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Welche Vorteile hat es, SEO an eine Agentur auszulagern?

Nachdem wir die Vorteile einer internen Lösung herausgestellt haben, möchten wir selbstverständlich auch auf die Vorteile eingehen, die die Zusammenarbeit mit einer Agentur mit sich bringen. Zunächst klingt es sicherlich verlockend, einen SEO-Mitarbeiter einzustellen, der sich Vollzeit um die Suchmaschinenoptimierung kümmert. Doch sollte man sich im Vorhinein fragen, ob man diesen Mitarbeiter überhaupt auslasten kann. SEO ist, wie bereits in den vergangenen Teilen der Serie beschrieben, kein Kanal, den man neben der eigentlichen Arbeit betreuen kann.

Es ist also nicht zu empfehlen, den SEM-Manager oder einen Techniker kurzerhand mit dem Thema SEO zu betrauen und davon auszugehen, dass er das kurzfristig neben seiner „normalen“ Arbeit umsetzen kann. Hier sollte man lieber auf Experten setzen, statt eine suboptimale Lösung zu wählen, die dem Unternehmen nachhaltig schaden könnte. Außerdem sollte in Betracht gezogen werden, dass der Arbeitsmarkt für SEOs von einem starken Überhang der Nachfrage gekennzeichnet ist. Somit fällt es nicht einfach, einen wirklich starken Inhouse SEO einzustellen. Und häufig haben Unternehmen, in denen noch kein SEO-Know-how vorliegt, das Problem zu entscheiden, ob ein potenzieller Mitarbeiter wirklich qualifiziert ist, den SEO-Bereich des Unternehmens zu leiten.

Einen SEO-Spezialisten als Angestellten zu finden, ist schwierig, da es zu wenige auf dem Markt gibt.

Neben den personenbezogenen Gründen, die evtl. für eine Zusammenarbeit mit einer SEO-Agentur sprechen, sind auch noch einige andere Gründe denkbar, bei denen die Agentur effizienter arbeiten kann als ein Mitarbeiter des Unternehmens. So besteht bei einer internen Lösung die Gefahr, dass der Inhouse SEO sich ausschließlich mit der eigenen Webseite sowie den Webseiten der direkten Konkurrenten befasst. Ein Blick über den Tellerrand ist dann meist ausgeschlossen. Neue Chancen und Risiken werden häufig vom Inhouse SEO übersehen, da dieser in seiner Routine verhaftet ist und den „Blick auf das Ganze“ verliert bzw. bei Berufseinsteigern noch nicht gewonnen hat. Dadurch, dass ein Mitarbeiter einer SEO-Agentur Einblick in die verschiedensten Branchen und Webseiten hat, kann Expertise eingebracht und Betriebsblindheit vermieden werden.

Außerdem ist insbesondere Start-ups zu empfehlen, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, also auf das, was man wirklich kann. Baut man ein internes SEO-Team auf und liegt das Kerngeschäft weniger darin, durch organischen Traffic möglichst viele Besucher auf die Seite zu ziehen. So kann man schnell sein Kerngeschäft vernachlässigen. Daher ist es ratsam, Themen wie die SEO an dafür spezialisierte Agenturen auszulagern. Wie bereits oben erwähnt, birgt die Inhouse Lösung den Vorteil des Aufbaus von Know-how. Dieses ist jedoch stark bei dem SEO-Mitarbeiter gebündelt. Ein Unternehmenswechsel des Kollegen würde das Unternehmen also nachhaltig treffen. Bei einer auf Suchmaschinenoptimierung fokussierten Agentur wird dieses Risiko deutlich minimiert.

Ebenfalls sollte sowohl die Flexibilität als auch die Skalierungsmöglichkeiten einer Agentur nicht unerwähnt bleiben, zwei für Start-ups wichtige Gesichtspunkte. Durch das große Kontaktnetzwerk einer Agentur mit gesunder Größe fällt es dieser zumeist leichter, höhere Budgets sinnreich für den Kunden zu investieren als das ein Inhouse SEO könnte. Auch kann das Budget bei der Zusammenarbeit mit einer Agentur für mehrere Monate gesenkt werden, ohne direkt einen Mitarbeiter verlieren zu müssen.

