Gründer der Woche: COMPETENCE CUVEES – gemeinsam besser durchstarten

Gründer der Woche 14/18


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Die junge Plattform COMPETENCE CUVEES bringt Geschäftsideen und Partner zusammen, um gemeinsam mit ihnen im Team ein Unternehmen zu gründen. Darüber sprechen wir mit Co-Gründer Karl Urhahn.

Was ist die Idee von COMPETENCE CUVEES?

In aller Bescheidenheit gesagt: COMPETENCE CUVEES ist ein einzigartiges Konzept. Die Idee von COMPETENCE CUVEES ist eigentlich denkbar einfach: Ein gutes Team ist die Basis jedes erfolgreichen Unternehmens – natürlich auch bei Start-ups. Wir bringen Menschen, dies sich sonst nie getroffen hätten, gezielt für eine Geschäftsidee zusammen und schaffen kompetente Gründerteams. Jedes Gründerteam ist eine von uns geschaffene Cuvée aus den unterschiedlichen Persönlichkeiten und Kompetenzen, die jeder einzelne einbringt – jeder genau das, was er am besten kann, jeder genau so viel, wie er möchte.

Unser ganz großer Vorteil ist, dass wir als Inhaber der COPAC Personalbaratung über einen sehr großen und breit gefächerten Kandidaten-Pool verfügen, aus dem wir für COMPETENCE CUVEES schöpfen können. Denn hier finden wir für den Ideengeber die ihm fehlenden Kompetenzen und gewinnen diese Manager/innen als Mitgründer. Wir stellen also handverlesene Gründer-Teams mit sich ergänzenden Kompetenzen und Persönlichkeiten zusammen.

Immer nach dem Motto: erst die Idee, dann das Team, dann der Businessplan und dann das Kapital. Wobei das gute Team bei allen Investoren meist der (!) entscheidende Faktor ist. Sehr gute Erfahrungen haben wir dabei auch mit der Heterogenität von Teams, also z.B. junge Ideengeber mit „alten Hasen“, die langjährige Branchen- und Berufserfahrung mitbringen. Dabei begleiten die erfahrenen Berater von COMPETENCE CUVEES den gesamten Prozess – von der Ideenausschreibung über die Teamfindung bis zur Unternehmensgründung. Und das honorarfrei.

Wie ist es dazu gekommen?

Wir haben aus unserer über 20-jährigen Arbeit als Personalberater mit der COPAC GmbH Erfahrungen mit Managern verschiedener Branchen und Unternehmensbereiche gesammelt. Immer wieder hören wir in den Interviews den Satz „Und eines Tages würde ich mich gern selbständig machen.“ Unter diesen Managern/innen gibt es manche, die bereits eine konkrete Geschäftsidee haben (das reicht vom berühmten Bierdeckel bis hin zum Businessplan) und andere, die mit diesem Wunsch latent durchs Leben laufen. Diese zusammenzubringen ist die Mission von COMPETENCE CUVEES.

Wer sind die Köpfe hinter dem Business? Und was ist Ihre Expertise?

Der eigentliche Kopf dahinter ist meine Frau Sabine, denn sie hatte diese tolle Idee. Sie hatte auch damals die Idee zu COPAC – connecting people and companies Wir beide ergänzen uns nicht nur privat, sondern auch professionell optimal, was wir in den über 20 Jahren gemeinsamen Unternehmertums mit all seinen normalen Ups and Downs mehrfach bewiesen haben.

Meine Frau ist Dipl. Ing. mit Schwerpunkt IT und Organisation und das strukturierende, planende und ordnende – aber eben auch kreative – Element bei uns. Ich bin als Dipl. Kfm. der kommunikative Part als Marketing- und Vertriebsmann „an der Front“ und liebe den direkten Kontakt zu den Menschen in unserem beruflichen Umfeld. Beide haben wir vor unserer Selbständigkeit langjährige Konzern- und Mittelstandserfahrung auf Management- bzw. Vorstands-Ebene gesammelt.

Frech gefragt: Sind Sie mehr Idealist als Unternehmer? Denn beim Gründen ist sehr viel Durchhaltevermögen und Herzblut gefragt – und ob eine (Team-)Gründung dann auch Früchte trägt, ist ja auch nicht ganz sicher.

Also damit das klar ist: Wir sind kein Wohltätigkeitsverein. Wir sind überzeugte Unternehmer – aber auch das wird und bleibt man nicht ohne Idealismus und Durchhaltevermögen. Und speziell bei COMPETENCE CUVEES ist es uns tatsächlich ein echtes Anliegen, anderen mit unserer Erfahrung und unserem Wissen auf dem Weg zur Gründung zu helfen.

Und: Es macht wahnsinnig viel Spaß zu erleben, wie Gründer-Teams sich mit unserer Hilfe finden und anfangen für die jeweilige Idee zu brennen. Natürlich ist das alles andere als sicher – wir reden schließlich von Unternehmertum. Wo bitte gibt es da Sicherheit für den Erfolg?! Aber Sicherheit ist ein gutes Stichwort. Wer jeden Schritt Richtung Unternehmertum schon bezahlt haben will oder im Statusdenken verharrt oder nicht einmal seine Zeit investieren will, der sollte besser die Finger von einer Gründung lassen.

Andererseits kann man durch das Konzept von COMPETENCE CUVEES auch schon aus einer externen Festanstellung oder freiberuflichen Tätigkeit heraus aktiv werden und so das Risiko, welches eine Gründung mit sich bringt, minimieren. Bis es tatsächlich so erfolgreich wird, wie alle hoffen.


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Wen genau sprechen Sie mit Ihrem Angebot an?

Einfach gesagt: alle die mit Begeisterung und Leidenschaft Unternehmer werden wollen und bereit sind, sich dafür ernsthaft (!) mit der eigenen Kompetenz, Zeit und Energie einzubringen. Natürlich macht es aber auch nur dann Sinn, wenn man schon anspruchsvolle Berufserfahrung gesammelt und Kompetenzen erworben hat, oder ein junger Ideengeber mit einer „geilen“ Geschäftsidee ist.

Der klassische Ansatz eines Gründers ist immer der sofortige Ruf nach Kapital. Sollte der Gründer dies dann tatsächlich bekommen, muss er es für die ihm fehlenden Kompetenzen gleich wieder investieren. Da bei COMPETENCE CUVEES jedes Gründungs-Mitglied seine Kompetenz in den ersten Start-Up-Phasen unentgeltlich einbringt, können auch ohne externes Kapital schon die ersten Schritte erarbeitet werden, um aus seiner Idee etwas Großes entstehen zu lassen.

Ob Idee oder Kapital, viel oder wenig Zeit – seinen Einsatz für ein Projekt definiert jeder selbst. Dadurch ist COMPETENCE CUVEES zum Beispiel auch die perfekte Plattform für alle, die schon während der Erwerbstätigkeit parallel ihre Selbständigkeit aufbauen wollen. Bei COMPETENCE CUVEES findet jede/r genau die Partner, die sie/ihn und ihre/seine Vorstellungen von der Selbständigkeit perfekt ergänzen!

Welche Voraussetzungen muss ich als Gründungswilliger mitbringen, um mit Ihnen zusammenzuarbeiten?

Erstens wird von mir jede/r Interessierte vorab gründlich über unser Modell informiert und ich mache mir dabei ein Bild über ihre/seine Qualifikation und vor allem über die Ernsthaftigkeit und Leidenschaft bezüglich der geplanten Selbständigkeit. Wir können nur engagierte, begeisterte Self-Starter in einem Gründerteam gebrauchen.

Zweitens haben wir einen Leitfaden, unser sogenanntes „Reglement“, erstellt. Das muss jeder vor dem ersten Treffen verbindlich unterzeichnen. Darin wird zum einen die Vertraulichkeit garantiert, die wir den Ideengebern versprochen haben. Zum anderen wird idealtypisch definiert, wer welche Gesellschafts-Anteile bei der Gründung bekommt oder wer später operativ tätig sein will und dafür Boni als Entgelt für sein Engagement in der Gründungsphase bekommt.

Wir möchten damit einfach die Energien der Teams in den Ideen-Entwicklungs-Prozess und in den Weg bis zur Marktreife lenken und nicht schon zu Beginn in endlosen Diskussionen verpulvern. Bei COMPETENCE CUVEES gilt: Es wird das Fell des Bären erst verteilt, wenn er erlegt ist.

Eine Voraussetzung, die man definitiv nicht erfüllen muss: Kapital mitbringen. Bis zur Gründung investieren Team-Mitglieder – mit Ausnahme der Reise- und Meetingkosten – rein gar nichts.

