PropTech-Start-up Scoperty sichert sich siebenstelliges Investment


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Die Münchner Scoperty GmbH hat ihre zweite Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen und sich einen siebenstelligen Kapitalbetrag gesichert.

Der Service von Scoperty richtet sich an Immobilieneigentümer, Kaufinteressenten sowie professionelle und qualitätsgeprüfte Immobilienmakler. Eigentümer erhalten kostenfrei hausnummerngenaue Informationen zu ihren Immobilien und dem Umfeld. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Attraktivität und die Nachfrage der eigenen Immobilie zu testen und sich von eingehenden Kaufangeboten überzeugen zu lassen. Weiters unterstützt Scoperty den Eigentümer bei der Vermarktung seines Objektes und beim Transaktionsprozess. Auch Käufern hilft Scoperty beim Eigentumserwerb, beispielsweise bei der Finanzierung.

Die niederländische Großbank ING und Sprengnetter werden das PropTech Scoperty auch künftig als Gesellschafter begleiten. Die Anteilsverteilung liegt nach Zustimmung durch das Bundeskartellamt bei 36 Prozent (ING), 32 Prozent (Sprengnetter) und 32 Prozent (Scoperty selber).

„Wir freuen uns riesig über die fokussierte Zusammenarbeit mit ING und Sprengnetter“, sagt Scoperty-CEO Dr. Michael Kasch. „Mit unserem massiven Ausbau der Datengrundlage und zeitnahen weiteren Wachstumsplänen sind wir die europäische Antwort auf Geschäftsmodelle, die sich im weltweiten Umfeld erfolgreich etabliert haben. Damit schließen wir die Lücke in den Angeboten unserer B2B-Partner wie den großen deutschen Portalen, die erst nach der Verkaufsentscheidung in den Transaktionsprozess eintreten.“

Scoperty ist derzeit in den Großstädten München, Frankfurt am Main, Hamburg, Berlin, Köln und in der Metropolregion Nürnberg verfügbar und liefert nach eigenen Angaben für mehr als acht Millionen Immobilien indikative Schätzwerte.

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Die E-Rechnungspflicht kommt!

Das beschlossene Wachstumschancengesetz ist eine zentrale Maßnahme der Bundesregierung, um Unternehmen zu entlasten und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. In ihm ist aber auch die Verpflichtung einer elektronischen Rechnungsstellung eingegangen. Damit kommen auf Unternehmen innerhalb kurzer Zeit einige Änderungen zu.

Christian Steiger, Geschäftsführer Lexware, beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Thema E-Rechnungen:

Was ist mit elektronischen Rechnungen überhaupt gemeint?

Natürlich erstellen und verschicken viele Unternehmen heute schon Rechnungen in digitaler Form. Dies geschieht jedoch häufig im PDF-Format per Mail, wie 75 Prozent der Befragten einer kürzlich von uns durchgeführten Umfrage* zeigte. Doch ist damit keine automatische und elektronische Verarbeitung möglich ist. Denn, und hier sehen wir in den kommenden Monaten Aufklärungsbedarf: Ein PDF ist keine E-Rechnung. Im Grunde handelt es sich hierbei nur um eine bildhaft repräsentierte Rechnung. Im Gegensatz dazu werden E-Rechnungen nach EU-Norm in einem strukturierten Format ausgestellt, sodass sie automatisch und elektronisch ohne Medienbrüche verarbeitet werden können. Das wissen viele Selbstständige und kleine Unternehmen nicht, vor allem diejenigen nicht, die noch mit Word und Excel oder sogar Stift und Papier arbeiten. Auch das zeigten die Umfrageergebnisse: knapp ein Drittel (31 Prozent) versendet ihre Rechnungen immer noch per Post. Und das, obwohl es zugleich heute schon Lösungen gibt, die E-Rechnungs-ready sind und den Unternehmen diese Sorge abnehmen.

Warum werden E-Rechnungen nun verpflichtend?

Tatsächlich müssen Unternehmen bereits seit 2023 Lieferungen und Leistungen an öffentliche Einrichtungen des Bundes als E-Rechnung abrechnen. Ganz neu ist die Pflicht zur E-Rechnung also nicht. Die jetzige Ausweitung auf den B2B-Bereich ist ein Vorgriff auf die EU-Initiative ViDA (VAT in the Digital Age). Deren Ziel ist es unter anderem, das Mehrwertsteuerrecht zu modernisieren, um Mehrwertsteuerbetrug wirksamer zu bekämpfen. Dazu war ursprünglich bis 2028 die Einführung eines elektronischen Meldesystems für innergemeinschaftliche Umsätze nebst E-Rechnungspflicht geplant. Mittlerweile ist bereits eine Verschiebung auf 2030 bzw. 2032 in Diskussion.

Was heißt das in der Praxis konkret für Unternehmen?

Die E-Rechnungspflicht soll in mehreren Stufen umgesetzt werden, wobei ab 1. Januar 2025 schon alle Unternehmen in der Lage sein müssen, elektronische Rechnungen zu empfangen und zu öffnen. Ein Jahr später müssen Unternehmen dann für alle inländischen Umsätze E-Rechnungen ausstellen können, einzig kleine Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz von weniger als 800.000 Euro erhalten einen Aufschub bis 2027.

Um E-Rechnungen zu verschicken und zu empfangen, brauchen Unternehmen jedoch einen geeigneten Kommunikationsweg, um E-Rechnungen auszulesen, zu schreiben und zu verarbeiten. Zudem müssen sie gewährleisten, dass Rechnungen gemäß der GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff) archiviert werden.

Verschiedene Wirtschaftsverbände haben schon im Frühjahr Bedenken angemeldet, dass der Zeitrahmen für Unternehmen angesichts der Breite der Wirtschaft nicht realisierbar ist. Da die Bundesregierung jedoch im Gesetz an diesem festhält, sollten Unternehmen sich so bald wie möglich damit auseinandersetzen, wie sie E-Rechnungen in ihren Betrieb integrieren können. Doch haben sich erst weniger als die Hälfte (40 Prozent) der befragten Unternehmen* über die anstehenden Änderungen bzgl. E-Rechnungen informiert und sogar 68 Prozent suchen noch nach einer geeigneten Umsetzungslösung. Das Gute dabei ist: Es gibt natürlich schon Lösungen, mit denen das problemlos machbar ist, die praktisch E-Rechnungs-ready sind und oft noch weitere nützliche digitale Funktionen bieten.

Gibt es dabei Ausnahmen?

Nein, betroffen sind ab 2027 Unternehmen aller Größen und Branchen, die mit anderen Unternehmen Geschäfte machen. Beide – Leistungsempfänger und leistender Unternehmer – müssen zudem im Inland ansässig sein. Dazu gehören potentiell sogar Unternehmen, die steuerfreie Leistungen erbringen, als zum Beispiel Wohnungsvermieter oder Ärzt:innen. Nur bei Kleinbetragsrechnungen unter 250 Euro braucht es auch in Zukunft keine E-Rechnung.

Welche Vorteile bringt die E-Rechnungspflicht Unternehmen?

Die E-Rechnungspflicht für B2B-Geschäfte sehen wir als große Chance für die Digitalisierung des deutschen Mittelstands, vom Selbstständigen bis zum Klein- und Kleinstunternehmen. Denn nun bekommen die, die bislang noch nicht auf Software und digitale Prozesse setzen, einen weiteren, dringend notwendigen Schub, die Chancen einer digitalen Unternehmenssteuerung zu nutzen und ihr Unternehmen für eine erfolgreiche digitale Zukunft aufzustellen.

Darüber hinaus sehen wir große Chancen in den strukturierten Daten der E-Rechnungen für Unternehmer:innen. Denn die E-Rechnung stellt eine neue Datenquelle dar, die wir nutzbar machen können, um z.B. Datenpflegeaufwände durch Automatisierung zu ersparen, schnellere Geschäftsprozesse zu ermöglichen oder konkrete datengestützte Empfehlungen abzuleiten, um richtige Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt treffen zu können.

Was raten Sie als Softwarehersteller Unternehmen?

Wir raten klar dazu, jetzt aktiv zu werden und nicht bis zum Stichtag mit der Umstellung zu warten. Unternehmer:innen sollten das Momentum der Pflicht für die Kür nutzen: Denn die Nutzung von Software bietet über die Erfüllung von Pflichten wie der bevorstehenden E-Rechnung derart große Chancen, die Unternehmenssteuerung zu digitalisieren, Prozesse zu automatisieren und effizienter zu arbeiten, dass jeder Tag zählt. Frühes Handeln ist auch in Anbetracht des Fachkräftemangels und der wachsenden Anforderungen an ein nachhaltiges und umweltfreundliches Geschäft ratsam.

Zudem ist davon auszugehen, dass die Unternehmen, die noch gänzlich auf Papier setzen, eine gewisse Zeit brauchen, sich mit neuen Lösungen vertraut zu machen. Der Zentralverband des deutschen Handwerks hat im Mai entsprechend angemerkt, dass insbesondere kleinere Betriebe von Übergangsregelungen und Fristverlängerungen profitieren sollten, da hier meist der Geschäftsführer solche Themen in Personalunion steuert. Ja, und trotzdem: GERADE deshalb, sollten die kleinen Betriebe nicht länger warten!

