RIIICO: 5 Mio.-Dollar-Investment für Fabrikplanung per Drag&Drop


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Das 2021 von Patrick Mertens, Jan Büchsenschütz und Felix Fink gegründete DeepTech-Start-up RIIICO bietet eine KI-gestützte Planungssoftware für Industrieunternehmen, um bestehende Werke schneller umzubauen und resilienter aufzustellen.

Der globale Wettbewerb zwingt westliche Industrien zum Umdenken: Während neue Konkurrent*innen moderne Fertigungsstätten auf der grünen Wiese errichten (Greenfield), müssen etablierte Hersteller*innen ihre komplexen Bestandswerke umbauen und das oft bei laufendem Betrieb. Diese Aufgabe ist teuer, langsam und fehleranfällig.

Fabrikplanung per Drag&Drop

Das Düsseldorfer Start-up RIIICO hat eine Lösung entwickelt, die diesen Umbau deutlich effizienter macht: Eine gemeinsame 3D-Entscheidungsgrundlage, auf die alle Beteiligten zugreifen können – von der Werksleitung bis zu den Zulieferern. Dadurch werden Planungsprozesse um das Vierfache verkürzt und die Markteinführung neuer Produkte beschleunigt. Ausschlaggebend dafür ist RIIICOs KI. Die KI erkennt automatisch Maschinen, Anlagen und Gebäudestrukturen in LiDAR-Scans und erstellt daraus ein präzises digitales 3D-Abbild der Fabrik. Darauf basierend können Teams schnell und sicher verschiedene Szenarien wie mit LEGO-Bausteinen simulieren, bewerten und umsetzen.

Umrüstung bestehender Produktionslinien: Beispiel E-Mobilität

In der Automobilbranche wurde die Lösung im letzten Jahr bereits erfolgreich verwendet, um Produktionslinien für E-Autos in Fabriken für Verbrenner zu installieren – eine Königsdisziplin der Fabrikplanung. Teams, die dabei mit RIIICOs Lösung arbeiteten, konnten auf realitätsgetreue 3D-Daten zurückgreifen und benötigten erheblich weniger Zeit in der Fabrik.

Die aktuelle Finanzierungsrunde wird vom PropTech-Fonds Pi Labs angeführt. Weitere Investoren sind seed + speed Ventures, WaVe-X, Earlybird Venture Capital und Volvo Cars Tech Fund. Mit dem frischen Kapital wird RIIICO seine KI-Plattform um neue Anwendungen zur Erstellung und Nutzung von Digitalen Zwillingen erweitern und damit zur Steigerung der Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit ihrer Industriekunden beitragen.

Felix Fink, CEO RIIICO: „Mit Pionieren aus der Automobilbranche konnten wir den Mehrwert unserer Lösung bereits unter maximalen Kostendruck und hohen Qualitätsanforderungen beweisen. Mit unseren neuen Investoren rund um Lead Investor Pi Labs werden wir die Schnittstelle zwischen Fabrikrealität und digitalem Modell weiter ausbauen. So werden wir helfen, durch erhöhte Planungsflexibilität unsere Industrien krisensicherer und wettbewerbsfähiger zu machen.“

Faisal Butt, Gründer und Managing Partner bei Pi Labs: „RIIICO hat das Potenzial, mithilfe von KI die Planung von Fabriken maßgeblich zu verändern. Die Plattform nutzt proprietäre Deep-Learning-Algorithmen, um LiDAR-Scans komplexer Produktionsumgebungen in kollaborative, prädiktive 3D-Modelle umzuwandeln. RIIICO ist einzigartig positioniert, um als Wegbereiter dafür zu sorgen, dass Fabrikanlagen auch unter steigendem Kostendruck effizienter und wettbewerbsfähiger arbeiten.“

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DefenseTech Start-up Project Q sammelt 7,5 Mio. Euro ein

Mit dem „Internet of Defence“-Ansatz (IoD) überführt das 2024 von Leonard Wessendorff und Frank Christian Sprengel gegründete Project Q mit Sitz in München und Berlin kommerzielle Technologien in einsatzreife Lösungen für sicherheits- und verteidigungsrelevante Anwendungen, für die Erstellung präziser, handlungsrelevanter Lagebilder.

Das DefenseTech-Start-up Project Q (Q) hat in einer von Project A angeführten Seed-Finanzierungsrunde 7,5 Millionen Euro eingesammelt. An der Runde beteiligten sich außerdem Expeditions Fund und Superangel. Das frische Kapital fließt in die Weiterentwicklung der Q-Open Source Platform (Q-OSP), den Ausbau des Teams, sowie in erste Skalierungsprojekte mit europäischen Streitkräften und Sicherheitsbehörden.

Neuer Verteidigungsansatz, basierend auf dem Internet of Defence (IoD)

In sicherheitskritischen Einsatzlagen zählt jede Sekunde, ebenso wie die Fähigkeit, verschiedene Systeme nahtlos zu verbinden. Vor diesem Hintergrund verfolgt Q einen einzigartigen „Internet of Defence“-Ansatz (IoD): Zivile Technologien werden in verwertbare Erkenntnisse und einsatzfähige Lösungen für Verteidigung und Sicherheit überführt. Dabei bildet Q-OSP das digitale Rückgrat von Project Q. Als Infrastrukturkomponente und Integrationsschicht zugleich, verbindet die Plattform bestehende und neue Systeme flexibel miteinander. Q-OSP verknüpft Sensorik, ergänzende Technologien und Datenquellen domänenübergreifend mit Künstlicher Intelligenz – und schafft so eine skalierbare Lösung für digitale Lageerfassung und operative Koordination. Durch offene Strukturen und erprobte Prozesse können Q und seine Partner so operative Defizite schnell und kosteneffizient schließen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir so renommierte Investoren für Q gewinnen konnten, die genau unsere Vision teilen: Europas technologische Souveränität im Verteidigungs- und Sicherheitsbereich mit skalierbaren und interoperablen Lösungen voranzubringen“, sagt Leonard Wessendorff, CEO und Co-Gründer von Project Q. „Moderne Verteidigung braucht einfach schnellere Innovationszyklen und vernetzte Systeme, die europaweit genutzt werden können.”

„Seit dem Krieg in der Ukraine setzen westliche Länder verstärkt auf unbemannte Systeme. Doch mehr Hardware bedeutet auch mehr Daten, mehr Sensoren und mehr Fragmentierung“, sagt Uwe Horstmann, General Partner bei Project A. „Was Leonard und sein Team bei Q entwickeln, ist ein echter Game Changer: eine einheitliche Plattform, die Daten domänenübergreifend zusammenführt, sich nahtlos in bestehende Infrastrukturen integrieren lässt und moderne Verteidigungstechnologie erstmals als zusammenhängendes System nutzbar macht. Genau diese Art von Deep Tech verwandelt Komplexität in Handlungsfähigkeit.“

Project Q wurde gegründet, um Europas technologische Souveränität mit einsatzfähigen, praxisnahen Lösungen zu stärken. Das Start-up setzt auf bestehende Kompetenzen und entwickelt skalierbare Sensor-Intelligence-Systeme, die speziell für den operativen Einsatz ausgelegt sind. Von Anfang an verfolgt Project Q einen klaren Integrationsansatz: Schnelligkeit, Kompatibilität und unmittelbare Einsatzrelevanz stehen im Mittelpunkt. Durch erste Partnerschaften mit öffentlichen Auftraggebern und eine schnelle Umsetzung seiner Technologie hat sich Project Q als relevanter Akteur im europäischen Verteidigungsmarkt etabliert.

