Aktuelle Events
Global Entrepreneurship Survey 2025
Die aktuelle GoDaddy-Studie zeigt u.a.: Unternehmerinnen in der DACH-Region sind widerstandsfähiger und optimistischer als ihre männlichen Kollegen.

Frauen, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein eigenes Unternehmen führen, übernehmen nicht nur finanziell Verantwortung, sondern treiben auch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) voran. Die aktuelle Global Entrepreneurship Survey 2025 von GoDaddy zeigt, dass sie mit Selbstbewusstsein und Innovationskraft neue Maßstäbe setzen: Durch Technologie optimieren sie Abläufe, steigern ihre Wettbewerbsfähigkeit und schaffen neue Geschäfts- und Innovationschancen nach der COVID-19-Pandemie.
In der DACH-Region sind 45 Prozent der befragten Kleinunternehmen in weiblicher Hand – 56 Prozent dieser Unternehmen wurden innerhalb der letzten fünf Jahre gegründet. Diese Zahlen unterstreichen die wachsende Rolle von Frauen im Unternehmertum und ihre Widerstandsfähigkeit, gerade in den wirtschaftlich herausfordernden Zeiten nach der COVID-19-Pandemie.
KI als Wachstumstreiber
Frauen in der DACH-Region führen ihre eigenen Unternehmen ebenfalls äußerst selbstbewusst. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der befragten Unternehmerinnen glauben fest an ihre eigenen unternehmerischen Fähigkeiten. Zudem erwarten fast drei von vier Frauen (72 Prozent), dass KI ihnen helfen wird, im kommenden Jahr mit größeren und ressourcenstärkeren Unternehmen zu konkurrieren.
Die Unternehmerinnen sparen durchschnittlich zehn Stunden pro Woche durch KI-gestützte. Die gewonnene Zeit nutzen sie für kreative Ideen (51 Prozent), Projektarbeit (38 Prozent) oder Weiterbildung bzw. das Erlernen neuer Fähigkeiten (34 Prozent).
DACH-Unternehmerinnen trotzen wirtschaftlichen Unsicherheiten
Trotz gemischter Einschätzungen zur wirtschaftlichen Lage – nur 21 Prozent zeigen sich sehr optimistisch – bleiben Frauen, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein Unternehmen führen, widerstandsfähig: 60 Prozent erwarten Wachstum für ihr Business in den nächsten drei bis fünf Jahren, ein höherer Wert als bei den männlichen Unternehmern (57 Prozent).
Diese Zuversicht zeigt sich auch im Alltag: 48 Prozent der Unternehmerinnen in DACH sind die Hauptverdienerinnen in ihren Haushalten. Sie tragen aktiv zur lokalen Wirtschaft bei, schaffen Arbeitsplätze und unterstützen ihre Familien finanziell.
Digitale Tools als Erfolgsfaktor
Gründerinnen finden besonders häufig Erfüllung im selbstbestimmten Einkommen (55 Prozent) und dem direkten Austausch mit Kund*innen (35 Prozent). Darüber hinaus schätzen die Unternehmerinnen besonders die Möglichkeit, ihre Familien finanziell zu unterstützen (29 Prozent.
Unternehmertum wird für Frauen in der DACH-Region immer wichtiger: 61 Prozent der Befragten berichten, dass es ihre Lebensqualität verbessert hat – sei es durch Selbstverwirklichung und die Möglichkeit, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen.
Zur Studie: Die Studie Global Entrepreneurship Survey 2025 wurde im Januar 2025 von Advanis durchgeführt. Befragt wurden Inhaber*innen von Kleinunternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten. In der DACH-Region nahmen 504 Personen an der Umfrage teil.
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:
Proxima Fusion: 130 Mio. Euro für das am schnellsten wachsende Fusionsenergie-Start-up Europas
Das 2023 gegründete Münchner Proxima Fusion gibt heute den Abschluss einer Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 130 Mio. Euro bekannt – die größte private Investitionsrunde im Bereich der Fusionsenergie in Europa.

Proxima Fusion wurde Anfang 2023 von Francesco Sciortino, Lucio Milanese, Jorrit Lion und Martin Kunie gegründet, als Spin-out des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP), mit dem es im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft weiterhin eng zusammenarbeitet, um Europa in eine neue Ära der sauberen Energie zu führen. Die EU sowie nationale Regierungen, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien, erkennen zunehmend die Fusion als strategische, zeitgemäße Technologie, die für die Energiesouveränität, die industrielle Wettbewerbsfähigkeit und ein CO2-neutrales Wirtschaftswachstum unerlässlich ist.
Verlagerung der globalen Energieabhängigkeit
Proxima baut auf die langjährigen öffentlichen Investitionen Europas in Fusion und damit verbundene industrielle Lieferketten auf. Damit schafft das Unternehmen die Voraussetzungen für eine neue Hightech-Energieindustrie, die den europäischen Kontinent von einem Vorreiter in der Fusionsforschung zu einer globalen Kraft in der Fusionstechnologie macht.
Die Serie-A-Finanzierungsrunde wurde gemeinsam von Cherry Ventures und Balderton Capital angeführt, unter Beteiligung von UVC Partners, dem DeepTech & Climate Fonds (DTCF), Plural, Leitmotif, Lightspeed und Bayern Kapital. Club degli Investitori, OMNES Capital und Elaia Partners beteiligten sich ebenfalls an dieser Runde.
Nach der Seed Finanzierung 2024, welche von Redalpine angeführt wurde, verfügt Proxima Fusion damit über insgesamt mehr als 185 Millionen Euro (200 Millionen Dollar) an öffentlichen und privaten Mitteln und kann seine Mission, das weltweit erste kommerzielle Fusionskraftwerk auf Basis eines Stellarator-Designs zu bauen, weiter vorantreiben.
Francesco Sciortino, CEO und Mitbegründer von Proxima Fusion: „Die Fusion markiert einen Wendepunkt: Sie ermöglicht es, die bisherige Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen durch eine stärkere Ausrichtung auf technologische Führungsstärke zu ersetzen und eröffnet so neue Wachstums- und Wettbewerbspotenziale. Proxima ist perfekt positioniert, um diese Dynamik zu nutzen: Wir bringen ein spektakuläres Ingenieur- und Fertigungsteam mit weltweit führenden Forschungseinrichtungen zusammen und beschleunigen somit den Weg zum ersten europäischen Fusionskraftwerk im nächsten Jahrzehnt.“
Gründer*in der Woche: Fusix Biotech – bekämpft Krebs durch Viren
Das 2022 als Ausgründung der Technischen Universität München (TUM) gestartete LifeScience-Start-up Fusix Biotech entwickelt virenbasierte Krebstherapien, die körpereigene Abwehrkräfte im Kampf gegen die Krankheit mobilisieren und eröffnet damit neue Wege beim Kampf gegen Krebs.