Die Zielgruppe im Fokus

Im Interview: Miruna Vasi, Social Media Manager und Content Creator im Münchner Technologie Zentrum (MTZ), über (Re-)Branding mithilfe einer maßgeschneiderten Social-Media-Strategie und zielgruppenorientiertes Community Management.

Was hat euch konkret dazu bewogen, das MTZ als Technologie-Campus für Start-ups medial neu zu positionieren?

Wir wollten als MTZ deutlich attraktiver für vielversprechende Tech-Start-ups im Großraum München werden. Grundsätzlich war die Bekanntheit im Münchner Ökosystem eher gering und dementsprechend war es das Ziel, unsere Reichweite zu steigern. Zudem haben wir unsere Social-Media-Aktivitäten dort positioniert, wo unsere Zielgruppen aktiv sind: z.B. LinkedIn. Die neue Positionierung ging auch mit der Zielsetzung einher, die Vernetzung innerhalb des lokalen Ökosystems wiederherzustellen.

Was waren die wichtigsten Maßnahmen?

Die strategischen Schritte orientierten sich an der Positionierung des MTZ als Zentrum für Tech-Start-ups, deren erste Gründungsphase gemeistert ist. Wir haben die Auswahl unserer Mieter stetig angepasst, somit deutlich mehr Vernetzung innerhalb des Hauses erreicht und Weiterempfehlungen steigern können. Als Nächstes haben wir unsere Marketingkanäle mit bereits erfolgreichen Geschäftsmodellen abgeglichen, und konnten so besser verstehen, welche Formen der Zielgruppenansprachen gut funktionieren. Eine Erkenntnis: Man muss nicht immer das Rad komplett neu erfinden. Weiterhin haben wir relevante Trends aufgenommen und diese an unsere Marke angepasst. Darüber hinaus haben wir die Ansprüche der GenZ bei der Organisation von Events mitberücksichtigt.

Welche Learnings hattet ihr während der Umsetzung der Strategie?

Trotz des unzweifelhaft wichtigen Ausbaus unserer Social­Media-Aktivität ist auch der persönliche Kontakt zu den Firmen enorm wichtig. Dies zeigt sich bei den vielen Empfehlungen von den hier ansässigen Start-ups. Wir haben auch festgestellt, dass die performantesten Inhalte diejenigen sind, die Menschen und deren Tätigkeiten vorstellen. Zum Beispiel: Mitarbeiter des Monats, Erfolge unserer Gründer oder Teamvorstellungen. Dabei spielen Emotionen eine große Rolle. Ein weiterer Lerneffekt war, dass Gründer und Teams ein entspannteres Umfeld wünschen, das weniger formell ist und Möglichkeiten zum Netzwerken bietet. Dementsprechend haben wir unsere neue MTZ-Lounge eröffnet, die spontane Meetings ermöglicht, und einen internen Slack-Channel reaktiviert.

Wo steht ihr jetzt und wohin soll die Reise gehen?

Aktuell befinden wir uns in einem Veränderungsprozess hinsichtlich der Mieterstruktur. Wir haben letztes Jahr über 25 neue Start-ups hinzugewonnen und verzeichnen wöchentlich neue Anfragen. Das zeigt, dass unsere Maßnahmen Resonanz erzeugen und wir ein bekannter und gut vernetzter Partner im Münchner Ökosystem geworden sind. Als mittelfristiges Ziel möchten wir das MTZ als starken regionalen Player im Süden Deutschlands positionieren, langfristig auch international. Besonders in meiner Rolle als Social Media- und Community Manager versuche ich, die Marke mit viel Kreativität weiterzuentwickeln und passende Partnerschaften zu etablieren.

Was können sich Start-ups vom Beispiel des MTZ fürs eigene Branding bzw. Community Management abschauen?

Ich denke, das Wichtigste ist, sich stringent auf die Kundengruppe zu fokussieren und Beiträge zu kreieren, die Emotionen auslösen. Zudem machen die richtigen Kanäle einen großen Unterschied in der Reichweite des Contents. Zusätzlich sollten Start-ups von Anfang an nicht zu wenig in Marketing und Branding investieren. Aber ich empfehle auch, sich andere bzw. ähnliche und erfolgreiche Unternehmen oder Modelle anzusehen und deren erfolgreiches Vorgehen zu adaptieren.

Danke, Miruna, für deine spannenden Insights, und weiterhin viel Erfolg und Spaß beim Community Building.

Circula: Berliner SaaS-FinTech auf Transformations- und Wachstumskurs

Von Start-up zu Scale-up: Das 2017 von Roman Leicht und Nikolai Skatchkov gegründete Circula strebt als Plattform für Mitarbeiterausgaben die europäische Spitze an und stellt dazu ein neues Führungsteam auf.

Circula ist eine führende Expense-Management-Lösung für mittelständische, europäische Unternehmen wie About You, DATEV, Deutsche Fußball Liga, Noerr, McMakler und Securitas. Nach Angaben des Unternehmens nutzen aktuell mehr als 150.000 Beschäftigte Circula. Das Unternehmen wurde 2017 von Roman Leicht und Nikolai Skatchkov und hat bis heute über 25 Millionen US-Dollar an Risikokapital erworben.

Jetzt kündigt das Berliner FinTech mit der Vorstellung seines neuen Leadership Teams einen steilen Transformationsprozess ang. An der Spitze des Unternehmens steht weiterhin Co-Founder und CEO Nikolai Skatchkov, der das Fintech 2017 gemeinsam mit Roman Leicht, CTO, gründete. Bei der Wahl des neuen CRO, des CFO, des VP Sales und des VP Marketing wurde nun besonders auf Erfahrung bei der Skalierung von Start-ups geachtet. Die Neuzugänge sollen Circula dabei helfen, sich als übergreifende Plattform für alle Mitarbeiterausgaben an die Spitze Europas zu stellen und Wettbewerber wie SAP Concur, Lanes & Planes und Edenred hinter sich zu lassen. Angestrebt werden dabei 1 Million zahlende Nutzer*innen bis 2029.

Circulas Vision: Europas beste Plattform für Mitarbeiterausgaben

Das Unternehmen, über dessen Plattform Mitarbeiterausgaben aller Art wie Reisekosten, Spesen, Kreditkarten und Mitarbeiter-Benefits gemanagt werden können, verzeichnet nach eigenen Angaben aktuell über 1700 zufriedene Kund*innen sowie erste Erfolge in den Märkten Spanien und Niederlande (NRR von über 135 Prozent, NPS von 51 Prozent). 2022 hatte Circula in einer Series-A-Finanzierungsrunde einen zweistelligen Millionenbetrag eingesammelt. Erst kürzlich hat das Unternehmen sein Produktportfolio um eine Firmenkreditkarte erweitert.

CEO Nikolai Skatchkov: „2024 wird ein Jahr des Wandels für unser Unternehmen. Wir haben die klare Mission, die beste europäische Plattform für Mitarbeiterausgaben aufzubauen. Unsere neue Führung wird sich auf den Aufbau einer skalierbaren und effizienten Go-to-Market-Strategie konzentrieren.“

Neues Führungsteam soll internationales Wachstum ankurbeln

Unter der Leitung von Alistair Newman (vormals u.a. Hootsuite, SimilarWeb, Dext) als CRO sollen nun alle kund*innenorientierten Funktionen gebündelt werden. Newman bringt einen reichen Erfahrungsschatz aus über 25 Jahren in der Softwarebranche mit und leitete bereits erfolgreiche GTM-Strategien für zahlreiche Unternehmen, Start-ups wie börsennotierte Unternehmen. Unter seiner Führung will Circula bis Ende 2024 auf seiner starken Präsenz auf dem deutschen Markt aufbauen, wo das Unternehmen bereits Marktführer im Bereich Spesenmanagement ist, und in den Niederlanden und Spanien weiter expandieren.

Johannes Kochs (vormals u.a. Staffbase) unterstützt dieses Ziel in seiner neuen Rolle als CFO. Kochs hat langjährige Erfahrung im Finanzwesen und stellte sein Händchen für Business Skalierung zuletzt in der Rolle des SVP of Finance bei Staffbase unter Beweis. Unter seiner Mitwirkung wurde der Umsatz dort um das Zehnfache gesteigert. 2022 wurde Staffbase zudem zum Unicorn.

Das neue Team wird ergänzt durch Niko Thielsch (vormals u.a. Adjust) als VP Sales Deutschland, der sich durch seine langjährige Arbeit im SaaS-Bereich insbesondere mit Feinheiten verschiedener Wachstumsstrategien von Scale-Ups auskennt, und Etienne Echinard (vormals u.a. Payfit, Criteo, Mirakl, Rakuten), der als neuer VP Marketing entscheidende Erfahrungswerte im Bereich Growth Marketing mitbringt.