SpaceTech-Start-up Starflight Dynamics meldet siebenstellige Pre-Seed-Runde

Das SpaceTech-Start-up Starflight Dynamics konnte eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in siebenstelliger Höhe abschließen. Die Runde wird vom staatlichen litauischen VC-Fonds Coinvest Capital angeführt, der damit erstmals in relevanter Höhe in ein deutsches Unternehmen investiert.

Das ursprüngliche Ziel des 2023 gegründeten Start-ups Starflight Dynamics (SFDY) war es, industrielle Prozesse in den Orbit zu bringen. Heute verfolgt SFDY zwei technologische Kernthemen:

1. Die Entwicklung von Raumfahrtplattformen, basierend um den von SFDY eigens entwickelten proprietären, wasserbasierten Antriebsstack, u.a. nutzbar für Einsätze im Rahmen von Verteidigungs-, Inspektions- und Servicemissionen im Orbit.

2. Die Konzeption und technische Umsetzung von Hochdurchsatz-Kristallisationssysteme für die Herstellung von Halbleiter- und Quantensubstraten. Dabei handelt es sich um synthetische Grundstoffe, die in ihrem Herstellungsprozess von Schwerelosigkeit profitieren und daraus resultierend den auf der Erde erzeugten Materialien deutlich überlegen sind.

Das derzeit zehnköpfige SFDY-Team verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Luft- & Raumfahrt-, Sicherheit & Verteidigung und Materialwissenschaften.

Nachdem sich SFDY ursprünglich ausschließlich auf die Bereitstellung von Infrastruktur zur Materialproduktion in Mikrogravitation fokussiert hatte, erweiterte sich der technologische Schwerpunkt u.a. aufgrund der Zusammenarbeit mit der Universität der Bundeswehr München und verschiedenen Industriepartner*innen. Inzwischen ist es die erklärte Mission des Unternehmens, mit den eigenen Lösungen dazu beizutragen, Europas Souveränität und Handlungsfähigkeit im All zu sichern. Aus diesem Grund sind alle Starflight Dynamics Systeme Dual-Use-fähig und werden ausschließlich in der EU entwickelt.

Jetzt konnte SpaceTech-Start-up eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in siebenstelliger Höhe abschließen. Die Runde wird vom staatlichen litauischen VC-Fonds Coinvest Capital angeführt, der damit erstmals in relevanter Höhe in ein deutsches Unternehmen investiert.

„Das Vertrauen unserer Investoren ist für uns Ansporn und Auftrag zugleich, denn es ermöglicht uns, jetzt die nächsten wichtigen Schritte anzugehen: die Weiterentwicklung unserer Prototypen und Demonstratoren, den gezielten Ausbau unseres Teams und die Umsetzung der ersten konkreten Projekte mit externen Partnern“, erklärt SFDY-Co-Founder Dr. Philipp Bauer.

„Wir sind stolz darauf, Starflight Dynamics bei seiner mutigen Mission zu unterstützen, die Möglichkeiten im Orbit neu zu definieren. Der Fokus des Unternehmens auf den Aufbau einer industriellen Infrastruktur der nächsten Generation im Weltraum zeugt von einer Vision, die sowohl technisch ambitioniert als auch strategisch zeitgemäß ist. Genau das suchen wir: Unternehmen, die zukunftsorientiert sind, bei denen Deep Tech auf reale Auswirkungen trifft und die neue Grenzen im Weltraum für die industrielle und strategische Zukunft Litauens und Europas eröffnen“, sagte Viktorija Trimbel, Geschäftsführerin von Coinvest Capital.

Neben Coinvest Capital sind diverse erfahrene Business Angels beteiligt, darunter auch die Gründungsmitglieder des Space & Defence Committee des European Business Angel Network (EBAN). Die bisherigen Bestandsinvestoren des NewSpace-Startups stammen alle aus der deutschen DeepTech- und Defense-Szene.

Mit dem Kapital aus der Finanzierungsrunde plant SFDY vor allem die Produktentwicklung zu beschleunigen. Konkret soll in weitere Testaufbauten, zusätzliche Laboratorien und die Weiterentwicklung der Prototypen als auch in den Ausbau des Teams investiert werden. Darüber hinaus bereitet SFDY erste orbitale Demonstrationen ab 2027 vor. Zudem ist die Eröffnung eines Forschungsstandorts für den Bereich „Materials“ in Vilnius geplant, um das Thema dort in enger Zusammenarbeit mit den litauischen Investoren weiter voranzutreiben.

Credibur: Berliner FinTech sichert sich zum Start 2,2 Mio. US-Dollar

Das 2024 von Nicolas Kipp gegründete FinTech Credibur sichert sich 2,2 Mio. US-Dollar als Pre-Seed-Finanzierung zum Start seiner Kredit-Infrastruktur-Plattform.

Nicolas Kipp, Gründer und CEO von Credibur, kennt die Herausforderungen der Branche aus erster Hand. Als Mitgründer der Embedding-Lending-Plattform Banxware und als Chief Risk Officer bei Ratepay erlebte er täglich, wie sich Refinanzierungsprozesse zu einer operativen Hürde und Wachstumsblocker entwickeln können. Mit Credibur entwickeln Kipp und sein 10-köpfiges Team eine Infrastruktur, die ein zentrales Problem im Geschäft mit strukturierten Kreditportfolien zwischen alternativen und institutionellen Kapitalgeber*innen löst: Die Excel-basierten Refinanzierungsprozesse werden automatisiert und alle entscheidungsrelevanten Daten in Echtzeit bereitgestellt.

„Die Refinanzierung ist die unterschätzte Achillesferse im nicht-banklichen Kreditgeschäft – operativ aufwendig, technologisch vernachlässigt. Mit Credibur digitalisieren wir diese letzte Lücke der Wertschöpfungskette und verbinden institutionelles Kapital effizient mit neuen Kreditmodellen“, erläutert Kipp.

Die neue Plattform für das Management von Kreditfazilitäten geht deutlich über klassische Reporting-Tools hinaus, denn sie orchestriert den gesamten Prozess im Refinanzierungsgeschäft: von der Strukturierung über das Reporting und Vertragsmanagement bis hin zu Kapitalabrufen und der Verwaltung von Zweckgesellschaften (SPV). Dabei richtet sich die Lösung an alternative Kreditgeber*innen wie Buy-Now-Pay-Later-Anbieter, Factoring- und Leasing-Unternehmen sowie institutionelle Investor*innen, beispielsweise Assetmanager, Debt-Fonds und Family Offices.

