schwierigkeiten, mit dem Tempo des Wandels Schritt zu halten (24 %), oder gab an, nicht über das erforderliche Fachwissen oder die notwendigen Kenntnisse zu verfügen (22 %). Um dieses Problem anzugehen, setzen deutsche KMU auf KI-Tools zur Unterstützung der Produktinnovation. Laut der Studie von Alibaba.com sind fast zwei Drittel (60 %) der deutschen KMU zuversichtlich, KI-Tools für die Produktinnovation einsetzen zu können.
Auch was den erfolgreichen KI-Einsatz betrifft, liefert CoCreate Europe für die dort versammelten KMU interessante Einblicke. Im Mittelpunkt stehen dabei die innovativen Tools, das globale Lieferantennetzwerk und die KI-gestützten Beschaffungsinstrumente AI Mode und der Accio-Agent von Alibaba.com. Diese automatisieren den gesamten Beschaffungsprozess und bringen Käufer mit über 200.000 verifizierten Lieferanten weltweit aus 76 Branchen und 200 Millionen Produktangeboten zusammen. Für KMU, die ihre Produkte über Alibaba.com vermarkten ergibt sich so die Möglichkeit mit überschaubarem Aufwand global präsent und aktiv zu sein. Die allen Anbietern auf Alibaba.com offene Trade-Assurance-Lösung hilft KMU dabei, mehr Vertrauen und Zuverlässigkeit in ihre Lieferkette zu gewinnen. Gebündelt helfen diese Angebote KMU Zeit zu sparen und ermöglichen es ihnen, sich auf die Entwicklung innovativer Produkte und das Wachstum ihres Unternehmens zu konzentrieren.
Alibaba.com positioniert sich als Partner für KMU auf dem Weg zu globalem Erfolg.
EY Academy Award 2025: Das sind die Finalisten
Der 9. Jahrgang der EY Startup Academy geht auf die Zielgerade. Auch diesmal wird beim großen Finale am 13. November im TechQuartier Frankfurt ein Start-up von einer Jury mit dem EY Academy Award ausgezeichnet. Das ausgezeichnete Start-up erhält neben einem Preisgeld auch ein kostenfreies Beratungskontingent.
Diese Start-up sind für den finalen Pitch Contest beim Closing der EY Startup Academy am 13. November 2025 in Frankfurt nominiert:
Zu jedem Start-up findet ihr hier ein kurzes Vorstellungs-Video
CeraSleeve
CeraSleeve ist ein patentiertes Papieradditiv, das Abfall reduziert, Materialrückgewinnung maximiert und Ressourcen schont. Gleichzeitig unterstützt die preisgekrönte Technologie Partner in der Papierindustrie dabei, Kosten zu senken und Effizienzpotenziale optimal zu nutzen. CeraSleeve wird durch den exist-Forschungstransfer gefördert, ein Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, das vom Europäischen Sozialfonds mitfinanziert wird.
Confora Labs
Confora Labs entwickelt eine cloudbasierte SaaS-Plattform und erbringt Dienstleistungen für das systematische Testen und Compliance-Assessment von KI-Systemen (zum Beispiel hinsichtlich des EU AI Acts). Die Vision von Confora Labs ist eine Zukunft, in der Unternehmen KI-Systeme sicher, transparent und gewinnbringend einsetzen können – und in der neue Regulierung die aktuelle KI-Transformation nicht behindern, sondern auf ein vertrauenswürdiges Fundament stellen. Confora Labs bietet modulare, cloudbasierte Lösungen zur Bewertung der rechtlichen Konformität, Performance und Sicherheit sowie des tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzens von KI-Systemen. Unternehmen arbeiten mit Confora Labs, weil das Start-up Technologie, Regulierung und KI-Ethik nicht nur verstehet, sondern optimal verbindet – und KI-Governance von einer regulatorischen Pflicht in einen echten Wettbewerbsvorteil verwandelt.
DataNXT
DataNXT verwandelt Informationsfluten in quellengeprüfte, auditierbare Finanzreports. Mit Multi-Agenten-KI, (zeitbewusstem) Wissensgraph und deterministischen Checks liefert DataNXT Ergebnisse ohne jegliche Halluzinationen. Auf Wunsch ist die Lösung auch im On-Premises- oder VPC-Betrieb für volle Datenhoheit einrichtbar. In Minuten entstehen interne Themenrecherchen, Kreditrisiko-Berichte und M&A-Analysen mit jeweils vollständigem Quellen- & Audit-Trail.
Herita Technologies
Herita Technologies ist ein Fintech-Unternehmen, gegründet von Finanzexperten, Branchenkennern und führenden Industriepartnern. Die gemeinsame Mission: Trade Finance vereinfachen, Abhängigkeiten reduzieren und nachhaltiges Wachstum in allen Branchen fördern. Durch die Verbindung bewährter Handelsinstrumente mit modernster Technologie gestaltet Herita Technologies die globale Handelsfinanzierung neu – digital, effizient und zukunftsorientiert.
Mentcape
Jedes Jahr suchen Millionen von Menschen psychologische Hilfe. Dabei liegt die durchschnittliche Wartezeit für eine Therapie aktuell bei über 5 Monaten. Dies führt zu großem Leid unter den Betroffenen und ist ein echtes gesellschaftliches und ökonomisches Problem. Mentcape ist eine umfassende Psychotherapie-Plattform, die Patient:innen und Therapeut:innen über ein intelligentes, landesweites Ökosystem miteinander verbindet. Die Mission von Mentcape ist es, die psychische Gesundheitsversorgung für alle schneller, smarter und einfacher zugänglich zu machen – und gleichzeitig Therapeuten mit innovativen digitalen Tools zu unterstützen, damit sie ihre Arbeit effizienter gestalten können.
RagStore AI
RagStore ist ein Generative AI Insights Engine, welcher Wissensarbeiter:innen dabei unterstützt, KI zuverlässig zu nutzen – mit drastisch reduzierten Halluzinationen. Während die meisten KI-Piloten dabei scheitern, messbare Auswirkungen durch ungenaue Antworten zu liefern, stellt RagStore hoch qualitative Antworten durch die Verankerung der Ergebnisse in verifizierte Daten sicher. Ragstores geschützte Technologie kombiniert Multi-AI-Faktenprüfung, Integration des Nutzerkontextes und menschliche Überprüfung, um vertrauenswürdige Insights zu gewährleisten. Gegründet von einem erfahrenen Team mit über 25 Jahren an Erfahrung in den Branchen KI, Consulting und Venture Scaling, ist RagStore bereits bei Kund:innen im Einsatz und bereitet derzeit seine Pre-Seed-Finanzierungsrunde vor. Ragstone ist auf der Mission, KI-Antworten so zuverlässig wie die menschliche Expertise zu machen.
