Beauty-Start-up gitti sichert sich 6,9 Mio. Euro Investment


44 likes

Das Berliner D2C-Start-up gitti conscious beauty (gitty) von Jennifer Baum-Minkus überzeugt internationale Venture Capital Investoren und erhält 6,9 Millionen Euro in einer Series A Finanzierungsrunde.

Gitti wurde 2018 von Jennifer Baum-Minkus in Berlin gegründet und ist seit April 2019 online. Das D2C-Start-up entwickelt innovative, vegane und umweltfreundliche Beauty-Produkte und vertreibt diese über die eigenen Social-Media- und E-Commerce-Kanäle. Im eigenen Online Magazin the good good. klärt das Unternehmen über den Umgang mit natürlichen Kosmetikprodukten auf und zeigt, wie sich der Zugang zu einem Leben mit Conscious Beauty umsetzen lässt.

Die Revolution der Beauty Industrie

Die Revolution der Beauty Industrie mit innovativen Produkten, die besser sind für die Kund*innen und den Planeten - das ist die klare Mission von gitti. Das fängt an mit besseren Inhaltsstoffen, geht über die die Verpackung bis zur Produktion. Gitti nimmt sich dabei die gesamte Wertschöpfungskette vor und verbessert diese Stück für Stück. Das Unternehmen steht für Conscious Beauty und vereint damit zwei Welten, die sich bislang vermeintlich gegenüberstanden: äußere Schönheit und inneres Wohlbefinden.

Bereits mit der ersten Produktinnovation - einem wasserbasierten, veganen Nagellack - hat gitti für internationale Aufmerksamkeit in den Medien und in der gesamten Branche gesorgt. Weitere Produktinnovationen umfassen eine breite Palette an pflanzen basierten Nagelfarben, sowie einen 100 % natürliche Nagellackentferner und vegane Handpflegeprodukte wie die Feuchtigkeitspflege für die Hände auf Basis von Haferextrakten und ein Pflegeöl und ein Serum für die Stärkung der Nägel.

Das Berliner Start-up hat nun eine Series A Finanzierungsrunde über 6,9 Mio Euro abgeschlossen. Lead-Investor ist die Venture Capital Gesellschaft XAnge mit Sitz in Paris und München, die visionäre Gründer*innen mit starken Werten und Ambitionen beim internationalen Roll-out begleitet. Gleichzeitig sind auch die bereits bestehenden Investoren von btov Partners und Grazia Equity wieder mit an Bord und bauen damit ihr Investment weiter aus.

Umsatz um 1200 % im Vergleich zum Vorjahr gesteigert

“Wir sind glücklich und stolz, dass wir innerhalb von weniger als einem Jahr nach unserer ersten Finanzierungsrunde jetzt diese Series A Runde abschließen konnten, um insbesondere die Internationalisierung und die Produktpalette auszubauen. Wir haben mit XAnge einen weiteren Partner an unserer Seite, der unsere Werte teilt und uns unterstützt unsere Vision weiter voranzutreiben. Wir haben im Jahr 2020 trotz der aktuellen, durch die Pandemie hervorgerufenen, Umstände unseren Umsatz um 1200 % im Vergleich zum Vorjahr steigern können. Unsere Mission, die Beauty Industrie mit besseren Produkten für unsere Kunden*innen und den Planeten zu revolutionieren, ist immer noch unser oberstes Ziel”, so Jennifer Baum-Minkus.

Das Team um die Gründerin ist innerhalb von einem Jahr auf über 40 Mitarbeiter*innen gewachsen und so soll es in den kommenden Monaten weitergehen. Das frische Kapital soll vor allem in den internationalen Roll-Out und die Produktentwicklung und den Teamausbau, fließen. Neue Produktkategorien stehen bereits für Ende des Jahres in den Startlöchern.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Deutscher Innovationsgipfel (DIG) 2025

Der Deutsche Innovationsgipfel (DIG) ist die Plattform für nachhaltige Zukunftsgestaltung. Das erwartet dich am 14. Mai 2025 beim 18. DIG in München.

Wie gelingt Fortschritt in einer Zeit des Wandels? Welche Rolle spielen Innovation, Mut und nachhaltige Strategien für die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Deutscher Innovationsgipfel (DIG), der Plattform für visionäre Köpfe, die Wirtschaft und Technologie nachhaltig gestalten. Hier entstehen branchenübergreifende Lösungen für die Herausforderungen von morgen.

Start-up – Warm-up / Start-ups for Breakfast

Der Tag beginnt mit einem inspirierenden Networking- & Creative Breakfast, begleitet von Pitch-Präsentationen innovativer Start-ups. Dabei erhalten aufstrebende Gründer*innen die Möglichkeit, ihre Ideen vorzustellen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Die Moderation übernimmt Moritz Förster, Managing Partner von TechFounders, der die neuesten Trends der Start-up-Szene präsentiert und spannende Diskussionen anregt.

Eröffnung: Das Prinzip Fortschritt – Wege aus der Liminalität

Den Auftakt macht Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor des Centrums für Europäische Politik (cep). In seinem Vortrag beleuchtet er, wie Unternehmen und Gesellschaften Übergangsphasen erfolgreich gestalten können. Prof. Vöpel, ein renommierter Ökonom und ehemaliger Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), zeigt auf, wie wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformationen aktiv gesteuert werden können.

CxO-Talk: Dynamik, Innovation und Wachstum – wie gelingt die Transformation?

In einer spannenden Diskussionsrunde teilen erfahrene Führungskräfte ihre Sichtweisen und Strategien zur Transformation in Unternehmen:

Magdalena Oehl, Gründerin und CEO von TalentRocket sowie stellvertretende Vorsitzende des Startup-Verbands, bringt wertvolle Einblicke aus der dynamischen Welt der Start-ups mit.

Christian Piechnick, Gründer und CEO von Wandelbots, spricht über Innovation in der Automatisierungstechnik und wie Technologie den Arbeitsmarkt verändert.

Tanja Dreilich, Aufsichtsrätin bei der Wieland Werke AG, zeigt auf, welchen Impact Künstliche Intelligenz in Forschung, Lehre und industriellen Applikationen haben wird.

Gregor Schrott, VP Business Operations / Tribe Innovation bei Bosch Digital, gibt Einblicke in die digitale Transformation eines der weltweit führenden Technologieunternehmen.

Event-Start-up COPETRI vor Insolvenzeröffnung

COPETRI wurde 2021 von Ralf Hocke mit dem Ziel gegründet, Zukunftsfähigkeit von Mitarbeitenden, Teams und Organisationen durch Event-, Content-, Learning- und Networking-Angebote zu fördern

Die COPETRI GmbH hat einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Im Rahmen dessen wurde am 01.04.2025 die vorläufige Insolvenzverwaltung und ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. Infolgedessen wurde nach eingehender Prüfung gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter entschieden, dass die für den 3. und 4. Juni in Mainz geplante COPETRI CONVENTION 2025 (COCON25) nicht stattfinden kann.

