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E-Sports Start-ups – wer profitiert?
E-Sports: Ein innovatives Ökosystem setzt Trends, von denen auch Start-ups profitieren.

In der heutigen Zeit sind E-Sports längst nicht mehr irgendwelchen Freaks vorbehalten, die sich mit ihren Computern zu LAN-Partys versammeln. Heute handelt es sich dabei fast schon um eine eigene Industrie, die immer mehr Spieler anlockt und gleichzeitig viele Zuschauer vor den Bildschirmen der Welt versammelt. Dank Live-Streams haben die Zuschauer die Möglichkeit, den besten Spielern der Welt über die Schulter zu schauen. Diesen Boom gilt es definitiv einmal näher zu betrachten.
Dass die Menschen spielen wollen, ist an und für sich nicht neu. Es äußert sich einfach nicht immer genau gleich. Manche verschreiben sich zum Beispiel dem Glücksspiel. In diesem Bereich boomt aktuell zum Beispiel das Online Casino ohne deutsche Lizenz. Es bietet den Spielern die komplette Freiheit. Schließlich sind die Glücksspiele online in Deutschland durch den Gesetzgeber nun erstmals bundesweit reguliert worden – allerdings in einer Art und Weise, die den Spielern eher weniger Spaß bereitet.
Vom Freak zum Profi
Lange Zeit hat man sich den klassischen E-Sportler wohl als eine Art Freak vorgestellt, der bis in die tiefsten Morgenstunden an seinem PC oder auf der Konsole zockt. Doch mit „Binge Gaming“ alleine lässt sich heutzutage nicht mehr viel erreichen. Das Niveau ist bei den Spielen viel höher geworden und vom Klischee der Einzelgänger haben sich die Gamer ebenfalls längst verabschiedet. Heute geben sie der sozialen Interaktion ein viel größeres Augenmerk als noch vor einigen Jahren – und das ist auch gut so.
Statt als Einzelmasken in Erscheinung zu treten organisieren sich heute E-Sportler in Teams, inklusive Coaches, die ihnen helfen, das Niveau stets ein wenig zu verbessern. Das eröffnet gerade wirtschaftlich betrachtet völlig neue Möglichkeiten. Sponsoren haben die E-Sports für sich entdeckt, um mit Hilfe der Akteure in der Szene die aktuelle Generation junger Erwachsener und Jugendlicher zu erreichen. Sogar einige große Sportvereine haben bereits eigene Abteilungen für E-Sports gegründet. Sie beschäftigen so Gamer, die die jeweiligen Farben in der E-Sports-Szene vertreten.
Komplett neues Ökosystem
Selbst das Wort „Szene“ wird im Zusammenhang mit den E-Sports immer weniger verwendet. Vielmehr ist von einem ganzen Ökosystem die Rede. E-Sports als Ganzes helfen zahlreichen Unternehmen dabei, sich auf die Bedürfnisse der Jugend und speziell der Gamer auszurichten. Dabei geht es um breit gefächerte Aspekte wie die Ausbildung, die Ernährung oder die Bekleidung. E-Sports ist zudem auch aus finanzieller Sicht keine besonders günstige Aktivität. Entsprechend spielt auch die Versicherung der Ausrüstung für die Gamer eine Rolle, speziell wenn sie sich auf Reisen befinden.
Alle diese Bedürfnisse sind für verschiedensten Unternehmen eine riesige Chance, um mit der Generation Z in den Kontakt zu kommen. Ein Unternehmen, das es schafft, sich in diesem Bereich richtig zu positionieren erreicht indes nicht nur die aktiven Gamer. Dank lukrativen Verkäufen von Übertragungsrechten erreichen die E-Sports auch immer mehr Zuschauer rund um den Globus und speziell in Asien, wo diese neue Art des Sports besonders beliebt ist. Bei internationalen Wettbewerben kommen die Sieger nämlich sehr oft aus den Hochburgen des E-Sports wie China oder Südkorea.
Pole Position für die Spielehersteller
In erster Linie sind die E-Sports natürlich für jene Unternehmen eine Goldgrube, die die entsprechende Software und Hardware entwickeln und vertreiben. Während man in traditionellen Sportarten Disziplinen kennt, die mehr oder weniger aus dem natürlichen Antrieb entstanden sind, basieren die Disziplinen bei den E-Sports auf Videospielen, die alle ihren eigenen Entwickler haben. Um an den Wettbewerben teilzunehmen müssen die Spieler also zwingend in die entsprechenden Spiele und Geräte investieren.
Doch die bereits erwähnten Aspekte bringen auch das eine oder andere Start-up-Unternehmen auf den Plan. Gerade wenn es sich bei den Unternehmern ebenfalls um E-Sports-affine Personen handelt, entsteht so eine Win-Win-Situation für die Gamer und die Unternehmer. Manche Unternehmen bieten so beispielsweise Versicherungen an, die speziell auf die Bedürfnisse der (semi-)professionellen Gamer ausgerichtet sind. Andere kümmern sich um Aspekte wie Tracking oder die Interaktion zwischen den Spielern.
Start-ups mischen in der Szene mit
Der Sport bewegt sich allgemein in eine Richtung, in der Zahlen eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Dazu zählt, dass man das Spielverhalten aufzeichnet und auswertet. Die enormen Datenmengen, die dabei entstehen, hilft Dojo Madness aus Berlin zu verarbeiten. Auf der Basis des aufgezeichneten Spielverhaltens errechnet die von Dojo Madness entwickelte Software Tipps und Anweisungen für zukünftige Spielrunden. Die Spieler dürfen sich dadurch eine bessere Performance versprechen.
Ein weiterer Bereich, den bereits mehrere deutsche Start-ups für sich entdeckt haben, ist die Planung für die E-Sportler. Die ganzen Termine der Wettbewerbe und Messen unter einen Hut zu bekommen ist keine leichte Aufgabe. Um im richtigen Moment am richtigen Event vertreten zu sein, muss man gut vorausplanen können. Die entsprechende Software ist dabei fast schon Pflicht. Denn die Branche ist mit den vielen Anbietern und Stilrichtungen sehr divers. Nicht nur die Anbieter von Hard- und Software stehen gegenseitig im Wettbewerb – auch die Anbieter der Messen und die Veranstalter der Wettbewerbe sind ständig in Konkurrenz zu einander.
Sichere Werte – nicht nur bei den Spielen
Während man sich bei einer traditionellen Versicherung vor allem vorstellen kann, wie greifbare, konkrete Werte versichert werden, muss man bei den E-Sports ein wenig weiterdenken. Klar ist es wichtig, die Hardware in Form der Konsole, des Servers, der Tastatur oder anderer Geräte versichert zu haben. Aber fast noch wichtiger sind Werte, die man rein aufgrund der Konzeption der E-Sports nicht einfach wegsperren kann.
Der Fortschritt innerhalb eines Spiels ist für den E-Sportler eine Art Kapital für seine Karriere. Schafft es allerdings jemand, sich unbefugt Zugriff auf diese Daten zu verschaffen, kann dieser Fortschritt mitsamt allen anderen virtuellen Errungenschaften zunichtegemacht werden. Und selbst wenn man diesen Fortschritt nicht in der Hand halten kann, ist er doch messbar, gewöhnlich in einer Anzahl von Levels, die man erreicht hat. Da steckt ein riesiger Aufwand und jede Menge Herzblut dahinter. Entsprechend sind elektronische Sicherheitsmaßnahmen gefragt, damit diese Daten jederzeit sicher aufgehoben sind.
Nebst unbefugten Zugriffen kann aber auch Elementarschaden, beispielsweise durch Wasser oder Feuer die Existenz dieser Daten bedrohen. All diesen Aspekten im Zusammenhang mit der Sicherheit der Daten hat sich ein junges Unternehmen aus Düsseldorf verschrieben. Die insurninja GmbH hat Lösungen entwickelt, mit denen sich die E-Sports-Hardware versichern lässt, mit denen man aber auch eine maximale „Digital Squad Protection“ erreichen kann.
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Was Unternehmen über KI-Agenten wissen müssen
Künstliche Intelligenz in Form autonomer Agenten gewinnt rasant an Bedeutung. Doch wie arbeiten diese KI-Agenten? Was ist bei der Umsetzung zu beachten? Hier gibt's die Antworten.

Die Idee, dass autonome Systeme eng mit Menschen zusammenarbeiten und sie gezielt unterstützen, ist keine Vision mehr, sondern Realität. Während bisher eine umfassende Problemlösungskompetenz im Hintergrund fehlte, bringen KI-Agenten genau diese Fähigkeit mit und übernehmen zunehmend vielfältige Aufgaben in der Arbeitswelt. Wir erklären, was Unternehmen über KI-Agenten wissen müssen.
Was sind KI-Agenten und auf welcher Technologie basieren sie?
KI-Agenten sind Softwaresysteme, die eigenständig Aufgaben ausführen, aus Erfahrungen lernen und dynamisch mit ihrer Umgebung interagieren. Ihr Ziel ist es, Aufgaben autonom zu lösen, ohne dass ein kontinuierliches menschliches Eingreifen notwendig ist. Im Unterschied zu herkömmlichen Automatisierungslösungen bewältigen KI-Agenten selbst komplexe Anforderungen, indem sie sich an neue Bedingungen anpassen. Auch werden sie im Gegensatz zu universellen LLMs in der Regel fein abgestimmt, um Relevanz und Datenschutz zu gewährleisten. Sinnvoll ist eine kontextbezogene Architektur, die kausale KI, Document AI und multimodale Logik kombiniert und damit optimal auf geschäftliche Anwendungsfälle zugeschnitten ist.
In welchen Bereichen der Arbeitswelt entfalten KI-Agenten ihr Potenzial?
KI-Agenten finden in nahezu allen Unternehmensbereichen Einsatzmöglichkeiten – von der Beantwortung einfacher Anfragen bis hin zur Steuerung komplexer Prozesse. Eingebettet in CRM-Plattformen analysieren sie riesige Datenmengen, die Unternehmen manuell nicht mehr auswerten können. Anstatt die Ergebnisse lediglich zu präsentieren oder Kontakte nach Prioritäten zu sortieren, qualifizieren KI-Agenten auch noch automatisch Leads, schlagen passende Angebote vor und beantworten Kundenanfragen. Oder anders formuliert: Während herkömmliche Tools in der Regel auf statischen Wenn-dann-Regeln basieren, führt die neue Generation hyperpersonalisierte Aktionen nahezu in Echtzeit aus. Diese Entwicklung entlastet Mitarbeiter von Routineaufgaben und gibt ihnen Raum, sich auf strategisch wichtige Aufgaben zu konzentrieren. Unternehmen wiederum können ohne großen Aufwand Tausende von Kunden individuell betreuen.
Werden KI-Agenten den Arbeitsmarkt verändern?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es entstehen durch den verstärkten Einsatz von KI-Lösungen neue Berufsfelder – insbesondere bei der Entwicklung, Integration und Wartung solcher Agentensysteme werden qualifizierte Fachkräfte benötigt. Gleichzeitig stellt sich die Herausforderung, bestehende Mitarbeitende gezielt im Umgang mit diesen Technologien weiterzubilden und deren digitale Kompetenzen auszubauen. Eines muss klar sein: Das Ziel von KI-Agenten ist es nicht, menschliche Arbeitskraft zu ersetzen, sondern deren Fähigkeiten zu erweitern. Mitarbeitende können sich somit stärker auf komplexe Kundeninteraktionen oder die Entwicklung innovativer Kampagnen konzentrieren, während ihnen die KI zur Hand geht.
Worauf müssen Unternehmen bei der Auswahl von KI-Agenten-Lösungen achten?
In erster Linie benötigen sie eine digital ausgereifte Umgebung mit einheitlichen Datenformaten, optimierten Prozessen und regelbasierten Automatisierungen, um den ROI steigern zu können. Anschließend müssen sie sicherstellen, dass ihre KI-Systeme den geltenden Datenschutzbestimmungen entsprechen und sensible Kund*innendaten optimal geschützt sind. Transparenz und Nachvollziehbarkeit der KI-Entscheidungen sind ebenfalls essenziell, um das Vertrauen von Kunden und Mitarbeitenden nicht zu gefährden. Auf technischer Seite ist eine interoperable Lösung notwendig, die sich so nahtlos wie möglich in die bestehende IT-Umgebung integrieren lässt. Zu den weiteren Aspekten zählen die Priorisierung der kontextuellen Abstimmung, da Agenten geschäftsspezifische Arbeitsabläufe und Datenformate verstehen müssen, sowie die Nutzung eines Federated-Model-Ansatzes statt einheitlicher LLM-Frameworks, um Effizienz, Erklärbarkeit und Kosten zu optimieren.
Wie binden Unternehmen ihre Mitarbeitenden am besten ein?
Zunächst einmal ist ein grundlegendes Change Management erforderlich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen verstehen, dass die KI ihnen nicht die Arbeit wegnimmt, sondern sie unterstützen soll. Sinnvoll ist auch ein Low-Code-Ansatz: Maßgeschneiderte KI-Applikationen und automatisierte Workflows steigern die Arbeitseffizienz in Abteilungen um ein Vielfaches – sogar Mini-Anwendungen, die lediglich einfache Aufgaben übernehmen. Jedoch können zentrale IT-Abteilungen, die mit Entwicklungsanfragen aus verschiedenen Abteilungen überhäuft werden, diese kaum bewältigen. Mit einer Low-Code-Application-Plattform (LCAP) können auch Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse einfache KI-Anwendungen selbst erstellen. Möglich machen das einfache Drag-and-Drop-Optionen und vorgebaute Module, die je nach Wunsch kombinierbar sind.
Fazit
KI-Agenten sind als kollaborative Partner zu verstehen, nicht als Ersatz für den Menschen. Künftig werden wir eine Multi-Agent Collaboration sehen. Hierbei übernehmen verschiedene KI-Agenten jeweils Spezialaufgaben und koordinieren sich untereinander, um selbst die komplexesten Herausforderungen effizient zu lösen.
Der Autor Sridhar Iyengar ist Managing Director von Zoho Europe.
5 Tipps für GPT-Sichtbarkeit im Netz
Warum klassisches SEO allein nicht mehr ausreicht und wie Unternehmen für die KI-Antworten der GPT-Modelle sichtbar werden.

