Möbel mit Berufserfahrung


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Über ein breites Netzwerk von Herstellern, Fachhändlern, Kommissionsverkäufern, Internetplattformen oder auch Facility-Managern und Jungdesignern beschafft Christine Müller mit ihrer Firma Curriculum günstig und schnell die passenden Gebrauchtmöbel für ihre Kunden.

Sie fungiert dabei als Vermittlerin. Nachdem sie die speziellen Wünsche abgefragt hat, erhält sie vom Kunden ein bestimmtes Budget und findet dann günstig und schnell die passenden Büromöbel.

Anders als der "klassische" Gebraucht-Büromöbel-Händler arbeitet Curriculum nicht mit einem zentralen Lager- und Verkaufsraum und bezieht keine Waren über Großhändler. Das bietet einen enormen Vorteil: Christine Müller muss kein Lager anmieten und kann sich komplett auf die Wünsche der Kunden konzentrieren, da sie keine Ladenhüter möglichst schnell verkaufen muss.

www.das-curriculum.de

 

Brandmauer AI: Mehr KI-Power für den Mittelstand

Gründer Jan Bentz will mit seiner vor Kurzem gestarteten Beratungsfirma Brandmauer AI den Mittelstand mit passgenauen KI-Lösungen stärken.

Platzhirsche aller Branchen arbeiten intensiv mit künstlicher Intelligenz (KI). Auch Mittelständler erkennen den Nutzen von KI für sich, kratzen dabei jedoch meist noch an der Oberfläche. Eine Umfrage der DZ Bank ergab unlängst, dass die Technologie vorwiegend in den Bereichen Recherche und Textausarbeitung Anwendung findet. 35 Prozent der Befragten gaben an, keinerlei KI zu nutzen. Jan Bentz, Gründer und Geschäftsführer der Brandmauer AI, möchte das ändern. Seine Vision: mit Beratung und maßgeschneiderten KI-Anwendungen den deutschen Mittelstand stärken.

KI – für zukunftsorientierte Firma unabdingbar

Während seines Masterstudiengang in Wirtschaftsinformatik und Management erhielt Bentz durch die begleitende Arbeit bei Brandmauer IT Einblicke in das Wirken mittelständischer Akteure aus verschiedenen Branchen. Im selben Zeitraum erweckte KI immer mehr das Interesse der Öffentlichkeit und der Wirtschaft. Besonders zu Beginn einer solchen Entwicklung erweist sich qualitative Beratung für Unternehmen als unabdingbar.

Daher beschloss der junge Unternehmer, nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums, sein Wissen in den Bereichen Machine Learning, Deep Learning, Natural Language Processing und Data Science mit seinen in Management Kursen erlangten unternehmerischen Fähigkeiten zu kombinieren.

Im März 2024 gründete er mit der Brandmauer AI seine eigene Beratungsfirma. Damit trifft er den Zahn der Zeit. „Unternehmen ohne vernünftige KI-Strategie verlieren den Anschluss. Endverbraucher und Geschäftspartner erwarten schnelle, reibungslose Abläufe, die nur mit Automatisierung gelingen. Der Einsatz KI ist für eine zukunftsorientierte Firma unabdingbar“, so der Gründer. Deswegen möchte er Mittelständlern eine individuell zugeschnittene und effiziente KI-Strategie für das Bestehen am Markt näherbringen.

Im Fokus: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit

Einige Branchen verzeichnen bereits erste Erfolgsgeschichten. Besonders in der Prozessoptimierung im Lager oder bei der Antizipation des Reparaturbedarfs von Maschinenteilen glänzen KI-basierte Anwendungen. „Aus Daten zu Laufwegen von Mitarbeitenden, Häufigkeit von Bestellungen und einem Lageplan kann eine KI beispielsweise Routen optimieren. Durch verkürzte Laufwege sparen Lagerkräfte Zeit ein und schaffen mehr Aufträge pro Tag. In der Produktion helfen Auswertungen von akustischen Signalen, den Grad der Abnutzung sensibler Maschinenteile zu bewerten“, erläutert Jan Bentz.

Gemeinsam mit seinen Kund*innen entwickelt der Wirtschaftsinformatiker eine Strategie basierend auf den Geschäftszielen. Dazu analysiert Bentz zunächst vorhandene Daten auf Qualität und Nutzbarkeit. „Daraus ergeben sich unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten, von der Erschließung neuer Datenquellen, über den Einsatz bestehender KI-Anwendungen bis zum Aufbau eigener, auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasster KI-Modelle. Bei der Zusammenarbeit liegt der Fokus auf der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Eine erfolgreiche Implementierung trägt zu nachhaltigen und messbaren Ergebnissen bei“, so der Brandmauer AI Founder abschließend.

VLACE: Sneaker aus Resten von Obstabfällen

VLACE-Gründerin Viola Weller hat vegane Sneaker entwickelt, die aus Obstabfällen hergestellt und handgefertigt werden. Jetzt geht sie in der "Höhle der Löwen" auf Investor*innen-Suche.

2018 geriet die Leder- und Schuhindustrie massiv in die Kritik wegen „sklavenähnlicher Arbeitsbedingungen“ in Vietnam und „grausamer Lederproduktion“ in Bangladesch. "Diese Berichte schockierten mich, und ich begann, in Europa nach einer veganen, umweltfreundlichen Sneakermarke zu suchen – vergeblich. Alle Marken nutzten entweder Tierleder oder wurden in Asien gefertigt. Als ich keine passende Alternative fand, entschloss ich mich, selbst eine Sneaker-Marke zu entwickeln", schreibt Viola Weller auf ihrer Website.

Den Koffer gepackt, die Vision im Kopf
"Anfang 2022 dann, setzte ich mich mit einem kleinen Koffer, einem selbstgezeichneten Design meines Sneakers und einer langen Liste an Produzenten in den Flieger und zog für drei Monate nach Portugal. Ich hatte die Vision im Kopf, dass mein Sneaker vegan und in Portugal handgefertigt werden muss."

Die Lösung: vegane Sneaker, die aus Obstabfällen hergestellt und handgefertigt werden. Das Innenfutter von jedem VLACE besteht zudem aus recycelten PET Flaschen. Die VLACE-Gründerin hat sich mit ihrem Start-up zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur signifikanten Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Schuhindustrie zu leisten. Die Vision ist es, den Sneaker-Markt nachhaltig zu verändern und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten. Als Basis dient ein lederartiges Material, dass aus Resten von Obstabfällen gewonnen wird. Dieser zukunftsweisende Ansatz schont natürliche Ressourcen und verwertet Abfälle effizient – ein Konzept, das genau den Zeitgeist trifft.

„Unsere Sneaker sind nicht nur vegan, sondern auch nachhaltig und fair produziert – sie verbinden moderne Ästhetik mit einem klaren ökologischen Bewusstsein“, so Viola Weller. Mit VLACE setzt die Unternehmerin ein klares Zeichen: Mode kann nachhaltig, vegan und zugleich stilvoll sein.

Deal or no Deal: 15 Prozent Anteile für 200.000 Euro

Am 16. September 2024 präsentiert das aufstrebende Sneaker-Start-up sein außergewöhnliches Konzept in der Jubiläumsstaffel von "Die Höhle der Löwen". Spoiler-Alarm: Die Löw*innen sind vor allem von dem innovativen Herstellungsverfahren und der herausragenden Qualität der Schuhe fasziniert. Doch wird einer der Investor*innen die Chance ergreifen, in das Start-up zu investieren? Viola Weller bietet 15 Prozent Firmenanteile für eine Investitionssumme von 200.000 Euro an.

Nahrung 24/7

Autonome Verkaufsstellen, Mikromärkte und mehr: Gründer*innen bieten sich viele Möglichkeiten, mit innovativen Ansätzen die urbane Ernährung effizienter und kund*innennaher zu gestalten.

In den pulsierenden Herzen unserer Metropolen zeichnet sich ein dramatischer Wandel ab – die städtische Lebensmittelversorgung erlebt eine Renaissance. Angesichts des wachsenden Trends zur Urbanisierung und der steigenden Nachfrage nach frischen, regionalen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln stehen wir vor einer spannenden Herausforderung: Wie können wir die Versorgung unserer Stadtbewohner*innen zukunftsfähig gestalten? Die Antwort könnte in der fortschreitenden Technologisierung und in innovativen Konzepten liegen.

Denn mit einem stetigen Anstieg der Stadtbevölkerung, der in Deutschland bereits 77,5 Prozent erreicht hat, wächst auch das Verlangen nach einer neuen Art der Lebensmittelbeschaffung. Der signifikante Umsatzanstieg bei regionalen Produkten um 60 Prozent in nur sechs Jahren unterstreicht dieses Bedürfnis ebenfalls eindrucksvoll. Folgende Faktoren bestimmen die Zukunft der urbanen Lebensmittelversorgung in Form einer effizienten, nachhaltigen Versorgungskette.

Digitalisierung als Motor

Die Einführung digitaler Plattformen und Apps hat die Landschaft der Lebensmittelversorgung grundlegend verändert. Durch die direkte Vernetzung von Konsument*innen mit lokalen Produzent*innen werden nicht nur Frische und Regionalität gefördert, sondern auch die lokalen Wirtschaftskreisläufe gestärkt. Ergänzende Liefer- und Abholservices bieten dabei einen zusätzlichen Komfort, der die Notwendigkeit physischer Einkäufe reduziert und Transparenz in Bezug auf Herkunft und Qualität der Lebensmittel schafft.

