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Gates, Branson, Bezos: Mit wem würden dt. Kleinunternehmer*innen am liebsten einen Tag lang arbeiten?
654 deutsche Einzel- und Kleinstunternehmer*innen wurden gefragt, welche(n) Top-Unternehmer*in sie gern mal einen Tag lang als Mitarbeiter*in hätten. Hier das durchaus interessante Ergebnis bzw. Ranking. Hier das durchaus interessante Ergebnis bzw. Ranking.

Die Spitze der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt ist deutschen Einzel- und Kleinstunternehmer*innen offenbar gerade gut genug, wenn es um die Expertise von prominenten Unternehmer*innen geht – und sei es nur für einen Tag. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Insurtech Finanzchef24 durchgeführt hat. Die Frage war: Mit welchem Star-Unternehmer würden hiesige Selbständige am liebsten einen Tag zusammenarbeiten.
And the Winner is …
654 Kleinst- und Kleinunternehmer*innen haben sich an der Umfrage beteiligt. Platz eins geht demnach an den viertreichsten Mann der Welt, Microsoft-Gründer Bill Gates (18 Prozent). Die visionären Biontech-Gründer Özlem Türeci und Ugur Sahin rangieren mit 17 Prozent der abgegebenen Stimmen auf Platz zwei. Amazon-Gründer und Forbes-Nummer-Zwei Jeff Bezos hat es mit 15 Prozent auf den dritten Platz geschafft.
„Auch die Spitzen der Forbes-Liste haben mal klein angefangen und über alle Widerstände hinweg ihre Visionen verfolgt“, kommentiert Payam Rezvanian, Mitglied der Geschäftsleitung bei Finanzchef24, die Idee für die Frage nach der Zusammenarbeit. Einzel- und Kleinstunternehmer*innen wollen der aktuellen Multikrise aktiver denn je entgegentreten, das bestätigen die Ergebnisse der deutschlandweiten Umfrage. So schaut immerhin gut die Hälfte der Befragten optimistisch auf die Geschäftsentwicklung in diesem Jahr.
Weitere Ergebnisse
Der britische Unternehmer für Weltraumflüge Richard Branson liegt mit 13,2 Prozent auf Platz vier, die Amorelie-Gründerin Lea-Sophie Cramer mit 12,0 Prozent auf Platz fünf und die ehemalige Douglas-Chefin Tina Müller mit 7,0 Prozent auf Platz sechs. Der französische Luxus-Mogul Bernard Arnault befindet sich mit 6,7 Prozent auf Platz 7. Die beiden Meta-CEOs Mark Zuckerberg und Sheryl Sandberg finden sich mit jeweils 4,4 Prozent gemeinsam auf dem achten Platz wieder und die Modedesignerin Tory Burch mit 1,7 Prozent auf dem letzten Platz.
Klare Unterschiede bei Männern und Frauen
Anders als im Vorjahr kommen bei der diesjährigen Umfrage geschlechterspezifisch deutliche Unterschiede zum Vorschein. Während die Männer auf ein Führungstrio um Bill Gates (20,1 Prozent), Jeff Bezos (19,8 Prozent) und Virgin-Gründer Richard Branson (15,6 Prozent) setzen, scheinen sich bei den Frauen Kreativität, Feingeist und Pioniergeist durchgesetzt zu haben. Sie wählten mit 22,8 Prozent die Biontech-Gründer Özlem Türeci und Ugur Sahin auf die Spitzenposition. Erst weit dahinter folgt mit 14,6 Prozent Bill Gates. Ihm knapp geschlagen geben müssen sich nur Tina Müller (ehemals Douglas) und Lea-Sophie Cramer (Gründerin Amorelie), die sich mit 13,9 Prozent den hervorragenden dritten Platz teilen.
Beauty- und Lifestylebranche schert aus
Nicht nur bei den Geschlechtern gibt es Unterschiede, sondern auch zwischen den Branchen zeigen sich Tendenzen. Während die Spitzenplatzierung von Bill Gates die Dienstleistungs- (22,9 Prozent) und Handwerks- bzw. Baubranche (26,3 Prozent) eint und Handel (19,5 Prozent) sowie Gastronomie (31,3 Prozent) vergleichsweise klar für Jeff Bezos votieren – hat die Beauty- und Lifestylebranche offenbar ganz andere Vorstellungen: Hier steht mit 28,0 Prozent die ehemalige Douglas-Chefin Tina Müller einsam an der Spitze der Wunschkandidaten. Gefolgt von Amorelie-Gründerin Lea-Sophie Cramer (16,0 Prozent) und Luxus-Unternehmer Arnault sowie dem Biontech-Duo (jeweils 12,0 Prozent).
Übersicht Platzierung gesamt
Platz 1 (18,1 Prozent) Bill Gates (Microsoft)
Platz 2 (17,0 Prozent) Özlem Türeci und Ugur Sahin (Gründer Biontech)
Platz 3 (15,5 Prozent) Jeff Bezos (Amazon)
Platz 4 (13,2 Prozent) Richard Branson (Britischer Unternehmer)
Platz 5 (11,9 Prozent) Lea-Sophie Cramer (Gründerin Amorelie)
Platz 6 (6,9 Prozent) Tina Müller (ehemalige Douglas Chefin)
Platz 7 (6,7 Prozent) Bernard Arnault (CEO von LVMH Moët Hennessy / Louis Vuitton)
Platz 8 (4,4 Prozent) Mark Zuckerberg (Meta Platforms früher Facebook) und Sheryl Sandberg (Co-Geschäftsführerin Meta)
Platz 9 (1,7 Prozent) Tory Burch (Modeschöpferin)
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Electrifying Ideas Award – jetzt bewerben!
Der ZVEI prämiert Ideen für mehr Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz. Verliehen wird der Electrifying Ideas Award im Mai von Bundeswirtschaftsminister Habeck. Jetzt mitmachen und Idee einreichen bis 31.03. unter www.zvei.org/award.

Der ZVEI (Verband der Elektro- und Digitalindustrie) prämiert in diesem Jahr erstmalig Ideen und Konzepte für mehr Nachhaltigkeit, mehr Energieeffizienz und mehr Klimaschutz – kurzum: für eine gute Zukunft. Denn wir sind überzeigt, die großen Herausforderungen unserer Zeit werden wir nur mit den richtigen Ideen lösen. Mit Innovationen, die die Chancen von Digitalisierung und Vernetzung nutzen, können wir neue Wege eröffnen – für eine wirklich nachhaltige Gesellschaft und gegen den Klimawandel. Mit dem Electrifying Ideas Award möchte der ZVEI kluge Köpfe und Konzepte in diesem Umfeld fördern. Neben etablierten Unternehmen richtet er sich deshalb explizit in einer eigenen Kategorie an Start-ups.
Die eingereichten Ideen, Innovationen und Konzepte sollten einen klaren Fokus auf Energie- und Ressourceneffizienz haben und der Gesellschaft einen Nutzen bieten, denn Technik ist aus unserer Sicht kein Selbstzweck. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 31. März 2023. Wir suchen Ideen, die überzeugen und begeistern. Für die Einreichung geht es nicht um lange Business-Pläne, umfangreiche Präsentationen oder vorzeigbare Prototypen. Im Vordergrund steht die Idee. Sie, ihr Mehrwert und das, was sie an Chancen bringt, sollen kurz umrissen werden – auf maximal einer DIN-A4 Seite. Alle Infos zur Bewerbung gibt es online unter www.zvei.org/award.
Ende April gibt die Jury die Shortlist bekannt. Die Nominierten werden eingeladen, sich und ihre Electrifying Idea vor Fachpublikum, Führungskräften der Elektro- und Digitalindustrie sowie Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft im Rahmen der ZVEI-Jahreskongresses in Berlin zu präsentieren. Hier werden dann auch die Gewinner-Ideen gekürt: Am 23. Mai übergibt Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, den ersten Electrifying Ideas Award.
Warum der ZVEI einen Award für Electrifying Ideas ins Leben ruft
Die Elektro- und Digitalindustrie ist einer der innovativsten Wirtschaftszweige in Deutschland: Knapp ein Viertel des Branchenumsatzes entfällt auf Produktneuheiten. Jede dritte Neuerung im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt erfährt hier ihren Anstoß. Fast ein Viertel aller F+E-Aufwendungen des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland kommt von der Elektro- und Digitalindustrie. Jährlich bringt die Branche rund 20 Milliarden Euro für F+E auf und mehr als sieben Milliarden Euro für Investitionen.
Eine große Rolle für Innovationsprojekte spielen #electrifyingideas. Ideen, die Fortschritt bringen. Wir wollen solchen Ideen mehr Sichtbarkeit geben und helfen, ihre Verwirklichung zu beschleunigen. Diesem Ziel dient auch der Electrifying Ideas Award. Denn zu oft herrscht das falsche Bild, dass in Deutschland zu wenige Ideen entstünden, wir zu wenig kreative Köpfe hätten. Das Problem sind nicht die fehlenden Köpfe – sie erhalten nur zu wenig Aufmerksamkeit. Das wollen wir ändern. Gemeinsam mit euch!
Kontakt
Ingrid Pilgram • Senior Manager PR & Communication • Bereich Kommunikation •
Tel.: +4969 6302 259 • Mobil: +49 151 2644 1135 • E-Mail: [email protected]
ZVEI e. V. • Verband der Elektro- und Digitalindustrie • Lyoner Straße 9 • 60528 Frankfurt am Main
Lobbyregisternr.: R002101 • EU Transparenzregister ID: 94770746469-09 • www.zvei.org
HealthTech AERA Health erhält zum Start seiner P4-Medizin-Plattform 4 Mio. Euro
AERA Health will es Ärzten ermöglichen, auf Grundlage eines umfassenden Datenbildes einen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheit von Patient*innen zu entwickeln.

