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Gründer der Woche: ENUVERA - Wasser ist nicht gleich Wasser
Gründer der Woche 50/17
ENUVERA will unser Leitungswasser zum Gesundbrunnen machen. Wie das funktioniert und was hinter der Idee und dem Konzept steht, erfahren wir im Interview mit dem ENUVERA-Geschäftsführer Winfried G. Frohs.
Herr Frohs, ist unser Leitungswasser so schlecht, dass wir es aufbereiten müssen?
Beim Leitungswasser wird meistens nur der chemische Aspekt betrachtet. Von diesem Standpunkt ist das Wasser auch meistens in Ordnung. Leider wird die Struktur, d.h. die physikalische Qualität, nicht berücksichtigt. Diese Qualität ist jedoch entscheidend dafür, ob das Wasser einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit hat oder genau das Gegenteil bewirkt und unserem Körper schadet. Physikalisch perfekt strukturiertes Wasser verfügt über mehr Stabilität und ist somit wesentlich resistenter, z.B. bei Viren und Bakterien.
Was bedeutet „Strukturiertes Wasser“?
Ein anderer Ausdruck für Struktur ist Ordnung. Wenn Wasser strukturiert ist bedeutet dies, dass es eine ganz bestimmte physikalische Form – Ordnung annimmt. Damit ist die Art und Weise gemeint, wie sich die Wassermoleküle anordnen. Diese Ordnung entspricht genau dem, was die Natur als perfekt erachtet und ist somit optimal für die Bildung und Erhaltung des Lebens geeignet.
Nur gesundes, perfekt strukturiertes (= geordnetes) Wasser bildet schöne, sechseckige kristalline Formen. Von allen Eigenschaften des Wassers ist seine hexagonale (sechseckige) Struktur die Wichtigste.
Strukturiertes Wasser hat zahlreiche positive Effekte auf unseren Körper und unser Wohlbefinden. Hier nur einige Beispiele:
- Der Sauerstoffgehalt wird beträchtlich gesteigert, dadurch erhalten die Zellen wesentlich mehr Sauerstoff und können besser Energie produzieren.
- Durch die niedrigere Oberflächenspannung von strukturiertem Wasser werden die Stoffwechselprozesse begünstigt und die Nährstoff gelangen besser in die Zelle.
- Stoffe, wie z.b. Mineralien, die der Körper für seine Gesundheit und ergo optimale Funktion benötigt, werden optimal von den Zellen aufgenommen und gespeichert.
- Stoffe, die im Wasser enthalten sind und die der Körper nicht braucht, werden auf direktem Weg wieder ausgeschieden und somit nicht im Gewebe eingelagert.
- Der Körper entgiftet mit diesem Wasser auf die natürlichste und effektivste Weise.
- Der Kalk im Wasser wird hexagonal geordnet und damit zu nützlichen und wertvollen Mineralstoffen, die wichtig für den Körper sind = der Kalk wird zum Freund.
- Es hat das Potenzial, den Alterungsprozess der Zellen zu verlangsamen, weil es durch seine feine kristalline Struktur maximale Zellgängigkeit hat. Das bedeutet, das Wasser transportiert die größtmögliche Menge an Nährstoffen in die Zelle hinein und Abfallstoffe aus der Zelle und aus dem Körper heraus.
- Verbessert die Vitalität und das Wohlbefinden.
- Spielt eine essentielle Rolle bei der Vorbeugung von Krankheiten.
- Ein weiterer Effekt ist eine frische und straffe Haut, da sie mit mehr Sauerstoff versorgt wird und somit der Hautstoffwechsel angekurbelt wird. Das bedeutet, dass sich die Hautzellen optimal erneuern.
- Seidig weiches Gefühl beim Duschen und Baden auf der Haut u.v.m.
„Lebendiges bzw. strukturiertes Wasser“ – das klingt schon recht nach Esoterik - gibt es hier auch wissenschaftlich überprüfbare bzw. dokumentierte Erkenntnisse?
ENUVERA ist umfangreich getestet und technisch wie auch wissenschaftlich belegt. Es hat ideale biologische Wertigkeit. Dies wurde eingehend von unabhängigen Instituten nachgeprüft und bestätigt. Durch unser weltweit einmaliges Naturverfahren erhält herkömmliches Wasser exakt die Qualität von Zellwasser. Genau diese Form von Wasser braucht jeder lebende Organismus für Wachstum, Entwicklung und Gesundheit!
Und warum gleich das Wasser im ganzen Haushalt verändern? Genügt nicht ein klassischer Wasserfilter oder -aufbereiter, um besseres Wasser zu haben?
Das Wasser nur zu filtern genügt nicht. Durch die Strukturierung mit dem ENUVERA Energetiker werden die bakteriologischen Parameter optimiert und damit Gefahren, die von Bakterien und Viren im Wasser ausgehen, vermindert. Dies ist z.B. essentiell wichtig beim Duschen.
Alle technischen Installationen im Haushalt haben eine längere Lebensdauer, da sich der Kalk nicht mehr ablagert und weniger Korrosion entsteht. Darüber hinaus findet im Heizsystem eine bessere Wärmeübertragung statt und es entsteht ein angenehmeres Wärmegefühl. Der Energieverbrauch wird um ca. 20 Prozent reduziert. Durch die Nichtanhaftung von Kalk werden die Kalkflecken bei Duschen und Armaturen erheblich reduziert.
Die Pflanzen im Haus und Garten zeigen ein stabileres Wachstum bei geringerer Wasserzufuhr.
Was sind demnach die Anwendungsbereiche?
Die Anwendungsbereiche sind sehr vielfältig. Angefangen bei privaten Haushalten bis zu großen Wohnanlagen, in Betrieben, Krankenhäusern und Gesundheits- wie auch Therapieeinrichtungen, der Energetiker kann überall eingesetzt werden und ist von dauerhaft unschätzbarem Wert.
Gerade für Hotels mit Wellness ist das strukturierte Wasser ein großer Mehrwert für die Gäste. Auch in der Küche bei der Speisenzubereitung bringt dieses Wasser enorme qualitative Vorteile.
In der Landwirtschaft kann bei Tieren der Antibiotikaeinsatz optimiert werden, da die Tiere durch das ENUVERA Wasser resistenter werden und gesünder bleiben. Das Zellsystem wird gestärkt und die Tiere sind weniger anfällig für Krankheiten. Außerdem riecht die Gülle nicht mehr so stark.
Auch in der Lebensmittelindustrie ist strukturiertes Wasser von enormer Wichtigkeit. Das zeigt sich bei der Verarbeitung von Lebensmitteln. Es verringert z.b. bei der Fleischverarbeitung den Fäulniszustand und erhöht die Haltbarkeit der Wurstwaren, da das ENUVERA Wasser für Viren und Bakterien viel weniger anfällig ist. Durch die perfekt optimierte Struktur enthält das Wasser mehr Sauerstoff und darüber hinaus auch mehr Reinigungskraft.
Wer ist Ihre Zielgruppe?
Ein großes Anliegen sind uns private Haushalte, sprich Menschen wie Sie und Ich. Hier steht der gesundheitliche Aspekt ganz klar im Fokus, da dieses Wasser eine wirklich tiefgreifende, positive Wirkung auf unseren Körper hat, mehr, als sich die meisten vorstellen können.
Dennoch lassen wir auch alle anderen Zielgruppen nicht außer Acht. Egal ob in Industrie, Krankenhäusern, Landwirtschaft, Hotels, Fischzuchtbetrieben, Bäckereien und Metzgereien, überall wo Wasser in irgendeiner Art zum Einsatz kommt, ist das ENUVERA Wasser mit seinen besonderen Eigenschaften ein großer Gewinn.
Wie unterscheiden Sie sich mit Ihrer Technologie vom Wettbewerb, z.B. von Grander, dem sog. belebten Wasser?
Andere Aufbereitungsverfahren sind energetisch informierend, d.h. das Wasser wird mit Hilfe von Energie umgeformt. Durch Energie entsteht eine starre Form und damit Unbeweglichkeit. Dies bedeutet, dass das Wasser nicht mehr so anpassungsfähig ist.
Das Alleinstellungsmerkmal des ENUVERA Wassers ist, dass es niedrigenergetisch ist, d.h. es befindet sich in seinem idealen Ausgleichszustand. Es hat maximale Bewegungs- und Formbildungsmöglichkeiten. Was bedeutet dies nun für den Menschen?
Bei Wasser, das durch ein energetisches Verfahren strukturiert wurde, muss die lebende Zelle Energie aufwenden, um die starre Form des Wassers so zu verändern, dass es seinen beweglichen Zustand zurückerhält.
Der ENUVERA Energetiker wandelt das Wasser so um, dass es die optimale und natürlichste Form erhält und die Zellen sofort damit arbeiten können, ohne zusätzlichen Energieaufwand. Das Wasser hat somit beste biologische Verfügbarkeit und optimale Wertigkeit. Es erhält perfekte physikalische und technische Eigenschaften – ideal für alles organische Leben.
Denn die Natur strebt immer nach idealem Ausgleich, niedrigenergetischem (= stabilem) Zustand und maximaler Flexibilität.
Was kostet mich der Einbau und wie lange kann ich dann das umgewandelte Wasser nutzen?