Das Frankfurter Start-up hat sich seit 2021 vergangenen Jahren mit Eventformaten wie der COPETRI CONVENTION, der DIGICON, den Frankfurt Future Talks, sowie digitalen Formaten wie Masterclasses und weiteren Content-Angeboten, eine engagierte Community aufgebaut.

Trotz eines erfolgreichen Markteintritts und großem Zuspruch aus dem Netzwerk, haben es die sich stetig wandelnden und zunehmend anspruchsvolleren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der letzten Jahre – von einer weltweiten Pandemie über geopolitische Krisen, einer hohen Inflation bis hin zur Zurückhaltung bei Investitionen – extrem erschwert, ein junges Unternehmen wie COPETRI langfristig tragfähig zu entwickeln.

„Die Entscheidung, den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu stellen, gehört zu den schwersten in unserem unternehmerischen Wirken. Wir haben bis zuletzt für COPETRI gekämpft – für die Idee, für das, was wir gemeinsam aufgebaut haben. Was bleibt sind starke Impulse, eine lebendige Community und die Überzeugung, dass Zukunftsfähigkeit als Aufgabe aktueller ist denn je“, sagt Ralf Hocke, Gründer und CEO von COPETRI.

Vor der Gründung von COPETRI war Ralf Hocke CEO der spring Messe Management GmbH und hat dort die Zukunft Personal-Reihe mit der Leitmesse Zukunft Personal Europe in Köln und ihren Ablegern in Stuttgart, Hamburg und München, zu den führenden Events für das Personalmanagement und die Arbeitswelt in Europa ausgebaut. Zugleich war er Mitglied der Unternehmensleitung der Deutschen Messe AG.

Wie es mit der Idee von COPETRI weitergeht, wird nun geprüft.

Startup Campus Alliance gegründet

Acht sächsische und zwei thüringische Hochschulen haben den Verein „Startup Campus Alliance“ gegründet, um das Start-up-Ökosystem und DeepTech-Gründungen nachhaltig zu fördern.

Acht sächsische und zwei thüringische Hochschulen haben am 9. April 2025 die „Startup Campus Alliance“ gegründet. Sie wollen mit dem Verein Unternehmertum und Gründungskultur nachhaltig fördern sowie Sachsen und Thüringen als top DeepTech-Gründungsregion in Deutschland etablieren.

Die Gründungsmitglieder der „Startup Campus Alliance“ sind:

  • Universität Leipzig
  • Technische Universität Dresden
  • Technische Universität Chemnitz
  • TU Bergakademie Freiberg
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
  • Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
  • Hochschule Mittweida
  • HHL Leipzig Graduate School of Management
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Gründungsförderung strategisch bündeln und wirksame Synergien schaffen

Die „Startup Campus Alliance“ will die Kräfte der Hochschulen in Sachsen und Thüringen im Bereich Gründungsförderung strategisch bündeln und dadurch wirksame Synergien schaffen. Durch gemeinsame Lehrformate, geteilte Infrastruktur und interdisziplinäre Zusammenarbeit entstehen innovative Unterstützungsangebote für gründungsinteressierte Talente und Teams.

Ein zentraler Bestandteil der Allianz ist es, Erfolge im Bereich der Hochschulausgründungen sichtbar zu machen und so die öffentliche Wahrnehmung der Gründungsstandorte Sachsen und Thüringen zu stärken – national wie international. „Darüber hinaus trägt die hochschulübergreifende Kooperation wesentlich zur Weiterentwicklung des regionalen Startup-Ökosystems bei. Immerhin kommen bereits jetzt die meisten Gründungsideen aus den Hochschulen“, sagt der Leipziger Universitätsprofessor Utz Dornberger, der zum Vorsitzenden des Vereins gewählt wurde. In Sachsen habe es 2023 knapp 100 Start-up-Neugründungen gegeben, mehr als 60 davon seien auf Gründungsprojekte aus den Hochschulen und Forschungseinrichtungen zurückzuführen.

„Mit der Gründung der Startup Campus Alliance schaffen wir eine weitere Säule zur Unterstützung eines innovativen und nachhaltigen Startup-Ökosystems auf der Grundlage einer starken Partnerschaft zwischen Wirtschaft, Verbänden und Hochschulen“, erläutert Prof.in Ursula Staudinger, Rektorin TUD. „Dieser Schritt steht im Einklang mit unseren Aktivitäten im Rahmen unseres Exzellenzcenter für Innovation, Transfer und Entrepreneurship TUD|excite zur Wertschöpfung durch Ausgründungen sowie Innovations- und Transferprojekte beizutragen. Als patentstärkste Universität in Deutschland bringt die TUD sehr gern ihre Expertise in diese Allianz ein.“

Gemeinnütziger Verein als koordinierende Plattform

Organisatorische Basis für die Zusammenarbeit ist der gemeinnützige Verein „Startup Campus Alliance“. Der Verein dient als koordinierende Plattform, über die die vielfältigen Aktivitäten der hochschulischen Gründungsförderung effizient gebündelt und strategisch ausgerichtet werden können.

Zudem ermöglicht die Vereinsstruktur eine gemeinsame Interessenvertretung in der Business Opportunities Ost (boOst) Ecosystem gGmbH, welche sich parallel zur Etablierung der Allianz gerade in Gründung befindet. Neben den Sparkassen in Sachsen, dem SpinLab in Leipzig und der TUDAG werden aktuell noch Gespräche mit weiteren privaten Kapitalgebenden geführt. Diese starke Partnerschaft soll die Gründung innovativer Start-ups aus den Hochschulen heraus unterstützen.

Der Aufbau und die Gründung der boOst gGmbH sowie die Einwerbung weiterer privater Partner wird durch das Excellence Center TUD|excite als Transferzentrum der TUD federführend geleitet.

Die boOst gGmbH bewirbt sich im Wettbewerb „Startup Factories“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, der ausgewählte deutsche Startup-Ökosysteme beim Aufbau wissensbasierter Ausgründungen unterstützt. Darin soll ein Modell für eine thematisch bzw. regional ausgerichtete „Startup Factory“ entwickelt werden, die als privatrechtliche Organisation außerhalb des Hochschulrahmens agiert.

10-Mio.-Euro-Fonds für Tech-Start-ups gestartet

Das Start-up-Innovationszentrum BRYCK aus Essen, der Gründerfonds Ruhr und die RAG-Stiftung starten gemeinsam einen 10-Mio.-Euro-Fonds für Deutschlands Tech-Zukunft.

BRYCK, das von der RAG-Stiftung initiierte Gründungs- und Innovationszentrum mit Sitz im Ruhrgebiet, verfolgt die Mission, eines der führenden Gründungszentren in Europa zu werden. Seit seiner Gründung 2022 hat BRYCK mit seinen Programmen das Wachstum von über 100 Start-ups aus 20 Ländern durch einen schnelleren Zugang zu Kapital, Markt und Talenten beschleunigt. Das Gründungszentrum konzentriert sich gezielt auf B2B-Tech-Start-ups, die einen Beitrag zur Lösung großer globaler Herausforderungen wie der Energiewende, der Dekarbonisierung der Industrie und einem zukunftsfähigen Gesundheitswesen leisten.