Nikolai Skatchkov begründet die Wahl wie folgt: „Das neue Führungsteam verfügt über umfangreiche Erfahrung im B2B-SaaS-Bereich und hat bereits Champions wie SimilarWeb, Adjust, Criteo sowie Scale-Ups wie Staffbase, Dext und Payfit erfolgreich skaliert. Scale-ups sind in Europa selten, deshalb haben wir nach den richtigen Leuten gesucht, die aus erster Hand wissen, wie man eine produktübergreifende und internationale Erfolgsgeschichte aufbaut. Was uns zu Alistair, Johannes, Niko und Etienne geführt hat, ist ihre große Leidenschaft für ihr Handwerk und ihr Drang, ein Unternehmen von Weltklasse aufzubauen.“

Expansion bleibt nicht unbemerkt

Erst kürzlich wurde Circula von der Financial Times auf Platz 80 der „FT 1000: Europe’s fastest-growing companies“ gelistet, unter den deutschen Unternehmen ist Circula sogar unter den Top 20. Die „FT 1000”-Rangliste, die in Zusammenarbeit mit dem deutschen Marktforschungsunternehmen Statista erstellt wurde, würdigte 2024 europäische Unternehmen, die sich trotz Herausforderungen der letzten Jahre wie den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, der Inflation sowie der durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste Energiekrise widerstandsfähig gezeigt haben und einen Aufschwung erlebt haben.

Die Beratungs- und Prüfgesellschaft Deloitte verlieh dem Unternehmen letzten Donnerstag zudem den „​​​​Technology Fast 50 Award“. Mit dem Award prämiert Deloitte jedes Jahr die fünfzig am schnellsten wachsenden Unternehmen der deutschen Tech-Branche, basierend auf ihrem prozentualen Umsatzwachstum der vergangenen vier Geschäftsjahre. Mit einer Wachstumsrate von 1.987,27 % schaffte es Circula hier auf Platz 10.

Nikolai Skatchkov: „Über die Auszeichnungen freuen wir uns natürlich sehr. Unser Wachstum wird gesehen. Mit unserem neuen Führungsteam haben wir eine echte Chance, ein langlebiges europäisches Technologieunternehmen aufzubauen. Das Feedback unserer Nutzer stimmt uns zuversichtlich, dass wir ein fester Bestandteil der Finanz- und HR-Technologie in Europa werden. Nachdem wir ein Produkt mit erstklassigen Kundenrezensionen und einer sehr starken Kundenbindung entwickelt haben, freuen wir uns darauf, den Marktführer für die Verwaltung von Mitarbeiterausgaben aufzubauen. Aber es geht nicht nur darum, einem Nordstern hinterherzujagen. Die Reise zum Aufbau eines Unternehmens ist eine Erfahrung. Und wir sind froh, dass wir mit Alistair, Johannes, Niko und Etienne Menschen gefunden haben, die unsere Einstellung teilen.“

graswald.ai: 3,3 Mio. US-Dollar Startkapital für den Aufbau von Canva für 3D

Das 2021 von Julius Harling in Hannover gegründete Start-up graswald.ai baut automatisierte 3D-Werkzeuge der nächsten Generation für Unternehmensmarken und 3D-Kreative.

In den letzten Jahren hat die 3D-Branche ein explosives Wachstum erlebt und sich fest als Vorreiter der folgenden Medienrevolution etabliert. Mit einer jährlichen Wachstumsrate von mehr als 30,6 % ist dieser dynamische Sektor bereit, praktisch jede erdenkliche Branche neu zu definieren.

Paradigmenwechsel im E-Commerce mittels 3D

Gerade im E-Commerce läutet 3D einen Paradigmenwechsel ein und verbindet das Online-Shopping-Erlebnis mit dem eines tatsächlichen Ladens. Unternehmen, die im Durchschnitt 3D-Visuals anbieten, sehen einen Anstieg der Conversion-Raten um 24 %, eine Steigerung von 32 % gegenüber dem durchschnittlichen Warenkorbwert und bis zu 53 % niedrigere Rendite.

Dennoch bleibt der Erstellungsprozess von 3D-Inhalten in den technologischen Grenzen der 90er Jahre stecken. Prozesse sind vollständig manuell, daher fehleranfällig, was oft zu tagelangen Herausforderungen für die Fertigstellung eines einzelnen 3D-Objekts führt. Darüber hinaus erfordert dies eine jahrelange Ausbildung in teuren und überholten Softwareanwendungen, was dazu führt, dass teure Drittanbieter auch für die kleinsten Projekte benötigt werden. Im Durchschnitt müssen Marken bis zu 5000 Dollar für ein einzelnes 3D-Produkt zahlen und bis zu einer Woche manueller Arbeit warten, bis es fertig ist. Die Skalierung der 3D-Produktvisualisierung bis zu einem Produktkatalog von Hunderten bis Tausenden von Produkten wird zu einem unmöglichen Unterfangen.

Seit graswald als Schulprojekt von CEO & Gründer Julius Harling begann, setzte das Unternehmen neue Maßstäbe bei der Generierung fotorealistischer 3D-Inhalte und baute nach eigenen Angaben eine globale Gemeinschaft von über 170.000 3D-Kreativen auf. Mit graswald.ai wandelt das Unternehmen die 3D-Kreation für Unternehmen im E-Commerce-Bereich um, sodass sie fotorealistische 3D-Inhalte direkt im Internet erstellen und teilen können, was die Grenzen von 3D durch KI ausdrückt.

graswald: 3D für alle

Das Team von graswald ist auf der Mission, jedem die Erstellung und Verwendung von 3D zu ermöglichen, sodass Organisationen aller Größen 3D-Inhalte in großem Maßstab verwenden können, die durchschnittlichen Kosten pro 3D-Produkt um mehr als 80 % senken und die manuelle Arbeit um mehr als 3000 % reduzieren, da der gesamte Erstellungsprozess im Vergleich zum regulären vollständig manuellen Ansatz automatisiert wird. Darüber hinaus können Benutzer graswald.ai verwenden, um 2D-Produktbilder und -Videos aus dem 3D-Modell für alle ihre 3D-Produkte zu generieren, sodass digitale Nachdrehs und die Produktion von Inhalten in der Größenordnung ermöglicht werden, die bisher ein teures Studio-Setup und eine komplizierte Logistik erforderten, was Hunderte von Dollar pro Stück sparte.

Julius Harling, CEO & Gründer von graswald: "3D als Medium bietet eine beispiellose Informationsdichte, die unsere natürliche Wahrnehmung der Welt widerspiegelt. Doch seine Einführung wurde durch erhebliche Kostenbarrieren für große und kleine Unternehmen behindert. Mit graswald.ai können Marken 3D während ihrer gesamten digitalen Präsenz ins endgültige Rollout bringen, Umbauten und Engagement erhöhen, ohne dass die enormen Kosten und die umfangreiche Produktionszeit ein Problem sind."

Patent Index 2023

Deutschland ist führend bei Patentanmeldungen aus Europa und liegt auf Platz 2 im weltweiten Ranking; 23 % aller Patentanmeldungen aus Europa wurden von Einzelpersonen bzw. KMU eingereicht.

Im vergangenen Jahr sind beim Europäischen Patentamt (EPA) 199 275 Patentanmeldungen eingereicht worden. Dies entspricht einem Anstieg um 2,9 % gegenüber dem Vorjahr. Laut dem heute (19.03.24) veröffentlichten Patent Index 2023 bedeutet dies einen neuen Höchstwert und eine Fortsetzung des positiven Trends von 2022 (+2,6 %) und 2021 (+4,7 %). Als Instrument für den Schutz und die Vermarktung von Erfindungen sind Patentanmeldungen ein Frühindikator für die Investitionen von Unternehmen in Forschung und Entwicklung.

Signifikanter Anstieg bei Erfindungen in digitaler Kommunikation und Energietechnologie

Die technischen Gebiete mit den meisten im vergangenen Jahr beim EPA eingereichten Patentanmeldungen waren digitale Kommunikation (einschließlich Technologien für Mobilfunknetze), Medizintechnik sowie Computertechnik.

Den größten Zuwachs zeigte 2023 jedoch das Technologiesegment Elektrische Maschinen, Geräte, Energie (+12,2 % gegenüber 2022), das unter anderem Erfindungen zu sauberen Energietechnologien einschließlich Batterien umfasst (+28 %). Auch die Biotechnologie verzeichnete weiterhin steigende Anmeldezahlen (+5,9 %).

ClimateTech Start-up C1 revolutioniert Herstellung von grünem Methanol

Das Berliner ClimateTech Start-up C1 Green Chemicals AG hat in kurzer Zeit geschafft, einen vollständigen Methanolproduktionslauf durchzuführen und setzt damit neue Maßstäbe zur kostengünstigen und skalierbaren Herstellung von grünem Methanol.

Gegründet wurde C1 von Dr. Marek Checinski, Dr.-Ing. Ralph Krähnert, Dr. Christoph Zehe und Christian Vollmann. Das Unternehmen revolutioniert die Produktion von grünem Methanol für eine fossilfreie Industrie: Mithilfe der Vorhersagekraft der Quantenchemie in computergestützten Katalyse-Simulationen hat es das Berliner ClimateTech Start-up geschafft, einen vollständig autonomen und kontinuierlichen Methanolproduktionslauf durchzuführen – ein Prozess, der normalerweise viele Jahre dauert. Die Ergebnisse bestätigten die Vorhersagen aus den Simulationen. Mit dem beschleunigten Verfahren setzt das Unternehmen zugleich neue Maßstäbe für die Innovationsgeschwindigkeit in der nachhaltigen Chemie und legt damit einen Grundstein für eine skalierbare und kosteneffiziente Produktion von grünem Methanol für die Schifffahrt und andere Industriezweige.