Die Einbaukosten sind abhängig von der Installationssituation vor Ort. Der ENUVERA Wasserenergetiker ist für einfache und schnelle Montage konzipiert. Er ist absolut wartungsfrei, verschleißfrei und hat eine jahrzehntelange Lebensdauer.
Was sind Ihre unternehmerischen Pläne?
Wir freuen uns auf Partner, die Marketing und Vertrieb mit uns gemeinsam ausbauen und optimieren, um weiter zu wachsen und dieses einzigartige Wasser unter die Menschen zu bringen.
Und zu guter Letzt: Was raten Sie anderen Gründern aus eigener Erfahrung?
Unser Motto lautet: Nie aufgeben und immer nach Wegen suchen, die das scheinbar Unmögliche möglich machen! Schaffen Sie mit ehrlichen und wirkungsvollen Produkten oder Dienstleistungen einen echten Mehrwert für Ihre Mitmenschen. Seien Sie stets authentisch und wertschätzend für Ihr Umfeld!
Hier geht's zu ENUVERA
Das Interview führte Hans Luthardt
Vorschläge für diese Rubrik an [email protected]
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Science4Life prämiert die besten Geschäftskonzepte
Material- und Verfahrensinnovationen, innovative Therapieansätze und effizientere Nachhaltigkeit im Bereich Energie: Science4Life zeichnet die besten Teams der Konzeptphase aus.
Technologien zur Diagnose, digitale Gesundheitslösungen und ein Anstieg von neuen Entwicklungen im Energiebereich – das war die Konzeptprämierung von Science4Life. Die 74 eingereichten Geschäftskonzepte verdeutlichen die Innovationskraft der deutschen Gründerszene. „Start-ups spielen eine bedeutende Rolle als Treiber des Fortschritts und als Impulsgeber für Veränderungen. Ihre Bereitschaft, Wandel zu gestalten, ist ein entscheidendes Element für nachhaltigen Erfolg und prägt maßgeblich die Entwicklung unserer Wirtschaft", so Umut Sönmez, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum.
Dr. Jens Atzrodt, Head of R&D Operations Germany bei Sanofi in Deutschland, hebt besonders die positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft hervor. „Die Innovationen von Start-ups stärken das deutsche Gesundheitswesen und stützen die Positionierung Deutschlands auch als führenden Akteur in der europäischen und globalen medizinischen Forschung und Technologieentwicklung. Sie tragen dazu bei, die Zukunft der nationalen Gesundheitsversorgung und darüber hinaus zu gestalten.”
Die besten zehn Teams der Konzeptphase des Science4Life Venture Cup und die fünf besten Teams des Science4Life Energy Cups erhielten die Möglichkeit, ihre Geschäftskonzepte im Rahmen der Academy-Days in individuellen Experten-Coachings sowie Workshops zu schärfen. Die besten fünf Teams aus Life Sciences und Chemie sowie die drei besten Teams aus der Energiebranche wurden zusätzlich mit einem Preisgeld prämiert.
Die fünf besten Teams der Konzeptphase des Science4Life Venture Cup 2024
- CeraSleeve® aus Darmstadt stellt eine patentierte, kreislauffähige Materialinnovation zur Herstellung von nassfestem und wasserabweisendem Papier her. Entgegen konventioneller Methoden wird auf den Einsatz synthetischer Harze und Kunststoffe verzichtet, was erstmals ein vollständiges Recycling ermöglicht.
- Fiberior aus Kaiserslautern hat ein neues Fertigungsverfahren zur Herstellung von Bauteilen aus Faser-Thermoplast-Verbunden entwickelt. Hierdurch können diese Hochleistungswerkstoffe signifikant kostengünstiger und nachhaltiger verarbeitet werden.
- ImmuneAdvice aus Reutlingen/Tübingen entwickelt eine therapiebegleitende Diagnostik, die eine frühzeitige Beurteilung der Wirksamkeit von Immuntherapeutika ermöglicht. Durch den präzisen Nachweis spezifischer Immunzellpopulationen mit den von immunAdvice entwickelten innovativen Immunzelltracern (ICE-Ts) kann das individuelle Therapieansprechen sichtbar gemacht werden.
- ResCure aus Dresden nutzt ein neuartiges Polymermaterial, um erstmals die überschießende Entzündung in der chronischen Wunde ursächlich zu bekämpfen. Dabei werden, anders als bei konventionellen Wundauflagen, störende Entzündungsfaktoren über einen rein physikalischen Prozess gebunden und somit die Heilung der Patienten ermöglicht. Die Technologie ist auch für andere entzündliche Hauterkrankungen anwendbar. Chemotherapien werden bei mischzelligen Tumoren noch nach “trial and error” zugewiesen, weil aktuelle Diagnostika die unterschiedlichen Zelltypen nicht auflösen können.
- 2NA FISH aus München misst RNAs, die diese unterschiedlichen Zelltypen identifizieren. Durch den räumlichen Kontext werden heterogene Tumore hochsensitiv analysiert – für präzise Therapieentscheidungen.
Die drei besten Teams der Konzeptphase des Science4Life Energy Cup 2024
- ILLUTHERM aus Darmstadt will die industriellen CO2-Emissionen und Energieverbräuche reduzieren, indem sie Materialien wie z.B. Keramik und Zement mittels intensiven blauen LED-Lichts aus grünem Strom auf hohe Temperaturen erhitzt.
- Nanolope aus Berlin geht ein wichtiges Problem an: Deutschland ist beim Thema Heizen zu abhängig von Kohle, Öl und Gas. Jedoch haben erneuerbare Systeme zu starke Schwankungen, um Gebäude verlässlich und ausreichend mit Wärmeenergie zu versorgen. Mit dem Nanolope PCM, einem Wärmespeichermaterial, puffert Nanolope effizient diese Schwankungen und ermöglicht damit eine ganzjährige und autarke Wärmeversorgung mit erneuerbarer Energie.
- SHIT2POWER aus Berlin entwickelt und betreibt Containeranlagen, die Energie aus Klärschlamm auf lokale, erneuerbare und nachhaltige Weise erzeugen. Dadurch werden Kläranlagen zu Kraftwerken und es entsteht ein Anreiz, Süßwasser weltweit im Umlauf zu halten.
Ab sofort beginnt die finale Etappe des Wettbewerbs – die Businessplanphase. Start-ups, die erfolgreich ins Unternehmertum starten wollen, können sich ab sofort unter www.science4life.de zur Teilnahme registrieren und ihre Businesspläne in Form eines Read Decks bis zum 15. April 2024 online einreichen.
Green Startup Monitor 2024: Grüne Start-ups beweisen Widerstandsfähigkeit
Der Green Startup Monitor (GSM) 2024 analysiert die Rolle von Start-ups als Innovationstreiber in der grünen Wirtschaft. Eine zentrale Erkenntnis: 29 % der der Neugründungen sind nachhaltige Firmen.
Grüne Start-ups sind ein wichtiger Treiber für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des nun veröffentlichten Grünen Startup Monitors 2024 (engl. Green Startup Monitor, GSM). Die vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und dem Bundesverband Deutsche Startups herausgegebene Studie verdeutlicht, dass fast ein Drittel der Neugründungen nachhaltige Firmen sind. Zwar sank deren Anteil angesichts schwieriger Marktlage und unsicherer Finanzierungsoptionen im Vergleich zum Vorjahr von 35 auf 29 Prozent. Gleichwohl streben die grünen Jungunternehmen laut GSM vermehrt nach schnellem Wachstum und einem hohen Marktanteil. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die die Anfänge des GSM mit einem Projekt begleitet hat, rief zudem vor einigen Jahren ein eigenes Förderprogramm für grüne Start-ups ins Leben.
Rahmenbedingungen für grüne Gründer*innen und Start-ups verbessern
Der Green Startup Monitor analysiert die Rolle von Start-ups als Innovationstreiber in der grünen Wirtschaft und identifiziert spezifische Bedürfnisse und Herausforderungen, mit denen diese konfrontiert sind. Die Erkenntnisse der Untersuchung sollen dazu dienen, die Rahmenbedingungen für grüne Gründer*innen und Start-ups in Deutschland zu verbessern. „Eine naturverträgliche und nachhaltige Ökonomie muss Standard werden“, sagt in dem Zusammenhang DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. „Der Green Startup-Monitor macht klar, wie wichtig innovative und umweltbewusste Geschäftsstrategien sind. Sie sichern Widerstandsfähigkeit im Wettbewerb“, so Bonde weiter. Deshalb unterstütze die DBU gezielt Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen, die lösungsorientiert zum Umweltschutz beitragen. Der Green Startup Monitor ist erstmals im Rahmen eines von der DBU geförderten Projekts entstanden und wurde bis zum Jahr 2021 finanziell unterstützt. Nun ist die Studie zum sechsten Mal veröffentlicht worden.