Mit einem durch die RAG-Stiftung finanzierten 10-Millionen-Euro-Fonds wollen BRYCK und der Venture-Capital-Investor Gründerfonds Ruhr gezielt B2B-Tech- und insbesondere DeepTech-Start-ups in Deutschland unterstützen. Das Kapital fließt künftig in frühphasige Unternehmen, die erfolgreich ein BRYCK-Programm durchlaufen haben und wegweisende Technologien entwickeln, welche das Potenzial haben, Industrien langfristig zu transformieren. Der Fonds ist ein weiterer Meilenstein im Aufbau der BRYCK Startup Alliance und für deren Bewerbung im Leuchtturmwettbewerb Startup Factories der Bundesregierung.

Ziel des neuen Fonds ist es, jährlich in zehn bis 20 vielversprechende Start-ups mit jeweils bis zu 300.000 Euro zu investieren, um ihre Entwicklung in Richtung Marktreife zu beschleunigen und ihre innovativen Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln. Verantwortet wird der GF BRYCK Ventures Fonds vom Gründerfonds Ruhr unter der Leitung von Ann-Christin Kortenbrede und Jan Gräfe.

Bernd Tönjes, Vortandsvorsitzender der RAG-Stiftung: „Mit der Finanzierung des GF BRYCK Ventures Fonds versprechen wir uns als RAG-Stiftung perspektivisch interessante Investmentmöglichkeiten in junge vielversprechende Tech-Unternehmen. Gemeinsam mit dem durch uns initiierten Gründungszentrum BRYCK und dem Gründerfonds Ruhr setzen wir damit ein starkes Signal für innovative Technologie- Start-ups in Deutschland und positionieren das Ruhrgebiet als Modellregion für industrielle Transformation.“

Kapital für forschungsintensive Technologien und wissenschaftliche Ausgründungen

Ein Investitionsschwerpunkt des Fonds werden Ausgründungen aus den drei Universitäten im Ruhrgebiet sein (Ruhr-Universität Bochum, TU Dortmund, Universität Duisburg-Essen), die forschungsintensive Technologien entwickeln, sogenannte DeepTech-Start-ups. Diese haben aufgrund langer Forschungs- und Entwicklungszyklen einen höheren Kapitalbedarf als weniger technologiegetriebene Start-ups. Für viele Investor*innen sind sie in frühen Phasen daher häufig unattraktiv. In Deutschland sind nur elf Prozent der Start-ups im DeepTech-Bereich aktiv, lediglich zwei Prozent des globalen DeepTech-Fundings fließen laut Startup Verband in deutsche Start-ups und nur drei der 100 weltweit am höchsten finanzierten DeepTech-Start-ups haben ihren Sitz in Deutschland. Gleichzeitig haben gerade diese jungen Tech-Unternehmen ein enormes Potenzial, ganze Industrien zu transformieren und langfristig erfolgreich zu sein.

„DeepTech-Innovationen brauchen Wachstumskapital, um sich zu entfalten. Mit dem GF BRYCK Ventures Fonds, unserem internationalen Investoren-Netzwerk, sowie der Kombination aus Wissenschaft, Wirtschaft und unserer Start-up-Kompetenz bieten wir Gründer*innen die bestmöglichen Voraussetzungen, um alle Phasen der Unternehmensgründung erfolgreich zu durchlaufen – von Pre-Seed bis Later Stage", erklärt Tobias Grün, Mitglied der Geschäftsleitung von BRYCK.

Kapital aus dem neu aufgelegten Fonds zu erhalten, wird für die DeepTech-Start-ups ein entscheidender Baustein in ihrer Startphase sein. Hieran kann sich ein Seed Investment durch den 2024 aufgelegten Gründerfonds Ruhr II anschließen – die Investitionskette kann sich im Idealfall also nahtlos fortsetzen. Der Gründerfonds Ruhr II umfasst aktuell ein Fondsvolumen von 31 Mio. Euro und soll bis Ende 2025 noch auf 50 Mio. Euro anwachsen. Für anschließende Wachstumsinvestitionen ab der Series A stellen sowohl der Gründerfonds Ruhr als auch BRYCK zusätzlich ein großes Netzwerk an Investor*innen zur Verfügung, welches den Start-ups bei Anschlussfinanzierungen bis zur Later Stage zur Seite steht.

„Das Ruhrgebiet hat mit seinen sehr guten Universitäten, Hochschulen und vielen weiteren Forschungs- und Entwicklungszentren exzellente Möglichkeiten, um der Treiber für Innovation und Transformation in Deutschland zu sein. Der GF BRYCK Ventures Fonds setzt gezielt dort an, wo Kapital fehlt, und unterstützt junge Tech-Start-ups mit hohem Potenzial und enger Anbindung an die regionale Forschungslandschaft", sagt Ann-Christin Kortenbrede, Managing Partner des Gründerfonds Ruhr.

Hochschule Koblenz: Starthilfe von der Idee bis zur Gründung

Wir stellen die Hochschule Koblenz als wichtigen Akteur des rheinland-pfälzischen Innovations- und Gründungsökosystems vor und präsentieren Start-ups, die mithilfe der Koblenzer Gründungsförderung erfolgreich durchgestartet sind.

Koblenz ist eine lebendige Großstadt und ein bedeutender Wirtschaftsstandort im Norden von Rheinland-Pfalz. Die Stadt zeichnet sich durch eine enge Verzahnung von Hochschule und Wirtschaft aus, die gemeinsam Innovationen und Gründungen in der Region fördern. Der Hochschule Koblenz kommt dabei hohe Bedeutung im Bereich des Transfers durch hochschulnahe Gründungen und Projekte mit etablierten Unternehmen zu. Die Stadt unterstützt dies durch eine moderne Wirtschaftsförderung und Infrastruktur wie beispielsweise dem TechnologieZentrum Koblenz.

Seit 1999 unterstützt die Hochschule Koblenz Existenzgründungen und legte mit der Gründung des Kooperationsnetzes für Existenzgründungen aus Koblenzer Hochschulen (KoNet) den Grundstein für ihre heutige Gründungsförderung. Das Netzwerk war darauf ausgerichtet, Gründer*innen zu fördern und zu vernetzen.

Drei Jahre später wurde eine Stiftungsprofessur für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge geschaffen, um Gründer*innen und Nachfolger*innen sowohl wissenschaftlich als auch praktisch zu unterstützen und das unternehmerische Potenzial in der Region zu stärken. Heute bietet die Hochschule ein umfassendes Ökosystem für Gründungs­interessierte – von der Idee bis hin zur Unternehmensgründung.