RedGet.io
RedGet.io ist eine kollaborative Plattform zur Überwachung von Treibhausgasemissionen für Häfen und Terminals aller Größen. Sie automatisiert die Emissionsverfolgung über die Scopes 1, 2 und 3 mithilfe von KI-Agenten — und verwandelt fragmentierte Daten in umsetzbare Erkenntnisse.
R&B Brückenassistant
R&B Brückenassistant ist ein in Heilbronn, Baden-Württemberg, ansässiges AI-Fintech-Startup, das CFOs öffentlicher Organisationen – insbesondere Museen – bei datenbasiertem Finanzmanagement unterstützt. Die Webanwendung von R&B Brückenassistant automatisiert Budgetierung, Planung und Reporting anhand branchenspezifischer Kennzahlen und ermöglicht sektorweites Benchmarking. Durch sichere, anonymisierte Vergleiche zwischen Institutionen identifiziert sie Stärken, Risiken und Optimierungspotenziale – und fördert den Austausch bewährter Praktiken innerhalb des Kulturbereichs. Das Tool schafft Transparenz, erleichtert die Abstimmung mit Förderern und reduziert Verwaltungslasten. Das Gründerteam vereint über 30 Jahre Erfahrung in Finanzanalyse, IT-Entwicklung und strategischem Kulturmanagement.
Talents2Germany
Die Talents2Germany GmbH ist ein in Frankfurt ansässiges HR-Tech-Unternehmen, welches den IT-Fachkräftemangel in Deutschland lösen möchte, indem es geprüfte Nicht-EU-Softwareingenieure mit Startups und SMEs verbindet. Mit einer Datenbank von über 82.000 qualifizierten Ingenieuren kombinieren die Kernprodukte — die 9-monatige Vorbereitung und das Talents4Startups-Programm für Remote-Einstellungen — strukturiertes Training mit KI-gesteuerter Automatisierung, um eine echte Win-Win-Situation für Talente und Arbeitgeber zu schaffen. Ausgezeichnet mit dem BSFZ-Siegel für Innovation und einem BSFZ-Finanzierungsengagement von 1,2 Millionen Euro für die KI-Entwicklung ist Talents2Germany in der Lage, die Monetarisierung für Arbeitgeber zu skalieren und die Integration globaler Talente in das Innovationsökosystem Deutschlands zu transformieren.
Zubs
Abonnemement-orientierte E-Commerce-Brands stehen weltweit vor einer Herausforderung: Die Abonnement-Technologie steckt in den Kinderschuhen, da bestehende Lösungen zu unflexibel, zu sehr auf den US-Markt ausgerichtet und zu sehr auf den Erstverkauf statt auf Kundenbindung fokussiert sind. Zubs bietet eine skalierbare, moderne Plattform für Abonnements und Kundenbindung, mit der E-Commerce-Händler durch einzigartige, flexible und automatisierte ZUBScriptions (KI-gestützt, empathisch, nutzerzentriert) einen höheren Customer Lifetime Value erzielen und die Kundenabwanderung reduzieren können. Die Vision von Zubs ist es, Subscription-Programme und wiederkehrende Produktverkäufe auf Autopilot zu stellen, damit sich Händler auf das konzentrieren können, was für sie wirklich wichtig ist: ihr eigentliches Produkt.
3BrainAI
3BrainAI ist eine AI-basierte Datenplattform und Marketplace Intelligence Suite für den Mittelstand in der DACH-Region sowie Mittel- und Osteuropa. 3BrainAIverwandelt fragmentierte Produktkataloge in konsistente, lokalisierte und prüfbare AI-bereite Daten – und veröffentlichen sie sicher aufallen Kanälen über BridgeSync (diff-basiert, idempotent, rollback-fähig). Der Mehrwert entsteht in drei Phasen: Parameter & Kategorisierung (Attribute, Einheiten, kanalspezifische Enums), Bestseller & Merchandising (Top-Produkte, Varianten, Bundles, Lokalisierung DE/PL/CZ/SK) sowie Virtuelle Lager & Buy-Box (Forecasting, Nachbestellpunkte, Preis-Leitplanken). 3BrainAI betreibt die Lösung lokal in EU-Rechenzentren, herstellerneutral und auditierbar. Ergebnis: schnellere und fehlerärmere Listungen, bessere Sichtbarkeit in Filtern, stabilere Margen – heute sichtbar auf Marktplätzen, morgen bereit für AI-Commerce.
Maesn: 2,3 Mio. Euro Seed-Finanzierung für AI-gestützte Unified Accounting API
Das 2022 gegründete Düsseldorfer Software-Start-up ermöglicht SaaS-Unternehmen eine API-Integration für mehrere Buchhaltungssysteme, inklusive Daten-Normalisierung, Security Layer, Monitoring und Webhooks.
Maesn löst eines der größten Infrastrukturprobleme im europäischen SaaS-Ökosystem: Die Vielfalt nationaler Buchhaltungssysteme, Formatstandards und steuerlicher Logiken erschwert Integrationen erheblich. Statt für jedes System eigene, komplexe Schnittstellen zu entwickeln, nutzen Unternehmen mit Maesn eine einzige standardisierte API – inklusive Daten- Normalisierung, Echtzeit-Synchronisation und Developer-First Tooling. Die Plattform unterstützt unter anderem DATEV, Sage, Exact Online, Fortnox und Microsoft Business Central.
„SaaS-Unternehmen stoßen bei Accounting-Integrationen immer wieder auf dieselben technischen und regulatorischen Hürden,“ sagt Themo Voswinckel, CEO und Mitgründer von Maesn. „Wir schaffen einen skalierbaren Layer zwischen Anwendungen und Finanzsystemen. Damit werden Integrationen schneller, stabiler und länderübergreifend standardisiert.“ Bereits heute setzen schnell wachsende B2B SaaS-Anbieter wie Hubspot, Tipalti, clockin und HERO auf Maesn, um Finanzdaten sicher auszutauschen und Implementierungszeiten signifikant zu reduzieren.
„Maesn ist eine Lösung, die wir als Unternehmer selbst schon mehrfach gesucht haben,“ sagt Robin Tschöpe, Managing Partner bei GET Partners. „Durch das abstrahierte Datenmodell und den API-First-Ansatz lassen sich ERP- und Buchhaltungssysteme wie DATEV oder Exact Online einfach integrieren. Statt viele Systeme einzeln anzubinden, nutzen SaaS-Unternehmen die zentrale Maesn-API. Wir freuen uns darauf, das Team strategisch und operativ beim Wachstum zu begleiten.“
Mit der Finanzierung plant Maesn den Ausbau des Engineering-Teams, die Erweiterung auf zusätzliche europäische und internationale Märkte.
CoCareLab sucht digitale Tools für die stationäre Langzeitpflege
Gesucht sind Start-ups und Unternehmen, die gemeinsam mit dem CoCareLab digitale Tools für die stationäre Langzeitpflege entwickeln. Hier gibt’s alle Infos zur Bewerbung und zum Ablauf des Projekts.