Grüne Start-ups stärken Nachhaltigkeit der deutschen Wirtschaft
Ein Fazit des GSM: Nachhaltige Start-ups stärken durch ihr Innovations- und Wachstumsstreben die Nachhaltigkeit der deutschen Wirtschaft. Borderstep Instituts-Leiter und GSM-Co-Autor Prof. Dr. Klaus Fichter betont: „Mehr als die Hälfte der grünen Start-ups streben sowohl nach schnellem Wachstum als auch nach einem hohen Marktanteil, belegt unsere Studie. Das macht sie zu Transformationsbeschleunigern.“ Laut GSM kooperieren grüne Start-ups öfter mit Industrie- und Wirtschaftspartnern (71 Prozent im Vergleich zu 58 Prozent der nicht-grünen Start-ups). Dabei nehmen sie eine wichtige Rolle im Wissensaustausch für eine nachhaltige Wirtschaftstransformation ein. Nach Fichters Worten arbeiten mehr als die Hälfte (rund 54 Prozent) häufiger mit Hochschulen und Forschung zusammen als nicht-grüne Start-ups (etwa 38 Prozent). Unterdessen fordert Fichter, in Deutschland „bessere Förderbedingungen für die Verwertung von Forschungsergebnissen zu schaffen“.
Grüne Start-ups beweisen wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit
Dem GSM zufolge streben grüne Start-ups nicht allein nach wirtschaftlichem Erfolg, sondern tragen aktiv dazu bei, ökologische und soziale Herausforderungen zu bewältigen. Zugleich zeigt der Green Startup Monitor allerdings, dass Nachhaltigkeitsziele angesichts aktuell herausfordernder Marktbedingungen an Priorität verlieren. Denn: Der Anteil der Start-ups, die ihre gesellschaftliche und ökologische Wirkung als sehr wichtige Unternehmensstrategie ansehen, sinkt im Vergleich zum Vorjahr von 79 auf 66 Prozent. Doch die Studienergebnisse deuten auch darauf hin, dass der auf Nachhaltigkeit konzentrierte stabile Kern grüner Neugründungen meist widerstandsfähiger auf wirtschaftliche Unsicherheiten reagiert als solche Start-ups, die nachhaltigen Zielen weniger Vorrang einräumen. Der Grund: Sie seien oft weniger von sich verändernden Kosten und Kaufverhalten betroffen, heißt es im aktuellen GSM. Außerdem „können immer mehr Start-ups ihre positiven Auswirkungen auf die nachhaltige Wirtschaft mit konkreten Zahlen und Fakten nachweisen“, sagt Yasmin Olteanu, Professorin an der Berliner Hochschule für Technik und ebenfalls Co-Autorin des Green Startup Monitors. Dies deute darauf hin, dass grüne Start-ups nicht nur neue nachhaltige Lösungen anbieten, sondern auch positiv auf Gesellschaft und Umwelt wirken wollen.
Der Green Startup Monitor 2024 kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.
Top 100 Next Unicorns: 14 “Soonicorns” kommen aus Deutschland
14 der 100 vielversprechendsten “Soonicorns” kommen aus Deutschland. Das zeigt das aktuelle Ranking “Top 100 Next Unicorns” von VivaTech und GP Bullhound.
“Soonicorns” sind die vielversprechendsten europäischen Technologie-Scale-ups in Europa – also Unternehmen mit dem Potenzial, in naher Zukunft eine Bewertung von über einer Milliarde US-Dollar zu erreichen. In diesem Jahr sind 16 Länder in den Top 100 Next Unicorns vertreten: Das Vereinigte Königreich (22), Frankreich (21) und Deutschland (14) führen das Ranking an, das von SaaS-Unternehmen (Software as a Service) dominiert wird. Diese innovativen Unternehmen bieten Software als Dienstleistung im Rahmen von gezielten Abonnements an. Zwei Beispiele sind Akeneo, das Multikanal-Produkterlebnisse optimiert, und Uberall, das Verbraucher*innen und Unternehmen über physische und digitale Gateways miteinander verbindet. Mit Unternehmen wie PasQal, Dashlane und Ardoq ist KI in diesem Jahr erstmals unter den ersten drei der am stärksten vertretenen Sektoren (16 %) vertreten.
François Bitouzet, Geschäftsführer von Viva Technology: "Auch in diesem Jahr veranschaulicht die Liste der Top 100 Next Unicorns die strukturelle Entwicklung des europäischen Technologie-Ökosystems, mit einer bemerkenswerten Dynamik in Schlüsselsektoren wie SaaS, aber auch KI, die einen sensationellen Einzug in die Rangliste geschafft hat. Diese beiden dynamischen Sektoren, in denen die Investitionen zunehmen, ermöglichen es Europa nicht nur, sich gegenüber den Vereinigten Staaten und Asien zu behaupten, sondern sich auch durch einen einzigartigen Ansatz zu profilieren, indem es ein Innovationsmodell fördert, das sowohl aus wirtschaftlicher Sicht als auch aus Sicht von Mensch und Umwelt nachhaltig ist."
"Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Viva Technology für die 'Top 100 Next Unicorns'-Liste 2024, mit der wir die technologische Innovation in Europa feiern. Es war inspirierend zu sehen, wie die Besten die KI angenommen und innoviert haben, was die transformative Rolle der KI in allen Sektoren zeigt. Dies spiegelt das Engagement Europas wider, technologische Grenzen zu verschieben, und wir freuen uns darauf, diese transformativen Unternehmen bei der Neugestaltung unserer Welt zu unterstützen", sagt Manish Madhvani, geschäftsführender Partner bei GP Bullhound.
Ranking mit traditionell hoher Trefferquote
Bis heute ist fast ein Drittel der Unternehmen, die zwischen 2019 und 2023 auf der VivaTech Top 100 Next Unicorn-Liste erschienen sind, zu Unicorns geworden. Ein bemerkenswertes Beispiel ist Pennylane, der letztjährige Gewinner in der Kategorie FinTech, der dieses Jahr den Unicorn-Status erreicht hat. Flo Health, ein FemTech-Unternehmen, wurde ebenfalls zum ersten Mal in das Ranking aufgenommen. Darüber hinaus setzt sich die Investitionsdynamik fort, wobei die 100 führenden Unternehmen im Durchschnitt 170 Mio. EUR aufbringen (gegenüber 166 Mio. EUR im Jahr 2023).
Dieses dynamische Ökosystem von Unicorns floriert in Frankreich, wo Unternehmen wie Alan, Content Square, PayFit, Shift Technology, ManoMano und Voodoo bereits in früheren Ausgaben der Top 100 Next Unicorns vertreten waren. Im Vereinigten Königreich sind Matillon und Beamery vertreten, während in Deutschland Taxfix hervorsticht.
Die Rangliste wurde in Zusammenarbeit mit der Investmentbank GP Bullhound und mit Beiträgen von vier der weltweit größten Investmentfonds erstellt: Accel, Eurazeo, NorthZone und Partech. Die Hauptkriterien für diese Liste waren das tatsächliche und potenzielle Wachstum, die insgesamt aufgebrachten Mittel, das Wachstum der Mitarbeitendenzahl, die geografische Verteilung und schließlich die Frage, ob das Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft hat.
Pläne, Versprechen, Fakten
Mehr Geld, weniger Bürokratie: Die Ampelkoalition verspricht Start-ups 2024 steuerlich so einiges. Gleichzeitig musste bei einigen Erleichterungen der Rotstift angesetzt werden. Umso wichtiger ist es, den Status quo zu kennen.
Growth Hacking mittels Start-up-Strategie und Steuererleichterungen? Jungunternehmer*innen, so das Regierungsversprechen, werden sich 2024 im Bürokratie-Dickicht mit weniger Regeln herumzuschlagen haben, mehr Geld für Innovationen erhalten und weniger an den Fiskus abgeben müssen. So weit der Plan.
Tatsächlich musste die Ampelkoalition ihre Haushaltspläne gehörig straffen, um Milliarden einzusparen. Entsprechend fallen zahlreiche Steuervergünstigungen schlichtweg weg. Andere Maßnahmen, insbesondere solche, die im Zusammenhang mit dem Wachstumschancengesetz stehen, werden aktuell von Bundestag und Bundesrat noch heiß diskutiert.
Weitere Steuervergünstigungen machen den Weg frei, etwa für eine verbesserte Mitarbeitendenkapitalbeteiligung oder den erleichterten Zugang zum Kapitalmarkt. Was also sind die wichtigsten Änderungen, die du unbedingt kennen solltest?
Mitmacher*innen gesucht – es lohnt sich!
Mit Inkrafttreten des Zukunftsfinanzierungsgesetzes (ZuFinG) bekommt das deutsche Start-up-Ökosystem ein Update vom Fiskus – vor allem in puncto Steuern auf die Mitarbeitendenbeteiligungen. Anders als bisher müssen Mitarbeitende ihre Firmenanteile später versteuern. So fließt künftig grundsätzlich erst nach 15 Jahren Geld an den Fiskus, wodurch diese Neuregelung bei deutschen Start-ups eine zentrale Hürde im War of Talents überwindet, die sogenannte Dry-Income-Problematik. Erwarben Mitarbeitende vor 2024 eine verbilligte oder unentgeltliche Beteiligung an dem Unternehmen, stellte aus steuerlicher Sicht der sogenannte geldwerte Vorteil, also der Differenzbetrag zum eigentlichen Verkehrswert der Beteiligung, Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit dar. Damit war das Ganze nicht nur sozialversicherungspflichtig, auch der Fiskus wollte mitverdienen. Die darauf anfallende Steuer konnte bis zu 45 Prozent betragen. Das Problem? Mitarbeitende konnte eine erhebliche Steuerbelastung treffen, ohne dass ihnen liquide Mittel zuflossen.