Der Gründer und CEO von C1, Christian Vollmann, erklärt: „Wir nutzen die beispiellose Vorhersagekraft unserer quantenchemischen Computersimulationen, um das Risiko zu reduzieren, mehrere Technologieentwicklungsphasen parallel statt sequenziell zu durchlaufen. Durch die Simulation verkürzen wir die Entwicklungszeit einer neuen Katalyse von der Erfindung bis zur kommerziellen Anwendung von 15 auf fünf Jahre.”

Grünes Methanol ist der Schlüssel, um mehrere energieintensive Industriezweige fossilfrei zu gestalten. Besonders in der Schifffahrt ist grünes Methanol derzeit die naheliegendste kohlenstoffneutrale Kraftstoffalternative zu Öl. Durch den Ersatz von grünem Methanol können hier jedes Jahr mehrere Gigatonnen CO2 eingespart werden.

Aber auch andere Branchen und Anwendungen können von grünem Methanol profitieren und damit ebenfalls CO2-Ausstoß im großen Stil vermeiden. So kann grünes Methanol für die fossilfreie Herstellung verschiedener Arten von Produkten wie Klebstoffen, Kunststoffen, Farben, Dämmstoffen oder Lacken zum Einsatz kommen und damit bisherige fossile Brennstoffe wie Öl, Gas oder Kohle ersetzen.

Methanolproduktion wird schneller, effizienter und günstiger

In der „C1 alpha“-Produktionsanlage in Berlin-Adlershof wurde erstmals ein homogener Methanolkatalyseprozess kontinuierlich ohne Bedienereingriffe durchgeführt. Dieser Produktionslauf fand über einen Zeitraum von 20 Tagen statt. Unter milden Bedingungen von 20 Bar und 120° Celsius wurde eine CO-Umwandlung von 95 Prozent pro Durchlauf mit einer Selektivität von 95 Prozent erreicht.

Ralph Kraehnert, leitender Ingenieur bei C1, erläutert die Rolle der Kontinuität des Prozesses: „Der Übergang von Batch-Tests zum kontinuierlichen Betrieb ist entscheidend für einen industriellen Prozess. Es gibt viele neue Chemieprozesse auf der Welt, die in einem Kochtopf funktionieren. Wirklich relevant werden diese jedoch erst, wenn sie durchgehend gefahren werden können. Dafür müssen alle Betriebseinheiten nahtlos integriert und harmonisch betrieben werden. Ich bin stolz auf das Team, dass wir dieses Ziel in Rekordzeit erreicht und unsere Technologie damit bewiesen haben.“

Im Vergleich zur traditionellen Methanolproduktion ist der erreichte Umsatz von C1 in einem Durchgang fünfmal höher, während Temperatur und Druck um mehr als 50 Prozent gesenkt wurden, was die Vorteile der neuartigen homogenen Katalyse von C1 unterstreicht.

Marek Checinski, Erfinder und Chief Scientific Officer bei C1, kommentiert: „Wir haben erfolgreich demonstriert, dass wir unseren Katalysator kontinuierlich vom produzierten Methanol trennen und mit minimalen Aktivitätsverlusten zurückführen können. Der Prozess läuft unter milden Bedingungen und zeigt ausgezeichnete Leistung und Selektivität. Es treten keine signifikanten Nebenreaktionen auf. Das Rohprodukt enthält weniger als 0,05 % Wasser. Die Chemie funktioniert wie in unseren Simulationen vorhergesagt. Das sind fantastische Nachrichten.“

Die C1-Innovation wird zukünftig ermöglichen, die Produktionskosten von grünem Methanol erheblich zu reduzieren. Das Unternehmen ist mit seiner Katalyse-Methode damit Innovationstreiber und ebnet den Weg in eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe.

Green Startup Monitor 2024: Grüne Start-ups beweisen Widerstandsfähigkeit

Der Green Startup Monitor (GSM) 2024 analysiert die Rolle von Start-ups als Innovationstreiber in der grünen Wirtschaft. Eine zentrale Erkenntnis: 29 % der der Neugründungen sind nachhaltige Firmen.

Grüne Start-ups sind ein wichtiger Treiber für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des nun veröffentlichten Grünen Startup Monitors 2024 (engl. Green Startup Monitor, GSM). Die vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und dem Bundesverband Deutsche Startups herausgegebene Studie verdeutlicht, dass fast ein Drittel der Neugründungen nachhaltige Firmen sind. Zwar sank deren Anteil angesichts schwieriger Marktlage und unsicherer Finanzierungsoptionen im Vergleich zum Vorjahr von 35 auf 29 Prozent. Gleichwohl streben die grünen Jungunternehmen laut GSM vermehrt nach schnellem Wachstum und einem hohen Marktanteil. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die die Anfänge des GSM mit einem Projekt begleitet hat, rief zudem vor einigen Jahren ein eigenes Förderprogramm für grüne Start-ups ins Leben.

Rahmenbedingungen für grüne Gründer*innen und Start-ups verbessern

Der Green Startup Monitor analysiert die Rolle von Start-ups als Innovationstreiber in der grünen Wirtschaft und identifiziert spezifische Bedürfnisse und Herausforderungen, mit denen diese konfrontiert sind. Die Erkenntnisse der Untersuchung sollen dazu dienen, die Rahmenbedingungen für grüne Gründer*innen und Start-ups in Deutschland zu verbessern. „Eine naturverträgliche und nachhaltige Ökonomie muss Standard werden“, sagt in dem Zusammenhang DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. „Der Green Startup-Monitor macht klar, wie wichtig innovative und umweltbewusste Geschäftsstrategien sind. Sie sichern Widerstandsfähigkeit im Wettbewerb“, so Bonde weiter. Deshalb unterstütze die DBU gezielt Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen, die lösungsorientiert zum Umweltschutz beitragen. Der Green Startup Monitor ist erstmals im Rahmen eines von der DBU geförderten Projekts entstanden und wurde bis zum Jahr 2021 finanziell unterstützt. Nun ist die Studie zum sechsten Mal veröffentlicht worden.

Grüne Start-ups stärken Nachhaltigkeit der deutschen Wirtschaft

Ein Fazit des GSM: Nachhaltige Start-ups stärken durch ihr Innovations- und Wachstumsstreben die Nachhaltigkeit der deutschen Wirtschaft. Borderstep Instituts-Leiter und GSM-Co-Autor Prof. Dr. Klaus Fichter betont: „Mehr als die Hälfte der grünen Start-ups streben sowohl nach schnellem Wachstum als auch nach einem hohen Marktanteil, belegt unsere Studie. Das macht sie zu Transformationsbeschleunigern.“ Laut GSM kooperieren grüne Start-ups öfter mit Industrie- und Wirtschaftspartnern (71 Prozent im Vergleich zu 58 Prozent der nicht-grünen Start-ups). Dabei nehmen sie eine wichtige Rolle im Wissensaustausch für eine nachhaltige Wirtschaftstransformation ein. Nach Fichters Worten arbeiten mehr als die Hälfte (rund 54 Prozent) häufiger mit Hochschulen und Forschung zusammen als nicht-grüne Start-ups (etwa 38 Prozent). Unterdessen fordert Fichter, in Deutschland „bessere Förderbedingungen für die Verwertung von Forschungsergebnissen zu schaffen“.

Grüne Start-ups beweisen wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit

Dem GSM zufolge streben grüne Start-ups nicht allein nach wirtschaftlichem Erfolg, sondern tragen aktiv dazu bei, ökologische und soziale Herausforderungen zu bewältigen. Zugleich zeigt der Green Startup Monitor allerdings, dass Nachhaltigkeitsziele angesichts aktuell herausfordernder Marktbedingungen an Priorität verlieren. Denn: Der Anteil der Start-ups, die ihre gesellschaftliche und ökologische Wirkung als sehr wichtige Unternehmensstrategie ansehen, sinkt im Vergleich zum Vorjahr von 79 auf 66 Prozent. Doch die Studienergebnisse deuten auch darauf hin, dass der auf Nachhaltigkeit konzentrierte stabile Kern grüner Neugründungen meist widerstandsfähiger auf wirtschaftliche Unsicherheiten reagiert als solche Start-ups, die nachhaltigen Zielen weniger Vorrang einräumen. Der Grund: Sie seien oft weniger von sich verändernden Kosten und Kaufverhalten betroffen, heißt es im aktuellen GSM. Außerdem „können immer mehr Start-ups ihre positiven Auswirkungen auf die nachhaltige Wirtschaft mit konkreten Zahlen und Fakten nachweisen“, sagt Yasmin Olteanu, Professorin an der Berliner Hochschule für Technik und ebenfalls Co-Autorin des Green Startup Monitors. Dies deute darauf hin, dass grüne Start-ups nicht nur neue nachhaltige Lösungen anbieten, sondern auch positiv auf Gesellschaft und Umwelt wirken wollen.

Der Green Startup Monitor 2024 kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.

Münchener Businessplan Wettbewerb: 10 Sieger-Teams im Rampenlicht

Das sind die frischgekürten zehn Sieger-Start-ups aus der Phase 1 der Münchener Businessplan Wettbewerbs von BayStartUP.

Aus über 130 Teams haben sich diese zehn Start-ups durch ihre herausragenden Geschäftskonzepte hervorgetan: Aicendence, AUDAVIS, Bonescreen, CertHub, Datagon AI, Epicure, ImuVeo, Lactoverde, Prisma3D und Vortex Aerotec. Bewertet wurden insbesondere die Geschäfts- und Produktidee sowie Markt- und Wettbewerbsanalysen.