Auch Tumorzellen können von Krankheitserregern befallen werden. Tatsächlich sind sie sogar besonders anfällig – ein Nebeneffekt ihrer Fähigkeit, sich vor dem Immunsystem zu verbergen. Das machen sich Privatdozentin Dr. Jennifer Altomonte und ihr Gründungsteam von Fusix Biotech zunutze. Die Ausgründung der TUM entwickelt virenbasierte Krebstherapien, die körpereigene Abwehrkräfte im Kampf gegen die Krankheit mobilisieren.
Das sog. Fusix-Virus richtet in Tumorzellen gehörigen Schaden an – mit dem Ziel Krebs zu bekämpfen und Leben zu retten. Dafür lässt es die infizierte Tumorzelle große Mengen eines Proteins produzieren, das sich an ihrer Oberfläche anheftet. Dadurch wird der Befehl an die Nachbarzellen gesendet, mit der infizierten Zelle zu verschmelzen. Das tun sie prompt: erst eine, dann die nächste und immer weiter, bis das Gebilde regelrecht platzt. Durch den freigesetzten Zellinhalt wird das Immunsystem aktiviert. Immunzellen, die jetzt alarmiert werden, beseitigen zurückgebliebene Trümmer, attackieren intakte Krebszellen, die sich vorher vor dem Immunsystem tarnen konnten, und begrenzen die weitere Ausbreitung des Virus. Auf diese Weise könnten in Zukunft Tumore bekämpft werden, die auf andere Behandlungsansätze nicht ansprechen.
Jennifer Altomonte entwickelt in der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des TUM-Universitätsklinikums virusvermittelte Immuntherapien. Den wissenschaftlichen Grundstein für Fusix hatte sie bereits 2016 gelegt. Damals forschte Jennifer Altomonte an der TUM an Möglichkeiten, Krebs durch Viren zu bekämpfen.
Kombination aus zwei Viren
„Krebs ist kein natürlicher Wirt für Viren – also war es unwahrscheinlich, in der Natur das perfekte therapeutische Virus zu finden. Deshalb haben wir eines konstruiert“, so Jennifer Altomonte. Ihr Ausgangsmaterial waren zwei Erreger, die Tiere befallen. Während der erste sich besonders schnell in bestimmtem Gewebe vermehrt, löst der zweite den charakteristischen Fusionsmechanismus aus. Jennifer Altomonte und ihr Team haben die vorteilhaften Eigenschaften beider Viren kombiniert und Sicherheitsrisiken für Patient*innen ausgeräumt.
In Zell- und Tierversuchen konnten die Forschenden zeigen, dass das therapeutische Virus sich ausschließlich in Tumorzellen vermehrt. Schon mit einer relativ geringen Dosis wurden die Krebszellen besonders effektiv zerstört. Das Verfahren ließ Jennifer Altomonte patentieren.
Lizensieren oder selbst gründen?
„An diesem Punkt musste ich mich entscheiden, ob ich die Technologie an ein bestehendes Unternehmen lizensiere oder selbst gründe“, so Jennifer Altomonte. Die Entscheidung fiel ihr leicht, nachdem sie sich mit Gründer*innen in ihrem Netzwerk ausgetauscht und an mehreren Entrepreneurship-Programmen teilgenommen hatte. „Am Ende war ich begeistert davon, meine Rolle als Wissenschaftlerin zu erweitern und etwas völlig Neues zu lernen.“
Das Startkapital bildeten ein EXIST-Forschungstransfer-Stipendium und der M4-Award für biomedizinische Projekte des bayerischen Wirtschaftsministeriums. Über die TUM hatte sie weiterhin Zugriff auf hochmoderne Forschungsinfrastruktur. Besonders wichtig waren für Altomonte die Mitgründer*innen, die sie ins Boot holte: Dr. Teresa Krabbe, die bereits als Doktorandin zu diesem Thema gearbeitet hatte, Prof. Markus Gerhard, Mikrobiologe an der TUM, der bereits Gründungserfahrung hatte, und Dr. Marian Wiegand, der umfassende Erfahrung in der Herstellung viraler Vektoren mitbrachte. Das Team wurde im TUM Venture Lab Healthcare gefördert.
Bereit für die klinische Phase
Seit der Gründung von Fusix Biotech im Jahr 2022 hat das Team die Entwicklung der Technologie weiter vorangebracht. Mittlerweile ist die präklinische Phase des Projekts nahezu abgeschlossen. In diesem soll mit Tier- und Zellmodellen verifiziert werden, dass der Ansatz funktioniert wie gedacht. Sobald die Finanzierung dafür gesichert ist, will das Team das Arzneimittel unter GMP-Bedingungen produzieren, also unter den streng kontrollierten pharmazeutischen Bedingungen, wie sie für Medikamente beim Menschen vorgeschrieben sind. Dann sollen erste Studien mit Patientinnen und Patienten zur Behandlung von Leberkrebs durchgeführt werden.
Am 17. Juni 2025 wird sich das Team auf der HLTH Europe, einer führenden Messe für Gesundheitsinnovationen, in Amsterdam präsentieren. Im Wettbewerb EIT Health Catapult konnte sich Fusix als eines von drei vielversprechenden europäischen LifeScience-Start-ups für die Endrunde qualifizieren, die in Amsterdam abgehalten wird. Den Sieger*innen winken Preisgeld und Unterstützung durch etablierte Unternehmen.
BayStartUP erweitert die Geschäftsführung
Barbara Dombay wurde zur weiteren BayStartUP-Geschäftsführerin berufen. Sie ergänzt damit Dr. Carsten Rudolph, der das bayerische Start-up-Netzwerk für Gründer*innen, Investor*innen und Unternehmen seit 2009 leitet.

