Geschäftsideen Brot: Backkurse für jeden

Vom Event zum Brotbackstudio


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Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich schließen jedes Jahr zahlreiche Bäckereien für immer.

Dafür verantwortlich gemacht werden Fertigmischungen, maschinelle Fertigung, tiefgefrorene Teiglinge, Aufbackstationen in Supermärkten und der massive Preisverfall. Allerdings ist auch ein Gegentrend zu erkennen, denn immer mehr Menschen haben es satt, industrielle Einheitsware zu essen. Sie sehnen sich nach handwerklichem Brot – mit Sorgfalt gebacken, ohne Zusatzstoffe und industrielle Vormischungen.

So erklärt es sich, warum das Brotfestival Kruste & Krume so erfolgreich ist. Auf dem Festival gibt es einen Bäckermarkt, Backshows, Backworkshops und Backwettbewerbe. Das Event gibt Bäcker­innen und Bäckern eine große öffentliche Bühne. Besonders begehrt waren zuletzt die Brotbackworkshops, die in kürzester Zeit ausgebucht waren.

So kam den Veranstaltern des Festivals die Geschäftsidee, das Brotbackstudio Kruste & Krume zu eröffnen. In diesem Wiener Atelier sollen in Zukunft Brotbackkurse für Groß und Klein stattfinden. Zudem sollen hier Filme für den hauseigenen YouTube-Channel entstehen, um wieder mehr Menschen für die Brotbackkunst zu begeistern.


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Vom Start-Up zum Milliarden-Konzern: Die Geschichte der österreichischen Novomatic AG

Gegründet in den 1970er Jahren als kleines Start-Up in Österreich, hat sich Novomatic durch kontinuierliche Innovation und strategisches Wachstum zu einem der führenden Unternehmen in der globalen Glücksspielindustrie und zu einem milliardenschweren internationalen Konzern entwickelt. Diese einzigartige Entwicklung bietet aufschlussreiche Erkenntnisse über die Mechanismen des Wachstums und des Erfolgs in einer schwer umkämpften Branche.

In der komplexen Welt der Glücksspielindustrie, in der ein hohes Tempo herrscht, hat es die Novomatic AG geschafft, sich von einem bescheidenen österreichischen Start-Up zu einem weltweit agierenden Konzern zu entwickeln. Durch eine Kombination aus strategischer Planung, unternehmerischer Vision und kontinuierlicher Innovation konnte das Unternehmen einen rasanten Aufstieg verzeichnen und sich als einer der führenden Akteure in der weltweiten Glücksspielbranche etablieren.

Die Geburt von Novomatic: Ein Start-Up mit Vision

Im Jahr 1974 gründete der österreichische Unternehmer Johann Graf zusammen mit dem Elektrohändler Gerhard Brodnik die Novomatic AG. Die ersten Schritte des Unternehmens waren klein - mit einem einzigen Flipper-Automaten startete Novomatic seine Reise in der Glücksspielbranche. Die Anfangsjahre waren geprägt von harter Arbeit, Risikobereitschaft und einem unablässigen Fokus auf Qualität und Innovation.

Der Glaube an das Potenzial der eigenen Idee und die Vision des Gründers, das Unternehmen zu einem führenden Akteur auf dem iGaming Markt zu machen, waren entscheidende Faktoren, die das Unternehmen in dieser Phase antrieben.

Die ersten Schritte: Novomatics Einführung in der Glücksspielbranche

Die Visionäre hinter Novomatic erkannten schnell die Notwendigkeit, technologisch fortschrittliche und zuverlässige Produkte zu entwickeln, die den Kunden nicht nur unterhalten, sondern auch ein erstklassiges Spielerlebnis bieten. So entstanden die ersten Spielautomaten des Unternehmens, die auf der damals bahnbrechenden Elektronik basierten. Diese Spielautomaten wurden in verschiedenen Spielhallen und Casinos in Österreich installiert und stießen auf positive Resonanz.

Der Durchbruch: Novomatics Expansion

Die 1980er Jahre waren für Novomatic von großer Bedeutung. In diesem Jahrzehnt begann das Unternehmen, seine Aktivitäten über Österreichs Grenzen hinaus auszuweiten. Verantwortlich für diesen Erfolg war "American Poker II", der erste vollständig elektronische Spielautomat, den das Unternehmen entwickelt hatte. Dieser innovative Slot wurde zum Bestseller und ermöglichte es Novomatic, international zu expandieren.

Die Expansion begann in Europa, wobei Deutschland, Großbritannien und Frankreich die wichtigen Schlüsselmärkte waren. In den 1990er Jahren erweiterte Novomatic seine Präsenz immer weiter und trat in die Märkte Südamerikas und Südafrikas ein. Parallel dazu erweiterte das Unternehmen das eigene Produktportfolio und begann mit der Herstellung von Technologieprodukten und Dienstleistungen für Casinos.

Novoline Spielautomaten erlangen Kult-Status

Mitte der 1990er Jahre brachte Novomatic eine Produktlinie auf den Markt, die den Erfolg des Unternehmens nachhaltig prägen sollte: die Novoline Spielautomaten. Diese Geräte, die für ihre hohe Qualität und ihre innovativen Spielfunktionen bekannt wurden, fanden bei Glücksspielfans weltweit großen Anklang. Mit dem Erfolg der Novoline Spielautomaten konnte Novomatic seinen Marktanteil erheblich ausbauen und seine Präsenz auf internationaler Ebene stärken.

Die folgende Liste stellt einige der bekanntesten und beliebtesten Novoline Spielautomaten vor, die dazu beigetragen haben, den Ruf des Unternehmens als Anbieter hochwertiger Glücksspielgeräte zu festigen:

  1. Book of Ra: Dieses ägyptisch inspirierte Spiel ist wahrscheinlich der bekannteste Novoline Slot und wurde schnell zu einem Hit in weltweiten Casinos.
  2. Sizzling Hot: Dieser klassische Früchte-Slot ist bei Spielern wegen seiner Einfachheit und der hohen Gewinnmöglichkeiten besonders populär.
  3. Lucky Lady's Charm: Dieses Spiel mit seinem charmanten Design und seinen spannenden Bonus-Features hat eine treue Fangemeinde gewonnen.
  4. Dolphin's Pearl: Der Spielautomat mit Meeres-Thema bietet aufregende Spielfunktionen und ist bei vielen Glücksspielfans sehr beliebt.
  5. Lord of the Ocean: Dieser Slot, der die Mystik der Unterwasserwelt thematisiert, ist für seine aufregenden Bonus-Features bekannt.

Jeder dieser Spielautomaten hat sein eigenes einzigartiges Gameplay und Thematik, die den Spielern ein abwechslungsreiches und spannendes Spielerlebnis bieten. Wer tiefer in die Vielfalt der Novoline Spiele eintauchen möchte, sollte sich die komplette Liste der Spiele bei slots.info anschauen.

Der digitale Wandel: Novomatics Einstieg in den Online-Glücksspielmarkt

Mit dem Aufkommen des Internets und der Möglichkeit, Glücksspiele online anzubieten, erkannte Novomatic eine neue Chance, seine Präsenz und seinen Kundenstamm zu erweitern. Ende der 1990er Jahre machte das Unternehmen seine ersten Schritte in die digitale Welt und entwickelte unter anderem die Casino-Hardwareplattform Coolfire.

Diese Entscheidung war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Novomatic, der das Unternehmen für das digitale Zeitalter rüstete und es ihm ermöglichte, ein neues Publikum zu erreichen. Im Laufe der Zeit entwickelte das Glücksspielunternehmen immer mehr Spielautomaten für Online-Casinos, um auch weiterhin am Puls der Zeit zu bleiben.

Social Media und Novomatic: Mit Spielern und Kunden in Verbindung

Die Nutzung von Social-Media-Plattformen zur Stärkung der Marke und zur Interaktion mit den Spielern und Kunden wurde zu einem wichtigen Aspekt der Geschäftsstrategie von Novomatic. Durch die Entwicklung einer durchdachten Social-Media-Strategie konnte das Unternehmen seine Online-Präsenz optimieren und effektiv mit seiner Zielgruppe interagieren.

Novomatic heute: Ein etablierter Akteur in der Glücksspielindustrie

Heute ist Novomatic nicht mehr nur ein österreichisches Unternehmen, sondern ein globaler Konzern. Mit einem umfangreichen Produktportfolio, das von virtuellen Spielautomaten über Casinos bis hin zu Systemlösungen für die gesamte Glücksspielindustrie reicht, und einer Präsenz in mehr als 50 Ländern weltweit, hat Novomatic seine Position als einer der führenden Akteure in der Glücksspielbranche gefestigt.