Technologischer Fortschritt in der Logistik

Smarte Technologien wie Internet of Things (IoT), künstliche Intelligenz (KI) und Blockchain revolutionieren die Lebensmittellogistik durch verbesserte Überwachung, optimierte Transporte und erhöhte Sicherheit, was Lebensmittelverschwendung reduziert und das Vertrauen stärkt. Sie ermöglichen zudem eine transparente Rückverfolgbarkeit und effiziente Lagerhaltung, was die Nachhaltigkeit und Effektivität der Lieferkette steigert.

Im Trend: Lebensmittelverfügbarkeit 24/7

Innovationen in der urbanen Lebensmittelversorgung spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung nachhaltiger und effizienter Städte. Zwei der aus Gründer*innen- und Start-up-Perspektive interessantesten Neuerungen sind autonome Verkaufsstellen und Mikromärkte. Diese sind selbständige Einheiten, die ohne menschliches Eingreifen operieren können, mit modernster Technologie ausgestattet sind und Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs rund um die Uhr bieten. Die Besonderheit dieser Verkaufsstellen liegt in ihrer Flexibilität und Skalierbarkeit, wodurch sie in verschiedenen urbanen Umgebungen eingesetzt werden können.

Der Einsatz von KI und Sensorik ist zentral für den Betrieb autonomer Verkaufsstellen und Mikromärkte, da sie kontinuierlich Lebensmittelparameter wie Temperatur und Feuchtigkeit überwachen, um Qualität zu sichern, das Kaufverhalten analysieren, um Angebote zu personalisieren, und durch Sensor-Fusion in Echtzeit Produktbewegungen sowie den Bestand überwachen, um die Versorgung zu optimieren.

Die autonomen Verkaufsstellen können in verschiedensten urbanen Umgebungen eingesetzt werden – sei es in Bürogebäuden, Universitäten, Krankenhäusern oder an öffentlichen Plätzen. Durch ihre modulare Bauweise und Plug-and­Play-Funktionalität lassen sie sich schnell und unkompliziert an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen. So tragen sie dazu bei, die Lebensmittelversorgung in Städten bedarfsgerecht und effizient zu gestalten.

Chancen für Gründer*innen und Start-ups

Wie eingangs angedeutet, befindet sich die Landschaft der urbanen Lebensmittelversorgung im Umbruch, angetrieben durch das rapide Wachstum städtischer Gebiete und das zunehmende Bewusstsein für nachhaltige Konsumgewohnheiten. Ambitionierten Gründer*innen und agilen Start-ups eröffnet sich in diesem lebendigen Feld ein reiches Spektrum an Möglichkeiten, um mit innovativen Lösungen die Essgewohnheiten der Stadtbewohner*innen neu zu definieren.

Diese Aspekte sollten Gründer*innen, insbesondere solche, die auf autonome Verkaufsstellen und Mikromärkte setzen wollen, kennen und beherzigen:

Lokale Trends und Präferenzen erkennen: Ein tiefes Verständnis lokaler Vorlieben ermöglicht es Start-ups, mit maßgeschneiderten Angeboten wie Bio-Produkten oder internationalen Spezialitäten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der vielfältigen städtischen Marktnische zu erlangen.

Technologie zur Differenzierung nutzen: Der Einsatz fortschrittlicher Technologien wie KI, IoT und Blockchain erhöht Effizienz und Kund*innenerlebnis und ermöglicht Start-ups, sich von herkömmlichen Anbieter*innen zu differenzieren und Konsument*innenvertrauen zu gewinnen.

Nachhaltigkeit in den Fokus rücken: In einer zunehmend umweltbewussten Welt wird Nachhaltigkeit zur zentralen Geschäftsphilosophie, mit der Start-ups durch Minimierung der Lebensmittelverschwendung und Einsatz umweltfreundlicher Verpackungen aktiv zu einer besseren Welt beitragen.

Stärkung lokaler Gemeinschaften: Die Zusammenarbeit mit lokalen Bauern und Bäuerinnen sowie Produzent*innen schafft nicht nur ein Angebot an frischen und qualitativ hochwertigen Produkten, sondern stärkt auch die lokale Wirtschaft. Für Start-ups bietet sich hier die Chance, als Bindeglied zwischen Produzent*innen und urbanen Konsument*innen zu agieren und die Geschichten hinter den Produkten zu erzählen, was die Markenbindung intensiviert.

Flexibilität und Skalierbarkeit als Erfolgsfaktoren: Die Fähigkeit, sich schnell an veränderte Marktbedingungen und Konsument*innenwünsche anzupassen, ist in der dynamischen Welt der Städte von unschätzbarem Wert. Start-ups, die flexible und skalierbare Lösungen entwickeln, können sich breit aufstellen und verschiedenste urbane Räume erobern.

Regulatorische Kompetenz als Grundlage: Die Kenntnis und Einhaltung lokaler Vorschriften sind entscheidend, um rechtliche Hürden zu überwinden und das Vertrauen der Konsument*innen zu stärken. Start-ups, die sich durch regulatorische Kompetenz auszeichnen, bauen eine solide Basis für ihr Geschäft.

Ein unvergessliches Kund*innenerlebnis schaffen: Im Zentrum aller Bemühungen steht das Erlebnis der Konsument*innen. Start-ups, die ein intuitives und angenehmes Einkaufserlebnis bieten, setzen neue Maßstäbe in der Kund*innenbindung.

Community-Building als Marketingstrategie: Die aktive Teilnahme in lokalen Gemeinschaften und der Einsatz sozialer Medien eröffnen Start-ups eine direkte Kommunikationslinie zu ihren Kund*innen. Authentische Einblicke in die Philosophie des Unternehmens und die Herkunft der Produkte schaffen eine tiefe emotionale Verbindung.

Der Autor Alexander Eissing ist Gründer der Livello GmbH und treibt seit 2016 mit seiner Leidenschaft für Innovation im Retail-Bereich die Entwicklung smarter Stores und autonomer Verkaufslösungen voran

Mona Ghazi: Die High-Performerin

BWL-Studium mit 14 neben der Schule, erstes Start-up mit 16, drohendes Burnout mit 21: Heute – mit 22 Jahren – hat Mona Ghazi schon viel erreicht und mehr erlebt, als manch Gründer*in in seiner/ihrer ganzen Laufbahn – und sie hat noch einiges vor.

Bereits als kleines Kind wollte Mona Ghazi Unternehmerin werden. Sie hatte schon immer Spaß daran, mit unkonventionellen Ansätzen Probleme zu lösen. Ihre Mutter erzählte Mona regelmäßig Geschichten von ihrem Großvater, der Erfinder gewesen war. Er hatte stets brillante Ideen gehabt und viele Produkte entwickelt, doch leider hatte er kein nennenswertes kaufmännisches Talent. Die meisten seiner Erfindungen schafften es nie auf den Markt. „Meine Mutter sagte mir, wenn man als Erfinderin seine Produkte auch verkaufen kann, dann ist man Unternehmerin“, erinnert sich Mona. Seitdem beschäftigt sie sich mit Innova­tionen, Produkten und Geschäftsmodellen. Sie las einschlägige Bücher und schaute Videos zum Thema Unternehmertum auf You­Tube. Schon bald wollte sie ihre ersten eigenen Geschäfts­ideen ausprobieren. Da sie als junge Teenagerin für viele geschäftliche Aktivitäten noch zu klein war, überzeugte Mona ihre Mutter, sie bei den ersten Schritten zu begleiten. „Ob Aktien, Drop Shipping oder Crypto Investments, ich habe mich an ganz vielen Sachen ausprobiert“, erzählt sie.

Studium und erstes Start-up mit 16

In der Schule war Mona zunächst eine mittelmäßige Schülerin. Doch nachdem sie auf das Gymnasium gewechselt war, wollte sie unbedingt gute Noten haben. Sie perfektionierte für sich eine Methode, mit der sie schneller neue Inhalte lernen konnte. Die Erfolge stellten sich bald ein. Sie erhielt die Möglichkeit, zwei Klassen zu überspringen, und landete in der neunten Klasse. Doch auch dort war sie nicht ausgelastet. Durch eine Beratung für besonders Begabte erfuhr sie von der Möglichkeit, ein Schülerstudium zu beginnen. Ihre Eltern erwarteten, dass sie zunächst studierte, bevor sie unternehmerische Wege einschlug. Von der Aussicht, das Studium bereits neben der Schule zu absolvieren und gleich nach dem Abschluss ein Unternehmen zu gründen, war Mona begeistert. Sie schrieb sich an der Fernuniversität zum Studium der Wirtschaftswissenschaften ein. Dort traf das erste Mal auf eine Gruppe gleichgesinnter und gleichaltriger Studierende, die schnell lernten und ein unternehmerisches Mindset mitbrachten. „Dieser Austausch hat mich stark beflügelt“, erinnert sich Mona. Zusammen mit Studienkolleg*innen richtete Mona einen wöchentlichen Videocall ein, um sich über mög­liche Business Cases, Businesspläne und den Aufbau einer Firma auszutauschen. Bald trafen sie sich jeden Nachmittag nach der Schule und wurden ein Team.