Alle Abteilungen des Unternehmens sollten für SEO-relevante Themen sensibilisiert werden.

Checkliste: Das spricht für die Agentur-Lösung

  • Die Agentur blickt aufgrund der branchenübergreifenden Kenntnisse über den firmeninternen Tellerrand hinaus, wodurch Betriebsblindheit und Reibungsverluste vermieden werden.
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Die externe Lösung entlastet das eigentliche Kerngeschäft des Unternehmens und setzt somit Engergie und Ressourcen frei.
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Wenn der interne SEO-Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, verliert es unmittelbar wichtiges Know-how.
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Agenturen sind flexibel, verfügen über ein großes Kontaktnetzwerk und können somit höhere Budgets oft sinnvoller für den Kunden einsetzen als ein interner Mitarbeiter.
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Bei der Zusammenarbeit mit einer Agentur kann das Budget für mehrere Monate gesenkt werden, ohne direkt einen festen Mitarbeiter zu verlieren bzw. entlassen zu müssen.
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Offpage-Maßnahmen wie etwa das Linkmarketing lassen sich häufig aufgrund der jahrelangen Expertise besser von Agenturen abbilden.


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CoCreate Europe 2025 – Kreative Ideen, innovative Produkte, erfolgreiche Geschäftsmodelle

Deutsche KMU haben erkannt, dass sie ihre Produkte den sich verändernden Märkten anpassen und innovativ verändern müssen. Auf der größten europäischen B2B-Veranstaltung von Alibaba.com – der CoCreate Europe – erhalten Start-ups und KMU im Rahmen eines Wettbewerbs professionelle Unterstützung für die Konzeption innovativer Produkte und Geschäftsmodelle.

Mit CoCreate Europe bietet Alibaba.com interessierten Start-ups und KMU die richtige Veranstaltung zur richtigen Zeit, das belegt eine jüngst veröffentlichte Studie, in deren Rahmen Alibaba.com 500 Entscheidungsträger deutscher KMU nach ihrer Einschätzung für die Geschäftsentwicklung in den nächsten zwölf Monaten befragte. Demnach planen 50 Prozent trotz wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Kosten stärker in Forschung und Entwicklung innovativer Produkte zu investieren. Mehr als 90 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass dieser Weg für das Wachstum und den Erfolg ihres Unternehmens wichtig und richtig ist.

Nach mehreren erfolgreichen Veranstaltungen in Las Vegas findet das CoCreate-Event am 14. November 2025 zum ersten Mal in Europa statt. In London treffen sich Gründer*innen, KMU, Hersteller und Investoren*innen zu einem ganztägigen Programm rund um Produktinnovation und Geschäftsmodelle. Von Expert*innen vor Ort erhalten sie Insights, wie sie Geschäftskosten senken, widerstandsfähige Lieferketten aufbauen und KI für Wachstum nutzen können. Wichtiger Teil des CoCreate Europe Events ist der CoCreate Pitch, ein produktbasierter Pitch-Wettbewerb. Am 14. November stellen 30 Finalisten ihre innovativen Produkte einer Jury vor und können attraktive Preise gewinnen.

Diese helfen den Gewinner*innen ihre Ideen schnell und erfolgreich umsetzen zu können. Deutsche KMU sehen sich zwar als innovativ und entschlossen, sich von anderen abzuheben, erkennen aber auch Hindernisse auf diesem Weg. So gaben fast die Hälfte der von Alibaba.com befragten deutschen KMU (47 %) an, dass die Kosten für Innovationen zu hoch, beziehungsweise deren Finanzierung zu kompliziert seien. Fast zwei Drittel (57 %) nannten hohe Kosten als Herausforderung bei der Beschaffung neuer Produkte. Das spiegelt die allgemeinen makroökonomischen Herausforderungen wider, mit denen deutsche KMU konfrontiert sind.