AERA Health wird es Ärzten ermöglichen, auf der Grundlage eines umfassenden Datenbildes einen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheit von Patient*innen zu entwickeln, der sie in die Lage versetzt, ihr Leistungsportfolio zu erweitern und zukunftsorientierte Gesundheitspläne auf der Grundlage medizinischer und gesundheitsbezogener Dienstleistungen anzubieten. Das oberste Ziel des deutsch-schweizerischen Unternehmens ist es, dem bestehenden öffentlichen Gesundheitswesen den Übergang von der Krankenpflege zur Gesundheitsfürsorge zu ermöglichen.
Das hybride Modell von AERA Health, bestehend aus digitaler Plattform und physischer Infrastruktur, bietet P4-Medizin (prädiktiv, präventiv, personalisiert und partizipativ) an. Auf Basis erfasster medizinischer (z.B. bestehende Gesundheitsakte, Laborwerte) und nichtmedizinischer Daten (z.B. Fitnesswerte) erstellt AERA Health zusammen mit Medizinern und anderen Experten maßgeschneiderte Gesundheitsprogramme. Die Behandlung erfolgt in eigenen Praxen sowie durch Integration von lizenzierten Partnerschaften mit Kliniken für Langlebigkeit, Arztpraxen, Laboren sowie Fitness- und Wellnesszentren.
Tim-Ole Pek, Mitbegründer und CEO von AERA Health, sagt: "Obwohl sich immer mehr Menschen mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen, ist die Präventivmedizin für die meisten entweder sehr exklusiv oder gar nicht verfügbar. Mit unserer Kombination aus persönlicher Verortung und physisch integrierter Behandlung wird AERA Health die Blaupause für einen modernen, datengesteuerten Ansatz in der Medizin liefern, der Gesundheit und Wohlbefinden zum Wohle aller koordiniert."
Zu den Investor*innen gehören Jeff Wilke (ehemaliger Amazon Consumer-CEO), Bracken Darrell (Logitech-CEO), neworld.global, Korify Capital sowie Eloveen. Die Mittel werden in erster Linie in den Ausbau der digitalen Plattform, physischen Infrastruktur sowie in den weiteren Ausbau des Teams von AERA Health investiert.
Jeff Wilke, ehemaliger Amazon Consumer-CEO: “Ich bin schon seit Jahren auf der Suche nach einem Partner, der neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, personalisierte Gesundheitsdaten, Ratschläge von medizinischen Fachleuten und großartige Technologie miteinander verbindet. AERA Health baut genau diese Fähigkeit auf, beginnend mit einem außergewöhnlichen Team. Es war eine leichte Entscheidung, sie zu unterstützen.
Dr. med. Andrea Gartenbach, Mitgründerin und Chief Medical Officer von AERA Health ergänzt: Der Dreh- und Angelpunkt des Gesundheitswesens der Zukunft ist die Erstellung persönlicher Gesundheitsprofile. Mit AERA Health schaffen wir die Grundlage für einen persönlichen Aktionsplan, der als Navigationssystem für den Erhalt der individuellen Gesundheit dient.” Gartenbach ist Fachärztin für Innere Medizin, Longevity-Expertin und hat an der Berliner Charité promoviert.
AERA Health fokussiert sich zunächst auf die DACH-Region, weitere Märkte sind geplant. Das Unternehmen wird im April seinen ersten Standort in München eröffnen. Weitere Standorte (Berlin, Frankfurt, Zürich), die Gesundheitschecks, orthobiologische Dienstleistungen und Longevity-Angebote wie intravenöse und zellregenerierende Therapien anbieten, sollen 2023 folgen.
Das Hamburger FinTech heartstocks sichert sich fünf Mio. Euro
Heartstocks ist angetreten, um den traditionellen Kapitalmarkt zu disruptieren und Ineffizienzen, die sich im klassischen Finanzmarkt und der bisherigen Strukturierung von Finanzprodukten erweisen, zu beseitigen.