Wachstumsmarkt mit Hürden

Der Großteil der institutionellen Kapitalgeber*innen setzt auch heute noch auf manuelle Prozesse oder veraltete Systeme. Credibur ersetzt diese durch eine modulare API-und-KI-first-Infrastruktur. Diese ermöglicht eine fundiertere Risikoeinschätzung und bessere Entscheidungen im Kreditgeschäft. Die fehleranfälligen Excel-Listen für Millionenbeträge gehören so der Vergangenheit an, denn die Daten werden über eine Schnittstelle direkt aus den Systemen geliefert.

Das Volumen von Krediten außerhalb des Bankensektors wächst rasant: Allein im vergangenen Jahr betrug das globale Private-Credit-Volumen laut Europäischer Zentralbank (EZB) rund 2,1 Billionen Euro Assets under Management, davon mehr als 20 Prozent (430 Milliarden Euro) in Europa. Mit seiner Erfahrung im strukturierten Kreditgeschäft will Gründer Nicolas Kipp Credibur als Infrastruktur-Ebene zwischen alternativen Kreditgeber*innen und institutionellen Investore*innen positionieren – und als zentralen Hebel für effizientere Refinanzierungsprozesse.

Angeführt wird die aktuelle Finanzierungsrunde vom europäischen FinTech-VC Redstone, gefolgt von MS&AD Ventures aus dem Silicon Valley sowie dem kanadischen VC Inovia. Zudem beteiligen sich mehrere prominente Business Angels aus der FinTech-Szene, darunter Malte Rau, Gründer von Pliant, die Topi-Gründerinnen Estelle Merle und Charlotte Pallua und der Super-Angel Bjarke Klinge Staun. Mit der Finanzierungsrunde verlässt Credibur den Stealth-Modus und startet bereits mit seinen ersten Pilotkunden. Das frische Kapital fließt in die technische Weiterentwicklung der API-und-KI-first-Infrastruktur, Kundengewinnung sowie Ausbau des Teams.

Ordio: 12 Mio. Euro für AI-Booster in der schreibtischlosen Arbeitswelt

Die 2021 von David Keuenhof und Gregor Pilz in Köln gegründete Plattform Ordio ersetzt Zettelwirtschaft, Insellösungen und manuelle Lohnabrechnungen durch ein integriertes People Operating System.

Ordio, das People Operating System für schreibtischlose Branchen, sichert sich in einer Series A €12 Millionen, um mit „Payroll Plus“ die erste vollautomatisierte Lohnabrechnung für dieses Segment auf den Markt zu bringen. Die Runde wird angeführt vom Wiener Tech-Investor 3VC und unterstützt von Wecken & Cie., einem erfahrenen Schweizer Family Office im Tech- und B2B-SaaS-Bereich. Auch die Bestandsinvestoren Capnamic und Simon Capital beteiligen sich erneut.

deskless jobs – der digital unerschlossene Markt

Über 100 Millionen Menschen in Europa arbeiten in sogenannten deskless jobs – vom Pflegepersonal bis zum Lageristen. Der Markt für digitale Lösungen in diesem Bereich liegt bei über 20 Milliarden Euro und ist weitgehend unerschlossen. Während Bürosoftware boomt, kämpfen Betriebe ohne festen Schreibtisch noch mit Zettelwirtschaft, Insellösungen und manuellen Prozessen.

Besonders gravierend ist die überdurchschnittlich hohe Personalfluktuation in vielen dieser Branchen. Sie führt zu wiederkehrendem Aufwand für On- und Offboarding, manuelles Vertragsmanagement, Lohnanpassungen und die steuerlich korrekte Dokumentation, vor allem in kleinen und mittelständischen Betrieben, die über keine eigene HR-Abteilung verfügen. Hinzu kommen komplexe gesetzliche Anforderungen: Löhne müssen korrekt abgerechnet, Zuschläge berechnet, Ausfallzeiten dokumentiert und steuerlich rechtssicher weiterverarbeitet werden. Besonders in schreibtischlosen Branchen sind Lohnabrechnungen dadurch deutlich komplizierter als im klassischen Bürojob.

Gleichzeitig steigt der Dogitalisierungsdruck. Laut Eurostat haben bereits 58 Prozent der europäischen KMU ein grundlegendes digitales Intensitätsniveau erreicht. Doch gerade in Betrieben ohne festen Schreibtisch ist die Automatisierung administrativer Prozesse bislang kaum angekommen.

Payroll AI: Schluss mit manuellen Rechnungen

Ordio will den Frust von Zettelwirtschaft durch clevere Automatisierung beenden und geht weit über klassische HR- oder Schichtplanungstools hinaus. Die Plattform vereint alle operativen Kernprozesse in einer Lösung: Vom Onboarding über die Schichtplanung bis zur automatisierten Lohnabrechnung. Alles ist modular, skalierbar und auf die Realität der „deskless workforce“ zugeschnitten.

Mit Payroll Plus bringt Ordio im Sommer 2025 die erste vollständig automatisierte Lösung für komplexe Lohnabrechnungen für deskless Jobs auf den Markt. Bereits heute berechnet Ordio Bruttolöhne automatisiert, mit Payroll Plus wird erstmals auch die komplette Nettoabrechnung integriert. Zuschläge, gesetzliche Vorgaben, steuerliche Komplexität: Alles wird in Echtzeit verarbeitet und ist dabei KI-gesteuert.  „Das ist der größte Automatisierungsschritt im Lohnbereich seit Jahrzehnten,“ sagt David Keuenhof, Gründer und Co-CEO. „Was früher Wochen dauerte, passiert künftig in Minuten – ohne menschliches Zutun.“

Aus Frust geboren. Für die Realität gebaut.

Die Idee entstand, als David Keuenhof die 135 Mitarbeitenden seiner Restaurantkette Sushi Ninja managte und klar war: Schichtpläne, Krankmeldungen, Löhne – alles ein organisatorisches Chaos. Keine bestehende Software half, den Alltag in einem schnelllebigen, arbeitsintensiven Umfeld effizient zu steuern. Alles war auf Bürojobs ausgelegt. Aus dieser Frustration heraus gründete er 2021 gemeinsam mit Gregor Pilz das Start-up Ordio.

Bereits über 1.500 Unternehmen aus der Gastronomie, Pflege, dem Einzelhandel und der Produktion setzen auf Ordio. Der Umsatz des Unternehmens hat sich im Jahr 2024 vervierfacht. Mit der neuen Finanzierung will Ordio die Produktentwicklung im Bereich KI-gestützter Lohnabrechnung und Prozessautomatisierung vorantreiben, um sich als Herzstück der echten Arbeitswelt zu etablieren.

Munich Startup Award 2025: Diese Start-ups stehen im Finale

Zum neunten Mal sucht der Munich Startup Award das beste Start-up aus München. Die Vorentscheidung ist gefallen – jetzt stehen die fünf Start-ups fest, die sich im Finale auf dem Munich Startup Festival am 16. Juli präsentieren dürfen.

Der Munich Startup Award wird auch in diesem Jahr auf dem Munich Startup Festival am 16. Juli 2025 im Backstage verliehen. Im großen Finale pitchen dort die aus allen Bewerbungen nominierten Start-ups auf der Mainstage vor Jury und Publikum. Die Fach-Jury kürt anschließend das Gewinner*innenteam. Das siegreiche Team erhält 10.000 Euro Preisgeld und den Titel „Münchner Startup des Jahres“.