Ein Mangel an Ressourcen stellt ebenfalls ein spürbares Hindernis für Produktinnovationen dar. So gab fast jedes dritte (32 %) befragte KMU an, dass die internen Ressourcen fehlen, um Produktinnovationen voranzutreiben. Fast ein Viertel der Unternehmen hatte Schwierigkeiten, mit dem Tempo des Wandels Schritt zu halten (24 %), oder gab an, nicht über das erforderliche Fachwissen oder die notwendigen Kenntnisse zu verfügen (22 %). Um dieses Problem anzugehen, setzen deutsche KMU auf KI-Tools zur Unterstützung der Produktinnovation. Laut der Studie von Alibaba.com sind fast zwei Drittel (60 %) der deutschen KMU zuversichtlich, KI-Tools für die Produktinnovation einsetzen zu können.

Auch was den erfolgreichen KI-Einsatz betrifft, liefert CoCreate Europe für die dort versammelten KMU interessante Einblicke. Im Mittelpunkt stehen dabei die innovativen Tools, das globale Lieferantennetzwerk und die KI-gestützten Beschaffungsinstrumente AI Mode und der Accio-Agent von Alibaba.com. Diese automatisieren den gesamten Beschaffungsprozess und bringen Käufer mit über 200.000 verifizierten Lieferanten weltweit aus 76 Branchen und 200 Millionen Produktangeboten zusammen. Für KMU, die ihre Produkte über Alibaba.com vermarkten ergibt sich so die Möglichkeit mit überschaubarem Aufwand global präsent und aktiv zu sein. Die allen Anbietern auf Alibaba.com offene Trade-Assurance-Lösung hilft KMU dabei, mehr Vertrauen und Zuverlässigkeit in ihre Lieferkette zu gewinnen. Gebündelt helfen diese Angebote KMU Zeit zu sparen und ermöglichen es ihnen, sich auf die Entwicklung innovativer Produkte und das Wachstum ihres Unternehmens zu konzentrieren.

Alibaba.com positioniert sich als Partner für KMU auf dem Weg zu globalem Erfolg.

II. Onpage Analyse-Tools

II. Onpage Analyse-Tools

Onpage Tools sind eine nützliche Unterstützung, um die eigene Website auf wichtige SEO-Faktoren hin zu überprüfen. Sie decken mögliche Fehlerquellen auf und erkennen mit Hilfe von sog. Crawlern, die die Seite gründlich untersuchen, an welcher Stelle es Verbesserungsbedarf gibt. Die folgenden drei Tools halten wir für essentiell.

Xenu’s Link Sleuth: Das ist ein kostenloses Tool, welches defekte Verlinkungen auf Ihrer Webpräsenz aufspürt. Nach Eingabe der URL startet die Analyse der Seite, und der User erhält im Anschluss einen umfassenden Report, aus dem beispielsweise Statuscode-Fehler hervorgehen. Dank genauer Angabe der Fehlerquellen kann das Problem direkt behoben werden.

Screaming Frog SEO Spider: Hierbei handelt es sich um ein einfach händelbares Desktop-Programm, welches ebenfalls kostenlos erhältlich ist. Es liefert recht umfangreiche Informationen über Onpage-Elemente der jeweiligen Website. Dazu gehört eine Auswertung aller Verlinkungen sowie deren Status, aber auch wichtiger Elemente wie die Meta Description, Meta Keywords und Anchor Text. Eine Export-Funktion ermöglicht das Übertragen in Excel.

Strucr.com: Ein Online-Dienst, der besonders für größere Webseiten eine gute Hilfestellung ist. Auch hier wird die gewünschte Seite mit einem Crawler durchsucht. Dabei überprüft das Tool die Seitenstruktur und liefert im Anschluss mehrere „Hints“, die SEO-relevant sein können. Dies können zu lange Seitentitel oder Fehler in den URLs sein. Es lohnt sich stets, diese Hinweise  zu kontrollieren, auch wenn es sich nicht immer um Fehlerquellen handeln muss, die sich aus SEO-Sicht negativ auswirken.

SEO-Tools erleichtern den SEO-Alltag ungemein,
da sie alle Optimierungsmaßnahmen abbilden.

III. Offpage Analyse-Tools

Dank zahlreicher Offpage Analyse-Tools ist es möglich, wichtige ergänzende Daten für die Backlinks zu erhalten und zu verwalten. In kürzester Zeit können sich User einen umfassenden Überblick über vorhandene Backlinkstrukturen verschaffen und diese entsprechend dokumentieren.