Aktuell gehören mehr als 400 Spielautomaten zum Portfolio von Novomatic, sodass Glücksspielfans auf der ganzen Welt ihre Favoriten finden. Auch elektronische Tischspiele und Jackpot Automaten zählen zum Spieleangebot des Technologieunternehmens.

Blick in die Zukunft: Novomatics Pläne

Auch nach Jahrzehnten des Wachstums und des Erfolgs bleibt Novomatic seiner seinen Grundwerten der Innovation und Kundenzufriedenheit treu. Die Pläne für die Zukunft beinhalten die weitere Diversifizierung seines Geschäfts, die Erschließung neuer Märkte und die kontinuierliche Verbesserung der eigenen Produkte und Dienstleistungen.

MyGutachter: Start-up simplifiziert das Unfall-Prozedere

Nach einem Unfall gestaltet sich das Gutachten-Prozedere oft als mühsam. Das 2021 in Herford gegründete MyGutachter möchte hier mittels Digitalisierung für Erleichterung sorgen.

Die beiden MyGutachter-Gründer Burhan Epaydin und Leonard Scheidt kennen es: Nach einem Autounfall kostet ein Blechschaden viel Zeit und Nerven. Es folgt die Meldung bei der Polizei und der Versicherung, doch um die Schadenshöhe zu ermitteln, braucht es einen Gutachter.

MyGutachter simplifiziert das Unfall-Prozedere

"Ich muss also einen Gutachter in meiner Umgebung finden, einen Termin ausmachen und ihn zu meinem Unfallwagen bestellen", erklärt Scheidt das umständliche Prozedere. Der Schaden am Unfallauto wird dann untersucht, die Reparaturkosten werden kalkuliert und der Betrag für die zu zahlende Versicherung wird festgelegt. Mit MyGutachter soll das einfacher und schneller gehen, so das Versprechen: "Wir bieten digitale Unfallgutachten ohne Sucherei– und das innerhalb von 15 Minuten", erklärt Epaydin.

Anwalt prüft und kontaktiert gegnerische Versicherung

So geht's: Auf der Website des Start-ups werden Schritt für Schritt alle relevanten Informationen zum Unfallhergang und -Verursacher eingegeben sowie Fotos von dem Schaden, Fahrzeugschein, Tachostand und ggf. dem Polizeibericht hochgeladen. Ein MyGutachter-KFZ-Sachverständiger erstellt das Gutachten, anschließend wird es an einen Partner-Anwalt weitergeleitet, der dieses mit der Forderung der Schadenssumme an die gegnerische Versicherung übermittelt.

Mehr zu MyGutachter am kommenden Montag (15.05.23) in der Höhle der Löwen. Ebenfalls dabei: SauberGarten, veprosa, Vole Light und O-Spring

veprosa: FoodTech-Start-up entwickelt Proteinsaucen in Pulverform

Die veganen Proteinshakes in Saucenform des FoodTechs veprosa sollen Nudeln, Curries und Salate zur Proteinquelle machen und Sportler*innen als gesunde Saucenalternative dienen.

Proteinreich und vegan - zwei der einflussreichsten Ernährungstrends der letzten Jahre. Das Start-up veprosa vereint vegane und proteinreiche Ernährung in Pulverform: Mit über 30 Prozent Pflanzenprotein sei das Saucenpulver zum Selbstanrühren vor allem für Sportler*innen geeignet, so die Gründer Dominik und Alissa Kübler aus Rheinfelden in Baden-Württemberg.

Vor allem Sportler*innen benötigen ausreichend Protein: So liegt der Proteinbedarf von Hobby-Kraftsportler*innen bei rund 1,5 bis 1,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht. Optimalerweise sollte die Proteinzufuhr dabei auf mehrere Portionen zu je 25 bis 40 Gramm verteilt sein. Proteinshakes seien dabei vor allem für Menschen mit hohem Proteinbedarf geeignet - und jene, die es gerne süß mögen. Denn die eiweißreichen Sportgetränke gibt es vorwiegend in süßen Geschmacksrichtungen, so das Gründerteam von veprosa.

Proteinshakes in Saucenform

Co-Founderin Alissa Kübler ist Ernährungsberaterin und weiß, “dass Soßen meistens auch der ungesündeste Teil einer Mahlzeit”, also vergleichsweise fett- und kalorienreich, sind. Das Gründerteam hat mit veprosa eine proteinreiche Saucenalternative zum Selbstanrühren geschaffen.

Bei veprosa handelt es sich um vegane Proteinsaucen in Bioqualität als herzhafte Alternative zu Proteinshakes. Dem Gründerteam zufolge enthält das Saucenpulver sowohl Reis- als auch Süßlupinprotein, was essenzielle Aminosäuren auf rein pflanzlicher Basis liefern soll. Veprosa soll darüber hinaus ohne Süßstoffe und Geschmacksverstärker hergestellt werden. Das vegane Saucenpulver sei darüber hinaus frei von Soja, Gluten und Zucker.

Das Sortiment des FoodTech-Start-ups umfasst bislang vier Geschmacksrichtungen, darunter Tomate, helle Sauce, grünes Pesto und gelbes Curry. Pro Portion sollen Anwender*innen 25 Gramm des Pulvers mit 160 Milliliter Wasser einrühren und kurz aufkochen. Die Curry-Variante eignet sich außerdem zur Verfeinerung mit Kokosmilch, so das Gründerteam. Die Saucenzubereitung sei damit in wenigen Minuten erledigt. Das veprosa-Saucenpulver eigne sich für Pasta-, Reis-, Pfannen- und Curry-Gerichte. Auch Snacks, Bowls und Salate können mit veprosa verfeinert werden.

Die veprosa Produkte sind bereits im Handel sowie über den Webshop des Unternehmens erhältlich. Am Expansionsplan steht die Umsatzsteigerung im deutschsprachigen Lebensmitteleinzelhandel.

Mehr zu veprosa gibt es kommenden Montag, den 15.05., in der Höhle der Löwen um 20:15 Uhr auf VOX. Außerdem dabei sind SauberGarten, MyGutachter, Vole Light und O-Spring.

DeathTech und GriefTech: Der Tod wird digital

Diese Start-ups denken (das Business rund um) den Tod neu.

Lebensmitteleinkäufe, Bücher, Fortbildungen, Psychotherapie oder Dating – für fast alles im Leben gibt es inzwischen eine digitale Lösung. Spätestens seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich dieser Trend verstärkt, und mit ihm auch der allgemeine Digitalisierungswunsch in der Gesellschaft. Angebote sollen möglichst schnell, niedrigschwellig und rund um die Uhr verfügbar sein. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, sollen nun auch Lebensbereiche, die bislang ausschließlich analog stattgefunden haben, zunehmend digitalisiert werden. Der Tod und alles, was mit ihm einhergeht, ist ein solcher Bereich.

Einige deutsche Start-ups haben das erkannt und digitale Angebote für das Lebensende und die Zeit danach entwickelt. Grundsätzlich sind dabei zwei Segmente innerhalb der Branche entstanden: DeathTech und GriefTech. Unter DeathTech subsummiert man beispielsweise Online-Bestattungen, digitale Trauerfeiern, Online-Todesanzeigen oder den digitalen Nachlass. GriefTech widmet sich dem Trauerprozess. Dazu zählen Online-Gedenkseiten für Verstorbene, soziale Netzwerke zum Teilen von Erinnerungen, Online-Trauergruppen, -Trauerseminare und -Trauerberatungen.

Den Umgang mit dem Tod verändern

Zugegeben: Der Begriff Online-Bestattung klingt im ersten Moment eigentümlich. Schließlich handelt es sich bei einer Bestattung um eine höchstpersönliche Angelegenheit. Selbstverständlich findet die Beisetzung also naturgemäß auch weiterhin analog und im Kreis der Angehörigen statt. Der gesamte Prozess von der Planung bis zur konkreten Gestaltung und Beauftragung von lokalen Dienstleister*innen ist jedoch durchaus digitalisierbar.

Das Hamburger Start-up Emmora zeigt, wie es geht. Die Nutzer*innen der Plattform können nicht nur die Bestattung ihrer Angehörigen online organisieren, sondern auch ihre eigene Bestattung im Vorfeld planen.