Das sind die Finalist*innen des Munich Startup Award 2025 (in alphabetischer Reihenfolge)

Exomatter - Die Plattform für Materialeigenschaften

Das 2022 als Spin-off des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) von Dr. Josua Vieten and Barbara Bachus gegründete Start-up Exomatter betreibt eine KI-gestützte Plattform zur Auswahl optimaler Materialien für Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Die Software verknüpft wissenschaftliche Datenbanken und firmeneigene Informationen, um eine fundierte Vorauswahl passender Materialkandidaten zu treffen. Dabei werden neben technischen auch ökologische und wirtschaftliche Kriterien berücksichtigt

SoMe-Entrepreneurship-Studie 2025: Follower*innen, aber keine Kund*innen?

Die aktuelle GoDaddy Global Entrepreneurship Survey zeigt u.a.: Social Media ist für Kleinunternehmen im DACH-Raum unverzichtbar, aber oft (noch) nicht profitabel. Hier gibt's die Ergebnisse im kompakten Überblick.

Kleinunternehmen im DACH-Raum setzen zunehmend auf digitale Kanäle, wie die eigene Website, Online-Shops und Social Media. Das zeigt die aktuelle GoDaddy Global Entrepreneurship Survey 2025. Dabei wird deutlich: Unternehmer*innen im DACH-Raum nutzen eine hybride Kombination aus Online- und Offline-Präsenz, um Kund*innen optimal zu erreichen, den Umsatz zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Digitale Geschäftsmodelle auf dem Vormarsch

Wer heute im DACH-Raum ein Unternehmen führen will, muss mehr tun als nur ein Geschäft zu betreiben. Während 38 % der Kleinunternehmen nach wie vor hauptsächlich von einem physischen Standort aus arbeiten, betreiben 17 % ihr Geschäft bereits primär über die eigene Website. Weitere 18 % sind hauptsächlich auf Social Media tätig.

Auch die Vertriebskanäle spiegeln diese Verschiebung wider. Während 44 % stationär verkaufen, setzen bereits fast ein Viertel (24 %) auf Online-Shops oder digitale Marktplätze und 17 % verkaufen direkt über soziale Medien.

Diese Mischung aus physischen und digitalen Ansätzen zeigt: Der digitale Wandel ist Realität. Kleinunternehmen im DACH-Raum finden zunehmend neue Wege, ihre Kund*innen zu erreichen – jenseits der Ladenöffnungszeiten und Einkaufsstraßen. Die Fähigkeit, verschiedene Methoden zu kombinieren, deutet auf eine bedeutende Entwicklung in der Fähigkeit der Unternehmen hin, sich an die Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Kund*innen anzupassen.

Social Media ist wichtig – aber alles andere als einfach

Die Bedeutung digitaler Sichtbarkeit ist unbestritten. 60 % der Kleinunternehmer*innen im DACH-Raum sagen, dass sie für ihre Verkaufsstrategie wichtig sind. Und soziale Medien sind zu einem der wichtigsten Orte geworden, um etwas über die Führung eines Unternehmens zu lernen: Über die Hälfte der Kleinunternehmer*innen (55 %) nutzen sie, um sich zu informieren, statt auf traditionelle Bildungsressourcen wie Bücher und Blogs zurückzugreifen (37 %) oder KI-Tools wie ChatGPT zu nutzen (27 %).

Doch die Umsetzung stellt viele vor große Herausforderungen: 32 % der Kleinunternehmer*innen finden es schwer, regelmäßig kreative Ideen für Beiträge zu entwickeln. Weiteren 32 % fehlt schlichtweg die Zeit, um konsequent Inhalte zu erstellen und zu veröffentlichen. Und selbst wenn Inhalte online gehen, bleiben Erfolge oft aus: 50 % der Unternehmer*innen im DACH-Raum kämpfen damit, Follower*innen in zahlende Kund*innen zu verwandeln. 45 % erreichen mit ihren Beiträgen nicht einmal ihre Zielgruppe.

Diese Zahlen machen deutlich: Wer Social Media effektiv nutzen will, braucht mehr als nur einen Account – nämlich intelligente Tools und gezielte Unterstützung, um aus Likes und Reichweite echtes Geschäftswachstum zu machen.

Der wachsende Bedarf an intelligenten Tools und KI-Unterstützung

Viele Unternehmer*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wissen, was ihnen beim Verkauf in sozialen Netzwerken helfen würde. Mehr als die Hälfte (53 %) braucht bessere Möglichkeiten, um die richtige Zielgruppe zu erreichen und 37 % wünschen sich einfachere Tools für die Erstellung und Veröffentlichung von Inhalten – der Bedarf an praktischen, zeitsparenden Lösungen ist hoch.

KI beginnt eine Rolle zu spielen, insbesondere bei proaktiven Geschäftsinhaber*innen. Diejenigen, die bereits KI nutzen, sind eher an Tipps und Vorlagen für das Schreiben von Bildunterschriften und Anzeigen interessiert (27 % gegenüber 18 % der Nicht-KI-Nutzenden). Für beide Gruppen sind aber vor allem tiefere Einblicke in das, was funktioniert (36 % KI-Nutzer*innen und 43 % der Nicht-KI-Nutzer*innen) und bessere Wege, ihre Zielgruppe zu erreichen (53 %) spannend. Diese Präferenzen deuten darauf hin, dass kleine Unternehmen nicht nur mit KI experimentieren, sondern nach intelligenter, zielgerichteter Unterstützung suchen, die Zeit spart und Ergebnisse liefert.

Neues Start-up-Ökosystem NRW HUBs gestartet

Mit dem Start des neuen landesweiten Förderprogramms „NRW HUBs“ will Nordrhein-Westfalen gezielte Wachstumsstrukturen für innovative Gründer*innen schaffen.

Sechs spezialisierte Startup-Hubs wurden beim offiziellen Kickoff am 4. Juli bei der Duisburger Anthropia gGmbH, Betreiberin des neuen Impact Factory Accelerators, gestartet. NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur überreichte vor Ort die Förderbescheide an alle sechs zukünftig geförderten NRW HUBs in der Gesamthöhe von 7,2 Mio. Euro über drei Jahre.

Das sind die sechs geförderten Start-up-Hubs mit ihren Spezialthemen:

Anthropia (Duisburg) – Impact Factory Accelerator – Schwerpunkt: gemeinwohlorientierte Start-ups.

digitalHUB Aachen – aixBOOST – Schwerpunkte: Smart Enterprise, Smart Industry, Smart City.

Digital Hub Region Bonn – Schwerpunkt: Cybersecurity und HealthTech.

digihub Düsseldorf/Rheinland – Schwerpunkt: GreenTech.

Digital Hub münsterLAND (Münster) – Schwerpunkt: EnergyTech.

STARTPLATZ (Köln) – Schwerpunkt: KI.

Mit dem neuen Netzwerk unterstützt das Land NRW gezielt gründungsstarke Regionen und thematische Wachstumsfelder, um Start-ups strukturiert auf ihren nächsten Entwicklungsschritt vorzubereiten.