Die Spielregeln der digitalen Sichtbarkeit werden gerade neu geschrieben – und die Unternehmen müssen sich neu aufstellen. Denn während viele Unternehmen ihre Strategien noch immer ausschließlich auf Google-Rankings und SEO-Kriterien ausrichten, verlagert sich die digitale Aufmerksamkeit längst in Richtung KI: Sprachmodelle wie ChatGPT, Claude oder Gemini ersetzen zunehmend die klassische Suche. Sie liefern keine Trefferlisten mehr, sondern direkte, aufbereitete Antworten – oft mit konkreten Empfehlungen und Verlinkungen. Für Marken, Produkte und Unternehmen wird es damit entscheidend, in diesen zusammengefassten Antworten stattzufinden.
Suchmaschinen waren gestern das führende Element in der Sortierung von Wissen im Netz und vor allem das Google-Ranking war entscheidend für die Sichtbarkeit von Informationen und Seiten. In Zukunft entscheiden dagegen Sprachmodelle darüber, welche Inhalte gesehen, zitiert und empfohlen werden. Und wer in diesen Systemen nicht genannt wird, verliert den direkten Draht zur Zielgruppe.
Diesen Paradigmenwechsel vom Google-Ranking zur Antwortlogik hat die SMAWAX, die auf Strategieberatung spezialisierte Agentur der Smarketer Group, erstmals systematisch im Rahmen eines Whitepapers analysiert (s. Link am Ende des Beitrags). Die Expert*innen erklären dabei detailliert, wie GPT-Modelle Inhalte auswählen – und welche Inhalte von den Systemen überhaupt referenziert werden dürfen. Die zentrale Erkenntnis: Suchmaschinenoptimierung nach alten Regeln greift zu kurz, ist aber weiterhin die Sichtbarkeitsgrundlage. Denn Sprachmodelle wie ChatGPT denken nicht in Keywords und Rankings, sondern in semantischen Relevanzräumen, Entitätenbeziehungen und struktureller Klarheit.
Inhalte müssen modular und semantisch präzise sein – doch das reicht nicht
Es geht nicht mehr um Top-Rankings – es geht darum, die richtige Antwort zu sein. Wir müssen SEO neu denken – als Schnittstelle zwischen Struktur, Relevanz und maschinellem Verstehen. Inhalte müssen dazu maschinenlesbar, modular aufgebaut und semantisch präzise sein. Nur dann haben Unternehmen eine Chance, in den Empfehlungslogiken von Claude, GPT & Co. aufzutauchen.
Besonders überraschend ist dabei aber, dass viele Unternehmen in GPT-Antworten zwar durchaus latent präsent, aber nicht sichtbar sind. Der Grund hierfür sind unscharfe Entitäten, fehlende „About“-Seiten, keine Verankerung in externen Quellen wie Wikidata, Trustpilot oder LinkedIn. Die Folgen wirken sich negativ auf die Marken aus und sorgen für Fehlinformationen: KI-Modelle verwechseln Marken, halluzinieren Funktionen oder verschweigen relevante Angebote. Halluzinationen sind in Wahrheit ein strategischer Hinweis auf Unsichtbarkeit. Wenn GPT ein Produkt falsch beschreibt oder dich mit einem Mitbewerber verwechselt, zeigt das: Deine Inhalte sind zwar irgendwo im Modell – aber nicht stabil genug verankert, um korrekt genannt zu werden.
Fünf konkrete Hebel für bessere GPT-Sichtbarkeit
Diese praxisnahe Handlungsempfehlungen können Unternehmen sofort umsetzen können – unabhängig davon, ob sie im B2B- oder B2C-Bereich aktiv sind.
1. Entitäten definieren: Jede Marke braucht heute eine kanonische „About“-Seite, ergänzt um ein Wikidata-Profil, semantische Markups und gleiche Namensverwendungen auf Plattformen wie LinkedIn oder Handelsregister.
2. Aktualität signalisieren: GPT-Modelle bevorzugen Inhalte mit klaren Update-Daten (z.B. dateModified). Ohne erkennbaren Pflegezustand gelten Inhalte als veraltet – und werden ausgefiltert.
3. Bing wird zum Gateway: Weil GPT seine Websuche auf Bing stützt, ist dessen Indexierung entscheidend. Wer dort nicht sauber auffindbar ist, existiert in GPT-Antworten nicht.
4. Content chunkbar machen: Inhalte sollten nicht mehr aus langen Fließtexten bestehen, sondern in modularen Blöcken mit H2-Strukturen, Listen und Zwischenfazits aufgebaut sein.
5. Externe Signale einbinden: Erwähnungen auf Trustpilot, Reddit oder in der Fachpresse stärken die semantische Autorität – und erhöhen die Chance, von Sprachmodellen zitiert zu werden.
Fazit
Die neue Sichtbarkeit entsteht durch das, was das Modell nicht selbst erzeugen kann – sie entsteht also nicht über Rankings, sondern über Relevanzräume. Wer auf Standard-Content setzt, wird paraphrasiert oder übergangen. Wer dagegen einzigartigen, strukturierten und technisch klaren Content liefert, wird empfohlen.
Zum Weiterlesen: Das Whitepaper steht zum kostenlosen Download bereit unter www.smawax.com/whitepaper-ki-sichtbarkeit
KI clever eingesetzt: Können deutsche Entwickler ihre App-Ideen mit Vibe Coding umsetzen?
Wie Vibe Coding, eine neue KI-gestützte Methode der App-Entwicklung, es heute deutlich einfacher macht, aus einer Idee ein funktionierendes digitales Produkt entstehen zu lassen.