So gründete Mona mit 16 Jahren ihr erstes Start-up Dino Solutions, um eine Zeitmanagement-App für Schüler*innen zu entwickeln. „Wir haben erstmal herumgebastelt und bei einem Gründungswettbewerb mitgemacht“, so Mona. Bei diesem ging das Team zwar leer aus, doch allein die Erfahrung, unter den Finalist*innen auf der Bühne zu stehen und die eigene Geschäftsidee vorzustellen, motivierte alle, weiterzumachen, und bald wurde die Idee Realität. „Wir hatten die App programmiert und veröffentlicht, doch wir hatten keinen echten Markt, denn niemand wollte dafür Geld ausgeben“, sagt Mona. So lernte sie eine unternehmerische Lektion: „Du musst ein Problem adressieren, das für Menschen relevant ist und für dessen Lösung sie bereit sind, etwas zu bezahlen.“ Als Gründungsteam könne man sich auch die Frage stellen, was es die Kund*innen koste, wenn sie ein bestehendes Problem nicht lösten. „Wenn Menschen keinen Schmerz wahrnehmen oder keine Opportunitätskosten haben, werden sie am Status quo nichts ändern“, sagt Mona. Während sie ursprünglich vom reinen Erfindergeist getrieben war, sah sie nun die Notwendigkeit des wirtschaftlichen Erfolgs, auch aus Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden. Als Schülerin, Studentin und Gründerin war ihr Arbeitspensum schon damals sehr hoch. Hin und wieder konsultierte sie deshalb einen Coach, der ihr half, zu reflektieren und fokussiert zu bleiben.

Mit Software gegen den Fachkräftemangel

Kurz nach dem Abitur machte Mona den ersten Universitätsabschluss in Wirtschaftswissenschaften. Mit Anfang 18 ging sie nach Potsdam, um Informatik zu studieren. „Das Studium war unglaublich spannend“, so Mona. „Doch es war nicht das Richtige für mich, weil ich in erster Linie unser Start-up voranbringen wollte.“ Sie erkannte, dass sie die wesentlichen Qualifikationen, die sie dafür brauchte, nicht an der Uni erlernen würde. „Beim Unternehmensaufbau geht es um praktische Fragen, zum Beispiel, wie man ein Team aufbaut, Kunden findet, eine Strategie entwickelt, eine Marke etabliert“, so Mona. Sie nahm an Futury teil, einem dreimonatigen Hackathon, in dem junge Unternehmer*innenteams an nachhaltigen Innovationen arbeiten und Produkte zur Marktreife bringen können. Unterstützt wurden die multidisziplinären Teams von namhaften Firmen, die ihr Know-how in die jeweiligen Projekte einbrachten. „Zusammen mit Schäffler und der Deutschen Bundesbank haben wir Lösungen für den Fachkräftemangel entwickelt“, sagt Mona. Der Fokus lag dabei auf sogenannten Blue-Collar-Arbeitsumgebungen wie Produktion und Logistik, in denen der Personalmangel besonders stark ist und durch die demografische Entwicklung weiter zunimmt. „Aufgrund meiner Erfahrungen mit Bildung und Lernen sah ich die Chance, den Fachkräftemangel durch die gezielte Weitergabe von Wissen zu beheben“, so Mona.

Eine entscheidende Rolle bei der Lösung des Problems im Blue-Collar-Bereich spielen jene Mitarbeitende, die jahrzehntelang Erfahrung aufgebaut haben und kurz vor der Rente stehen. Deren Fähigkeiten sollten mit dem Eintritt in den Ruhestand nicht verloren gehen, sondern an die nächste Genera­tion der Mitarbeitenden weitergegeben werden. Zudem gilt es, den Lernprozess für Produktionsumgebungen zu verbessern. Da viele Produktionsmitarbeitende nicht digital vernetzt sind und zum Beispiel keine eigene E-Mail-Adresse besitzen, können sie nicht oder nur sehr umständlich auf digitale Lern­inhalte zugreifen. Folglich müssen sie praktische Fähigkeiten vor Ort erlernen und anwenden, was andere Methoden erfordert als das Lernen am Computer im Büro.

Mona hatte ihre Mission gefunden. „Wir entschlossen uns, eine Firma zu bauen, die Menschen unterstützt, ihre Skills aktiv weiterzuentwickeln und Unternehmen hilft, den Wissenstransfer sicherzustellen.“ Drei Monate nach dem Hackathon waren von ursprünglich fünf Teammitgliedern noch Mona und ihr damaliger Mitgründer übrig. Sie entschieden sich, das Studium ruhen zu lassen und sich voll ihrer Geschäftsidee zu widmen. Sie gingen nach Berlin und gründeten 2020 die Optimo GmbH. Ein Start-up-Stipendium nutzten sie, um einen Software-Entwickler einzustellen. „So konnten wir schnell den Prototyp bauen und mit potenziellen Kunden testen“, so Mona. Da Unternehmen mit tausenden Mitarbeitenden typischerweise sehr hohe Anforderungen und lange Planungsprozesse haben, konzentrierten sie sich zunächst auf kleinere, mittelständische Firmen. Mona betont, wie wichtig es in dieser Phase war, intensiv mit potenziellen Kund*innen und Nutzer*innen zu sprechen, um nutzbringende Lösungen zu entwickeln. So konnte das Team schnell zeigen, dass der Ansatz tatsächlich funktioniert.

Große Erfolge und schlaflose Nächte

Nun sollte Optimo skalieren. Das Team umfasste mittlerweile zehn Mitglieder, die Software war für größere Unternehmen vorbereitet und musste nur noch neu programmiert werden. Für die Pre-Seed-Finanzierung konnte man den US-amerikanischen Accelerator Techstars gewinnen, einen der renommiertesten Frühphaseninvestoren der Welt. Doch all die Erfolge hatten auch ihren Preis: Schwierige unternehmerische Entscheidungen, Gespräche mit Investor*innen und anstrengende Verhandlungen zehrten an den Nerven. Mona war kurz vor dem Burnout. Nach vielen schlaflosen Nächten und Gesprächen mit ihrem Team nahm sie sich eine zweimonatige Auszeit.

Dies ist ein Auszug aus dem Beitrag in der aktuellen Ausgabe unseres Printmagazins: Mehr dazu liest du in der StartingUp - Heft 02/24 - ab sofort erhältlich – jederzeit online bestellbar - auch als ePaper - über unseren Bestellservice

Von Stift und Papier zur E-Signatur: 5 Unterschriften, die die Welt verändert haben

Welche Unterschriften unsere Welt bis heute besonders geprägt haben und welche zukünftigen Signaturtrends unsere (Arbeits-)Welt nachhaltig verändern werden.

Unterschriften sind weit mehr als nur formale Akte. Im Laufe der Geschichte haben sie tiefgreifende Veränderungen ausgelöst, wichtige Wendepunkte markiert und die politische, soziale und kulturelle Entwicklungen der Weltgeschichte geprägt. Von historischen Verträgen über bedeutende politische Erklärungen bis hin zu revolutionären Edikten – die Kraft einer einzigen Unterschrift kann und konnte schon immer weitreichende Auswirkungen haben.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf fünf Unterschriften, die die Welt verändert haben, und wagen einen Ausblick darauf, wie zukünftige Signaturtrends unsere (Arbeits-)Welt verändern werden.

1. Das Edikt von Mailand (313 n. Chr.)

Kaiser Konstantin I. und Kaiser Licinius unterschrieben 313 n. Chr. das Edikt von Mailand, das die Religionsfreiheit im Römischen Reich etablierte und die Verfolgung der Christ*innen beendete. Es gewährte gleiche Rechte und Freiheiten, etablierte das Christentum als gleichwertige Religion und markierte den Beginn religiöser Toleranz im Römischen Reich. Damit legte diese Unterschrift den Grundstein für Europa, wie wir es heute kennen. Bis heute gilt es als wichtiger Meilenstein für die Freiheit des Glaubens, den Schutz der Menschenrechte und diente als Modell für spätere Gesetze und Dekrete zur Religionsfreiheit.

2. Die Magna Carta (1215)

Als König Johann von England 1215 die Magna Carta unterzeichnete, legte er den Grundstein für die moderne Demokratie und das Rechtsstaatsprinzip. Diese „Große Urkunde der Freiheiten“ schränkte die königliche Macht ein, band diesen an das Einhalten von Gesetzen und sicherte grundlegende Rechte für die Bürger*innen wie das Recht auf ein faires Gerichtsverfahren. Noch heute ist die Magna Carta ein Symbol für Freiheit und Gerechtigkeit und beeinflusste die Entwicklung konstitutioneller Dokumente weltweit, einschließlich der Verfassung der Vereinigten Staaten.

3. Die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten (1776)

Mit ihrer Unterschrift unter die Unabhängigkeitserklärung lösten die Gründerväter der Vereinigten Staaten eine Revolution aus. Thomas Jefferson, John Adams, Benjamin Franklin und weitere Vertreter der 13 Kolonien erklärten die Loslösung der Kolonien von Großbritannien und ebnete den Weg für die Gründung der Vereinigten Staaten. Sie legte die Grundsätze der Freiheit, Gleichheit und des Rechts auf Selbstbestimmung fest und inspirierte auch viele spätere Unabhängigkeitsbewegungen. Als ein starkes Symbol für Demokratie und Selbstbestimmung, etablierte sie fundamentale Werte, die sich in zahlreichen Verfassungen und internationalen Abkommen wiederfinden.