Und wie finanzieren Sie Ihr Engagement? Sind Sie an den Gründungen beteiligt?

Wie oben ausgeführt, trägt jeder im Team seine Kosten selbst – auch wir. Das sind neben dem klassischen Kommunikations-Equipment (Handy, Laptop etc.) eben auch nur die Kosten für Meetings und die Reisen dahin. Die Meetings werden von uns organisiert, moderiert und beratend begleitet. Jeder muss also dafür sorgen, dass er seinen Lebensunterhalt erstmal aus anderen Quellen sicher stellt. Bei uns ist das unsere Personalberatung COPAC GmbH.

Wenn es dann zu einer Gründung kommt, bekommen wir 10 % der Gesellschaftsanteile und eine moderate Entrance-Fee, die wir aber auf 3 Jahre strecken. Bis die gegründete Gesellschaft dann Gewinn erwirtschaftet, dauert es in der Regel auch noch ein paar Jahre, bevor eine Gewinnausschüttung nach dem vorher vereinbarten Boni-Schlüssel unter den Gründungs-Mitgliedern aufgeteilt wird.

Welche Gründungs-Projekte haben Sie zuletzt erfolgreich auf den Weg gebracht?

Unsere erste Unternehmensgründung erfolgte mit großer Freude und Stolz Ende 2016 mit www.beso-del-sol.de. Ein Unternehmen, das hochwertige Lebensmittel-Spezialitäten aus Südamerika nach Europa importiert und vermarktet. Parallel dazu sind weitere Teams mit unserer tatkräftigen Unterstützung derzeit am Arbeiten (siehe unseren Ideenpool http://www.competence-cuvees.de/#ideenpool). In diesem Jahr erwarten wir daraus die zweite und spätestens nächstes Jahr die 3. Gründung.

Aber auch bei uns ist es natürlich wie im richtigen Leben: Wir sind alle nur Menschen und natürlich haben wir auch schon geplatzte Träume hinter uns. Das gehört einfach dazu. Daraus kann man nur lernen. Es ist eben nicht damit getan, nur die passenden Kompetenzen zu finden und zu bündeln. Es muss vor Allem menschlich passen. Die Erwartungen müssen harmonisiert werden, die jeweilige Familie muss auch hinter den Gründern stehen und der gesamte Prozess bis zur Gründung kann durchaus 2 Jahre dauern.

Was raten Sie Gründern – unabhängig davon, ob sie zusammen mit Ihnen oder als Solisten gründen?

Als Erstes und Allerwichtigstes: Prüfen Sie, ob Sie die richtige Begeisterung für das Unternehmertum empfinden. Gehen Sie ehrlich und realistisch mit sich und Ihren Ressourcen um. Haben Sie gegebenenfalls auch einen langen Atem für die Gründungsphase? Können Sie eventuelle Rückschläge nicht nur privat sondern auch finanziell ertragen?

Wenn Sie das positiv beantworten können, dann steht dem Schritt zum Unternehmertum nichts mehr im Wege. Lao Tse sagt: „Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt“

Generell: Suchen Sie sich Mitstreiter! Das hilft (fast) immer. Aber seien Sie wählerisch und prüfen Sie genau, ob Sie auch ein Team-Player sind! Und natürlich empfehlen wir, mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir helfen Ihnen gern weiter.

Hier geht’s zu COMPETENCE CUVEES


Das Interview führte Hans Luthardt

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Terra One erhält 7 Mio. Euro Seed-Finanzierung für KI-optimierte Batteriespeicher

Das Berliner Tech-Start-up Terra One ist einer der Pioniere im Bereich Batteriegroßspeicher in Deutschland und in diesem Markt seit 2023 aktiv. Die Seed-Finanzierung wird von einem namhaften Investorenkonsortium geleistet.

Angeführt wird die Finanzierungsrunde vom Early-Stage-VC für Real-Asset-Technologien PT1 mit Unterstützung von neosfer, dem Frühphaseninvestor der Commerzbank. Darüber hinaus haben sich unter anderem 468 Capital, der Deep-Tech-Investor des ehemaligen Rocket-Internet-Geschäftsführers Alexander Kudlich, N26-Mitgründer Maximilian Tayenthal, Serienunternehmer Jan Beckers sowie die Scout Funds von Andreessen Horowitz und Hedosophia an der Finanzierungsrunde beteiligt.

Dezentrale Speicherung von erneuerbaren Energien

Terra One widmet sich einer der größten Herausforderungen, die es im Zuge der grünen Energiewende und des Erreichens der Klimaziele zu lösen gilt: der dezentralen Speicherung von erneuerbaren Energien. Durch den steigenden Ausbau der Solarkapazitäten sowie der wachsenden Anzahl an Windkraftanlagen gerät das Erreichen der Klimaziele bzgl. der reinen Erzeugung von grünem Strom in greifbare Nähe. Jedoch reichen die Möglichkeiten zur Energiespeicherung derzeit bei weitem nicht aus, um den vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien zu gewährleisten. So gingen im Jahr 2023 aufgrund von Netzüberlastung 19 Terrawattstunden an erneuerbarer Energie allein in Deutschland verloren - genug, um 6 Millionen Haushalte zu versorgen.

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Das Unternehmen hat sich bis dato knapp 300 Projektflächen gesichert, auf denen es Speicher mit einer Gesamtkapazität von über 20 GWh zu errichten plant und damit einer der größten Speicherbetreiber Europas wäre. Das Unternehmen finanziert diese Speicher über Infrastruktur- und andere institutionelle Investoren, welche von den attraktiven Renditemöglichkeiten und den ESG-Credentials dieser Anlageklasse angezogen werden. Bereits heute verfügt Terra One über Interessenbekundungen solcher Investoren in 9-stelliger Höhe.

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Neoshare, eine SaaS-Lösung für großvolumige Projekt- und Immobilienfinanzierungen, hat im Rahmen einer Wachstumsfinanzierung 19 Mio. Euro eingesammelt. Das neu gewonnene Kapital wird für die eigene KI-Entwicklung und die Expansion des Leistungsangebots in den Bereichen SaaS und Consulting genutzt.

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Gründer*in der Woche: Tribu Box - Abo out of the Box

Vom Geburtsvorbereitungskurs in die Selbständigkeit: Wie zwei Mütter mit ihren Tribu-Boxen den Spielzeugmarkt erobern.Vom Geburtsvorbereitungskurs in die Selbständigkeit: Wie zwei Mütter mit ihren Tribu-Boxen den Spielzeugmarkt erobern.

Sie werden so schnell groß“ ist einer der häufigsten Sätze, den Eltern hören oder selbst sagen, wenn es um ihre Sprösslinge geht. Und ja, es stimmt: Kinder werden schnell groß. Sie entwickeln sich vor allem in den ersten Monaten und Lebensjahren rasant und haben ständig neue Bedürfnisse. Das zeigt sich auch beim Thema kindgerechtes Spielzeug, das ständig neue Anforderungen erfüllen muss, damit es ideal zur jeweiligen Entwicklungsstufe passt. Doch was passiert mit dem alten Spielzeug? Im besten Fall wird es weitervererbt, verkauft oder verschenkt. Vieles landet jedoch einfach auf dem Müll – ein kurzes und sehr unnachhaltiges Spielzeugleben findet sein abruptes Ende.

Für zwei Gründerinnen aus Berlin, die selbst Mütter sind, war irgendwann klar: So kann das nicht weitergehen. Aus dieser Erkenntnis heraus haben Cilia Laug und Daniela Llanes ihr Start-up Tribu Box GmbH gegründet. Tribu ist ein nachhaltiges Kreislaufabonnement für pädagogische Spielzeugboxen, die von Kind zu Kind weitergegeben werden, anstatt einfach auf der Mülldeponie zu landen.

Südamerikanische Frauenpower in der Berliner Start-up-Szene

Cilia und Daniela stammen beide aus Südamerika. Neben den kulturellen Wurzeln verbindet sie die gemeinsame Erfahrung des Mutterseins in einem fremden Land. Kennengelernt haben sie sich im Geburtsvorbereitungskurs. Kurz nach der Geburt ihrer Töchter war ihnen klar, dass sie dieselben Visionen haben und diese gemeinsam verwirklichen wollen. Beiden Frauen sehen Mutterschaft keineswegs als Pause in ihrem Berufsleben. Vielmehr empfinden sie das Elternsein als eine Bereicherung, weil sie dadurch die Welt noch einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten können und ein noch klareres Ziel vor Augen haben: den Kindern einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen.