Im Jahr 2008 beteiligte sich die Hochschule Koblenz als Partnerin im Koblenzer Netzwerk für Open Entrepreneurship Engineering (KOpEE) im Rahmen von EXIST III, einem Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums. Dieses Projekt förderte die Innovationskultur und half dabei, Gründungspotenziale zu erschließen und Ideen erfolgreich in Unternehmen zu übertragen.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die Initiierung des Ideenwettbewerbs Rheinland-Pfalz im Jahr 2009. Heute ist der von der Hochschule Koblenz gegründete Wettbewerb ein zentraler Baustein des rheinland-pfälzischen Innovations- und Gründungsökosystems. Er unterstützt kreative Köpfe, macht innovative Ideen sichtbar und entwickelt diese bis zu einer Gründung weiter. Der Ideenwettbewerb wird vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium und von Unternehmen gefördert sowie von Partner*innen unterstützt.

2011 wurde das Gründungsbüro der Hochschule Koblenz gegründet, das als zentrale Anlaufstelle für Beratung, Qualifizierung und Vernetzung steht. Mit den 2022 an den Standorten Koblenz und Remagen eröffneten und vom Bundes­ministerium für Bildung geförderten StartUpLabs, bietet die Hochschule zudem wichtige Hotspots für Studierende, die an der Gründung ihres eigenen Unternehmens interessiert sind. 

Raphael Dupierry, Leiter des Referats Gründungsförderung der Hochschule Koblenz, erklärt: „Unsere Kreativräume, die StartUp­Labs, bieten den Gründer*innen und Gründungsinteressierten einen einzig­artigen Raum für Kreativität und Innovation. Hier können Ideen nicht nur gedacht, sondern auch konkret umgesetzt werden – sei es durch Prototyping, den Austausch mit Gleichgesinnten oder mit der Unterstützung durch unser Team. Wir möchten die Menschen dazu ermutigen, ihre Visionen zu verwirklichen und mit unserer Hilfe den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Die Angebote des Gründungsbüros knüpfen dabei an die Aktivitäten des Start­UpLabs an und unterstützen mit vielfältigen Qualifizierungs-, Vernetzungs- und Beratungsangeboten auf dem Weg in die Selbständigkeit.“

Darüber hinaus konnte im Jahr 2023 die Förderung von Start-up-Gründerinnen im Rahmen von EXIST-Women, einem Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums, weiter ausgebaut werden. Das Programm konzentriert sich speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmerinnen und unterstützt sie bei der Umsetzung ihrer Ideen sowie beim Wachstum ihrer Start-ups.

Der kurze zeitliche Abriss verdeutlicht: Mit ihrer konsequenten Förderung trägt die Hochschule Koblenz maßgeblich dazu bei, die Region als Innovations- und Gründungsstandort zu stärken sowie Gründer*innen den Weg zu erfolgreichen Unternehmen zu ebnen.

Im Folgenden stellen wir vier Start-ups vor, die von Absolvent*innen der Hochschule Koblenz gegründet wurden und auch mithilfe des Gründungsbüros erfolgreich durchgestartet sind.

Female Founders Monitor 2025

Die aktuelle Studie des Startup-Verband und der Bertelsmann Stiftung zeigt einmal mehr, wie groß der Gendergap im Start-up-Ökosystem nach wie vor ist – und warum bzw. wo wir ansetzen müssen, um mehr Frauen fürs Gründen zu gewinnen.

Drei zentrale Erkenntnisse des Female Founders Monitor 2025

  • Gründen beginnt im Kopf: Nur 43 Prozent der Gründerinnen fassen den Entschluss zur Gründung bereits in Jugend oder Studium – bei Männern sind es rund zwei Drittel.
  • Vereinbarkeit bleibt Schlüsselthema: 81 Prozent der Gründerinnen und 60 Prozent der Gründer sehen strukturelle Hürden bei der Vereinbarkeit von Familie und Unternehmertum als größten Hebel für mehr Diversität.
  • Investitionen in Gründerinnen steigen – aber die Schieflage bleibt: Seit 2017 hat sich das investierte Wagniskapital in Start-ups mit mindestens einer Gründerin vervierfacht. Dennoch fließen weiterhin 91 Prozent des Kapitals an rein männliche Teams.

Die Kernergebnisse im Überblick

1. Erstmals sinkt der Gründerinnenanteil im deutschen Startup-Ökosystem: Nachdem der Wert in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gestiegen ist, liegt er aktuell bei 18,8 Prozent. Die Zurückhaltung im privaten Konsum trifft besonders Business-to-Consumer-Geschäftsmodelle (B2C), indenen Frauen stärker vertreten sind.

2. Der Gendergap zeichnet sich schon im Studium ab: Während 60 Prozent der Studentinnen größeren Wert auf Arbeitsplatzsicherheit legen, sind dies unter Männern nur 32 Prozent. So können sich 40 Prozent der Studenten vorstellen, ein Unternehmen zu gründen oder in einem Startup zu arbeiten – unter Frauen nur 21 Prozent.

3. Frauen entdecken das Unternehmertum später: 65 Prozent der Startup-Gründer haben bereits in der Jugend oder im Studium das Karriereziel Unternehmertum für sich entdeckt – bei den Gründerinnen 43 Prozent. Gesellschaftliche Prägungen und Rollenvorstellungen beeinflussen berufliche Entscheidungen also bereits früh.

4. Gründer sehen Gendergap seltener als Problem: 87 Prozent der Gründerinnen sehen die Ungleichheit im Startup-Ökosystem als Problem, jedoch nur jeder zweite Gründer. Wenn Gründer aber in Mixed Teams arbeiten und mindestens eine Mitgründerin haben, steigt das Problembewusstsein auf 64 Prozent.

5. Bei Investments gibt es einen positiven Trend: Die Zahl der Venture-Capital-Finanzierungen (VC) für Start-ups mit mindestens einer Gründerin hat sich seit 2017 fast verdoppelt – das investierte Kapital fast vervierfacht. Dennoch fließen immer noch 91 Prozent des Kapitals in reine Männerteams.

6. Vereinbarkeit und Vorbilder sind die wichtigsten Hebel: Sowohl Frauen (81 Prozent) als auch Männer (60 Prozent) im Startup-Ökosystem sehen die Vereinbarkeit von Familie und Unternehmertum als entscheidenden Faktor für den Abbau des Gendergaps – darüber hinaus wird die Bedeutung von Role Models betont.

Mehr Gründerinnen, mehr Innovationskraft

„Die Stärkung von Frauen im Start-up-Bereich ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern am Ende auch eine kluge strategische und politische Entscheidung. Wer sie trifft und die richtigen Maßnahmen ergreift, sorgt dafür, dass wir unser volles wirtschaftliches Potenzial ausschöpfen. Wir müssen Barrieren abbauen, die Frauen zurückhalten und ihnen die gleichen Chancen bieten – nur so können wir Innovationen in Deutschland auf das nächste Level heben“, kommentiert Zoé Fabian-Frey, General Partner Noteus und Vorstand Startup-Verband.