4. Der Vertrag von Versailles (1919)

Die Unterzeichnung des Versailler Vertrags von Vertretern der Alliierten und der besiegten Mächte beendete offiziell den Ersten Weltkrieg. Mit der Unterschrift dieses Dokuments, das die politischen Landschaften neu ordnete, entstanden jedoch auch neue Spannungen, die weitreichende Folgen hatten und zum Zweiten Weltkrieg beitrugen. Die Lehren aus den Fehlern dieses Vertrags beeinflussen bis heute internationale Beziehungen und die Strukturierung internationaler Abkommen, einschließlich der Gründung der Vereinten Nationen.

5. Der Atomsperrvertrag (1968)

Die Unterschrift unter den Atomwaffensperrvertrag durch die Großmächte, wie unter anderem die USA, die Sowjetunion und Großbritannien zielte darauf ab, die Verbreitung von Nuklearwaffen zu verhindern und die friedliche Nutzung der Kernenergie zu fördern. Damit gilt er bis heute als entscheidender Schritt für die globalen Bemühungen, um Stabilität und Sicherheit und um die Gefahr eines atomaren Wettrüstens zu verringern. Dieser Vertrag spielt bis heute eine zentrale Rolle in der globalen Sicherheitsarchitektur und dem Streben nach einer nuklearwaffenfreien Welt.

Blick in die Zukunft: Eine Unterschrift sagt mehr als tausend Worte

Unterschriften haben sich aus Gründen der Verbindlichkeit und als Schutz vor Fälschung und Betrug etabliert und sich beispielsweise gegenüber mündlichen Verträgen durchgesetzt. Von der Begrenzung monarchischer Macht über die Etablierung nationaler Unabhängigkeit bis hin zur Förderung religiöser Freiheit und nuklearer Sicherheit haben in der Vergangenheit Unterschriften auf Papier unsere Welt geprägt.

Ausgelöst durch die Globalisierung und durch die EU nun auch geregelt, gewinnen elektronische Signaturen wie die Qualified Electronic Signature (QES) zunehmend an Bedeutung. Von Umweltabkommen bis zu internationalen Vereinbarungen zur Regulierung von KI oder digitalen Identitäten – die zukünftigen Herausforderungen unserer Zeit können nur durch die Zusammenarbeit vieler globaler Akteure bewältigt werden. Hier bieten digitale Unterschriften klare Effizienz- und Sicherheitsvorteile zur Beschließung zukünftiger Abkommen. Doch nicht nur auf der internationalen Weltbühne nehmen Unterschriften eine wichtige Rolle ein. Von der Unterschrift eines Mietvertrages bis hin zum neuen Arbeitsvertrag – Unterschriften haben einen großen Einfluss auf unser Privat- und Arbeitsleben. Auch hier können in Zukunft viele Prozesse sowie umständliches Ausdrucken und Einscannen vermieden werden.

Denn obwohl digitale Signaturen nicht mehr mit einem Stift auf Papier gesetzt werden, haben sie dieselbe rechtliche und symbolische Bedeutung. Sie dienen weiterhin als Werkzeuge, die Vertrauen schaffen, Prozesse beschleunigen und grenzüberschreitende Geschäfte ermöglichen. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Unterschriften weit mehr als einfache Formalitäten sind. Sie sind Begleiter und Auslöser von weitreichenden, Veränderungen und Zeichen der Verbindlichkeit. In unserer vernetzten Welt werden elektronische Signaturen zukünftig diese Rolle übernehmen und beeinflussen, wie wir Geschäfte tätigen und globale Herausforderungen angehen.

Der Autor Dominik Drechsler ist Country Manager DACH von Yousign, dem größten europäischen Anbieter für elektronische Signaturen und Vertragsautomatisierung.

Redoggo: Upcycling-Accessoires für Fellnasen

Der Tierschützer, Meeresbiologe und Fotograf Robert Marc Lehmann hat sich mit Adrian Goosses und Michael Widmann vom Upcycling-Unternehmen Airpaq zusammengetan und Redoggo gegründet. Ihre Ziele: Ressourcen schonen, Abfall reduzieren und das nachhaltigste Hundespielzeug der Welt erschaffen, das Freude in das Leben von Hunden und ihren Besitzer*innen bringt.

Das Sortiment des im März 2024 gegründeten Redoggo umfasst Hundespielzeuge, Halsbänder, Leinen und Hundematten in verschiedenen Größen, aber auch Produkte für Hundebesitzer*innen wie zum Beispiel Gassi-Taschen. Alle Produkte bestehen aus Autoschrott und ausgemusterten Teilen der Automobilindustrie. Alleine in Deutschland fallen jährlich rund 500.000 Tausend Tonnen Autoschrott an. Mit Redoggo wollen die Gründer den qualitativ hochwertigen und langlebigen Materialien ein neues Leben schenken und sie in höherer Qualität wieder in den Kreislauf bringen.

Redoggo kombiniert Expertise im Tierschutz und Upcycling

Adrian Goosses und Michael Widmann als Pioniere im Bereich Upcycling haben mit Airpaq eine gut funktionierende Infrastruktur aufgebaut. Im gleichen Familienbetrieb in Rumänien, in dem die Rucksäcke und Taschen von Airpaq hergestellt werden, entstehen nun auch die upgecycelten Hundeaccessoires von Redoggo. Robert Marc Lehmann ergänzt das Gründerteam mit langjähriger Erfahrung im Tierschutz. Ein Teil des Erlöses soll dazu beitragen, Tierschutzprojekte in Rumänien zu unterstützen.

„Mit Redoggo schaffen wir ein wirtschaftliches Unternehmen, das Hunde, Tierschutz und Ressourcennutzung in den Mittelpunkt stellt. Unser Team von Expert*innen denkt groß. Wir verfolgen das Ziel, langlebige Hundeaccessoires zu entwickeln, die Freude in das Leben von Hunden und ihren Besitzer*innen bringen und gleichzeitig das große Abfall-Problem unserer Gegenwart angehen“, sagt Adrian Goosses.

Bei der Produktentwicklung stehen die Tiere im Fokus. Alle Spielzeuge sind in Gelb-Schwarz gehalten, da es sich dabei um einen Kontrast handelt, den Hunde sehr gut wahrnehmen. Die Produkte bestehen aus geschredderten Sitzgurten und einer Hülle aus ausgemusterten Airbags, was sie sehr robust und langlebig macht. Der Upcycling-Anteil der Materialien liegt bei bis zu 99 Prozent.

Die Gründer haben bereits in der Vergangenheit mit ihren Unternehmen Mission Erde und Airpaq kooperiert, gemeinsame Livestreams auf Youtube veranstaltet und Spenden gesammelt. Im November 2023 ist bei einem der Livestreams die Idee für das gemeinsame Start-up entstanden, als Adrian Goosses einen Hundespielzeug-Prototyp für den Hund von Robert Marc Lehmann mitgebracht hat. Die Resonanz der Community auf das Hundespielzeug war so groß, dass die Gründer sich zusammengetan haben, um langlebige und umweltfreundliche Hundeaccessoires aus upgecycelten Materialien zu kreieren.

BETTER BE BOLD - Für glückliche Glatzen

Gründer Dennis Baltzer hat mit BETTER BE BOLD die erste Premium Marke für Menschen mit Glatze entwickelt und will nun in der Höhle der Löwen auf Investor*innen-Jagd gehen.

Die Mission hinter BETTER BE BOLD geht unter die Haut, denn sie sprechen damit offen das Tabu-Thema Haarausfall an, welches so viele Männer belastet. Denn Dennis Baltzer (35) hatte selbst Haarausfall und hat nach der schweren Entscheidung für eine Glatze hat er eine spezielle Pflege für Menschen mit Glatze kreiert, die Glatzenträgern zu neuen Pflege Routinen verhilft.

Allein in Europa gibt es rund 41 Millionen Glatzenträger, so auch Dennis Baltzer. „Trockene Kopfhaut, Hautirritationen aufgrund der ständigen Rasuren und das starke Fetten der Kopfhaut sind allerdings Begleiterscheinungen, die niemand möchte. Und Sonnenbrand auf der Glatze wünscht man nicht mal seinen ärgsten Feind”, spricht der Gründer aus eigener Erfahrung. Denn die Kopfhaut gehört mit ihren 2.500 Rezeptoren und den drei dünnen Hautschichten zu eine der sensibelsten Stellen des gesamten Körpers. Da er keine passenden Produkte auf dem Markt fand, hat er mit BETTER BE BOLD die 1. Premium Marke für Menschen mit Glatze (0 bis 6mm) entwickelt. 40 Prozent der kaufenden Kund*innen sind Frauen, denn diese schenken es ihren „geliebten Glatzköpfen“ daheim.

Zum Portfolio gehören u.a. eine mattierende Glatzencreme, ein spezieller Sonnenschutz, und ein 2in1 After-Shave-Balm.

Dennis Baltzer: „Mit der 1. Glatzen-Brand der der Welt, haben wir auf dem Kosmetikmarkt eine völlig neue Produktkategorie erschaffen. Sheabutter und Jojobaöl sorgen für die feuchtigkeitsspendende Pflege, das Magnolienextrakt beruhigt die Kopfhaut unmittelbar nach der Rasur und Kürbiskernextrakt sorgt für einen matten Look.”

Als Produkttester stellt sich kein geringerer als "Die Höhle der Löwen"-Moderator und langjähriger Glatzenträger Amiaz Habtu zur Verfügung. Investorin Tijen Onaran trägt die besondere Creme bei ihm auf.