Open Site Explorer: Open Site Explorer wurde von SEOmoz entwickelt und eignet sich als gute Ergänzung zu den allgemeinen Tools wie Sistrix und Co. Es erleichtert die Erfassung und schafft mehr Transparenz im Bereich der Backlinkdaten. Mit dem zur Verfügung gestellten Webindex können Linkstrukturen analysiert und abgebildet werden.
Majestic SEO: Majestic SEO ist ein weiteres nützliches Backlinktool, welches Zugang zum eigens entwickelten Index bietet. Sämtliche Daten aus dem sogenannten „Fresh Index“ sind wie der Name schon sagt immer aktuell. Zusätzlich können die Backlinks rückblickend über einen längeren Zeitraum analysiert werden, dazu dient der „Historic Index“. Majestics greift dabei zur Zeit auf weit über 3 Billionen URLs im Historic Index und 140 Milliarden URLs im Fresh Index zurück.
Raven Tools: Der Vorteil von Raven Tools ist hauptsächlich die hohe Datenqualität. In übersichtlicher Form lassen sich Keywords und Backlinks sowohl recherchieren als auch dokumentieren.  Sämtliche Backlinks können in den vorhandenen Link-Manager importiert und ausgewertet werden. Außerdem ist mit Hilfe dieser Daten eine Wettbewerbsanalyse möglich.

Wie umkämpft sind Ihre Keywords?

Wie umkämpft sind Ihre Keywords?

Außerdem müssen Keywords dahingehend bewertet werden, wie umkämpft/gefragt sie sind. Selbstverständlich ist die Annahme schön, auf einem Keyword mit mehreren tausend Suchanfragen am Tag gut zu ranken. Die Realität sieht jedoch leider meist anders aus – insbesondere bei neuen Webseiten wird man sich zunächst mit Rankings auf weniger stark umkämpften Keywords zufrieden geben müssen, da Suchmaschinen ältere, natürlich gewachsene Do­mains bevorzugen und diese – normalerweise – deutlich mehr eingehende Verlinkungen aufweisen als neue Projekte.

Stark um­kämpfte Keywords erkennen Sie unter anderem daran, dass starke Konkurrenten die Top-Ten der Suchergebnisse mit starken Rankings blockieren. Um in diesem Fall Top-Rankings zu erzielen und die Konkurrenz zu verdrängen, können Monate oder gar Jahre ins Land ziehen. Konzentrieren Sie sich also auf solche Keywords, bei denen Sie Ergebnisse in einem für Sie angemessenen Zeitraum erwarten können.

Durch eine ausführliche Keyword-Recherche lernen Sie auch Ihre potenziellen Kunden besser kennen.

II. Technische und inhaltliche Optimierung der Webseite

Im besten Fall haben wir nach der Keyword-Recherche eine Übersicht über alle Unterseiten sowie je Seite zwei bis drei Keywords, auf denen die entsprechende Seite ranken soll. Außerdem  wissen wir, welche sog. Longtail-Suchanfragen durch die Optimierung der Webseite abgedeckt werden sollen. Am Beispiel des Computerzubehörs könnte man beispielsweise erwarten, dass auch Suchanfragen wie „tastaturen on­line“, „tastaturen shop“, „tastaturen online shop“ etc. durch die Onpage-Optimierung abgebildet werden. Der Longtail zeichnet sich dadurch aus, dass die einzelnen Suchanfragen relativ wenig Traffic aufweisen, in der Masse zu­sammen genommen jedoch meist deutlich mehr Traffic als einzelne Top-Keywords erzeugen.

Von dieser Liste ausgehend muss nun jede Unterseite auf die Optimierung der Keywords ausgerichtet werden. Im Folgenden werden wir einige relevante Rankingfaktoren vorstellen, ohne dabei Wert auf Vollständigkeit zu legen. Dies würde den Rahmen des Artikels bzw. unserer kleinen Serie sprengen. Wir un­terteilen die Maßnahmen in technische und inhaltliche Suchmaschinenoptimierung.