Vormerken: Mehr zu den NRW HUBs und ihren Start-ups liest du in der kommenden Ausgabe von StartingUp - ab dem 19. September 2025 erhältlich!

Gründer*in der Woche: Stackable - komplexe Datenarchitektur einfach gemacht

Von der Schulbank über die Uni bis zum eigenen Unternehmen – Lars Francke und Sönke Liebau kennen sich seit Jugendtagen. Mit der Gründung von Stackable ermöglichen sie es anderen Unternehmen, komplexe Datenarchitekturen flexibel, sicher und transparent aufzubauen.

Im Interview erzählen die Stackable-Gründer, wie alles in einer "Corona-WG" begann, warum Fördermittel eher bremsen als helfen – und was ein einsturzgefährdetes Amtsgericht mit ihrer Gründung zu tun hatte.


Nach fünf erfolgreichen Jahren am Markt: Wann war für euch der Moment, in dem ihr euch als „richtige Unternehmer“ gefühlt habt?

Lars Francke: Gibt es den überhaupt? (lacht) Vielleicht war es der Punkt, an dem wir gemerkt haben, dass Dinge passieren und wir nichts davon wissen – dass sich Themen parallel entwickeln und wir nicht mehr jedes Detail mitbekommen. Wer dann nicht bereit ist, Verantwortung abzugeben, steht sich selbst im Weg.

Sönke Liebau: Ganz ehrlich – wir sind ziemlich blauäugig gestartet. Wir dachten: Lass uns einfach am Produkt arbeiten und eine gute Datenplattform entwickeln, der Rest ergibt sich. Aber Verträge, Buchhaltung, all der formale Kram – das hatten wir total unterschätzt. Deshalb haben wir recht schnell Sebastian Amtage als Geschäftsführer mit an Bord geholt. Damit konnte jeder wieder das tun, was er am besten kann.

War das Thema Selbständigkeit bei euch schon früh präsent?

Sönke: Es hat sich schon relativ früh entwickelt, ja. Ich war in der Schule ein Jahr über Lars, wir kannten uns mehr aus dem Freundeskreis. IT hat uns beide interessiert, und so haben wir auch irgendwann gemeinsam Informatik studiert. Nach dem Studium ging dann jeder erstmal seinen Weg – Lars mehr in Richtung Technik, ich Richtung Business. Beruflich zusammengefunden haben wir als Berater – und da ging es dann plötzlich ganz schnell.

Lars: Genau – ich war im Grunde seit 2008 selbständig, mit einem kurzen Zwischenstopp bei der Global Biodiversity Information Facility in Dänemark. Der Auslöser für Stackable waren dann Workshops in Frankfurt Ende 2019, Anfang 2020, nachdem die freie Version der Datenplattform Cloudera eingestellt wurde. Die Unternehmen, die wir beraten hatten, waren davon direkt betroffen. Und wir dachten: Was Cloudera kann, können wir besser – transparenter, flexibler, und vor allem mit Open Source.

Und dann kam Corona ... und die Gründung von Stackable

Sönke: So ungefähr. Der Impuls war klar, aber wir wollten es nicht überstürzen. Ursprünglich hatten wir einen Familienurlaub an der Nordsee geplant – aber durch den Lockdown waren die Inseln dicht. Also haben wir mit unseren Familien in Lars’ Haus kampiert – was auch mit Kindern erstaunlich gut ging. Acht Wochen Zwangs-WG – und irgendwann saßen Lars und ich abends auf dem Sofa und wussten: Wir machen das jetzt.

Lars: Das mit dem Start hat sich dann trotzdem hingezogen – schuld war die Bürokratie. Ionos war als Investor schon an Bord, aber das Geld konnte erst fließen, wenn wir offiziell im Handelsregister standen. Blöd nur, dass das Amtsgericht Pinneberg gerade einsturzgefährdet war. Ein Roboter hat dort Akten ausgelagert – unser Stapel war offenbar ganz unten. Also mussten wir erst mal abwarten.

Heute arbeitet ihr mit internationalen Kund*innen und beratet die EU – was genau macht Stackable?

Sönke: Offiziell entwickeln wir eine modulare Datenplattform, die bewährte Data Apps wie Apache Kafka, Trino oder Apache Spark auf Kubernetes orchestriert. In der Praxis bedeutet das: Unsere Kunden können damit große Datenmengen effizient und skalierbar verarbeiten – egal ob sie in der Finanzwelt, in der Forschung oder im Krankenhaus arbeiten. Und das funktioniert auf der ganzen Welt, Unternehmen aus den USA bis nach Malaysia nutzen unsere Lösung.

Lars: Inoffiziell verkaufen wir eine Versicherung. (lacht) Denn unser Modell basiert auf Stabilität und Verlässlichkeit – und dafür stehen wir unseren Kunden 24/7 zur Seite, wenn es nötig ist. Gerade in Kritischen Infrastrukturen ist das entscheidend. Und wir setzen kompromisslos auf Open Source: Der Code ist offen, nachvollziehbar und auditierbar. Das schafft Vertrauen – gerade bei sensiblen Daten und komplexen Systemen. Was anderes kam für uns von Beginn an auch nicht in Frage. Wenn ich während meiner Beraterzeit mit proprietärer Software zu tun hatte und es ein Problem gab, musste ich manchmal ewig auf eine Antwort der Entwickler warten. Bei Open Source kann ich einfach selbst nachschauen, woher eine Fehlermeldung kommt.

Ihr seid mittlerweile knapp 20 Leute – alle arbeiten remote. Funktioniert das wirklich?

Sönke: Ja, und zwar erstaunlich gut. Als es mit Stackable losging, waren wir noch mitten in der Pandemie – wir hätten gar nicht gewusst, wo wir ein Büro eröffnen sollen. Jetzt machen wir ein wöchentliches Teammeeting per Video, der Rest läuft flexibel in kleinen Gruppen. Für manche Themen setzen wir uns spontan zusammen. Mehrmals im Jahr sehen wir uns auch persönlich, aber bei einem internationalen Team wäre ein zentrales Büro ohnehin schwierig.

Lars: Wir haben Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Ländern, ein sehr spezialisiertes Team. Streng genommen erfüllen weltweit vielleicht 200 Leute unser Anforderungsprofil, deshalb ist es für uns viel wichtiger, dass die Chemie stimmt. Wenn es menschlich passt und man sich gegenseitig unterstützt, ist alles andere fast nebensächlich.

Was sind eure unternehmerischen Pläne?

Sönke: Wir haben eine klare Roadmap, aber vieles hängt von der Weiterentwicklung der Open Source-Tools ab, mit denen wir arbeiten. Hier gibt es schließlich viele eigene Roadmaps, die nicht immer nach Plan laufen. In den nächsten Monaten steht bei uns zum Beispiel die Integration von OpenSearch auf dem Programm – damit unsere Nutzer noch einfacher suchen und analysieren können.