Wird die Löwin auch die Gelegenheit zu einem Deal beim Schopf packen und in das Beauty-Start-up investieren? Das Angebot der Gründer: 15 Prozent Firmenanteile für 400.000 Euro. Mehr dazu gibt‘s am Montag, 27. Mai, auf VOX zu sehen.

STEETS: Start-up-Innovation lässt Gehhilfen sicher stehen

Nach vier Jahren intensiver Entwicklungs- und Testzeit launchen die Gründer Phil Janßen, Thorben Engel und Philipp Battisti die finale Version ihrer Abstellhilfe für Gehhilfen auf der Leitmesse für Orthopädie- und Rehabilitationstechnik (OTWorld).

Eine innovative Idee, verbunden mit reichlich Durchhaltevermögen in vier Jahren Entwicklungs- und Testzeit: Jetzt kommt das fertige Produkt auf den Markt. Das interdisziplinäre Start-up STEETS aus drei Studierenden der Fachhochschule Dortmund sowie der Universität und der Hochschule Paderborn launcht die finale Version ihrer Abstellhilfe für Gehhilfen auf der OTWorld, der Leitmesse für Orthopädie- und Rehabilitationstechnik.

„Geschafft“, sagt Phil Janßen. Er hält einen überraschend kleinen Pappkarton in der Hand. Darin: die technische Lösung, die Millionen Menschen, die auf Gehhilfen angewiesen sind, das Leben erleichtern soll. Das Modul mit vier kleinen Standbeinen verhindert, dass Gehstützen umfallen. Sie können mit einer einfachen Handbewegung im freien Raum abgestellt werden. „Sobald die Gehstütze wieder mit dem Körpergewicht belastet wird, schließt sich das System dank der intelligenten Mechanik vollautomatisch von selbst“, erklärt Phil Janßen.

„Die vergangenen Jahre waren wirklich ein Ritt“, berichtet Phil Janßen. Er studierte bis vor Kurzem im Bachelor und Master Design an der FH Dortmund. Zuletzt sorgte sein Kino-Spot gegen Sexismus im öffentlichen Raum mit Sport-Moderator Frank Buschmann in Dortmund für Aufsehen. Sein größtes Projekt aber ist STEETS. Nachdem er in der Familie mehrfach mit ansehen musste, wie umfallende Gehhilfen den Alltag erschweren, packte ihn der Tüftler-Spirit. Gemeinsam mit dem Wirtschaftsingenieur und Biomedizintechniker Thorben Engel, einem alten Schulfreund, und dem Betriebswirtschaftler Philipp Battisti entwickelte er die Idee für die Abstütze der Gehstütze. 2022 hatten sie den ersten Prototypen fertig. Jetzt – am 14. Mai 2024 – wird das STEETS-Modul auf der OTWorld in Leipzig offiziell vorgestellt.

„Wir haben in den vergangenen Jahren intensiv mit Ärzt*innen, Therapeut*innen und Menschen, die Gehhilfen nutzen, zusammengearbeitet“, sagt STEETS-Entwicklungsleiter Thorben Engel. Ein wichtiger Partner war die auf Rehabilitation spezialisierte Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik in NRW. Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus M. Peters hat das junge Start-up begleitet und lobt die Idee gerade auch mit Blick auf die Sturzprävention. „Das sorgenfreie Abstellen der Gehstütze im freien Raum trägt nicht nur dazu bei, den Alltag Betroffener zu erleichtern, sondern es ermöglicht den Nutzenden ebenfalls, die Gehstütze dank der STEETS-Abstellhilfe sicher und schnell greifen zu können, falls sie das Gleichgewicht verlieren“, so Prof. Peters.

„Das STEETS-Modul passt auf nahezu jede Gehstütze und kann mit dem mitgelieferten Montage-Set mühelos verbaut werden“, erklärt Philipp Battisti. Über einen kleinen Hebel unterhalb des Griffs wird das Abstell-Modul aktiviert. Die Gehstütze steht sicher. „Allein in Deutschland sind jedes Jahr circa 3,5 Millionen Menschen auf Gehhilfen angewiesen“, ergänzt er. Bereits vor dem offiziellen Produkt-Launch sei die Nachfrage groß. Denn das Team hat sich in den vergangenen Jahren bei vielen Wettbewerben bereits einen Namen gemacht. STEETS überzeugte etwa beim iCapital-Award für junge Gründer in Dortmund und bei greenhouse.ruhr, dem Gründungswettbewerb von FH Dortmund und Wirtschaftsförderung. Zuletzt bekam das Start-up im April einen OWL-Innovationspreis der OstWestfalenLippe GmbH.

Mokebo: David gegen Goliath

Oder: Warum die Zukunft des Möbelhandels online ist. Ein Gründer berichtet.

Gemeinsam mit meinem guten Freund und Mitgründer Moritz Messinger habe ich 2018 mokebo gegründet. Unsere Mission ist, den Möbelhandel ins digitale Zeitalter zu bringen und den jungen, trendorientierten Kund*innen ein modernes, nach bewussten Gesichtspunkten selektiertes, nachhaltiges Möbel-Sortiment zur Verfügung zu stellen. Eigentlich ein klares Ziel, doch bei genauerem Hinsehen gleicht dieses Vorhaben dem Kampf von David gegen Goliath* Die Annahme, man müsse Möbel unbedingt anfassen und testen, bevor man sie kauft, ist noch in vielen Köpfen verankert. Wir glauben aber, dass es auch anders geht und dass wir mit Nachhaltigkeit und exzellentem Service den Online-Möbelhandel revolutionieren können.

Nachhaltigkeit auf mehreren Ebenen

2021 fängt keine Revolution mehr mit dem Stichwort Nachhaltigkeit an. Nicht, weil das Thema nicht mehr relevant wäre – ganz im Gegenteil –, sondern weil sie unumgänglich ist. Selbstverständlich handeln auch wir bei mokebo nachhaltig wo immer möglich. Einerseits meinen wir damit natürlich, dass wir unter anderem Kollektionen aus Natur- und umweltverträglichen Materialien vertreiben: beispielsweise einen Sitzsack, dessen Stoff aus recycelten Plastikflaschen besteht. Alle Holzmöbel werden in Nordrhein-Westfalen mit Photovoltaik-Strom hergestellt. Auch werden der Großteil der Produkte erst dann und in Europa produziert, wenn sie bestellt werden, um lange und eigentlich unnötige Lagerzeiten zu vermeiden. Und verschickt wird in der letzten Meile klimaneutral. Andererseits beziehen wir Nachhaltigkeit auch auf die Beziehung zu unseren Kund*innen und Lieferant*innen. Die Kund*innen sind unser zentralster Fokus, dazu aber später mehr.

Wir legen großen Wert auf ein gutes und langfristiges Verhältnis zu unseren Hersteller*innen. Wir definieren uns nicht nur als Abnehmer ihrer Produkte, sondern auch als langfristige Partner. Wenn es uns gelingt, stabile Beziehungen aufzubauen, profitieren wir alle. So unterstützen wir unsere Hersteller*innen dabei, zum Teil selbst kleinere Unternehmen, ihre Prozesse zu digitalisieren. Die Einführung von Tools, beispielsweise für die nahtlose Verbindung beider Warenwirtschaftssysteme, die die Zusammenarbeit mit uns wiederum einfacher macht, hilft ihnen, ihr Unternehmen weiterzuentwickeln und wir unterstützen sie dabei.

Bei mokebo bedeutet Nachhaltigkeit also nicht nur, rücksichtsvoll mit der Umwelt und der Natur umzugehen, sondern auch langfristig zu denken und ein belastbares, auf Vertrauen und gemeinsamen Werten basierendes Geschäftsumfeld aufzubauen.

Wachstum aus eigener Kraft

Wer Start-up sagt, meint meistens auch die Beteiligung von Wagniskapitalgebern am Unternehmen. Mein Mitgründer Moritz und ich haben uns aber bewusst gegen dieses Modell entschieden und bauen mokebo aus eigenen finanziellen Mitteln auf, bootstrapped also. Das wichtigste Asset war dabei unsere Erfahrung: Moritz hatte erste Kontakte in die Möbelindustrie und im Zuge seines Dualen Studiums Einblicke in die Otto Group gewonnen. Ich war fast sechs Jahre lang für Amazon unter anderem als Product Manager tätig und konnte Erfahrungen im Bereich der Plattform-Ökonomie sammeln. Als Gründer-Team waren wir also gut aufgestellt und haben mokebo zunächst in einem sogenannten Lean-Launch gestartet. Mit nur einem Hersteller, der bis heute ein wichtiger strategischer Partner ist, und dem Fokus auf den zu dem Zeitpunkt einzigen Vertriebskanal Amazon ging es los. Dieses Setup war für uns die bestmögliche Kombination aus hoher Qualität und geringer Komplexität und ermöglichte uns, schon im ersten Jahr profitabel zu sein.

Mit zunehmendem Wachstum haben wir die Zahl der Fremd-Plattformen selektiv erhöht. Um aber unser Ziel, nämlich exzellenten Service im Online-Möbelhandel, nicht aus den Augen zu verlieren, fokussieren wir uns inzwischen ausschließlich auf Otto und Amazon – diese Plattformen decken etwa 75 Prozent der Nachfrage für Home & Living-Produkte im deutschen E-Commerce ab. Auch unser eigener Webshop gewinnt immer mehr an Relevanz, er ist der am schnellsten wachsende Vertriebskanal* Die Daten zeigen, dass insbesondere Zweitkäufe hauptsächlich über unsere Website stattfinden, weil die Kund*innen offensichtlich eine direktere Beziehung zu mokebo wünschen, sobald sie uns einmal kennengelernt haben. Auch die durchschnittlichen Warenkörbe sind hier am höchsten.