Die Zeiten, in denen man für die Umsetzung einer App monatelang ein Entwicklerteam zusammenstellen, riesige Budgets planen und unzählige Meetings überstehen musste, scheinen langsam zu verblassen. Vibe Coding, eine neue KI-gestützte Methode der App-Entwicklung, macht es Gründern und kreativen Köpfen in Deutschland heute deutlich einfacher, aus einer Idee ein funktionierendes digitales Produkt entstehen zu lassen.
Was steckt hinter Vibe Coding?
Vibe Coding nutzt künstliche Intelligenz, um auf Basis einfacher Sprache Code zu erzeugen. Statt eine App Zeile für Zeile zu programmieren, beschreibt man, was sie können soll. Die KI wandelt diese Wünsche in Code um, der sich dann weiter anpassen und verfeinern lässt. Anders als bei klassischen No-Code-Plattformen entstehen keine bloßen Baukastenlösungen, sondern anpassbarer, individuell nutzbarer Code.
Im Unterschied zu Low-Code-Ansätzen braucht es keine aufwendige UI und keine grafische Umgebung, in der man mühsam Komponenten zusammensetzt. Stattdessen genügt es, der KI präzise zu erklären, welches Ergebnis angestrebt wird. Das spart nicht nur Zeit, sondern eröffnet auch Menschen ohne tiefgehendes Technikverständnis ganz neue Möglichkeiten.
Aktuell eignet sich dieser Ansatz besonders für die Entwicklung von Prototypen, Minimum Viable Products und überschaubaren Business-Apps. Wer dagegen komplexe Anwendungen mit tiefen Backend-Strukturen, Hochsicherheitsanforderungen oder extrem hoher Nutzerlast plant, stößt mit Vibe Coding derzeit noch an natürliche Grenzen. Doch für den ersten Schritt in die App-Welt ist dieses Werkzeug so vielversprechend wie kaum ein anderes.
Wie KI-basierte Entwicklung neue Möglichkeiten für Gründer eröffnet
In der Praxis bedeutet das: Was früher ein ganzes Entwicklerteam beschäftigt hätte, kann heute oft in wenigen Tagen oder sogar Stunden entstehen. Vibe Coding verkürzt die Entwicklungszeiten deutlich, die ersten funktionsfähigen Entwürfe stehen schneller zur Verfügung als je zuvor.
Nicht zu unterschätzen ist dabei auch die finanzielle Seite. Wo man früher fünfstellige Summen investieren musste, genügt heute oft ein Bruchteil davon, um einen ersten lauffähigen Prototypen zu testen. Damit wird der Einstieg in die App-Entwicklung auch für Gründer ohne Tech-Hintergrund realistischer. Kein Zwang mehr, einen CTO an Bord zu holen oder teure Agenturen zu engagieren.
Gerade in Deutschland, wo Gründungsteams häufig an fehlender Entwicklerkapazität scheitern, eröffnet diese Entwicklung eine völlig neue Dynamik. Wer eine gute Idee hat, kann sie dank Vibe Coding sehr viel leichter in die Realität umsetzen. Das fördert die Innovationskultur und macht Platz für mehr mutige Experimente.
Ein Beispiel, das hier besonders hervorsticht, ist die Founders Foundation in Ostwestfalen-Lippe. Mit gezielten Programmen und Workshops unterstützt sie Gründerinnen und Gründer dabei, KI-gestützte Methoden sinnvoll einzusetzen und so eigene digitale Produkte schneller auf die Straße zu bringen. Genau solche Impulse tragen dazu bei, dass sich der Trend immer stärker durchsetzt.
Welche deutschen Start-ups zeigen bereits, was mit KI und No-Code möglich ist?
Dass das alles keine Theorie mehr ist, sondern in deutschen Gründungszentren längst gelebt wird, zeigen einige aktuelle Beispiele sehr anschaulich. Leaping AI aus Berlin etwa entwickelt Voicebots, die im Kundenservice 70 Prozent aller Anfragen automatisiert beantworten. Eine Anwendung, die ohne moderne KI-Tools in dieser Geschwindigkeit und Qualität wohl kaum möglich wäre.
Auch qru aus Stuttgart beweist, was möglich ist. Mit ihren Videomarketing-Tools, die auf einem cleveren Mix aus Low-Code und KI basieren, können selbst kleinere Unternehmen ihre Marketingprozesse automatisieren und professionell gestalten, ohne dafür eine eigene IT-Abteilung zu benötigen.
Ein drittes Beispiel: Paul’s Job, ein Berliner Startup, das HR-Prozesse mit agentischer KI unterstützt. Recruiting und Personalverwaltung laufen dort in weiten Teilen automatisiert, was Gründern wie Personalabteilungen jede Menge Zeit und Nerven spart.
Diese und ähnliche Projekte zeigen deutlich, dass Vibe Coding und vergleichbare Methoden längst ihren Weg in die praktische Nutzung gefunden haben. Die Technologie entwickelt sich dabei so schnell weiter, dass immer mehr Gründer den Mut fassen, ihre App-Ideen mit solchen Ansätzen umzusetzen.
Warum die App-Entwicklung perspektivisch günstiger wird
Ein Blick auf die allgemeine Marktentwicklung macht schnell deutlich: App-Entwicklung wird in den kommenden Jahren noch günstiger und einfacher werden. Mit jedem Fortschritt der KI sinken die Kosten für die technische Umsetzung, gleichzeitig steigen die Möglichkeiten, individualisierte Lösungen zu entwickeln.
Das hat Folgen, insbesondere für kleinere und spezialisierte Anbieter. Wo früher nur große Unternehmen eigene Apps auf den Markt bringen konnten, öffnet sich der Zugang nun auch für kleinere Player. Gerade in Nischenmärkten entstehen so neue Chancen.
Ein besonders interessantes Feld ist aktuell der Gambling-Sektor. Lange Zeit galten die hohen Entwicklungskosten als Einstiegshürde für viele Anbieter. Inzwischen zeigt sich jedoch, dass speziell in diesem Bereich vermehrt Apps auf den Markt kommen, weil die technische Umsetzung dank KI-Tools deutlich günstiger geworden ist.
Aber nicht nur im Glücksspiel-Markt tut sich etwas. Health und Fitness, E-Learning, Content Creation sowie regionale Dienstleistungen profitieren in ähnlicher Weise von den neuen Möglichkeiten. Über Smartphones und Tablets gelangen viele dieser Lösungen direkt zu den Nutzern und ermöglichen eine viel engere Bindung als klassische Webanwendungen.
Wo klassische Entwicklerkompetenz weiterhin unverzichtbar bleibt
Natürlich hat auch Vibe Coding seine Grenzen. Gerade wenn es um anspruchsvolle Architektur, komplexe Backend-Systeme oder hochskalierbare Anwendungen geht, kommt man ohne erfahrene Entwickler nach wie vor nicht aus.
KI generiert Code auf Basis von Wahrscheinlichkeiten, was in der Praxis immer wieder zu fehlerhaften oder ineffizienten Strukturen führen kann. Qualitätssicherung, Testing und fundiertes Architekturwissen bleiben deshalb unerlässlich, sobald eine App mehr sein soll als ein einfaches MVP.
Auch bei Themen wie Performance, Sicherheit und Datenschutz kann KI derzeit noch nicht mithalten. Hier braucht es das Know-how klassischer Entwickler, um Anwendungen stabil und vertrauenswürdig zu machen.
Gerade für Anwendungen im Finanz- oder Gesundheitsbereich, wo hohe regulatorische Standards erfüllt werden müssen, bleibt der menschliche Faktor entscheidend. Vibe Coding ist ein fantastisches Werkzeug für den schnellen Einstieg und die Umsetzung erster Ideen, doch auf dem Weg zu einem ausgereiften Produkt wird klassisches Engineering weiterhin eine tragende Rolle spielen.
Vibe Coding bringt frischen Wind in die App-Entwicklung
Vibe Coding verändert die Art, wie in Deutschland Apps entstehen, in rasantem Tempo. Prototypen und erste marktfähige Tools lassen sich heute so schnell und günstig umsetzen wie nie zuvor. Für viele Gründer ohne Tech-Hintergrund eröffnen sich dadurch Möglichkeiten, die es vor wenigen Jahren schlicht nicht gab.
Die Beispiele aus der Startup-Szene zeigen eindrucksvoll, wie die neuen Werkzeuge bereits eingesetzt werden. Gleichzeitig bleibt klar: Für echte Skalierung, Sicherheit und Performance führt an klassischem Entwicklerwissen kein Weg vorbei.
Die Zukunft gehört wahrscheinlich zu einem hybriden Ansatz, bei dem KI als mächtiges Assistenzwerkzeug fungiert und Entwickler sich auf das konzentrieren, was KI noch nicht zuverlässig beherrscht. So entsteht Raum für mehr Innovation, mehr mutige Ideen und letztlich mehr spannende Apps. Und genau das dürfte der deutschen Tech-Szene mehr als guttun.
Münchner Scale-up Wemolo erreicht Break-even
Mit KI zur Profitabilität: Das 2019 gegründete Münchner Tech-Scale-up Wemolo, der "schrankenlose Parkraumspezialist", verzeichnet nach eigenen Angaben ein durchschnittliches Jahreswachstum von 280 Prozent, ist profitabel und verwaltet mehr als 255.000 Stellplätze in Europa.

Die digitale Transformation von Parkplätzen birgt großes Potenzial – vor allem, wenn sie nicht nur Schranken und Tickets eliminiert, sondern neue Geschäftsmodelle erschließt. In einem europäischen Markt für automatisierte Parksysteme, der auf 50 Milliarden Euro geschätzt wird, hat sich das Münchner Unternehmen Wemolo innerhalb kürzester Zeit in die erste Liga gearbeitet.
Mit einem Jahresumsatz von rund 40 Millionen Euro im Jahr 2024 und einer positiven EBIT-Marge im ersten Quartal 2025 hat das Scale-up trotz des signifikanten Wachstums die Gewinnzone erreicht. Die jährliche Wachstumsrate betrug seit Gründung 2019 durchschnittlich 280 Prozent (CAGR), was Wemolo laut Deloitte zu einem der am schnellsten wachsenden Tech-Unternehmen Deutschlands macht. Nach mehreren Finanzierungsrunden mit insgesamt rund 30 Millionen Euro (650.000 € Pre-Seed, 4,7 Mio. € Seed, 15 Mio. € Series A und zuletzt 10 Mio. € Growth Financing durch Partner wie die CIBC Innovation Banking) untermauert Wemolo damit die Attraktivität digitaler Parklösungen als Wachstumsbranche.
“Wir haben unsere Skalierungsphase genutzt, um parallel die Entwicklung unserer Technologie zu beschleunigen und rasch Marktanteile in fünf europäischen Ländern zu gewinnen”, sagt Wemolo-Mitgründer und CEO Dr. Yukio Iwamoto. Zu den Investor*innen zählen neben den strategischen Partnern Armira Growth und henQ auch die Flix Founders (Gründerteam des Mobilitätsanbieters Flix), wobei Jochen Engert dem Unternehmen als Beirat zur Seite steht.
"Dass sich Wemolo nach vergleichsweise kurzer Zeit ins Plus gearbeitet hat, ist das Ergebnis unseres kapitaleffizienten Wachstumskurses - mit deutlich weniger Investitionskapital als bei vergleichbaren Tech-Unternehmen. Unser KI-basiertes System liefert für Immobilieneigentümer, Asset-Manager, Einzelhandel und Kommunen nicht nur digitale Parklösungen, sondern auch wertvolle Daten für strategische Geschäftsentscheidungen", so Jochen Engert.
Vom Campus-Projekt zur Digitalplattform
Ursprünglich im Juli 2019 aus einem Projekt der UnternehmerTUM entstanden, betreibt Wemolo heute KI-basierte Kamerasysteme zur Kennzeichenerfassung und Abrechnung an über 3.000 Standorten in fünf Ländern. Täglich erfasst das Unternehmen mehr als zwei Millionen Parkvorgänge digital und wickelt diese ab. Das Unternehmen beschäftigt aktuell rund 250 Mitarbeitende und verwaltet insgesamt 255.000 Stellplätze – von Supermärkten und zentralen Parkhäusern über Krankenhäuser bis hin zu Freizeitanlagen wie Skigebieten und Badeseen.
"Unsere Profitabilität basiert nicht auf Kostendiät, sondern auf nachhaltiger Skalierung: mehr Volumen bei stabilen Fixkosten, bessere Flächenauslastung und immer wertvollere Daten-Assets für unsere Kunden", erklärt CEO und Mitgründer Jakob Bodenmüller. "Dank unserer KI-basierten Plattform können wir sehr schnell auf Marktanforderungen reagieren und unsere Lösung kontinuierlich weiterentwickeln."
Geschäftsmodell mit messbarem Mehrwert für Betreiber*innen
Das Kernprinzip: Mithilfe KI-basierter Computer Vision werden Ein- und Ausfahrten erfasst, was Schranken, Tickets, Parkscheiben und vor allem kostenintensives Personal vor Ort überflüssig macht. Wemolo bietet verschiedene Module für die Parkraumdigitalisierung - von der Überwachung kostenfreier Flächen bis zu volldigitalen Bezahlsystemen, die auf die jeweiligen Kund*innenanforderungen angepasst werden können. Die intelligente Plattform ermöglicht nicht nur die effiziente Bewirtschaftung von Parkraum und reibungslose Nutzer*innenerlebnisse, sondern liefert auch wertvolle Daten für optimierte Geschäftsentscheidungen.
“Wir liefern anonymisierte, aber hochgradig aussagekräftige Daten zur Flächennutzung”, erklärt CPTO und Mitgründer Bastian Pieper. “Ein Beispiel: Durch die effektive Vermeidung von Fremdparkern konnte einer unserer Lebensmittelkunden die Verfügbarkeit seiner Kundenparkplätze deutlich erhöhen. Das Ergebnis: Ein messbarer Anstieg des Filialumsatzes, der bei typischen Margen des Lebensmitteleinzelhandels eine Gewinnsteigerung im mittleren fünfstelligen Bereich pro Jahr ermöglicht.”
“Bei gewerblichen Immobilienprojekten ermöglichen unsere präzisen Nutzungsdaten eine optimierte Stellplatzdimensionierung, was für Investoren zu signifikanten Einsparungen bei Tiefgaragen-Investitionen führt und die Gesamtrendite der Immobilie verbessert”, ergänzt Pieper.
Wachstumsfinanzierung strategisch eingesetzt
Den Break-even wertet das Management als Bestätigung des Geschäftsmodells, aber auch als Signal des wachsenden Bedarfs am Markt. “Wir merken, dass immer mehr Unternehmen und Immobilieneigentümer aktiv nach einer unkomplizierten, verlässlichen Lösung suchen, um ihre Parkflächen zu digitalisieren – und zugleich relevante Daten zu erheben. Das Thema steht weiterhin am Anfang. Wir wollen Wemolo zum stärksten Anbieter auf dem Feld der smarten Parklösungen ausbauen”, sagt Iwamoto.
“Wir verfolgen bei unserer Technologieentwicklung einen hybriden Ansatz”, erklärt Pieper. “Die entscheidenden Komponenten – unsere custom-trainierte KI und die zentrale Softwareplattform – entwickeln wir komplett inhouse, während wir Spezialkomponenten wie Bezahlautomaten nach unserem Design in Deutschland fertigen lassen.”
“Wir setzen auf robuste Industrial-Grade-Hardware, auf der unsere speziell trainierte KI läuft, um jedes Fahrzeug unter allen Wetterbedingungen zuverlässig zu erfassen. Diese Kombination aus eigener Software-Expertise und gezielter Hardware-Integration ermöglicht uns viel schnellere Innovationszyklen als bei traditionellen Parksystembetreibern oder reinen Software-Anbietern”, führt Pieper fort. “Ähnlich wie Tech-Vorreiter aus dem Silicon Valley bringen wir neue Features und KI-Optimierungen in Wochen statt Quartalen zur Marktreife.”
Expansion und Herausforderungen des Wachstums
Wemolo ist bereits in fünf europäischen Ländern aktiv, darunter Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen und Italien. Für 2025 plant das Unternehmen, seine digitalen Bezahllösungen in diesen und weiteren europäischen Märkten auszubauen. Dabei setzt das Scale-up auf ein Netzwerk aus strategischen Kooperationen mit Lebensmitteleinzelhändlern, Immobilienentwicklern und kommunalen Einrichtungen.
“Die klassischen Schrankenparksysteme sind in vielen Regionen noch Standard, aber der Markt wandelt sich rapide”, sagt Bodenmüller. “Unser digitales Konzept steigert den Verbraucherkomfort, die Wirtschaftlichkeit von Immobilien und erfüllt ESG-Anforderungen.”
Die größten Herausforderungen beim weiteren Wachstum sieht das Management vor allem in der unterschiedlichen Regulierung zur Kameraüberwachung in den europäischen Ländern sowie in der Akzeptanz schrankenloser Systeme bei traditionell orientierten Betreibern. “Mit unserer DSGVO-konformen Technologie und messbaren Kostenvorteilen durch den Wegfall wartungsintensiver Schranken und Ticketsysteme überzeugen wir den Markt”, betont Pieper.
Ambitionierte Ziele in einem wachsenden Markt
Vor dem Hintergrund der Profitabilität plant Wemolo nun den nächsten Wachstumsschritt. “Wir sind im digitalen Parksegment bereits Marktführer in Europa und wollen zum absolut stärksten Provider werden”, sagt Iwamoto. “Dass wir jetzt bereits profitabel sind, verschafft uns die nötige Unabhängigkeit, um in Technologie, Teams und Expansion zu investieren, ohne dabei von externem Kapital abhängig zu sein." Branchenexperten prognostizieren für den europäischen Markt digitaler Parksysteme ein anhaltend starkes Wachstum. Denn bislang gelten weniger als 25 Prozent des auf rund 50 Milliarden Euro geschätzten Gesamtmarktes als technologisch modernisiert – etwa durch kamerabasierte Zugangssysteme, automatisierte Bezahlprozesse oder intelligente Flächenanalysen.
Circunomics startet eigenes Batterie-Testlabor
Die Circunomics-Gründer Felix Wagner und Jan Born haben sich das Ziel gesetzt, eine zirkuläre Batteriewirtschaft zu etablieren, indem sie einen digitalen Marktplatz für den Second-Life-Einsatz und das Recycling gebrauchter Batterien bieten. Mit der Einrichtung des eigenen Batterie-Testlabors setzt das Start-up mit Hauptsitz Mainz seine Expansion fort.