Das Hamburger FinTech Start-up heartstocks hat seine zweite Finanzierungsrunde in Höhe von fünf Millionen Euro abgeschlossen. Nach dem erfolgreichen Launch am digitalen Aktienmarkt zündet die Hamburger Handelsplattform heartstocks.com jetzt planmäßig die nächste Ausbaustufe. Mit dem neuen Kapital wird das Unternehmen weitere Schlüsselpositionen besetzen, die technische Infrastruktur und Anbindungen ausbauen und sich weiter als erster Anbieter vollregulierter Aktien auf der Blockchain im Europäischen Wirtschaftsraum und damit einhergehend als Transformationsplattform für zukunftsweisende Institutionen etablieren.
„Während viele andere Start-ups in der Finanzbranche aktuell harte Rückschläge erleben, können wir eine weitere Finanzierungsrunde abschließen und für 2023 unser Team um zwölf Mitarbeiter in Kernbereichen erweitern. Das Vertrauen unserer Investoren erfüllt uns als Gründer natürlich mit Stolz, es zeigt aber auch, dass heartstocks ein großes Wachstumspotential mit sich bringt und durch seine ausgeprägte Regulatorik und den Sekundärmarkt eine echte Alternative zu herkömmlichen Investmentprozessen darstellt“, kommentiert Co-CEO Till Rügge.
Wie bereits bei der 2 Mio.-Seed-Finanzierung im September 2021, stammt das neue Kapital größtenteils von großen deutschen Family Offices aus dem Mittelstand, sowie von diversen Business Angels. Neben Bestandsinvestoren konnte heartstocks fünf neue Investoren hinzugewinnen, wie beispielsweise den Venture-Capital-Auftraggeber Vanagon Ventures aus München.
Das innovative Anlagekonzept von heartstocks.com ermöglicht Privatpersonen wie auch Unternehmen Zugang zu alternativen Investments mit einer geringen Einstiegshürde. Den Unterschied zu anderen Anbietern von Anlagemöglichkeiten auf Basis der Blockchain-Technologie macht dabei die ausgeprägte Regulatorik unter anderem in Form eines vollständigen Wertpapierprospekts mit WKN/ISIN, die Emittenten und Anlegern maximale Sicherheit bietet. Zudem bietet heartstocks als bislang einziger Anbieter einen regulierten Zweitmarkt samt Market-Maker.
Disruption des traditionellen Kapitalmarktes
Die Gründer Till Rüge und Enno Henke sind angetreten, um den traditionellen Kapitalmarkt zu disruptieren und Ineffizienzen, die sich im klassischen Finanzmarkt und der bisherigen Strukturierung von Finanzprodukten erweisen, zu beseitigen. Heartstocks kann Werte, die vorher in der Regel nur über geschlossene, private Märkte zugänglich waren, in Form von vollregulierten Aktien öffentlich handelbar machen. Die Strukturierung eines Produktes über das heartstocks Ökosystem erfolgt in einer ausschließlich vollregulierten Infrastruktur und schließt die konstante Integration von klassischen Intermediären aus.
Durch diese Maßnahmen möchte heartstocks den Zugang zu bisher unzugänglichen Werten erhöhen und einen effizienteren und transparenteren Markt schaffen. Damit digitalisiert das Start-up nicht nur den Aktienmarkt, sondern demokratisiert ihn auch ein Stück weit. Dazu Till Rügge: „In unserem neuen Finanz-Ökosystem verwandeln wir jegliche Assets mit Hilfe der Blockchain-Technologie in digitale Wertpapiere und ermöglichen damit den öffentlichen Handel.“
Dabei versteht sich heartstocks nicht als klassisches FinTech, sondern als Team aus jungen Gründern und etablierten Playern der Finanzwelt. Till Rügge, Co-CEO (27), kommt aus der Finanzindustrie und sammelte Erfahrungen in den Bereichen Asset Management, nachhaltige Fonds sowie mit den ersten tokenisierten Finanzprodukten. Rügge ist passionierter Experte für Blockchain, NFTs und Krypto Werte. Enno Henke, Co-CEO (26), beschäftigte sich nach Banklehre und BWL-Studium damit, wie ein neues Finanzsystem mit gleichem Zugang für alle aussehen könnte. Gemeinsam haben Till und Enno in der Start-up Welt Fuß gefasst und ihre Ideen zur Demokratisierung eines exklusiven Marktes weiterentwickelt, woraus sich schließlich heartstocks entwickelt hat.
Heartstocks ist ein Angebot für den deutschsprachigen Markt. Um ein vollumfängliches zugelassenes Finanzprodukt zu emittieren, reicht heartstocks bei der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA) einen Wertprospekt ein, das gebilligte Prospekt wird anschließend durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Deutschland auf Vollständigkeit geprüft. Dementsprechend bietet heartstocks ausschließlich Produkte an, die durch gebilligte Wertpapierprospekte rechtlich abgesichert, sowie durch die Finanzdienstleistungsaufsicht reguliert und beaufsichtigt sind.
Mercedes-Benz Flügeltürer als erstes Asset
Das erste exklusive Asset auf der neuartigen heartstocks-Plattform ist ein seltener Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürer von 1954, dessen Wert auf 1,85 bis 1,9 Millionen Euro taxiert wird. Auf heartstocks.com wird der 300 SL in 100.000 digitalen Aktien, sogenannten tokenisierten Partizipationsscheinen nach Liechtensteiner Recht, für je 16.50 Euro angeboten, also deutlich unter seinem von zwei unabhängigen Gutachtern bestätigten Wert. Das lässt Raum für mögliche Wertsteigerungen der Beteiligungen, die nach Abschluss der Zeichnungsphase wie reguläre Aktien auf dem Sekundärmarkt der heartstocks-Plattform gehandelt werden können. Der aktuelle Kurs wird, wie an einer klassischen Börse, in Echtzeit festgelegt. Das erste Asset wurde erfolgreich platziert und startet zu Mitte März den Handel auf dem Sekundärmarkt.
Tier Mobility: Nach Kündigungswellen ist jetzt auch der CTO weg
Das Berliner Mobility Start-up Tier führt bereits die vierte Kündigungswelle in den letzten sechs Monaten durch. Auch der CTO und Co-Founder Matthias Laug hat nun das Unternehmen verlassen.

Das Berliner Start-up Tier Mobility das vor allem für sein E-Scooter-Service bekannt ist, hat es derzeit nicht leicht. Aufgrund multipler Krisen gab es in den letzten sechs Monaten bereits vier Kündigungsrunden im Unternehmen.
Ende Januar kam es zu einem massiven Personalabbau bei Tier. In einem Meeting soll CEO Lawrence Leuschner am 25. Januar 80 Mitarbeiter*innen die Kündigung ausgesprochen haben. Business Insider berichtet nun, dass auch CTO Matthias Laug das Unternehmen verlassen hat. Sein Abgang erfolgte jedoch laut Tier aus persönlichen Gründen und steht nicht im Zusammenhang mit den Kündigungen.
Die Schwierigkeiten dauern bereits längere Zeit an. Schon im August 2022 hatte das Berliner Start-up 180 Mitarbeiter*innen und damit rund 16 Prozent seiner gesamten Belegschaft vor die Tür setzen müssen. Verantwortlich dafür sei laut Unternehmen die massive Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Die hohe Inflation und die Zinserhöhung hätten demnach zur desaströsen Lage geführt.
Krisen der Gegenwart setzen Tier zu
Seit Januar soll es zudem zwei weitere Kündigungsrunden gegeben haben. Dazu kommt ein Stellenabbau im Oktober 22, der auch die von Tier übernommene Firma Spin betraf. Das Unternehmen setzte knapp jede(n) zehnte(n) Mitarbeiter*in frei. Im November 2022 wurde zudem beinahe die komplette Marketing-Mannschaft von Tier gekündigt.
„Die letzten 12 bis 18 Monate waren für Tier und für viele andere Unternehmen auf der ganzen Welt eine Zeit des großen Wandels“, sagt Unternehmenssprecher Florian Anders. Als Reaktion auf die Krisen der Gegenwart habe man nun die Strategie von reinem Wachstum auf Profitabilität umgestellt.
Höhenflug vorbei?
Der Höhenflug von Tier dürfte damit vorbei sein. Noch im Jahr 2021 war das Start-up finanziell so stark ausgestattet, „dass man fast den Eindruck gewinnen konnte, der E-Scooter-Verleiher wisse gar nicht, wohin mit seinem Geld“, schrieb das Manager Magazin. Im Oktober 2021 hatte das Unternehmen, an dem auch Speedinvest beteiligt ist, 200 Millionen Euro im Rahmen einer Series-D Finanzierungsrunde gesammelt. Erfolge, die nun erst einmal vorbei sind.
Wo leben die meisten Milliardärinnen?
Ein Ergebnis der City-Index-Studie vorab: Deutschland beherbergt die weltweit dritthöchste Anzahl an Milliardärinnen.

Das und vielen mehr geht aus einer Studie von City Index zum Internationalen Frauentag hervor, die den Live-Milliardärs-Tracker von Forbes ausgewertet hat, um das Land mit den meisten weiblichen Milliardären zu finden.
Laut City Index haben die Vereinigten Staaten mit insgesamt 92 die meisten weiblichen Milliardäre der Welt, doppelt so viele wie China, das mit 46 an zweiter Stelle liegt. Die USA sind zwar die Heimat einiger der bekanntesten männlichen Milliardäre, aber vier der fünf reichsten Frauen der Welt, darunter die Walmart-Erbin Alice Walton, stammen ebenfalls aus den USA.
Deutschland liegt mit 32 Milliardärinnen an dritter Stelle, das ist etwas mehr als ein Drittel mehr als in den USA. Dazu gehören die deutsche Automobilerbin Susanne Klatten (27,58 Mrd. $) und die Familie von Francine von Finck (8,27 Mrd. $), Tochter des verstorbenen Milliardärs und Geschäftsmanns August von Finck jr.
An vierter Stelle steht das zweite europäische Land in der Rangliste, Italien, das 16 weibliche Milliardäre beherbergt, halb so viele wie das benachbarte Deutschland. Die Campari-Erbin Alessandra Garavoglia (3,44 Mrd. USD) und die ikonische Designerin Miuccia Prada (5,24 Mrd. USD) führen die Liste der italienischen Milliardärinnen an - ein Beweis für die Liebe des Landes zum Essen und zur Mode.
Australien, Indien und Hongkong liegen mit jeweils neun Milliardärinnen gleichauf auf dem fünften Platz. Obwohl jedes Land weniger als ein Zehntel der Zahl der weiblichen Milliardäre in den USA stellt, glänzen die Selfmade-Milliardäre dort. Die reichste Selfmade-Frau der Welt, die Hongkonger Tech-Mogulin Zhou Qunfei, hat ein Nettovermögen von 6,6 Milliarden Dollar, während die Canva-Mitbegründerin Melanie Perkins (Nettovermögen 3,62 Milliarden Dollar) aus Perth in Australien stammt. Die indische Geschäftsfrau und Politikerin Savitri Jindal und ihre Familie verfügen über ein Vermögen von 16,96 Milliarden Dollar und sind damit die reichste Frau Indiens.
Die Daten wurden im Februar 2023 erhoben.