Lars: Grundsätzlich wollen wir Stackable so weiterentwickeln, dass es noch einfacher wird und gleichzeitig noch leistungsfähiger wird. Das Fundament steht. Aber das Schöne ist: In diesem Feld ist man nie fertig. Langweilig wird es also garantiert nicht. Ansonsten kann es gerne weitergehen wie bisher: Mit spannenden Projekten in aller Welt, einem Superteam und dass wir einen Teil zur digitalen Souveränität beitragen können.

Und last, but not least: Was ratet ihr anderen Gründer*innen aus eigener Erfahrung?

Lars: Ganz wichtig: Wenn etwas nicht funktioniert, schnell was anderes ausprobieren. Nicht lange herumdoktern. Und: Lasst die Finger von Fördermitteln. Die Energie, die in Formulare, Bedingungen und Nachweispflichten fließt, fehlt dann an anderer Stelle. Für manche mag es vielleicht der richtige Weg sein, aber wir haben an dem Punkt viel Zeit verschenkt.

Sönke: Und man sollte von Anfang an verstehen, dass Unternehmensführung mehr ist als Produktentwicklung. Themen wie Personal, Prozesse oder rechtliche Rahmenbedingungen klingen trocken – aber es führt kein Weg daran vorbei. Wer sich hier wenigstens grundlegend auskennt, hat später einen riesigen Vorteil – auch wenn man sich später nicht mehr jeden Tag damit beschäftigt.

Hier geht's zu Stackable

Gründer*in der Woche: Cellbricks - menschliches Gewebe per 3D-Druck

Das Berliner BioTech Cellbricks der Gründer Alexander Leutner, Dr. Tobias Lam und Alexander Thomas meldet den Durchbruch bei der Entwicklung und Produktion implantierbaren Gewebes für den klinischen Einsatz mittels 3D-Bioprinter.

Cellbricks Therapeutics, ein Unternehmen für regenerative Medizin, das skalierbare Lösungen für den Ersatz von menschlichem Gewebe und Organen mittels 3D- Bioprinting entwickelt, hat einen entscheidenden Meilenstein erreicht: In aktuellen Tierversuchen zeigte das biogedruckte Fettgewebe-Implantat sieben Wochen nach der Implantation vollständige Integration ins Wirtsgewebe, keine Fibrose und rasche Gefäßneubildung – ein Durchbruch, der künftig Millionen von Patient*innen helfen könnte.

Das 2016 gegründete Unternehmen entwickelt mitten im Berliner Stadtteil Wedding mithilfe seiner patentierten 3D-Bioprinting-Technologie implantierbares, funktionelles menschliches Gewebe. Die Vision: Organe und Gewebe nicht mehr transplantieren, sondern nachdrucken – passgenau, immunverträglich, skalierbar. „Wir haben schnelle Gefäßbildung, keine Fibrose und eine vollständige Gewebeintegration in unseren Fettgewebe-Implantaten beobachtet – ein bedeutender Meilenstein in der Validierung unserer Plattform und der Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze, die neue Hoffnung für Patienten bringen", sagt Dr. Kattayoun Kordy, Chief Medical Officer bei Cellbricks. „Das Potenzial, lebendiges, funktionales Gewebe mit dem 3D-Bioprinter herzustellen, wird zunehmend Realität."

Zwei Therapieprogramme, zwei milliardenschwere Märkte

Cellbricks verfolgt einen klar strukturierten Weg in Richtung klinischer Anwendung. Das am weitesten fortgeschrittene Programm konzentriert sich auf die Behandlung von tiefen Wunden – ein Bereich mit klar definierten Indikationen und etablierten regulatorischen Anforderungen. Im Fokus steht dabei biogedrucktes Fettgewebe, das aus patient*inneneigenen Zellen hergestellt wird. Ziel ist es, tiefe Wunden funktional zu verschließen, die Heilung zu beschleunigen und gleichzeitig die natürliche Gewebestruktur wiederherzustellen. Das Implantat integriert sich nahtlos in das umliegende Gewebe, fördert die Gefäßneubildung und eröffnet damit neue therapeutische Perspektiven in einem globalen Wundversorgungsmarkt von rund 38,4 Milliarden US-Dollar. Präklinische Studien an Mäusen belegen eine hohe Zell-Viabilität, schnelle vaskuläre Integration und eine stabile Einheilung – ohne Fibrose.

Parallel dazu entwickelt Cellbricks implantierbares, metabolisch aktives Lebergewebe, das ohne Immunsuppression auskommen soll. Das Gewebe soll die Leberfunktion bei Patient*innen mit chronischen Erkrankungen unterstützen und kann mittelfristig als Brücke zur Transplantation dienen. Langfristig verfolgt Cellbricks das Ziel, voll funktionsfähige Leberimplantate als Alternative zu Spenderorganen zur Verfügung zu stellen. Erste In-vitro-Ergebnisse zeigen eine stabile Stoffwechselaktivität über mehrere Wochen. Ein nächster Schritt ist die in vivo Weiterentwicklung des Gewebes. Der adressierte Markt für chronische Lebererkrankungen beträgt weltweit rund 38,6 Milliarden US-Dollar.

Der Weg zur FDA-Zulassung, Mission und künftiges Wachstum

Die Einreichung des Antrags bei der FDA für den Beginn der ersten klinischen Studie ist für 2027 geplant. Um die Weiterentwicklung seiner Gewebeplattform voranzutreiben und strategische Partnerschaften mit führenden Pharmaunternehmen einzugehen, plant Cellbricks für das Jahr 2025 eine weitere Finanzierungsrunde. Das Ziel: Die eigenen Therapieprogramme möglichst zügig in die klinische Anwendung zu bringen.

Seriengründer und Geschäftsführer Alexander Leutner kennt den Schmerz des Organmangels aus eigener Erfahrung. Nachdem er seinem Bruder im Jahr 2022 eine Niere gespendet hatte, entschied er sich, seine Karriere auf die regenerative Medizin auszurichten. „Unsere Vision ist klar: eine Zukunft, in der Gewebe- und Organversagen dank unbegrenzter Verfügbarkeit 3D-biogedruckter Gewebe- und Organimplantate, die keine immunsuppressiven Medikamente benötigen, keinen lebensbedrohlichen Zustand mehr darstellt. Mit unseren vielversprechenden in vivo Ergebnissen sind wir diesem Ziel einen Schritt nähergekommen“, erklärt Alexander Leutner. „Ich kenne die Herausforderungen, die Transplantationen mit sich bringen, sehr genau. Unsere Technologie hat das Potenzial, nicht irgendwann, sondern in absehbarer Zeit echte Lösungen zu bieten.“

SpaceTech Isar Aerospace wird zum Unicorn

Mit einer frischen Finanzierung über 150 Millionen Euro knackt das 2018 gegründete SpaceTech Isar Aerospace – die deutsch/europäische Antwort auf Elon Musks SpaceX – die Milliardenbewertung und steigt in den exklusiven Club der Unicorns auf.

Isar Aerospace mit Sitz in Ottobrunn bei München entwickelt und baut Trägerraketen für den Transport von kleinen und mittleren Satelliten sowie Satellitenkonstellationen in die Erdumlaufbahn. Das Unternehmen wurde 2018 als Spin-off der Technischen Universität München von Daniel Metzler, Josef Fleischmann und Markus Brandl gegründet.