BayStartUP ist das bayerische Startup-Netzwerk für Gründer*innen, Investor*innen und Unternehmen sowie Partner der Initiative "Gründerland Bayern" des bayerischen Wirtschaftsministeriums. Mit den Bayerischen Businessplan Wettbewerben, einem umfangreichen Coaching-Angebot und Europas größtem Investoren-Netzwerk unterstützt es Start-ups bei der Optimierung ihrer Strategie, dem Aufbau ihres Unternehmens und der Suche nach Gründungs- und Wachstumskapital.
Zu den BayStartUP-Erfolgsgeschichten zählen Flixbus, EGYM, Magazino, Exasol, Voxeljet, numares, Transporeon, die va-Q-tec AG, VIA Optronics und viele andere mehr. BayStartUP belegte deutschlandweit Platz 4 und europaweit Platz 11 im renommierten Ranking „Europe's Leading Startup Hubs 2025" der Financial Times.
Neue Doppelspitze für noch mehr Start-up-Power
Barbara Dombay ist seit 2012 für BayStartUP tätig und hat in dieser Zeit das BayStartUP-Investorennetzwerk maßgeblich aufgebaut und geprägt. Unter ihrer Leitung hat sich das Netzwerk zur zentralen Anlaufstelle für Frühphasenfinanzierung in Bayern entwickelt. Es vernetzt Start-ups mit einem breiten Spektrum an aktiven Kapitalgeber*innen, darunter 400 Business Angels und über 200 Venture Capital Investor*innen. Seit 2015 vermittelte BayStartUP ein Volumen von über 650 Millionen Euro in Seed-Finanzierungen.
Barbara Dombay und Dr. Carsten Rudolph werden künftig gemeinsam zentrale strategische Themenbereiche von BayStartUP weiterentwickeln, darunter der gezielte Ausbau des Investment-Ökosystems für Start-ups, die Vernetzung von Start-ups mit Mittelstand und Industrie sowie die Stärkung von Programmen zur Wachstumsbegleitung.
Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer von BayStartUP: „Barbara Dombay hat BayStartUP in den vergangenen Jahren entscheidend mitgestaltet. Sie kennt die Bedürfnisse von Gründerteams und Investoren aus erster Hand und hat ein Gespür dafür entwickelt, wie erfolgreiche Finanzierungen zustande kommen. Mit ihrem Netzwerk und ihrer Erfahrung ist sie für Startups, die auf Kapitalsuche sind, zentrale Ansprechpartnerin – und für uns ein echter Gewinn in der Geschäftsführung.“
Barbara Dombay, Geschäftsführerin von BayStartUP: „Nach über zehn Jahren bei BayStartUP freue ich mich darauf, unser Angebot zur Unterstützung von Startups kontinuierlich zu erweitern und an veränderte Marktbedingungen anzupassen. BayStartUP verbindet Menschen aus Innovations-, Kapital- und Industrieumfeld – genau die Konstellationen, die Startups für Wachstum und eine erfolgreiche Entwicklung brauchen.“
Barbara Dombay verfügt über langjährige Führungserfahrung im Technologie- und Innovationsumfeld. Vor ihrem Einstieg bei BayStartUP war sie in verschiedenen Positionen in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Unternehmensentwicklung tätig. Ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften absolvierte sie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg sowie an der Université Jean-Moulin-Lyon III in Frankreich.
Atmen: Münchner SaaS-Start-up sichert sich 5 Mio.-Euro in Seed-Runde
Das 2023 gegründete SaaS-Unternehmen Atmen ermöglicht es u.a. Hersteller*innen von grünem Wasserstoff und E-Fuels, ihre Produktion in Echtzeit und automatisiert als „grün“ zu zertifizieren.

Atmen, 2023 von den Energie- und Regulierungsexpert*innen Flore de Durfort, Quentin Cangelosi und Erika Degoute gegründet, automatisiert die Nachhaltigkeitszertifizierung für die Industrie, Die fünf-Mio.-Euro-Seed-Finanzierungsrunde wird vom Berliner Venture Capital Project A angeführt. Neben den bestehenden Investoren Revent und Vireo Ventures beteiligen sich auch namhaften Angel-Investoren, darunter Axel Stepken, ehemaliger CEO von TÜV SÜD, Martina Merz, frühere CEO und serienmäßiges Vorstandsmitglied in Tech-Unternehmen wie ThyssenKrupp, und Seriengründer Christian Vollmann, früherer Investor bei Trivago und SumUp. Damit erhöht sich die Gesamtfinanzierung von Atmen auf 6,3 Millionen Euro.
Wachstum auf mehreren Ebenen
Mit der Kapitalaufnahme plant Atmen, über Wasserstoff und Kraftstoffe hinaus ein breiteres Spektrum energieintensiver Güter zu zertifizieren – darunter Stahl, Chemikalien und Düngemittel. Das bisher elf-köpfige Team wird erweitert, um den ehrgeizigen Wachstumskurs des Unternehmens zu unterstützen. Außerdem sollen die Verbindungen zu Regulierungsbehörden und Zertifizierungssystemen ausgebaut werden. Mit dem Einführen neuer Instrumente soll Unternehmen geholfen werden, den Überblick über ihren Umwelteinfluss und neue Nachhaltigkeitsvorschriften zu behalten.
Während sich andere Anbieter auf regelmäßige Stichproben und jährliche Schätzungen berufen, nimmt die Plattform von Atmen Echtzeit-Betriebsdaten direkt aus industriellen Prozessen auf. Dadurch können die Vorschriften für energieintensive Produkte wie Wasserstoff und erneuerbare Kraftstoffe einfacher eingehalten werden. Zudem ermöglicht es Unternehmen, die Produktzusammensetzung und Materialherkunft exakt nachzuweisen. Der datenbasierte Ansatz ermöglicht es Unternehmen, die Produktzusammensetzung und Materialherkunft exakt nachzuweisen und sichert der europäischen Industrie so einen entscheidenden Vorteil für die Energiewende.
„Wir vereinfachen und skalieren die Produktzertifizierung und verwandeln einen traditionellen Engpass in einen Wettbewerbsvorteil. Angesichts des begrenzten Zugangs Europas zu fossilen Brennstoffen erfordert der Übergang zu erneuerbaren Energien stärkere Systeme zur Verifizierung von Produkten für saubere Energien – und genau das bauen wir auf“, sagt Flore de Durfort, CEO und Mitbegründerin von Atmen.
Transparenz im undurchsichtigen Regulierungsmarkt
Europa birgt erhebliches ungenutztes Potenzial an lokalen erneuerbaren Energiequellen. Allein in Deutschland lag die Erzeugung erneuerbarer Energien im Jahr 2023 bei 56,9 %, der tatsächliche Verbrauch aus diesen Quellen jedoch nur bei 22 %. Denn 60 % der Energie in Europa wird derzeit importiert. Die jüngsten Handelsunterbrechungen haben jedoch Schwachstellen in genau dieser Versorgungskette aufgedeckt. Angesichts der komplexen Handelsspannungen mit den USA, der Energieabhängigkeit von Russland und der Konkurrenz aus China versagen die traditionellen Zertifizierungsmethoden aufgrund ihrer papierbasierten, arbeitsintensiven Prozesse. Grenzüberschreitende Transaktionen erfordern jetzt eine detaillierte Zertifizierung der Produktherkunft und der Nachhaltigkeitsnachweise, was die für einfachere Liefernetzwerke konzipierten Systeme überfordert.
Atmen verbindet alle Beteiligten in einem einzigen System – von Produzenten und Händlern bis hin zu Auditoren und Zertifizierungslabels. Dadurch werden verstreute Tabellen und isolierte Audits durch eine kontinuierliche Datenüberwachung und Tracking-Tools ersetzt, die die Spezifikationen und die Herkunft jedes Produkts validieren.
„In einer Welt, in der die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie von rückverfolgbaren, kohlenstoffarmen Lieferketten abhängt, baut Atmen das digitale Rückgrat, das komplexe Produktionsinputs in konforme, markt- und exportfähige Produkte verwandelt“, sagt Mila Cramer, Principal bei Project A.
Kölner LegalTech-Start-up JUPUS sichert sich 6,5 Mio.-Euro-Investment
Das 2022 von Gründer René Fergen und Jannis Gebauer gegründete Kölner LegalTech-Start-up JUPUS entwickelt das erste KI-Sekretariat speziell für Anwaltskanzleien.