Hier geht's zum vollständigen Female Founders Monitor 2025

TUM mit Rekord bei Ausgründungen

An der Technischen Universität München (TUM) sind 2024 erstmals mehr als 100 Start-ups gegründet worden; auch bei den EXIST-Gründungsstipendien stand die TUM 2024 an der Spitze.

DeepTech-Lösungen für drängende Probleme, interdisziplinäre Teams, maßgeschneiderte Förderung und ein starkes Netzwerk: Mit diesen Erfolgsfaktoren hat die TUM eines der führenden Entrepreneurship-Ökosystems Europas entwickelt. 103 Start-ups haben Forschende, Studierende und Absolvent*innen der TUM im Jahr 2024 gegründet – ein Rekord. Im selben Jahr wurden von UnternehmerTUM und den TUM Venture Labs mehr als 1.100 Start-up-Teams unterstützt.

EXIST-Spitzenreiter

Auch bei den EXIST-Gründungsstipendien stand die TUM 2024 an der Spitze. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert mit diesen Stipendien Ausgründungen von Hochschulen, wenn diese die Teams bei der Unternehmensgründung unterstützen. Im vergangenen Jahr gingen mehr als 30 Stipendien an die TUM – mit Abstand die größte Zahl. Seit Beginn des Förderprogramms im Jahr 2007 konnte die TUM mit ihren Ausgründungen mehr als 250 Stipendien einwerben und ist damit die erfolgreichste deutsche Hochschule.

Unicorn-Schmiede

Die Start-ups schreiben rasante Erfolgsgeschichten. 21 Unicorns, also Unternehmen, die ohne Börsengang eine Unternehmenswert von einer Milliarde Dollar erreichen, wurden von Forschenden und Absolventinnen und Absolventen der TUM gegründet. Darunter ist mit Celonis auch das erste deutsche Decacorn, also ein Start-up mit einer 10-Milliarden-Bewertung.

„Zeichen für Innovationsstandort Deutschland“

„Mehr als 100 Ausgründungen in einem Jahr: Das ist ein Meilenstein nicht nur für die TUM, sondern in der derzeit schwierigen wirtschaftlichen und geopolitischen Lage auch ein wichtiges Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Innovationsstandorts Deutschland“, sagt TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann. „Die Grundlage für diesen Erfolg ist die unternehmerische Haltung, zu der wir unsere Universitätsgemeinschaft seit vielen Jahren ermutigen.“

Eine große Stärke der Gründungsförderung an der TUM ist, dass sie äußerst spezifisch zugeschnitten ist. Auf zwölf bedeutenden Themenfeldern, von Quantentechnologien über Healthcare bis zu Luft- und Raumfahrt, bieten die TUM Venture Labs auf ihrem jeweiligen Gebiet eine unmittelbare Anbindung an die Spitzenforschung, technische Infrastruktur, Expertise für den jeweiligen Markt und Kontakte in die Branche. Die Programme von TUM, UnternehmerTUM und TUM Venture Labs sind passgenau für die unterschiedlichen Phasen der Gründung, Voraussetzungen der Teams und Gründungspersönlichkeiten ausgerichtet. Dazu tragen auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse des Entrepreneurship Research Institute bei. In die vielversprechendsten Start-ups investiert UnternehmerTUM mit einem eigenen Venture Capital Fonds.

experial: DeepTech-Start-up sichert sich 2 Mio.-Euro-Finanzierung

Das 2022 von Dr. Tobias Klinke und Nader Fadl gegründete Start-up mit Sitz in Köln und Wuppertal ermöglicht es Unternehmen, mithilfe von Digital Twins Markttests, Kampagnenanalysen und Produktfeedback in Echtzeit durchzuführen.

Das DeepTech-Start-up experial hat eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2 Millionen Euro abgeschlossen, angeführt von Capnamic. Unterstützt wurde die Runde zudem von xdeck und Angel-Investoren, darunter Professor Bernd Schmitt von der Columbia University.

KI macht Marktforschung schneller und präziser

Dr. Tobias Klinke, Mitgründer und Geschäftsführer von experial, erklärt: „Unsere Vision ist es, datengetriebene Konsumentenforschung für jedes Unternehmen zugänglich zu machen. Statt teurer und zeitaufwendiger Umfragen liefern unsere KI-gestützten digitalen Zwillinge schnelle, präzise und skalierbare Marktanalysen.”

Gegründet wurde experial von Dr. Tobias Klinke und Nader Fadl, die beide ihren wissenschaftlichen Hintergrund an der Bergischen Universität Wuppertal haben. Ihre Machine-Learning-gestützte Technologie simuliert Konsumentenverhalten, demografische Muster und Kaufentscheidungen, ohne personenbezogene Daten zu verwenden. Unternehmen können so Markttests, Kampagnenanalysen und Produktfeedback in Echtzeit durchführen.

Marktforschung in Minuten statt Wochen

Klassische Befragungen sind fehleranfällig – Teilnehmende geben ungenaue Antworten oder sind wenig motiviert. Experial eliminiert diese Verzerrungen mit simulationsbasierten Zielgruppenanalysen, die laut dem Start-up bis zu 100-mal günstiger als herkömmliche Methoden sind. Während klassische Studien Wochen dauern, liefert experial belastbare Erkenntnisse in Echtzeit. So können Unternehmen ihre täglichen Entscheidungen eng an den Bedürfnissen und Vorlieben der Kund*innen ausrichten, was langfristig die Rentabilität erhöht.

Expansion und Weiterentwicklung der Technologie

Mit der neuen Finanzierung konnte experial bereits sein Team erweitern und mit Dr. Nils Rethmeier einen neuen Co-Founder und CTO gewinnen. Nun folgt der nächste Schritt: die Weiterentwicklung der Plattform mit spezialisierten Marktforschungs-Agents, die qualitative Datenanalysen durchführen, Interviews führen und Surveys erstellen. Zudem wird die Twin-Technologie optimiert – mit einem Validitätsscore zur Bewertung synthetischer Aussagen und der Fähigkeit, visuelle Stimuli wie Social-Media-Inhalte oder Werbeanzeigen zu analysieren. So erhalten Unternehmen noch präzisere Marktanalysen.

Olaf Jacobi, Managing Partner bei Capnamic, kommentiert: „Experial zeigt eindrucksvoll, wie künstliche Intelligenz die Marktforschung revolutionieren kann. Die Technologie hat das Potenzial, eine völlig neue Ära datengetriebener Entscheidungsprozesse einzuleiten. Wir freuen uns, das Team auf diesem Weg zu begleiten.“

2,1 Mio.-Euro-Seed-Finanzierung für KI-Start-up amberSearch

Das 2021 von den RWTH-Aachen-Absolventen Bastian Maiworm, Igli Manaj und Philipp Reißel gegründete Tech-Start-up bietet KI-gestützte Suchlösungen und FirmenGPT-Lösungen für KMU an.