Auch Ab unter die Erde (After Life GmbH) macht Bestattungen als deutschlandweit tätiges Bestattungsunternehmen online planbar. Die Besonderheit dabei: Das Start-up setzt nicht nur auf digitale, sondern vor allem auf individuelle Bestattungen mit einzigartigen Abschiedsfeiern, die auf die Vorlieben, Hobbys und Leidenschaften der Verstorbenen zugeschnitten sind. Wer beispielsweise zu Lebzeiten ein waschechter Star-Wars-Enthusiast war, kann im Rahmen einer Motto-Feier Abschied nehmen, seine Urne im Vorfeld passend gestalten und eine Bestattung im Weltraum buchen. Mit diesem Angebot treffen die Berliner Gründer*innen den Zeitgeist, den Tod aus seiner Tabuzone zu holen und anstellte des Mantels des Schweigens ein buntes Gewand um ihn zu hüllen.

In dieser Mission ist auch Mymoria aus Berlin unterwegs. Das Start-up bezeichnet sich selbst als modernes (Online-)Bestattungshaus, das den Umgang mit dem Tod verändern will. „Ein offenes Ohr ist wichtig, aber wir wollen mehr: Wir wollen den Tod heraus aus seiner dunklen Ecke, hinein in die Mitte der Gesellschaft holen. Wir wollen alle Fragen beantworten und ohne Scheu über den Tod sprechen“, so das Credo.

Über den Tod sprechen will auch das DeathTech Wer du warst aus Köln, das als Deutschlands größtes Netzwerk für qualifizierte Trauerredner*innen gilt. Die gehaltenen Reden werden im Nachgang auf Wunsch sogar als Hörbuch vertont, um eine bleibende Erinnerung zu schaffen.

Im niedersächsischen Tostedt haben Jen und Hendrik Lind das GriefTech TrostHelden gegründet, um ein gesellschaftliches Bewusstsein für das Vorhandensein von Trauersprachen zu schaffen. Gemeinsam entwickelten sie einen Algorithmus, der Trauernde mit einem ähnlichen Schicksalsschlag, ähnlichen Umgang mit der Trauer und vergleichbaren Lebensumständen zusammenbringt. Auf diese Weise entstehen onlinebasierte Trauerfreundschaften, die von gegenseitigem, absolutem Verständnis geprägt sind. Dieser Ansatz ist bislang weltweit einzigartig. Hendrik Lind reflektiert: „Seit der Nachkriegszeit hat sich in Deutschland sehr wenig in Bezug auf neuartige Hilfen für Trauernde getan. Die unbefriedigten, elementaren Bedürfnisse der Trauernden sind immer noch dieselben und führen zur Vereinsamung – mit gravierenden Folgen für Individuum und Gesellschaft. In sozialen Medien wird nach dem Prinzip ,one-to-many‘ kommuniziert. Was Trauernde jedoch benötigen, ist eine Kommunikation ,one-to-one‘, also jemanden, der die gleiche Trauersprache spricht. Hier fehlt es an digitalen Angeboten, und wir wollen diese Lücke schließen.“

Nach dem Tod stehen Angehörige neben ihrer Trauer auch vor einer Vielzahl von bürokratischen Hürden, die bewältigt werden müssen. Um diese Aufgaben zu erleichtern, wurde in Malente (Schleswig-Holstein) die App Beistand im Todesfall entwickelt. Hilfe beim Verwalten des digitalen Erbes (dazu gehören Online-Bankkonten und Accounts bei Facebook, Instagram, PayPal und anderer Bezahldienste sowie Amazon, Netflix usw.) auch ohne Zugangsdaten, eine Todesfall-To-do-Liste als kleiner Wegweiser, Vorlagen für die Kündigung von GEZ, Mietvertrag, Versicherungen und weitere Angebote werden von dem App-Service abgedeckt.

Die Rache des Werner Hansch

Die 84-jährige Fußballkommentator-Legende gründet das Start-up Zockerhelden zur Rückholung von Glücksspielverlusten.

Nach dem Abschiedsspiel ist vor der Start-up Gründung. Erst im Sommer 2022 hat die Fußballreporter-Legende Werner Hansch seinen offiziellen Abschied als Fußballkommentator gefeiert. Und mit ihm viele bekannte Persönlichkeiten aus dem Fußball sowie der Medien- und Entertainmentbranche, Sport 1 übertrug sein Abschiedsspiel live.

Zweieinhalb Jahre nach seinem emotionalen Outing in der SAT.1 Realityshow „Promi Big Brother“, in der er sein dunkles Geheimnis, welches er ein Jahrzehnt mit sich herumtrug, offenbarte, gründet der 84-jährige Fußballkommentator nun ein Start-up – Zockerhelden – zur Rückholung von Glücksspielverlusten von illegalen Online-Casino, Online-Sportwetten- und Online-Pokeranbietern.

Gründen aufgrund eigener leidvoller Erfahrungen

Werner Hansch, der selbst viele Jahre glücksspielsüchtig war, verspielte sein gesamtes Vermögen mit Pferdewetten. Er selbst schätzt seine Verluste auf 500.000 bis 600. 000 Euro. Er musste sein Haus verkaufen und seine Lebensgefährtin verließ ihn. Hansch war Gefangener seiner Sucht und, wie er heute weiß, nicht mehr Herr seiner Sinne. Umso geringer sein eigener Kontostand wurde, umso größer wurde der Zwang, sich irgendwie Geld zur Befriedigung seiner Sucht zu besorgen, ähnlich wie es Drogenabhängige tun. Und so lieh sich die „Stimme des Ruhrgebiets“ unter fadenscheinigen Ausreden immer öfter Geld in seinem durchaus großen Bekanntenkreis. Dabei reichten die Beträge, welche er sich lieh, von 300 Euro bis 20.000 Euro. „Die Sucht war so groß, dass ich mir regelmäßig „Märchen“ ausdenken musste, welche ich den Menschen, die mir vertraut haben und mir wohlgesonnen waren, erzählt habe, um an Geld für meine Spielsucht zu kommen. Ich hätte selbst den Papst angepumpt, wenn ich ihn getroffen hätte.“, so Hansch.

Einer, der ihm neben vielen anderen Geld lieh, war CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, dem Hansch heute äußerst dankbar für seine Strafanzeige ist und mit dem er sich wieder versöhnt hat. „Dies war der Moment, in dem es in meinem Kopf klick gemacht hat. Ich realisierte, dass ich glücksspielsüchtig war und es so nicht weitergehen konnte. Daher muss ich Wolfgang Bosbach dankbar sein, denn ohne seine Anzeige, hätte ich wahrscheinlich meine eigene tragische Situation nie realisiert“, so Hansch heute. Auf Anraten seines Anwalts sowie seines Agenten begann er eine Therapie gegen Glücksspielsucht und schloss sich parallel einer Selbsthilfegruppe anonymer Glücksspielsüchtiger an. „Ein Wettbüro habe ich seit inzwischen mehr als drei Jahren nicht mehr betreten und verspüre Gott sei Dank auch null Verlangen“, sagt der 84-Jährige heute.

Doch der Sportreporter aus dem Pott wäre nicht Werner Hansch, wenn er sich nicht auch seinen Gläubigern gestellt hätte. Der Ratschlag, Privatinsolvenz anzumelden, kam für den Sportjournalisten nicht infrage. Hansch wollte den angerichteten Schaden trotz seines hohen Alters persönlich wiedergutmachen. Da kam das Angebot, bei Promi Big Brother 2020 auf SAT.1 mitzumachen, wie gerufen. Hansch sagte trotz einiger Bedenken seines Umfeldes sofort zu. „Ich habe es als meine Lebensendaufgabe angesehen, den Menschen, welche mir jahrelang ihr Vertrauen geschenkt haben und die ich belogen habe, Ihr Geld zurückzuzahlen. Ich war absolut in der Bringschuld und dies war eine einmalige Chance.“ Hansch berührte mit seinem Geständnis und seiner Ehrlichkeit bei Promi Big Brother Millionen von Menschen, die für ihn anriefen und ihm so den Gewinn von 100.000 Euro sicherten.