Von neuen Freiheiten profitieren
Des Weiteren steigt mit diesem Jahr auch der Freibetrag für Mitarbeitendenkapitalbeteiligungen von bisher 1440 auf 2000 Euro. Eine Win-win-Situation: Einerseits hat motiviertes Personal am Erfolg deines Unternehmens teil, andererseits stärkt es dessen wirtschaftliche Position im Wettbewerb. Wobei der Freibetrag weiterhin nur unter zwei Voraussetzungen gilt: Zum einen muss es sich bei einer Kapitalbeteiligung um eine freiwillige Leistung des/der Arbeitgebenden handeln, die allen offensteht, die ein Jahr oder länger ununterbrochen für das Unternehmen gearbeitet haben. Zum anderen ist eine Kapitalbeteiligung eine Vermögensbeteiligung am Unternehmen, die in Form von Sachbezügen gewährt wird. Werden die 2000 Euro nicht vollständig ausgeschöpft, kann der Rest auch im Rahmen des normalen Gehalts fließen. Vor allem im wettbewerbsintensiven, internationalen Kontext können deutsche Start-ups auf diese Weise aufholen und attraktive Anreize für hochqualifizierte neue Fachkräfte setzen bzw. bereits im Team befindliche besser an sich binden.
Über die Schwelle gehoben
999 Beschäftigte, 100 Millionen Euro Umsatz oder 86 Millionen Euro Jahresbilanz: Seit Januar 2024 gelten diese Schwellenwerte zur vorteilhaften Besteuerung von Mitarbeitendenkapitalbeteiligungen. Dabei erhöhen sich hier nicht nur die Grenzen. Auch die Übergangszeit verlängert sich. Kommt ein Unternehmen künftig über die Schwellenwerte, können Mitarbeiter*innen sieben weitere Jahre von steuerlichen Vergünstigungen Gebrauch machen. Neben Unternehmen, die Geschäftsmodelle mit langen Entwicklungszyklen haben – etwa im Tech-Bereich –, kommen diese längeren Übergangsfristen auch am Markt etablierten, schnell wachsenden Scaleups zugute.
Ran an die Börse
Niedrigere Hürden für Börsengänge sollen für zusätzliche Wachstumsimpulse sorgen. Will ein Unternehmen in den Kapitalmarkt einsteigen, brauchst es seit Januar 2024 keine 1,25 Millionen Euro mehr. Eine Mindestkapitalmenge von einer Million Euro reicht aus. Zudem vereinfacht das ZuFinG auch bestimmte regulatorische Anforderungen. Ein Beispiel: Indem bislang notwendige Mitantragsteller*innen wie Banken wegfallen, lassen sich die Kosten von Börsengängen reduzieren. Daneben haben börsennotierte Start-ups seit diesem Jahr die Option, Mehrstimmrechtsaktien mit einem Stimmrecht von zehn zu eins auszugeben.
In der Folge erleichtert dies Gründer*innen, den Einfluss auf das eigene Unternehmen trotz Kapitalaufnahme zu bewahren und ihre Expertise umfassend einzubringen, während gleichzeitig der Schutz der Investor*innen ohne Mehrstimmrechte gesichert ist. In diesem Zusammenhang ermöglicht es das ZuFinG, auch Börsenmantelaktiengesellschaften oder Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) zu gründen, also Mantelgesellschaften mit dem einzigen Zweck, Geld an der Börse zu sammeln, um damit nicht börsennotierte Unternehmen zu kaufen und so indirekt an die Börse zu kommen.
Mehr geht immer – oder?
Um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu verbessern und steuerliche Anreize für klimafreundliche Investitionen zu setzen, sollte bereits letztes Jahr das Wachstumschancengesetz auf den Weg gebracht werden. Während der Bundestag trotz Haushaltskrise und Milliardenloch bereits grünes Licht für die Neuregelungen gegeben hatte, stellte sich der Bundesrat quer. Aus seiner Sicht würde das StimulusPaket nicht nur die Einnahmekraft des Staates empfindlich schwächen, sondern in einer ohnehin finanziell angespannten Situation große Defizite in den Haushalten von Ländern und Kommunen verursachen. Bereits Ende Oktober 2023 hatten die Länder kritisiert, dass sie rund zwei Drittel der geplanten Steuerentlastungen von jährlich rund sieben Milliarden Euro tragen müssten. Konkret stören sich die 16 Länder etwa an den vorgeschlagenen Änderungen zur Verlustrechnung, bei der Unternehmen aktuelle Verluste mit ihrem Gewinn aus der Vergangenheit steuerlich verrechnen können.
Aber auch andere Punkte im Gesetzestext müssen Stand heute noch festgezurrt werden. Die höhere Freigrenze für Betriebsveranstaltungen, die Option zur Körperschaftsteuer für Personenunternehmen, die private Nutzung gewerblicher E-Fahrzeuge und die Abschaffung der Fünftelungsregelung – all diese Maßnahmen stecken im Vermittlungsausschuss fest. Und der befasst sich damit erst seit Ende Februar dieses Jahres.
Kleinere Bestandteile des Wachstumspakts wurden derweil kurzfristig in das Kreditzweitmarktförderungsgesetz ausgelagert. Dabei handelt es sich unter anderem um nötige Anpassungen, damit das Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts, Änderungen bei der Zinsschranke im Einkommen- und Körperschaftsteuergesetz sowie die Verschiebung des Datenaustauschs zwischen Unternehmen der privaten Kranken- und Pflegeversicherung, der Finanzverwaltung und den Arbeitgebenden um bis zu zwei Jahre in Kraft treten kännen. Alle weiteren steuerlichen Vorhaben und Entlastungen fallen weiterhin in die Rubrik „to be discussed“.
Der Autor Prof. Dr. Christoph Juhn ist Professor für Steuerrecht und Steuerberater sowie Gründer der JUHN Partner GmbH und der JUHN BESAU GmbH. Zudem betreibt er unter @juhnsteuerberater einen YouTube-Kanal.
Dies ist ein Beitrag aus der aktuellen Ausgabe unseres Printmagazins: Mehr dazu liest du in der StartingUp - Heft 01/24 - ab sofort erhältlich – jederzeit online bestellbar - auch als ePaper - über unseren Bestellservice
Berliner EdTech-Start-up cleverly übernimmt HeyTimi
Der 2020 gegründete Online-Nachhilfe-Anbieter HeyTimi ist gerettet. Das Berliner Start-up cleverly der Gründer*innen Julia und Fredrik Harkort hat die Markenrechte sowie den Kund*innenstamm und den Großteil der Mitarbeitenden und Tutor*innen übernommen.
Die HeyTimi GmbH hatte am 1. Dezember 2023 einen Insolvenzantrag stellen müssen, nachdem sich der Kreis der insgesamt 46 Gesellschafter nicht über eine dauerhafte Fortsetzung der Finanzierung einigen konnte. Zum Insolvenzverwalter wurde Herr Rechtsanwalt Marc-André Kuhne von der Kanzlei dkr kuhne dr. raith Rechtsanwälte bestellt.
Das Start-up HeyTimi bietet Online-Nachhilfe auf der Basis einer KI-gesteuerten Lernunterstützung und selbstentwickelten Deep-Learning-Algorithmen. Gegründet im Jahr 2020 verfügte es in der Spitze über mehr als 120 Tutorinnen und Tutoren, die auf freiberuflicher Basis individuelle Nachhilfestunden anboten. Die Kund*innenzahl des Münchner Start-ups lag bei zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags bei rund 2.000. Die Steuerung der individuellen Lerninhalte erfolgt über eine eigenentwickelte Lernplattform, um auf Einzelfälle und ihre Anforderungen optimal eingehen zu können.
Geschäftsbetrieb aufrechterhalten
Wesentliche Ursache für den Insolvenzantrag von HeyTimi waren Unstimmigkeiten im Kreis der Gesellschafter und Investoren. Im Zuge des steilen Wachstums wurden insgesamt rund 1,3 Mio. EUR an Kapital eingesammelt. Zu den Investoren gehörten unter anderem der Berliner Seed-Finanzier APX sowie SevenVentures aus München. Weiterhin erfolgte eine Crowdfunding-Kampagne mit dem Anbieter Companisto.
„Für uns war es nach dem Insolvenzantrag von HeyTimi wichtig, den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten und möglichst schnell eine Fortführungslösung darzustellen. Wir haben dabei vor allem intensive Gespräche mit Online-Zahlungsdienstleistern geführt, welche schließlich positiv verlaufen sind. Bei der anschließenden Suche nach einem Übernehmer haben wir mit der cleverly edu GmbH, das ein vergleichbares Geschäftsmodell verfolgt, einen optimalen Partner gefunden“, erklärt Insolvenzverwalter Marc-André Kuhne.
Insolvenzverfahren eröffnet
Das Insolvenzverfahren wurde mittlerweile eröffnet. Im Zug der weiteren Bearbeitung ist es unter anderem das Ziel von Insolvenzverwalter Kuhne, eine bereits Antragstellung zugesagte und zur Auszahlung fällige Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung noch zu erhalten.