Durch die Geburt ihrer Tochter Mila im Jahr 2019 hat sich der Blick der gebürtige Chilenin Daniela auf ihr berufliches Leben verändert. In den Berliner Vorstandsetagen zu Hause, wuchs die frisch gebackene Mutter in eine neue Rolle, die ihrer beruflichen Reise eine neue, unerwartete Tiefe hinzufügte. „Für mich bedeutete die Gründung eines Unternehmens in einem mir eigentlich fremden Land, neu zu definieren, was es heißt, Mutter und Unternehmerin zu sein, und das mit einem anderen kulturellen Hintergrund“, so Daniela.

Cilias Weg begann in Lima und ist vor allem von Durchhalte­vermögen, Anpassungsfähigkeit und dem unermüdlichen Verfolgen eines Traums gekennzeichnet. Schon mit 18 Jahren hat sie sich aus ihrer Heimat Peru verabschiedet und in den Niederlanden jene Bildung gesucht, die sie in ihrer Heimat vermisste. Ihren Masterabschluss hat sie an der Universität Amsterdam gemacht, 2018 führte sie ihr Weg nach Berlin, wo sie auf Daniela traf.

Eigene Probleme mit dem eigenen Unternehmen lösen

Aus dem Kennenlernen beim Geburtsvorbereitungskurs erwuchs Ende 2020 der Entschluss, gemeinsam zu gründen. Anfang 2021 brachten sie ihr erstes MVP auf den Markt, seit September 2022 bereichert und unterstützt Tribu tausende Familien in der DACH-Region. „Tribu ist alles, was wir als frisch

gebackene Eltern wollten, aber nie finden konnten“, sagt Cilia. Denn als sie und ihre Mitgründerin selbst Kinder bekamen, standen sie nicht nur vor der Herausforderung, einen kleinen Menschen groß zu ziehen, sondern sahen sich auch mit tausenden Fragen konfrontiert: Wie erziehe ich ein Kind richtig? Welchen Kinderwagen brauche ich? Mit was kann mein Baby spielen, um seine Entwicklung zu fördern?

Und gerade beim Thema Spielsachen kamen viele weitere Fragen dazu: Sind die Spielsachen nachhaltig? Sind die Materialien vielleicht schädlich für mein Kind? Ist das alles sicher? Die beiden Frauen waren überfordert und haben aus dieser Überforderung ihre Konsequenzen gezogen. „Wir haben unsere eigene Hilflosigkeit und unsere eigenen Bedürfnisse genommen und daraus ein Unternehmen gegründet“, bringt es Daniela auf den Punkt.

Hinter Tribu stehen neben den Gründerinnen Expert*innen, die sich bestens im Bereich der kindlichen Entwicklung auskennen. Das Spielzeug wird so zusammengestellt, dass es perfekt für die jeweilige Entwicklungsstufe des Kindes geeignet ist. Dafür sorgen Neurowissenschaftler*innen aus Oxford und Cambridge sowie ein erfahrener Kinderarzt, der die Sicherheit im Blick behält. Hinzu kommen zertifizierte Montessori-Lehrer*innen, eine Hebamme und Pädagog*innen – insgesamt ein starkes Team mit viel Expertise.

Simple Idee mit großem Potenzial

Da Cilia und Daniela nur zu gut wissen, dass man als Eltern nicht viel Zeit hat und an der Flut von Informationen schier verzweifeln kann, war es ihr Anliegen, alles so einfach wie möglich zu gestalten und die Entscheidung, was in die Hände der Kleinsten gelangen soll, jenen zu überlassen, die sich damit auskennen. Und da man als Eltern natürlich auch an die Zukunft der Kinder denkt und an die Welt, in der sie leben werden, haben sich Cilia und Daniela bei der Auswahl der Spielzeuge auf nachhaltige Materialien fokussiert.

Genauso wichtig ist es den Gründerinnen, dass ihr Spielzeug zur Miete angeboten wird. „Wir wollen mit unserem Unternehmen die Entwicklung durchbrechen, dass Spielzeuge kurz genutzt werden und dann im Müll landen“, so Daniela.

Die „harten“ Fakten geben den beiden Unternehmerinnen Recht: Im Vergleich zum Neukauf von Spielsachen verringert Tribu die negativen Umweltauswirkungen um 70 Prozent, und Eltern erhalten Spielsachen im Abo bis zu fünf Mal günstiger, als wenn sie diese einzeln erwerben würden. Eine Win-win-Situation für alle.

Die Idee von Tribu ist letztlich so simpel wie genial: gängige Abo-Modelle einfach auf Spielzeuge mit pädagogischem Mehrwert ummünzen. Die Boxen können monatlich, halbjährlich oder für ein ganzes Jahr abonniert werden. Sobald sich die Bedürfnisse der Kinder ändern, bestellen Eltern einfach eine neue Box, die „alten“ Spielsachen gehen zurück. Dann beginnt der Kreislauf von vorne und das Spielzeug wird der nächsten Familie ausgehändigt.

Die Boxen sind so konzipiert, dass Kinder von der Geburt bis zum dritten Lebensjahr für jedes Entwicklungsstadium eine passende Box erhalten können, die ihrem Entwicklungsschritt und ihren Bedürfnissen entspricht. Zusätzlich macht die Box auch die Eltern glücklich. Nämlich dadurch, dass kein unnötiger Kram bzw. Plunder in die Wohnungen der Familien kommt. „Jedes Produkt, das in der Tribu-Box enthalten ist, wurde durch unsere Erfahrung als Mutter ausgewählt“, betont Cilia.

Dass sie und Daniela damit einen Nerv getroen haben, zeigen auch die Zahlen: Mehr als 800 Prozent Wachstum in den letzten zwölf Monaten und rund 30.000 weitere prognostizierte Abonnements bis 2025. Und das Konzept kommt auch bei Investor*innen an: Die Serie-A-Finanzierung wurde im August 2023 unter der Leitung des Spielzeug-Giganten Ravensburger abgeschlossen. All diese positiven Entwicklungen und Aussichten legen es nahe, den eingangs erwähnten Ausspruch nicht nur auf die junge Zielgruppe des Start-ups, sondern auch auf die Marke Tribu selbst zu münzen: „Sie werden so schnell groß.“

Berliner FinTech FINLIUM sichert sich über 500.000 Euro Angel-Funding

In seiner zweiten Angel-Runde sichert sich das 2018 von Dr. Florian Mann, Dr. Adrian Fabarius, Carsten Mann und Jan Liero gegründete FINLIUM mehr als 500.000 Euro, u.a. von der „Unternehmerin des Jahres“ Katrin Stark.

In Deutschland investieren nur 17,6 Prozent aller Menschen in die Aktienmärkte. Auch wenn die Quote seit der Finanzkrise 2008 kontinuierlich steigt, hat sie damit doch nur wieder das Niveau von 2001 erreicht. Deutschland tritt also auf der Stelle. Der Grund: Der Aktienmarkt bzw. die vorhandenen Geldanlageprodukte sind zu volatil und damit in der Wahrnehmung der meisten Laien zu riskant. Lieber verzichten die Menschen auf Rendite, statt die wenigen Ersparnisse zu „verzocken“.

Genau diese Menschen zu erreichen ist die Vision von FINLIUM. Mit Geldanlage-Produkten, die so stabil sind, dass ein entspannter Vermögensaufbau möglich wird und die Menschen ihre Angst vor der Börse verlieren. Diese Vision konnte nun bereits zum zweiten Mal namhafte Business-Angel überzeugen, die zusammen mehr als 500.000 Euro investieren. In dieser Runde mit dabei sind:

Katrin Stark, Unternehmerin des Jahres 2023 von Payment & Banking, ex-McKinsey, ex-Commerzbank, ex-Deutsche Bank,

Frank Müller, Mitgründer Annerton, FinTech & Blockchain Lawyer,

Michael Bonacker, langjähriger Bank-Manager u.a. bei Commerzbank und UBS Group, ex-McKinsey, heute Investor,

Geng Jun Wu, Gründer Pateo Investments und finteo, ex-Citibank,

Adrian Hurler, Steubing, ex-Goldman Sachs, ex-Deutsche Bank

sowie der CEO eines Brokers, ein Berliner Unternehmer und ein Family Office.