„Der Gewinn von 100.000 Euro bei Promi Big Brother hat mir natürlich perfekt in die Karten gespielt. Dies war meine ganz persönliche „zweite Chance“ im Leben, für die ich den unzähligen Anrufern, die für mich gevotet haben, unendlich dankbar bin. Alle Einnahmen wurden zu 100 Prozent zur Schuldentilgung eingesetzt, so dass 95% aller privaten Schulden heute getilgt sind“, so Hansch. Neben seiner Therapie und der Rückzahlung seiner Schulden lag Werner Hansch jedoch eines besonders am Herzen: ein Engagement im Bereich der Spielsuchtprävention. Auch dieser Ankündigung ließ Hansch Taten folgen und ist seit September 2020 als ehrenamtlicher Botschafter des bundesweiten Fachverbandes Glücksspielsucht e.V. tätig.

Glücksspielsüchtigen helfen, Prävention leisten

Glücksspielsüchtige und ihre Familien bekommen in der Regel wenig Aufmerksamkeit: weder von der Politik noch von der Öffentlichkeit. Man spricht nicht darüber, wenn die Kontrolle über das Glücksspielen verloren geht, verheimlicht es selbst vor der Familie und dem engsten Freundeskreis. Der Glücksspielsüchtige rutscht so immer tiefer in die Abwärtsspirale. Die Scham ist meistens stärker als die Vernunft. Davon kann auch Werner Hansch ein Lied singen.

Nun geht er neben seiner Präventionsarbeit jedoch noch einen entscheidenden Schritt weiter. Er gründet ein Start-up und sagt den Glücksspielanbietern den Kampf an. Damit ist Werner Hansch der vielleicht älteste Start-up-Gründer Deutschlands. „Zockerhelden“ lautet der Name seines neuen Unternehmens, das auch das gleichnamige Internetportal (www.zockerhelden.de) betreibt und Betroffene dabei unterstützt, Glücksspielverluste von illegalen Online-Casinos, Online-Sportwetten- und Online-Pokeranbietern zu fairen Konditionen zurückzuholen. Ohne finanzielles Risiko, da erfolgsbasiert, 10 Jahre rückwirkend und 100% diskret.

Bis zum 01.07.2021 waren fast alle Online-Casinos, -Sportwetten- und -Pokeranbieter in Deutschland illegal und nach § 4 Abs. 4 im damaligen Glücksspielstaatsvertrag auch gesetzlich verboten. Seit dem 01.07.2021 wurden die Regeln zwar mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag gelockert, jedoch verstoßen noch immer ein Großteil der Glücksspielanbieter gegen deutsches Gesetz, da sie über keine gültige Lizenz für Deutschland verfügen. Somit können auch nach dem 01.07.2021 von diesen Anbietern Glücksspielverluste zurückgefordert werden, da die betreffenden Online-Casinos, -Sportwetten- und -Pokeranbieter keinen Rechtsanspruch auf die Einzahlungen der Spieler*innen haben. Erlittene Verluste können daher bis zu 10 Jahre rückwirkend zurückgefordert werden.

Das Ziel: der beste Anbieter auf dem Markt für die Rückholung von Glücksspielverlusten sein

„Wir haben den Anspruch, gemeinsam mit unserem Expertennetzwerk der beste Anbieter auf dem Markt für die Rückholung von Glücksspielverlusten zu sein. Mein Zockerhelden-Partner und Rechtsanwalt ist seit Jahren auf die Rückholung von Glücksspielverlusten spezialisiert und kann auf eine beeindruckende Erfolgsquote verweisen. Er kann für sich in Anspruch nehmen, noch kein Verfahren gegen Betreiber von Online-Casinos oder Online-Sportwetten verloren zu haben“, so der 84-Jährige.

Neben dem finanziellen Aspekt bietet Hansch auf dem Portal www.zockerhelden.de jedoch auch jede Menge Service rund um das Thema Glücksspielsucht an, wie z.B. Präventionsveranstaltungen für Schulen, Universitäten, Sportvereine, Institutionen und Unternehmen, bei denen er am Beispiel seiner eigenen Glücksspielsucht über die Gefahren des Glücksspiels aufklärt. Darüber hinaus informiert das Portal über Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und Fachkliniken in der Nähe und behandelt im gleichnamigen monatlichen Podcast „Zockerhelden“ mit Werner Hansch aktuelle Themen und Fragen rund um die Glücksspielsucht. Zudem haben Mandanten neben dem Podcast auch einmal im Monat die Möglichkeit, sich in einer Video-Live-Session mit Werner Hansch per Teams Call auszutauschen. In diesem Video-Call berichtet Werner Hansch über seine eigene Sucht, zeigt Wege aus der Glücksspielsucht auf und geht auf Fragen der Mandanten ein. Des Weiteren haben Mandanten Zugriff auf eine Auswahl von exklusiven Impuls-Videos.

Werner Hansch ist begeistert von seiner neuen Aufgabe als Start-up Gründer: „Hundertausende von Betroffenen haben bis dato keine zweite Chance wie ich erhalten. Sie haben ihr ganzes Hab und Gut verspielt. Wenn ich mit meiner Bekanntheit und unserem Unternehmen „Zockerhelden“ nun dazu beitragen kann, Menschen in der Not zu helfen und ihr Geld auf Basis der deutschen Gesetze ohne Kostenrisiko und zu fairen Konditionen zurückzuholen, dann ist das schon eine tolle Sache. Es ist nie zu spät mit dem Spielen aufzuhören und erlittene Verluste zurückzuholen, zumal dies 10 Jahre rückwirkend funktioniert. Das ist unsere Botschaft! Zockerhelden steht an Eurer Seite“, so Hansch.

Tucan.ai mischt deutschen Markt für KI-Spracherkennung auf

Das 2020 von Lukas Rintelen, Florian Polak und Michael Schramm gegründete Start-up Tucan.ai entwickelt hochpräzise KI-Algorithmen für Transkription und Gesprächszusammenfassungen mit Fokus auf Erkennung von organisationsspezifischen Fachausdrücken, Dialekten und individuellen Spracheigenheiten.

Das Unternehmen mit Sitz in Berlin wurde 2020 von Lukas Rintelen, Florian Polak und Michael Schramm gegründet. Tucan.ai entwickelte seither eine KI-Software, die verbale Kommunikation transkribiert und zusammenfasst. Darauf basierend soll langfristig eine KI für die Erstellung und das Management von organisationsweiten “Gesprächsdatenbanken” gebaut werden. Einige namhafte Unternehmen, wie etwa Axel Springer und Porsche (APX), Telefónica Deutschland (Wayra), IBB Berlin (IBB Ventures) und Faraday Venture Partners haben bereits in das junge Start-up investiert.

Die KI-basierte Software identifiziert die unterschiedlichen Sprecher*innen in einer Konversation, transkribiert und fasst das Gespräch zusammen. Aktuell kann dafür der Tucan.ai-Bot direkt einem (Online-)Meeting auf Zoom, Teams oder Google Meet hinzugefügt oder eine Aufzeichnung hochgeladen werden.

Seit vergangener Woche fasst das Programm Gespräche nicht nur als Fließtext zusammen, sondern gliedert die wichtigsten Inhalte zusätzlich in Bullet Points. Dabei erkennt die Lösung von Tucan.ai mittels KI-gestützter Sprachtechnologie organisationsspezifische Fachausdrücke, Dialekte und individuelle Spracheigenschaften präzise – alles zu 100 Prozent datenschutzkonform. Die langfristige Vision: Die gesamte organisationsinterne verbale Kommunikation soll in Wissensdatenbanken verfügbar gemacht werden.

Mit „Zufallsprodukt“ einen Nerv getroffen

„Mit unserer Lösung haben wir einen Nerv getroffen”, sagt Lukas Rintelen und ergänzt „Der Kostenfaktor Meeting ist immens. So eine Besprechung, an der Führungskräfte teilnehmen, kann schnell über 1.000 Euro pro Stunde kosten. Die Kosten für die Vorbereitung, zum Beispiel die Suche nach Informationen oder die Erstellung des Protokolls, kommen hier noch on top. Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland verbringen circa vier Prozent ihrer Arbeitszeit mit diesen administrativen Aufgaben, was einem Produktivitätsverlust von etwa 28 Milliarden Euro pro Jahr entspricht.”

Die Idee für Tucan.ai entstand mehr oder weniger zufällig. Lukas Rintelen und Florian Polak entwickelten 2018 eine Software, die Podcasts thematisch durchsuchbar macht. Als die Gründer plötzlich selbst bis zu 18 Stunden pro Woche in Meetings verbrachten, entstand die Idee für Tucan.ai. Basierend auf ihrem Know-how entwickelten sie mit CTO Michael Schramm an Board eine Anwendung, die administrativen Aufwand in Organisationen minimiert und Mitarbeiter*innen so die Möglichkeit gibt, sich auf die wichtigen Aufgaben und Inhalte zu konzentrieren.