Gründer*in der Woche: KÜSTENGLÜCK - kleine Geschenke, große Freude
Heidi Kohlwes und Ralf Ternes sind die Gründer*innen von KÜSTENGLÜCK, einem Onlineshop für „kleine Geschenke, die für große Glücksmomente sorgen“. Die Produkte entwickeln und designen die beiden selbst und stellen sie in ihrer Manufaktur am Meer in liebevoller Handarbeit her. Mehr dazu im Interview mit dem Gründungs-Duo.
Wann und wie seid ihr auf die Idee zu KÜSTENGLÜCK gekommen?
Heidi: Natürlich am Meer, wo sonst? Wir haben 2015 unser Highspeed Großstadtleben in Köln gegen ein entschleunigtes Leben am Meer in Cuxhaven eingetauscht. Natürlich konnten wir in den ersten Monaten gar nicht genug von langen Strandspaziergängen bekommen. Auf einem dieser Spaziergänge kam uns der Gedanke, dass wir unser Glück nicht nur für uns alleine genießen wollen, sondern es mit all jenen teilen, die nicht jeden Tag das Meer sehen können und doch so große Sehnsucht haben. Der Name Küstenglück beschreibt ganz genau, wie dankbar und glücklich wir sind, hier oben an der Küste leben zu dürfen.
War von Anfang an klar, dass ihr den Weg in Richtung E-Commerce einschlagen würdet und nicht den des stationären Handels bzw. einer Kombination aus beidem?
Ralf: Wir hatten am Anfang überhaupt kein Business Modell, sondern sind mit einem einfachen Blog über die Küste und das Meer gestartet. Schon nach ein paar Monaten wurden wir von unseren Followern immer wieder gefragt, ob sie unsere Bilder nicht kaufen könnten. Dann haben wir einen kleinen Kalender gemacht, der quasi über Nacht ausverkauft war. Da haben wir dann beschlossen, einen Onlineshop aus dem Blog zu machen. Ehrlich gesagt, haben wir nie geplant, ein E-Commerce-Unternehmen zu werden.
Ihr designt und fertigt eure Produkte selbst – war das auch von Anfang an Teil des Konzepts?
Heidi: Ja, das war und ist unsere große Leidenschaft. Uns ist wichtig, dass unsere Kunden keinen „Ramsch“ bekommen, sondern sehr hochwertige Produkte. Unsere Mission ist es, Menschen glücklich zu machen. Unsere Kunden kaufen bei uns kleine Geschenke, die sie ihren Lieben schenken. Die kommen in der Regel so gut an, dass schon mal Freudentränen fließen. Wer freut sich nicht, wenn sein Geschenk so gut ankommt? Somit machen wir alle glücklich: unsere Kunden und die Beschenkten. Wir bekommen immer wieder wirklich rührende Nachrichten von unseren Kunden, wie das Geschenk angekommen ist. Das macht dann auch uns sehr glücklich.
Was waren dann die wichtigsten Schritte von der Gründung bis zum Go Live eures KÜSTENGLÜCK-Onlineshops?
Ralf: Wie schon gesagt, hat sich der Onlineshop aus sich selbst heraus entwickelt. Wir hatten keine Planungsphase.
Wie hattet ihr diese Startphase finanziell gestemmt?
Heidi: Wir haben von Anfang an Bootstrapping gemacht. Gestartet sind wir beide nebenberuflich. Erst als sich abzeichnete, dass wir davon leben können, haben wir das Unternehmen Vollzeit betrieben. Diese erste Zeit war wirklich hart. Wir haben jede freie Minute in den Aufbau des Shops gesteckt. Oft haben wir bis in die Nacht gearbeitet und natürlich jedes Wochenende. Aber es hat sich gelohnt.
Nun zu KÜSTENGLÜCK: Was genau bietet ihr mit und rund um euren Onlineshop? Und wer ist eure Zielgruppe?
Ralf: Wir bieten kleine Geschenkartikel mit liebevollen, witzigen und inspirierenden Sprüchen an, die wir selbst schreiben. Bei uns findet man ganz besondere Geschenkideen, die wirklich ins Herz treffen. Unsere Zielgruppe ist in erster Linie weiblich. Klar, wenn es um Geschenke geht, machen sich Frauen vermutlich etwas mehr Gedanken als Männer. Es entdecken uns aber auch immer mehr Männer. Darüber freuen wir uns natürlich riesig. Ansprechen tun wir vor allem die Mid-Ager zwischen 35 und 55 Jahren.
Gibt es absolute Verkaufsschlager oder Klassiker unter euren Produkten, auf die ihr besonders stolz seid?Heidi: Wir haben so einige Verkaufsschlager im Laufe der Jahre gesammelt. Das sind Dauerbrenner, die sich sehr beständig verkaufen. Zum Beispiel unsere Schlüsselanhänger „Für immer befreundet“ oder „Sei stolz“. Aber auch unser Windlicht „Geburtstag“ ist ein Top-Seller. Wir lieben eigentlich jedes unserer Babys ..., sorry Produkte. Denn in jedem einzelnen Motiv steckt wirklich viel Herzblut und Entwicklungsarbeit
VITAS: 3,1 Mio. Euro für KI-Sprachassistenten auf No-Code-Basis
Bayern Kapital beteiligt sich an VITAS. Das 2019 von Tobias Bäumler, Thomas Abend und René Straub gegründete Nürnberger Start-up betreibt eine No-Code-Plattform, mit der sich öffentliche Einrichtungen und Unternehmen KI-basierte Telefonassistenten einfach selbst konfigurieren können.
In vielen Unternehmen und Einrichtungen des öffentlichen Sektors sind die Service-Hotlines überlastet. Nicht wenige Firmen und Institutionen kämpfen mit Personalmangel und die Fachangestellten, zum Beispiel in der Gastronomie oder im Gesundheitsbereich, können den Ansturm zahlreicher Anrufer kaum noch bei gleichbleibender Servicequalität stemmen. Vor allem die Bewältigung der täglichen Standardanrufe, wie Terminanfragen oder Rezeptbestellungen, kosten das Personal viel Zeit.
Entlastung verspricht das 2019 gegründete KI-Start-up VITAS: Durch die Automatisierung der Telefonhotline soll das Personal wieder mehr Kapazitäten für seine Kernaufgaben bekommen. Dafür bietet VITAS eine einfach zu bedienende No-Code-Plattform, mit der sich Unternehmen und Einrichtungen jeder Branche und Größe ihren eigenen, auf künstlicher Intelligenz basierenden Telefonassistenten selbst konfigurieren können. Dieser KI-basierte Sprachassistent kann Hunderte Anrufe gleichzeitig entgegennehmen, managt die zeitkostendenden Standardanfragen und sammelt selbstständig alle wichtigen genannten Informationen übersichtlich auf einer Plattform.
Zeitgewinn durch KI-basierte Automatisierung von Standardanrufen
Anwendungsbeispiel Gesundheitswesen: Durch den Einsatz von VITAS’ intelligenten Sprachassistenten müssen sich Anrufer auf der Suche nach einem Arzttermin nicht über lange telefonische Warteschleifen ärgern, und das medizinische Fachpersonal hat mehr Zeit für die eigentliche Patient*innenarbeit.
Doch auch etwa im öffentlichen Sektor, in Call-Centern von Unternehmen sowie im Bereich Gastronomie oder Versicherungswesen können KI-basierte Sprachassistenten das Service-Personal spürbar entlasten. Die Lösung von VITAS ist bereits in Hunderten Unternehmen, Arztpraxen und Medizinischen Versorgungszentren im Einsatz.
Mit den finanziellen Mitteln der Finanzierung will das Unternehmen seine Plattform weiterentwickeln, neue Märkte erschließen und die Internationalisierung vorantreiben. Zudem will VITAS in neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investieren, um den Kundenstamm weiter auszubauen.
„Unser Ziel bei VITAS ist es, mithilfe digitaler Technologien die Personal- und Patientenzufriedenheit sicherzustellen und Standardprozesse zu automatisieren. Wir schenken unseren Kunden Zeit, die sie in wertschöpfende Arbeit investieren können”, sagt Thomas Abend, CEO und Co-Gründer von VITAS. „Mit der Finanzierung können wir noch mehr Menschen unterstützen, schnelleren Zugang zu den von ihnen benötigten Dienstleistungen zu erhalten."
„Viele Firmen spüren den Fachkräftemangel insbesondere im Service-Bereich. Um die zunehmende Anzahl an Anrufern bewältigen zu können, werden sie die Digitalisierung und Automatisierung von Standardprozessen vorantreiben müssen“, erklärt Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital. „KI-basierte Sprachassistenten sind eine effektive und skalierbare Möglichkeit, einige dringend benötigten Kapazitäten im Service-Bereich freizulegen. Wir sehen bei VITAS vielversprechende Wachstumsperspektiven, nicht nur im deutschen Markt. Deshalb unterstützen wir das Nürnberger Start-up bei seinen nächsten Wachstumsschritten.“
HR-Plattform Deel übernimmt HR-Start-up Zavvy
Deel, die globale All-in-One HR-Plattform, gibt die Übernahme von Zavvy, einer deutschen Plattform für Personalentwicklung & Performance, bekannt. Alle Teammitglieder von Zavvy treten Deel bei.