Stable-Return erstmals für Privatanleger*innen

Nach mehreren Jahren der Entwicklung ist FINLIUM seit November 2022 mit seinem ersten Produkt am Start: Einem “stable return”-Fonds für Privatanleger*innen. Die eigens entwickelte Investment-Technologie steuert den Fonds nahezu autonom. Der Algorithmus schafft mit dem Einsatz von Aktienindexoptionen einen dynamischen Renditekorridor, der mit einem Anleihenportfolio kombiniert wird. Das Ergebnis im ersten Fondsjahr: eine Rendite wie am Aktienmarkt mit ca. 8% p.a. bei deutlich reduziertem Risiko. FINLIUM verdient erfolgsabhängig und wendet sich direkt an die Anleger (D2C), anstatt provisionsbasierte Drittvertriebe zu nutzen. Das FinTech konnte damit nach eigenen Angaben bereits mehr als 2.000 Kund*innen überzeugen und das Fondsvolumen innerhalb von etwas mehr als einem Jahr von 1 Million auf 17 Millionen Euro vervielfachen.

Mit dem neuen Funding wollen die Gründer Dr. Florian Mann, Dr. Adrian Fabarius, Carsten Mann und Jan Liero verschiedene Produktinnovationen an den Markt bringen, ihr Content-Marketing weiterentwickeln und eine institutionelle B2B-Tranche des Fonds auflegen. Zudem wird das Team weiter ausgebaut.

Förderprogramm NRW.SeedBridge: Neue Brückenfinanzierung für Start-ups

Die NRW.BANK startet ihr Förderprogramm NRW.SeedBridge: Start-ups aus NRW, die nicht älter als sieben Jahre sind, können Wandeldarlehen von bis zu 200.000 Euro beantragen.

Damit junge, innovative Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen die Zeit bis zur nächsten Finanzierungsrunde ohne Liquiditätsengpässe überbrücken können, hat die NRW.BANK heute das Förderprogramm NRW.SeedBridge gestartet. Mit dem kurzfristig aufgelegten Programm reagiert die Förderbank auf das aktuell knappe Angebot von Risikokapital im Markt. Über NRW.SeedBridge können Start-ups, die nicht älter als sieben Jahre sind, Wandeldarlehen von bis zu 200.000 Euro beantragen.

Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK: „Weil die Konjunktur nicht in Schwung kommt, wird Risikokapital zunehmend knapp. Start-ups fällt es immer schwerer, am Markt eine Anschlussfinanzierung zu finden. Hier helfen wir kurzfristig mit NRW.SeedBridge aus, damit jede gute Geschäftsidee aus Nordrhein-Westfalen die passende Finanzierung erhält.“

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Um die klimaneutrale und digitale Transformation zu meistern und unser Land fit für die Zukunft zu machen, brauchen wir die Innovationskraft engagierter Gründerinnen und Gründer. Gemeinsam mit der NRW.BANK arbeiten wir deshalb kontinuierlich daran, dass Start-ups in Nordrhein-Westfalen auch finanziell die besten Rahmenbedingungen vorfinden. Zuletzt haben Insolvenzen von Start-ups zugenommen, auch weil private Business Angel im aktuellen Umfeld zurückhaltender agieren. Mit NRW.SeedBridge schließen wir nun eine akute Finanzierungslücke im Markt, damit unsere Gründerinnen und Gründer sich ganz auf die Entwicklung ihrer Geschäftsidee fokussieren können.“

Über NRW.SeedBridge vergebene Wandeldarlehen stellt die NRW.BANK ohne Co-Investor zur Verfügung. Zins- und Tilgungszahlungen sind endfällig. Vorteil: Während der siebenjährigen Laufzeit des Darlehens werden die Unternehmen nicht mit Zins- und Tilgungszahlungen belastet.

Die Wandeldarlehen sind zudem nachrangig und der Darlehensnehmende muss keine Sicherheiten stellen. Deswegen gelten diese als eigenkapitalnahe Finanzierungen. Eine weitere Besonderheit bei Wandeldarlehen: Unter bestimmten Bedingungen kann der Darlehensgebende das Wandeldarlehen in einer der nächsten Finanzierungsrunden in eine Beteiligung an dem Start-up wandeln, sodass eine Rückzahlung des Darlehens in diesem Fall entfällt.

Weitere Informationen gibt es unter www.nrwbank.de/seedbridge

Kalia Lab schließt 3,9 Mio. € Finanzierungsrunde ab und eröffnet 2. Standort

Das 2021 von Max Renneberg und Constantin Weil gegründete Kalia Lab betreibt Kliniken für ästhetische Medizin, Hautpflege und Gesundheit mit Health-Tech-Standards.

Das 2021 von Dr. med. Constantin Weil von der Ahe und Max Renneberg gegründete Start-up Kalia Lab adressiert als One-Stop-Destination für Beauty, Health & Skin Longevity mit seinem Angebot den globalen Trend des Erhalts von individueller Schönheit und Hautgesundheit, unter Berücksichtigung von biologischen Alterungsprozessen.

Kalia Lab bietet seinen Kund*innen ein holistisches, medizinisches Konzept, das äußere Schönheit und innere Gesundheit verbindet und somit Wegbereiter für ein schönes und gesundes Altern ist. Die Kund*innen haben dabei Zugriff auf umfassende, digitalisierte und KI-gestützte Abläufe: Von Terminbuchungen, Haut- und Lifestyle-Analyse bis hin zur Visualisierung von Behandlungsergebnissen und virtuellen Beratungs- und Kontrollterminen bietet Kalia Lab so moderne Abläufe wie kaum eine andere Klinik.

Bei den angebotenen Skin- und Health-Treatments vor Ort handelt es sich primär um ganzheitliche Behandlungen für effektive und nachhaltige Ergebnisse. Dabei setzt Kalia Lab auf Natürlichkeit, evidenzbasierte Behandlungen und Personalisierung. Neben klassischen, ästhetischen Anwendungen mit Hyaluron, Botox oder Lasern bietet das Start-up zahlreiche Therapien der regenerativen Medizin wie bspw. Platelet-Rich-Plasma-Behandlungen sowie Leistungen für die innere Gesundheit wie Vitamin-Infusionen, Supplements oder Bluttests für Gesundheits-Checks. Dabei wird jede(r) Kund*in persönlich und individuell beraten, es werden langfristige Behandlungspläne entwickelt, die auf die drei Säulen Prävention, Hautverjüngung und Gesundheit setzen. Das Besondere bei allen Treatments: Alle Kund*innen erwarten einzigartig natürliche Ergebnisse, die ihre individuelle Schönheit unterstreichen und bewahren, dank der hohen medizinischen Kompetenz der Ärzt*innen und Medical Skin Experts sowie dem eigens entwickelten Medical Concept.

Erste abgeschlossene Finanzierungsrunde für Kalia Lab

Kalia Lab will führender Anbieter für ganzheitliche Schönheit, Gesundheit und Skin Longevity werden. Auf diesem Weg bekommt das Unternehmen nun durch seine erste erfolgreich abgeschlossene Finanzierung wertvolle Unterstützung der Münchner Venture Capital Unternehmen Tengelmann Ventures und YZR Capital sowie mehr als 20 Business Angels. Mit dem Investment von insgesamt über 3,9 Mio. Euro baut Kalia Lab sein Konzept weiter aus und erschließt neue Standorte. Außerdem werden die Mittel in die Erweiterung des ganzheitlichen Produktspektrums fließen.

Max Renneberg, Geschäftsführer Kalia Lab: „Wir sind mehr als zufrieden mit unserer Finanzierungsrunde, die uns nicht nur finanziell den notwendigen Rückenwind gibt, sondern auch unsere langfristige Vision zu 100 Prozent trägt. Mit Kalia Lab möchten wir die Beauty- und Gesundheits-Branche revolutionieren und unseren Kund*innen ganzheitliche, individuelle Behandlungen ermöglichen. Digitale Tools verringern dabei die Komplexität, verhelfen zu nachhaltigen Ergebnissen und machen uns zum holistischen Anbieter für Skin Longevity. Wir haben nun die perfekten Partner an unserer Seite, die die Branche sehr gut kennen.”

Dr. med. Constantin Weil von der Ahe, Arzt und Gründer Kalia Lab: "Der erfolgreiche Abschluss unserer ersten Finanzierungsrunde und die Eröffnung unseres Standorts in Berlin stellen ein bedeutendes, nächstes Kapitel für Kalia Lab dar. Dies spiegelt nicht nur das Vertrauen der Investor*innen in unser Konzept und unsere Vision wider, sondern bekräftigt auch unser Engagement für Innovation und Exzellenz in der Schönheits- und Gesundheitsbranche."