Die Finanzierung kommt in Form einer Wandelanleihe. Dies besagt, dass die Darlehen zu einem späteren Zeitpunkt in Eigenkapital, d.h. Firmenbeteiligungen umgewandelt werden können.

Geldgeber ist die US-amerikanische Investmentgesellschaft Eldridge Industries des Investors Ted Boehly.

Mit dem bislang eingesammelten Kapital und der Wandelanleihe plant Isar Aerospace weitere Starts. Zudem ist ein neues Werk in Vaterstetten bei München geplant, das 2026 fertiggestellt werden soll und in dem bis zu 40 Raketen pro Jahr produzierten werden sollen.

Unchained Robotics: 8,5 Mio. Euro für den Ausbau der Plattform

Das 2019 von Kevin Freise und Mladen Milicevic gegründete Paderborner B2B-Tech-Unternehmen Unchained Robotics hat eine 8,5 Millionen Euro Series A Extended Finanzierung abgeschlossen, unterstützt von Direttissima Growth Partners, Navivo Capital, Future Industry Ventures, vent.io und D11Z. Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen seine Technologie international ausrollen – und dabei eine der größten Hürden in der Automatisierung angehen: die einfache Bedienung der Roboter durch intelligente Software.

Automatisierung ist oft kompliziert, teuer und in den Betrieben nur schwer anpassbar. Roboter müssen aufwendig per Hand programmiert werden, und es dauert Wochen, bis alles funktioniert. Für viele kleinere Firmen ist das kaum machbar. Unchained Robotics will das jetzt einfacher machen. Mit der Software LUNA OS hat Unchained Robotics eine standardisierte Steuerungssoftware auf den Markt gebracht, die Roboter verschiedenster Herstellenden kompatibel in die Produktion integriert. Eine Art Betriebssystem für Fabrikroboter – so einfach bedienbar wie ein Smartphone. Das heißt: Jede(r) soll die Roboter ohne Programmierkenntnisse steuern und anpassen können.

Automatisierung per Klick – ohne Vorkenntnisse

Unchained Robotics ermöglicht Unternehmen, passende Roboter zu finden, und direkt in die Produktion zu integrieren. Ob Palettieren oder Verpacken – mit dem MalocherBot bietet das Unternehmen zudem eine flexible Komplettlösung, die ohne Spezialwissen einsatzbereit ist. „Wir haben mit unserem Angebot im Mittelstand einen Nerv getroffen: Alle suchen nach einfacher und erschwinglicher Automatisierung, die sich schnell in den bestehenden Betrieb implementieren lässt. Ganz ohne spezielles Vorwissen“, erklärt Mitgründer Mladen Milicevic. Über 300 Unternehmen in Europa setzen bereits auf diese Lösung – darunter auch bekannte Namen wie Vorwerk, das größte Direktvertriebsunternehmen Europas. „Die Lösung von Unchained Robotics hat es uns ermöglicht, schnell und unkompliziert zu automatisieren – ohne zusätzliche Programmierkenntnisse oder lange Anlaufphasen,“ so Jörn Compernaß, Geschäftsführer der Vorwerk Logistik.

Markteintritt in den USA: Erste große Partnerschaft mit Albéa Group

Neben dem europäischen Markt nimmt nun auch die Expansion in die USA Fahrt auf. An mehreren Standorten setzt Unchained Robotics gemeinsam mit der Albéa Group, einem der weltweit größten Hersteller von Kosmetikverpackungen, eine erste umfangreiche Partnerschaft um. Automatisiert werden unter anderem die Verpackung und die Palettierung – mit dem Ziel, operative Kosten zu senken und Skalierungspotenziale direkt vor Ort zu nutzen. Mehr als 20 Roboter fanden schon ihren Weg in die Fabriken, perspektivisch werden es an die 70. Die USA gelten als besonders technologieoffen, gleichzeitig fehlt es vielen Unternehmen dort an Automatisierungs-Know-how. Unchained Robotics trifft mit seinem Angebot nach eigenen Angaben auf starke Nachfrage – weitere Industriepartnerschaften befinden sich in Vorbereitung.

Das Unternehmen treibt nun den nächsten Wachstumsschritt voran: die Etablierung eines globalen Robotik-Standards. „Unchained Robotics löst eines der zentralen Strukturprobleme in der Industrie: fehlende Standardisierung. Mit dem Betriebssystem LUNA OS und dem modularen System Malocherbot wird echte Skalierbarkeit möglich – ein entscheidender Schritt für die Zukunft der Fertigung und der Logistik“, sagt Christopher Hoffmann von Direttissima Growth Partners, dem Lead-Investor der aktuellen Finanzierungsrunde.

Robotik als Antwort auf den weltweiten Fachkräftemangel

Der Markt für einfache, standardisierte Automatisierung wächst rasant. Laut einer Stepstone-Studie werden bis 2030 rund 3,7 Millionen Arbeitskräfte den deutschen Arbeitsmarkt verlassen. Automatisierung wird damit zum Schlüssel, um Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten – insbesondere bei manuell geprägten Tätigkeiten wie Maschinenbeladung oder Palettierung.

Gleichzeitig schreitet die Verbindung von KI und physischer Robotik voran. „Wir sehen eine Zukunft, in der KI-gestützte Robotersysteme nicht nur repetitive Aufgaben übernehmen, sondern durch kontinuierliches Lernen immer anpassungsfähiger werden. LUNA OS bildet dafür die entscheidende Brücke zwischen intelligenter Software und physischer Automatisierung“, erläutert Kevin Freise, Mitgründer von Unchained Robotics.

Ostrom: 20 Mio. Euro zur Beschleunigung der dt. Energiewende

Der 2021 von Matthias Martensen und Karl Villanueva in Berlin gegründete Energieanbieter Ostrom gibt heute den Abschluss seiner Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von 20 Mio. Euro bekannt. 

Die Serie-B-Runde folgt auf ein starkes Wachstum im Jahr 2024: Nach eigenen Angaben verdreifachte Ostrom seine Kund*innenbasis und startete Deutschlands größtes Virtual Power Plant (VPP) für Elektrofahrzeuge. Eneco Ventures führt die Runde an. Auch die bisherigen Investoren SE Ventures, Union Square Ventures, Adjacent, Übermorgen und J12 beteiligen sich. Mit dieser Finanzierungsrunde steigt Ostroms Gesamtfinanzierung auf über 40 Mio. Euro.

„Diese Finanzierungsrunde bietet mehr als Kapital – sie schafft eine strategische Partnerschaft. Eneco bringt fundiertes Branchenwissen ein, während Ostrom unabhängig bleibt. Das stärkt unsere Plattform, beschleunigt die Einführung intelligenter Zähler und lässt unser virtuelles Kraftwerk wachsen. Mit klarem Fokus auf mittelfristige Rentabilität treiben wir die Transformation des Energiemarktes voran“, so Matthias Martensen, Co-Founder von Ostrom.