Kundenservice als Herzstück

Unsere Mission ist es, die Möbelindustrie nachhaltig zu digitalisieren und im Zentrum steht dabei hervorragender Service im Onlinehandel. Im ersten Schritt bedeutet das, eine lückenlose Customer Experience zu schaffen, durch die die Kund*innen digital an die Hand genommen und im Kaufprozess begleitet werden. Der Möbelkauf war bislang eine Domäne des stationären Handels, neue Möglichkeiten müssen da erst ihren Platz finden. Das Gefühl, immer eine*n Ansprechpartner*in zu haben, alle Fragen beantwortet zu bekommen und auch bei kleinen und großen Problemen nicht alleine gelassen zu werden, ist entscheidend für die Zufriedenheit der Kund*innen. Letztlich führt das dazu, dass mokebo einen bleibenden positiven Eindruck hinterlässt. Nur wenn das der Fall ist, setzt sich der E-Commerce im Home & Living-Bereich immer mehr durch und Menschen erwägen Möbel immer und immer wieder online zu kaufen – bestenfalls natürlich bei mokebo.

Auch aus ökonomischer Sicht wird Kundenservice immer wichtiger* Zuletzt sind die Akquisitionskosten für Neukund*innen dramatisch gestiegen. Ein Klick auf einen Suchbegriff wie beispielsweise „Stehleuchte” kostet heute schon deutlich über 1,50 Euro. Um dennoch profitabel zu sein, haben wir den Fokus vermehrt auf Paid-Social-Marketing gelegt, denn* Auf Facebook und Instagram werden unsere Warengruppen, beispielsweise also die Stehleuchte von oben, deutlich weniger beworben. So erzielen wir dort noch gute Customer Acquisition Costs (sog. CACs). Auch versuchen wir die Kundenströme dann gezielt auf unseren eigenen Webshop zu lenken, der aus strategischer Sicht ein immer wichtigeres Werkzeug wird. Die großen Plattformen verlangen 15 Prozent Provision und bis zu fünf Prozent Marketing-Fees, dementsprechend schrumpft unsere Marge bei diesem Absatzweg. Auch geben die Plattformen wenig Auskunft über die Verteilung von Neu- vs. Bestandskund*innen, einem wichtigen strategischen Anhaltspunkt für uns.

Aber dennoch* Amazon und Otto sind wichtige Kanäle für uns, die bewusste Balance aus eigenen und Fremdplattformen ist hier das Geheimnis. Unsere Daten zeigen hier ein interessantes Bild* Häufig werden unsere Kund*innen über die Plattformen auf uns aufmerksam und wickeln den Erstkauf auch dort ab. Die Beratung findet aber schon in unserer Spielfeldhälfte statt, beispielsweise via WhatsApp. Dieser Service ist so überzeugend, dass der Zweitkauf dann zumeist direkt über unseren Webshop stattfindet. In die Weiterentwicklung unseres Shops investieren wir derzeit sehr viel, flankiert wird er von ergänzenden Maßnahmen. Beispielsweise haben wir vor wenigen Wochen ein umfangreiches Newsletter-Konzept gestartet und können auf eine inzwischen starke Instagram-Community setzen.

Genau das sind die ersten Schritte hin zu unserem großen Ziel* zu zeigen, dass Möbel-E-Commerce nicht nur funktioniert, sondern einen besseren Service leisten kann, als die herkömmlichen stationären Angebote.

Finizio – die Zukunft der Toilette

Mit Finizio veredelt Gründer Florian Augustin menschliche Ausscheidungen zu fruchtbarer Erde – hygienisch, geruchsneutral und effizient.

Wie sieht die Toilette der Zukunft aus? Eine mögliche Antwort darauf bietet Finizio-Gründer Florian Augustin. Der 31-Jährige stellt seine innovativen Trockentoiletten vor, die weder Chemie noch Abwasseranschluss benötigen. Stattdessen produzieren die nachhaltigen "Örtchen" einen Recyclingdünger aus den gesammelten Ausscheidungen. "Wir Deutschen spülen jedes Jahr über eine Milliarde Kubikmeter Wasser die Toilette hinunter. Das entspricht dem Volumen von 400.000 Olympia-Schwimmbecken. Gleichzeitig beinhalten unsere Ausscheidungen alle Nährstoffe, die die Landwirtschaft benötigt, um ihre Felder zu düngen. Die Herstellung künstlicher Düngemittel dagegen verbraucht absurde Mengen an Energie", erklärt der Gründer. Hinzu kommt, dass in den Klärwerken die Nährstoffe nicht recycelt, sondern mit noch mehr Energieaufwand vernichtet werden. Das möchte Florian Augustin ändern.

Die Finizio Trockentoiletten benötigen kein Wasser und keinen Kanalisationsanschluss. Der Clou: Aus den Ausscheidungen wird ein wasser- und nährstoffspeichernder Humusdünger produziert, "der so ziemlich für alle großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wie Klimawandel, Energie- und Wasserknappheit eine handfeste Lösung bietet". Der Bestseller ist aktuell die Festival-Toilette – die Kabinen sind falt- und stapelbar, sodass in einem LKW bis zu 200 Stück zum Festivalgelände transportiert werden können.

In Eberswalde befindet sich die Recyclinganlage, dort werden die Feststoffe in einem qualitätsgesicherten Verfahren behandelt, so dass in wenigen Wochen ein hochwertiger Humusdünger entsteht. "Der ist absolut geruchsfrei und hygienisch unbedenklich und kann künstlichen Dünger auf dem Acker ersetzen", so der studierte Forstwirt. Neben der Festival-Toilette entwickelt das Unternehmen auch barrierefreie öffentliche Toiletten, die von immer mehr Kommunen genutzt werden.

Finizios neueste und wichtigste Entwicklung sieht der Gründer aber in der Rohrpost-Toilette: "Damit wollen wir es auch in die privaten Haushalte und in Mehr-Etagen-Wohnungen schaffen. Das Geniale ist, dass sie höheren Komfort und Hygiene im Vergleich zum Wasserklosett bietet, aber keinerlei Abwasser produziert, sondern die Humuswerke der Zukunft mit Rohstoffen versorgt." Um Finizio zu skalieren, benötigt Florian Augustin 500.000 Euro und bietet acht Prozent der Firmenanteile. Ob ihm dieser Deal gelingt, kannst du am 29. April 24 in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ auf Vox sehen.

Diese 13 KI-Tools erleichtern dir den Arbeitsalltag

KI-Anwendungen bieten in verschiedenen Anwendungsgebieten des Arbeitsalltags erhebliche Entlastungen. Insbesondere bei der Erstellung und Bearbeitung von Texten, Bildern und Videos sowie bei der Automatisierung und Optimierung von Prozessen leisten sie kleinen und mittleren Unternehmen einen wertvollen Beitrag. Diese Tools – zusammengetragen von den Digitalisierungs-Expert*innen von SELLWERK – solltest du kennen und im Idealfall nutzen.

Text-KI-Tools

Für das Verfassen, die Korrektur oder Übersetzung von Texten gibt es mittlerweile zahlreiche Anwendungen, die binnen Sekunden Standardformate wie Briefe, E-Mails, Formulare oder Steckbriefe erstellen. Darüber hinaus helfen sie, Entwürfe für Webseitentexte, Blogbeiträge oder Postings für die eigenen Kommunikations- und Social-Media-Kanäle zu generieren. Die folgenden Tools zeichnen sich durch ihre leichte Bedienbarkeit aus und legen jeweils einen Schwerpunkt auf unterschiedliche Bereiche des Textens:

ChatGPT: Ermöglicht schnelle und effiziente Erstellung von Textinhalten.

AX Semantics: Automatisiert das Verfassen von Texten basierend auf Daten.

Jasper: Unterstützt bei der kreativen Texterstellung.

WriteMail.ai: Vereinfacht die Erstellung von E-Mails und Textbausteinen für die Kund*innenkommunikation.

Bild-KI-Tools

Für eine ansprechende visuelle Sprache etwa auf der Website oder auf den sozialen Medien ist neben Texten jedoch auch die Bildauswahl von Bedeutung. Wenn kostenlose Bild- und Stockdatenbaten ausgereizt sind oder nicht das gewünschte Motiv bieten, eignen sich mitunter Programme wie Canva, Midjourney sowie Topaz Labs für die Erstellung und Bearbeitung von Bildern. So können Betriebe im Handumdrehen eigens für sie angefertigte Bilder verwenden und müssen sich nicht endlos durch Bilddatenbanken scrollen.

Midjourney: Bietet innovative Lösungen für Bildgestaltung und -bearbeitung.

Canva: Vereinfacht Grafikdesign durch nutzerfreundliche Oberflächen.

Topaz Labs: Ermöglicht fortschrittliche Bildbearbeitungstechnologien.