Besonders stark vertreten sind Innovationen aus dem Bereich LifeSciences sowie KI-unterstützende Softwarelösungen z.B. für medizinische Diagnosen oder Produktionsprozesse in der Industrie. Aber auch Geschäftsmodelle rund um umweltschonende Logistik, Datenanalyse in der Wirtschaftsprüfung oder 3D-animierte Handy-Videos befinden sich unter den Preisträger*innen.

+++ Interessierte Start-ups haben jetzt noch bis zum 20. März 2024 die Möglichkeit, sich für Phase 2 im Wettbewerb zu bewerben. Hier gibt‘s alle Infos. +++

Der Münchener Businessplan Wettbewerb bietet Start-ups eine Plattform, um ihre Geschäftsideen zu präsentieren, wertvolles Feedback von Expert*innen zu erhalten und wichtige Kontakte zu Investor*innen und Brancheninsidern zu knüpfen. Die Teilnahme am Wettbewerb ist ein bedeutender Schritt für die oft noch jungen Teams auf ihrem Weg zum Erfolg und spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Unternehmertums in der Region.

Max Achmedschin, Leiter des Münchener Businessplan Wettbewerbs, sagt: „Besonders bemerkenswert ist die Qualität und Vielfalt der Einreichungen aus dem Bereich LifeScience. Hier sehen wir starke Teams, vor allem aus dem universitären Umfeld. Auch das Thema KI ist stark vertreten und zeigt, dass die teilnehmenden Startups am Puls der Zeit sind.“

Johannes Strodel, Projektmitgründer Aicendence, sagt: „Aktuell sind wir täglich damit beschäftigt, Anträge zu stellen und Pitches vorzubereiten. Die Prozesse hier dauern lange, und Rückmeldung auf unser Geschäftsmodell erhalten wir selten. Da ist das umfassende Feedback der BayStartUP-Jury Gold wert, gerade auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, für die die Startup-Welt noch etwas undurchschaubar ist.“

Das sind die zehn Siegerteams:

Aicendence

Aicendence entwickelt eine KI-basierte Softwarelösung zur automatisierten Auswertung lungenbezogener Körperflüssigkeiten. Dabei werden etablierte Verfahren, die bisher manuell durchgeführt werden mussten, automatisiert. Darüber hinaus kann die KI weiterführende Informationen aus den Proben gewinnen und so neue diagnostische Marker etablieren.

  • Team: Johannes Strodel, Katrin Rademacher, Moritz Koch, Prof. Dr. Dr. Nikolaus Kneidinger, Dr. Carlo Mümmler, Michael Gerckens
  • Branche: LIFE SCIENCES | Medizintechnik
  • Herkunft: München | LMU München

AUDAVIS GmbH

Die AUDAVIS Audit-Plattform automatisiert Prozesse in der Wirtschaftsprüfung durch fortschrittliche Datenanalyse und KI-Technologien. Sie automatisiert Standardprüfungshandlungen, erkennt mittels KI Anomalien in ERP-Daten und copilotiert Prüfer bei der fachlichen Entscheidungsfindung.

  • Team: Philipp Roebruck, Benjamin Aunkofer, Otrek Wilke
  • Branche: IKT | Software, Finanzdienstleistungen
  • Herkunft: München | privat

Bonescreen GmbH

Mit dem KI-Assistenten SpineQ revolutioniert Bonescreen den Zugang zu präventiven Knochen-Untersuchungen. Die Software analysiert Computer-Tomographie-Scans automatisch auf eine vorhandene Osteoporose und ist damit auf die Früherkennung der Krankheit spezialisiert.

  • Team: Jan Kirschke, Anjany Sekuboyina, Dominik Maurer, Malek Husseini, Sebastian Ruehling, Giles Tetteh
  • Branche: LIFE SCIENCES | Medizintechnik, Software
  • Herkunft: München | privat

CertHub

CertHub automatisiert und digitalisiert mittels KI-gestützter Software die regulatorischen Arbeiten von Medizinprodukte-Herstellern für die Produktdokumentation und Zulassung. Medizinprodukte können so schneller, einfach und kostengünstiger auf den Markt gebracht werden.

  • Team: Leon Kobinger, Nicolas Gehring, Jonas Bayer
  • Branche: IKT | Software, Medizintechnik
  • Herkunft: München | TU München und LMU München

Datagon AI GmbH

Mit der KI-gestützten Plattform von Datagon AI können Kunden Daten aus ihren Produktionsprozessen nutzen, um ein produktindividuelles Qualitätsmanagement zu realisieren. Durch die Anwendung eines spezifisch entwickelten Reinforcement-Learning-Ansatzes werden spezifische Qualitätsvorhersagen generiert, die sich über die Dauer der Nutzung selbst optimieren.

  • Team: Nathan Gruber, Dr. Andreas Schoch, Fabian Gruber, Tim Hajek
  • Branche: IKT | Software
  • Herkunft: München | TU München | EXIST-Förderung

Epicure

Primäres Ziel von EpiCure ist die klinische Entwicklung des Wirkstoffes Carbacitabin. Dieser soll aufgrund geringerer Toxizität bei Erhöhung der Wirkung strukturverwandte Wirkstoffe in der AML- und MDS-Therapie ersetzen.

  • Team: Dr. Matthias Heiß, Yasmin Gärtner, Corinna Pleintinger
  • Branche: LIFE SCIENCES | Pharmazie
  • Herkunft: München | LMU München

ImuVeo (ImnoTech GmbH)

ImuVeo entwickelt ein Monitoring-Tool für Krebs-Immuntherapien. Die neuartige Methode visualisiert T-Zellen mittels radioaktiver Tracer und PET-Scanner und macht so den Therapieverlauf von Immuntherapien aktiv nachverfolgbar.

  • Team: Dr. Lisa Russelli, Dr. Kristine Mayer, Dr. Dario Gosmann, Paul Klein
  • Branche: LIFE SCIENCES | Biotechnologie
  • Herkunft: München | TU München | EXIST Forschungstransfer

Lactoverde

Lactoverde entwickelt biomimetische Bioreaktoren. Diese neue Generation von Bioreaktoren ermöglichen die effiziente Skalierung und Nutzung von sezernierenden Epithelzellen in der Industrie. Dadurch können biologische Flüssigkeiten und komplexe pharmazeutische Wirkstoffe klimaneutral und ohne Tiere kostengünstig hergestellt werden.

  • Team: Fabian Buslaps, Dr. Markus Tschurtschenthaler
  • Branche: LIFE SCIENCES | Biotechnologie
  • Herkunft: Freising | TU München

Prisma3D

Prisma3D ist eine App, mit der 3D-animierte Videos in fünf Minuten per KI direkt auf dem Handy erstellt werden können. Die App bietet eine Vielzahl an Vorlagen für Charaktere und Modelle. Bewegungen werden intuitiv über die Handy-Kamera aufgenommen und als Animation auf den Charakter übertragen.

  • Team: Jacob Haase, Joana Haase
  • Branche: IKT | Applikationssoftware
  • Herkunft: München | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg | EXIST-Gründungsstipendium

Vortex Aerotec

VORTEX entwickelt eine brennstoffzellenbetriebene electric Vertical Take-off and Landing (eVTOL) Drohne mit einer Reichweite von 500 km, einer Nutzlast von 50 kg und einem Laderaum von 1000 Litern. Sie ermöglicht Drohnenlogistik für die mittlere Meile und Eillieferungen industrieller Güter über weite Strecken.

  • Team: Cornelius Kauffmann, Manuel Prinz, Jan Rudzki, Paul Berthold
  • Branche: TECHNOLOGIEN | CleanTech
  • Herkunft: München | TU München

Neben den zehn Siegerteams wurden auch folgende weitere Start-ups für ihre Geschäftskonzepte in der Phase 1 des Münchener Businessplan Wettbewerbs 2024 nominiert: Belle Health, ImmoVisit24, LexLynk, Patalyze, Qualiwise, SISIRON, Smart Agent, Trailer Exchange, UniteLabs sowie Valuemize

 

Und jetzt? Die Teilnahme am Businessplan Wettbewerb erhöht deine Chancen beim Markteintritt – Anmeldung für Phase 2 bis 20. März möglich – Quereinsteiger*innen sind willkommen.

Pläne, Versprechen, Fakten

Mehr Geld, weniger Bürokratie: Die Ampelkoalition verspricht Start-ups 2024 steuerlich so einiges. Gleichzeitig musste bei einigen Erleichterungen der Rotstift angesetzt werden. Umso wichtiger ist es, den Status quo zu kennen.

Growth Hacking mittels Start-up-Strategie und Steuererleichterungen? Jungunternehmer*innen, so das Regierungsversprechen, werden sich 2024 im Bürokratie-Dickicht mit weniger Regeln herumzuschlagen haben, mehr Geld für Innovationen erhalten und weniger an den Fiskus abgeben müssen. So weit der Plan.

Tatsächlich musste die Ampelkoalition ihre Haushaltspläne gehörig straffen, um Milliarden einzusparen. Entsprechend fallen zahlreiche Steuervergünstigungen schlichtweg weg. Andere Maßnahmen, insbesondere solche, die im Zusammenhang mit dem Wachstumschancengesetz stehen, werden aktuell von Bundestag und Bundesrat noch heiß diskutiert.