Deel, die globale HR-Plattform mit Sitz in San Francisco, Kalifornien, übernimmt die Lern-, Entwicklungs- und Performance-Management-Plattform Zavvy. Das in München ansässige HR-Start-up wurde im Jahr 2021 von Mehmet Yilmaz und Joshua Cornelius gegründet und bietet Unternehmen eine zentrale Anlaufstelle für die Bereiche Karriereentwicklung, Leistungsmanagement und Schulungsprogramme. Mithilfe integrierter KI-Technologie, liefert Zavvy Managern Vorschläge zur Bewertung der Teamleistung und hilft Unternehmen, personalisierte Karriereentwicklungspläne zu erstellen. Zu den Kunden von Zavvy zählen Moss, Primer, LoveBonito, TypeForm und weitere.
Deel wird die KI-gestützte Technologie von Zavvy in ein neues Produktpaket – „Deel Engage“ – einbinden, um HR-Führungskräfte in allen Bereichen des Personalmanagements wie HRIS und L&D-Performance Management zu unterstützen.
Mehmet Yilmaz, Mitbegründer und Co-CEO, sagte zur Übernahme: „Wir haben Zavvy gegründet, um das Arbeitspotenzial der Menschen freizusetzen. Der Beitritt zu Deel, der führenden HR-Plattform für die Arbeitswelt von morgen, wird dieses Vorhaben erheblich beschleunigen. Beide Unternehmen sind leidenschaftlich daran interessiert, Innovationen im HR-Sektor voranzutreiben, mit einem Fokus auf die Einstellung und Förderung großartiger Talente weltweit.“
Alex Bouaziz, Mitbegründer und CEO von Deel, sagte: „Bei Deel dreht sich alles darum, Unternehmen dabei zu helfen, das Beste aus ihren globalen Teams herauszuholen, und die KI-Technologie von Zavvy steht an der Spitze des Personalmanagements und der Talententwicklung. Es passt perfekt – unsere Kunden suchen nach einer Komplettlösung für alle HR-Belange, und Zavvys Tools für das Personalmanagement füllen nun dieses fehlende Stück unseres globalen HR-Angebots aus.“
HR-Analyst und Managing Partner von 3SixtyInsights, Pete Tiliakos, sagte: „Die Technologie zur Mitarbeiteraktivierung von Zavvy ergänzt perfekt das breitere Deel-Ökosystem globaler Beschäftigungslösungen. Die Ergänzung erfolgt zu einem günstigen Zeitpunkt, um Arbeitgebern zu ermöglichen, Fähigkeiten und Talente durch hochgradig personalisierte Lern- und Entwicklungserfahrungen zu entwickeln und zu halten, während sie Arbeitgebern eine einzige Plattform für konforme globale Beschäftigung und Talentförderung bietet.“
Deel gibt zudem heute bekannt, dass die Plattform Deel HR ab sofort für Unternehmen jeder Größe kostenlos zur Verfügung stehen wird. Deel HR war zuvor lediglich für bis zu 200 Nutzer*innen kostenlos zugänglich. In der Branche werden so erstmalig die Bereiche Lernmanagement, Performance, HRIS und Compliance-Wissen von einem Unternehmen, in einer Angebotsstruktur und zu einem Preis gebündelt angeboten.
Für Unternehmen, die eine globale Belegschaft verwalten, ist das ein Vorteil: Normalerweise müssten sie verschiedene HR- und Gehaltsabrechnungssysteme mit Leistungs-, Vorteils-, Eigenkapital- und weiteren Systemen kombinieren. Mit der Integration von Zavvy in Deels Global Payroll- und HRIS-System, sparen Arbeitgeber Verwaltungsaufwand und steigern die Effizienz und Leistung ihrer Teams in einem zentralen System. Das ermöglicht Unternehmen einen verbesserten Blick auf ihre globale Belegschaft – zu jeder Phase des Mitarbeiterlebenszyklus.
Deel bietet damit als erstes Unternehmen am Markt ein kostenloses HRIS-Produkt in Kombination mit Personalmanagement, Arbeitgeber- und Auftragnehmervermittlung, Global Payroll, Compliance-Expertise sowie internen Rechts- und Einwanderungsdienstleistungen an.
Repräsentative GfK-Umfrage: Perspektiven Unternehmertum
Die repräsentative GfK-Umfrage zeigt u.a.: 63 % der Befragten halten es für mutig, in der aktuellen wirtschaftlichen Lage zu gründen; 52 % denken, dass Innovationen helfen, die Wirtschaft anzukurbeln. Hier gibt’s alle Ergebnisse im Überblick.
GoDaddy Deutschland veröffentlicht die neuesten Ergebnisse seiner repräsentativen Umfrage “Perspektiven Unternehmertum”, die von der GfK durchgeführt wurde. Befragt wurden mit dem GfK eBUS® 1.000 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren, die die deutschsprachige Bevölkerung repräsentieren. Die Befragung wurde im September 2023 durchgeführt.
Starkes Vertrauen in den Innovationsstandort Deutschland
Die Studie offenbart ein starkes Vertrauen der Bürger*innen in den Innovationsstandort Deutschland und zeigen zudem eine bemerkenswerte Bereitschaft zur unternehmerischen Tätigkeit – vor allem jene, die jünger als 40 Jahre alt sind.
Die Umfrage zeigt, dass 56 % der 18- bis 29-Jährigen und 54 % der 30- bis 39-Jährigen in Deutschland bereit sind, unternehmerisch tätig zu werden, um zusätzliches Einkommen zu generieren. Der Faktor Bildung ist dabei nebensächlich: Während 44 % der potenziellen Unternehmer*innen Abitur oder Hochschulreife haben, verfügt knapp jede(r) Dritte über den Abschluss einer höheren Schule ohne Abitur bzw. einen Haupt- oder Volksschulabschluss (30 %).
Wer jetzt gründet, gilt als mutig
Glauben Sie, dass es mutig ist, in der aktuellen wirtschaftlichen Situation ein Unternehmen zu gründen? Diese Frage bejahten nahezu zwei Drittel aller Befragten (63 %), während lediglich 13 % anderer Meinung waren. Gleichzeitig glaubt eine überwältigende Mehrheit von 70 %, dass sich aufgrund der finanziellen Sicherheit mehr Menschen für einen herkömmlichen Job entscheiden statt zu gründen.
Die Meinungen hinsichtlich der potenziellen finanziellen Anreize des Unternehmertums gespalten: Während 26 % der Befragten glauben, dass die Aussicht auf ein sehr gutes Einkommen die damit verbundenen Risiken aufwiegt, sind 44% bei dieser Frage unentschieden. 30 % hingegen lehnen diese Vorstellung ab.
Innovation als Motor für einen starken Wirtschaftsstandort
Die Umfrage untersuchte auch die Einstellung der Bevölkerung in Deutschland zur Rolle, die Innovationen und neue Geschäftsideen bei der Erholung unserer Wirtschaft spielen. 52 % der Befragten sind der Meinung, dass Innovation und neue Geschäftsideen dazu beitragen werden, unsere Wirtschaft zu erholen, während nur 15 % dies verneinen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit weiterhin auf die Wichtigkeit von Innovationen als Katalysator für das Erfinderland Deutschland vertraut.
Sunhat: Kölner Software-Start-up erhöht Seed-Runde auf 5 Mio. Euro
EnBW New Ventures, Capnamic, WEPA Ventures und xdeck investieren in das von Lukas Vogt, Alexander Behr und Ali Kamalizade gegründete Start-up, das die Nachhaltigkeits-Transformation in Unternehmen vorantreibt.
Erst im Mai 2023 hatte Sunhat seine Seed-Finanzierung verkündet. Nun erweitert das Start-up diese auf 5 Millionen Euro durch frisches Kapital von EnBW New Ventures und den Bestandsinvestoren Capnamic Ventures, WEPA Ventures und xdeck ventures. Nachdem die Automatisierungssoftware bereits branchenübergreifend bei Lieferant*innen, Händler*innen, herstellenden Marken und börsennotierten Konzernen im Einsatz ist, investiert Sunhat das neue Kapital, um das starke Wachstum zu unterstützen.
Synchrone Nachhaltigkeitsdaten auf Knopfdruck
Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, entscheidende Nachhaltigkeitsdaten für Reportings, Ratings und Kund*innenanfragen zur Verfügung zu stellen, wobei die Ansprüche sowohl an qualitative als auch an quantitative Daten steigen. Sunhat bietet ihnen eine flexible Plattform, um die Vielzahl von Nachhaltigkeitsanforderungen abzubilden, die damit verbundenen Projekte zu verwalten und erforderliche Aufgaben zu erfüllen. Dabei liegt der Fokus darauf, die vorhandene Datenbasis dynamisch für unterschiedliche Anforderungen nutzbar zu machen, wodurch die Softwarelösung ein entscheidendes Tool für Anwender*innen darstellt.
"Die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit droht zu scheitern, bevor sie richtig begonnen hat. Sunhat möchte die Transformation vorantreiben, indem das System mit KI-gestützter Technologie Prozesse automatisiert und die Produktivität von Unternehmen bei der Erfüllung vielfältiger Anforderungen signifikant steigert”, erklärt Lukas Vogt, Mitgründer und CEO.