Video-KI-Tools

Um Kund*innen und mögliche zukünftige Mitarbeitende anzusprechen, sind zur Vorstellung des eigenen Unternehmens, der Produkte oder der Dienstleistungen neben passenden Bildern auch Videos von Vorteil. Einfache Erklär-Videos etwa oder animierte Filme, die Webseitenbesucher*innen durch Prozesse leiten oder diese plausibel aufzeigen, lassen sich mit den nachfolgenden Tools erstellen.

scena.ai: Ermöglicht die einfache Erstellung von Videomaterial.

Synthesia: Bietet Lösungen für die automatisierte Videoproduktion.

Pictory: Vereinfacht den Prozess der Videoerstellung und -bearbeitung.

Prozess-KI-Tools

Zuletzt, aber nicht minder wichtig, kann die Automatisierung von alltäglichen Abläufen, die in jedem Unternehmen zur Genüge anfallen, durch KI-Tools abgedeckt werden. Sei es bei der Rechnungs-, Angebots- oder Dienstplanerstellung. Genauso kann auch die Kommunikation mit den Kund*innen oder das Beschwerde- sowie Projektmanagement über entsprechende KI-Programme wie Allex, AgentGPT oder spinach.io abgewickelt werden.

Allex: Optimiert Projektmanagement und Ressourcenplanung.

AgentGPT: Automatisiert und verbessert Kund*inneninteraktionen.

spinach.io: Vereinfacht die Verwaltung und Automatisierung von Arbeitsabläufen.

Fazit: Smarte Tools sichern zukunftsorientierte Unternehmensführung

Der frühzeitige Einsatz von KI-Technologien verschafft Unternehmen im Mittelstand einen erheblichen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern. Durch die Automatisierung von routinemäßigen Büro- und Buchhaltungsaufgaben gewinnen Verantwortliche wertvolle Zeit zurück, die sie in ihr Kerngeschäft investieren können. Die Daten aus dem Digitalisierungsbarometer von SELLWERK zeigen, dass gerade diese beiden Aspekte – Prozessoptimierung und Zeitersparnis – am wichtigsten für kleine und mittlere Betriebe sind. Somit ist die Tatsache, dass die Zeit, die für die alltäglichen Abläufe und die Kommunikation mit den Kund*innen anfällt, über die genannten Tools etwa halbiert werden kann, von besonderer Bedeutung. Auch die Erstellung von Webseiteninhalten in Form von Bildern und Videos geht Betrieben so wesentlich leichter von der Hand und verbessert ihre Sichtbarkeit und Außenwirkung im Netz.

FreeMOM: Freelancing-Power für Working Moms

Anika Schmidt und Lena Pieper sind davon überzeugt, dass Mütter eine unterschätzte Zielgruppe am Arbeitsmarkt sind und bieten mit FreeMOM eine alternative Lösung im Bereich weiblicher Fachkräftemangel.

FreeMOM ist die erste Freelancing-Plattform für die Zielgruppe Working Moms. Das Start-up hat sich auf die rechtssichere Vermittlung von ortsunabhängigen, familienfreundlichen Freelancing-Projekten zwischen selbständigen Müttern und Unternehmen spezialisiert. FreeMOM wurde Anfang 2022 von Anika Schmidt und Lena Pieper gegründet – beide Expertinnen im Bereich Human Resources. Zusammen bringen sie es auf knapp 30 Jahre Berufserfahrung als Personalerinnen in Leitungs- und Expertinnenfunktionen, verfügen über eine Ausbildung als Coach und haben unter anderem Change- und Transformationsprozesse in internationalen Konzernen begleitet.

Lena entschied sich nach ihrer Elternzeit, ihre Festanstellung aufzugeben und sich als Freelancerin im Bereich Human Resources selbständig zu machen. Sie entdeckte die Vorteile des Freelancing-Modells und erkannte das Potenzial für Working Moms. Doch zeigte die Erfahrung mit anderen Freelancing-Plattformen, dass Working Moms mit Remote-Fokus nicht deren Zielgruppe sind. „Obwohl die Jobs als remote ausgeschrieben waren, war oft ein hoher Vor-Ort-Anteil notwendig. Projekte, die mit weniger als 30 bis 40 Stunden pro Woche zu erledigen sind, sind selten zu finden“, so Lenas Erkenntnis.

Mütter: eine unterschätzte Zielgruppe am Arbeitsmarkt

Aus ihrer beruflichen Erfahrung im Recruiting wissen die Gründerinnen, dass die meisten Unternehmen seit vielen Jahren Probleme mit der Besetzung von Stellen haben. Die durchschnittlichen Vakanzzeiten liegen aktuell bei 130 Tagen. Dies führt dazu, dass die vorhandenen Teammitglieder überlastet sind und die geplanten Ziele des Unternehmens nicht erreicht werden. Die Einnahmenausfälle durch Personalmangel werden bis 2030 mit 500 Mrd. Euro kalkuliert. Doch die Stellenbeschreibungen und gelebten Arbeitsmodelle ändern sich noch wenig.

Anika und Lena fragten sich, warum Freelancing immer nur als sogenanntes Feuerlöschen angesehen wird und nicht als alternativer Karrierepfad. Zusammen gründeten sie FreeMOM, um sowohl Frauen in der Mutterschaft als auch Unternehmen dabei zu helfen, vorhandene Ressourcen sinnvoll einzusetzen.

Die Gründerinnen sind überzeugt davon, dass Mütter eine unterschätzte Zielgruppe am Arbeitsmarkt sind. Zudem ist der Umgang mit arbeitenden Müttern im Unternehmen bis heute nicht einfach. Jede Mutter hat nach der Elternzeit einen Anspruch auf eine gleichwertige Position in Teilzeit. Aber das ist in der Realität oft nicht umsetzbar. Studien belegen: Nach der Rückkehr in ihre Unternehmen müssen sich rund zwei Drittel der Mütter mit weniger zufrieden geben: weniger Einfluss, vermindertes Einkommen und geringere Karrierechancen.

Knapp 40 Prozent der Mütter arbeiten weniger als 20 Stunden pro Woche, aber nur 12 Prozent sind damit zufrieden. Jedoch verändert Mutterschaft die Prioritäten im Berufsleben: Flexibilität und Vereinbarkeit treten in den Fokus. Anika und Lena sind selbst Mütter und wissen aus eigener Erfahrung, wie schwierig es sein kann, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Zudem wissen sie, dass Vereinbarkeit immer mehr zum Wettbewerbsvorteil für Unternehmen wird. Doch leider fehlt es ihrer Meinung nach noch allzu oft an Konzepten und passenden Arbeitsmodellen. „Mutter werden heißt grundsätzlich ,Umdenken‘ – auch beruflich. Doch weil wir uns beruflich nicht von heute auf morgen verändern können, setzt FreeMOM da an, wo wir sofort mitwirken können: beim Arbeitsmodell“, so Lena.

Auf die „Mompetenzen“ kommt es an

„Wir sind fest davon überzeugt, dass der Fachkräftemangel neu gedacht werden muss“, erklärt Anika Schmidt. Denn es stünden laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) dem Arbeitsmarkt knapp 840.000 zusätzliche Arbeitskräfte zur Verfügung, könnten alle Frauen mit Kindern so arbeiten, wie sie es gern möchten. Für die Gründerinnen von FreeMOM ist Freelancing das passende Arbeitsmodell für Mütter. „FreeMOM möchte Müttern ihre berufliche Kompetenz und Sichtbarkeit zurückgeben und ihnen eine echte Alternative zu herkömmlichen Arbeitsmodellen bieten. Dadurch liefern wir gleichzeitig Unternehmen eine alternative Lösung im Bereich Fachkräftemangel und geben Diversität mehr Raum“, so Co-Founderin Anika.

Die Plattform bietet den sogenannten Freelancing Moms oder auch FreeMOMs die Möglichkeit, ein eigenes Profil zu erstellen, das ihre Kompetenzen, bisherigen Erfahrungen und Arbeitspräferenzen repräsentiert. Die Gründerinnen haben hierzu das Schlagwort „Mompetenz“ entwickelt. Mit diesem Profil können sie von interessierten Unternehmen gefunden werden oder sich auf Projektinserate von registrierten Unternehmen bewerben. Die Höhe des Matching Scores zeigt beiden Seiten an, wie gut Fach-Skills und Projektanforderungen zueinander passen. Gleichzeitig berücksichtigt der FreeMOM-Algorithmus aber auch, wie gut Werte und Kultur zwischen Freelancing Mom und Unternehmen übereinstimmen.

Beide Parteien können dann direkt via Chat in Kontakt treten und die Rahmenbedingungen für die Projektabwicklung besprechen. Finden sich Freelancerin und Unternehmen über die Plattform als „Perfect Match“, unterstützt FreeMOM sämtliche administrativen Prozesse von der Vertragserstellung, Stundenerfassung bis hin zur Bezahlung, um die Vermittlung möglichst intuitiv und sicher zu machen. Denn die Gründerinnen wissen, dass die Zeit von Müttern und Unternehmen kostbar ist und Unternehmen einfache und rechtssichere Prozesse suchen. Mit diesem umfassenden und rechtssicheren Service will sich die Plattform deutlich von anderen Freelancing-Plattformen abheben.