„Die Kreislaufwirtschaft ist in Zukunft von immer größerer Bedeutung. Dies ist für uns die große Chance, mit dem digitalen Marktplatz für gebrauchte Batterien, Module und Zellen eine herausragende Position einzunehmen“, sagt Felix Wagner, Co-Founder und CEO von Circunomics. „Im Jahr 2030 werden alleine im Automobilsektor zwischen 200 und 300 Millionen Elektrofahrzeuge auf den Straßen der Welt unterwegs sein. Das bedeutet, dass dann jedes Jahr etwa sechs Millionen gebrauchte Batterien als Rückläufer aus Altfahrzeugen auf den Markt kommen. Diese wiederzuverwenden oder gezielt zu recyclen ist eine Mega-Aufgabe, die gelöst werden muss. Schließlich haben wir alle ein Ziel: Weniger CO2 zu produzieren und weniger der wertvollen, seltenen Rohstoffe zu verbrauchen.“
Battery Lifecycle Management Solution
Die Ergebnisse KI-basierter Analysen von gebrauchten Batterien, die beispielsweise in elektrischen Fahrzeugen verwendet werden, mit selbst ermittelten Laborwerten aus einer Real-Life-Simulation abgleichen, trainieren und verifizieren: Das ist die Aufgabe des neuen Batterie-Testlabors, das vom Start-up Circunomics in Roßdorf bei Darmstadt eingerichtet wurde und jetzt seinen Betrieb vollumfänglich aufgenommen hat.
Die 2019 gegründete Circunomics GmbH ist damit in der Lage, eine Datenbasis für die selbst entwickelte Software aufzubauen, die wiederum genutzt wird, um den Gesundheitszustand (State of Health) einer gebrauchten Batterie während und nach einer Erstverwendung (First Life) sehr präzise zu ermitteln. Vielmehr aber kann detailliert simuliert und hochgerechnet werden, wie sich die gebrauchte Batterie bei einer Zweitverwendung (Second Life) zum Beispiel in einem stationären Speichersystem verhält. Zudem kann eine Empfehlung ausgesprochen werden, welche Batterien für das jeweilige Projekt am besten geeignet sind.
Mit der Einrichtung des Batterie-Testlabors setzt das Start-up mit Hauptsitz Mainz seine Expansion fort, die nach einer erfolgreich durchgeführten Series-A-Finanzierungsrunde möglich ist. Zu Jahresbeginn 2025 hatte Circunomics von Investor*innen über acht Millionen Euro erhalten.
Real-Life-Simulation im Testlabor
Im neuen Batterie-Testlabor in Roßdorf können je nach Bedarf und Programm verschiedene Zellen gleichzeitig in einer sicher abgeschirmten Prüfeinrichtung untergebracht und unterschiedlichsten Belastungen ausgesetzt werden. Es erfolgt eine umfangreiche Real-Life-Simulation täglicher Batterienutzungssituationen beispielsweise in einem Elektrofahrzeug: Schnell oder langsam aufeinander folgende Ladezyklen, unterschiedliche Ladestromstärken mit bis zu 300 Ampere Gleichstrom, verschiedene Degradierungszustände der Batterie und das Ganze – wenn notwendig – bei unterschiedlichen Temperaturen. Möglich ist eine Temperaturspanne von minus 20 bis plus 60 Grad Celsius. Die jeweiligen Tests der Zellen können über einen kurzen, mittleren oder längeren Zeitraum durchgeführt werden. Das können wenige Tage, Wochen und Monate, aber auch bis zu zwei Jahre sein.
„Bisher haben wir die Zellen von einem externen Dienstleister analysieren lassen. Diese Aufgaben nehmen wir jetzt selbst in die Hand, erhöhen damit unsere Effizienz, sind schneller mit dem Abgleich von Daten, wodurch wir in der Lage sind, unsere Simulationen und Hochrechnungen für eine Verwendung im Second Life noch genauer und zuverlässiger anbieten zu können“, erklärt Jan Born, Co-Founder und CTO von Circunomics. Und ergänzt: „Wir haben einerseits Millionen von Daten, die während des First Life einer Batterie gesammelt werden und die uns zur Verfügung gestellt werden. Auf dieser Basis haben wir bisher mit der KI-unterstützten Software am Computer analysiert, was die gebrauchte Batterie noch im Stande ist, im Second Life zu leisten, bevor sie dann endgültig dem Recycling zugeführt wird. Im neuen Labor und mit den eigenen Analysen sehen wir nun, wie sich eine Zelle im simulierten Batterieleben verhält und wir können die dabei ermittelten Ergebnisse, mit denen aus der Software abgleichen und verifizieren.“
Solarstrom für Gründer*innen: Wie Balkonkraftwerke die Energiezukunft dezentralisieren
Balkonkraftwerke boomen – und bieten Start-ups und Selbständigen eine einfache Lösung für mehr Energieunabhängigkeit.

Steigende Energiepreise, wachsende Klimasorgen und der Wunsch nach Unabhängigkeit verändern die Art, wie wir Strom erzeugen und nutzen. In Deutschland gewinnt dabei eine Lösung besonders an Fahrt: das Balkonkraftwerk. Diese kompakten Mini-Photovoltaikanlagen machen es möglich, auch ohne eigenes Dach und mit wenig Aufwand selbst Strom zu produzieren – ideal für Mietwohnungen, urbane Start-ups oder das Homeoffice.
Was früher vor allem ein Nischenthema war, wird jetzt zur massentauglichen Option – nicht nur für Privathaushalte, sondern auch für junge Unternehmen, Freelancer*innen und digital arbeitende Selbständige.
Was ist ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Photovoltaik-Anlage, die auf dem Balkon, an der Fassade oder auf der Terrasse montiert wird. Sie besteht in der Regel aus ein bis zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter, der den erzeugten Strom direkt ins Hausnetz einspeist – über eine herkömmliche Steckdose.
Der Clou: Die Anlagen sind steckerfertig, benötigen keine baulichen Veränderungen und lassen sich einfach anmelden. So können auch Mieter*innen oder Menschen ohne Zugang zum Hausdach Teil der Energiewende werden – unabhängig und mit geringem Investitionsaufwand.
Wie kann beispielsweise das EcoFlow Balkonkraftwerk für eine nachhaltige Energiezukunft dabei unterstützen, möglichst effizient, nutzerfreundlich und flexibel Strom zu erzeugen? Solche Systeme kombinieren moderne Solartechnik mit smarter Steuerung und lassen sich auch ohne Vorkenntnisse schnell in Betrieb nehmen – ideal für urbane Haushalte und mobile Arbeitswelten.
Warum Balkonkraftwerke besonders für Gründer*innen spannend sind
Gerade Start-ups und Solo-Selbständige arbeiten häufig flexibel – mal im Homeoffice, mal im Co-Working-Space. Energie ist dabei ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Gleichzeitig erwarten Kund*innen und Investor*innen zunehmend ein klares Nachhaltigkeitsprofil.
Ein eigenes Balkonkraftwerk kann hier gleich mehrfach punkten:
- Kosten senken: Der selbst erzeugte Strom reduziert die Stromrechnung messbar.
- Kalkulierbarkeit schaffen: Energiekosten werden planbarer – ein Vorteil in der Gründungsphase.
- Nachhaltigkeit leben: Umweltfreundliches Wirtschaften wird sichtbar – auch im Pitch oder auf Social Media.
- Flexibel bleiben: Viele Systeme lassen sich bei einem Umzug einfach mitnehmen oder erweitern.
Kurz gesagt: Wer klein anfängt, kann dennoch groß denken – auch in Sachen Energie.
Rechtlicher Rahmen: Was gilt in Deutschland?
Deutschland hat in den letzten Jahren die Nutzung von Balkonkraftwerken deutlich vereinfacht. Seit 2024 dürfen Anlagen mit bis zu 800 Watt Ausgangsleistung unkompliziert beim Netzbetreiber registriert werden – Genehmigungen oder Installationspflichten entfallen in vielen Fällen.
Wichtig ist, dass die Geräte den gängigen Sicherheits- und Qualitätsnormen entsprechen (z B. VDE-zertifiziert sind) und fachgerecht installiert werden. Auch Förderprogramme oder lokale Zuschüsse machen den Einstieg zunehmend attraktiver – gerade für junge Haushalte oder Gründer*innen mit begrenztem Budget.
Prognosen gehen davon aus, dass bis Ende 2025 über eine Million solcher Anlagen in Deutschland in Betrieb sein werden.
Smart, vernetzt und mobil
Moderne Balkonkraftwerke – wie die von EcoFlow – bieten mehr als reine Stromproduktion. Über Apps lässt sich in Echtzeit verfolgen, wie viel Energie erzeugt und verbraucht wird. Die Kombination mit Batteriespeichern oder mobilen Powerstations macht die Systeme noch flexibler – ideal für ortsunabhängiges Arbeiten, Workshops oder Eventeinsätze.
Gerade für technologieaffine Start-ups ist das ein großer Vorteil: Wer Daten und Verbrauch jederzeit im Blick hat, kann Prozesse optimieren, Stromfresser identifizieren oder gezielt Lastspitzen ausgleichen.
Nachhaltigkeit trifft Unternehmertum
Der Einstieg in die eigene Stromproduktion ist nicht nur ökologisch sinnvoll – er zeigt Haltung. Wer heute gründet, tut das oft mit dem Anspruch, Ressourcen zu schonen, Verantwortung zu übernehmen und langfristig zu denken. Ein Balkonkraftwerk ist dabei ein sichtbares Statement – gegenüber Team, Kund*innen und Partner*innen.
Zugleich bietet es einen Einstieg in ein größeres Thema: dezentrale Energieversorgung. In Zukunft könnten sich daraus Peer-to-Peer-Netzwerke, flexible Stromtarife oder gemeinschaftlich genutzte Speicherlösungen entwickeln. Wer heute startet, ist morgen Teil dieser Entwicklung.
Die Digitalisierung verändert unser Leben – und wie wir arbeiten. Die Energiewende verändert, wie wir leben. Balkonkraftwerke verbinden beides: Sie bringen Technologie, Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit zusammen – ganz ohne großen Aufwand.
Denn wer selbst produziert, bleibt flexibel. Und wer Energie smart nutzt, hat mehr Spielraum für das, was wirklich zählt: Ideen, Wachstum und Wirkung.
charles: DSGVO-konformer KI-Agent für WhatsApp gelauncht
Noch bevor Tech-Riesen wie Meta ihre Angebote auf den Markt bringen, bietet das Berliner Start-up charles erprobte, skalierbare und regulatorisch abgesicherte KI-Agent-Lösungen.