Frauen in Zeiten von New Work: Flexibilität hilft – aber nicht bei der Karriere?
Sie glauben an ihre eigene Leistung, aber nicht unbedingt an ihren Arbeitgebenden: Berufstätige Frauen in Deutschland - insbesondere Frauen mit Kindern - fühlen sich in der neuen Arbeitswelt an vielen Stellen nach wie vor benachteiligt. Das zeigt eine neue Studie des HR-Software-Entwicklers HiBob.

Mit der neuen „Women in Workplace“-Studie will der HR-Tech-Entwickler HiBob die Bedürfnisse berufstätiger Frauen in der modernen Arbeitswelt aufzeigen. Für die Studie wurden 1000 Frauen aus Deutschland zu ihren Erfahrungen in der New-Work-Ära sowie ihren Einstellungen zu Arbeitgebenden und Arbeitsbedingungen befragt. Die Umfrage-Teilnehmerinnen kommen aus Berufsfeldern wie Marketing, Finanzen, Personalwesen und Kundenbetreuung. Gut 41 Prozent von ihnen haben eine Führungsposition inne. Ihre Antworten enthalten erstaunliche Erkenntnisse zu den Themen Gleichberechtigung im Beruf, flexibles Arbeiten, Gehaltstransparenz und Jobwechsel.
Die Studie zeigt, dass Frauen nicht so stark von New Work profitieren, wie es vielleicht zu erwarten wäre. 57 Prozent der befragten Frauen in Deutschland sagen zwar, dass moderne Arbeitsmodelle mit flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice es ihnen ermöglichen, ihre eigene Zeit auf private Aufgaben und Karriere besser aufzuteilen. Fast ein Drittel der Umfrage-Teilnehmerinnen gibt jedoch an, dass sie noch immer den Löwenanteil an Familien- und Hausarbeit leisten – egal, wie flexibel ihre Arbeitszeiten sind.
Schlechtere Work-Life-Balance führt zu Kündigungen
Das zeigt: Flexibilität hilft Frauen zwar, allerdings nicht bei der Karriere. Zwar geben insgesamt 55 Prozent der Befragten an, selbstsicher im Job zu sein. Jedoch lediglich weniger als die Hälfte der befragten Frauen hat im vergangenen Jahr eine Beförderung, Gehaltserhöhung oder zusätzliche Benefits erhalten. Leistungen wie beispielsweise Elternzeit bei vollem Gehalt, Unterstützung für stillende Mütter und Frauen in der Menopause sind 39 Prozent der Befragten aus ihren Unternehmen unbekannt. Im Gegensatz dazu sind 37 Prozent der Befragten sicher, dass Frauen und Männer in ihren Unternehmen gleich bezahlt werden. Allerdings bemängelt knapp ein Viertel der Umfrage-Teilnehmerinnen die fehlende Gehaltstransparenz in ihrem Unternehmen.
Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen mit Kindern stärker von Ungleichheiten am Arbeitsplatz betroffen sind. Nur 18 Prozent von ihnen sagen, dass sie im vergangenen Jahr eine Gehaltserhöhung erhalten haben. Während 30 Prozent der Mütter angeben, kein Vertrauen in ihre eigene Leistung zu haben, liegt die Zahl bei Frauen ohne Kinder nur bei 17 Prozent.
Ein Drittel aller Befragten rechnet damit, dass sich ihre Work-Life-Balance im Jahr 2023 weiter verschlechtert. 39 Prozent der Umfrage-Teilnehmerinnen spielen deshalb in diesem Jahr mit dem Gedanken an eine Kündigung oder haben im vergangenen Jahr bereits das Unternehmen verlassen. Die meistgenannten Gründe für einen Jobwechsel waren ein besseres Gehalt (42 Prozent) und mehr Flexibilität (40 Prozent) sowie passendere Unternehmenswerte (30 Prozent).
Studienergebnisse beleuchten Wünsche der Frauen
„Unsere Studie bestätigt: Unternehmen und HR-Verantwortliche in Deutschland bleiben bei der Gleichstellung von weiblichen Fachkräften hinter ihren Möglichkeiten zurück“, sagt Melanie Wagner, Country Managerin DACH von HiBob. „Arbeitgebende dürfen in diesen rauen Zeiten ihre qualifizierten Mitarbeiterinnen nicht zurücklassen. Darum müssen neue Ansätze her, um auf Frauen einzugehen und ihnen eine moderne, sichere und fördernde Umgebung zu bieten. Unsere Studienergebnisse zeigen deutlich, dass Arbeitgebende die richtigen Werkzeuge dafür bereits in der Hand halten. Sichtbare Verpflichtung zu mehr Chancengleichheit und Gleichberechtigung, Gehaltsparität, ausgewogene Besetzung der Führungsrollen, frauenspezifische Benefits, flexible Arbeitszeiten und freie Entscheidung über den Arbeitsort: Das ist es, wonach die befragten Frauen suchen.“
Eine weitere Zahl, die ins Auge sticht: 40 Prozent der Umfrage-Teilnehmerinnen sagt, dass ihnen am Arbeitsplatz schon einmal das Gefühl gegeben wurde, weniger qualifiziert zu sein, weil sie Frauen sind. Insbesondere ältere Mitarbeiterinnen haben dies bereits erlebt. Mehr als die Hälfte der Frauen in Marketing- und juristischen Berufen geben an, diese Erfahrung gemacht zu haben, während die Zahl bei Führungskräften sowie Mitarbeiterinnen im Vertrieb und Personalwesen kleiner ist. „Diese Zahlen sollten uns im HR-Bereich aufhorchen lassen“, sagt Wagner. „Die befragten Frauen sind selbstsicher im Job, erhalten aber kaum Beförderungen. Nur wenige Unternehmen betreiben wirksames Engagement zur Förderung von Mitarbeiterinnen. Und Diskriminierung von Frauen kommt auch in Zeiten von New Work nicht selten vor. Die Studie zeigt uns: Wir haben noch Arbeit vor uns.“
Die “Women in Workplace”-Studie hat HiBob neben Deutschland auch in Großbritannien, Australien und den USA durchgeführt. In allen Ländern wurden insgesamt 6000 Berufstätige befragt, davon 2000 Männer.
Weitere Informationen und Studienergebnisse findest du hier
2,4 Mio. Euro für Berliner CleanTech-Start-up trawa
Das 2022 gegründete CleanTech trawa, das die Strombeschaffung von Unternehmen professionalisieren und einen digitalen, datengetriebenen Energieversorger aufbauen will, sammelt 2,4 Mio. Euro in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein.