JUPUS hat 6,5 Millionen Euro eingesammelt. Die Seed-Finanzierungsrunde wurde von Acton Capital und bestehenden Investoren wie dem High-Tech-Gründerfonds und Business Angels geführt. Mit dem frischen Kapital will JUPUS sein Produkt gezielt weiterentwickeln, den Marktanteil ausbauen und damit die Zukunft der juristischen Arbeit gestalten.
KI übernimmt den Anwaltsalltag
JUPUS bietet die erste vollautomatische KI-Lösung für Anwaltskanzleien, die nicht nur administrative Aufgaben automatisiert, sondern auch direkt mit Mandant*innen kommuniziert. Das KI-Sekretariat von JUPUS ist damit bislang einzigartig im Markt: Es ermöglicht Anwaltskanzleien, ihre Abläufe von der ersten Anrufannahme bis zum fertigen Schriftsatz vollständig durch künstliche Intelligenz abzuwickeln. Standardprozesse werden damit nicht nur digitalisiert, sondern komplett automatisiert. Laut Angaben des Start-ups setzten bereits hunderte Kanzleien in Deutschland die Lösung im Alltag ein. JUPUS begegnet damit der drängendsten Herausforderung der Branche: dem zunehmenden Fachkräftemangel.
Die Antwort auf das größte Problem der Branche
Dieser zunehmende Mangel an Rechtsanwaltsfachangestellten bringt Kanzleien an ihre Belastungsgrenzen. Verzögerte Reaktionszeiten, unzufriedene Mandant*innen und überforderte Teams sind die Folge. Die Kölner setzen genau hier an: Die KI übernimmt zeitintensive Aufgaben und entlastet das Kanzleipersonal spürbar. So können Kanzleien ihre knappen Ressourcen gezielter einsetzen, die Mandant*innenzufriedenheit erhöhen und bleiben trotz Fachkräftemangel handlungsfähig.
„Wir stehen am Beginn einer neuen Ära für den Rechtsmarkt“, sagt René Fergen, Gründer und CEO von JUPUS. „Künstliche Intelligenz wird die Art, wie juristische Arbeit organisiert und ausgeführt wird, grundlegend verändern – mit völlig neuen Möglichkeiten für Kanzleien. Mit JUPUS führen wir diesen Wandel an und ermöglichen es Kanzleien, ihre Arbeitsabläufe radikal zu vereinfachen und zu beschleunigen. Unser Ziel ist es, den steigenden Fachkräftemangel abzufedern und Kanzleiteams die Freiheit zu geben, sich wieder voll auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: die Beratung ihrer Mandanten.“
Mandant*innenkommunikation, Mandatsvorbereitung und Schriftsatzerstellung erstmals vollständig in einer Plattform vereint
JUPUS automatisiert, wofür Kanzleien früher ganze Teams brauchten Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen deckt JUPUS den gesamten Prozess der Kanzleiarbeit ab – vom ersten Mandant*innenkontakt bis zum fertigen Schriftsatz. Die KI-Software kommuniziert direkt mit Mandant*innen, übernimmt administrative Aufgaben, koordiniert Termine und erstellt erforderliche Dokumente. Damit ist JUPUS die erste juristische KI-Lösung, die Mandant*innenkommunikation, Mandatsvorbereitung und Schriftsatzerstellung vollständig in einer Plattform vereint – und so die Kanzleiarbeit grundlegend neu definiert.
Neue Finanzierung für den Ausbau der KI-Lösung in Kanzleien
Mit der neuen Finanzierung wird das Unternehmen seine KI-Software weiterentwickeln und den Marktanteil vergrößern. Investor Acton Capital ist überzeugt von der Vision und dem Potenzial: „Der Rechtsmarkt steht vor einem Umbruch und JUPUS ist ideal positioniert, um diesen Wandel anzuführen. Das Team hat eindrucksvoll bewiesen, wie sich juristische Prozesse durch den Einsatz von KI automatisieren lassen – mit massiven Effizienzsteigerungen für Kanzleien. Wir sehen in JUPUS das Potenzial, einen neuen Standard in der juristischen Arbeitswelt zu setzen. Wir freuen uns, das Team auf diesem Weg zu begleiten“, erklärt Fritz Oidtmann, Managing Partner bei Acton Capital.
24 Mio. Euro Finanzierung für Berliner Start-up trawa
Mit dem neuen Kapital will das 2022 von David Budde, Max Lüddemann und Robert Quick gegründete trawa seine integrierte B2B-Lösung für Stromversorgung, Energiemanagement und Flexibilitätssteuerung weiter ausbauen.

Die Series-A-Finanzierungsrunde wurde vom Wagniskapitalgeber Headline angeführt. Zusätzlich beteiligten sich Norrsken VC, der Impact Fonds des Klarna-Mitgründers Niklas Adalberth, und die bestehenden Investoren Balderton Capital, Speedinvest und AENU. Zudem gehören der Berliner VC Magnetic und Tiny VC aus London zu den Gesellschaftern von trawa.
Mit der Finanzierung will trawa das Wachstum gezielt vorantreiben und in den Aufbau der Marke investieren. Der Fokus soll auf Produkt und Dienstleistung liegen: Die Stromversorgung von Industrie- und Gewerbeunternehmen soll künftig nicht nur günstiger und flexibler, sondern auch nachhaltiger und transparenter werden. Dazu liefert das B2B-Energieunternehmen ihnen die nötigen Daten, um ihren Stromverbrauch gezielter analysieren und im nächsten Schritt neue Potenziale heben zu können – etwa durch den Einsatz von Batteriespeichern oder anderen dezentralen Technologien. Sie ermöglichen Unternehmen, Lastspitzen zu glätten, teure Netzbezüge zu reduzieren und die Eigenverbrauchsquote zu erhöhen. Grundlage dafür sind trawas KI-gesteuerte Beschaffung und die firmeneigene Energiemanagementsoftware, die weit über den Funktionsumfang klassischer Lösungen hinausgeht. Gemeinsam mit der Flexibilitätsvermarktung, wie etwa von Batteriespeichern, können Unternehmen jährlich bis zu 30 Prozent ihrer Stromkosten einsparen.
Trawa richtet sich speziell an Entscheider in Unternehmen mit einem jährlichen Stromverbrauch von mindestens 100.000 Euro, die eine übersichtliche, benutzerfreundliche Lösung benötigen, um Verbrauch und Kosten effizient zu steuern.
Herausforderungen im europäischen Energiemarkt mit Batteriespeichern meistern
Der europäische Strommarkt steht weiterhin unter Druck und vor einem tiefgreifenden Wandel: Die hohen Energiekosten in Europa belasten Unternehmen sowie neue energieintensive Akteure wie Rechenzentren oder Firmen aus den Bereichen Robotik und KI. Denn die Strompreise sind etwa doppelt so hoch wie in den USA oder China. Zugleich macht der wachsende Anteil erneuerbarer Energien die Energiemärkte volatiler, während die EU die Dekarbonisierung weiter vorantreibt. Diese Herausforderungen sind eine zentrale Ursache für die fortschreitende Deindustrialisierung Europas.
Zwar zeigt der aktuelle Koalitionsvertrag, dass das Thema in Deutschland mittlerweile auf der politischen Agenda angekommen ist. Allerdings müssen Industrie- und Gewerbeunternehmen eigenständig handeln und ihre Energie- und Kosteneffizienz erhöhen. Mit trawa erhalten energieintensive Unternehmen eine All-in-One-Lösung, die den Zugang zu nachhaltigem Strom mit einer benutzerfreundlichen Energiemanagementsoftware und flexiblen Dienstleistungen kombiniert. Zusätzlich unterstützt sie das B2B-Unternehmen bei der Beschaffung, Wirtschaftlichkeitsanalyse und Steuerung von Batteriespeichern.
David Budde, Mitgründer und CEO von trawa, sagt: “Für viele europäische KMU sind die hohen Energiepreise längst kein temporäres Problem mehr, sondern ein echter Wettbewerbsnachteil. Mit trawa kombinieren wir den Zugang zu günstigem und nachhaltigem Strom mit einer benutzerfreundlichen Energiemanagementsoftware und intelligenter Verbrauchssteuerung, einschließlich Batteriespeichern. Dank der neuen Finanzierung können wir unsere Lösungen weiterentwickeln, mit denen Unternehmen ihre Stromkosten erheblich senken können. So schaffen wir ein günstigeres und digitaleres Kundenerlebnis als traditionelle Versorgungslösungen.”
Expansion im deutschsprachigen Raum
In Deutschland versorgt trawa inzwischen über 100 gewerbliche Kunden an mehr als 3.000 Standorten. Dazu gehören etwa die Martim Hotelkette, das Bahnunternehmen Flixtrain, SETEX-Textil, Conrad Elektronik sowie viele weitere Hidden Champions aus unterschiedlichen Branchen. Seit Anfang des Jahres ist der Stromversorger und KI-basierte Softwareanbieter auch in Österreich aktiv.
FinTech Aufinity sichert sich 23 Mio. Euro Series-C-Finanzierung
Die Plattform für Zahlungsmanagement im Automotive-Bereich wurde 2018 in Deutschland unter der Marke bezahl.de eingeführt und expandiert heute unter der Marke Aufinity in ganz Europa.