Während Meta LLM-gestützte Agenten auf WhatsApp für Verbraucher*innen einführt, will das Berliner Start-up charles Marken einen entscheidenden Vorsprung verschaffen. Mit der Einführung seines AI Agent Squad will sich charles als führender europäischer Anbieter markensicherer, hochspezialisierter KI-Agenten auf WhatsApp mit integrierter Sicherheit und Compliance etablieren – und damit den weltweit meistgenutzten Messenger in einen echten Handels- und Servicekanal transformieren.
Die KI-Agenten von charles nutzen WhatsApps Interaktivität, proprietäres Markenwissen und die Leistungsfähigkeit moderner KI, um Kund*innen direkt in WhatsApp anzusprechen - kontextbezogen, personalisiert und autonom. Von intelligenten Produktempfehlungen bis zu Support soll die Interaktion Kund*innen ein äußerst persönliches Gefühl vermitteln.
„Unsere KI-Agenten übernehmen echte Aufgaben wie Produktempfehlungen, Beantwortung von Fragen oder Reklamationsbearbeitung. Sie agieren wie echte Mitarbeiter: Man weist ihnen eine echte Aufgabe zu und gibt alle Mittel an die Hand, die sie benötigen, um diese Aufgabe zu erfüllen – sei es durch Zugriff auf Daten oder klare Vorgaben geben“, sagt Andreas Tussing, CEO von charles. “So ermöglichen wir Gespräche, die heute aufgrund von Ressourcen noch nicht möglich sind, und bieten gleichzeitig ein personalisiertes und innovatives Kundenerlebnis.“
WhatsApps native Interaktivität trifft auf markensichere KI
Mit den Berliner KI-Agenten soll WhatsApp zur leistungsstärksten Plattform für Kundenbeziehungen werden - und die Herausforderungen von Marken in Bezug auf Konversion und Kundenbindung lösen, ohne Authentizitätsverlust. Durch die Kombination der hohen Engagement-Raten von WhatsApp mit KI-gesteuerter Automatisierung und Personalisierung sollen Marken gleichzeitig Kundenzufriedenheit und Umsätze steigern sowie Betriebskosten senken können.
Fokus auf markenspezifisches Know-how, Security und Compliance
Der AI Agent Squad nutzt modernste KI-Technologien und verbindet generative Sprachmodelle mit markenspezifischen Datenquellen wie Produktkatalogen, CRM-Systemen und Kundenpräferenzen. Integrierte Schutzvorkehrungen und Tonalitätskontrollen gewährleisten Markensicherheit, während alle Daten auf europäischen Servern verarbeitet werden, ohne externe API-Aufrufe oder Datenextraktion - DSGVO-konform und markensicher.
What's next? Der Wettlauf um eigene Messaging-KI
Mit der Einführung von Memory durch OpenAI und Meta‘s Llama-basierte Agenten auf WhatsApp, heizt sich der Markt für personalisierte, generative Kundenkommunikation auf. Der EU AI Act und das aktuelle Handelsklima erhöhen die Dringlichkeit – Lösungen mit starker Data Governance und Auditierbarkeit sind daher unerlässlich. Charles will sich vor diesem Hintergrund als skalierbare, europäische Alternative zu generischen LLM-Lösungen positionieren – in Europa entwickelt und gehostet.
Imkado: KI-gestützte App digitalisiert die Imkerei
Das bayerische AgriTech-Start-up Imkado launcht KIM – eine innovative Gratis-App mit KI für Bienenhalter*innen und forciert damit die Digitalisierung der Imkerei-Branche.

Mit "KIM - Die Imker App" bringt Imkado, das seit 2024 digitale Lösungen für die Imkerei-Branche entwickelt, eine vollständig kostenlose digitale Lösung auf den Markt, die die traditionelle Imkerei in die digitale Ära führt. Die Anwendung kombiniert eine leistungsstarke Stockkartenverwaltung mit einem KI-Assistenten und zeigt damit zugleich beispielhaft, wie Digitalisierung auch in traditionellen Branchen transformatives Potenzial entfalten kann.
Traditionelles Wissen trifft Digitalisierung
Denn die Imkerei-Branche, die in Deutschland mehr als 150.000 aktive Imker*innen umfasst, operiert vielfach noch mit analoger Dokumentation. KIM digitalisiert diesen Kernprozess und nutzt zudem KI, um praxisnahe Beratung zu bieten. Die App wurde speziell für die mobile Nutzung am Bienenstand optimiert und funktioniert auch offline – essentiell für den Einsatz an abgelegenen Standorten.
"Wir sehen in der Verbindung von traditionellem Wissen mit modernster Technologie enormes Potenzial", erklärt Stefan Seifert, Gründer und Geschäftsführer von Imkado. "Mit unserem KI-Assistenten haben wir einen digitalen Imkerpaten geschaffen, der rund um die Uhr verfügbar ist und dabei hilft, Herausforderungen in der Bienenhaltung zu meistern."
Booster für die gesamte Imker*innen-Gemeinschaft
Technisch setzt die App auf eine hybride Architektur, die vollständige Offline-Funktionalität mit Cloud-Synchronisation verbindet. Der integrierte KI-Assistent basiert auf fortschrittlicher Sprachmodell-Technologie und wurde durch imkereispezifische Anpassungen optimiert, um praxisnahe Fragen zur Bienenhaltung zu beantworten. "Wir arbeiten kontinuierlich daran, unseren Assistenten zu verbessern und planen regelmäßige Updates, um stets die neuesten KI-Entwicklungen in die App zu integrieren", erklärt Seifert das Entwicklungskonzept.
Im Gegensatz zu den üblichen Monetarisierungsstrategien der App-Wirtschaft verzichtet Imkado bewusst auf Abonnementmodelle oder In-App-Käufe. "Unser Ziel ist es, eine wertvolle kostenlose Lösung anzubieten, die die gesamte Imkergemeinschaft voranbringt", erläutert Seifert. "Als etablierter Fachhändler für Imkereibedarf sehen wir die App als Brücke zwischen digitaler Innovation und praktischen Bedürfnissen der Imker. Wer unsere digitalen Lösungen schätzt, findet in unserem spezialisierten Onlineshop genau die hochwertigen Produkte, die perfekt zu seiner imkerlichen Praxis passen – ein Mehrwert für beide Seiten."
Die App adressiert einen wachsenden Markt, da die Imkerei durch das gestiegene Bewusstsein für Biodiversität und Umweltschutz in den letzten Jahren einen signifikanten Aufschwung erlebt. Besonders in urbanen Räumen wächst die Zahl der Neu-Imker*innen kontinuierlich.
In fünf Schritten zu rankingfähigen KI-Texten
Das aktuelle Whitepaper von eology beleuchtet das Potenzial und die Grenzen von KI-gestütztem Content im Hinblick auf SEO. Hier gibt’s Tipps rund um das Thema rankingfähige KI-Texte.

Die auf Suchmaschinenmarketing spezialisierte Online-Marketing-Agentur eology zeigt in ihrem Whitepaper „KI-Texte und Google-Rankings: Wie gut ranken KI-Inhalte?“, wie KI-Inhalte auf Google ranken, welche Herausforderungen sie mit sich bringen und welche Schritte erforderlich sind, um sie rankingfähig zu machen. Zudem wird auch auf spezifische technische, strategische und kreative Aspekte eingegangen, die für die Erstellung hochwertiger Inhalte entscheidend sind.
Gewusst wie: rankingfähige KI-Teste
Was zweifelsfrei erwiesen ist: Nach dem SEO-Qualitätsstandard erstellte KI-Texte sind rankingfähig und können die Sichtbarkeit einer Domain genauso unterstützen wie menschliche Inhalte. Allerdings ist die Erstellung solcher Texte nicht damit getan, einfach einen Prompt einzugeben und das Ergebnis online zu stellen. Es bedarf menschlicher Zuarbeit und Kontrolle.
Di Expert*innen von eology haben aus ihrer Studie heraus Best Practices ermittelt, um zu rankingfähigen Texten zu kommen. In fünf Schritten kannst du das auch:
1. Schritt: Chatbot briefen
Bei ChatGPT einen CustomGPT anlegen mit allen notwendigen Projektinstruktionen. Auf diese greift die KI immer zurück, ihr müsst sie daher nicht immer wieder neu eingeben. Das spart Zeit und sorgt langfristig für besseren Output. Bei Claude geht das nicht. Hier kopiert ihr die Projektinstruktionen einfach in den Chat. Die KI meldet dann, dass sie die Aufgabe verstanden hat und fasst diese noch einmal zusammen.
Folgende Instruktionen sind wichtig:
• Keywordset
• Infos zur Verwendung der Keywords (Verteilung, Häufigkeit, Positionierung im Text)
• Textlänge
• Zielgruppe und Leseransprache
• Stil, Tonalität und weitere Infos zum Wording
• Formaler Textaufbau (Überschriften, Aufzählungen, Tabellen)
• Inhaltlicher Textaufbau, ggf. Gliederung
2. Schritt: Chatbot testen
Prompt erstellen mit allen für den einzelnen Text relevanten Informationen (Thema, Keywordset). Da ihr alle Projektinstruktionen bereits an den Chatbot übermittelt habt, braucht ihr in den Prompt nur noch die Infos für den einzelnen Text reinschreiben. Er lautet dann: „Hallo GPT, erstellst Du mir bitte einen Text zum Thema „XY“ mit diesen Keywords: Hauptkeyword=Thema: [Hauptkeyword] Nebenkeywords: [Nebenkeywords] W-Fragen: [W-Fragen]. Danke.“
3. Schritt: Output prüfen
Output prüfen auf alle Projektanforderungen: SEO, Keywords, Wording, Rechtschreibung sowie Inhalt.
4. Schritt: Anpassungen vornehmen
Wenn der Output nicht passt, gebt der KI Anweisungen für Änderungen, passt die Projektinstruktionen an oder optimiert den Prompt. Ladet Beispieltexte hoch mit eurem gewünschten Stil, lasst die KI den Stil beschreiben und packt die Stilbeschreibung in die Projektinstruktionen. Wenn der Chatbot wiederholt zu wenig Text liefert, kann es Sinn machen, dass ihr diese Information doch in den Prompt eingeben müsst, selbst wenn diese in den Instruktionen steht. Insbesondere ChatGPT neigt dazu, zu wenig Text zu liefern und muss immer wieder daran erinnert werden.
5. Schritt: Bilder generieren
Instruktionen für die Bilderstellung in den Projektinstruktionen hinterlegen. Bei einem CustomGPT hinterlegt ihr auch den Stil für die Bilder, denn dann habt ihr eine Chance auf einen einheitlichen Stil. Allerdings ist ChatGPT mit der Schnittstelle zu DALL-E nicht die beste Bild-KI. Daher funktioniert nicht alles reibungs- los. Für eine hochwertige und professionelle Bildgenerierung nutzt besser eine spezielle Bild-KI wie Midjourney.
nuwo: New Work, new Needs
Nachdem sie ihren Beamtenstatus ad acta gelegt hatte, gründete Lisa Rosa Bräutigam nuwo, um die Transformation unserer Arbeitswelt mit innovativen Workplace Services voranzutreiben.