Echte New Work

FreeMOM bietet außerdem Informations- und Lernangebote: FreeMOM Learn. Hier können sich die FreeMOMs zu sämtlichen Fragestellungen zum Thema Freelancing, New Work und auch Vereinbarkeit informieren sowie an Online-Trainings teilnehmen. Anika Schmidt und Lena Pieper sind sich sicher, dass viele Mütter nicht den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben, weil einige Fragen noch unbeantwortet sind: Kann ich das alles? Wie mache ich das eigentlich? Wo finde ich denn dann neue Aufträge? Bei all diesen Fragen möchte FreeMOM mit dem Programm „In 30 Tagen zur FreeMOM“ unterstützen und Antworten liefern sowie die Mütter Stück für Stück auf ihrem Weg begleiten.

FreeMOM ist seit dem 14. Mai 2023, zugleich Muttertag und „Tag des Freelancers“, für interessierte Freelancing Moms online. Für Unternehmen wurde FreeMOM im Juli gelaunched. „Ein vollkommen neues Konzept, das den Kompetenzen, die die Mütter während der Elternzeit erworben haben, und den neuen Werten noch besser gerecht wird – nämlich echte New Work“, resümiert Lena und ergänzt: „Unsere Plattform möchte die (Arbeits-)Welt ein Stückchen besser machen.“

FreeMOM erneut in der "Löwenhöhle"

Die FreeMOM-Gründerin Lena Pieper und Anika Schmidt sicherten sich in der letzten Staffel der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen” den Deal mit Neu-Löwin und Star der Female Empowerment-Szene Tijen Onaran. Am Dienstag, 23.04.2024 um 20.15 Uhr, sind die beiden Gründerinnen erneut in der TV-Show zu sehen.

Matthias Steiner: Olympiasieger gründet Low-Carb-Start-up

Matthias Steiner, Olympiasieger im Gewichtheben, und seine Frau Inge, ehemalige TV-Moderatorin, entwickeln und vertreiben mit ihrem Start-up Steiner’s Low-Carb-Produkte. Am 15. April will das Paar in der Höhle der Löwen Firmenanteile für 300.000 Euro anbieten.

Matthias Steiner ist ein österreichisch-deutscher Olympiasieger im Gewichtheben. Nach seiner Einbürgerung in Deutschland im Jahr 2008 wurde er im Superschwergewicht über 105 Kilogramm im selben Jahr Olympiasieger und Europameister sowie 2010 Weltmeister.

Seine Frau Inge Steiner war 20 Jahre lang TV-Moderatorin (RTL, N24, Sat.1), bis sie sich entschied, sich ganz ihrer Leidenschaft, der bewussten Ernährung, zu widmen. Zunächst schrieb sie den Beststeller “Das STEINER Prinzip: Vom Schwergewicht zum Wohlfühl-Ich” über den “Abnehmweg” ihres Gatten. Heute ist sie mit Herzblut Unternehmerin und gilt als das Mastermind des Low-Carb-Start-ups Steiner´s mit Sitz in Sulz im österreicheichen Weinviertel.

“Ich wollte ich wieder in einen normalen Körper zurück”

Das Paar hat Low-Carb-Produkte entwickelt, die dem Ex-Sportprofi beim Abnehmen geholfen haben. Zuzeiten seiner sportlichen Karriere brachte Matthias Steiner knapp 150 Kilo Körpergewicht auf die Waage. “Als ich 2013 meine Sport-Karriere beendete, wollte ich wieder in einen normalen Körper zurück”, blickt er heute zurück. “Allerdings ohne Diäten, ohne sich quälen zu müssen. Denn ich war und bin immer noch ein Genussmensch.”

Doch ohne die geliebten Kohlenhydrate war das schwerer als gedacht. Gemeinsam mit einem befreundeten Bäckermeister experimentierte er in Heidelberg an verschiedenen Rezepturen für gesündere Brote, Brötchen und Nudeln. Nach mehrjähriger Entwicklungszeit entstand die Marke Steiner´s. “Das sind schmackhafte Low-Carb-Produkte, die nur Spuren an Kohlehydraten enthalten, dafür viele Ballaststoffe, gute Fette und natürlich auch Eiweiß, das wir für den Aufbau und Erhalt unserer Muskulatur benötigen”, erklärt der 41-Jährige.

“Ich war unser erstes Versuchskaninchen“

Seine Frau Inge ergänzt: “Mit unseren Produkten sind wir so breit aufgestellt, dass man problemlos durch den ganzen Tag kommt.” Im Sortiment gibt es Palatschinken, Nudeln, Kuchen sowie verschiedene Brote und Brötchen: “Ich war unser erstes Versuchskaninchen. 45 Kilo habe ich ohne Diäten und ohne mich quälen zu müssen abgenommen. Und bis heute halte ich mithilfe der Produkte mein Gewicht problemlos”, sagt Steiner.

Das Gründer*innen-Paar ist am 15. April zu Gast in der TV-Show die Höhle der Löwen und bietet für 300.000 Euro zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.

Casablanca.AI: Ein Blick, der den Unterschied macht

Mit ihrer selbst entwickelten KI ermöglicht das 2020 gegründete Start-up Casablanca.AI authentische Videocalls. Dabei wird rein softwarebasiert in Echtzeit realer Augenkontakt in digitalen Meetings erzeugt und so ein natürliches sowie direktes Gesprächserlebnis hergestellt.

„Beim ersten Augenkontakt hat’s sofort gefunkt.“ Dieser Ausspruch könnte ebenso aus einer Hollywood-Romanze stammen wie auch aus einem Verkaufs- oder Bewerbungsgespräch. Denn der Blickkontakt verkörpert einen der mächtigsten und entscheidendsten Bestandteile der nonverbalen Kommunikation. Der Austausch von Blicken aktiviert das neuronale Belohnungssystem, was wiederum für Glücksgefühle sorgt und motiviert. Bereits vor über 20 Jahren ging das aus einer Studie (Reward value of attractiveness and gaze) hervor.

Ohne Augenkontakt kein echtes Vertrauen

„Hier kommen wir wiederum sehr schnell zum Thema Vertrauen. Ohne Augenkontakt fehlt hierfür die wichtigste Grundlage, wirkliche Nähe kommt nicht zustande“, sagt Carsten Kraus, Gründer und CEO der Casablanca.AI GmbH. „Wenn wir darüber nachdenken, ergibt sich schnell ein großes Problem: Viele Gespräche, insbesondere im geschäftlichen Kontext, laufen heute auf digitalem Wege in Videokonferenzen ab. Direkter Augenkontakt besteht hier nie, ohne dass die Mimik des Gesprächspartners aus dem Sichtfeld verschwindet.“ Das Pforzheimer KI-Start-up Casablanca hat das Problem erkannt und schafft Abhilfe.

Videocalls auf neuem Level

Innerhalb eines Videocalls gibt es für die Gesprächsteilnehmende genau zwei Optionen: den Blick in die Kameralinse und den auf den Bildschirm. Bei ersterem besteht keine Möglichkeit, den Gesichtsausdruck des Gegenübers zu sehen. Dagegen führt die zweite Alternative dazu, dass sich die Augenpaare nicht treffen. „Erfahrungsgemäß schwanken User*innen und variieren innerhalb eines Calls immer wieder. Sie stehen sozusagen vor der Wahl, welche Option sich zum jeweiligen Zeitpunkt eher eignet. Damit geht dem Gespräch viel Qualität ab“, erläutert Kraus, der mit seinem Unternehmen eine „virtuelle Kamera“ mit lokaler KI entwickelt. Diese greift in Echtzeit das Bild der physischen Webcam ab und richtet den Blick sowie den Gesichtswinkel der aufgezeichneten Person aus. „Nicht erst seit der Corona-Pandemie liegen Videokonferenzen absolut im Trend. Insbesondere in der Geschäftswelt hat sich diese Technik als unverzichtbar herauskristallisiert, spart viel Zeit und damit Kosten. Die Schwierigkeit bestand aber bisher darin, in diesen Gesprächen das notwendige Vertrauen aufzubauen, beispielsweise für einen erfolgreichen Verkaufsabschluss“, so Kraus. „Das möchten wir ändern und die Kommunikation per Video auf ein neues Level heben, sozusagen auf das eines analogen Gesprächs.“

Natürlichkeit und Authentizität zählen

Blicke machen die Basis sozialer Interaktion aus. Sie tragen zur Interpretation von nonverbalen Signalen bei. Eine dementsprechend große Rolle nehmen sie in der Geschäftswelt etwa für Verkäufer*innen, Berater*innen oder Personalverantwortliche ein. „Vertrauen hat auf ihr Handeln große Auswirkungen, mangelt es daran, sinken die Erfolgsaussichten zum Beispiel im Verkaufsgespräch. Auch der zunehmend digitale Bewerbungsprozess hat nach wie vor die Hürde des fehlenden Augenkontakts und damit auch der mangelnden Nähe zu überspringen“, zeigt Kraus die Relevanz auf. „Gelingt dies aber, entsteht eine persönliche Beziehung und das Gespräch geht über die Übermittlung von Informationen hinaus – und das bei beliebiger physischer Distanz. Dabei kommt es immer auch auf die Natürlichkeit und Authentizität des Videocalls an.“ Damit dies bestmöglich funktioniert, richtet Casablanca nicht nur die Augen entsprechend aus, sondern dreht den gesamten Kopf in die passende Position. So lässt sich auch in digitalen Meetings sagen: „Beim ersten Augenkontakt hat’s sofort gefunkt.“

Mehr von Casablanca gibt's am Montag, den 08. April 2024. Dann pitcht das Start-up in der neuen Staffel der TV-Show Die Höhle der Löwen – um 20.15 Uhr auf VOX.