Das Kölner FinTech-Scale-up Aufinity Group schließt eine Series-C-Finanzierung in Höhe von 23 Mi0. Euro ab. Angeführt wird die Runde von BlackFin Capital Partners, einer führenden europäischen Private-Equity-Gesellschaft, die sich ausschließlich auf Buyouts im Finanzdienstleistungsbereich und FinTechs konzentriert. PayPal Ventures und Seaya Ventures investierten erneut, nachdem sie bereits die Series-B-Finanzierung des Unternehmens im vergangenen Jahr angeführt haben.
Die schnellen Erfolge bei der Internationalisierung und die hohe Nachfrage des Marktes und der Investor*innen veranlassten das 2018 gegründete FinTech, diese Finanzierungsrunde früher als geplant umzusetzen. Die Aufinity Group will das Kapital nutzen, um die europäische Expansion und strategische Partnerschaften mit Original Equipment Manufacturers (OEMs) weiter voranzutreiben.
„Mit dieser Runde fokussieren wir uns darauf, unser europaweites Wachstum noch stärker zu beschleunigen. Durch neue strategische Kooperationen mit führenden OEMs sowie die weiterhin enge Zusammenarbeit mit dem Autohandel bereiten wir uns gezielt darauf vor, den Industriestandard für ganz Europa neu zu definieren“, erklärt Lasse Diener, Co-Founder und CEO der Aufinity Group. „Unser Kerngeschäft in Deutschland ist bereits solide aufgestellt. Das große Interesse aus dem internationalen Markt hat uns jedoch dazu veranlasst, die Expansion in weitere Länder viel früher als geplant voranzutreiben, was eine klare Bestätigung für unser Geschäft und unsere Plattform darstellt.”
Mit der Plattform bezahl.de (Aufinity im internationalen Raum) ist die Aufinity Group der Marktführer für Zahlungsmanagement im Automotive Bereich. Diese bietet Händler*innen und OEMs einen digitalen, White-Label-fähigen Auftritt und optimiert das Zahlungsmanagement im gesamten Automotive-Markt – vom Fahrzeugverkauf bis zum After-Sales. Optimierte Zahlungsprozesse sorgen für schnellere Zahlungseingänge, höhere Liquidität, mehr Effizienz und ein besseres Kund*innenerlebnis.
Women Start-up Award – Booster für bayerische Tech-Gründerinnen
Der Women Start-up Award – ein neuer Preis für bayerische Tech-Gründerinnen – ist gestartet. Die Bewerbungsphase endet am 25. Juni 2025. Hier gibt's alle Infos.

Laut BertelsmannStiftung gründen mit 19 Prozent noch immer deutlich weniger Frauen ein Start-up als Männer. Im Techbereich sind es sogar noch weniger. Sichtbare Vorbilder und bessere Zugänge zu relevanten Netzwerken gelten als wichtige Lösungsansätze.
Der neue Women Start-up Award setzt hier an und bietet ein umfassendes Programm, bestehend aus personalisierten Trainings mit Start-up-Coaches, Zugang zu exklusiven Events und Branchennetzwerken, einer hohen Sichtbarkeit im Rahmen der Veranstaltung sowie Geldpreisen.
Die Initiative Women Start-up von UnternehmerTUM, Europas führendes Gründungs- und Innovationszentrum, fördert mit dem Preis gezielt Gründerinnen im Techbereich, gemeinsam mit dem Bayerischen Ministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Gründerland Bayern und vielen Partner*innen aus der Wirtschaft.
Die Gewinnerinnen des Women Start-up Award dürfen sich auf ein umfangreiches Paket freuen: Preisgeld über 1000 Euro, ein exklusives Abendessen mit einer Multi-Investorin, Eintrittskarten zu Start-up-Veranstaltungen sowie Prototyping-Stipendien.
Gesucht: Gründerinnen junger Tech-Start-ups
Der Women Start-up Award wendet sich an frühphasige Tech-Teams, die noch vor der Gründung stehen, weitere Mitgründende suchen und mit mindestens einer Gründerin im Führungsteam. Zudem sollte das Team einen Bezug zu Bayern aufweisen, also im Land wohnen, studieren oder die Projektumsetzung planen.
Interessierte können sich ab sofort bis zum 25. Juni 2025 bewerben
Nach Ende der Bewerbungsphase folgt eine Auswahlphase. Ende Juli werden dann die Finalistinnen nominiert. Sie erhalten über drei Monate hinweg ein intensives Training und Coaching von Expert*innen des UnternehmerTUM Netzwerks, Zugang zu exklusiven Veranstaltungen und präsentieren ihre Lösungen einer Jury.
Am 23. Oktober folgt die große Abschlusszeremonie mit einer Pitchnacht im Gründungszentrum Munich Urban Colab und der Auszeichnung der drei Siegerinnenteams sowie einem Zusatzpreis für besondere Nachhaltigkeitsprojekte.
Weitere Infos zum Award, zur Teilnahme und Bewerbung gibt's hier
Hamburger Tech-Start-up akeno erhält 4,5 Mio.-Euro-Finanzierung
Das 2021 gegründete akeno bietet eine einzigartige Produktionssoftware, die Planung und Realität kontinuierlich in Echtzeit abgleicht und den Produktionsplan anpasst.