Nadine Short, Investment Manager von Tengelmann Ventures: „Das holistische und gesundheitliche Konzept von Kalia Lab, mit Skin Longevity, Health-Tech und modernster, medizinischer Expertise, profitiert nicht nur von einem wachsenden Longevity Markt, sondern leistet auch einen positiven Beitrag zur langfristigen Gesundheit der Kund*innen. Das Team, mit ihren medizinischen und digitalen Kompetenzen, hat uns immer wieder über ihre klare Vision für die Kalia Lab Brand überzeugen können – wir freuen uns, dieses bei der Weiterentwicklung mit unserer Finanzierung zu unterstützen und unsere Kompetenzen beim Ausbau langfristig einzubringen.“

Markus Feuerecker, Founding Partner von YZR Capital: „Wir haben schon länger den Bedarf für Skin Longevity im Markt erkannt und freuen uns, mit Kalia Lab ein Team gefunden zu haben, das sich auf diesen fragmentierten und nicht innovativen Markt fokussiert. Kalia Lab hebt sich durch seinen Fokus auf natürliche Ergebnisse sowie seine Vision vom Wettbewerb ab und bietet – und dies zeigt sich auch in der Customer Retention – eine herausragende Customer Experience."

Olivaw: Münchner Robotics-Start-up erhält 1,2 Mio. Pre-Seed Finanzierung

Roboter verschiedener Hersteller*innen können über die Olivaw-Plattform gesteuert, überwacht und mit 'Skills' ausgestattet werden. An der Finanzierungsrunde beteiligen sich Business Angels und Unternehmen, u.a. aus dem BayStartUP Investorennetzwerk, sowie der Frühphasen-Venture-Capital-Fonds Plug & Play.

Die Automatisierung schreitet voran, angetrieben durch die alternde Gesellschaft und den zunehmenden Fachkräftemangel. Die steigende Verbreitung professioneller Service-Roboter, die Aufgaben in Hotels, Restaurants, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Büros und Flughäfen übernehmen, ist ein klares Zeichen dafür. Trotz des rasanten Wachstums in diesem Bereich gibt es bisher keine standardisierten Schnittstellen und Richtlinien für Service-Roboter. Im Gegenteil: Einzellösungen von Roboter-Hersteller*innen erschweren die Zusammenarbeit mit Systemen wie Türen, Aufzügen, Gebäudemanagement und Zahlungsdienstleister*innen und bremsen die Einführung von Roboter-Technologien.

Die von Oliver Stahl und Thomas Donle gegründete Olivaw-Cloud-Plattform vereinfacht das Management verschiedener Roboterflotten unterschiedlicher Hersteller*innen auf einer Plattform und reduziert dadurch Komplexität und Kosten. Flottenmanager können durch die Verwendung der Plattform effizienter größere Flotten steuern. Die Plattform ermöglicht eine nahtlose Verbindung von Service-Robotern mit verschiedenen Systemen und bietet dadurch Skalierungsvorteile. Der Anschluss der Olivaw-Plattform an z.B. Property-Management-Systeme, Zahlungsdienstleister*innen oder Logistikmanagementsysteme muss nur einmal durchgeführt werden. Anschließend steht er allen Robotern, die über die Plattform angeschlossen sind, zur Verfügung.

Skill-Store für Roboter

Die Plattform bietet Hersteller*innen und Entwickler*innen darüber hinaus die Möglichkeit, Skills für verschiedene Roboter-Anwendungen zu entwickeln und über einen sogenannten Skill-Store zu vertreiben, ähnlich einem App-Store für Mobiltelefone. Die Roboter können durch das Hinzubuchen von verschiedenen Plattform-Services und Skills optimal für den jeweiligen Einsatzfall konfiguriert werden – ein Prozess, den Olivaw als „upskillen“ bezeichnet. Ein praktisches Beispiel ist das automatische Füllstands-Reporting, das bereits erfolgreich am Münchner Flughafen eingesetzt wird, oder ein Wetter Skill, der Reinigungsroboter häufiger reinigen lässt.

Das Start-up hat für dieses Konzept in einer Pre-Seed-Finanzierung, die auch von dem renommierten Investor*innennetzwerk BayStartUP vermittelt wurde, einen siebenstelligen Betrag erhalten. Die Investoren sind erfahrene Business Angels und erfolgreiche Unternehmer*innen mit unterschiedlichem Hintergrund, darunter Sebastian Winkler von Mohrenfels. Zudem beteiligte sich ein namhafter Frühphasen-Venture-Capital-Fonds von Plug and Play (P&P) an der Runde.

Erfahrenes Gründungsteam mit Leidenschaft für Roboter

Das Team um die beiden Gründer Oliver Stahl und Thomas Donle vereint langjährige Erfahrung und unterschiedlichste Expertise. Sie arbeiten bereits seit mehreren Jahren im dynamischen Feld der professionellen Servicerobotik zusammen.

Oliver Stahl ist ein erfahrener Serial Entrepreneur und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Robotik. Seine Passion für die Programmierung von Robotern begann bereits im Alter von 15 Jahren und die Robotik hat ihn seitdem nicht mehr losgelassen. Thomas Donle verfügt über 25 Jahre Erfahrung in verschiedenen Vertriebsfunktionen im Technologiesektor und hat umfangreiche Erfahrungen im Aufbau von Vertrieb und Partnerschaften. Zuletzt leitete er in Singapur erfolgreich die Vertriebsorganisation eines deutschen Anbieters von IoT- und Plattformlösungen.

Oliver Stahl, CEO von Olivaw, sagt: „In diesem Jahr planen wir, zusätzliche Roboterhersteller zu gewinnen und die Plattform mit weiteren Services und Skills auszustatten. Darüber hinaus wollen wir große Flottenmanager, etwa Unternehmen im Bereich Facility Management, als Kunden gewinnen. Zudem wird es auch noch eine weitere Seed Finanzierungsrunde geben, um unser rasantes Wachstum voranzutreiben. Nicht zuletzt suchen wir einen Rockstar als Produktmanager, der detailorientiert und zugleich stark in der menschlichen (Kunden-)Interaktion ist.“

Das Olivaw-Team wird durch weitere Schlüsselpersonen ergänzt, darunter Igor Likhomanov, Technischer Leiter für die Cloud-Entwicklung und die AI-Suite; Deni Begaj, Full-Stack Software Entwickler; Dr. Albert Diosi, Experte für Mobile Autonomy und Skill Development; und Sigune Choe, verantwortlich für Fundraising und Wachstumsstrategie.

GameChanger des Monats: Judes Family – die einfachste Stoffwindel der Welt

Im Durchschnitt fällt pro Kind in der Wickelzeit eine Tonne Restmüll an. Weil herkömmliche Windeln aus Verbundstoffen bestehen, sind sie nicht recycelbar. Bei der Entsorgung werden die Windeln verbrannt, die Reste als Sondermüll gelagert. Nele Schellschmidt und Leon von Klitzing haben eine Lösung für dieses Problem erarbeitet – und 2020 in München Judes Family gegründet. Mehr dazu im Interview mit Nele und Leon.

Wann und wie seid ihr auf die Idee zu Judes Family gekommen? Und was treibt euch als Unternehmer*innen im Sinne eines GameChangers an?
Leon:
Kurz nach der Geburt unseres Sohnes haben wir herausgefunden, was nach der Benutzung mit Einwegwindeln passiert – dass sie schädlich für die Umwelt sind und Plastik auf der Haut der Babys auch nicht gesund ist. Deshalb haben wir begonnen, Stoffwindeln zu verwenden, aber die gängigen Marken haben für uns nicht funktioniert. Die Windeln waren kompliziert in der Anwendung, haben oft nicht dicht gehalten und waren auch nicht besonders stilvoll – deshalb haben wir 2020 entschieden, die perfekten Stoffwindeln selbst zu entwickeln.

Was genau ist das Problem der klassischen Einwegwindeln?
Nele:
Windeln bestehen aus einer Mischung aus meist erdölbasiertem Plastik, chemischen Superabsorbern und weiteren Stoffen – und sind deshalb nicht recycelbar. Bei der Entsorgung werden die Windeln verbrannt, wobei immer Reste übrig bleiben, die als Sondermüll in Endlager gebracht werden. Dabei entstehen zum einen Risiken für die Umwelt, denn einen langfristigen Plan, wie dieser Sondermüll sicher verwahrt werden kann, gibt es nicht. Zum anderen entstehen Kosten für die Gesellschaft. Da Einwegwindeln etwa 10 Prozent des Restmülls in Deutschland ausmachen, sind sie ein relevanter Kostenfaktor in der Entsorgung.