Heute zählt das Start-up bereits mehrere deutschsprachige Behörden, Marktforschungsinstitute und Medienunternehmen zu seinen Kund*innen.

SongPush launcht Musik-Marktplatz mit prominenter Unterstützung

SongPush, ein Berliner Tech-Start-up, bietet für Creator*innen und Musikschaffende eine neuartige Lösung zur Monetarisierung ihrer Kreativität.

Konkret bietet das 2021 von Stefan Kling und Markus Cremer gegründete SongPush einen Musik-Marktplatz, der eine automatisierte Schnittstelle zwischen Musik und Social Media bietet.

Win-win-Situation für Creator*innen und Musikschaffende

Creator*innen jeglicher Größe können sich innerhalb von zwei Minuten bei SongPush anmelden. Im Anschluss können sie auf der Plattform neue Songs entdecken und diese in ihre TikToks einbinden. Sobald ein Video hochgeladen und im SongPush Account eingereicht wurde, beginnen sie mit den Videos Geld zu verdienen – schnell, bequem und selbst mit kleinen Reichweiten.

Gleichzeitig entdecken sie neue Songs oder unterstützen ihre Lieblingskünstler*innen dabei, deren Musik zu verbreiten. Für ein Video können die Creator*innen dabei schnell auch mit wenig Follower*innen zwischen einem und mehr als 100 Euro erhalten.

Auf der anderen Seite stellen Musikschaffende und Labels ihre Songs über SongPush bereit und zahlen für deren Einbindung in tausende TikTok-Videos. Ein Aufwand, der für sie manuell über Direktabsprachen mit Creator*innen kaum zu realisieren ist.

SongPush bietet ihnen einen effizienten und ressourcenschonenden neuen Weg, um ihre Songs über TikTok – die aktuell viralste Social-Media-Plattform – bekannt zu machen. Dadurch gewinnen sie neue Fans, steigern ihre eigene Reichweite sowie die Abrufe ihrer Musik über Streaming-Plattformen häufig sogar exponentiell – und kurbeln damit ihre eigenen Einnahmen an.

Gängige Praxis des Musik-Marketings wird automatisierbar und skalierbar

Die Verbindung aus Musik und Social Media ist nicht neu. Es gehört heute bereits zu den gängigsten Praktiken des Musik-Marketings, neue Songs und Artists auf TikTok zu vermarkten. Bisher waren die Prozesse dahinter für Labels, Musiker*innen und Creator*innen jedoch in der Regel manuelle Prozesse, die viel Zeit, Budget und häufig auch Nerven kosten.

Die Skalierbarkeit der Lösung, sowie ihre ausgeprägten Analyse-Funktionen, die wertvolle Daten für das Marketing von Musikschaffenden und Songs bereitstellen, macht SongPush auch für große Labels interessant. Zeitnah sollen zudem weitere wertvolle Forecasting-Tools live geschaltet werden.

SongPush: Junge Gründer aus der Musikindustrie mit prominenter Unterstützung

Das Start-up wurde 2021 von Stefan Kling (28), selbst seit vielen Jahren Musiker, Musikproduzent und erfolgreicher Songwriter, und Markus Cremer (28), studierter Wirtschaftsingenieur und Musik-Marketer mit eigener Agentur, gegründet. Ihre Vision für SongPush entsprang dabei dem geteilten Wunsch, endlich eine effektive und skalierbare Lösung für moderne Musikvermarktung zu erschaffen.

Dafür haben sie sich prominente Unterstützung an Bord geholt: Zu den Investor*innen und Partner*innen gehören unter anderem der Sänger Nico Santos, die Creator Rezo, Rewinside und Amar, der bekannte Medienanwalt Christian Solmecke, Musikverleger Benjamin Budde, sowie Stefan Zilch, Head of TuneIn Germany, der schon Spotify als General Manager beim Start in Deutschland zum Erfolg geführt hat.

Mit diesem Team konnte SongPush bereits in der Betaphase erfolgreiche Kampagnen für zahlreiche Top-Artists umsetzen und die erste Ausgabe der eigenen Live-Musikshow HeatCheck mit Live-Gästen wie Xatar, SSIO und Kelvyn Colt livestreamen.

Die SongPush-Plattform ist ab sofort online über die Website zugänglich und steht auch als App für iOS und Android zum Download zur Verfügung – in Deutschland, der EU und zeitnah auch weltweit. Die Erweiterung der Plattform auf Instagram Reels und YouTube Shorts sowie die Platzierung von Songs in Livestreams auf Twitch und YouTube ist bereits in Planung.

„Musik ist magisch und wird immer ein Medium sein, das die Menschen wie kaum etwas anderes in unserer schnelllebigen Zeit verbindet“, sagt SongPush-Mitgründer Stefan Kling. „SongPush ist für uns ein Herzensprojekt, bei dem wir uns verwirklichen, ein echtes Problem der modernen Musikindustrie lösen und gleichzeitig einen Mehrwert für zwei riesige Nutzergruppen schaffen.“

Markus Cremer, die zweite Hälfte des SongPush Gründer-Duos, ergänzt: „Mit SongPush möchten wir allen eine zusätzliche Möglichkeit geben, um mit der eigenen Kreativität Geld zu verdienen – ganz egal, wie groß die eigene Social Media Reichweite bisher sein mag und wie viele Follower man hat.“

Nico Santos, erfolgreicher deutscher Sänger & Songwriter und Partner von SongPush, sagt: „SongPush ist ein unglaublich gutes Tool für alle MusikerInnen, CreatorInnen und Musikfans. Social Media und Musik gehören einfach zusammen und SongPush bildet genau da eine Schnittstelle, die einfach Sinn ergibt!“

newma: Innovative Produkte fürs Wochenbett

Zur Schmerzlinderung nach der Geburt hat das Düsseldorfer Start-up newma eine knickbare Binde entwickelt, die kühlen soll. Auch ein abschwellender Bindeschaum ist im Sortiment.

Cornelia Dingendorf und Jacqueline Leuer-Hingsen entwickeln mit ihrem Start-up newma Hygiene- und Pflegeprodukte für Mütter nach der Geburt. Denn "acht von zehn Frauen erleiden Geburtsverletzungen", erklärt Dingendorf. "Dazu kommt noch der Wochenfluss sowie starke Blutungen, die man während des sechswöchigen Wochenbetts hat. In der Zeit regeneriert die Frau, heilt und ruht sich aus."

Alternative zu Kühlpads oder Inkontinenz-Windeln

Um die damit zusammenhängenden Schmerzen zu lindern, nutzen viele Frauen während dieser Zeit handelsübliche Kühlpads, die vorher stundenlang ins Gefrierfach müssen, und tragen zudem meist unbequeme und durchsichtige Netzhosen oder würdelose Inkontinenz-Windeln.

Die Gefahren hierbei sind Gefrierbrand oder das Gefrieren von Nähten an der betroffenen Stelle. Zudem bräuchten handelsübliche Binden, Handtücher und andere Ideen der Schmerzbekämpfung nach der Geburt eine gewisse Zeit, bis sie kühl genug seien, legt man sie in die Kühltruhe. Mit ihrem Start-up wollen die beiden Unternehmerinnen deshalb Abhilfe schaffen. "Newma bietet innovative, lösungsorientierte, aber vor allem heilungsunterstützende Produkte für das Wochenbett an", erklären sie.

Naturkosmetik-Bindenschaum und Kühlbinde

Unter anderem bieten die Düsseldorferinnen einen Naturkosmetik-Bindenschaum an, der abschwellend, antiseptisch und schmerzlindernd wirken soll. Das Produkt sei rein natürlich, komme ohne Parabene, Silikone, Mineralöle oder Tierversuche aus und könne zudem in Kombination mit der kühlenden und absorbierenden Binde von newma verwendet werden.

Newma-Binde direkt nach Geburt anwendbar

Die Binde wird durch Knicken und Schütteln aktiviert, sei sofort kalt und könne bereits direkt nach der Geburt angewendet werden. Neben Schaum und Binde bietet newma u.a. noch eine Intimdusche, Wochenbett-Unterwäsche, einen Pflegebalsam und weitere Binden mit Minzextrakt an.