KI-gestützte Antworten in Sekundenschnelle
Jede eingehende Anforderung wird in Sunhat für alle Benutzer*innen in Echtzeit synchronisiert und kann sofort bearbeitet werden. Mit Hilfe von KI versteht das System komplexe Nachhaltigkeitsanforderungen, ordnet diese den vorhandenen quantitativen und qualitativen Datenpunkten zu und unterstützt die Expert*innen bei der Erstellung von Antworten in Sekundenschnelle.
Das frische Kapital soll nun für die Weiterentwicklung der Technologie sowie den Ausbau des Sales- und Tech-Teams genutzt werden.
Cyclize: Kunststoff-Recycling-Start-up erhält rund 5 Mio. Euro Seed-Finanzierung
Cyclize, das von Dominik Novakovic, Jan Stein, Maike Lambarth und Stephan Renninger gegründete ClimateTech Start-up aus Stuttgart, erhält eine Seed-Finanzierung in Höhe von 4,75 Mio. Euro. Als Spin-off der Universität Stuttgart hat Cyclize eine Technologie zur Defossilisierung der chemischen Industrie entwickelt, bei der gemischte Kunststoffabfälle und CO2 als Ausgangsmaterial verwendet werden, um Synthesegas herzustellen.
Dieses Synthesegas dient als Grundbaustein für höherwertige Chemikalien und wird zur Herstellung von Kunststoffen, Methanol, Wasserstoff und E-Fuels verwendet. Die von UVC Partners angeführte Finanzierungsrunde wird von High-Tech Gründerfonds (HTGF), Aurum Impact, UnternehmerTUM Funding for Innovators und weiteren Business Angels unterstützt.
Cyclize will die chemische Industrie revolutionieren. Durch den bisherigen Einsatz von Erdgas und Kohle werden die darin enthaltenen Kohlenstoffatome zur Herstellung von Synthesegas genutzt. Dieses Gas ist ein Basisbaustein der Chemieindustrie und Ausgangspunkt für essenzielle Produkte wie Kunststoffe, Schaumstoffe, Klebstoffe, Farben und viele mehr. Bei der Verwertung dieser Produkte werden 15 Prozent (IPCC) der globalen industriellen CO2-Emissionen verursacht.
Das Plasma-basierte Verfahren zur Herstellung von Synthesegas von Cyclize kann mühelos mit fossilem Synthesegas konkurrieren und setzt damit neue Maßstäbe, um fossile Ressourcen zu ersetzen. Für die langfristige Einhaltung der Klimaziele ist dies bedeutsam, denn andere Verfahren – etwa die Elektrolyse oder der Einsatz von Carbon Capture and Storage (CCS) – können den wachsenden Bedarf an CO2-neutralem Synthesegas allein nicht decken. Die Bewegung hin zu Netto-Null-Produktionen eröffnet neue Märkte und Cyclize ebnet der chemischen Industrie durch eine niedrigschwellige Lösung den Weg. Mit dem frischen Kapital will sich das Start-up der Skalierung der Technologie widmen. Testreihen mit Pilotkunden, die Synthesegas benötigen oder komplexe Abfallströme recyceln wollen, sind bereits in Planung.
“Mit unserem Verfahren setzen wir ein Signal für eine klimaneutrale Chemie. Durch unseren patentierten Cyclize-Prozess befähigen wir Chemieunternehmen, trotz steigender Energiepreise in Europa wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Cyclize-Plasma ist nicht nur die Zukunft der Chemieindustrie – es ist auch Innovator für die Kreislaufwirtschaft ”, sagt Maike Lambarth, Mitbegründerin und CEO von Cyclize.
Leadinvestorin Amanda Birkenholz sagt: “Die Cyclize-Technologie löst zwei große Probleme: Zum einen werden heute lediglich neun Prozent (OECD) des global produzierten Plastiks recycelt. Zudem wird dieses Plastik nicht weiter genutzt und landet auf Mülldeponien. Die darin enthaltene Energie kann Cyclize maßgeblich für den Reformierungsprozess nutzen, auch Strombedarf und Betriebskosten sinken. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Energiepreispolitik können sich Unternehmen mit Cyclize einen entscheidenden Vorsprung sichern und dabei einen Rohstoff nutzen, der bislang kaum in Anspruch genommen wird.”
Threedy: Industrieller 3D-Spezialist sichert sich 10,4 Mio. US-Dollar
Threedy ist ein Hightech-Start-up, das 2020 als Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung (IGD) in Darmstadt gegründet wurde. Die Investition soll es dem Start-up ermöglichen, die Entwicklung seines Produktportfolios weiter voranzutreiben.
Drei Jahre nach der Gründung hat sich Threedy eine Investition von 10,4 Millionen US-Dollar gesichert, um das Wachstum in verschiedenen Branchen und Regionen zu beschleunigen. Zu den neuen Investoren gehören die LBBW Venture Capital, TRUMPF VENTURE, Futury Capital und EquityPitcher Ventures. Die Investition unterstreicht die starke Position von Threedy, einen beträchtlichen Marktanteil im schnell wachsenden Bereich der industriellen digitalen Zwillinge zu erobern.
Digitale Transformation in der Industrie
Der instant3Dhub von Threedy ist eine hochleistungsfähige Spatial-Computing-Technologie, die es Kunden ermöglicht, ihre 3D-Daten in beliebiger Konfiguration zu nutzen und in großem Maßstab zu visualisieren. Indem sie Daten in Echtzeit auf jedem Gerät und zu jeder Zeit verfügbar und zugänglich macht, ermöglicht sie die Optimierung einer Vielzahl von digitalen Prozessen entlang der gesamten industriellen Wertschöpfungskette und eine deutliche Reduzierung der damit verbundenen Kosten. Durch die Implementierung von instant3Dhub können Unternehmen wertvolle Zeit und Ressourcen sparen, z.B. durch den Wegfall von Wartezeiten, und die Reduzierung von Lizenz- und Infrastrukturkosten.
Threedy ermöglicht es seinen Kund*innen, eine moderne Software-Architektur zu etablieren, die die Abhängigkeit von den monolithischen und geschlossenen Stacks der etablierten Software- Anbieter reduziert und die Tür für die agile Entwicklung und den skalierbaren Roll-out einer modernen, leichtgewichtigen Anwendungsschicht öffnet. Mit einer breiten Palette an Funktionen für digitales Engineering, fortschrittliche Kollaboration und nahtlose Mixed Reality bietet die Software eine starke Grundlage für die digitale Transformation der Industrie.
Die Arbeit mit 3D-Daten soll so einfach wie das Teilen eines Links werden, indem man sie einfach aus beliebigen Quellen referenziert, z.B. aus bestehenden PDM/PLM-Lösungen, und das ohne jegliche Vorbereitung oder Vereinfachung. Die Technologie von Threedy ermöglicht neue, skalierbare Anwendungen über den gesamten Produktlebenszyklus, von der Entwicklung bis zum After-Sales – webbasiert und mit zero-footprint auf dem Client. Durch die Optimierung der 3D-Datennutzung und der Kommunikation können Unternehmen auch ihren ökologischen Fußabdruck verringern: Geschäftsreisen können weitgehend durch virtuellen Austausch ersetzt werden, wodurch Ressourcen und Zeit gespart werden.
Schnell wachsende Anzahl von Partnerschaften und Anwendungsszenarien
In den ersten drei Jahren hat sich Threedy erfolgreich von einer Fraunhofer-Abteilung zu einem unabhängigen Unternehmen entwickelt. Seit der Gründung Ende 2020 ist das Start-up deutlich gewachsen und hat seine Mitarbeitendenzahl fast verdreifacht, um ein Team von mehr als 50 hochqualifizierten Fachleuten aus aller Welt aufzubauen. Das Unternehmen hat nicht nur seine starken Kund*innenbeziehungen beibehalten, sondern auch ein bemerkenswertes Wachstum erlebt, insbesondere in den Bereichen Automotive und Fertigungsindustrie.
Die Spitzentechnologie von Threedy wird von zahlreichen Branchenführern geschätzt, darunter auch von den führenden deutschen Automobilherstellern. Darüber hinaus hat Threedy sein Netzwerk von Partnerschaften erfolgreich erweitert und ist über die ursprünglichen Schwerpunktbereiche Automotive und den deutschen Markt hinausgewachsen. Mit der substanziellen 10,4-Millionen-Dollar-Investition in der Serie A rüstet sich Threedy nun für den nächsten Schritt. Threedy will sein Engagement für die Kommerzialisierung seiner innovativen Spatial- Computing-Infrastruktur fortsetzen und die Einführung in verschiedenen Branchen und Anwendungsszenarien beschleunigen. Die Investition soll dem Start-up in die Möglichkeit geben, die Entwicklung seines Produktportfolios weiter voranzutreiben. Zu den Expansionsplänen gehört die weitere Internationalisierung, während das Unternehmen weiterhin auf Exzellenz und Innovation setzt und die digitale Transformation seiner Partner nachhaltig unterstützt. Threedy ist nun aktiv auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden in verschiedenen Funktionen, die das Team verstärken und die Zukunft des industriellen digitalen Zwillings mitgestalten wollen.
Gründer*in der Woche: Ecoblister - Medikamentenverpackung neu gedacht
Unsere Gründer*in der Woche: Falsch eingenommene Medikamente sorgen alljährlich für unzählige Krankenhausaufenthalte und sogar Todesfälle. Die Geschwister Jan Angermann, Anett Tanger und Mona Syhre wollen das mit ihrem Start-up Ecoblister ändern.