Das CoCareLab ist ein Reallabor im Bereich der stationären Langzeitpflege, gefördert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF+) im Rahmen des Programmes „soziale Innovation“. Ziel ist es, digitale Lösungen in der Langzeitpflegepraxis interdisziplinär und cocreativ zu entwickeln, zu testen und ihre Praxistauglichkeit zu evaluieren. Dabei arbeiten die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, die Bethanien gGmbH und die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH zusammen.
Die Mission
- Innovative Pflegetechnologie in der Langzeitpflege: Implementierung digitaler Assistenzsysteme für eine verbesserte Langzeitpflege.
- Bottom-up statt Top-down: Aktive Einbeziehung des Pflegepersonals, um Technologie an die realen Bedarfe anzupassen.
- Nachhaltiges Change-Management: Förderung effektiver Veränderungsprozesse durch den Einsatz bewährter digitaler Lösungen.
Was wird geboten?
- Testumgebung im realen Pflegealltag: Teilnehmende haben die Möglichkeit, ihre Innovation in einem realen Setting in der stationären Langzeitpflege im Haus St. Vinzenz in Braunschweig zu testen.
- Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation: Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaft wird das Projekt wissenschaftlich begleiten. Durch die Integration von Forschung wird sichergestellt, dass das Feedback von Anwender*innen in die Weiterentwicklung der digitalen Tools einfließt und so passgenaue und bedarfsgerechte Lösungen entstehen können.
- Sichtbarkeit und Öffentlichkeitsarbeit: Erhöhung der Sichtbarkeit durch die Öffentlichkeitsarbeit der Metropolregion GmbH, mit breiter medialer Präsenz und Zugang zu regionalen und überregionalen Netzwerken, sowie Kontakte in die Politik.
Wer ist gesucht? Was ist gefragt?
Bewerben können sich Start-ups und Unternehmen, die digitale Tools im Bereich der Langzeitpflege (weiter-)entwickeln. Neben den vorgegebenen Use Cases sind auch themenoffene Bewerbungen möglich, die innovative Lösungen für andere Aspekte der stationären Langzeitpflege bieten. Nähere Informationen zu den Use Cases gibt‘s auf Anfrage.
1. Digitale Erfassung von Ernährung in der Langzeitpflege
Zur Sicherstellung einer bedarfsgerechten Ernährung in einer Langzeitpflegeeinrichtung wird ein digitales Tool entwickelt, das Pflegefachpersonen beim Ernährungsmanagement und der Essensbestellung unterstützt. Auf Basis eines im Tool hinterlegten Algorithmus werden u. a. individuelle Ernährungsbedarfe, Vorlieben, Unverträglichkeiten und pflegerisch-medizinische Diagnosen berücksichtigt. Das System überprüft und dokumentiert automatisch die Nährstoffversorgung nach aktuellen Leitlinien, ermöglicht ein kontinuierliches Monitoring und erleichtert so Pflege- und Betreuungspersonen den Alltag durch eine nutzerfreundliche, evidenzbasierte Unterstützung.
2. Digitales Notfallmanagement in der Langzeitpflege
Zur Unterstützung des Pflegepersonals in Notfällen bei Bewohnenden wird ein digitales Tool entwickelt, das auf Grundlage evidenzbasierter medizinischer und pflegefachlicher Algorithmen durch die Notfallsituation leitet. Dabei können wichtige Informationen schnell abgerufen, aber auch, u.a. durch Spracheingaben, zeitnah dokumentiert werden. Auf diese Weise können die aktuellen Informationen an bspw. den Rettungsdienst und/oder die Notfallambulanz übermittelt werden und stehen diesen noch vor der weiteren Versorgung zur Verfügung. Die aktuellen Daten werden zusätzlich automatisiert in die bestehende Pflegedokumentation übernommen.
3. Digitale Dokumentation mit Spracheingabe in der Langzeitpflege
Zur pflegefachlichen Unterstützung des Pflegepersonals und zur Verbesserung der Dokumentationsqualität wird ein digitales Tool entwickelt, das Spracheingaben ermöglicht und pflegerische Informationen automatisiert strukturiert erfasst. Pflegefachpersonen können Beobachtungen direkt bei Aufnahme, Wiederaufnahme oder während/nach der Versorgung dokumentieren, wodurch Pflegediagnosen zeitnah und nachvollziehbar abgebildet werden. Das System unterstützt die Zuordnung und Aktualisierung von Pflegediagnosen, standardisiert die Dokumentation und reduziert den administrativen Aufwand. Anstehende Aufgaben werden mit Hinweisen hinterlegt, sowie mittels Erinnerungsfunktion wieder aufgezeigt.
Die Anforderungen
Bewerber*innen müssen die Bereitschaft mitbringen, ihre Lösung kontinuierlich anzupassen und weiterzuentwickeln, basierend auf dem direkten Feedback der Anwender*innen. Auf Grundlage dessen wird eine situative Hospitation empfohlen. Idealerweise sind die digitalen Tools auf mobilen Endgeräten nutzbar.
Der Bewerbungsprozess
Bewerbungen müssen bis spätestens 28.11.2025 unter cocarelab-g@ostfalia.de eingereicht werden.
Beginn der Testphase: 01.04.2026
Alle weiteren Informationen zum Projekt gibt’s online hier
octonomy AI sichert sich 20 Mio. USD in Seed-Runde
Mit der Plattform des 2024 gegründeten Kölner Start-ups octonomy lassen sich KI-Agenten schnell und flexibel für den Kundendienst bereitstellen.
Octonomy gab heute den erfolgreichen Abschluss einer neuen Seed-Runde in Höhe von 20 Millionen US-Dollar bekannt. Das Kölner Unternehmen bietet eine KI-basierte Workforce, die Support-Tätigkeiten hochqualifizierter Fachkräfte automatisiert – vom technischen Support über Produktberatung bis hin zum Field-Service-Support – und richtet sich an Mittelstands- und Enterprise-Kunden. Damit sichert sich das Unternehmen eine der höchsten Seed-Finanzierungen der letzten 24 Monate und zählt nur fünf Monate nach Markteintritt zu den vielversprechendsten deutschen Business-KI-Plattformen. Angeführt wurde die Runde von Macquarie Capital Venture Capital unter der Leitung von Elmar Broscheit, begleitet von Capnamic, der NRW.Bank und dem TechVision Fonds.
Technische Dokumentation, Produkthandbücher, Wartungsanleitungen, SOPs und Compliance-Richtlinien: Während herkömmliche KI-Systeme bei komplexem Unternehmenswissen halluzinieren, hat octonomy eine Technologie entwickelt, die selbst hochspezialisiertes Fachwissen versteht und anwendet. Damit automatisiert das Startup erstmals nicht nur einfache Aufgaben, sondern die Tätigkeiten hochqualifizierter Fachkräfte.