Produktionspläne veralten schnell – oft verlieren sie binnen drei Tagen 75 Prozent ihrer Aussagekraft. Der Grund: herkömmliche Tools reagieren nicht flexibel auf Veränderungen. Die Folge: ungenutzte Kapazitäten, überflüssige Lagerbestände und ständige Neuplanung. Das 2021 von Alexander Ebbrecht, Dmitrij Direktor und Steffen Ramm in Hamburg gegründete Tech-Unternehmen akeno schafft Abhilfe – mit einer weltweit einzigartigen, KI-basierten Software für adaptive Produktionsplanung in Echtzeit. Die Lösung denkt mit, passt sich an und automatisiert Prozesse nachhaltig. Für diesen Ansatz erhält akeno nun 4,5 Millionen Euro Seed-Finanzierung, angeführt von Cusp Capital, gemeinsam mit TS Ventures und another.vc.
Die Lösung richtet sich gezielt an Branchen mit komplexen und sensiblen Produktionsprozessen – darunter die Chemie- und Pharmaindustrie, der Lebensmittel- und Getränkesektor sowie die metallverarbeitende Industrie. Hier treffen parallel laufende Prozesse auf enge Kapazitätsgrenzen, stark beanspruchte Anlagen und zahlreiche Störfaktoren – von Schwankungen bei der Rohstoffqualität über variable Produktionszeiten bis hin zu unvorhergesehenen Maschinenausfällen.
Echtzeit-Produktionsdaten und selbstlernende Algorithmen
Akeno plant nicht auf Basis fixer Zeiten oder pauschaler Annahmen. Die Software analysiert in Echtzeit eine Vielzahl operativer Daten – etwa Maschinenzustand, Materialverfügbarkeit und Auslastung – und berechnet daraus die wahrscheinlichsten Prozessverläufe. So entstehen adaptive Pläne, die sich kontinuierlich anpassen und mit jeder Anwendung präziser werden.
„Wer Produktionspläne auf veralteten Stammdaten aufbaut, riskiert seine Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Co-Founder und CEO Alexander Ebbrecht. „Unsere Vision ist eine Produktionsplanung, die sich vollständig autonom an reale Ereignisse und Bedingungen anpasst und Pläne in Echtzeit optimiert.“
Vom BASF-Projekt zum internationalen Rollout
Akeno antizipiert potenzielle Störungen oder Engpässe bereits im Voraus. Wenn beispielsweise eine Maschine länger braucht als erwartet oder sich ein neues Produktionsfenster öffnet, schlägt akeno sofort vor, wie Aufträge umgeplant werden können. Dadurch wird der Produktionsprozess dynamisch und reaktionsfähig – Risiken werden minimiert, bevor sie zum Stillstand führen. Große, namhafte Unternehmen wie BASF Coatings, die Beckers Group und SunChemical setzen auf akeno.
Eine Vision für die Zukunft der Produktionsplanung
Akeno wurde von Alexander Ebbrecht, Dmitrij Direktor und Steffen Ramm gegründet. Ihre Vision: eine Produktionsplanung, die intelligent und lernfähig ist und sich nicht mehr auf starr definierte Werte oder Excel-Tabellen stützt. „Unsere Software nutzt Echtzeitdaten aus der Produktion, lernt aus vergangenen Fehlern und optimiert die Planung kontinuierlich – für zuverlässige Liefertermine, reduzierte Bestände und mehr Energieeffizienz“, sagt Ebbrecht.
Mit dem frischen Kapital plant akeno sein Team zu verdreifachen und neue Branchen zu erschließen. Nach dem bereits erfolgten Markteintritt in China soll die Expansion in weitere internationale Märkte – darunter auch Nordamerika und weitere asiatische Länder – vorangetrieben werden. Die Seed-Runde ist der erste große Meilenstein des Unternehmens seit der Gründung und soll nun den Weg zur Skalierung der Technologie ebnen.
Insolvenz & Neugründungen 2025
Eine aktuelle Studie zeigt: Die Insolvenzlage in Deutschland bleibt prekär – gedämpfte Gründungsdynamik bei angespannter Stimmung – Fakten und Analysen.

Die Zahl der Insolvenzen von registerlich eingetragenen Unternehmen in Deutschland ist im ersten Quartal 2025 auf 4.187 Fälle gestiegen. Das entspricht einem Anstieg von einem Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, wie eine aktuelle Analyse von Dun & Bradstreet zeigt. Besonders betroffen sind Sachsen-Anhalt, Bremen und Rheinland-Pfalz. Mecklenburg-Vorpommern meldete einen klaren Rückgang der Insolvenzen.
Gleichzeitig ging die Zahl der Unternehmensgründungen bundesweit um vier Prozent zurück – ein Anzeichen für die anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Regionale Unterschiede bei Insolvenzen
Zwischen den Bundesländern zeigen sich deutliche Unterschiede: Den stärksten Anstieg der Unternehmenskonkurse verzeichnete Sachsen-Anhalt mit einem Plus von 25 Prozent. Auch in Bremen (+22 Prozent), Rheinland-Pfalz und Brandenburg (jeweils +11 Prozent) sowie in Hessen und Thüringen (jeweils +10 Prozent) stiegen die Insolvenzzahlen deutlich. In Schleswig-Holstein (+8 Prozent), Bayern und Sachsen (jeweils +7 Prozent) sowie im Saarland (+3 Prozent) fiel der Anstieg moderater aus.
Demgegenüber meldete Mecklenburg-Vorpommern einen Rückgang der Unternehmensinsolvenzen um 17 Prozent. Auch in Baden-Württemberg (-9 Prozent), Hamburg (-6 Prozent), Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (jeweils -3 Prozent) sowie in Berlin (-2 Prozent) gingen die Zahlen zurück.
Branchenentwicklung: Autogewerbe und Maschinenbau mit starkem Zuwachs
Bei der Betrachtung der Branchen mit mehr als 100 Insolvenzfällen im ersten Quartal 2025 zeigen sich ebenfalls klare Trends. Den höchsten relativen Zuwachs verzeichnete das Autogewerbe mit einem Anstieg um 33 Prozent. Danach folgen Maschinenbau und Baugewerbe (jeweils +16 Prozent), der Großhandel (+15 Prozent) sowie Unternehmens- und Steuerberatungen (+13 Prozent).
Ein Rückgang der Insolvenzen zeigte sich hingegen bei den Immobilienmaklern und -verwaltungen (-22 Prozent), im Landverkehr und der Logistikbranche (-21 Prozent), bei Holdings und Investitionsgesellschaften (-14 Prozent) sowie im Einzelhandel (-11 Prozent).
Strukturelle Probleme und Nachholeffekte belasten Unternehmen
Die Unternehmensinsolvenzen bleiben auf hohem Niveau. Mehrere Faktoren tragen zu dieser Entwicklung bei. Ein zentraler Treiber ist der Wegfall der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen aus der Corona-Pandemie, die in den vergangenen Jahren viele Unternehmen vor der Insolvenz bewahrt hatten. Unternehmen, die bereits zuvor wirtschaftlich angeschlagen waren, melden vermehrt Zahlungsunfähigkeit an. Hinzu kommen die deutlich gestiegenen Zinsen, die die Finanzierungskosten erhöhen und die Liquidität vieler Betriebe zusätzlich belasten.
Darüber hinaus leidet die deutsche Wirtschaft unter strukturellen Problemen: Hohe Energie- und Rohstoffpreise, Fachkräftemangel sowie Verzögerungen bei Investitionen in die Infrastruktur verschärfen die Lage. Die Kombination dieser Faktoren schwächt die Wettbewerbsfähigkeit und die wirtschaftliche Stabilität, was sich in der weiterhin hohen Zahl an Unternehmensinsolvenzen widerspiegelt.
Rückgang bei Neugründungen
Auch bei den Unternehmensgründungen setzte sich der rückläufige Trend fort. Bundesweit sank die Zahl der Gründungen im ersten Quartal 2025 um vier Prozent. Dies deutet auf eine gedämpfte Gründungsdynamik hin – ein mögliches Zeichen für sinkende Geschäftserwartungen potenzieller Unternehmer*innen. Besonders stark war der Rückgang in Bremen (-24 Prozent), im Saarland (-22 Prozent) und in Sachsen-Anhalt (-21 Prozent). Mecklenburg-Vorpommern (-12 Prozent) und Hamburg (-10 Prozent) verzeichneten ebenfalls zweistellige Rückgänge.
Die vollständige Studie „Unternehmensinsolvenzen und Gründungen in Deutschland“ liest du hier
EIB-Delegation besucht Münchner Scale-ups
Die Scale-ups Tubulis (BioTech) und OroraTech (SpaceTech) warten beim Besuch von Nicla Beer, der Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank (EIB), in München mit top Innovationen und starken Investor*innen auf.