Neben den beiden Co-Lead-Investoren Speedinvest und Magnetic beteiligen sich TinyVC und The Delta, sowie mehrere Business Angels, darunter Anna Alex, Mitgründerin von Planetly und Outfittery, Julian Teicke, Mitgründer und CEO von wefox, Tobias Schütt, Gründer und (bis zum Exit) CEO von DZ4, sowie Alexandre Berriche, Gründer und CEO von Fleet.
Mit dem Investment wird das 2022 von David Budde, Max Lüddemann und Robert Quick in Berlin gegründete trawa seine KI-basierte Software weiterentwickeln, die den Stromeinkauf für energieintensive Branchen optimiert und (laut Angaben des Start-ups) zu einer Kosteneinsparung von bis zu 20 Prozent im Jahr führen kann. Zudem wird das Start-up eine Lizenz als Energieversorger beantragen, um Kund*innen vollständig zu beliefern und das Produkt- und Entwicklungsteam weiter ausbauen.
Energieversorgung der Zukunft
Steigende Nachhaltigkeitsanforderungen, die Energiekrise und eine fortlaufende Elektrifizierung der Industrie: Angesichts dieser Herausforderungen braucht es einen neuen einfacheren Zugang zu echtem, erneuerbarem Strom. Mit der Vision, einen digitalen, datengetriebenen Energieversorger aufzubauen, will trawa vor allem produzierenden und weiterverarbeitenden Mittelständlern einen Zugang zu einer sogenannten strukturierten Portfoliobeschaffung geben. Sie kombiniert alle verfügbaren Produkte wie Wind-, Solar- und Börsenstrom. Diese Form der Beschaffung verspricht niedrigere Preise, längere Preisstabilität, Versorgungssicherheit sowie höchste Transparenz und Nachhaltigkeit im Energieeinkauf und ist in Deutschland bisher vor allem Großkonzernen vorbehalten.
„Als künftiger One-Stop-Shop werden wir mit trawa die Energiewende aus einer Hand anbieten. Schlüssel sind ein einfacherer Stromeinkauf und eine strukturierte Portfoliobeschaffung von erneuerbaren Energien, einschließlich Direktstromlieferverträgen. Wir freuen uns riesig, dass wir bereits in unserer aktuellen Phase so renommierte Investorinnen und Investoren von unserer Idee überzeugen konnten. Wir werden nun unser Produkt weiter ausbauen, um unser Ziel eines digitalen und datengetriebenen Energieversorger maßgeblich voranzutreiben“, sagt David Budde, Mitgründer und CEO von trawa.
Kostensenkung und größere Unabhängigkeit von klassischen Energieversorgern
Mithilfe des CleanTechs sollen Mittelstandsunternehmen ihre Portfoliobeschaffung langfristig absichern können. Um dies zu realisieren, entwickelt trawa zunächst eine proprietäre Softwarelösung, mit der sich folgende Maßnahmen umsetzen lassen:
- Im ersten Schritt wird eine individuelle Analyse der Verbrauchsprofile eines Unternehmens erstellt. Anschließend wird mithilfe von KI der optimale Energieeinkauf und erste Einsparpotenziale identifiziert.
- Darauf aufbauend werden Direktstromlieferverträge mit Solar- und Windparks, sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs), vereinbart. Auch Solarstrombezug vom Fabrikdach lässt sich in den optimierten Einkauf integrieren.
- Damit senkt ein Unternehmen die durchschnittlichen Stromkosten und wird unabhängiger von einzelnen Versorgern. Gleichzeitig fördert das Geschäftsmodell des CleanTechs den Ausbau erneuerbarer Energien ohne staatliche Subventionen. Auch die fortlaufende Steuerung aller Strom- und Zahlungsflüsse wird automatisiert durch trawa abgewickelt.
RetailTech-Start-up HomeRide erhöht Pre-Seed-Finanzierung auf siebenstellige Summe
Das RetailTech-Start-up HomeRide (zuvor baoo) erhält unter der Führung des Company Builders XPRESS Ventures ein neues Investment. Inklusive der aktuellen Pre-Seed-Finanzierung konnte HomeRide bereits eine siebenstellige Summe einsammeln.

HomeRide (vormals “baoo”) wurde Ende 2021 von Michael Müller, Mirco Meyer und Hendrik Lallensack in Köln gegründet. Die Gründer sind Stipendiaten des Gründerstudiums NRW und werden seit in ihrer Entstehung durch den Kölner xdeck-Accelerator unterstützt. Mit einem aktuell 6-köpfigen Team hat HomeRide die technologische Plattform entwickelt und ist seit Sommer 2022 mit einem Piloten in Köln am Markt. Als „Best Startup 2021“ wurde HomeRide beim EHI Science Award ausgezeichnet.
Die Idee von HomeRide basiert auf einer engen Partnerschaft mit der Innenstadt, wodurch bestehende Lagerinfrastrukturen und Standortvorteile intelligent genutzt werden. Kund*innen können Produkte von angebundenen, lokalen Händlern über die HomeRide-App bestellen und erhalten sie noch am selben Tag im gewählten Zeitfenster. Dabei können insbesondere Verbundkäufe kombiniert werden, wie es bereits auf horizontalen e-Commerce-Plattformen gängig sind. Neu ist jedoch, dass über HomeRide beispielsweise Haushaltselektronik, Medikamente und Lebensmittel in einem Warenkorb gebündelt werden und von Einzelhändlern vor Ort bereitgestellt werden.
Das technologische Herzstück ist dabei HomeRides Software, welche Preise, Produktverfügbarkeiten und aktuelle Angebote von angebundenen Handelspartnern in Echtzeit abbildet. Durch zielgruppen-gerechtes Kuratieren von Produktkategorien und intelligente Such-Metriken werden sowohl Bedarfe des Alltages als auch kurzfristige Besorgungen bedient. In HomeRide integrierte Einzelhändler profitieren durch ihr gemeinsames Angebot von einem weiteren Online-Kanal, während das zusätzlich geplante Click&Collect weitere Kundschaft in die Läden ziehen soll.
Auf der letzten-Meile-Zustellung setzt HomeRide auf ein Partnernetzwerk agiler, nachhaltiger Dienstleister. Routenbezogene Lastenräder und zukünftig elektrische Vans sparen sowohl CO₂ als auch lange Wartezeiten beim Kunden ein. Durch kombinierte Prozesse in der Abholung und Kommissionierung zwischen Logistikern und lokalem Handel nutzt HomeRide vorhandene Warenlager und Lieferflotten, ohne eigene Kapazitäten aufzubauen. Während der Fokus bisher auf der Kölner Innenstadt liegt, werden zudem Vorstandgebiete als attraktive Zielregionen in Angriff genommen.
Matthias Friese, Managing Partner bei XPRESS Ventures, sagt zu der Finanzierung: „On-Demand definiert heute Convenience. HomeRide ist aber nicht das nächste Quick-Commerce-Start-up – vielmehr schaffen sie eine erste, wirklich übergreifende Wareninfrastruktur im Einzelhandel. Wir sehen im Team und in ihrer Technologie das Potenzial, die Delivery Economy weiterzudenken.”
„Unser Ziel ist es, die Innenstadt online verfügbar zu machen. Jedoch hat ein alleiniger Einzelhändler nicht die dafür benötigte Produkt- und Online-Reichweite. Wir bündeln daher Warenhausketten und „Local Heroes“ in einer digitalen Einkaufserfahrung für Kundinnen und Kunden. Damit arbeiten wir gerade in der jetzigen Transformationsphase mit und nicht gegen den Einzelhandel.”, so Hendrik Lallensack Co-Founder und COO von HomeRide.
HomeRide hat aktuell über 30 Partnerhändler angebunden, darunter unter anderem MediaMarktSaturn, BUTLERS, SuperBioMarkt und toom. Kund*innen können bereits im Kölner Raum online bestellen und auf ein Wareninventar von über 1 Millionen Produkte zugreifen. Im Laufe des Jahres ist der Rollout in weitere Metropolregionen geplant.
Bavarian Airlines: 18-jähriger Gründer ist offenbar erst 15
Eine investigative Recherche der Gründerszene fördert zahlreiche Widersprüche zu Aussagen von Bavarian Airlines-Gründer Adem Karagöz zutage.

Als wir im Januar zunächst einen Kurzbeitrag und dann ein Interview zur geplanten, aber nicht formell gegründeten neuen Fluglinie Bavarian Airlines veröffentlichten, war für die Leser*innen wohl das junge Alter des Gründers Adem Karagöz einer der spannendsten Punkte.
Wie eine investigative Recherche der Gründerszene nun ergab, stimmte das hier und auch in zahlreichen anderen Medien genannte Alter 18 aber offenbar nicht. Karagöz soll sich gegenüber Geschäftspartner*innen, Medien und Co. älter gemacht haben und tatsächlich erst 15 sein. Und das ist nur eine von zahlreichen Ungereimtheiten. Es stehen mehrere Vorwürfe gegenüber dem Gründer im Raum, die dieser allesamt dementiert.
Die Vorwürfe: Hunderttausende Euros Schulden und gefälschte Kontoauszüge
Für das jüngere Alter von Karagöz legt die Gründerszene mehrere Indizien vor, etwa ein LinkedIn-Profil, laut dem er erst 2026 sein Abitur machen wird, und einen alten Beitrag einer Lokalzeitung über einen Taekwondo-Verein. Ein Investor behauptet zudem, den Reisepass des Gründers, laut dem dieser erst 15 sei, gesehen zu haben. Derselbe Investor sagt auch, er habe Karagöz eine Zeit lang Flüge, Hotelaufenthalte, Geschäftsessen und einen ausschweifenden Lebensstil finanziert, weswegen dieser ihm rund 45.000 Euro schulde.
Hinzu kämen weitere 120.000 Euro an nicht beglichenen Rechnungen für Consulting, ein Security-Unternehmen und PR, die über sein Netzwerk zustande gekommen seien. Als Sicherheit habe ihm Karagöz Kontoauszüge der Schweizer Bank UBS über drei Millionen Schweizer Franken vorgelegt, die sich später als gefälscht herausgestellt hätten.
Noch mehr Geld schuldet Karagöz laut dessen Chef dem Dienstleister Universal Airlines, über den er die Flugzeuge für Bavarian Airlines mieten wollte. 300.000 Euro seien nach einem Termin in Malta in Rechnung gestellt und danach nicht bezahlt worden. Auch ein Immobilienmakler, über den der junge Gründer eine mehrere Millionen Euro teure Wohnung kaufen wollte, und ein Berater, der den Business Plan erstellte, sprechen gegenüber der Gründerszene von nicht bezahlten Schulden.
Adem Karagöz soll sich als Doktor ausgegeben haben
Der oben genannte Investor sieht das Projekt Bavarian Airlines nach einer Konfrontation mit Adem Karagöz und seinem Ausstieg als „gestorben“ an. Er wolle nun unter anderem wegen gewerbsmäßigem Betrug Strafanzeige erstatten, aber etwa auch wegen unrechtmäßigem Führen eines Doktortitels, was der junge Gründer auf Verträgen teilweise getan habe. Zuletzt wurde er laut Gründerszene kurzzeitig von der Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf festgehalten. Gegenüber dem Magazin weist Karagöz, wie bereits oben erwähnt, sämtliche Anschuldigungen zurück und gibt an, das Projekt weiterführen zu wollen.
Edurino erhält 10,5 Mio. Euro für den Ausbau der ersten personalisierten Lernplattform für Kinder
Das 2021 von Franziska Meyer und Irene Klemm gegründete EdTech Edurino sammelt in einer Series-A Finanzierung 10,5 Mio. Euro ein und kündigt die Internationalisierung an.