Mit dieser Seed-Runde sendet octonomy nur sechs Monate nach Bekanntgabe der letzten Pre-Seed-Runde in Höhe von über 5 Millionen USD ein klares Signal für den Erfolg seiner einzigartigen KI-Plattform. Damit beläuft sich die Gesamtfinanzierung von octonomy nur fünf Monate nach Markteintritt auf 25 Millionen US-Dollar.
Hinter octonomy steht ein erfahrenes Team aus Technologie- und KI-Experten: Sushel Bijganath (CEO) und Oliver Trabert (CPTO) haben gemeinsam mit den Co-Gründern Thorsten Grote, Markus Hanslik und Thomas Bollig bereits mehrere Tech-Unternehmen aufgebaut. Das 70-köpfige Team bringt umfangreiche KI-Expertise mit, unter anderem von Meta, Amazon, Aleph Alpha, sowie Unicorns wie Personio, Staffbase und Sosafe.
Digitale Workforce statt Pilotprojekte
Mit der octonomy-Plattform lassen sich KI-Agenten schnell und flexibel bereitstellen, um Teams aus dem Kundenservice zu assistieren und Teilprozesse zu automatisieren. octonomy geht dabei weit über einfache Automatisierungen hinaus. Die Plattform kann selbst komplexe technische Anfragen verarbeiten – etwa von IngenieurInnen oder MechanikerInnen.
Grundlage der Plattform ist eine Technologie, die unstrukturierte Daten intelligent verarbeitet und mit hoher Präzision antwortet. Octonomy setzt auf eine proprietäre Technologie, die selbst komplexes Fachwissen versteht und die Support-Tätigkeiten hochqualifizierter Fachkräfte zuverlässig automatisiert; weit über standardisierte RAG-Lösungen hinaus. Dank Hosting in Deutschland und voller DSGVO- sowie EU-AI-Act-Konformität bietet die Plattform außerdem höchste Datensicherheit und Transparenz.
„80 Prozent aller KI-Projekte scheitern, sobald es komplex wird. Genau da setzen wir an“, erklärt Sushel Bijganath, Gründer und CEO von octonomy. „Unsere Agenten liefern geprüfte 95+ Prozent Antwortqualität und entlasten Teams spürbar. Mit Macquarie an unserer Seite gewinnen wir einen internationalen Partner, um diese Stärke in Europa und den USA verfügbar zu machen.“
Kapital für Expansion und Produktführerschaft
Nur fünf Monate nach der Gründung bedient octonomy von seinen Niederlassungen in Köln, Denver und New York aus Unternehmens- und Mittelstandskunden in ganz Europa und Nordamerika. Die Mittel aus dieser neuen Finanzierungsrunde werden hauptsächlich dafür verwendet, die Marktführerschaft des Unternehmens auszubauen und die Vertriebs- und Marketingstrukturen in der DACH-Region und den USA zu erweitern.
Terminbuchungs-Plattform Zeeg sichert sich 1,1 Mio. Euro Pre-Seed-Finanzierung
Das 2023 von Mohammad Moghaddas und Florian Horbach gegründete Start-up Zeeg ist eine Terminbuchungs-CRM-Plattform, die Terminplanung und Kundenmanagement vereint.
Das Berliner SaaS-Start-up Zeeg schließt seine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 1,1 Millionen Euro erfolgreich ab. Leadinvestor ist der HTGF, der gemeinsam mit Backbone Ventures in das 2023 gegründete Unternehmen investiert. Mit der Finanzierung will Zeeg die Entwicklung seiner KI-gestützten Buchungs-CRM-Plattform vorantreiben.
Die Debatte um digitale Souveränität erreicht deutsche Unternehmen: Laut einer aktuellen BARC-Studie überdenkt mehr als die Hälfte ihre Cloud-Strategie, getrieben durch neue gesetzliche Vorgaben, geopolitische Entwicklungen und Cybersecurity-Bedenken. Während bei Infrastruktur der Innovationsvorsprung der Hyperscaler noch groß ist, können europäische Anbieter bei Business-Software technologisch mithalten.
Zeeg liefert genau das: Die Plattform kombiniert Terminbuchung und CRM Funktionen in einem Tool. Aus jeder Terminbuchung wird automatisch ein vollständiger Eintrag im CRM erstellt, inklusive aller Kontaktdaten, Unternehmensinformationen und Interaktionshistorie. Die Lösung wird in Berlin entwickelt und ausschließlich auf deutschen Servern gehostet, ohne Umwege über Drittländer.
KI-gestützte Lead-Qualifizierung
Mit dem frischen Kapital entwickelt Zeeg KI-basierte Assistenten für den Pre-Sales-Prozess. Die KI-Agenten qualifizieren eingehende Leads bereits bei der Terminbuchung, verkürzen die Zeit bis zum Abschluss und senken gleichzeitig die Kosten pro gewonnenem Kunden. Das Ziel: Vertriebsteams sollen durch intelligente Automatisierung, die im Hintergrund arbeitet, mehr Deals aus denselben Terminen generieren.
„Europäische Unternehmen brauchen Lösungen, die ihre technologischen und regulatorischen Anforderungen ernst nehmen", erklärt Mohammad Moghaddas, Mitgründer von Zeeg. „Unsere Vision ist ein Terminbuchungs-CRM, das nicht nur auf deutschen Servern läuft, sondern auch durch KI echten Mehrwert schafft."
„Wir haben Zeeg zunächst komplett gebootstrapped und dabei gelernt, worauf es ankommt: Unternehmen wollen keine Tool-Inseln, sondern durchgängige Prozesse", ergänzt Florian Horbach, Mitgründer von Zeeg. „Mit der Finanzierung können wir jetzt in die nächste Wachstumsphase eintreten und unsere Vision umsetzen."
„Zeeg vereint Scheduling, CRM und KI in einer europäischen, souveränen Lösung und ist tief in verschiedene Workflows integrierbar. Die hohe Relevanz in sämtlichen Branchen und innerhalb zahlreicher Teams, verdeutlicht das enorme Marktpotenzial - realisiert von einem exzellenten Team", sagt Björn Sykora, Principal beim HTGF.
„Florian und Mohammad haben ein außergewöhnliches Gespür dafür, was Kunden wirklich brauchen – das zeigt schon ihre Bootstrap-Phase. Mit Zeeg bauen sie nicht nur ein Produkt, sondern eine europäische Alternative mit klarem Wettbewerbsvorteil: Datensouveränität ohne Feature-Kompromisse", ergänzt Philippe Bernet, Managing Partner bei Backbone Ventures.