Nach Einschätzungen der Smart-Meter-Initiative (SMI) liegt die Verbreitung der intelligenten Stromzähler derzeit bei rund zwei Prozent. Damit ist die Bundesrepublik Schlusslicht in Europa – und der Ausbau läuft weiterhin schleppend. Ostrom will das frische Kapital nutzen, um Smart Meter für Kund*innen zu subventionieren und die bundesweite Expansion zu beschleunigen. Dies ermöglicht mehr Flexibilität für Verbraucher*innen. Gleichzeitig stärkt Ostrom seine führende Position in der Automatisierung, indem es seine technologischen Fähigkeiten ausbaut. Dank der Investitionen in KI bearbeitet Ostrom bereits über die Hälfte aller Kund*innenanfragen automatisch.

Zudem plant das Unternehmen, sein virtuelles Kraftwerk „NeoGrid“ rasch auszubauen. Es vernetzt Haushaltsgeräte und Elektrofahrzeug-Batterien, um das Stromnetz intelligent auszubalancieren, die Nutzung erneuerbarer Energien zu maximieren und die Kosten für Kund*innen zu senken.

Diese Serie B markiert einen wichtigen Meilenstein in Ostroms Vision: Europas intelligenteste und nachhaltigste Energie-Plattform zu schaffen. Dabei setzt Ostrom auf Automatisierung, datengetriebene Entscheidungen und sein Engagement für Nachhaltigkeit.

„Enecos Energie-Know-how und Ostroms konsequenter Produkt- und Kundenfokus ermöglicht es uns, KI als leistungsstarken Multiplikator für die schnelle Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte zu nutzen. Schon jetzt löst KI 50 Prozent der Kundenanfragen, was unseren kleinen, hochqualifizierten Teams ermöglicht, agil, innovativ und umsetzungsorientiert zu bleiben“, so Karl Villanueva, Co-Founder von Ostrom.

Jan van der Velde, Investment Director bei Eneco Ventures, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, Ostrom auf ihrem Wachstumskurs zu unterstützen. Ihre schnelle Marktdurchdringung und ihr Digital-First-Ansatz setzen neue Maßstäbe für Energieversorger. Und Ostrom ist ein Pionier bei der Erschließung von Flexibilität im Privatkundenbereich: Sie schaffen echten Mehrwert für Verbraucher, beschleunigen die Einführung erneuerbarer Energien und stärken die Netzstabilität.“

ONE WARE: KI-Start-up aus Brakel sichert sich 2,5 Mio. Euro

Das 2024 gegründete ONE WARE automatisiert als erstes Unternehmen die Konfiguration maßgeschneiderter KI für jede Anwendung, Hardware und Branche vollständig.

Künstliche Intelligenz war bislang in der Praxis oft teuer, langsam und hardwareintensiv. Das Softwareunternehmen ONE WARE2024 als Ausgründung aus der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe von Leon Beier, Ali Durmaz, Leo Wiegand und Hendrik Mennen gegründet und in Brakel ansässig  – hat eine Lösung entwickelt, die Aufwand und Kosten für den Einsatz von KI-Modellen in der Produktion erheblich reduziert. Die Technologie erzeugt innerhalb von Sekunden maßgeschneiderte neuronale Netzwerkarchitekturen und ebnet damit den Weg für eine neue Generation von Anwendungen, nicht nur in der Industrie, sondern überall dort, wo KI echten Mehrwert schaffen kann.

Mit ONE WARE können Entwickler*innen KI-Anwendungen für Bild- und Signalverarbeitung effizient konfigurieren und bereitstellen, ohne die Notwendigkeit einer umfangreichen Recheninfrastruktur und tiefes KI-Verständnis. Das Unternehmen mit Sitz in der Nähe Paderborns senkt so die Zugangsbarrieren zur KI erheblich und ermöglicht Innovation in allen Sektoren. Jetzt hat das Unternehmen erfolgreich eine Finanzierung in Höhe von 2,5 Mio. € abgeschlossen. Die Runde wird angeführt von Cusp Capital, einem führenden Venture-Capital-Fonds mit Fokus auf europäische Software- und Technologieunternehmen.

Erste Software-Lösung weltweit für maßgeschneiderte KI

Die Kernprodukte des Unternehmens ONE WARE Studio und ONE AI vereinfachen die Entwicklung digitaler und KI-basierter Lösungen. ONE WARE Studio ist eine Open-Source-Entwicklungsumgebung für Hardware- und Embedded-Design, die mit integrierten Tools und einem modularen Plug-in-System nahtlos an individuelle Hardware- und KI-Workflows anpassen lässt. Ergänzt wird dies durch ONE AI, einen intelligenten, vollautomatisierten KI-Generator für neuronale Netze, der speziell für ressourcenschonende Anwendungen im Edge Computing entwickelt wurde.

„Mit ONE AI lassen sich selbst bestehende Industrieanlagen innerhalb weniger Minuten mit einer individuell angepassten KI ausstatten – ganz ohne Expertenwissen. Ermöglicht wird das durch ein weltweit einzigartiges Verfahren zur automatischen Generierung neuronaler Netzarchitekturen, welches wir bereits zum Patent angemeldet haben“, so Leon Beier, Co-Founder & CEO von ONE WARE.

So erstellt ONE AI innerhalb von Sekunden maßgeschneiderte KI, die perfekt auf jede spezifische Aufgabe und jede beliebige Hardware zugeschnitten sind, von modernen GPUs bis hin zu 10 Jahre alten FPGAs. Damit werden nach Angaben des Unternehmens Anwendungen möglich, bei denen der Einsatz von KI bisher als technisch zu aufwendig oder wirtschaftlich nicht umsetzbar galt. Wie ein gemeinsam mit Altera herausgegebenes Whitepaper belegt, können KI-Modelle mit ONE AI bis zu 488-mal schneller Antworten liefern, bei gleichzeitig 24-mal höherer Genauigkeit und das auf 10 Jahre alter bestehender Hardware statt aktueller Edge-AI-Hardware, die das 20-Fache an Ressourcen benötigt. Der Schlüssel liegt darin, dass KI-Modelle von ONE AI einzigartig für die jeweils vorhandene Hardware und Anwendung generiert und optimiert werden.

Die Vision: KI für jede Anwendung, Hardware und Branche

Das Potenzial von ONE WARE geht weit über industrielle Anwendungen hinaus. Die Technologie ist so universell, dass sie Anwendungen in Bereichen wie Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt und darüber hinaus ermöglicht und öffnet damit die Tür zu einem neuen Standard in der Entwicklung und Nutzung von KI. Diese Skalierbarkeit war ein entscheidender Faktor für die Investitionsentscheidung.

Ambitionierte Wachstumspläne

Mit dem Investment von Cusp Capital verfolgt das Gründerteam das Ziel, ONE AI als neue Basistechnologie für adaptive KI branchenübergreifend zu etablieren. Das Kapital fließt in den Ausbau des Entwickler- und Vertriebsteams, die Erweiterung der Serverinfrastruktur sowie in die technische Weiterentwicklung der Plattform. Zudem werden strategische Partnerschaften mit weiteren Hardware-Herstellern, Industrieunternehmen und dem Maschinenbau ausgebaut, um den Zugang zur Technologie flächendeckend zu ermöglichen.