Die moderne Arbeitswelt bringt flexible Arbeitsmodelle und neue Konzepte wie Remote Work und Shared Workplaces mit sich. Damit sind auch tiefgreifende Änderungen für den einzelnen Arbeitsplatz verbunden. Immer mehr Unternehmen möchten ihren Mitarbeitenden Flexibilität und Ergonomie bieten, auch im Homeoffice. Ein gesunder Arbeitsplatz gewinnt auch im Hinblick auf Mitarbeitendenzufriedenheit und den Wettbewerb um Talente an Bedeutung. Doch eine Ausstattung mit hochwertigen Büromöbeln ist kapitalintensiv. Je nach Mitarbeitendenzahl kommen schnell sechs- und siebenstellige Summen zusammen; es geht um Budgets und steuerliche Fragen, Anlagevermögen und Abschreibungen. Da unterschiedliche Menschen und Arbeitsanforderungen individuelle Büromöbel benötigen, ist typischerweise auch der Aufwand für Abstimmung und Organisation hoch.
Ein Start-up aus Berlin bietet die Lösung. „Wir helfen Unternehmen, moderne Arbeitsplätze sicher und einfach auszustatten“, sagt Lisa Rosa Bräutigam, Gründerin und CEO von nuwo. „Unsere Plattform ermöglicht die Ausstattung von Arbeitsplätzen in Büro und Homeoffice, zugeschnitten auf die jeweilige Firma, mit flexibler Finanzierung und smarter Verwaltung aller Büromöbel im Bestand.“
Erst Beamtin, dann Gründerin
Bevor Lisa als Gründerin die Büromöbelbranche wachrütteln sollte, hatte sie die Beamtenlaufbahn eingeschlagen. Sechseinhalb Jahre unterrichtete sie als Lehrerin an einer Pfälzer Grundschule. Dort durchlief sie alle Stationen, vom Unterricht, über die Ausbildung von angehenden Lehrkräften bis hin zur stellvertretenden Schulleitung. Danach gab es für sie kaum noch Entwicklungsmöglichkeiten. „Am Ende meiner Karriere hätte ich eventuell in eine übergeordnete Behörde wechseln können“, erinnert sich Lisa. Diese Vorherbestimmtheit beunruhigte sie zunehmend: „Den genauen Ablauf der Karriere zu kennen, finden viele Menschen sicherlich positiv, doch ich hatte ein ungutes Gefühl.“ Sie entschloss sich, noch einmal neu zu beginnen. „Dass ich meine Verbeamtung, auf die ich ja lange hingearbeitet hatte, nun wieder aufgeben wollte, sorgte in meinem Umfeld für Unverständnis und führte auch zu einigen Turbulenzen im Familienrat“, sagt Lisa. Im August 2020 kündigte sie ihren sicheren Job – und rutschte direkt in die Gründung.
Den Nerv der Zeit getroffen
Die COVID-19-Pandemie steuerte zu diesem Zeitpunkt auf den ersten Höhepunkt zu. Bald folgte der erste Lockdown. Alle, deren Arbeit es zuließ, mussten zu Hause bleiben. Als vormalige stellvertretende Schulleitung war Lisa regelmäßig auch im Homeoffice tätig und entsprechend gut ausgestattet. Doch viele Menschen arbeiteten nun notgedrungen im Bett, auf der Couch oder am Küchentisch. „Immer mehr Bekannte klagten über Kopf-, Nacken- und Rückschmerzen, weil die Bedingungen zu Hause einfach ungeeignet waren“, erinnert sich Lisa. Sie fing schnell Feuer für das Thema und wollte helfen. Sie recherchierte und telefonierte. „Ich wollte einfach, dass Mitarbeitende auch zu Hause gesund und sicher arbeiten können, mit den richtigen Büromöbeln“, sagt Lisa, die zunächst nicht daran dachte, „dass ein Unternehmen daraus entstehen würde.“
Dann stellte sie fest, dass es niemanden gab, bei dem Unternehmen professionelle Arbeitsplätze für den Heimbereich bekommen konnten. Sie überlegte, das Leasingmodell von Dienstfahrrädern auf Büromöbel zu übertragen. Doch der Ansatz erwies sich als ungeeignet. „Die Büromöbelbranche und speziell der Handel sind traditionell geprägt, stark fragmentiert und kaum digitalisiert“, sagt Lisa. Die für den Heimbereich nötige Einzelberatung war für die bestehenden Händler*innen zu kleinteilig und damit unattraktiv. Die Ausstattung von Heimarbeitsplätzen bedarf zudem einer besonderen Logistik. Produkte wie Schreibtischstuhl, Container, Tisch und Leuchte müssen bis in die Wohnung geliefert und aus Gründen des Versicherungs- und Arbeitsschutzes fachgerecht aufgebaut werden.
Ein weiteres Thema ist der After-Sales-Bereich: „Nach dem Kauf eines Möbelstücks gibt es in der Regel keine Verbindung mehr zwischen Fachhandel und Kunde, und wir wollten auch hier Service bereitstellen“, so Lisa. Sie entschied sich, die zahlreichen Herausforderungen mit einer eigenen Plattform zu lösen.
Im Januar 2021 gründete Lisa das Unternehmen nuwo. „Bei der Kundengewinnung haben wir den Fokus gleich auf Großkonzerne und den Mittelstand gelegt“, sagt Lisa, „heute weiß ich, dass man typischerweise anders vorgehen würde, doch wir waren mit unserem Ansatz erfolgreich.“ Lisa und ihr Mitgründer gewannen zunächst kleinere Unternehmen als Kunden. Erstes Kapital erhielten Sie von Business Angels aus der Rhein-Neckar-Region. Im selben Jahr noch zog das Gründungsteam nach Berlin, um tiefer in das Start-up-Ökosystem der Hauptstadt einzutauchen. „In der Pandemie trafen wir mit unserem Geschäftsmodell den Nerv der Zeit, Homeoffice-Lösungen waren ein absolutes Brennpunktthema“, sagt Lisa. Viele Unternehmen suchten nach skalierbaren Lösungen für Heimarbeitsplätze, und das große Interesse verstärkte auch die mediale Aufmerksamkeit. Die Markenbekanntheit von nuwo im Büromöbelmarkt stieg, und die Anfragen wurden mehr. Gegen Ende des Jahres konnte Lisa dann SAP als ersten Großkunden gewinnen. „Ein globaler Konzern ist für ein Start-up eine ganz starke Referenz, die auch weitere Türen geöffnet hat“, sagt Lisa.
Das gemeinsame Mindset als Fundament
Im Laufe der ersten eineinhalb Jahre zeigte sich, dass beiden Gründer*innen unterschiedlich gut mit den Anforderungen des Unternehmertums zurechtkamen. Während Lisa die Anlaufphase als äußerst spannende und lehrreiche Zeit empfand, hatte ihr Mitgründer weniger Freude an der überbordenden Menge von Aufgaben und To-dos. Schließlich trennten sich ihre Wege, Lisa kaufte die Anteile zurück. Dass sich solche Unwuchten im Gesellschafterkreis nachhaltig korrigieren lassen, ist eine wichtige Erkenntnis aus Lisas Gründungsreise: „Als First-Time-Founder hatte ich diese Option zunächst gar nicht im Blick, erst durch den Hinweis eines befreundeten Gründers erfuhr ich, dass es möglich ist, den Mitgesellschafter abzulösen und das Team neu aufzustellen.“ Die darauffolgende Zeit war für Lisa sehr herausfordernd und geprägt von Unsicherheiten. Doch Lisa vertraute auf ihre Fähigkeiten und führte ihr Start-up ein Jahr lang allein weiter.

Ende 2022 holte sie dann aus ihrem Netzwerk Philip Müller und Jörn Depenbrock mit an Bord. Beide brachten Start-up-Erfahrung mit. Jörn, als CTO verantwortlich für Technologie und Product, leitet nicht nur das Entwicklungsteam, sondern arbeitet als Fullstack-Developer auch selbst an der Plattform. Philip kümmert sich als COO um die operativen Abläufe, unterstützt in Finanzthemen und ist Sparringspartner für alle geschäftlichen Belange. Lisa übernimmt als CEO den Bereich Sales, Growth und Customer Relations sowie die Partnerschaften mit Herstellenden. Die persönlichen Kontakte sind ein wichtiger Faktor in der konservativen Büromöbelbranche. „Unser Führungsteam vereint ganz unterschiedliche Skills“, sagt Lisa, „doch was uns als Team besonders auszeichnet, ist das gemeinsame Mindset, die Freude daran, Neues zu lernen, Fehler als Teil des Fortschritts zu akzeptieren und Umwege als wertvolle Erfahrung zu begreifen.“ Ob man als Gründungsteam zueinander passe, solle man weniger am Kompetenzprofil festmachen, sondern stets am gemeinsamen Mindset, so Lisa.
Planung neuer Arbeitswelten von A bis Z
Der Ausbau von nuwo im Sinne einer alle Geschäftsprozesse umfassenden End-to-End-Plattform schreitet schnell voran. Unternehmen setzen mit nuwo heute ihre eigenen kuratierten Shops auf. Mitarbeitende können hier die passende Büroausstattung auswählen. Ein zentrales Dashboard ermöglicht es dem Arbeitgebenden, alle Büromöbel und Assets effizient zu verwalten. „Zudem bieten wir die Sicherheit, dass Heimarbeitsplätze nicht nur ergonomisch, sondern auch arbeitsstättenkonform und rechtssicher umgesetzt werden“, sagt Lisa.
Eine besondere Stärke von nuwo ist die Transformation von Arbeitsflächen und die Planung neuer Arbeitswelten. Das Team analysiert bestehende Büros und prüft, ob sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen. Bei Bedarf werden die Flächen und die Ausstattung neu geplant. Jedes über die Plattform erworbene Möbelstück wird automatisch inventarisiert, sodass Unternehmen einen vollständigen Überblick über ihre Büroausstattung erhalten. Im Dashboard sind alle relevanten Produktdaten hinterlegt – von den individuellen Konfigurationen über Handbücher bis hin zu CO2-Bilanzen und Garantiezeiten. Auch bei Personalwechseln im Einkauf bleiben der Überblick und die Transparenz gewahrt.
Der Wechsel von Einsatzorten, sogenannte Relocations, lassen sich ebenfalls über die Plattform steuern. Besonders attraktiv ist die Managementfunktion für Großkund*innen: „Ein Energiekonzern zum Beispiel hatte jährlich an die 20 Mio. Euro Abschreibungen, aber keine Informationen, wo sich die betreffenden Möbel befanden, und in welchem Zustand sie waren“, so Lisa. „Für diesen Kunden haben wir zunächst alle Bestandsmöbel aufgenommen, und dann nur die tatsächlich notwendigen Neuanschaffungen getätigt.“ Fortan hat dieser Kunde den Altbestand und alle neuen Möbel mit allen Daten direkt im Überblick. So unterstützt nuwo Unternehmen auch dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Dank transparenter Produktdaten lassen sich Ersatzteile einfacher beschaffen und Möbel wieder aufbereiten. Und anstatt nicht mehr benötigte Ausstattung bei Büroauflösungen zu entsorgen, lässt sie sich über die Plattform nahtlos in den Zweitmarkt überführen. Hinsichtlich der maßgeblichen Trends bleiben Kund*innen ebenfalls auf dem Laufenden. „Das Büro der Zukunft darf nach allem aussehen, nur nicht nach klassischer Büroarbeit“, so Lisa. Ihr Start-up ermöglicht die Gestaltung moderner Bürokonzepte und flexibler Arbeitsumgebungen, von Shared-Desk-Lösungen über Fokusräume mit Telefonkabinen und Schallvorhängen bis hin zu Lounge-Bereichen und agilen Flächen für kollaboratives Arbeiten.
nuwo: Digitaler Player in einer weitgehend analogen Branche
„Als wir erkannten, welches Potenzial die Plattform hat, und dass es weltweit noch keine vergleichbare Lösung gibt, haben wir uns entschieden, Risikokapital aufzunehmen“, sagt Lisa. Im Juni 2023 schloss nuwo eine Finanzierungsrunde mit einem Volumen von drei Mio. Euro ab – angeführt von IBB Ventures, Redstone.VC und VR Ventures. Mit dem Kapital wurde das Team auf 15 Mitarbeitende erweitert, etwa die Hälfte arbeitet am zweiten Standort Dortmund. Zudem wurde die Plattform technisch weiterentwickelt und der Vertrieb professionalisiert.
„Innerhalb des letzten Jahres haben wir den Umsatz so verzwölffacht“, sagt Lisa. Die Bestellungen auf der Plattform werden nun direkt in die Systeme der Herstellenden übermittelt. Um eine effiziente Lieferung bis zur letzten Meile zu gewährleisten, hat nuwo ein überregionales Netzwerk mit 15 Logistikzentren in ganz Deutschland aufgebaut. „So sind wir nicht nur günstiger, wir können die Aufträge auch zuverlässiger und viel schneller abwickeln als viele Mitbewerber“, sagt Lisa. Alle namhaften Büromöbelherstellenden arbeiten mittlerweile mit nuwo zusammen. Damit ist das Start-up in einer weitgehend analogen Branche innerhalb weniger Jahre zu einem vollständig digitalisierten Player aufgestiegen.
Ein entscheidendes Learning auf ihrem Weg ist für Lisa, dass man früh um Hilfe fragen sollte – insbesondere dann, wenn die Hemmschwelle groß erscheint: „Fast alle Unternehmer haben von Mentoren profitiert. Sie unterstützen jederzeit gern, das gilt auch für mich.“
Den zentralen Fokus legt das Team derzeit auf die Weiterentwicklung und den Roll-out der Technologie im Bereich des Büromöbel-Managements. Mit den neuen Funktionen sollen in diesem Jahr weitere Großunternehmen andocken. Zudem zeigen Unternehmensberatungen zunehmend Interesse an der Plattform, weil sie sich ideal für Optimierungs- und Restrukturierungsprojekte eignet.
Mittlerweile haben auch einige Hersteller*innen angefragt, die Lisas Technologie nutzen möchten, um an Ausschreibungen mit digitalen Anforderungen, wie beispielsweise firmeneigenen Bestell-Shops, teilzunehmen. „Auch konservative Branchen sind grundsätzlich bereit, sich weiterzuentwickeln“, sagt Lisa, „doch in manchen Fällen muss die Innovation wohl von außen kommen.“
So schafft KI neue CEO-Realitäten
Künstliche Intelligenz (KI) ist in der Führungsebene angekommen, doch welche Konsequenzen hat das für CEOs? Eine Studie enthüllt Eingeständnisse deutscher und internationaler CEOs zum Thema KI.