Tiny Monster sichert 4 Mio. € für seine Hörspielbox GALAKTO
2023 von Frank Ließner und Timo Dries gegründet und aus dem Kinder‑App‑Ökosystem von Fox & Sheep hervorgegangen, entwickelt sich das Berliner Start-up Tiny Monster mit GALAKTO, seinem Audiosystems für Kinder, zunehmend zum Hardware‑Unternehmen. Nach Abschluss einer Seed‑Finanzierung über 4 Mio. Euro – Investoren sind bm|t (Beteiligungsmanagement Thüringen), Reziprok sowie erfahrene Operator‑ und Branchen‑Angels – will das Team Produktion, Inhalte‑Katalog und Handel weiter ausbauen.
Mit GALAKTO können Kinder einfach loshören, ganz ohne komplizierte Einrichtung und vor allem offline, denn eine Internetverbindung ist nicht erforderlich. Das Hörspiel in Form eines Tokens rastet magnetisch ein und der Inhalt wird sofort abgespielt. Zuhause sorgt GALAKTO mit seinem Lautsprechersystem für beste Klangqualität. Der Player kommt auch unterwegs zum Einsatz. Das Twist'n'Go System erlaubt Kindern, ihren GALAKTO mit auf Reisen zu nehmen: einfach Player abdrehen, Kopfhörer einstecken und los geht's.
Dazu Timo Dries, Co‑Founder Galakto: „Eltern wollen Geschichten, keine Aufpreise. Kinder brauchen einen verlässlichen Audio-Player, nicht noch einen Bildschirm. Galakto ist der Kassettenrekorder für die nächste Generation.“
Über 300 Token sind aktuell erhältlich. Darunter Geschichten von der Universal Music Group, Oetinger, Kiddinx und Hörbuch Hamburg wie "Bibi Blocksberg", "DIKKA", "Der Pumuckl", "Die Olchis" und die Alben des erfolgreichsten Kinderlieder-YouTube-Kanals "Hurra Kinderlieder". Enthalten sind vor allem auch Pre-Teen Inhalte: "Alea Aquarius", "Kira Kolumna" oder "Die Koboldchroniken."
Die Idee zu GALAKTO hatten die Gründer Timo Dries und Frank Ließner bereits 2013. Timo Dries, selbst Vater von vier Kindern, ist, nach Stationen bei Nickelodeon und Wooga, lange Zeit Geschäftsführer und Miteigentümer des Entwicklerstudios Fox & Sheep in Berlin. Gemeinsam mit Frank Ließner entwickelte er dort über 30 Apps für Kinder zwischen 3 und 9 Jahren, welche insgesamt über 45 Millionen Mal heruntergeladen und mit 37 Awards ausgezeichnet wurden, darunter die Apple App des Jahres und der Webby Award.
Mit über 15 Jahren Erfahrung im Bereich Produktentwicklung und Technik für Kinder sorgt Frank Ließner bei GALAKTO für grenzenlosen, problemlosen Spaß, denn bei ihm steht die positive Nutzererfahrung an erster Stelle.
2019 kauften Frank Ließner und Timo Dries den App-Anbieter Fox & Sheep von HABA und führten das Unternehmen zu den Wurzeln eines Indie-Studios zurück.
Verena Pausder, Business Angel Galakto: “Ich kenne Timo Dries schon seit unserer gemeinsamen Zeit bei Fox & Sheep. Er baut mit unglaublich viel Herz, Verstand und Erfahrung Produkte, die Kinder lieben und Eltern wirklich entlasten. Ich schätze Timo sehr als Mensch und als Unternehmer, der immer wieder beweist, dass er die Bedürfnisse von Familien versteht. Das GALAKTO-Team hat nun diese Produktdisziplin vom App-Store in die Welt bildschirmfreier Hardware übertragen – mit klarer Vision, robustem Design und beeindruckender Marktresonanz.”
Katja Butzmann, Geschäftsführung bm|t Beteiligungsmanagement Thüringen: „Wir sind begeistert, Teil der Vision von Tiny Monster zu sein und den spannenden Weg des noch jungen Unternehmens mitzugestalten. Schon beim ersten Treffen mit den Gründern Frank und Timo war uns klar: Hier kommen nicht nur unternehmerischer Spirit und Bodenständigkeit zusammen, sondern auch fundierte Erfahrung in der Kinder-Entertainment-Branche und ein starkes Netzwerk. In kürzester Zeit ist daraus ein dynamisches, skalierendes Unternehmen entstanden, dem wir zutrauen, innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre einen bedeutenden Marktanteil zu erobern. Gleichzeitig freuen wir uns, ein weiteres innovatives Unternehmen mit Standort in Thüringen zu entwickeln. Wir sind gespannt auf eine aussichtsreiche und inspirierende Zusammenarbeit.“
DeepTech etalytics erweitert Series-A-Finanzierung auf 16 Mio. Euro
Die Finanzierung, angeführt von M12, dem Venture-Fonds von Microsoft, soll den internationalen Rollout der KI-basierten Energieplattform etaONE® forcieren.
Das Darmstädter DeepTech-Unternehmen etalytics, Spezialist für KI-gestützte Energieintelligenz, hat eine Erweiterung seiner Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 8 Mio. Euro bekannt gegeben. Damit steigt das Gesamtvolumen der Series A auf 16 Millionen Euro.
Angeführt wird die Runde von M12, dem Venture-Fonds von Microsoft. Die bestehenden Investoren – Alstin Capital (Carsten Maschmeyer), ebm-papst und BMH – unterstützen das Unternehmen weiterhin und begleiten die strategische Expansion.
Das frische Kapital soll den Markteintritt in Nordamerika, den Ausbau internationaler Projekte in Europa und Asien sowie die Weiterentwicklung der KI-Plattform etaONE® ermöglichen.
Etalytics, 2020 als Ausgründung der TU Darmstadt gegründet, setzt auf einen konsequent softwaregetriebenen Ansatz für industrielle Energieoptimierung. Die Plattform etaONE® nutzt künstliche Intelligenz, digitale Zwillinge und prädiktive Analysen, um Energieverbräuche und Emissionen zu reduzieren – bei gleichzeitiger Sicherstellung von Anlagenzuverlässigkeit und regulatorischer Compliance.
Die neuen Mittel werden eingesetzt, um die Nordamerika-Aktivitäten mit einem eigenen Team im Bay Area-Standort (Kalifornien) aufzubauen, neue Installationen in den USA, Europa und Singapur umzusetzen, das Team innerhalb der nächsten zwei Jahre auf über 120 Mitarbeitende zu erweitern und die KI-Funktionalitäten für Energiesysteme in Rechenzentren, Pharma-, Automobil- und Fertigungsindustrien weiterzuentwickeln.