Mit dem frischen Kapital – die Finanzierungsrunde wurde von Ventech, einem europäischen Risikokapitalgeber mit Wurzeln in Deutschland sowie von Business Angels ermöglicht – will amberSearch sein Kernprodukt – eine eigenständige KI-Lösung bestehend aus Suchmaschine und FirmenGPT – weiterentwickeln, die es Mitarbeitenden ermöglicht, internes Wissen schnell zu finden, aufzubereiten und produktiv zu nutzen. Das Start-up entwickelt zudem einen unternehmenseigenen KI-Assistenten, der Prozesse vereinfacht, Daten effizient verwaltet und damit die Basis für eine umfassende KI-gestützte Automatisierung schafft.

KI-Nutzung im Mittelstand vorantreiben

AmberSearch bringt rund fünf Jahre Erfahrung im Bereich künstlicher Intelligenz mit. Nach Angaben des Unternehmens nutzen mittlerweile mehr als 200 mittelständische Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz die KI-Lösung von AmberSearch, die unabhängig von externen Anbietenden oder fremdbetriebenen KI-Modellen arbeitet. Sie verbindet dabei verschiedene KI-Anwendungen, die ein Unternehmen nutzt und sorgt so für einen nahtlosen Datenaustausch, nicht nur mit US-amerikanischen Softwaresystemen, sondern auch mit europäischen. Somit können Firmen ihre Daten unternehmensweit ohne Einschränkungen einsehen, aufbereiten und nutzen. Zudem verbindet amberSearch On-Premise- und Cloud-Systeme, was besonders für Unternehmen mit hybriden IT-Strukturen von Vorteil ist, um Prozesse plattformunabhängig zu optimieren.

Philipp Reißel, Mitgründer und CEO von amberSearch: „Unsere Mission ist es, Künstliche Intelligenz im Mittelstand voranzutreiben und nutzbar zu machen – besonders in traditionellen Branchen wie dem verarbeitenden Gewerbe. Dort gibt es riesige Datenmengen, aber die Einführung von KI ist oft schwierig. Unternehmen kämpfen mit komplexer Technik, knappen Ressourcen und Datenschutzbedenken. AmberSearch bietet diesen Unternehmen eine einfach bedien- und integrierbare Lösung, welche kaum IT-Kenntnisse erfordert und somit die Einstiegshürden für KI-Anwendungen deutlich senkt.“

Automatisierte Workflows durch KI-Agenten

Mit der neuen Finanzierung will amberSearch über klassische Suchfunktionen hinauswachsen und zur zentralen KI-Plattform für mittelständische Unternehmen werden. Ziel ist, die KI-gestützte Automatisierung als KI-Assistenz auszubauen, indem KI-Agenten Zugang zu Unternehmenswissen ermöglicht wird.

Bastian Maiworm, Mitgründer und CRO von amberSearch, sagt: „Für ein Unternehmen sind KI-Agenten nur dann wirklich nützlich, wenn sie auf das interne Wissen eines Unternehmens zugreifen und Prozesse in Gang setzen können. Dafür braucht es Schnittstellen, die genau das ermöglichen – das bietet amberSearch. Unser Ziel ist es, Unternehmen zu helfen, ihre Prozesse zu automatisieren und KI nahtlos in ihre bestehende Umgebung zu integrieren. Am Ende geht es darum, Betriebe effizienter und wettbewerbsfähiger zu machen.“

Nicolas Barthalon, Investor bei Ventech, fügt hinzu: „In nur wenigen Monaten hat amberSearch bereits seine Fähigkeit unter Beweis gestellt, KI in großem Maßstab zu implementieren und geschickt durch das komplexe Geflecht an Unternehmensdaten zu navigieren, um unstrukturierte Prozesse und das Fachwissen der Mitarbeiter nutzbar zu machen. Dies hat zu einer beeindruckenden Akzeptanz und Nutzung innerhalb von Organisationen geführt und amberSearch im Zentrum der Arbeitsabläufe von KMUs positioniert. Wir sind begeistert, mit diesem erstklassigen Team zusammenzuarbeiten und die globalen Ressourcen von Ventech zu nutzen, um das rasante Wachstum des Unternehmens zu unterstützen.“

Flexvelop: FinTech sichert sich 44 Mio. Euro Wachstumskapital

Das 2018 von Dr. Hans-Christian Stockfisch, Dr. Ephraim Robbe, Timo Küsel und Marvin Nelle gegründete Flexvelop bietet Unternehmen eine innovative Alternative zu althergebrachten Leasing- und Kreditmodellen und hat sich mit der neuen Kapitalrunde vom Start-up zum Grown-up entwickelt.

2018 startete Flexvelop mit der Vision, Unternehmen eine innovative Alternative zum Kauf und Leasing von Geräten anzubieten. Die neue Finanzierungsform des Hamburger FinTechs mit dem Namen „Fle-xen“ vereint die klassischen Vorteile von Miete, Leasing und Kredit in einer Lösung. Durch den gezielten Einsatz digitaler Prozesse und maßgeschneiderter Konditionen ist Flexen heute eine der schnellsten, kosteneffizientesten und flexibelsten Finanzierungslösung für Business Equipment.

Was einst mit dem Flexen von Geräten für Selbständige begann, umfasst heute auch Großprojekte mit bis zu 1.000 Geräten pro Unternehmen in diversen Branchen. Nun gelang es dem FinTech, 44 Millionen Euro frisches Kapital für weiteres Wachstum zu akquirieren: Kreditlinien von insgesamt 40 Millionen Euro stammen von diversen Refinanzierungspartnern und weitere 4 Millionen Euro Eigen-kapital stammen von den bestehenden Partnern InnoVentureFonds und Seventure Partners.

Der InnoVentureFonds (IVF) der Innovationsstarter Fonds Hamburg GmbH – ein Finanzierungs- in-strument für Start-ups aus Hamburg mit erfolgreich abgeschlossener Seed Phase, mit dem Ziel, das Eigenkapital innovativer Start-ups zu stärken und sie bei ihrem weiteren Wachstum zu unterstützen – investiert in das Unternehmen. Die Senior Investmentmanagerin des IVF, Stefanie Höhn, zeigt sich zuversichtlich: „Flexvelop bietet eine dringend benötigte Finanzierungsalternative für kleine und mittlere Unternehmen“, sagt sie. „Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit sind flexible Finan-zierungsmodelle gefragter denn je – und wir sind überzeugt, dass Flexvelop in diesem Bereich eine Schlüsselrolle einnehmen wird. Nachdem wir bereits mit dem Seedfonds IFH II investiert haben, freuen wir uns, das Team mit dem IVF auf dem guten Weg Ihrer Entwicklung weiter zu unterstützen“, so die Senior Investmentmanagerin weiter.