Angeführt wird die Runde vom globalen Investor DN Capital. Zu den weiteren Geldgebern zählen Tengelmann Ventures und FJ Labs. Die Bestandsinvestoren btov, Begemann Capital und Emerge Education beteiligen sich erneut.
2021 von Franziska Meyer und Irene Klemm gegründet, verfolgt Edurino in der ersten Unternehmensphase die Mission, Kindern mit der Magie von Spielen einen sicheren Einstieg in das digitale Lernen zu ermöglichen. Dabei bekommen Eltern und ErzieherInnen die passenden Tools an die Hand, um die Entwicklung der Kinder fördernd zu begleiten. Langfristig möchte Edurino als personalisierte Lernplattform Kinder während des Aufwachsens im 21. Jahrhundert unterstützen.
Von der digitalen Kita zur personalisierten Lernplattform weltweit
Irene Klemm und Franziska Meyer haben gemeinsam mit Pädagog*innen und Ergotherapeut*innen als erstes Produkt ein hybrides Lernsystem entwickelt, das Kindern ab dem Vorschulalter einen sicheren Einstieg in das digitale Lernen ermöglichen soll. Dazu kombinieren sie eine Lern-App mit analogen Spielfiguren und einem ergonomischen Eingabestift. Um Kinder auf die digitale (Arbeits-)Welt von morgen vorzubereiten, erweitert Edurino die klassischen Schulkompetenzen (wie u.a. Lesen, Schreiben, Rechnen) mit MINT-Fächern sowie den wichtigsten Kompetenzen des 21. Jahrhunderts. Dazu zählen u.a. logisches Denken, Coding, Naturkunde, Kreativität und Medienkompetenz.
Nach dem erfolgreichen Start nutzen aktuell (laut Edurino-Angaben) mehr als 160 Bildungseinrichtungen die Produkte für den digitalen Vorschulunterricht; über 100.000 Produkte wurden in der DACH-Region an Familien verkauft. Das EdTech beschäftigt ein remote Team von über 35 Mitarbeitenden und plant, dieses Jahr weitere Märkte zu erschließen. Die deutschsprachigen Lerninhalte für Vor- und Grundschulkinder sollen sich in diesem Jahr verdoppeln und die Features für Eltern und Erzieher*innen wie u.a. die Einblicke in die Lernfortschritte werden erweitert. In den nächsten Jahren will das EdTech zur ersten personalisierten Lernplattform für Kinder weltweit werden, die sie während des Aufwachsens im 21. Jahrhundert begleitet und gemäß ihrer Stärken und Interessen fördert.
„Laut Prognosen werden unsere Kinder in zehn Jahren in Jobs arbeiten, die es heute in dieser Form noch nicht gibt. Um diese Kompetenzlücke zu schließen, vermittelt Edurino Kindern mit der Magie von Spielen wichtige Zukunftskompetenzen, welche sie die Digitalisierung als ein nützliches Werkzeug für die Welt von morgen verstehen lässt. Das positive Feedback Tausender Familien und die Zusammenarbeit mit unseren Partnerkindergärten befeuert uns dazu, Edurino global auszubauen”, so die Gründerinnen von Edurino.
Neue Produktkategorie „Digitaler Lern-Spaß“ auf dem Vormarsch
Edurinos hybride Produktinnovation aus haptischen und digitalen Elementen ist auch prädestiniert für den Einzelhandel. So konnte das junge Unternehmen im letzten Jahr über zehn große Handelspartner und Onlinestores in der DACH-Region gewinnen. Darunter bekannte Buch-, Elektrotechnik- und Spielzeughändler, wie u.a. Media Markt, Saturn, Müller, Thalia und My Toys. Mit dem frischen Kapital sollen auch die Vertriebskanäle in der DACH-Region weiter ausgebaut werden. Das EdTech gewann letztes Jahr u.a. den deutschen Kindersoftwarepreis Tommi in der Kategorie Kindergarten & Vorschule und den deutschen Exzellenzpreis in der Kategorie Startup. Laut der jüngsten Bewertung von GlassDollar zählt Edurino zu den am schnellsten wachsenden Start-ups 2022 in Deutschland.
Starkes Investor*innen-Team
Die Series-A Finanzierungsrunde in Höhe von 10,5 Millionen Euro wird vom globalen Investor DN Capital angeführt, der u.a. in Start-ups wie GoStudent oder Jobandtalent investiert ist und Unternehmen wie Auto1 und HomeToGo beim Börsengang unterstützt hat. Gefolgt wird die Runde von Tengelmann Ventures, der als einer der führenden Investoren in europäische Unicorns u.a. in SumUp, Zalando, und Delivery Hero investiert ist. Neu an Board sind FJ Labs, die sich auf Marktplatzinvestitionen, wie Alibaba, Coupang und Flexport fokussieren und Konstantin Urban, der Gründer von Windeln.de. Die Bestandsinvestoren btov, Jens Begemann und Emerge Education beteiligen sich erneut. In der Seed-Finanzierungrunde 2022 sammelten die beiden Gründerinnen 3,35 Millionen Euro ein, bei der sich auch Seriengründerin und Bildungsexpertin Verena Pausder beteiligte.
1,6 Mio. Euro für Designertaschen-Resale Start-up SACLÀB
Der 2018 gegründete Online-Marketplace für pre-loved Luxus-Designertaschen schließt seine erste Seed-Runde ab, holt zwei VCs an Bord und sammelt 1,6 Mio. Euro ein. Das Ziel: das Unternehmenswachstum verzehnfachen.