Weitere Steuervergünstigungen machen den Weg frei, etwa für eine verbesserte Mitarbeitendenkapitalbeteiligung oder den erleichterten Zugang zum Kapitalmarkt. Was also sind die wichtigsten Änderungen, die du unbedingt kennen solltest?

Mitmacher*innen gesucht – es lohnt sich!

Mit Inkrafttreten des Zukunftsfinanzierungsgesetzes (ZuFinG) bekommt das deutsche Start-up-Ökosystem ein Update vom Fiskus – vor allem in puncto Steuern auf die Mitarbeitendenbeteiligungen. Anders als bisher müssen Mitarbeitende ihre Firmenanteile später versteuern. So fließt künftig grundsätzlich erst nach 15 Jahren Geld an den Fiskus, wodurch diese Neuregelung bei deutschen Start-ups eine zen­trale Hürde im War of Talents überwindet, die sogenannte Dry-Income-Problematik. Erwarben Mitarbeitende vor 2024 eine verbilligte oder unentgeltliche Beteiligung an dem Unternehmen, stellte aus steuerlicher Sicht der sogenannte geldwerte Vorteil, also der Differenzbetrag zum eigentlichen Verkehrswert der Beteiligung, Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit dar. Damit war das Ganze nicht nur sozialversicherungspflichtig, auch der Fiskus wollte mitverdienen. Die darauf anfallende Steuer konnte bis zu 45 Prozent betragen. Das Problem? Mitarbeitende konnte eine erhebliche Steuerbelastung treffen, ohne dass ihnen liquide Mittel zuflossen.

Von neuen Freiheiten profitieren

Des Weiteren steigt mit diesem Jahr auch der Freibetrag für Mitarbeitendenkapitalbeteiligungen von bisher 1440 auf 2000 Euro. Eine Win-win-Situation: Einerseits hat motiviertes Personal am Erfolg deines Unternehmens teil, andererseits stärkt es dessen wirtschaftliche Position im Wettbewerb. Wobei der Freibetrag weiterhin nur unter zwei Voraussetzungen gilt: Zum einen muss es sich bei einer Kapitalbeteiligung um eine freiwillige Leistung des/der Arbeitgebenden handeln, die allen offensteht, die ein Jahr oder länger ununterbrochen für das Unternehmen gearbeitet haben. Zum anderen ist eine Kapitalbeteiligung eine Vermögensbeteiligung am Unternehmen, die in Form von Sachbezügen gewährt wird. Werden die 2000 Euro nicht vollständig ausgeschöpft, kann der Rest auch im Rahmen des normalen Gehalts fließen. Vor allem im wettbewerbsintensiven, internationalen Kontext können deutsche Start-ups auf diese Weise aufholen und attraktive Anreize für hochqualifizierte neue Fachkräfte setzen bzw. bereits im Team befindliche besser an sich binden.

Über die Schwelle gehoben

999 Beschäftigte, 100 Millionen Euro Umsatz oder 86 Millionen Euro Jahresbilanz: Seit Januar 2024 gelten diese Schwellenwerte zur vorteilhaften Besteuerung von Mitarbeitendenkapitalbeteiligungen. Dabei erhöhen sich hier nicht nur die Grenzen. Auch die Übergangszeit verlängert sich. Kommt ein Unternehmen künftig über die Schwellenwerte, können Mitarbeiter*innen sieben weitere Jahre von steuerlichen Vergünstigungen Gebrauch machen. Neben Unternehmen, die Geschäftsmodelle mit langen Entwicklungszyklen haben – etwa im Tech-Bereich –, kommen diese längeren Übergangsfristen auch am Markt etablierten, schnell wachsenden Scale­ups zugute.

Ran an die Börse

Niedrigere Hürden für Börsengänge sollen für zusätzliche Wachstumsimpulse sorgen. Will ein Unternehmen in den Kapitalmarkt einsteigen, brauchst es seit Januar 2024 keine 1,25 Millionen Euro mehr. Eine Mindestkapitalmenge von einer Million Euro reicht aus. Zudem vereinfacht das ZuFinG auch bestimmte regulatorische Anforderungen. Ein Beispiel: Indem bislang notwendige Mitantragsteller*innen wie Banken wegfallen, lassen sich die Kosten von Börsengängen reduzieren. Da­neben haben börsennotierte Start-ups seit diesem Jahr die Option, Mehrstimmrechtsaktien mit einem Stimmrecht von zehn zu eins auszugeben.

In der Folge erleichtert dies Gründer*innen, den Einfluss auf das eigene Unternehmen trotz Kapitalaufnahme zu bewahren und ihre Expertise umfassend einzubringen, während gleichzeitig der Schutz der Investor*innen ohne Mehrstimmrechte gesichert ist. In diesem Zusammenhang ermöglicht es das ZuFinG, auch Börsenmantelaktiengesellschaften oder Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) zu gründen, also Mantelgesellschaften mit dem einzigen Zweck, Geld an der Börse zu sammeln, um damit nicht börsennotierte Unternehmen zu kaufen und so indirekt an die Börse zu kommen.

Mehr geht immer – oder?

Um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu verbessern und steuerliche Anreize für klimafreundliche Investitionen zu setzen, sollte bereits letztes Jahr das Wachstumschancengesetz auf den Weg gebracht werden. Während der Bundestag trotz Haushaltskrise und Milliardenloch bereits grünes Licht für die Neuregelungen gegeben hatte, stellte sich der Bundesrat quer. Aus seiner Sicht würde das Stimulus­Paket nicht nur die Einnahmekraft des Staates empfindlich schwächen, sondern in einer ohnehin finanziell angespannten Situation große Defizite in den Haushalten von Ländern und Kommunen verursachen. Bereits Ende Oktober 2023 hatten die Länder kritisiert, dass sie rund zwei Drittel der geplanten Steuerentlastungen von jährlich rund sieben Milliarden Euro tragen müssten. Konkret stören sich die 16 Länder etwa an den vorgeschlagenen Änderungen zur Verlustrechnung, bei der Unternehmen aktuelle Verluste mit ihrem Gewinn aus der Vergangenheit steuerlich verrechnen können.

Aber auch andere Punkte im Gesetzestext müssen Stand heute noch festgezurrt werden. Die höhere Freigrenze für Betriebsveranstaltungen, die Option zur Körperschaftsteuer für Personenunternehmen, die private Nutzung gewerblicher E-Fahrzeuge und die Abschaffung der Fünftelungsregelung – all diese Maßnahmen stecken im Vermittlungsausschuss fest. Und der befasst sich damit erst seit Ende Februar dieses Jahres.

Kleinere Bestandteile des Wachstumspakts wurden derweil kurzfristig in das Kreditzweitmarktförderungsgesetz ausgelagert. Dabei handelt es sich unter anderem um nötige Anpassungen, damit das Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts, Änderungen bei der Zinsschranke im Einkommen- und Körperschaftsteuergesetz sowie die Verschiebung des Datenaustauschs zwischen Unternehmen der privaten Kranken- und Pflegeversicherung, der Finanzverwaltung und den Arbeitgebenden um bis zu zwei Jahre in Kraft treten kännen. Alle weiteren steuerlichen Vorhaben und Entlastungen fallen weiterhin in die Rubrik „to be discussed“.

Der Autor Prof. Dr. Christoph Juhn ist Professor für Steuerrecht und Steuerberater sowie Gründer der JUHN Partner GmbH und der JUHN BESAU GmbH. Zudem betreibt er unter @juhnsteuerberater einen YouTube-Kanal.

Dies ist ein Beitrag aus der aktuellen Ausgabe unseres Printmagazins: Mehr dazu liest du in der StartingUp - Heft 01/24 - ab sofort erhältlich – jederzeit online bestellbar - auch als ePaper - über unseren Bestellservice

Berliner EdTech-Start-up cleverly übernimmt HeyTimi

Der 2020 gegründete Online-Nachhilfe-Anbieter HeyTimi ist gerettet. Das Berliner Start-up cleverly der Gründer*innen Julia und Fredrik Harkort hat die Markenrechte sowie den Kund*innenstamm und den Großteil der Mitarbeitenden und Tutor*innen übernommen.

Die HeyTimi GmbH hatte am 1. Dezember 2023 einen Insolvenzantrag stellen müssen, nachdem sich der Kreis der insgesamt 46 Gesellschafter nicht über eine dauerhafte Fortsetzung der Finanzierung einigen konnte. Zum Insolvenzverwalter wurde Herr Rechtsanwalt Marc-André Kuhne von der Kanzlei dkr kuhne dr. raith Rechtsanwälte bestellt.

Das Start-up HeyTimi bietet Online-Nachhilfe auf der Basis einer KI-gesteuerten Lernunterstützung und selbstentwickelten Deep-Learning-Algorithmen. Gegründet im Jahr 2020 verfügte es in der Spitze über mehr als 120 Tutorinnen und Tutoren, die auf freiberuflicher Basis individuelle Nachhilfestunden anboten. Die Kund*innenzahl des Münchner Start-ups lag bei zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags bei rund 2.000. Die Steuerung der individuellen Lerninhalte erfolgt über eine eigenentwickelte Lernplattform, um auf Einzelfälle und ihre Anforderungen optimal eingehen zu können.