Bayern Kapital, die Venture- und Growth-Capital-Gesellschaft des Freistaats Bayern, begrüßte am 9. Mai 2025 Nicola Beer, die Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank (EIB), in München. Anlass war der gemeinsame Besuch zweier Münchner Scale-ups, an denen Bayern Kapital mit dem Wachstumsfonds Bayern 2 beteiligt ist: OroraTech und Tubulis.
Der Wachstumsfonds Bayern 2 wurde im Jahr 2020 von der LfA Förderbank Bayern gemeinsam mit Bayern Kapital aufgelegt. Die Europäische Investitionsbank hatte sich im Jahr 2021 mit 50 Millionen Euro am Wachstumsfonds Bayern 2 als Gesellschafterin beteiligt. Insgesamt stand damit ein Gesamtvolumen von 165 Millionen Euro zur Verfügung, um bayerische Start-ups bei ihren Wachstumsvorhaben zu begleiten.
Top-Erfolge nur mit ausreichender Finanzierung in Wachstumsphasen möglich
„Bayern ist mittlerweile europaweit als Innovations- und Technologiestandort bekannt“, sagt Nicola Beer, Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank (EIB). „Die Europäische Investitionsbank arbeitet mit erfahrenen Finanzpartnern zusammen, um Innovationsinvestitionen zu beschleunigen und Unternehmen in ganz Deutschland die Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze, die Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und ihr Wachstum zu ermöglichen. Der Besuch bei Tubulis und OroraTech hat erneut bestätigt, dass solche Erfolge nur mit ausreichender Finanzierung in Wachstumsphasen möglich sind. Den Wachstumsfonds Bayern 2 mit europäischen Mitteln auszustatten, hat sich daher als richtige Entscheidung erwiesen. Bayern Kapital hat als Managementgesellschaft schnell und mit Weitsicht agiert und die Mittel an den richtigen Stellen investiert. Wir freuen uns, die Zusammenarbeit auch in der Zukunft weiter auszubauen.“
„Die Partnerschaft mit der EIB hat es uns ermöglicht, mit dem Wachstumsfonds Bayern 2 noch mehr junge, innovative Unternehmen in Bayern mit Wachstumskapital auszustatten und so die technologische Souveränität des Freistaats Bayern und seine Position als Wirtschafts- und Technologiestandort weiter zu stärken. Diese langjährige und enge Zusammenarbeit zeigt beispielhaft, wie finanzielle Mittel durch Partner mit Kenntnis der Marktbedinungen vor Ort und Einbindung in die regionalen Innovationsökosysteme effizient an die Stellen gebracht werden können, wo sie effektiv für messbare Erfolge und nachhaltiges Wachstum sorgen können“, sagt Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital.
Bayern Kapital: Garant für Venture Capital und Growth Capital für Bayern
In Zukunftsbranchen wie Life Sciences, Space, Cleantech, Robotik, Software, künstliche Intelligenz oder Quantencomputing ist die Bereitstellung von Risikokapital („Venture Capital“ bzw. „Growth Capital“) essenziell für erfolgreiche Unternehmensgründungen und -wachstum. Denn die Entwicklung und Skalierung von Geschäftsmodellen in diesen Bereichen ist oftmals komplex und kapitalintensiv. Deshalb investiert Bayern Kapital seit fast 30 Jahren Venture Capital in technologieorientierte Start-ups aus Bayern.
Die EIB-Gruppe hat 2024 9,6 Milliarden Euro in Deutschland investiert und dabei in den letzten Jahren ihr Produktportfolio ausgeweitet, um insbesondere mehr Möglichkeiten zur Bereitstellung von verschiedenen Formen von Risiko- und Wachstumskapital zu schaffen. Die Finanzierung von Innovation und Digitaliserung, gerade im Mittelstand, zählt zu den strategischen Prioritäten der EIB-Gruppe. Dem dient eine Reihe neuer Initiativen, wie die Tech-EU Platform, um europäische Pioniere in Bereichen wie KI, Halbleiter und Cleantech besser zu unterstützen.
Seit 2015 ist Bayern Kapital gezielt auch im Segment der Wachstumsfinanzierung aktiv, seit 2020 mit dem Wachstumsfonds Bayern 2. Um dieses Erfolgsmodell weiter zu unterstützen, stattete die Europäische Investitionsbank EIB im Jahr 2021 den Wachstumsfonds Bayern 2 mit zusätzlichen 50 Millionen Euro aus, wodurch dieser auf ein Gesamtvolumen von 165 Millionen Euro anwuchs. Die Erfolgsbilanz ist beeindruckend: Über 30 Unternehmen wurden aus dem Wachstumsfonds Bayern 2 finanziert, darunter Unternehmen wie beispielsweise Quantum Systems, planqc, Luma Vision, Tricares, DeepDrive, Hololight, SimScale und viele weitere. Dabei mobilisierten die Investitionen des Wachstumsfonds Bayern 2 erhebliches zusätzliches, privates Venture Capital.
Tubulis und OroraTech: Zwei Top-Scale-ups „Made in Bavaria“
Zwei der Firmen, die mit einer Beteiligung durch den Wachstumsfonds Bayern 2 entscheidende Wachstumsphasen und Erfolge realisieren konnten, hat Nicola Beer, die Vizepräsidentin der EIB, am vergangenen Freitag in München besucht: OroraTech und Tubulis. Beide Unternehmen stehen beispielhaft für die Innovationskraft und das Wachstumspotenzial bayerischer Start- und Scale-ups und werden von Bayern Kapital als langfristiger Ankerinvestor bereits über mehrere Unternehmensphasen hinweg begleitet.