Ihr setzt der Wegwerfwindel die Stoffwindel entgegen? Die Vorteile für die Umwelt liegen auf der Hand. Wie habt ihr es geschafft, die zumeist als wenig alltagstauglich oder altmodisch angesehene Stoffwindel modern und beliebt zu machen?
Leon:
Vor der Geburt unseres Sohnes hatten wir auch verschiedene Vorurteile: Ist das nicht unhygienisch? Halten die dicht? Ist es nicht unheimlich aufwendig? Wir haben auch unterschiedliche Stoffwindelangebote getestet, sie waren in der Handhabung jedoch viel zu kompliziert. Deshalb haben wir entschieden, eine eigene Stoffwindel für moderne Eltern zu entwickeln: simpel in der Anwendung und gleichzeitig stylisch. Unser Ziel war es, die einfachste Stoffwindel der Welt zu erschaffen – für Judes soll niemand eine Anleitung benötigen, es funktioniert ganz intuitiv. Die Handhabung ist genau wie bei einer Wegwerfwindel, es muss nichts gefaltet oder geknöpft werden. Mittlerweile wickeln über 20.000 Eltern mit Judes und seit 2021 sind wir die meist empfohlene Stoffwindel in Deutschland und Österreich.

Euer Produkt ist ja nicht die einzige Stoffwindel am Markt? Wie unterscheidet ihr euch mit Judes Family von anderen Anbietenden?
Nele:
Wir haben uns sehr viele Stoffwindeln verschiedener internationaler Marken angeschaut, sie analysiert und ihre jeweiligen besten Funktionen herausgearbeitet. Unsere Windeln bestehen aus einem fein aufeinander abgestimmten System, das sich optimal ergänzt: Es gibt eine wasserdichte Überhose und eine Innenwindel aus Bio-Baumwolle, die mit einem Klettverschluss geschlossen werden – ähnlich wie auch bei Einwegwindeln. In die Innenwindel wird zusätzlich ein Poo Paper eingelegt, das den Stuhlgang auffängt und nach Benutzung in den Restmüll kommt. Für die Innenwindel haben wir einen eigenen Stoff entwickeln lassen, der aus mehreren Lagen besteht, sehr saugfähig ist und bis zu 12 Stunden dicht hält. Die Innenwindel kann einfach bei 60 Grad gewaschen werden, die Überhose wird gelüftet und kann bei Bedarf auch in die Waschmaschine.

a2zebra: Berliner EdTech-Start-up schließt Finanzierungsrunde ab

a2zebra ist Anbieter des KI-Lernspielzeugs für Kids TukToro. Investoren sind u.a. die Tonies-Gründer, erfolgreiche KI-Gründer und die Investorengruppe SB21. Die Höhe der Finanzierung wird nicht kommuniziert, die nächste Finanzierungsrunde im siebenstelligen Bereich soll bereits in Planung sein.

Mit TukToro lernen Kinder ab vier Jahren auf unterhaltsame Weise und spielerisch Mathematik. Zusätzlich werden grundlegende Medienkompetenzen vermittelt. Die Spielfigur lässt sich mühelos mit Smartphones oder Tablets verbinden. In der dazugehörigen App (iOS, Android) können Kinder aus verschiedenen Rechenspielen wählen, die speziell auf das Vor- und Grundschulalter zugeschnitten sind. Das Kind schüttelt die Figur, die Würfel enthält. Die Würfelergebnisse werden durch Sensoren erkannt und in das ausgewählte Spiel auf dem Endgerät eingebunden. Auch KI-gesteuerte Lerngeschichten kommen zum Einsatz. TukToro ist mit LEDs ausgestattet, um Kindern direktes Feedback zu ermöglichen. Die KI schlägt je nach Lernverhalten und -geschwindigkeit Schwierigkeitsstufen und Spiele vor.

Sebastian Heide-Meyer zu Erpen, CTO bei Tonies und Berater sowie Investor bei TukToro: „Bei Tonies haben wir begonnen, das Potenzial von KI-Storytelling zu erforschen, um die Vorstellungskraft der Kinder zu fördern. Unser Ziel ist es, Kindern einen verantwortungsvollen und kindgerechten Zugang zur Technologie zu ermöglichen. Diese Mission teilen wir mit a2zebra, und ich freue mich darauf, das Team mit meinem Wissen zu unterstützen.“

Das KI-Lernspielzeug TukToro ist das erste Produkt der a2zebra GmbH. Die Produktion der ersten 5.000 TukToros ist angelaufen und vorbestellbar für 79 Euro. Die dazugehörige App befindet sich in stetiger Weiterentwicklung und wird ausgiebig erprobt in Berliner Grundschulen, in Kinderzimmern und bei Lerninstituten, wie dem Zentrum für Therapie der Rechenschwäche in Pankow. Eltern und Pädagogen können bald in der App Analysefunktionen abrufen, die den Lernprozess aufzeigen und weitere Schritte empfehlen.

„Durch die Kombination aus haptischen Erfahrungen mit der TukToro-Figur und den digitalen Interaktionen am Endgerät werden verschiedene Sinne der Kinder angesprochen und der Lernfortschritt sowie die Lernmotivation erhöht“, erklärt Elisha Benner, Mitgründer und CEO von TukToro. „Genauso wichtig ist es uns, Kindern individuelles und direktes Feedback zu geben. Ein wesentlicher Unterschied zu den in Schulen üblichen Lehrmethoden.“

Investor Days Thüringen (IDT) 2024: Beat the Innovation

Wie innovative Start-ups in Thüringen am 5. und 6. Juni 2024 auf den Investor Days Thüringen (IDT) in Erfurt die große Chance auf Investments bekommen.

Thüringen ist ein kleines Bundesland. Die knapp zwei Millionen Einwohner*innen leben meist auf dem Land, es gibt viel Wald, Hügel und auch sonst ist es dort ganz schön. Innovation ist nicht der erste Gedanke, den man mit dem flächenmäßig 11-kleinsten Land in Deutschland verbindet. Ein genauerer Blick verrät aber: Thüringen muss sich nicht verstecken. Allein 92 Hidden Champions, Weltmarkt- und Technologieführer in ihrem Bereich, kommen aus Thüringen. Von Optik bis Automotiv, von Medizintechnik bis Maschinen- und Anlagenbau, in der Mitte Deutschlands hat sich längst ein spannendes Ökosystem für innovative Ideen gebildet. Nicht umsonst belegt das Land im Vergleich inzwischen Platz 1 bei der Gründung innovativer Start-ups in Deutschland. Ein Wert, der sich durchaus sehen lässt, gibt es doch nur ein wirkliches Technologiezentrum für Optik und Photonics in Jena.

in|stead – ein Jenaer Start-up kurz vor dem Durchbruch

Thomas, Marcus und Patrick kommen aus Jena. Dort haben sie zusammen studiert, geforscht und in den vergangenen Jahren an einer Weltneuheit gearbeitet, die gar nichts mit Linsen, Glas oder Informationsspeicherung zu tun hat. Die Idee ist einfach. „Wir wollen auf Kunststoffe verzichten und sie durch Naturstoffe ersetzen“, sagt Patrick Bräutigam, einer der Gründer des Start-ups in|stead. Ganz so einfach ist der Weg aber nicht gewesen. Jahrelange Forschung, Geduld und Vorbereitung waren notwendig, dass in|stead im Frühjahr 2024 bereit für ein Investment ist und sich vom Forschungsprojekt zu einem Unternehmen entwickeln konnte. Eine Oberfläche aus Naturmaterialien zu schaffen, die ähnliche Eigenschaften wie Kunststoff hat, also z.B. wasserabweisend ist, bietet dabei riesiges Potenzial, dass in|stead zunächst in der Textilwirtschaft sieht. Nun steht das junge Start-up womöglich vor dem Durchbruch.

Sichtbarkeit stärken und Investor*innen auf sich aufmerksam machen

Auf den Investor Days Thüringen (IDT), dem größten Event für Start-ups in der Mitte Deutschlands, dürfen die drei Gründer ihre Idee auf der Pitch Bühne präsentieren. Die Gäste: Investor*innen aus dem ganzen Land, die angereist sind, um zu sehen, wie sich die Gründerinnen und Gründer schlagen und ob spannende Projekte für Investments in Frage kommen.