Der aktuelle „Global AI Confessions Report: CEO Edition" der KI-Plattform Dataiku enthüllt Eingeständnisse deutscher und internationaler Führungskräfte, die hinsichtlich KI einer neuen Realität gegenüberstehen. Wichtige Insights aus der Studie:
- 95 Prozent der deutschen CEOs geben zu, dass ein KI-Agent bei Geschäftsentscheidungen einen gleichwertigen oder besseren Rat geben könnte als ein menschliches Vorstandsmitglied.
- 69 Prozent der deutschen CEOs glauben, dass eine gescheiterte KI-Strategie oder eine KI-induzierte Krise dazu führen wird, dass ein CEO bis Ende 2025 aus dem Amt gedrängt wird.
- Mit 62 Prozent bzw. 66 Prozent rangieren deutsche CEOs unter allen globalen CEOs an der Spitze, wenn es um die Messung von Kosten- und Ressourcenanforderungen und Skalierbarkeit von KI geht.
- 78 Prozent der deutschen CEOs sind der Meinung, dass EU-Vorschriften die KI-Nutzung in ihren Organisationen verlangsamen könnten.
Für die Studie, die von The Harris Poll durchgeführt wurde, wurden im Januar und Februar 2025 über 500 CEOs in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt. Die Unternehmen der insgesamt 100 befragten deutschen CEOs rangieren bei einem Jahresumsatz von mehr als 250 Millionen Euro und eine Unternehmensgröße von mehr als 500 Mitarbeitenden.
Der Bericht enthüllt: Die KI-Strategie ist zum entscheidenden Faktor für das Überleben von Unternehmen geworden. Die Ergebnisse belegen zudem, dass die Konsequenzen des Einsatzes von KI auch auf höchster Entscheiderebene angekommen sind.
KI kommt im Vorstand an
Laut Aussagen deutscher Geschäftsführer stellt KI die Rolle der Entscheidungsfindung auf Vorstandsebene zunehmend in Frage. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören:
- 93 Prozent der deutschen CEOs sind der Meinung, dass sie davon profitieren würden, ein aktuelles Vorstandsmitglied durch einen KI-Experten zu ergänzen oder zu ersetzen.
- 95 Prozent der deutschen CEOs geben zu, dass ein KI-Agent bei Geschäftsentscheidungen einen gleichwertigen oder besseren Rat geben könnte als ein menschliches Vorstandsmitglied.
KI-Strategie: Übernahme von Kernkompetenzen
Auch auf den darauf folgenden Rängen zeichnet sich ab, dass Künstliche Intelligenz das Berufsprofil der Führungsebene deutlich wandeln kann:
- 90 Prozent der deutschen CEOs sind der Meinung, dass KI einen besseren Strategieplan entwickeln kann als ein Mitglied ihres Führungsteams (Vizepräsidenten bis zur Vorstandsebene).
- 49 Prozent der CEOs deutscher Unternehmen schätzen, dass sie 3–4 Teammitglieder durch KI ersetzen könnten, um strategische Planung zu betreiben. Ganze 13 Prozent gaben an, dass sie sogar 7 oder mehr Führungskräfte für die gleiche Aufgabe ersetzen könnten.
Keine KI-Strategie ist allerdings auch keine Antwort, denn
- 69 Prozent der deutschen CEOs glauben, dass eine gescheiterte KI-Strategie oder eine KI-induzierte Krise dazu führen wird, dass ein CEO bis Ende 2025 aus dem Amt gedrängt wird.
- 76 Prozent der deutschen CEOs sind der Meinung, dass sie Gefahr laufen, ihren Job zu verlieren, wenn sie nicht innerhalb von 2 Jahren messbare KI-getriebene Geschäftsgewinne erzielen.
KI als Kernkompetenz zukünftiger CEOs
Führungskräfte müssen sich laut der Umfrage auf dem Jobmarkt zukünftig anders aufstellen. KI-Kompetenz gilt als “Must-Have”, was auch aus dem Berufsalltag deutscher CEOs hervorgeht.
- 31 Prozent der deutschen CEOs sind der Meinung, dass Erfahrung in der Umsetzung einer erfolgreichen KI-Strategie oder deren Implementierung in 3–4 Jahren eine der wichtigsten Kompetenzen sein wird, nach denen Vorstände bei der Bewertung eines potenziellen Geschäftsführers suchen werden.
- 82 Prozent der deutschen CEOs geben an, dass ihre direkte Beteiligung an KI-bezogenen Entscheidungen im vergangenen Jahr zugenommen hat.
- 70 Prozent der deutschen CEOs geben an, an mehr als der Hälfte der KI-Entscheidungen ihres Unternehmens beteiligt zu sein.
Die „KI-Commodity-Falle“ und KI-Washing: Blinde Flecken der Geschäftsführung
Trotz zunehmender Abhängigkeit von KI sind sich viele CEOs der Gefahren schlecht umgesetzter KI-Strategien in gefährlicher Weise nicht bewusst.
- 87 Prozent der CEOs tappen weltweit in die „KI-Falle“ und sind zuversichtlich, dass KI-Standardagenten genauso effektiv sein können wie maßgeschneiderte Lösungen für hochgradig nuancierte vertikale oder domänenspezifische Geschäftsanwendungen.
- CEOs deutscher Unternehmen gehen im internationalen Vergleich mit 39 Prozent am ehesten davon aus, dass es bei eigenen KI-Initiativen mehr um die Optik als um die Wirkung geht. Dieser Umstand nennt sich auch “AI Washing” und zielt darauf ab, KI-Innovation vorzuspielen, anstatt einen bedeutenden Mehrwert zu schaffen.
Worauf deutsche CEOs allerdings vergleichsweise viel Wert legen, sind Kostenkontrolle und Skalierbarkeit von KI-Lösungen. Mit 66 Prozent rangieren deutsche CEOs unter allen globalen CEOs (62 Prozent) an der Spitze, wenn es um die Messung von Kosten- und Ressourcenanforderungen und Skalierbarkeit als Kernattribute innerhalb ihres Rahmens für die regelmäßige Bewertung der Effektivität von KI-Analysen, -Modellen und -Anwendungen geht.
KI-Governance und regulatorische Unsicherheit
Während sich die Einführung von KI beschleunigt, schaffen schlechte Governance und regulatorische Unsicherheit erhebliche Hindernisse:
- 25 Prozent der deutschen CEOs geben an, dass sich ein KI-Projekt aufgrund regulatorischer Unsicherheiten verzögert hat, während 35 Prozent zugeben, dass ein Projekt aus solchen Umständen abgebrochen oder aufgegeben wurde.
- 78 Prozent der deutschen CEOs sind der Meinung, dass EU-Vorschriften die KI-Nutzung in ihren Organisationen verlangsamen könnten.
- 94 Prozent der CEOs vermuten weltweit, dass Mitarbeitende GenAI-Tools wie ChatGPT, Claude und Midjourney ohne Genehmigung des Unternehmens verwenden (bekannt als „Schatten-KI“) und damit ein massives Governance-Versagen innerhalb von Organisationen aufdecken.
Den vollständigen „Global AI Confessions Report: CEO Edition“ findest du hier
KI-Integration: Chancen und Impact für Startups
Im Interview mit Dennis Lehmeier, Startup Segment Leader Germany & Europe Central bei Amazon Web Services (AWS): Wie Startups generative KI effizient nutzen können, um zu skalieren und ihre Innovationen schneller voranzutreiben.