Mehr zu dem Start-up am Montag, 10.04.23, in der Höhle der Löwen. Ebenfalls mit dabei: Deckenblitz, Tada, Circleback und The Way Up.

Das Lineare muss ins Kreisförmige: Circular Economy Start-ups aufgepasst

Für Circular Economy Gründer*innen und Start-ups gilt es jetzt, die historische Chance, Europas nachhaltige Zukunft zu gestalten, nicht zu verpassen.

Angesichts erneut eindringlicher Warnungen des Weltklimarats und einer drohenden Überschreitung der 1,5-Grad-Grenze gerät unser lineares Wirtschaftssystem immer stärker in Kritik. Die sprichwörtliche Wegwerfgesellschaft verursacht erhöhten Rohstoffverbrauch und Müll. Seit einigen Jahrzehnten wird als Antwort auf diese Probleme die Kreislaufwirtschaft ins Feld geführt. Aktuelle geopolitische Verwerfungen und die Klimakrise haben der Aufmerksamkeit von Politik und Kapitalmärkten für das Thema in der jüngsten Vergangenheit deutlichen Vorschub geleistet. Das ist eine historische Chance für Circular Economy Start-ups, Europas nachhaltige Zukunft zu gestalten.

Mehr Unabhängigkeit durch Kreislaufwirtschaft

Um sich die Dimensionen des Problems zu vergegenwärtigen, seien hier nur zwei Zahlen genannt: Deutschland steht auf Platz 5 der größten Müllproduzenten weltweit. Stand 2018 wurden beispielsweise in der EU insgesamt lediglich 39 Prozent des Elektroschrotts recycelt, in dem eine Menge seltener Erden gebunden sind. Kritische Rohstoffe sind für Europa wirtschaftlich wichtig und zugleich anfällig für Versorgungsunterbrechungen. Die Nachfrage steigt durch die Dekarbonisierung der Wirtschaft, wobei die EU-Nachfrage nach seltenen Erden bis 2030 sechsfach und bis 2050 siebenfach steigen soll. Bei Lithium soll die Nachfrage zwölffach bis 2030 und 21-fach bis 2050 ansteigen. Europa ist stark von Importen abhängig, oft aus nur einer Handvoll Drittländer, wodurch strategische Abhängigkeiten entstehen. China dominiert etwa den globalen Magnesiumabbau, reduzierte 2021 jedoch die Fördermengen, um seine Klimaziele zu erreichen. Die Folge war ein akuter Rohstoffmangel in Europa. Die Kreislaufwirtschaft kann helfen, mittel- bis langfristig Abhängigkeiten zu reduzieren und Risiken zu minimieren.

Politischer Rückenwind aus Brüssel

Seit 2021 setzt die EU auf Kreislaufwirtschaft zur Verbesserung von Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz. Durch Recycling, Teilen, Reparieren und Upcycling werden Ressourcen im Kreislauf gehalten, was Europas BIP potenziell um ganze 11 Prozent steigern könnte.

Als Antwort auf Bidens Inflation Reduction Act schlug die EU-Kommission Anfang 2023 einen grünen Industrieplan vor. Mit 372 Milliarden Euro werden grüne Transformationen unterstützt, Genehmigungsverfahren beschleunigt und Investitionen in grüne Technologien erleichtert.

Der damit verbundene Critical Raw Materials Act (CMRA) soll Anreize für geschlossene Rohstoffkreisläufe bieten. EU-Länder werden verpflichtet, die Sammlung von rohstoffreichen Abfällen zu verbessern und die rückgewonnenen Rohstoffe dem Kreislauf wieder zuzuführen. Auch private Unternehmen müssen sich mit der Rückgewinnung von Rohstoffen aus Abfällen auseinandersetzen. Die Kommission kann auf Grundlage des CRMA Regeln für den Umwelt-Fußabdruck von Rohstoffen aufstellen, um deren Kreislauffähigkeit und Nachhaltigkeit zu fördern und Kunden informierte Entscheidungen zu ermöglichen.

Historisches Momentum für Kreislaufwirtschafts-Start-ups

Start-ups sind wichtige Impulsgeber für kreislauffähige Innovationen und Geschäftsmodelle und können etwa etablierten Unternehmen helfen, auf den steigenden externen Druck zu reagieren sowie nachhaltiger zu agieren. Das Gründerzentrum UnternehmerTUM zählt allein in Deutschland über 400 Beispiele für Circular Economy Start-ups. Namen wie Grover, HURR, Notpla und Refurbed zählen zu den europäischen Vorreitern und erzielen gleichzeitig hohe Bewertungen. Letzteres zeigt das große Interesse vor allem seitens der Investor*innen, das voraussichtlich nur weiter wachsen wird.

Die Logistik spielt dabei auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft als Bindeglied zwischen den einzelnen Abschnitten des Produktlebenszyklus eine entscheidende, wenn auch weniger beachtete Rolle. EU-Regularien wie das Lieferkettengesetz, die Rücknahmeverpflichtung, oder der gesetzliche Anspruch auf Reparatur machen eine Entwicklung hin zu mehr Kreislaufwirtschaft fast schon zwingend. Um die wachsende Komplexität erfolgreich und kostengünstig zu bewältigen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Hersteller*innen, Verbraucher*innen und Transportdienstleister*innen innerhalb eines partnerschaftlichen Ökosystems erforderlich. Digitale Lösungen und Prozesse unterstützen diese Kooperation und fördern eine effektive Planung und Umsetzung zirkulärer Prozesse. Auch in diesem Bereich besteht viel Potenzial für Start-ups, die nötigen Lösungen zu entwickeln.

Einhergehend mit der grünen Transformation entstehen auch immer wieder neue Herausforderungen. Mit der zunehmenden Elektromobilität stellt sich z.B. zusehends die Frage nach dem Recycling der abfalltechnisch problematischen Batterien. Doch auch hierfür arbeiten bereits Start-ups wie das kanadische Lithion an vielversprechenden Lösungen.

Man könnte also sagen, das Feld der Kreislaufwirtschaft bleibt trotz der beachtenswerten Fortschritte eine grüne Wiese für Gründer*innen.

Circular Economy Gründungsinitiativen

Parallel zum gestiegenen Interesse am Modell der Kreislaufwirtschaft haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche entsprechende Gründungsinitiativen herausgebildet. Im Folgenden seien einige davon vorgestellt, wobei die Übersicht keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt:

Gefördert vom Bundeswirtschaftsministerium haben 130 Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und von NGOs 2021 eine Roadmap Circular Economy Roadmap für Deutschland vorgelegt. Gerade bei der technischen Entwicklung von Re-Use-Systemen sehen die Autor*innen des Papiers Potenzial für Start-ups. Insgesamt bietet das Dokument zahlreiche Inspirationen für mögliche Circular Economy Gründungsideen.

Das Gründerzentrum UnternehmerTUM initiierte in diesem Jahr Circular Republic. Es hilft Unternehmen und Start-ups dabei, ihre zirkulären Neuerungen marktgerecht zu entwickeln und in konkrete Geschäftsmodelle zu transformieren. Die Initiative verbindet zudem Stakeholder aus Wissenschaft, Wirtschaft und Finanzwelt. Zu den ersten Partnern zählen etwa BMW und SAP. München bietet darüber hinaus eine ganze Reihe an weiteren Initiativen, wie die Circular Economy Initiative von acatech, die BDI Initiative Circular Economy, der Verein Circular Munich, u.v.m.

Die Initiative Circular Valley verfolgt das Ziel, die erweiterte Rhein-Ruhr-Metropolregion als internationalen Dreh- und Angelpunkt für Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Die gleichnamige gemeinnützige Stiftung betreibt zusammen mit der Circular Economy Accelerator GmbH ein Förderprogramm für weltweit agierende Start-ups im Bereich Kreislaufwirtschaft.

Seit 2014 vergibt die Landbell Group, ein weltweiter Anbieter von Umwelt- und Chemikalien-Compliance-Lösungen, den Green Alley Award an Start-ups, deren innovative Produkte, Dienstleistungen oder Technologien eine effiziente Ressourcennutzung fördern.