Diese Expansion soll eine dedizierte US-Präsenz erschaffen und die Mission von etalytics, weltweit skalierbare, softwarebasierte Lösungen zur Energieoptimierung bereitzustellen, unterstützen. „Wir freuen uns, M12 als strategischen Partner an Bord zu haben“, sagt Dr. Niklas Panten, CEO und Mitgründer von etalytics. „Das Investment ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg, industrielle Energiesysteme intelligenter, resilienter und nachhaltiger zu machen. Durch Microsofts globale Reichweite und Technologie-Ökosystem beschleunigen wir die digitale Transformation energieintensiver Branchen weltweit. Gemeinsam wollen wir neu definieren, wie Rechenzentren, Produktions- und Prozessindustrien Energie managen – effizient, transparent und mit vertrauenswürdiger KI.“
„Etalytics verändert, wie einige der energieintensivsten Industrien der Welt arbeiten“, erklärt Michael Stewart, Managing Partner bei M12, Microsofts Venture Fund. „Die KI-basierte Plattform adressiert eine der zentralen globalen Herausforderungen: industrielle Energieverbräuche im großen Maßstab zu optimieren und gleichzeitig messbare Nachhaltigkeitseffekte zu erzielen. Wir freuen uns darauf, etalytics bei der internationalen Expansion zu unterstützen und die nächste Generation von Energieintelligenz in Rechenzentren und Fertigungsbetrieben voranzubringen. Dieses Engagement spiegelt unseren Glauben an das Potenzial von KI und Infrastrukturtechnologien wider, reale, komplexe Probleme zu lösen.“
Die Erweiterung folgt auf den erfolgreichen Abschluss der ursprünglichen Series-A- Finanzierung im Jahr 2024, die von Alstin Capital (Carsten Maschmeyer) angeführt und von ebm-papst sowie BMH begleitet wurde. Die bestehenden Partner bringen langfristige Erfahrung und Fachwissen in den Bereichen Industrietechnologie, Automatisierung und CleanTech ein.
DeepTech Start-up Casablanca.AI geht in Insolvenz – Investoren gesucht
Das 2020 von Serial Entrepreneur und Business Angel Carsten Kraus gegründete DeepTech-Start-up Casablanca.AI hat beim Amtsgericht Pforzheim Insolvenz beantragt. Ziel ist es, im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens eine Fortführungslösung unter Einbindung von Investoren zu finden, um das hauseigene Face Foundation Model in die Skalierung zu bringen.
Von der Produktinnovation…
Casablanca.AI wurde 2020 in Pforzheim gegründet. Ziel war zunächst, bei Videocalls natürlichen Blickkontakt herzustellen – ohne Zusatzhardware und kompatibel mit gängigen Tools wie Microsoft Teams und Zoom. Spätestens seit dem Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ ist die Lösung breiter bekannt, eine Enterprise-Lösung für den B2B-Einsatz kam jedoch erst 2025 auf den Markt. Im Bereich Blickkontakt ist Casablanca weltweit die einzige Software, die den ganzen Kopf authentisch korrigieren kann und auf handelsüblichen Laptops ohne GPU läuft. Laut Casablanca ist die Funktion „als wäre eine Mini-Kamera hinter den Augen des Gesprächspartners mitten auf dem Bildschirm - jedoch ohne die störende Kamera“.
… zur neuen Grundlagentechnologie
„Ursprünglich waren wir nur angetreten, um digitale Kommunikation menschlicher zu machen“, sagt Carsten Kraus, CEO und Gründer von Casablanca.AI. „Es stellte sich heraus, dass die einzige Möglichkeit, dies zu erreichen, darin bestand, eine komplett neue Grundlagentechnologie zu entwickeln. Deshalb haben wir das Face Foundation Model entwickelt, das weit über Videocalls hinausreicht. Das hat leider länger gedauert, als ich ursprünglich erwartet hatte. Die Technologie ist jetzt einsatzbereit, aber leider geht uns jetzt das Geld aus.“
Das Face Foundation Model basiert auf über 800 Millionen Gesichtsbildern und proprietärem Self-Supervised Learning (4 Patente angemeldet, eines bereits in den USA erteilt). Alles, was man mit Gesichtern machen möchte, lässt sich damit schneller entwickeln, mit weniger Trainingsdaten, und weniger GPU-Last in der Ausführung („Inference“). Es ermöglicht neue Generation fotorealistischer Avatare, die 100x schneller berechnet werden können, so dass sie interaktiv einsetzbar sind; Videoübertragungen trotz sehr schlechter Verbindung („EDGE“- Verbindung genügt); sowie vielfältige Anwendungen in der Gesichtserkennung von Automotive Safety, über Security, bis Health (z. B. Erkennung von Schlaganfallsymptomen). Damit bietet Casablanca.AI eine neue Schlüsseltechnologie. Wegen ihrer Effizienz kann sie nicht nur per API auf Servern eingesetzt werden, sondern auch „on edge“, also auf Laptops oder auch kleineren Devices. Es gibt inzwischen etliche Industriegespräche.
Vorläufiges Insolvenzverfahren soll den Weg für eine stabile Neuaufstellung bieten Auslöser für den Insolvenzantrag war die aktuelle Marktsituation: Unternehmen zeigen trotz hoher Nachfrage Zurückhaltung bei Implementierungen, während externe Finanzierungen wegen noch fehlender Umsätze ausblieben. Casablanca.AI hat bereits Maßnahmen zur Kostenreduktion eingeleitet und konzentriert sich mit dem Kernteam auf Technologie und Marktimplementierung. Das Ziel ist eine Fortführung mit Investoreneinstieg.
„Die Technologie und IP von Casablanca.AI sind sehr beeindruckend und bieten großes Potenzial in der Vielfältigkeit der Anwendungsbereiche. Der Fokus liegt nun darauf, im Rahmen eines Investorenprozesses Businesspartner anzusprechen, um kurzfristig eine dauerhafte Perspektive für das Unternehmen zu finden“, erklärt Julia Braun, vorläufige Insolvenzverwalterin (Menold Bezler).
HyImpulse sichert sich 45 Mio. Euro-Finanzierung für Raketentechnologie “Made in Europe”
Die 2018 gegründete HyImpulse Technologies GmbH ist ein führender deutscher Hersteller und Systemanbieter von kommerziellen Raketen für suborbitale und orbitale Startdienste.
Die HyImpulse Technologies GmbH („HyImpulse“) ist ein Luft- und Raumfahrtunternehmen mit Sitz in Neuenstadt am Kocher, im Süden Deutschlands. Es wurde 2018 gegründet und ist eine privat finanzierte Ausgründung aus dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Einrichtung Raumfahrtantriebe, in Lampoldshausen. Das Unternehmen entwickelt spezielle suborbitale und orbitale Startdienste unter Verwendung von Trägerraketen mit Hybridantrieb.
Jetzt hat HyImpulse im Rahmen ihrer Series A-Finanzierungsrunde 15 Mio. Euro Eigenkapital eingeworben und sich damit weitere rund 30 Mio. Euro an Fördermittel gesichert. Die Runde wird von Campus Founders Ventures angeführt. Weitere Investoren sind unter anderem Helantic, GIMIC, der Global Resilience Innovation Fund (GRIF), die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft (MBG) Baden-Württemberg, die Sparkassen-Beteiligungsgesellschaft (SBG) Heilbronn-Franken, Vienna Point sowie BTRON.