Die 180-Sekunden-Präsentationen wollen gut vorbereitet sein. Keine Hilfsmittel, nur die Bühne und eine Leinwand stehen zur Verfügung. „Uns geht es darum, die tollen Start-ups aus Thüringen und ganz Deutschland auf der Bühne sichtbar zu machen und Interesse bei Investor*innen zu wecken. Im Anschluss an die Pitches können sich Kapitalgeber*innen und Start-up-Teams dann direkt austauschen und zusammen technische Details oder Marktchancen diskutieren“, sagt Olga Röder, Projektleiterin bei den Investor Days Thüringen, die von Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung und der bm-t beteilingsmanagement GmbH seit fast einem Jahrzehnt Gäste aus Deutschland und der ganzen Welt ins beschauliche Thüringen locken.

Traders Place: 2023 gegründete Handelsplattform ist „Bester Neo-Broker in Deutschland“

Das unabhängige Verbraucherportal Biallo hat Neo-Broker in verschiedenen Kategorien getestet: Platz 1 ging an das 2023 von Ernst Huber gegründete Traders Place.

Die erst im Vorjahr neu gegründete Handelsplattform Traders Place ging im Rahmen eines aktuellen Vergleichstests durch das unabhängige Verbraucherportal Biallo als “Bester Neo-Broker in Deutschland” hervor. Als einziger Anbieter am Markt verbindet das junge Finanzunternehmen mit Sitz im bayerischen Freilassing das vollwertige Portfolio eines klassischen Brokers mit dem Handel von Neo-Brokern. Im direkten Marktvergleich erhielt Traders Place vor allem bei Konditionen, Produktauswahl, Kundenservice sowie bei der Anzahl an Handelsplätzen absolute Top-Bewertungen.

Seit August 2023 ist Traders Place aktiv und hat sich zum Ziel gesetzt, die beste Lösung am deutschen Online-Broker-Markt anzubieten und damit neue Standards zu definieren. Mit weltweiten Handelsplätzen, ausgezeichneten Konditionen, einem breiten Spektrum an handelbaren Wertpapieren sowie einer hochmodernen Smartphone- und Web-Applikation hat die digitale Plattform den bestehenden Markt in Deutschland auf ein neues Niveau gehoben. Im umfassenden “Neo-Broker-Test 2024” von Biallo ließ Traders Place nun mit der besten Gesamtnote und damit Platz 1 namhafte Mitbewerber wie Scalable Capital, Smartbroker und Trade Republic hinter sich.

Die Tester zeigen sich in ihrem Resümee überzeugt: “Traders Place bietet die meisten Ordertypen an. Für die umfangreichen Möglichkeiten im Handel und die Flexibilität bei den Handelsplätzen erhält der Neo-Broker die volle Punktzahl. Insgesamt ist die Plattform zudem eine der kosteneffizientesten Optionen für Anleger. Gute Erreichbarkeit und guter Kundenservice runden das positive Bild ab. Traders Place geht daher in unserem Vergleich als Sieger hervor. Der Neo-Broker bietet eine ausgewogene Mischung aus Kosten, Angebot und Service, die ihn für eine breite Palette von Anlegern attraktiv macht.”

Handel mit Kryptowährungen deutlich erhöht

Erst kürzlich hat Traders Place den Handel mit Kryptowährungen – mehr als 30 stehen zur Auswahl - in das Angebot aufgenommen. Ab einem Ordervolumen von 500 Euro ist der Handel gebührenfrei (darunter 1 Euro pro Transaktion). Für die Wallet oder die Verwahrung fallen ebenfalls keine Gebühren an. Die Zahl der ansparfähigen ETFs, Fonds und Aktien wurde von Traders Place kürzlich kräftig erhöht. Statt wie bisher 650 Produkte sind es nun deutlich über 1000. Ernst Huber, Gründer und CEO von Traders Place: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die beste Lösung am deutschen Online-Broker-Markt anzubieten und neue Standards zu definieren." 

Mehr Infos zum Test des Verbraucherportals und alle Ergebnisse gibt es hier

Die E-Rechnungspflicht kommt!

Das beschlossene Wachstumschancengesetz ist eine zentrale Maßnahme der Bundesregierung, um Unternehmen zu entlasten und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. In ihm ist aber auch die Verpflichtung einer elektronischen Rechnungsstellung eingegangen. Damit kommen auf Unternehmen innerhalb kurzer Zeit einige Änderungen zu.

Christian Steiger, Geschäftsführer Lexware, beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Thema E-Rechnungen:

Was ist mit elektronischen Rechnungen überhaupt gemeint?

Natürlich erstellen und verschicken viele Unternehmen heute schon Rechnungen in digitaler Form. Dies geschieht jedoch häufig im PDF-Format per Mail, wie 75 Prozent der Befragten einer kürzlich von uns durchgeführten Umfrage* zeigte. Doch ist damit keine automatische und elektronische Verarbeitung möglich ist. Denn, und hier sehen wir in den kommenden Monaten Aufklärungsbedarf: Ein PDF ist keine E-Rechnung. Im Grunde handelt es sich hierbei nur um eine bildhaft repräsentierte Rechnung. Im Gegensatz dazu werden E-Rechnungen nach EU-Norm in einem strukturierten Format ausgestellt, sodass sie automatisch und elektronisch ohne Medienbrüche verarbeitet werden können. Das wissen viele Selbstständige und kleine Unternehmen nicht, vor allem diejenigen nicht, die noch mit Word und Excel oder sogar Stift und Papier arbeiten. Auch das zeigten die Umfrageergebnisse: knapp ein Drittel (31 Prozent) versendet ihre Rechnungen immer noch per Post. Und das, obwohl es zugleich heute schon Lösungen gibt, die E-Rechnungs-ready sind und den Unternehmen diese Sorge abnehmen.

Warum werden E-Rechnungen nun verpflichtend?

Tatsächlich müssen Unternehmen bereits seit 2023 Lieferungen und Leistungen an öffentliche Einrichtungen des Bundes als E-Rechnung abrechnen. Ganz neu ist die Pflicht zur E-Rechnung also nicht. Die jetzige Ausweitung auf den B2B-Bereich ist ein Vorgriff auf die EU-Initiative ViDA (VAT in the Digital Age). Deren Ziel ist es unter anderem, das Mehrwertsteuerrecht zu modernisieren, um Mehrwertsteuerbetrug wirksamer zu bekämpfen. Dazu war ursprünglich bis 2028 die Einführung eines elektronischen Meldesystems für innergemeinschaftliche Umsätze nebst E-Rechnungspflicht geplant. Mittlerweile ist bereits eine Verschiebung auf 2030 bzw. 2032 in Diskussion.

Was heißt das in der Praxis konkret für Unternehmen?

Die E-Rechnungspflicht soll in mehreren Stufen umgesetzt werden, wobei ab 1. Januar 2025 schon alle Unternehmen in der Lage sein müssen, elektronische Rechnungen zu empfangen und zu öffnen. Ein Jahr später müssen Unternehmen dann für alle inländischen Umsätze E-Rechnungen ausstellen können, einzig kleine Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz von weniger als 800.000 Euro erhalten einen Aufschub bis 2027.

Um E-Rechnungen zu verschicken und zu empfangen, brauchen Unternehmen jedoch einen geeigneten Kommunikationsweg, um E-Rechnungen auszulesen, zu schreiben und zu verarbeiten. Zudem müssen sie gewährleisten, dass Rechnungen gemäß der GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff) archiviert werden.

Verschiedene Wirtschaftsverbände haben schon im Frühjahr Bedenken angemeldet, dass der Zeitrahmen für Unternehmen angesichts der Breite der Wirtschaft nicht realisierbar ist. Da die Bundesregierung jedoch im Gesetz an diesem festhält, sollten Unternehmen sich so bald wie möglich damit auseinandersetzen, wie sie E-Rechnungen in ihren Betrieb integrieren können. Doch haben sich erst weniger als die Hälfte (40 Prozent) der befragten Unternehmen* über die anstehenden Änderungen bzgl. E-Rechnungen informiert und sogar 68 Prozent suchen noch nach einer geeigneten Umsetzungslösung. Das Gute dabei ist: Es gibt natürlich schon Lösungen, mit denen das problemlos machbar ist, die praktisch E-Rechnungs-ready sind und oft noch weitere nützliche digitale Funktionen bieten.

Gibt es dabei Ausnahmen?

Nein, betroffen sind ab 2027 Unternehmen aller Größen und Branchen, die mit anderen Unternehmen Geschäfte machen. Beide – Leistungsempfänger und leistender Unternehmer – müssen zudem im Inland ansässig sein. Dazu gehören potentiell sogar Unternehmen, die steuerfreie Leistungen erbringen, als zum Beispiel Wohnungsvermieter oder Ärzt:innen. Nur bei Kleinbetragsrechnungen unter 250 Euro braucht es auch in Zukunft keine E-Rechnung.