Finanzierungsmöglichkeiten für Circular Economy Start-ups

Neben dem bereits erwähnten grünen Industrieplan der EU fließt allgemein immer mehr Kapital in den Circular-Economy-Sektor. Ein Bericht der britischen Denkfabrik Chatham House von 2021 zeigt, dass Regierungen, Unternehmen und private Finanzinstitutionen jährlich 1,3 Billionen Dollar zirkuläre Wirtschaftsmodelle investieren. Unternehmen alleine investieren demnach jedes Jahr etwa 800 Milliarden Dollar in die Kreislaufwirtschaft. In den letzten Jahren entstanden darüber hinaus zahlreiche Investmentvehikel im Bereich der Kreislaufwirtschaft.

Auch die Bundesregierung hat sich der Förderung der Kreislaufwirtschaft in ihrer Start-up-Strategie verschrieben. Der Zukunftsfonds der Bundesregierung stellt 10 Mrd. Euro bis 2030 bereit, um technologieorientierte Start-ups zu unterstützen. Zusammen mit privaten Investoren sollen insgesamt 30 Mrd. Euro für deutsche Wagniskapitalprojekte mobilisiert werden. Ein explizit genannter Schwerpunkt ist auch die Kreislaufwirtschaft sowie die Klima-, Energie- und Umwelttechnologie.

Der in diesem Jahr gestartete DeepTech & Climate Fonds des Hightech Gründerfonds unterstützt Hochtechnologie-Unternehmen in der Wachstumsphase, um Deutschlands und Europas technologische Souveränität zu stärken. Der Fonds fokussiert sich auf Climate-Deep-Tech-Unternehmen, die die Ressourceneffizienz fördern und eine klimaneutrale Zukunft ermöglichen.

Im Jahr 2022 gründeten die in Paris ansässige Investmentgesellschaft Demeter und die in Montreal ansässige Cycle Capital den 150-Millionen-Euro-Circular Innovation Fond zur Förderung von Kreislaufinnovationen. Der Fonds fokussiert sich auf Start-ups, die innovative Materialien, kreislauforientierte Verpackungs-, Recycling-, Abfall-, Logistik- und ökoeffiziente Lösungen entwickeln. Der Kosmetikkonzern L'Oréal investierte als einer der Ankerinvestor*innen 50 Millionen Euro in den Fonds.

Fazit

Die Zeit der Kreislaufwirtschafts-Start-ups ist gekommen. Das politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Momentum gepaart mit den wachsenden Finanzierungsmöglichkeiten ebnet den Weg für bestehende und neue Gründungen sich an die Spitze der grünen Transformation zu setzen. Klimakrise, knappe Ressourcen und Versorgungsschwierigkeiten werden dazu führen, dass Geschäftsmodelle, die auf primäre Rohstoffe angewiesen sind, voraussichtlich innerhalb weniger Jahrzehnte ins Hintertreffen geraten werden. Die Kreislaufwirtschaft kann uns entscheidend bei der Bewältigung der Klimakrise helfen und gleichzeitig Europa als Innovations- und Wohlstandsmotor dienen.

Der Autor Matthias Friese initiierte den Company Builder XPRESS Ventures und ist seit Tag Eins Managing Partner. Matthias verdiente sich seine ersten Sporen im Aufbau und der Skalierung von B2B/B2C-Start-ups bei Company Buildern wie Team Europe, Project A und Rocket Internet. In der Folge hat er digitale Start-ups in den Bereichen Cybersicherheit, DOOH und Medienbeobachtung mitgegründet, geleitet und erfolgreiche Exits durchgeführt.

Lockcard: die modulare Geldbörse für die Hosentasche

Lockcard hat ein kompaktes Ordnungssystem für Geld, Karten und Schlüssel für die Hosentasche entwickelt. In der neuen Staffel von „Die Höhle der Löwen“ pitchen sie für ein Investment.

Geld, Kredit- oder Bankomatkarte, Führerschein – das sind die drei essenziellen Zutaten einer fast jeden Geldbörse. Oft nimmt aber bereits das schon viel Platz ein, vor allem, wenn sich die Münzen "zusammenläppern" und die Anzahl an diversen Karten immer höher wird. Kommen dann noch Schlüssel dazu, sind die Hand- bzw. Hosentaschen oft schon gut gefüllt.

Scheine, Münzen Schlüssel - alles in einem

Aaron Rau (21) und Jonas Weber (20) aus Baden-Württemberg haben ein Produkt entwickelt, das Liebhaber*innen der minimalistischen Ausstattung erfreuen könnte. Das Lockcard Wallet ist ein kompakter, modularer Geldbeutel, in dem neben Bargeld bis zu 15 Kredit- oder anderweitige Karten Platz haben. Dazu gibt es ein schmales Schlüsselsteckfach, das bis zu zwei Schlüssel unterbringt.

Geldbörse mit Ortungschip

Außerdem bietet die Geldbörse Platz für einen Apple-AirTag-Ortungschip, der mittels GPS Tracking die Geldbörse aufspürt, sollte man diese verlegt oder verloren haben. Durch das modulare System mit Münzfächern in verschiedenen Größen kann man die Geldbörse nach den eigenen Bedürfnissen zusammenbauen. Mit nur 20 Gramm ist das Lockcard Wallet relativ leicht und soll sich daher besonders für Menschen eignen, die gerne ohne Handtasche oder Rucksack außer Haus gehen.

Recyceltes Aluminium aus dem 3D-Drucker

Die Idee zu Lockcard hatten Aaron und Jonas während ihrer Studienzeit, als sie nach einer Möglichkeit suchten, Geld sowie Wohnungsschlüssel platzsparend unterzubringen. Zunächst tüftelten sie im Keller ihrer Eltern an einer flachen Karte für die Schlüssel, die sie in die Geldbörse stecken konnten. Dann bauten sie den dazu passenden Geldbeutel drumherum. Heute werden die Lockcard-Wallets vom 3D-Drucker aus 70 Prozent recyceltem Aluminium in Deutschland hergestellt und plastikfrei geliefert. Das gesamte Produkt kostet derzeit 29,99 Euro und ist im Online-Shop erhältlich.

"Mit einem Investment möchten wir nicht nur skalieren, sondern auch zu 100 Prozent auf nachwachsende und recycelte Rohstoffe umsteigen", erklärt Co-Founder Jonas.

Lockcard-Social-Media-Hype

Heute hat Lockcard bereits 19.300 Follower auf Instagram und durch ihre Behind-The-Scenes-Videos eine große Reichweite auf TikTok und YouTube. Durch ihre Teilnahme an der neuen Höhle-der-Löwen-Staffel könnte diese wohl noch steigen. Die Lockcard-Gründer treten in der Folge am kommenden Montag, den 3. April, auf. Weitere teilnehmende Start-ups in der Folge sind Mary Kwong, Aquakallax, PlugVan und cityscraper.

PlugVan: Berliner Start-up verwandelt Kastenwagen in Camper

Das Berliner Start-up PlugVan zeigt, wie sich ein Van mithilfe einer Box in wenigen Minuten in einen Camper verwandeln lässt.

Was vor Corona noch ein Nischenfaible war, entpuppt sich heute als Touri-Favorit: Im Jahr 2022 verzeichnete die Campingbranche europaweit Übernachtungsrekorde. Im Europavergleich zählt Frankreich im Jahr 2021 mit knapp 90,9 Millionen die meisten Übernachtungen auf Campingplätzen, gefolgt von Großbritannien und Deutschland.

Dass es sich dabei um viel mehr als einen temporären Hype handelt, hat das Berliner Start-up PlugVan schon 2019 erkannt. Das Team rund um die drei Gründer Jörg Kortmann, Florian Frey und Max Müller hat ein Baukastensystem für Camping Vans namens PlugVan entwickelt.

In wenigen Minuten vom Kastenwagen zum Camper

Bei PlugVan handelt es sich um eine Camping-Box, die jeden Transporter in einen Camping Van umwandeln kann. Laut dem Gründerteam kann die mobile Camper-Inneneinrichtung in jeden gängigen Kastenwagen von nur einer Person in fünf Minuten eingebaut werden. Die Camping-Box verfügt über eine Liegefläche, Sitzgelegenheiten, Stauraum und eine höhenverstellbare Tischplatte sowie Küchenelemente mit integrierten Wasserleitungen.

Mit seinem Baukasten-System will das PlugVan-Team unter anderem die Nachhaltigkeit in der Campingbranche erhöhen: Den Gründern zufolge gibt es in Deutschland nämlich rund drei Millionen Transporter, die als fahrende Werkstatt, in der Logistik oder als Lieferwagen eingesetzt und somit über das ganze Jahr gebraucht werden. Die Nutzung eigens angefertigter Campingmobile hingegen beschränkt sich im Durchschnitt auf wenige Wochen im Jahr. Man kann die PlugVan Boxen sowohl mieten als auch kaufen.