Herr Lehmeier – das aktuell alles überschattende Thema ist künstliche Intelligenz (KI) bzw. die Frage, wie Startups bestmöglich davon profitieren können. Welchen positiven Impact von KI sehen Sie für Startups?
KI ist fest in der deutschen Startup-Szene angekommen und die Zahl der KI-Neugründungen in Deutschland steigt, insbesondere vor dem Hintergrund neuer Einsatzmöglichkeiten. Vor allem Startups im Bereich Softwareprogrammierung, Datenanalyse, Gesundheit und Nachhaltigkeit setzen in Deutschland stark auf KI und nutzen die Technologie als Innovationsturbo.
Typische KI-Anwendungsfelder sind beispielsweise die Spracherkennung, Bildanalysen und Verfahren zur Entscheidungsunterstützung. So kann KI heute schon in den Biowissenschaften die klinische Entwicklung von Wirkstoffen erheblich beschleunigen und in der Industrie sowohl das Lieferkettenmanagement als auch die gesamten Produktionsabläufe deutlich effizienter gestalten. Die Cloud kann dabei helfen, KI-Tools schnell und effizient einzusetzen. Eine KI-Studie von AWS zeigte zuletzt, dass 7 von 10 deutschen Startups bereits aktiv KI einsetzen – Tendenz stark steigend. Die Adaptionsrate unter Startups ist dabei deutlich höher als in anderen Branchen. Gleichzeitig profitieren bereits 74 Prozent durch die Nutzung von KI und verzeichnen durch den Einsatz einen direkten Wertzuwachs. Unternehmen jeder Branche können von KI profitieren.
Was sind die aus Ihrer Sicht aktuell bedeutendsten KI-Trends für Startups?
Mit der zunehmenden Verbreitung generativer KI und Grundlagenmodelle (Foundation Models, FMs) verschiebt sich der Wettbewerbsfokus für Startups. Statt selbst leistungsstarke KI-Modelle von Grund auf zu entwickeln, können junge Unternehmen über die Cloud auf verschiedene extrem leistungsstarke Modelle wie Amazon Nova zugreifen und diese für ihre individuellen Anforderungen anpassen. Dadurch wird generative KI einfacher zugänglich und für Unternehmen jeder Größe und mit unterschiedlichen IT-Fähigkeiten leicht nutzbar.
Da viele Akteure auf dieselben technologischen Grundlagen zurückgreifen können, verlagert sich der Differenzierungsfaktor zunehmend auf die kundenspezifische Wertschöpfung. Der Erfolg hängt davon ab, wie nahtlos KI-Lösungen in bestehende Arbeitsprozesse und Systemlandschaften integriert werden können. Ähnlich wie bei SaaS-Modellen geht es darum, eine intuitive Benutzeroberfläche und ein klares Nutzenversprechen für eine definierte Zielgruppe zu schaffen. Der Mehrwert entsteht durch die intelligente, kontextbezogene Anwendung.
Unser Ziel ist es, Startups maximale Flexibilität zu bieten: sie können eigene FMs mit maßgeschneiderter Infrastruktur entwickeln, bestehende vortrainierte Modelle nutzen oder auf Dienste mit integrierter generativer KI wie Amazon Q zurückgreifen. So kann jeder Gründer ein KI-Startup aufbauen und es ergeben sich vielfältige Anwendungsfelder durch cloudbasierte KI-Lösungen: von der automatisierten Kundenbetreuung über die intelligente Datenanalyse bis hin zur Entwicklung völlig neuer Produkte.
KI als Innovations-Booster birgt somit ein riesiges Potenzial. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: KI ist kein Selbstläufer – gefragt sind praxistaugliche Regeln, die eine vertrauensvolle Nutzung ermöglichen, ohne Innovationen zu blockieren. Wie stehen Sie vor diesem Hintergrund zum aktuellen AI-Act?
Als einer der weltweit führenden Entwickler und Anbieter von KI-Tools und -Diensten setzen wir uns für eine sichere, geschützte und verantwortungsvolle Entwicklung von KI-Technologie ein. Wir arbeiten eng mit Regierungen und Industrien zusammen, um dies zu gewährleisten. Unser Ziel ist es, Innovationen im Interesse unserer Kunden und der Verbraucher voranzutreiben und gleichzeitig notwendige Schutzmaßnahmen zu etablieren und umzusetzen. Dafür bieten wir auch diverse Services und Tools. Beispielsweise bieten wir mit Amazon Bedrock Guardrails Unterstützung für die Implementierung von Sicherheitsvorkehrungen, die auf die jeweiligen generativen KI-Anwendungen des Startups zugeschnitten sind, damit Halluzinationen besser verhindert und schädliche Inhalte blockiert werden können.
Ich bin überzeugt, dass KI enorme Fortschritte in essenziellen Bereichen wie Gesundheit und Bildung ermöglichen wird. Die Technologie hilft uns, komplexe Probleme zu lösen, die zuvor als unüberwindbar galten. Die Vorteile überwiegen bei verantwortungsvollem Einsatz deutlich die Risiken. Gleichzeitig sollte jeder, der KI nutzt, ethische Aspekte von Anfang an immer mitbedenken und angemessene Sicherheitsvorkehrungen zum verantwortungsvollen Einsatz treffen.
Sie unterstützen Startups umfassend dabei, generative KI in AWS auszubauen. Welche Maßnahmen bzw. Angebote stehen Startups dabei konkret zur Verfügung?
Weltweit setzen über 280.000 Startups und 80 Prozent aller Unicorns auf AWS, um mit Hilfe der Cloud zu wachsen und ihr Geschäft zu skalieren. Auch deutsche Unternehmen wie About You, Delivery Hero und FlixBus haben ihre Erfolgsgeschichte mit der Cloud gestartet. Um Startups gezielt beim Aufbau generativer KI-Lösungen zu unterstützen, bieten wir eine Vielzahl maßgeschneiderter Programme.
Mit AWS Activate haben wir seit der Gründung bereits über 6 Milliarden Dollar an AWS Guthaben für Startups bereitgestellt. Dieses können ausgewählte Gründer nutzen, um unsere leistungsstarken KI-Dienste zu testen und schon in frühen Phasen mit neuen Technologien zu experimentieren. Zusätzlich haben wir zuletzt 230 Millionen Dollar für Startups zugesagt, die die Entwicklung generativer KI aktiv vorantreiben, etwa durch die Entwicklung von Grundlagenmodellen oder KI-Tools. Neben technologischen Ressourcen bietet AWS Activate auch umfassende Unterstützung in Form von Fundraising-Hilfen, rechtlicher Beratung, technischem Coaching und Zugang zu einem globalen Netzwerk aus Experten, Investoren und Partnern. Außerdem haben wir den Generative AI Accelerator ins Leben gerufen – ein 10-wöchiges Förderprogramm für 80 Startups weltweit, das maßgeschneiderte Go-to-Market-Strategien bietet und ausgewählten Unternehmen bis zu einer Million Dollar an AWS Guthaben ermöglicht. Auch das Münchner Softwareunternehmen DQC ist Teil des Programms.
Mit solchen Maßnahmen geben wir Startups die notwendigen Werkzeuge an die Hand, um generative KI effizient zu skalieren und Innovationen schneller voranzutreiben.
Beim AWS GenAI Loft Berlin dreht sich vom 24. Februar bis zum 7. März 2025 alles rund um KI bzw. GenAI. An wen adressieren Sie das Event und was erwartet die Teilnehmenden?
Das AWS GenAI Loft findet erstmalig in Berlin statt. Das Event im Mitosis LAB in der Sonnenallee 67 richtet sich an Startups, Entwickler, Investoren, KI-Experten und alle, die sich mit den neuesten Entwicklungen im Bereich Generative AI befassen möchten. Die Veranstaltung bietet jeden Tag eine Mischung aus praxisnahen Workshops, technischen Deep Dives und Networking-Möglichkeiten, bei denen die Teilnehmer mit führenden Experten von AWS, NVIDIA, DoiT, Storm Reply und Automat-it in Kontakt treten können. Neben zahlreichen Vorträgen, spannenden KI-Demos und Hands-on Sessions mit AWS Solutions Architects können die Teilnehmer von kostenlosem Coaching profitieren und von der Möglichkeit, sich mit anderen innovativen deutschen Startups vor Ort auszutauschen. Unter dem Motto „Learn, Build, Connect“ steht der praktische Umgang mit modernsten KI-Technologien wie Amazon Q oder Amazon Bedrock im Fokus. Das Event ist zudem kostenfrei und eine Registrierung ist vorab online möglich.
Alles dreht sich somit letztlich darum, KI-Projekte voranzutreiben und (Startup-)Innovationen schnell auf den Markt zu bringen. Was muss aus Ihrer Sicht an welcher Stelle geschehen, damit unsere Startups beim Thema KI global mithalten können – sowohl als Nutzende wie auch als KI-Entwickler?
Wir sehen in zahlreichen Studien deutlich, dass Unternehmen, die KI einsetzen, nachweislich von höherer Effizienz und Innovationskraft profitieren. Eine Bitkom-Untersuchung aus 2024 zeigt beispielsweise auch, dass drei Viertel der deutschen Startups, die KI in ihre Produkte oder Dienstleistungen integrieren, leichter an Finanzierung gelangen. Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen sind dabei oft starke Treiber für die KI-Implementierung.
Um dieses Momentum zu nutzen und das KI-Potenzial auszuschöpfen, sehe ich drei Schlüsselherausforderungen in Deutschland.
Erstens muss die digitale Kompetenzlücke geschlossen werden. KI-Kenntnisse werden in nahezu allen Bereichen essenziell sein, weshalb verstärkt in Aus- und Weiterbildungsprogramme investiert werden muss.
Zweitens muss der Zugang zu Kapital für Startups durch stärkere Finanzierungsmöglichkeiten und Unterstützungsprogramme verbessert werden, um die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und Skalierung von KI-Startups zu fördern.
Drittens ist es wichtig, die regulatorischen Standards für KI möglichst länderübergreifend zu harmonisieren, um Unternehmen mehr Planungssicherheit zu bieten und gleichzeitig einen verantwortungsvollen Einsatz von KI-Technologien zu gewährleisten.
Ganz praktisch sollten Startups zunächst übergeordnet ihre langfristigen Ziele definieren – sei es in zwei oder drei Jahren, um daraus abzuleiten, welche Schritte einen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele leisten. Diese Herangehensweise zwingt Startups und Gründer, fokussiert zu bleiben und in der Gegenwart strategische Entscheidungen zu treffen, um sich für die nächste KI-Entwicklungsphase zu positionieren.
Herr Lehmeier, danke für das Gespräch!
Florian Bretschneider: Das steckt hinter dem Appointment-Setting-System
Appointment Setter spielen im Verkaufsprozess von Coaching-, Beratungs- und Softwareunternehmen eine immer wichtigere Rolle. Das Geschäft ist mittlerweile in einem starken Aufwärtstrend und bietet vor allem Neu- und Quereinsteigern die Chance auf eine lukrative Remote-Position als Appointment Setter.

Der Appointment Setter ist dafür verantwortlich, den Posteingang von Coaching-, Beratungs- und Softwareunternehmen zu beantworten und Termine mit neuen Interessenten für Beratungsgespräche der Vertriebsmitarbeiter zu vereinbaren.
Mit dem richtigen Know-how zur „Lead-Maschine“ werden
Florian Bretschneider, Unternehmer und Self-Made-Millionär sieht die größten Vorteile darin: „Beim Appointment Setting musst du weder Geld in Werbung, Software, Mitarbeiter, Büro noch in Produkte investieren. Du startest in einem funktionierenden System, das bereits Geld produziert und kannst es nach wenigen Wochen von überall auf der Welt ausführen, solange du ein Handy mit Internetverbindung hast.“
Ideales Geschäftsmodell für Einsteiger in den Onlinemarkt: Was macht ein Appointment Setter?
Der Appointment Setter spielt eine zentrale Rolle im Vertriebsprozess von Coaching-, Beratungs- und Softwareunternehmen. Seine Hauptaufgabe besteht darin, den Posteingang dieser Unternehmen zu verwalten und qualifizierte Termine mit Interessenten für Vertriebsmitarbeiter zu vereinbaren. Diese Unternehmen erreichen täglich Hunderte bis Tausende potenzielle Kunden durch gezielte Werbung auf Plattformen wie Instagram, TikTok, Google und Snapchat. Um aus dieser großen Anzahl an Anfragen die passenden Interessenten herauszufiltern, setzen sie auf spezialisierte Appointment Setter. Diese erhalten in der Regel eine Umsatzbeteiligung von etwa 5 %, was sie besonders lukrativ macht – insbesondere in Branchen mit hochpreisigen Produkten und Dienstleistungen.
Ein Beispiel: Wenn das Unternehmen beispielsweise 20 neue Kunden á 6.000€ pro Monat durch die neuen Termine des Appointment Setters gewinnt, generiert das Unternehmen 120.000€ Umsatz, wovon der Appointment Setter im Schnitt 6.000€ (5%) ausgezahlt bekommt.
Das Vereinbaren von Terminen über den Chat bietet eine geringe Einstiegshürde und eignet sich besonders für Einsteiger. Es zählt zu den einfachsten und am schnellsten zu erlernenden Aufgaben im gesamten Verkaufsprozess.
Da beim Appointment Setting kein eigenes Business aufgebaut werden muss, ist es besonders attraktiv für Menschen, die nicht vor die Kamera treten, keine Follower auf Social Media aufbauen und keine Coaching- oder Verkaufsgespräche führen möchten – und dennoch am stark wachsenden E-Learning-Markt partizipieren wollen. Besonders gefragt sind Appointment Setter in den Bereichen Fitness/Gesundheit, Online-Business, Dating/Beziehungen, Investieren/Finanzen und Mindset/Persönlichkeitsentwicklung.
Florian Bretschneider erklärt: „Einer der größten Vorteile beim Appointment Setting ist, dass es nicht nur sehr schnell zu lernen ist und bereits in drei bis vier Wochen Ergebnisse bringt, sondern dass jeder das Modell auch zu 100 Prozent anonym machen kann. Man braucht dafür weder eine eigene Website noch muss man Social-Media-Reichweite aufbauen.“ Nur eine einzige Fähigkeit ist erforderlich: effektiv Terminierungen über den Chat durchzuführen.
Der Selfmade Millionär mit über 10 Millionen € Umsatz in den letzten Jahren: „Mit dem richtigen Know-how kann jeder zu einer “Termin-Maschine” werden.“