OroraTech: Waldbrände frühzeitig per Satellit erkennen
Das 2018 gegründete OroraTech ist ein führendes SpaceTech-Unternehmen im Bereich der satellitengestützten Erdbeobachtung durch Wärmebildkameras, das zur Bekämpfung der steigenden Anzahl von intensiven Waldbränden in Europa und auf der ganzen Welt beitragen könnte. Die Wildfire Intelligence Solution des Münchner Unternehmens zur frühzeitigen Erkennung, Überwachung und Prognose von Waldbränden nutzt kompakte Satelliten, die mit auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden, eigens entwickelten multispektralen Wärmebildkameras ausgestattet sind. Die Kameras erfassen thermische Daten auf der Erdoberfläche und können so den Standort, die Größe und das Ausbreitungspotenzial eines Feuers erkennen.
OroraTech verfügt bereits über zehn funtionsfähige Satelliten im Weltall, weitere sollen folgen. Mit Griechenland und Kanada hat OroraTech bereits nennenswerte Verträge zum Schutz der dortigen Waldflächen und damit Fora und Fauna, Tier- und Menschenleben sowie Gebäude und kritischer Infrastruktur geschlossen. Der Wachstumsfonds Bayern 2 hat sich erstmalig Mitte 2021 an OroraTech beteiligt und das Unternehmen über mehrere Finanzierungsrunden begleitet.
Circula erhält 15 Mio. Euro in erweiterter Series-A-Runde
Das 2017 gegründete Berliner Unternehmen erhält frisches Kapital zur Weiterentwicklung seiner KI-gestützten Ausgabenmanagement-Lösung.

Effizientes Ausgabenmanagement gehört zu den täglichen Herausforderungen für Unternehmen weltweit. Insbesondere in Zeiten der Notwendigkeit von rigorosen Cash Management trägt das CFO-Office im deutschen Mittelstand erheblich zum Unternehmenserfolg bei. 2017 von Nikolai Skatchkov und Roman Leicht gegründet, hat sich Circula als ein führender Anbieter im Bereich Ausgabenmanagement etabliert. Mit der neuen Finanzierung wird das Unternehmen seine KI-Kapazitäten erweitern und neue Workflow-Funktionen entwickeln.
Das Unternehmen automatisiert mit seiner modularen Plattform die Ausgabenverwaltung. Von der automatischen Belegerfassung über die KI-gestützte Prüfung von Buchungsdaten bis hin zur steuerlichen Validierung der Datensätze. Dadurch reduziert Circula den manuellen Aufwand um durchschnittlich 80 Prozent und verkürzt die Monatsabschlüsse um mehrere Arbeitstage.
Durch starkes Umsatzwachstum und einem klaren Fokus auf Profitabilität hat Circula in einer erweiterten Series-A-Runde 15 Millionen Euro eingesammelt. Diese Runde wurde von den bestehenden Investoren Alstin Capital, Capnamic Ventures, Peak Capital, Wenvest Capital und Storm Ventures sowie CIBC Innovation Banking angeführt. Mit dem zusätzlichen Kapital wird unter anderem die Entwicklung autonomer Arbeitsprozesse vorangetrieben, um die Effizienz im CFO-Office weiter zu steigern.
„Wir haben ein klares Ziel: Deutschlands KI-basierter Champion im Bereich Spesen- und Ausgabenmanagement für kleine und mittelständische Unternehmen werden.” sagt Nikolai Skatchkov, CEO von Circula. “Mit hunderten Millionen Euro Transaktionsvolumen, hunderttausenden aktiven Nutzern und dem Vertrauen von unzähligen Steuerberaterkanzleien sind wir in einer idealen Position um unsere Vision eines reibungslosen Arbeitsalltags für Finance-Teams in den kommenden Jahren zu realisieren.“
Music WorX 2025: Europas Inkubator für MusicTech-Start-ups startet Bewerbungsphase
Das Förderprogramm richtet sich an europäische MusicTech-Gründungsteams in der Frühphase, die ihre Vision schärfen, überzeugend kommunizieren und strategische Netzwerke aufbauen wollen.

Mit Music WorX fördert die Hamburger Behörde für Kultur und Medien gemeinsam mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft seit 2011 gezielt die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle in der Musikwirtschaft. Zunächst nur auf den Standort Hamburg ausgerichtet, bietet Music WorX seit 2014 Teams aus ganz Europa die Möglichkeit, ihre Music-Tech-Ideen zu marktreifen Geschäftsmodellen zu entwickeln. Erfolgreiche Unternehmen wie Cyanite, Sofa Concerts, Soundvest und NOYS VR wurden bereits im Programm gefördert.
Das dreimonatige Programm unterstützt die Teams mit 3.200 Euro Projektförderung sowie einem monatlichen Lebenshaltungskostenzuschuss von 1.500 Euro pro Team. In Workshops, Trainings und 1:1-Sparrings entwickeln die Teilnehmenden ihre Idee zu einem marktfähigen Geschäftsmodell mit klarer Erzählung und nachhaltiger Strategie. Zugang zu erfahrenen Mentor*innen, Coworking-Spaces in der Musikstadt Hamburg und öffentliche Präsentationen runden das Programm ab.
Im ersten Programmmonat steht die inhaltliche Fokussierung im Zentrum: Die Teams arbeiten an einer klaren Vision und einem Konzept für ein stimmiges Geschäftsmodell, das Marktbedarf und Wirkungspotenzial zusammenbringt. Anschließend geht es darum, die eigene Idee kraftvoll zu erzählen – durch Storytelling, visuelle Kommunikation und überzeugende Pitch-Trainings. Im letzten Programmdrittel liegt der Fokus auf strategischer Vernetzung: Die Teilnehmenden identifizieren relevante Kontakte, bauen ihr Netzwerk aus und präsentieren ihr Projekt vor Branchenexpert*innen, Mentor*innen und Investor*innen. Die teilnehmenden Teams behalten volle Kontrolle über ihre Ideen, für die Teilnahme an Music WorX müssen keine Beteiligungen ermöglicht werden.
Die vielversprechendsten Start-ups werden von einer Fachjury ausgewählt. Zu den Jurymitgliedern gehören Agnes Chung (Senior Director bei Songtradr, Co-Founder & Managing Director bei musicube GmbH), Oke Göttlich (CEO bei Göttlich GmbH), Lena Ingwersen (Managing Director bei Music Cities Network, Keychange Innovator), Julian Krohn (Director Music & Audio bei Scholz & Friends), Johannes Rösing (Referat Musik, Behörde für Kultur und Medien Hamburg), Marec Lerche (Head of Business Development bei Warner Music Central Europe), Katharina Köhler (Musikmanagerin bei Deichkind/ female force mgmt) und Jakob Höflich (Co-Founder & CMO, Cyanite).
Weitere Informationen zum Music WorX Inkubator und zum Bewerbungsverfahren finden Interessierte auf der Website der Hamburg Kreativ Gesellschaft.
Bewerbungen können bis zum 18. Juni 2025 über das Online-Bewerbungsformular eingereicht werden.