Mit dem frischen Kapital wird HyImpulse die Entwicklung und Kommerzialisierung der Orbitalrakete SL1 und den Ausbau der Produktionskapazitäten vorantreiben. Seit der Gründung hat das Unternehmen rund 74 Mio. Euro an Kapital eingesammelt.
„Europa hat keinen eigenen Zugang zum All. Mit dem frischen Kapital werden wir die Kommerzialisierung unserer Orbitalrakete beschleunigen und so Europa unabhängiger und wettbewerbsfähiger machen,“ sagt Dr. Christian Schmierer, Mitgründer und CEO von HyImpulse. “Während Anbieter wie SpaceX einen Linienbus mit festem Fahrplan ins All bereitstellen, entwickeln wir mit unseren Lösungen einen flexiblen Taxi-Service. Unsere Kunden können individuelle Startlösungen wählen und die Zeiten flexibel planen.”
HyImpulse entwickelt auf Basis von Hybridtechnologie die Orbitalrakete SL1
Noch vor anderen SpaceTech-Start-ups, erreichte HyImpualse bereits 2024 einen historischen Meilenstein: Der erfolgreiche Testflug der Suborbitalrakete SR75 demonstrierte erstmals die Funktionsfähigkeit eines kommerziellen Hybrid-Raketenantriebs auf Paraffin-Basis. Dieser Flug gilt als technologischer Durchbruch und Proof-of-Concept und bildet die Grundlage für weitere Entwicklungsstufen. Der erste kommerzielle Start der SR75 mit Kunden wird bereits 2026 stattfinden. Aufbauend auf den Tests mit der SR75 arbeitet HyImpulse an der dreistufigen Orbitalrakete SL1, die ab 2027 zunächst bis zu 600 Kilogramm Nutzlast in eine niedrige Erdumlaufbahn transportieren soll.
Ein dynamisch wachsender und geopolitisch entscheidender Markt
Europa verfügt bislang über keinen eigenständigen Zugang zum Weltraum und ist in hohem Maße von außereuropäischen Anbietern abhängig. Laut dem Space Economy Report 2024 entfiel 2024 weniger als ein Prozent aller weltweiten Starts auf europäische Anbieter. HyImpulse leistet hier Pionierarbeit: Die Hybridtechnologie des Unternehmens reduziert die Zahl der Bauteile um rund 50 Prozent, senkt Kosten und steigert die Zuverlässigkeit – ein entscheidender Faktor für den Aufbau kosteneffizienter und flexibler Startdienste im Bereich unter einer Tonne Nutzlast. Damit trägt HyImpulse maßgeblich dazu bei, Europas Zugang zum Weltraum eigenständiger, nachhaltiger und wettbewerbsfähiger zu gestalten.
Der Markt wächst dynamisch: Laut einem McKinsey-Report soll das weltweite Geschäft mit satellitengestützten Technologien bis 2040 ein Volumen von rund 1,25 Billionen Euro erreichen (Space: Investing in the Final Frontier). HyImpulse positioniert sich früh in diesem Umfeld – mit bereits gesicherten Aufträgen im dreistelligen Millionenbereich und Startplätzen auf mehreren Kontinenten.
308 Mio. Euro für Tubulis in Series-C-Finanzierungsrunde
Tubulis, ein BioTech-Pionier im Bereich der Krebsbehandlung mit Sitz in München, entwickelt spezielle Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) für die Krebstherapie und sichert sich die bislang größte Series-C-Runde eines europäischen BioTech-Unternehmens und die größte Finanzierungsrunde eines privaten ADC-Entwicklers weltweit.
An der Series-C-Finanzierungsrunde in Höhe von insgesamt 308 Millionen Euro sind zusätzlich zu Bayern Kapital die neuen Investoren Venrock Healthcare Capital Partners, Wellington Management und Ascenta Capital sowie die Bestandsinvestoren Nextech Invest, EQT Life Sciences, Frazier Life Sciences, Andera Partners, Deep Track Capital, Fund+, der High-Tech Gründerfonds (HTGF), OCCIDENT sowie Seventure Partners beteiligt.
Tubulis: Pionier in der Entwicklung von ADCs
Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) stellen eine Behandlungsform für Krebserkrankungen dar, die Krebszellen gezielter als viele der üblicherweise verwendeten Therapeutika angreifen. Im Gegensatz zu letzteren beschädigen sie das um die Krebszelle liegende, gesunde Gewebe nicht, da der Wirkstoff mit einem Antikörper kombiniert ist, der in der Lage ist, Krebszellen von gesunden Zellen zu unterscheiden. Für Patienten bieten ADCs damit einen hohen therapeutischen Mehrwert, da sie nicht nur das Potenzial haben effektiver zu sein, sondern auch möglicherweise Nebenwirkungen reduzieren.
Tubulis ist ein Pionier in der Entwicklung von ADCs. Das Unternehmen wurde im Jahr 2019 gegründet und hat bereits mehrere vielversprechende ADC-Kandidaten entwickelt, die sich in unterschiedlichen Phasen der klinischen und präklinischen Entwicklung befinden. Die von Tubulis entwickelten ADCs zeichnen sich insbesondere durch ihre Stabilität aus: Bisherige ADCs haben oftmals einen Großteil ihrer Wirkstoffe verloren, bevor sie die Tumorzelle erreicht haben, während die ADCs von Tubulis diese potenziell zuverlässiger ans Ziel bringen können.
Mit den Mitteln aus der aktuellen Series-C-Finanzierungsrunde in Höhe von insgesamt 308 Millionen Euro – bislang die größte Series-C-Runde eines europäischen Biotech-Unternehmens und die größte Finanzierungsrunde eines privaten ADC-Entwicklers weltweit – plant Tubulis, die klinische Entwicklung seines führenden ADC-Kandidaten TUB-040 weiter voranzutreiben. TUB-040 wird aktuell im Rahmen einer Phase-I/IIa-Studie untersucht und erhielt bereits im Juni 2024 den Fast-Track-Status der US-amerikanischen FDA (Food and Drug Administration). Außerdem wird Tubulis mit dem Kapital aus der Finanzierungsrunde die Pipeline mit weiteren Kandidaten vorantreiben, darunter TUB-030, sowie seine proprietäre ADC-Plattformtechnologie weiterentwickeln.