SACLÀB, 2018 von dem Geschwister-Duo Alexandra und Jan-Oliver Stück gegründet, ist ein Online-Marketplace für pre-loved Luxus-Handtaschen mit besonderem Fokus auf exklusiven Sammlerstücken und “Waitlist-Bags” von Hermès, Chanel, Dior und mehr. Das Besondere: Handtaschen werden nicht direkt durch die Community gehandelt – stattdessen bietet SACLÀB ein kuratiertes Produktportfolio und einen 360°-Concierge-Service für Verkäufer*innen. “Eine Designerhandtasche in diesem Preissegment kauft man nicht mal eben so. Uns ist wichtig, unseren Kund*innen alle Informationen auf einen Blick zu geben und einen Service zu bieten, der dem Produkt gerecht wird. Neben virtuellen Beratungsterminen haben wir unseren Kundenservice auch in Form eines Chats von Beginn an integriert,” erklärt Jan-Oliver Stück.
Das Start-up mit Hauptsitz in München positioniert sich gezielt im gehobenen Luxus-Segment. Im Sommer 2022 hat SACLÀB den Rekord für die teuerste Handtasche im deutschsprachigen Raum gebrochen und eine seltene Hermès Birkin 20 Faubourg Sous La Neige für 265.000 Euro verkauft. Seit der Gründung hat das Start-up ein Kund*innennetzwerk in über 20 Ländern für den Kauf und Verkauf sogenannter Waitlist-Bags aufgebaut.
Start per Bootstrapping …
Die ersten drei Jahre lief das Unternehmen vollständig unabhängig durch Bootstrapping – eine Rarität in der schnelllebigen Start-up-Branche. “Bei der Gründung war uns besonders wichtig, ein Businessmodell aufzubauen, das wir Schritt für Schritt skalieren können. Daher haben wir unser Budget zu Beginn nicht in große PR- und Marketing-Maßnahmen gesteckt. So haben wir organisches, gesundes Wachstum über viele verschiedene Bereiche hinweg erreichen können,” erklärt Jan-Oliver Stück.
… Wachstum per Investor*innen-Power
Im Jahr 2021 stiegen die ersten Angel-Investor*innen ein, und nun wurde 2023 die erste 1,6 Millionen Euro schwere Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Das Start-up überzeugte neben den Angels auch zwei VCs, die über Erfahrungen in den Bereichen Marktplatz, Consumer und Luxury verfügen.
“Wir freuen uns sehr über die Seed-Runde und den Einstieg der beiden VCs. Die Expertise ist genau das, was wir jetzt brauchen, um SACLÀB auf das nächste Level zu heben. Bei der Auswahl der Investor*innen stehen für uns Vertrauen und Commitment an erster Stelle. Man denkt immer, Investorinnen haben einen in der Hand und wollen die tatsächliche Führung der Firma übernehmen, aber dem ist nicht so. Wir wollten vor allem Investor*innen, die unsere Sichtweise teilen. So haben wir nicht nur unser Kapital steigern können, sondern profitieren auch maßgeblich von der Expertise und dem Netzwerk,” berichtet Alexandra Stück.
Beide VCs haben in der Vergangenheit bereits in andere Marketplaces investiert und teilen ihre Expertise nun mit dem Gründer-Duo von SACLÀB. „Alexandra und Jan-Oliver haben SACLÀB mit einem einzigartigen Full-Service-Konzept aufgebaut und unglaublich fokussiert im Markt positioniert. Es ist der intelligenteste Marktplatz, den wir je gesehen haben. Das Team von SACLÀB wird es weit bringen und zum Vorreiter für gebrauchte Luxusgüter in der Branche, in der Europa weltweit wirklich führend ist. Wir freuen uns sehr, sie auf diesem Weg zu unterstützen,” sagt Taavi Lepmets, Partner bei Trind Ventures.
Soft-Launch in den USA geplant
Das aufgenommene Kapital wird in erster Linie für Marketing, HR und Tech-Infrastruktur eingesetzt, um diese Bereiche skalierbar auszubauen. “Die Herausforderung ist dann, all diese Investitionen gezielt und profitabel einzusetzen, sodass wir trotzdem möglichst nachhaltig bleiben. Wir möchten kein Set-up, in dem wir von Tag eins an auf das Investment angewiesen sind oder gar Geld verbrennen,” erklärt Jan-Oliver Stück.
“Wir planen noch in diesem Jahr unseren Soft-Launch in den USA und erstellen eine Online-Storefront. Daneben stehen viele Verbesserungen im Bereich UX/UI an, sodass der Verkauf und die generelle Kauferfahrung noch leichter werden und Spaß machen,” ergänzt Alexandra Stück.
Diese 15 Start-ups fighten um die SET Awards 2023
Der SET Award ist ein jährlicher Wettbewerb für innovative Tech-Start-ups, initiiert von SET, einer globalen Innovationsplattform – das sind die 15 nominierten Start-ups.

Der SET Award ist ein jährlicher Wettbewerb für innovative Start-ups, initiiert von SET, einer globalen Innovationsplattform, die 2016 von der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Kooperation mit dem World Energy Council (WEC) und mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gegründet wurde.
15 Start-ups aus elf Ländern haben nun die Chance, auf dem SET Tech Festival die begehrte Auszeichnung für ihre innovativen Geschäftsideen zu erhalten. Sie sind in den fünf Kategorien “Clean Energy & Storage”, “Mobility & Transportation”, “Industry”, “Buildings & Construction” und “Quality Energy Access & SDG-7” nominiert.
Eine internationale Jury hat die folgenden 15 Finalist*innen der SET Awards 2023 aus über 400 Bewerbungen aus 63 Ländern ausgewählt.
Kategorie “Clean Energy & Storage”
Freisetzung von Langzeit-Energiespeichern im Versorgungsmaßstab: Eine CO2-Batterie von Energy Dome ermöglicht die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Die Batterie basiert auf einem thermodynamischen Prozess, der CO2 zur kosteneffizienten Speicherung von Strom nutzt.
Der Strommarkt bewegt sich auf ein neues Modell der Zertifizierung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu, das auf stündlichen Zertifikaten basiert und als kohlenstofffreie 24/7-Energie bekannt ist. Granular Energy bietet Software-Tools an, mit denen Versorgungsunternehmen sauberen Strom in einem 24/7 kohlenstofffreien Strommarkt einfach verwalten können.
Roofit.Solar Energy OÜ, Estland
Roofit.Solar stellt preisgekrönte Solardächer her, die nordisches Design mit modernster Solartechnologie verbinden. Die voll integrierten Dächer sind robust genug, um extremen Wetterbedingungen zu widerstehen und bieten dank einfacher und schneller 2-in-1-Installation reduzierte Gesamtkosten für den Bau.
Kategorie “Mobility & Transportation”
Egal ob fahrend oder parkend: Elonroad lädt Elektrofahrzeuge mit einer sicheren und energieeffizienten Ladealternative auf. Die integrierte Software ermöglicht auch kleinen Batterien unbegrenzte Reichweite und verwandelt Autobahnen in eine intelligente Straßeninfrastruktur.
Navalt Solar & Electric Boats Pvt Ltd., Indien
Navalt ist ein ökologisches Schiffstechnikunternehmen, das sich auf die Herstellung von Solarschiffen spezialisiert hat. Bereits jetzt ist das Start-up ein Branchenführer im weltweiten Solarmarkt. Mit seiner Innovation trägt das Jungunternehmen dazu bei, die vollständige Elektrifizierung von Schifffahrten schneller voranzutreiben.
Spark e-Fuels GmbH, Deutschland
Spark e-Fuels bekämpft die erheblichen Umweltauswirkungen des Luftverkehrs: Sie entwickeln und betreiben Produktionsanlagen für nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF). Das Start-up hat eine Lösung für die begrenzte Verfügbarkeit und die hohen Kosten von SAF gefunden. Es entwickelt erstmalig ein E-Fuel-SAF-Produktionssystem mit direktem Zugang zu erneuerbarem Strom.s
Kategorie “Industry”
BeChained Artificial Intelligence Technologies S.L., Spanien
BeChained hilft Verbrauchern, Kosten und CO2-Emissionen durch ein Versandkontrollsystem zu sparen. Durch ein Ledger-basiertes Informationssystem reduziert BeChained unnötigen Verbrauch in Produktionsprozessen und speist die frei gewordenen Kapazitäten in den Markt zurück, indem es CO2-Gutschriften über das Emissionshandelssystem der EU verkauft.
Heatrix will fossile Brennstoffe in energieintensiven Industrien wettbewerbsfähig ersetzen, indem es erneuerbaren Strom in speicherbare Hochtemperatur-Prozesswärme umwandelt. Derzeit gibt es keine kohlenstoffneutrale, wettbewerbsfähige und leicht zu integrierende Lösung. Die Lösung von Heatrix hat das Potenzial, den Großteil der emissionsintensiven Industrien zu dekarbonisieren.
Rondo Energy, Vereinigte Staaten
Rondo Energy macht die industrielle Dekarbonisierung schon heute möglich und profitabel. Die Rondo Heat Battery nutzt erneuerbaren Strom, um kostengünstige, kohlenstofffreie und kontinuierliche Hochtemperaturwärme für die Industrie zu liefern. Im Wesentlichen handelt es sich um einen Toaster, der Ziegel heizt, um die Dekarbonisierung von Schwerindustrien wie Stahl, Zement, Aluminium und Biokraftstoffen zu unterstützen.
Kategorie “Buildings & Construction”
ClimateView ist ein schwedisches Climate-Tech-Unternehmen, das bahnbrechende SaaS-Einsichten liefert, um den Übergang von Städten zu Netto-Null zu beschleunigen. Die ClimateOS-Plattform von ClimateView verknüpft Emissionen mit wirtschaftlichen Aspekten und hilft Stadtplanern, ihre Emissionen zu verwalten, zu budgetieren und zu reduzieren.
Hyperion Robotics Oy, Finnland
Hyperion Robotics entwirft, konstruiert und fertigt nachhaltige Betonstrukturen. Das Start-up hilft seinen Kunden, Zeit und Geld zu sparen und den Kohlenstoffausstoß zu verringern. Durch die Kombination aus 3D-Drucktechnologie, Automatisierung und Kreislaufwirtschaftsprinzipien ermöglicht Hyperion Materialeinsparungen von 75 Prozent und reduziert den CO2-Fußabdruck der Bauindustrie um bis zu 90 Prozent.
Lumoview Building Analytics GmbH, Deutschland
Die Gebäudeanalyse von Lumoview bietet die schnellste Möglichkeit, Gebäude zu digitalisieren und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Durch KI scannt das Gerät Räume in zwei Sekunden und erstellt zuverlässige 3D-CAD-Entwürfe. Diese ermöglichen es Eigentümern, ihre Gebäude effizient zu verwalten und den CO2-Ausstoß durch gezielte Renovierungen zu reduzieren.
Kategorie “Quality Access & SDG-7”
Mega Gas Alternative Energy Enterprise Ltd., Kenia
Mega Gas Alternative Energy ist ein Cleantech-Start-up-Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, einkommensschwache Familien mit sauberem und erschwinglichem Kochgas zu versorgen: Und das durch Recycling von Kunststoffabfällen Das patentierte Verfahren von Mega Gas Alternative Energy ist das erste seiner Art in der SSA-Region.
Oorja Development Solutions India Ltd., Indien
Oorja leistet Pionierarbeit mit einem gemeinschaftsbasierten, inklusiven Pay-Per-Use-Modell: Das Jungunternehmen bietet Kleinbauern Dienstleistungen im Bereich der solaren Landwirtschaft an, um sie bei der dauerhaften Abkehr von fossilen Brennstoffen zu unterstützen.
Solaristique Nigeria Ltd., Nigeria
Solaristique ist ein Recyclingunternehmen, das das nigerianische Problem der Lebensmittelverschwendung angeht. Alte Gefrierschränke verwandelt es in eine Reihe kostengünstiger, hocheffizienter, solarbetriebener Kühllagereinheiten.
KI-Start-up VITAS erhält sechsstellige Wachstumsfinanzierung
Das 2018 von Thomas Abend, René Straub und Tobias Bäumler gegründete KI-Start-up VITAS bietet eine NoCode-Plattform, über die sich Unternehmen ihren eigenen, auf KI basierenden Telefonassistenten konfigurieren können.