Alljährlich sterben in Deutschland mehr Menschen durch zu viele oder falsch eingenommene Medikamente als durch Verkehrsunfälle, illegale Drogen und Suizide zusammen. Das Problem liegt auf der Hand und ist ausgiebig wissenschaftlich untersucht: Insbesondere Menschen, die viele Medikamente gleichzeitig einnehmen müssen, verlieren leicht den Überblick. Viele Pillen sehen ähnlich aus und werden auch noch in ähnlichen Verpackungen ausgeliefert.
Es gibt eine einfache und erprobte Lösung: die patient*innenindividuelle Verblisterung. Das bedeutet, dass sich insbesondere Menschen mit vielen verschiedenen Medikamenten diese individuell verpacken lassen können. Und zwar sortiert nach Tag und Uhrzeit, zu denen sie eingenommen werden müssen. Entsprechende Angebote gibt es schon seit mehr als 20 Jahren. Doch bisher fristen sie ein Nischendasein. Ein Beispiel: Von den rund sieben Millionen Menschen in Deutschland, die regelmäßige Pflege erhalten, bekommt weniger als eine Million ihre Medikamente individuell vorverpackt.
Mona Syhre hat zusammen mit ihren Geschwistern Anett Tanger und Jan Angermann das Leipziger Start-up Ecoblister gegründet, um das zu ändern. Dazu haben sie den Arzneikalender erfunden, der sogar noch mehr bietet als individuell verblisterte Medikamente. Für ihr Produkt hat die Chemikerin Mona ein Material entwickelt, das vorher noch keine Medikamentenverpackung weltweit zu bieten hatte: Es ist kompostierbar, bietet aber dieselbe Sicherheit wie die bisher üblichen Verbundverpackungen aus Kunststoff und Aluminium.
Bei der Gründung war Mona bereits 57 Jahre alt. „Wir sagen immer, wir sind ein erwachsenes Start-up“, meint sie. Mit dem jungen Start-up-Umfeld können sich die Geschwister oft nicht identifizieren. Start-up-Veranstaltungen seien zwar eine gute Gelegenheit, um zu netzwerken und sich auszutauschen, trotzdem empfindet Mona solche Veranstaltungen häufig als oberflächlich und wenig konkret. Die Gründung im höheren Alter sei für sie aber die beste Entscheidung gewesen: „Im Gegensatz zu jungen Unternehmer*innen bringe ich viel Berufserfahrung mit und lasse mich nicht so leicht verunsichern.“
Neuseeland als Initialzündung
Das erste Mal sah Mona nach Tag und Uhrzeit vorsortierte Medikamente in einer Apotheke in Neuseeland. Das machte sie neugierig. Sie war damals in der Forschung tätig und hatte bereits eine lange Karriere hinter sich. Trotzdem wurde ihr schnell klar, dass dieses Thema ihrem Berufsleben noch einmal eine neue Richtung geben könnte.
„Schon bei der ersten Recherche stieß ich auf erschreckende Zahlen“, sagt sie. Laut einer Stellungnahme des Bundestags aus dem Jahr 2018 stecken Medikationsfehler hinter rund 250.000 Krankenhauseinweisungen jährlich alleine in Deutschland. Die Schätzungen darüber, wie viele Menschen als Folge falsch eingenommener Medikamente sogar frühzeitig sterben, gehen weit auseinander. Laut einer in der Zeitschrift MWW – Fortschritte in der Medizin veröffentlichten Schätzung liegt die Zahl derer, die in Folge sogenannter Polymedikation sterben, zwischen 15.000 und 25.000. Die Krankenkasse BARMER geht sogar von bis zu 70.000 Todesfällen aus, die sich jedes Jahr durch besseres ArzneimitteltherapieManagement verhindern ließen.
Ein Beitrag zur Umwelt und Gesundheit
Damit war die Idee von Ecoblister geboren. Da die Pharmabranche enormen Plastikmüll produziert, war für Mona von Anfang an klar, dass ihre Lösung umweltfreundlich sein sollte. Jährlich werden laut ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. allein 42 Millionen Packungen Ibuprofen in Deutschland verkauft – so gut wie alle in Kunststoff (PVC) verpackt und mit Alufolie verschlossen. Diese Mischung ist in der Müllverwertung kaum zu trennen und damit auch nicht recyclebar. Das Ziel von Ecoblister war es, den weltweit ersten kompostierbaren Blister zu entwickeln.
Nachdem das Ziel klar war, mussten die Geschwister das Marktpotenzial herausarbeiten und professionelle Partner*innen für das Produkt finden. Dazu ließen sie zunächst zahlreiche mögliche Materialien testen: auf Kompostierbarkeit einerseits, aber auch, ob sie die strengen Verpackungsvorschriften für Medikamente erfüllen. Auch andere Unternehmen bat Mona um Hilfe, bis sie schließlich mit ihrem Produkt zufrieden war.
„Die größte Herausforderung war anschließend, Investor*innen zu finden, die an unsere Idee glauben. Gerade in Deutschland ist das für Start-ups oft schwierig, selbst wenn sie bereits ein fertiges Produkt und Produktionspartner*innen haben“, sagt Mona. Eine weitere Herausforderung war, dass viele potenzielle Investor*innen Einfluss auf das Produkt nehmen wollten, obwohl sie nicht vom Fach waren. Schließlich entschieden sich die Geschwister für einen Kredit.
Zielgruppe Senior*innen
Der Fokus des Arzneikalenders liegt vor allem auf Patient*innen mit Polymedikation, also solchen, die dauerhaft fünf oder mehr Medikamente gleichzeitig einnehmen müssen. Wer schon einmal mehr als zwei oder drei Medikamente gleichzeitig regelmäßig einnehmen musste, kennt sehr wahrscheinlich diese Fragen: Habe ich die Dosis für heute Abend schon genommen? Ist die braune Pille das richtige Präparat oder nur eine von den Vitamintabletten, die so ähnlich aussehen? Und wo ist nochmal der Zettel mit den Einnahme-Anweisungen für das neue Medikament? Häufig betrifft das Menschen über 65 Jahren. Das zeigen auch Analysen des BARMER GEK Arzneimittelreports: Innerhalb eines Quartals wurden etwa einem Drittel aller Versicherten über 65 Jahre fünf und mehr Medikamente zur täglichen Anwendung verordnet.
2023, also mehr als 20 Jahre, nachdem Verblistern zum ersten Mal in Deutschland angeboten werden durfte, kommt langsam Bewegung in den Markt: Eine erste Versandapotheke bietet sogenannte Blisterrollen als kostenlosen Service an. Mit diesem System werden die Medikamente zwar nach Einnahmezeitpunkt neu sortiert und verpackt, allerdings erhalten Patient*innen die einzelnen Blister-Abteile in einer langen Rolle, weshalb insbesondere Menschen mit einer Sehbehinderung immer noch Probleme haben dürften, diese auseinanderzuhalten. Und das Müllproblem der Branche löst dieses Angebot auch nicht.
Überzeugungsarbeit für ein sicheres Gesundheitswesen
Damit Verblisterung flächendeckend funktioniert, sind insbesondere ältere Patient*innen ohnehin oft auf ihre lokale Apotheke angewiesen. „Es ist nicht damit getan, dass wir den Ecoblister entwickelt haben“, sagt Mona. „Ich leiste auch täglich Überzeugungsarbeit – bei Apotheken, Ärzt*innen, Krankenkassen und auf Blister-Workshops, die wir regelmäßig organisieren.“ In vielen anderen Ländern, etwa in den benachbarten Niederlanden, zahlt die Krankenkasse, wenn Medikamente individuell sortiert und neu verpackt werden. Dort hat man erkannt, dass individuelle Verblisterung ein einfacher und günstiger Weg ist, die Gesundheit von Menschen zu schützen. In Deutschland übernehmen die Kassen die Kosten trotzdem nur dann, wenn ein professioneller Pflegedienst die Dienstleistung bestellt. Wer nicht im Heim wohnt und beispielsweise von Angehörigen zu Hause versorgt wird, geht leer aus.
Monas Traum ist, dass irgendwann alle Apotheken in Deutschland auf Wunsch individuell verblistern – und dass dabei möglichst wenig Müll entsteht. Dazu braucht es einerseits klare Regeln, wer dafür bezahlt. Andererseits müssten die Apotheken auch mehr Medikamente als sogenannte Schüttware bestellen können, also in großen Behältern verpackt, anstatt, wie aktuell üblich, bereits einzeln verblistert.
Der Erfolg gibt Mona und ihren Geschwistern Recht: Im vergangenen Jahr ist Ecoblister um 50 Prozent gewachsen, bereits 40 Apotheken haben die Produkte in ihr Sortiment aufgenommen. Ohne ihr in langer Berufserfahrung gewonnenes Wissen und hartnäckiges Networking wäre das nicht gelungen, sagt Mona. Ihr Tipp für jüngere Gründer*innen lautet: Nicht verunsichern lassen, keine Angst haben, nach Hilfe zu fragen und immer hartnäckig bleiben. „Ich kann gar nicht zählen, wie viele Menschen mir von der Gründung abgeraten haben. Ich habe einfach weitergemacht – und es funktioniert.“
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