„Diese bedeutsame Finanzierungsrunde unterstreicht das Vertrauen unseres internationalen, branchenspezifischen Investorenkonsortiums und steht gleichzeitig für das disruptive Potenzial unserer ADC-Plattform. Mit den aktuellen Fortschritten in der Entwicklung von TUB-040 sowie den ersten Daten zu diesem Kandidaten sind wir bereit, ihn in weitere Behandlungslinien zu expandieren und gleichzeitig unsere Kandidaten-Pipeline sowie Technologieplattform weiter auszubauen. Die Finanzierungsrunde ermöglicht es uns, unsere Vision von der Entwicklung differenzierter ADCs zu realisieren, die an die jeweilige Tumorindikation angepasst sind und das Potenzial haben, Patienten einen hohen therapeutischen Mehrwert zu bieten“, sagt Dr. Dominik Schumacher, CEO und Mitgründer von Tubulis.
The Seed Blueprint: A European Founder’s Path from Zero to Funded
Die Seed-Landschaft in Europa steht Kopf: Laut Crunchbase ist die Zahl der Seed-Deals im ersten Quartal 2025 um 41 Prozent eingebrochen – gleichzeitig steigen die Ticketgrößen auf bis zu fünf Millionen Euro. Was bedeutet das für Gründer*innen, die ihre erste Finanzierungsrunde planen? Und warum sprechen Investor*innen inzwischen von „Seed ist die neue Series A“?
Valerie Bures vom europäischen VC XAnge hat gemeinsam mit Partnern wie AWS, Stripe, Dealroom, Sofinnova Partners, Netlight und torq.partners den Seed Blueprint entwickelt – ein praxisnahes Handbuch (for free), das die neuen Spielregeln des Seed-Fundraisings erklärt, die „Fund Math“ hinter VC-Entscheidungen offenlegt und Gründer*innen konkrete Checklisten und Roadmaps an die Hand gibt.
Der Leitfaden richtet sich an europäische Gründer*innen und Unternehmer*innen, die sich auf die Finanzierung in der Seed-Phase im Jahr 2025 und darüber hinaus vorbereiten.
Das sind die wichtigsten Inhalte/Aspekte des Leitfadens:
- Die Seed-Entscheidung: „Jede(r) Gründer*in erreicht irgendwann den Punkt, an dem ein MVP skalieren muss … Das ist der Seed-Moment – und im Jahr 2025 sieht er radikal anders aus als noch vor drei Jahren.“
- Erwartungen der Investor*innen: „Du spielst ein Spiel, aber niemand hat dir die Regeln erklärt. Europäische Seed-VCs sehen jährlich über 2.000 Pitches – und investieren vielleicht in zehn.“
- Die Mechanik einer Seed-Runde: „Die Messlatte für alles ist gestiegen – aber der Prozess ist intransparenter geworden.“
- Das Gründungsteam: „Allein die Teamstruktur kann Fundraising-Ergebnisse um -42 % bis +244 % gegenüber dem Durchschnitt verändern.“
- Vom Gründer / von der Gründerin zur technischen Führungskraft: „Teams liefern anfangs drei- bis fünfmal langsamer als Solo-Gründer*innen. Dann beschleunigen sie.“
- Deine ersten Mitarbeitenden: „Die Einstellung deiner ersten Mitarbeitenden ist einer der größten Wendepunkte in der Reise eines Start-ups.“
- Gründer:innen-geführter Vertrieb:„Als Seed-Stage-Gründer*in ist Vertrieb ein unverhandelbarer Teil deines Jobs.“
- Nach der Finanzierungsrunde: „Die 2–3 Millionen € aus deiner Seed-Runde kaufen dir Zeit, um die Series A zu erreichen. Aber wie viel Zeit genau? Die Messlatte für Series A hat sich verändert.“
- Wichtige Metriken: „Traditionelle Start-up-Metriken greifen oft nicht, wenn du zehn Kund*innen, drei Monate Daten und ein sich wöchentlich änderndes Produkt hast.“
Hier geht’s zum Gratis-Download des Blueprint: https://www.xange.vc/knowledge-hub/seed-blueprint
GS1 Germany beteiligt sich an Start-up Hey Circle
Butterfly & Elephant, die Beteiligungsgesellschaft von GS1 Germany, beteiligt sich am Münchner Start-up Hey Circle. Das Unternehmen entwickelt wiederverwendbare Versandverpackungen und eine digitale Lösung zur Nachverfolgung ihrer Nutzung. Ziel ist es, Abfall und CO₂-Emissionen im Onlinehandel zu senken und die Kreislaufwirtschaft im Versandprozess zu fördern.
Das System von Hey Circle kombiniert robuste, mehrfach nutzbare Versandboxen und -taschen mit einer Softwarelösung, die Umläufe, Einsparungen und CO₂-Emissionen dokumentiert. Jede Verpackung ist mit einem eindeutigen GRAI (Global Returnable Asset Identifier) versehen. Damit lassen sich die Bewegungen der einzelnen Behälter nachvollziehen und die erzielten Einsparungen präzise berechnen.
Zusätzlich nutzt Hey Circle die GTIN (ehemals EAN), um unterschiedliche Verpackungstypen eindeutig zu identifizieren und Bestände standortübergreifend zu verwalten. Die Anwendung der GS1 Standards schafft eine gemeinsame Datenbasis und erleichtert die Integration in bestehende Logistikprozesse. „Die Nutzung der GS1 Standards wie GTIN und GRAI ermöglicht uns, Verpackungen eindeutig zu identifizieren und Nachhaltigkeitsdaten transparent zu erfassen. So wird Kreislaufwirtschaft messbar und für Unternehmen anwendbar“, sagt Doris Diebold, Gründerin und Geschäftsführerin von Hey Circle.
Nach Angaben von Hey Circle reduzieren die wiederverwendbaren Verpackungen im Vergleich zu Einwegkartons den Abfall um rund 94 Prozent, die CO₂-Emissionen um 76 Prozent und die Verpackungskosten um 53 Prozent (Quelle: Ökopol-Studie und Vergleichsrechnungen von Hey Circle).
Die begleitende Software erfasst diese Werte automatisch und stellt sie für ESG-Reportings zur Verfügung. Unternehmen erhalten so eine Datengrundlage, um ökologische Kennzahlen in ihre Nachhaltigkeitsberichte zu integrieren.
Marktposition und Kooperation
Hey Circle arbeitet mit über 90 Unternehmenskunden zusammen und hat mehrere zehntausend Verpackungen im Umlauf. Kooperationen mit Paketdienstleistern unterstützen die Weiterentwicklung und Integration von Mehrwegmodellen in bestehende Logistiknetzwerke. Das Investment durch Butterfly & Elephant markiert einen weiteren Schritt, um den Einsatz wiederverwendbarer Verpackungslösungen im Versandhandel zu verbreiten und Datenstandards als Grundlage für nachhaltige Logistikprozesse zu etablieren. „Hey Circle macht Nachhaltigkeit skalierbar. Das Team verbindet ökologische Verantwortung mit wirtschaftlicher Stärke. Unser Investment fördert ein Modell, das mithilfe von GS1 Standards nachhaltige Innovation in bestehende Wertschöpfungsketten bringt“, so Benjamin Birker, Managing Director bei Butterfly & Elephant.