In dieselbe Richtung gehen die Prognosen eines weiteren bestehenden Kapitalgebers: „Flexvelop hat bewiesen, dass sein innovatives Mietmodell für Unternehmen deutschlandweit funktioniert – und das Potenzial ist längst nicht ausgeschöpft. Als überzeugter Bestandsinvestor freuen wir uns, die nächste Wachstumsphase mit unserer Finanzierung zu unterstützen“, fasst Julien Cazor, Venture Partner von Seventure Partners zusammen.

Flexvelop will das frische Kapital nutzen, um weitere große Partnerschaften mit Händlern und Herstellern aufzubauen. Zudem möchte das Unternehmen mit der neuen Finanzausstattung künftig auch größere Auftragsvolumina finanzieren. Darüber hinaus soll der Wachstumskurs konsequent fortgesetzt werden.

„Wir bedanken uns bei allen Investoren und Banken für das entgegengebrachte Vertrauen“, betont Dr. Hans-Christian Stockfisch, CEO von Flexvelop. Die Finanzierung sei von hoher Bedeutung für die Ex-pansion und Weiterentwicklung des Unternehmens. Zudem habe Flexvelop seine Transformation vom Start-up zum „Grown-up“ durch die Aufstockung der Kapitalausstattung nun endgültig abgeschlossen.

Parallel zur Kapitalaufstockung präsentiert Flexvelop ein neues Corporate Design. Die neue Markenidentität – mit modernisiertem Logo, neuer Website und klaren Designlinien – unterstreicht die Entwicklung vom agilen Start-up zur etablierten Finanzierungsplattform. „Insgesamt ist das Rebranding ein logischer Schritt, um unsere Positionierung als führende Mietfinanzierungslösung für Unternehmen zu verdeutlichen“, so das Resümee von Stockfisch.

theion: Batterie-Start-up meldet 15 Mio-Euro-Finanzierung

Das Berliner Start-up theion entwickelt Kristallbatterien für mobile, tragbare und stationäre Anwendungen und schließt seine Series A- Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Mio. Euro ab.

Die Finanzierungsrunde von theion wird von Team Global angeführt, außerdem partizipieren Enpal und Geschwister Oetker Beteiligungen.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass Team Global, Geschwister Oetker Beteiligungen und Enpal in theion investieren. Damit können wir die Entwicklung unserer Technologie deutlich vorantreiben“, erklärt Dr. Ulrich Ehmes, CEO von theion. „Deutschland kann auf eine lange Tradition von Pionierarbeit in Wissenschaft und Ingenieurwesen zurückblicken. Wir haben noch ein Stück Weg vor uns, aber diese Innovation kann die Welt verändern: In naher Zukunft sind CO2 -neutrale Elektroflüge möglich, auch der Durchbruch der E-Autos auf der Straße rückt in greifbare Nähe, wenn die Reichweite sich signifikant erhöhen lässt. Effiziente stationäre Energiespeicher lösen die letzten Bedenken in Sachen Energiewende auf. Wir halten den Schlüssel zur Zukunft in der Hand.“

Lukasz Gadowski, CEO und Gründer von Team Global, fügt hinzu: „Ich bin mir sicher, dass die Kristallbatterietechnologie Mobilität und stationäre Energiespeicherung revolutionieren kann – und theion steht an der Spitze dieser Technologie-Revolution. theion wird der Welt helfen, ein ganz neues Niveau für sichere, nachhaltige und kosteneffiziente Elektrifizierung zu erreichen. Diese Zellchemie kann nicht nur die Kosten in der Automobil- und Mobilitätsbranche drastisch senken, sondern auch ein Impulsgeber für die elektrifizierte Luftfahrt sein.“

Sven Wiszniewski, verantwortlich für Risiko- und Wachstumskapitalanlagen der Geschwister Oetker Beteiligungen, ergänzt: „Wir sehen enormes Potenzial in der Technologie von theion, um die Batterieleistung erheblich zu verbessern und gleichzeitig die Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen zu reduzieren. Dieses Investment steht im Einklang mit unserer Vision, bahnbrechende Innovationen zu unterstützen, die eine grünere und effizientere Energiezukunft vorantreiben.“

Großes Marktpotenzial für die Exportindustrie

Basierend auf Marktbeobachtungen geht theion davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach Batterien sich bis 2030 verdreifachen wird. Das würde einem Gesamtvolumen von 8 TWh oder 500 Milliarden Euro pro Jahr entsprechen, das die Bereiche E-Mobilität an Land (340 Milliarden Euro), dem stationären Energiespeicher-Sektor (175 Milliarden Euro) und elektrifizierten Flugzeugen (20 Milliarden Euro) umfasst. Europa kann eine führende Rolle in diesem milliardenschweren Batteriemarkt einnehmen, indem es Schwefel nutzt. Das upgecycelte Abfallmaterial mit einer resilienten Lieferkette macht Batterien für alle erschwinglich und treibt die Energiewende an Land, in der Luft und auf See voran.

Bahnbrechende Innovation: Ein neuer Ansatz der Batteriefertigung

Theion entwickelt eine komplett neue Batterie-Technologie, welche bisherige Schwächen von Lithium-Ionen-Batterien überwindet. Sie basiert auf dem Element Schwefel. Dieses upcyclingfähige Abfallprodukt ersetzt Nickel und Kobalt – es ist nahezu unbegrenzt verfügbar und stellt damit eine nachhaltige Lösung ohne Entsorgungsrisiken dar. Im direkten Vergleich mit Lithium-Ionen-Batterien weist die patentierte Kristallschwefel-Batterie einen deutlich geringeren CO2 -Fußabdruck auf und verbessert die Resilienz der Lieferkette. Zudem hat Schwefel eine signifikant höhere Energiedichte. Das macht zukünftige Batterien dreimal leichter als aktuelle Lithium-Ionen-Batterien. Führende Wissenschaftler und Experten bestätigen dieses Potenzial. Der limitierende Faktor ist bisher die Zyklen-Lebensdauer solcher Batterien: Um wirtschaftlich rentabel zu sein, müssen Schwefelbatterien über 1000 Zyklen erreichen. Genau hierfür hat theion eine Lösung entwickelt. Die innovative Technologie von theion basiert auf der monoklinischen Gamma-Kristallstruktur von Schwefel. Mit Hilfe von patentierten Verfahren legt sie den Grundstein für die Verlängerung der Lebensdauer der Batterie.

Weltweit arbeiten zahlreiche Start-ups an Schwefel-Technologien für Batterien. Theion ist der einzige Player, der auf die Kristallform von Schwefel setzt. „Wir verstehen Forschung und Entwicklung als Intelligenz und nicht als Ressourcenspiel. Ähnlich wie Deepseek mit nur einem Bruchteil der Ressourcen die Qualität von stark finanzierten amerikanischen Unternehmen erreicht hat, setzen wir auf kleine Teams, die aus Genies bestehen“, so Ulrich Ehmes abschließend.

doinstruct: Compliance-Start-up sichert sich 16,5 Mio. Euro

Die 2021 von Daniel Marinkovic und Charlotte Rothert in Osnabrück gegründete Compliance-Plattform für Mitarbeitendenschulungen doinstruct bietet Schulung gewerblicher Mitarbeitenden mittels einer KI-gestützten Compliance-Plattform.