Auf Investor*innen-Suche in der Höhle der Löwen

Darüber hinaus umfasst die Produktpalette nicht nur Campingboxen, sondern auch branchenspezifische Innenausstattung für mobile Werkstätten und Logistikunternehmen. Interessierte können sich ihre PlugVan-Box auch selbst zusammenstellen und Wohn- sowie Bad-Module nach eigenem Belieben anpassen.

Mehr zu PlugVan gibt es kommenden Montag, den 03.04., in der Höhle der Löwen um 20.15 Uhr auf VOX. mit von der Partie sind dann auch Lockcard, Mary Kwong, cityscaper und Aquakallax.

Poker spielen im Online-Casino

Online-Casinos ermöglichen einen bequemen Zugriff auf eine Reihe von Spielen, darunter auch Poker. So lassen sich im Gründungsalltag u.a. Bahnfahrten oder Arbeitspausen kurzweilig gestalten.

Im Internet sind zahlreiche Casinos angesiedelt, die eine Vielzahl von Glücksspielen anbieten. Selbstverständlich steht auch Poker zur Verfügung. Bei diesem Spiel handelt es sich um eines der beliebtesten Glücksspiele überhaupt. Poker zeichnet sich durch eine lange Geschichte und Tradition aus und zieht Spieler in seinen Bann. So hat sich bspw. in der deutschen Start-up-Szene das "Gründerpokern" als Netzwerk-Event für Gründer, Investoren und strategische Partner aus Medien und Wirtschaft erfolgreich etabliert.

Im Internet haben Glücksspieler zu jeder beliebigen Zeit die Möglichkeit, an einer neuen Pokerrunde teilzunehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich der Spieler gerade in den eigenen vier Wänden, im Büro oder im Bus befindet. Lediglich eine stabile Verbindung zum Internet ist eine wichtige Voraussetzung. Schließlich ist es äußerst ungünstig, wenn die Verbindung plötzlich inmitten einer laufenden Spielrunde abbricht. Online-Casinos machen den Gang zum Spiellokal vor Ort überflüssig und das Spielen damit noch bequemer.

Poker als beliebtes Glücksspiel

Poker gehört neben einigen anderen zu den beliebtesten Glücksspielen der Welt. Es zeichnet sich durch eine enorm große Bekanntheit und Popularität bei verschiedensten Spielergruppen aus. Einige spielen Poker bevorzugt im Casino vor Ort und treffen sich dort mit alten Bekannten zu einer Spielrunde. Andere spielen lieber komfortabel Poker online und entspannen sich dabei zum Beispiel zu Hause oder überbrücken Wartezeiten vor Terminen. Nutzer sollten bei Online-Casinos lediglich darauf achten, dass es sich um sichere Anbieter handelt.

Entspannt Poker spielen im Internet

Das Internet eignet sich hervorragend dazu, um Poker zu spielen. Hier haben Nutzer die Möglichkeit, an dem beliebten Glücksspiel teilzunehmen. Außerdem bieten manche Websites die Chance, die eigene Spieltechnik zu verfeinern und Sicherheit beim Pokern zu gewinnen. Dafür ist eine Menge Übung erforderlich. Wer viel Erfahrung mit dem Pokerspiel und seinen Regeln gesammelt hat, steigert auch seine Gewinnchancen. Denn obwohl eine Portion Glück zum Erfolg beim Poker dazugehört, ist ein Gewinn auch mit guten Karten nicht sicher, wenn Erfahrung und Geschick für das Spiel fehlen.

Jederzeit Zugriff auf Glücksspiele

Online-Casinos ermöglichen einen bequemen Zugriff auf eine Reihe von Spielen, darunter auch Poker. So lassen sich nicht nur Pausen während der Arbeit oder Zeiten in der Bahn verbringen, sondern auch im Urlaub lässt sich mit einer Runde Poker entspannen. Wer beispielsweise auf einer Städtereise ist, legt vor dem täglichen Ausflug oder am Abend gern die Beine hoch und entspannt sich gemütlich auf dem Sofa. Mit Online-Casinos lässt sich diese Zeit nutzen, um eine Runde Poker zu spielen und die eigene Technik zu verfeinern.

Hinweise für die Auswahl eines Online-Casinos zum Poker spielen

Bei der Suche nach Casinos im Internet gibt es eine Reihe von Hinweisen zu beachten. Ein wichtiger Punkt betrifft die Legalität der Anbieter. Im Internet sind zahlreiche Poker-Casinos verfügbar, sodass es verführerisch ist, sofort mit dem Spielen zu beginnen. Allerdings ist bei neuen Anbietern Vorsicht abgebracht. Wenn Spieler eine neue Website besuchen, sollten sie sich zunächst einen Eindruck von dem Anbieter verschaffen. Für sicheres Spielen im Internet ist es essenziell, sich für ein Online-Casino zu entscheiden, das eine Lizenz besitzt. Nicht alle Anbieter im Internet sind legal und agieren mit Lizenz. Darüber hinaus sind weitere Aspekte bei der Nutzung von Poker-Casinos zu berücksichtigen. Wer im Urlaub Poker via Internet spielen möchte und dabei ins Ausland reist, sollte sich genau darüber informieren, ob das Online-Casino aus dem Urlaubsland aus erreichbar ist. Aufgrund verschiedener Gesetze sind Poker-Casinos nicht in jedem Land nutzbar.

MARA: KI-Assistent unterstützt Hotels

Der KI-Assistent MARA unterstützt u.a. Mitarbeitende in Hotels dabei, komplexe Kommunikationsaufgaben zu vereinfachen und zu verbessern.

Dafür entwickelt das Mannheimer Start-up MARA Solutions GmbH um die Geschäftsführer Dr. Ingo Lange, Dr. Maximilian Lüders und Dr. Tobias Roelen-Blasberg seit 2020 auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Lösungen. Das neueste Tool trägt den Namen des Unternehmens selbst, „MARA – KI-Assistent zur Beantwortung von Rezensionen“, und wurde speziell dafür entworfen, Hotels bei der Beantwortung von Rezensionen zu unterstützen. MARA wertet Kundenbewertungen aus, erkennt dank KI deren Kernaussagen und liefert dazu verschiedene Varianten von Antworten. Die Antwortvorschläge können von Hotelmitarbeitenden individuell angepasst werden. Gefällt ein Antwortvorschlag nicht, liefert das KI-Tool per Klick neue Varianten, die Mitarbeitende nach Belieben weiter anpassen können.

So verbessert sich nachhaltig die Qualität der Kommunikation. Antwort für Antwort wird im Zusammenspiel mit dem KI-Assistenten die Wertschätzung Kund*innen gegenüber sprachlich besser zum Ausdruck gebracht. Außerdem verkürzt sich der Arbeitsaufwand für die Kommunikationsprozesse in Hotels im Durchschnitt um zwei Drittel der üblichen Zeit pro Antwort. Eine schnelle und vollumfängliche Beantwortung aller Kundenrezensionen sorgt außerdem für ein besseres Ranking auf Bewertungsplattformen wie Google, Booking oder Tripadvisor.

„Wir helfen Menschen dabei, ihre Kommunikation mit Kunden auf eine gleichbleibend hohe Qualitätsstufe zu heben und dort zu halten“, sagt Dr. Maximilian Lüders, Geschäftsführer von MARA. „MARA ersetzt den Menschen nicht, genauso wenig wie ein Assistent oder eine Assistentin der Geschäftsführung diesen ersetzt. Mit MARA an ihrer Seite können sich Mitarbeitende in Hotels darauf konzentrieren, was bei guten Antworten wirklich wichtig ist: die persönliche Wertschätzung und die individuellen Akzente in der Ansprache.“

Das Konzept kommt an: MARA hat vor kurzem den erstmals ausgelobten Hospitality Summit Startup Award gewonnen. Verliehen wurde dieser auf dem Hospitality Summit. MARA setzte sich im Pitch gegen 16 Mitbewerber*innen als „bestes Startup“ durch. „Wir sind absolut begeistert, diesen Titel und die mit ihm verbundene Wertschätzung gewonnen zu haben“, so Geschäftsführer Dr. Maximilian Lüders. „Zudem war es eine tolle Erfahrung, so viele Hoteliers, Kunden und überzeugte Nutzer in persona getroffen zu haben.“