Geschäftsbetrieb aufrechterhalten

Wesentliche Ursache für den Insolvenzantrag von HeyTimi waren Unstimmigkeiten im Kreis der Gesellschafter und Investoren. Im Zuge des steilen Wachstums wurden insgesamt rund 1,3 Mio. EUR an Kapital eingesammelt. Zu den Investoren gehörten unter anderem der Berliner Seed-Finanzier APX sowie SevenVentures aus München. Weiterhin erfolgte eine Crowdfunding-Kampagne mit dem Anbieter Companisto.

„Für uns war es nach dem Insolvenzantrag von HeyTimi wichtig, den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten und möglichst schnell eine Fortführungslösung darzustellen. Wir haben dabei vor allem intensive Gespräche mit Online-Zahlungsdienstleistern geführt, welche schließlich positiv verlaufen sind. Bei der anschließenden Suche nach einem Übernehmer haben wir mit der cleverly edu GmbH, das ein vergleichbares Geschäftsmodell verfolgt, einen optimalen Partner gefunden“, erklärt Insolvenzverwalter Marc-André Kuhne.

Insolvenzverfahren eröffnet

Das Insolvenzverfahren wurde mittlerweile eröffnet. Im Zug der weiteren Bearbeitung ist es unter anderem das Ziel von Insolvenzverwalter Kuhne, eine bereits Antragstellung zugesagte und zur Auszahlung fällige Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung noch zu erhalten.

Picture Framing: Follow-On-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen

Picture Framing wurde 2019 gegründet und betreibt die Corporate Video Platform Mozaik, die die einfache Planung, Erstellung, Bearbeitung und Distribution von Videos im Business-Umfeld ermöglicht.

Im Internet und auf Social Media sind Videos eines der beliebtesten Formate, sowohl für Informations- als auch Unterhaltungszwecke. Unternehmen nutzen diesen Trend längst, um bestehende und potenzielle Kund*innen, Partner*innen und Mitarbeitende effektiv und reichweitenstark zu erreichen. Die Produktion professioneller Videoformate ist jedoch kostenintensiv und aufwändig. Vor allem wenn diese zudem noch authentisch und konform mit dem Unternehmensdesign sein sollen, stellt dies für viele Unternehmen, die nicht über die entsprechenden Kapazitäten und Ressourcen zur Medienerstellung verfügen, eine Herausforderung dar.

Die Picture Framing GmbH mit Hauptsitz im Allgäu hat sich dieser Herausforderung angenommen und die Corporate Video Platform Mozaik entwickelt. Mozaik ermöglicht die Planung, Erstellung, Bearbeitung und Distribution von Videos, ohne dass dafür Vorkenntnisse in der Videoproduktion oder zusätzliches Budget notwendig wäre. Dabei ist die Plattform modular aufgebaut, einfach zu bedienen und cloudbasiert, sodass gleichzeitig mehrere Nutzende an einem Videoprojekt arbeiten können.

Große Videoformate für alle Unternehmen

Mozaik unterstützt während des gesamten Erstellungsprozesses und bietet dafür eine Reihe nützlicher Funktionen wie automatisierten Videoschnitt, Anleitungen für die Konzeptionierung von Storylines sowie professionelle Animationen. Nutzende können auf der Basis vordefinierter Vorlagen schnell erste Schnitte erstellen und diese im Nachgang mithilfe zahlreicher Optionen individualisieren. So können Unternehmen in kurzer Zeit – teils unter 15 Minuten – Videoformate für Marketing, Employer Branding, Unternehmenskommunikation und Sales erstellen.

Die Mittel für die Finanzierungsrunde stammen von Bayern Kapital (Innovationsfonds EFRE) sowie von der Haufe Group Ventures GmbH (Lead) und Müller Medien und sollen primär für die technische Weiterentwicklung von Mozaik sowie für den weiteren Ausbau der Vertriebskapazitäten aufgewendet werden, um noch effektiver im Markt zu skalieren und die stetig steigende Nachfrage nach Videoerstellungslösungen zu decken.

„Videoerstellungen in Unternehmen müssen heute immer über die Marketingabteilung oder über Agenturen laufen. Mit unserer Corporate Video Platform Mozaik ermöglichen wir die Erstellung von Videos durch jeden im Unternehmen und stellen gleichzeitig durch unsere Technologie sicher, dass alle Videos hochprofessionell sind“, sagt Neele Maarten de Vries, Co-Gründer und CEO der Picture Framing GmbH. „Wir freuen uns über die weitere Finanzierung und das Vertrauen der Investoren.  Mit den neuen Mitteln werden wir uns darauf fokussieren, Mozaik noch besser zu machen und unsere Sales-Abteilung zu unterstützen.“

„Modernes B2B- und B2C-Marketing setzt auf Multi-Channel-Strategien. Unternehmen wollen ihre Zielgruppen auf zahlreichen Kanälen erreichen, darunter Podcasts, Blogposts und vor allem Videos, die auf Social Media und Website geteilt werden können. Gerade professionelle Video-Formate sind aber zeit- und kostenintensiv“, sagt Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital. „Picture Framing und die Mozaik Corporate Video Platform bieten Unternehmen hier einen spürbaren Mehrwert. Auch ohne Vorkenntnisse können Mitarbeiter mit Mozaik hochwertige Videos für eine Vielzahl von Kanälen erstellen. Wir sehen hier großes Potenzial und unterstützen das Unternehmen deshalb gerne bei seinem weiteren Wachstum.“

Recyclehero: kostenloser Altkleider-Abholservice jetzt auch in München

Das 2020 von Nadine Herbrich und Alessandro Cocco gegründete Hamburger Impact-Start-up recyclehero bringt seinen kostenlosen Abholservice für Altkleider jetzt auch nach München.

Die Altkleider werden umweltfreundlich und klimaneutral mit Lastenrädern abgeholt und zu großen Teilen mithilfe ortsansässiger Partner*innen in einem lokalen Kreislauf gehalten. Das Modell wurde von den recyclehero-Gründer*innen Nadine Herbrich und Alessandro Cocco bereits erfolgreich in Hamburg, Köln, Frankfurt und Bonn eingeführt und soll jetzt auch in München eine soziale und nachhaltige Verwertung von ausrangierten Textilien ermöglichen.

Smarte Lösung für ein globales Problem

Ressourcen schonen, Umweltschäden verringern und die lokale Wirtschaft stärken – dazu kann der kostenlose Service von recyclehero entscheidend beitragen. Denn das 2020 gegründete Start-up bietet eine smarte Lösung für ein globales Problem, das zu großen Teilen von Deutschland mitverursacht wird: Altkleiderexporte nach Afrika und Asien. Diese Exporte sind aus mehreren Gründen problematisch: Die eingesetzten Transportmittel belasten die Umwelt und die Textilien landen am Zielort zu einem hohen Prozentsatz auf immer größer werdenden Deponien oder werden umweltschädlich verbrannt. Außerdem schwächt die kaum vorstellbare und weiterhin zunehmende Masse von Altkleidern die regionale Textilwirtschaft in Entwicklungsländern.

Erste afrikanische Länder haben bereits 2018 versucht, den Import von Second-Hand-Textilien durch hohe Zölle zu verhindern, dennoch hat sich die Menge der exportierten Kleidungsstücke allein in der EU in den vergangenen zwei Jahrzehnten verdreifacht – auf insgesamt rund 1,7 Millionen Tonnen allein im Jahr 2019. Ein Grund dafür ist die wachsende Fast-Fashion-Industrie. In den vergangenen 15 Jahren hat sich die Kleidungsproduktion weltweit etwa verdoppelt und gleichzeitig tragen wir Textilien im Schnitt um rund 40 Prozent kürzer. Durch den Zugang zu billiger Kleidung ist der Pro-Kopf-Konsum in Deutschland auf 60 neue Kleidungsstücke jährlich gestiegen. Eine Folge: Pro Person exportieren wir durchschnittlich 5,5 Kilogramm Altkleider pro Jahr. Damit sind wir für 37 Prozent der EU-Exporte verantwortlich und global der zweitgrößte Altkleider-Exporteur nach den USA.

Impact für eine bessere Zukunft

Das Hamburger Impact Start-up hat eine kreative Lösung geschaffen, die Exporte verringern, die lokale Wirtschaft stärken und die Umwelt schonen kann: ein neuartiges Verwertungskonzept für Altkleider. Im Mittelpunkt dieses Konzepts steht der Gedanke, es Verbraucher*innen und Unternehmen so einfach wie möglich zu machen und dabei gleichzeitig soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit vorzuleben. Das funktioniert durch den unkomplizierten und kostenlosen Abholservice – mit klimafreundlichen Lastenrädern im urbanen Raum und klimaneutraler Logistik. Die Abholtermine können einfach online gebucht werden; recyclehero bietet den Service bereits erfolgreich in mehreren deutschen Großstädten an und bringt ihn jetzt auch nach München.

Auf lokaler Mission: Recyclehero stärkt Kreislaufwirtschaft in München

Der Secondhandmarkt von Textilien ist – vor allem international – von zahlreichen profitorientierten Unternehmen geprägt, die sich kaum um soziale Verwertungsmethoden kümmern. Das Gründungsteam von recyclehero möchte dem ein neues Modell entgegensetzen. „Natürlich könnten wir die gesammelten Altkleider auch für ein paar Hundert Euro pro Tonne in die ganze Welt verkaufen, aber das entspricht nicht unseren Werten”, sagt Nadine Herbrich, Mitgründerin und Geschäftsführerin von recyclehero. „Stattdessen versuchen wir, die in München gesammelten Textilien auch dort wiederzuverwenden und gemeinsam mit unseren Partnern das gesellschaftliche Problem hinter der Überproduktion und dem hohen Konsum anzugehen.”