Die 2021 von Daniel Marinkovic und Charlotte Rothert in Osnabrück gegründete Compliance-Plattform für Mitarbeitendenschulungen doinstruct gibt eine Serie-A-Finanzierung in Höhe von 16,5 Mio. Euro bekannt, die von HV Capital angeführt wird und an der sich bestehende Investoren wie Creandum und der High-Tech Gründerfonds (HTGF) beteiligen.

Die Finanzierung stellt das dritte erfolgreiche Fundraising-Jahr in Folge für das Unternehmen dar, das nun insgesamt 26 Millionen Euro eingesammelt hat, um Firmen aus der Lebensmittelindustrie, Baubranche, Logistik oder dem produzierenden Gewerbe mittels einer KI-gestützten Plattform bei der Bewältigung der wachsenden regulatorischen Komplexität zu unterstützen.

Doinstruct hat sich von einer Schulungslösung zu einer KI-gestützten Compliance-Software entwickelt, die die Einhaltung von Sicherheitsvorgaben und Vorschriften mühelos ermöglicht. Die Plattform bildet die Arbeitsplatzstruktur ihrer Kund*innen nach, identifiziert automatisch Risiken, erstellt Dokumentationen und liefert ansprechende, mundgerechte Schulungsinhalte in den Muttersprachen der Mitarbeitenden – und das alles ohne App-Downloads, Passwörter oder E-Mail-Adressen.

"Unternehmen ersticken in regulatorischen Anforderungen, während sie gleichzeitig mit Personalknappheit und Druck zur Effizienzsteigerung zu kämpfen haben", sagt Charlotte Rothert, CEO und Mitbegründerin von doinstruct. "Gewerblichen Mitarbeitern - egal, ob in der Lebensmittelindustrie, auf dem Bau, im Lager oder in der Fertigung - fehlen die grundlegenden Hilfsmittel, die für Büroangestellte selbstverständlich sind. Fast eine Milliarde dieser Arbeitskräfte kämpfen mit Sprachbarrieren, Verständnisproblemen oder Lese- und Rechtschreibschwäche und müssen sich dennoch täglich mit immer komplexeren Vorschriften auseinandersetzen. Herkömmliche Ansätze lassen sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber im Stich und führen zu untragbaren Belastungen für die Unternehmen."

"Wir erleben einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Industrieunternehmen Compliance und operative Exzellenz angehen", sagt Mona Feder, CPO und Geschäftsführerin von doinstruct. "Für viele unserer Kunden ist doinstruct die erste sinnvolle Implementierung von KI. Wir lösen nicht nur Compliance-Herausforderungen - wir demokratisieren den Zugang zu KI für das Rückgrat unserer Wirtschaft.”

NAO: WealthTech-Start-up erweitert Seed-Finanzierung auf 4,5 Mio. Euro

Das 2022 von Robin Binder, Philipp Nowakowski und Amel Hasanovic in Berlin gegründete WealthTech-Start-up NAO ist eine neuartige Co-Investment-Plattform für private und alternative Investments.

NAO ist eine neuartige Co-Investment-Plattform. Die Mission des Gründerteams um Robin Binder, Philipp Nowakowski und Amel Hasanovic ist es, die Geldanlage zu liberalisieren und Menschen beim langfristigen Vermögensaufbau zu unterstützen. In der NAO-App finden Anleger*innen ausgewählte Anlagemöglichkeiten, die bislang nur einer kleinen Finanzelite zugänglich waren.

Second Closing

Jetzt hat sich NAO durch ein Second Closing seiner Seed-Finanzierungsrunde zusätzliches Kapital in Höhe von über einer Million Euro gesichert. Damit wächst die gesamte Seed-Finanzierung auf 4,5 Millionen Euro an. Beteiligt an der zweiten Runde ist unter anderem Seriengründer Jens Hilgers, Founding General Partner BITKRAFT Ventures. Gleichzeitig erweitert das Berliner FinTech sein Advisory-Board mit Karl Alomar vom renommierten US-VC M13 als neues Mitglied, einem international anerkannten Strategen und Investor.

Starkes Interesse bestätigt NAOs Vision

Die Beteiligung weiterer Investoren soll NAO auf dem Weg zur führenden Plattform für Private und Alternative Investments in Europa stärken. Mit seiner innovativen Co-Investment-Plattform ermöglicht es NAO, Anlagen in alternative Anlageklassen ab 1.000 Euro.

„Das Second Closing unserer Seed-Runde unterstützt uns bei der strategischen Weiterentwicklung und Expansion von NAO“, erklärt Robin Binder, Gründer und CEO von NAO. „Wir sehen uns als klare Vorreiter eines Trends, der jetzt auch von großen Playern am Markt aufgegriffen wird. Das Vertrauen weiterer Investoren bestätigt den Erfolg unseres Geschäftsmodells und unsere Vision.“

„Neue Generationen von Anlegern verwalten ihr Vermögen zunehmend komplett eigenverantwortlich und suchen aktiv Zugang zu Anlageklassen jenseits der Public Markets. Robin und sein Team haben mit NAO ein exzellentes Produkt entwickelt, welches diesen Trend bedient“, betont der Seriengründer Jens Hilgers, Founding General Partner BITKRAFT Ventures. „Der Erfolg von NAO liegt in Ease-of-Use, Transparenz und Vertrauen. Ich bin überzeugt, dass NAO diese Qualitäten abbildet und mit seinem Ansatz alternativen Assets eine neue Prägung geben wird.“

Karl Alomar erläutert sein Engagement als neues Advisory-Board-Mitglied: „NAO reagiert auf die Notwendigkeit, den Zugang zu einzigartigen Investmentmöglichkeiten zu demokratisieren, und hat mit seiner Plattform einen beeindruckenden Product-Market-Fit bewiesen. Das Produkt hat ein großes Potenzial, da es international wächst und die Nutzerinnen und Nutzer nach Möglichkeiten suchen, von genau diesem Zugang zu profitieren.“

„Die Expertise eines weltweit erfolgreichen Gründers und Investors, der nun an der Spitze eines global führenden VCs steht, hilft uns dabei, unser Geschäftsmodell nachhaltiger und effizienter zu skalieren“, so Binder weiter.

Erfolgreicher Start und Expansion

Das auf Private- und Alternative-Market-Investments spezialisierte Berliner Unternehmen ist seit Mitte 2023 am deutschen Markt aktiv und seit August 2024 in Österreich. Nach Angaben des Start-ups nutzen aktuell mehrere tausend Kund*innen die Investment-App und legen im Schnitt zirka 10.000 Euro an. Für 2025 stehen die weitere Expansion und Wachstum in den bestehenden Märkten im Fokus.