Ladenglück in Corona-Zeiten


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Die Plattform Ladenglück bietet Einzelhandel und Restaurants eine intuitive Möglichkeit, das Besucheraufkommen zu zählen und eine digitale Warteschlange zu managen.

Die aktuelle Situation rund um Corona und der Beschluss der Bundesregierung, dass Veranstaltungen bis Ende August 2020 nicht stattfinden dürfen, legte viele Geschäftsmodelle junger Start-ups ad hoc lahm. So auch Nexup, eine Plattform, die angetreten ist, um Menschen und Events zusammenzubringen.

"Den Kopf in den Sand zu stecken widerspricht unserem Gründergeist und Innovationsspirit jedoch so fundamental, dass es nicht lang dauerte, bis die Idee entstand, unsere Technologie für eine andere Zielgruppe bereitzustellen und der Gesellschaft dabei auch noch zu verhelfen, schrittweise zur Normalität zurückzukehren", so Co-Gründer Jimmy Weber.

Auf diesem Weg ist Ladenglück entstanden. Die Plattform ist seit 4. Mai 2020 live und – nach Angaben der Gründer Claudio Bierbrauer, Jimmy Weber, Nikolai Vlahovic und Fynn Eckstein – Deutschlands erste Plattform für die Reservierung von Einkaufszeiten. Mit dem Tool geben Restaurants, Einzelhändler oder auch Sportstudiobetreiber ihren Kunden die Möglichkeit, sich digital anzustehen und benachrichtigt zu werden, sobald es Zeit für ihren Einlass wird.

Das Angebot richtet sich sowohl an Geschäfte („Glücksläden“) als auch an ihre Kunden („Glückskäufer“). Mithilfe von Ladenglück können Glücksläden auf einfache Weise Auslastung, Reservierungen und Warteschlangen steuern und dabei ihre Kunden zu Glückskäufern machen.

Die Intention des Ladenglück-Teams ist es, in der Zeit beginnender Lockerungen nach dem Corona-Lockdown die Anforderungen von Hygiene und Sicherheit für Personal und Kunden sicherstellen zu können, ohne Warteschlagen vor den Geschäften zu verursachen und die zulässige Maximalanzahl der Kunden im Laden selbst nicht zu überschreiten.

So funktioniert das "Glück im Laden": Die Kunden können schon vorab Zeitfenster für ihren Einkauf buchen. Dies hat zur Folge, dass sich keine Warteschlangen bilden. Die Laufkundschaft zieht ein digitales Ticket und reiht sich in eine digitale Warteschlange ein, bis man automatisch benachrichtigt wird, wann man eintreten darf. Dieses klar strukturierte Procedere zeigt den Kunden, dass der Ladeninhaber für verantwortungsbewusstes Umgehen in der Corona-Krise und die Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen steht.

Das Credo der Gründer: „Lasst uns keinen erneuten Lockdown riskieren, sondern die Krise als Chance betrachten und verantwortungsbewusst, digitaler und stärker herauskommen.“ Und wenn es dann hoffentlich bald so weit ist, dass der Weg in Richtung Normalität gesichert ist, können sich Jimmy Weber und seine ambitionierten Mitstreiter auch wieder unter Volldampf ihrer Event-Plattform Nexup widmen.

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