Das Beispiel Hamburg zeigt, wie gut das funktionieren kann: recyclehero hat dort bereits erfolgreich einen lokalen Altkleider-Kreislauf etabliert. Die gesammelten Altkleider werden an einen familiengeführten Secondhandshop weitergegeben. Was dort nicht verkauft wird, wird bedarfsgerecht an eine lokale Hilfsorganisation weitergegeben. Zudem gibt es Partnerschaften mit weiteren lokalen Shops, die Sammelstellen für Altkleider eingerichtet haben und diese in größeren Mengen und regelmäßigen Abständen von recyclehero abholen lassen.

Um dieses Konzept auch in München erfolgreich umzusetzen, kooperiert recyclehero mit dem Lastenrad-Logistikunternehmen pickshare, das innovative und moderne Logistikkonzepte auf Basis einer offenen Plattform umsetzt. Gemeinsam verfolgen pickshare und recyclehero die Mission, Städte „grüner“ und „sozialer“ werden zu lassen. Im nächsten Schritt sucht das Start-up aktiv lokale Partner*innen aus dem Textilbereich. Bis dahin werden alle in München abgeholten Altkleider deutschlandweit weiterverwendet.

Nachhaltige Entwicklung in Unternehmen mit recyclehero

Mit recyclehero erhalten lokale Firmen und Niederlassungen jetzt die Möglichkeit, Altkleider im Rahmen von Sammelaktionen weiterzugeben sowie mögliche Sammelstellen-Kooperationen mit dem Einzelhandel zu etablieren. So können Mitarbeitende eine niedrigschwellige Nachhaltigkeitsmaßnahme unkompliziert in den Büro- oder Betriebsalltag integrieren. Die Teilnehmenden erhalten Kommunikationsmaterial für ihre Mitarbeitenden und entscheiden selbst, wie lange sie sammeln wollen.

Außerdem wichtig: Zahlreiche Betriebe müssen bis spätestens Ende 2024 die Verwertung anfallender Altkleider nach der neuen Abfallrahmenrichtlinie der EU gestalten, die eine getrennte Sammlung von Textilien vorsieht. Recyclehero kann Unternehmen dabei unterstützen. „Unser Ziel ist es, Kleidung möglichst lange im lokalen Kreislauf zu behalten – und gemeinsam mit unseren Partnern Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit zu fördern”, erklärt Alessandro Cocco, recyclehero-Mitgründer.

Noxtua: Launch der europäischen Rechts-KI

Das Berliner KI-Start-up Xayn und die Großkanzlei CMS launchen gemeinsam Europas erstes souveränes juristisches KI-Sprachmodell und Legal Copilot Noxtua.

Als Jurist*in sicher von Vorteilen generativer KI profitieren, das ermöglicht Noxtua, die erste souveräne europäische Rechts-KI mit eigenem Sprachmodell. Das Berliner KI-Start-up Xayn und die größte deutsche Wirtschaftskanzlei CMS entwickeln Noxtua als Rechts-KI mit eigenem Legal Large Language Model und KI-Assistenten.

Xayn begann als Forschungsprojekt von Dr. Leif-Nissen Lundbæk und Professor Michael Huth an der University of Oxford und dem Imperial College London. Gemeinsam mit Felix Hahmann gründeten sie 2017 das Berliner Tech-Unternehmen, das zu mehr als 35% aus promovierten Wissenschaftler*innen besteht.

Noxtua: auf Rechtstexte spezialisierter Legal Copilot

Jurist*innen aus Unternehmen und Kanzleien können mit dem Noxtua-Chat Fragen an rechtliche Dokumente stellen, sie analysieren, auf die Übereinstimmung mit Unternehmensrichtlinien hin prüfen, Texte (um-)formulieren und Zusammenfassungen schreiben lassen. Der auf Rechtstexte spezialisierte Legal Copilot ist damit eine eigenständige und sichere Alternative aus Europa zu den bisherigen US-amerikanischen Angeboten.

Der Legal Copilot Noxtua kann in verschiedenen Sprachen verwendet werden mit aktuellem Fokus auf Deutsch und Englisch. Weitere Sprachen werden bereits mit verschiedenen großen Unternehmen in Deutschland, Japan, den Vereinigten Arabischen Emiraten und weiteren Ländern getestet.

Um Noxtua kontinuierlich zu optimieren, wird das selbst trainierte Modell bereits mit weiteren Daten angereichert, damit zusätzliche Sprachen und Funktionen hinzugefügt werden können – zum Beispiel standardisierte Workflows, die repetitive Arbeitsprozesse wie die Analyse von Verträgen durch Automation strukturieren und vereinfachen. Noxtua soll Jurist*innen den Arbeitsalltag erleichtern und effizienter gestalten, indem der Legal Copilot ihnen zuverlässig zuarbeitet und repetitive Aufgaben übernimmt.

Kooperation von KI-Start-up und Großkanzlei vereint technologische und juristische Expertise

Die Entwicklungszusammenarbeit von Xayn und CMS steht unter einem guten Stern: Aus einem Forschungsprojekt an der Oxford University und dem Imperial College London heraus gegründet, zeichnet sich das Tech-Start-up Xayn seit 2017 durch tiefgehende Expertise in der Entwicklung hocheffizienter DSGVO-konformer KI-Lösungen aus. Die größte deutsche Wirtschaftskanzlei CMS bringt das juristische Fachwissen und zusätzliche Entwicklungserfahrung mit. Die internationale Kanzlei ist unter anderem spezialisiert auf IT- und KI-Recht und entwickelt als Vorreiterin im Rechtsmarkt auch eigene Legal-Tech-Anwendungen zur Unterstützung interner und externer Prozesse.

Xayn und CMS entwickeln die KI-Lösung gemeinsam, um den Praxisbezug und das Verständnis für die spezifischen juristischen Bedürfnisse sicherzustellen sowie die hohen Ansprüche an die Vertraulichkeit im Umgang mit Mandant*innendaten und die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen zu erfüllen. Das zugrundeliegende Legal Large Language Model ist mit von juristischen Fachexpert*innen gelabelten Rechtstexten trainiert, dank der rechtlichen Expertise von CMS und der technischen Erfahrung von Xayn hoch spezialisiert sowie leistungsfähig und senkt das Risiko von Halluzinationen auf ein Minimum. Um sensible Kund*innendaten zu schützen, sind sämtliche Daten verschlüsselt. Außerdem kann die selbst trainierte KI-Lösung wahlweise lokal on-premise oder auf einer souveränen europäischen Cloud-Lösung laufen.

Noxtua als Sprung für die deutsche KI- und Rechtsbranche

„Mit Noxtua entwickeln wir souveräne europäische KI-Technologie mit konkretem Praxisbezug. Wir machen damit einen großen Sprung für die deutsche KI- und Rechtsbranche – und das alles mit den europäischen Werten von Transparenz und Datenschutz. Unser juristisches Sprachmodell ist hoch spezialisiert auf Rechtstexte und der interaktive Chat lässt Jurist*innen einfach und intuitiv mit dem Legal Copilot interagieren. Noxtua ist damit nicht nur eine immense Arbeitserleichterung für Jurist*innen, sondern auch eine eigenständige sichere Alternative aus Europa“, betont Dr. Leif-Nissen Lundbæk, CEO & Co-Founder von Xayn. „Mit unserer neuen KI-Lösung können Rechtsexpert*innen in Unternehmen und Kanzleien somit effizienter und standardisierter arbeiten und mehr Zeit in kompetente und hochqualifizierte Beratung investieren.“

„CMS versteht sich als Innovationstreiberin im Rechtsmarkt. Als solche erkennen wir nicht nur, was die Zukunft bringt, sondern gestalten sie aktiv mit. Wir haben im Bereich KI eine Marktlücke gesehen. Bislang gab es noch keine Rechts-KI, die unseren strengen Anforderungen an Leistung, Verlässlichkeit und Datenschutz genügt“, erklärt Dr. Markus Kaulartz, Rechtsanwalt für KI und Partner bei CMS Deutschland. „Deshalb haben wir gemeinsam mit Xayn und ihrer langjährigen KI-Expertise eine europäische Rechts-KI selbst entwickelt, die auf einem eigenen Sprachmodell basiert und mit juristischen Texten trainiert wird. Mit Noxtua gibt es jetzt endlich eine KI-Lösung, die speziell auf die besonderen Bedürfnisse von Jurist*innen zugeschnitten ist und ihnen viel Zeit im Arbeitsalltag sparen kann.“

Allianz zur Weiterentwicklung von Noxtua geplant

Xayn und CMS werden die Rechts-KI Noxtua ausbauen und neben der Chat-Funktion weitere praxisnahe Anwendungen für den juristischen Alltag auf Basis des eigens trainierten Sprachmodells entwickeln. Dazu initiieren das KI-Startup und die Großkanzlei eine Zusammenarbeit mit verschiedenen großen Unternehmen, Kanzleien und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.

Kanzleien und Unternehmen, die rechtssicher von den Vorteilen generativer KI profitieren wollen, können sich ab sofort in die Warteliste für Noxtua eintragen.