Das KI-Start-up VITAS bietet seit rund einem Jahr eine NoCode-Plattform, über die sich Unternehmen jeder Branche und Größe ihren eigenen, auf künstlicher Intelligenz basierenden Telefonassistenten konfigurieren können. Dieser beantwortet repetitive Standardanfragen auf menschenähnlichem Niveau und bereitet die automatisiert erfassten Gesprächsinformationen strukturiert auf. Zur individuellen Konfiguration sind weder technische Vorkenntnisse noch ein hoher Zeitaufwand erforderlich, weshalb die Plattform vielseitig einsetzbar ist.
Mit dieser Lösung entlastet VITAS bereits Hunderte Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen, die einen enormen zeitlichen Aufwand in die Annahme und Bearbeitung von Anrufen investieren, anstatt sich auf wertschöpfende Tätigkeiten zu konzentrieren. Der nächste Schritt ist der Ausbau des Geschäfts, vor allem mit Konzernen, wo die VITAS-Plattform als Alternative für langwierige Großprojekte angeboten werden soll. Folglich liegt der Fokus des Investments auf den letzten Meilensteinen zur geplanten Skalierung.
Das exponentielle Wachstum der letzten Monate hat nun zu Folge, dass die fränkische INTRO-Verwaltungs GmbH die Chance nutzte, in das KI-Start-up zu investieren. Darüber hinaus setzen sowohl die Unternehmensfamilie Müller Medien als auch die Kybernautik Investments GmbH weiterhin auf den Erfolg von VITAS, wobei Letztere ihre Beteiligung sogar verdoppelte.
Durch die neue Wachstumsfinanzierung im mittleren sechsstelligen Bereich kann VITAS seine Wachstumspläne beschleunigen und sich auf den weiteren Ausbau der innovativen Technologielösungen konzentrieren.
„Die VITAS Plattform ist nun seit fast einem Jahr auf dem Markt und wir können kaum glauben, wie viele neue Funktionen und Optimierungen wir in dieser kurzen Zeit implementiert haben. Die Entscheidung, eine intuitiv nutzbare Software-as-a-Service-Plattform für Telefonassistenten zu setzen, hat sich als richtig erwiesen, was die positive Marktresonanz und der stetig wachsende Kundenstamm zeigen. Mithilfe unserer Lösung wirken wir dem in nahezu allen Branchen fortschreitenden Fachkräftemangel entgegen und entlasten das gestresste Team, indem es nicht mehr alle zwei Minuten die gleiche telefonische Anfrage beantworten muss. Mit der abgeschlossenen Wachstumsfinanzierung können wir das enorme Potential der Plattform weiter ausschöpfen und den Enterprise-Markt erobern“, so Thomas Abend, Co-Gründer und Geschäftsführer der VITAS GmbH.
8 Mio. Euro für Berliner 3D-Druck-Start-up xolo
Mit dem frischen Kapital soll xolos Vision, die Branche des 3D-Drucks durch das revolutionäre neue Verfahren „Xolographie“ zu verändern, vorangetrieben werden.

Der DeepTech & Climate Fonds (DTCF) hat sein erstes Investment im Rahmen einer Series-A-Finanzierung erfolgreich abgeschlossen. Gemeinsam mit der HZG Group, Onsight Ventures und dem Bestandsinvestor SquareOne stellt der DTCF der xolo GmbH acht Millionen Euro zur Verfügung. Diese Finanzierung unterstützt xolos Vision, die Branche des 3D-Drucks durch ihr revolutionäres neues Verfahren „Xolographie“ zu verändern.
Die Xolo GmbH, gegründet 2019 von Prof. Stefan Hecht, Prof. Martin Regehly und Dirk Radzinski in Berlin-Adlershof, ist Pionier im Bereich des volumetrischen 3D-Drucks. Mit der Erfindung der Xolographie revolutioniert Xolo die Art und Weise, wie wir Dinge herstellen.
Xolographie ist ein volumetrisches Druckverfahren, das schnell druckt und sehr glatte Oberflächen produziert. Es operiert zudem mit Materialien, die bisher nicht für den 3D-Druck verwendet werden konnten. Damit werden drei der großen Herausforderungen der 3D-Druckindustrie adressiert. Ziel ist es, der Technologie Xolographie zum Durchbruch zu verhelfen und dadurch dem 3D-Druck völlig neue Anwendungsfelder zu erschließen. Zum Beispiel in der Medizintechnik bei der Reproduktion von Organen oder in der optischen Industrie bei der Herstellung von Hochpräzisionslinsen.

Objekte entstehen wie aus dem Nichts
Das Druckverfahren wurde am Technologiepark Berlin-Adlershof von den xolo-Gründern entwickelt. Die Xolographie klingt nach Science-Fiction, denn Objekte entstehen quasi aus dem Nichts. Die drei Gründer bringen die Xolographie im 3D-Drucker Xube zum Einsatz. Anders als bei herkömmlichen 3D-Druckverfahren, bei denen Schicht für Schicht gearbeitet wird, druckt die Xolographie aus dem vollen Volumen. Eine Küvette mit Flüssigharz bewegt sich dafür kontinuierlich durch einen sogenannten Lichtschnitt, in den eine Lichtprojektion fokussiert wird. Durch die Anreicherung des Flüssigharzes mit von xolo entwickelten photo-aktiven Spezialchemikalien, den sogenannten Photoinitiatoren, entsteht innerhalb kürzester Zeit das Endprodukt mit glatten Oberflächen.
Xolo-Co-Gründer und CEO Dirk Radzinski: „Die Xolographie stellt eine fundamentale Veränderung in der 3D-Druckbranche dar. Von der Hardware bis zum Material wird alles neu gedacht. Unsere Investoren verstehen die Bedeutung dieses Paradigmenwechsels und unterstützen uns mit ihrer Finanzkraft, Expertise und Netzwerk bei der erfolgreichen Umsetzung.“