Welche Vorteile bringt die E-Rechnungspflicht Unternehmen?

Die E-Rechnungspflicht für B2B-Geschäfte sehen wir als große Chance für die Digitalisierung des deutschen Mittelstands, vom Selbstständigen bis zum Klein- und Kleinstunternehmen. Denn nun bekommen die, die bislang noch nicht auf Software und digitale Prozesse setzen, einen weiteren, dringend notwendigen Schub, die Chancen einer digitalen Unternehmenssteuerung zu nutzen und ihr Unternehmen für eine erfolgreiche digitale Zukunft aufzustellen.

Darüber hinaus sehen wir große Chancen in den strukturierten Daten der E-Rechnungen für Unternehmer:innen. Denn die E-Rechnung stellt eine neue Datenquelle dar, die wir nutzbar machen können, um z.B. Datenpflegeaufwände durch Automatisierung zu ersparen, schnellere Geschäftsprozesse zu ermöglichen oder konkrete datengestützte Empfehlungen abzuleiten, um richtige Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt treffen zu können.

Was raten Sie als Softwarehersteller Unternehmen?

Wir raten klar dazu, jetzt aktiv zu werden und nicht bis zum Stichtag mit der Umstellung zu warten. Unternehmer:innen sollten das Momentum der Pflicht für die Kür nutzen: Denn die Nutzung von Software bietet über die Erfüllung von Pflichten wie der bevorstehenden E-Rechnung derart große Chancen, die Unternehmenssteuerung zu digitalisieren, Prozesse zu automatisieren und effizienter zu arbeiten, dass jeder Tag zählt. Frühes Handeln ist auch in Anbetracht des Fachkräftemangels und der wachsenden Anforderungen an ein nachhaltiges und umweltfreundliches Geschäft ratsam.

Zudem ist davon auszugehen, dass die Unternehmen, die noch gänzlich auf Papier setzen, eine gewisse Zeit brauchen, sich mit neuen Lösungen vertraut zu machen. Der Zentralverband des deutschen Handwerks hat im Mai entsprechend angemerkt, dass insbesondere kleinere Betriebe von Übergangsregelungen und Fristverlängerungen profitieren sollten, da hier meist der Geschäftsführer solche Themen in Personalunion steuert. Ja, und trotzdem: GERADE deshalb, sollten die kleinen Betriebe nicht länger warten!

NX Technologies schließt Series-B-Finanzierung in Höhe von 22 Mio. Euro ab

Die Finanzierungsrunde wird angeführt von PayPal Ventures, mit Beteiligung von Seaya Ventures, Walter Ventures und dem bestehenden Investor Motive Ventures. Das 2018 von Lasse Diener und Ulrich Schmidt gegründete NX Technologies wird das neue Kapital nutzen, um seine Plattform weiterzuentwickeln und seine Position als eines der am schnellsten wachsenden europäischen FinTechs im Mobilitätssektor zu stärken.

NX Technologies wurde 2018 von Lasse Diener und Ulrich Schmidt mit der Mission gegründet, das Zahlungsmanagement in der Automobilbranche neu zu definieren. Mit seinem Hauptprodukt bezahl.de hat das Kölner FinTech einen neuen Branchenstandard für das Zahlungsmanagement in der Automobilbranche etabliert. NX Technologies wird das Kapital – angeführt wurde die Runde von PayPal Ventures, dem Corporate-Venture-Arm des globalen Zahlungs- und Handelsunternehmens PayPal – nutzen, um seine marktführende Position in Deutschland weiter zu stärken, in neue europäische Märkte zu expandieren und das Wachstum seiner Plattform voranzutreiben. CFO Markus Wolf leitete die Finanzierungsrunde im Namen von NX Technologies.

Lasse Diener, CEO und Co-Founder von NX Technologies, kommentiert: „Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Abschluss unserer Series-B-Finanzierungsrunde. Wir haben mit bezahl.de einen neuen Standard für das Zahlungsmanagement im Automotive Umfeld gesetzt und ich bin stolz auf das gesamte NXT-Team, das es uns durch seinen großartigen Einsatz erst ermöglicht hat, diesen Meilenstein zu erreichen. Ich freue mich darauf, unsere Wachstumsstory gemeinsam mit unseren neuen und bestehenden Investoren auf das nächste Level zu heben."

Bezahl.de ermöglicht es seinen Kund*innen, den gesamten Forderungsprozess einfach und unkompliziert abzuwickeln, die Zeitspanne von der Bestellung bis zum Zahlungseingang deutlich zu reduzieren und den Aufwand für Buchhaltung und Backoffice zu minimieren. Die Plattform bietet Kund*innen von Autohäusern und anderen Mobilitätsanbieter*innen ein verbessertes, modernes Zahlungserlebnis mit zahlreichen Zahlungsmethoden und integrierten Finanzierungsoptionen. Laut Angaben von NX Technologies vertrauen mehr als 70 Prozent der Top-100-Autohandelsgruppen und über 1000 Autohäuser auf bezahl.de, um den Zahlungsverkehr ihres Unternehmens abzuwickeln. Auch Erstausrüster*innen der Automobilindustrie (OEMs) setzen beim Direktvertrieb von Fahrzeugen zunehmend auf NX Technologies.

Alexandros Bottenbruch, Investor bei PayPal Ventures, sagt: „NX Technologies hat eine branchenführende, ganzheitliche Zahlungsmanagementlösung entwickelt, die die Kluft zwischen den heutigen digitalisierten Ausstellungsräumen voller intelligenter, vernetzter Fahrzeuge und den ineffizienten, manuellen Back-Office-Prozessen überwindet, die Automobilhändler bis zu zwei Drittel ihrer Marge kosten können. Wir glauben, dass NXT gut positioniert ist, um weitere Marktanteile in ganz Europa zu gewinnen, und freuen uns darauf, das Team auf seinem Weg zu unterstützen."

Ulrich Schmidt, Co-Founder und Chief Product and Technology Officer von NX Technologies, ergänzt: „Marktführer in Deutschland zu werden war unser erster Meilenstein. Jetzt werden wir die neuen Mittel nutzen, um die Expansion in Europa voranzutreiben und unsere Produktpalette weiterzuentwickeln. Ein Schwerpunkt wird sein, Automobilunternehmen in die Lage zu versetzen, ihren Kunden an den richtigen Touchpoints im Verkaufsprozess Embedded Finance Produkte anbieten zu können."

graswald.ai: 3,3 Mio. US-Dollar Startkapital für den Aufbau von Canva für 3D

Das 2021 von Julius Harling in Hannover gegründete Start-up graswald.ai baut automatisierte 3D-Werkzeuge der nächsten Generation für Unternehmensmarken und 3D-Kreative.

In den letzten Jahren hat die 3D-Branche ein explosives Wachstum erlebt und sich fest als Vorreiter der folgenden Medienrevolution etabliert. Mit einer jährlichen Wachstumsrate von mehr als 30,6 % ist dieser dynamische Sektor bereit, praktisch jede erdenkliche Branche neu zu definieren.

Paradigmenwechsel im E-Commerce mittels 3D

Gerade im E-Commerce läutet 3D einen Paradigmenwechsel ein und verbindet das Online-Shopping-Erlebnis mit dem eines tatsächlichen Ladens. Unternehmen, die im Durchschnitt 3D-Visuals anbieten, sehen einen Anstieg der Conversion-Raten um 24 %, eine Steigerung von 32 % gegenüber dem durchschnittlichen Warenkorbwert und bis zu 53 % niedrigere Rendite.

Dennoch bleibt der Erstellungsprozess von 3D-Inhalten in den technologischen Grenzen der 90er Jahre stecken. Prozesse sind vollständig manuell, daher fehleranfällig, was oft zu tagelangen Herausforderungen für die Fertigstellung eines einzelnen 3D-Objekts führt. Darüber hinaus erfordert dies eine jahrelange Ausbildung in teuren und überholten Softwareanwendungen, was dazu führt, dass teure Drittanbieter auch für die kleinsten Projekte benötigt werden. Im Durchschnitt müssen Marken bis zu 5000 Dollar für ein einzelnes 3D-Produkt zahlen und bis zu einer Woche manueller Arbeit warten, bis es fertig ist. Die Skalierung der 3D-Produktvisualisierung bis zu einem Produktkatalog von Hunderten bis Tausenden von Produkten wird zu einem unmöglichen Unterfangen.

Seit graswald als Schulprojekt von CEO & Gründer Julius Harling begann, setzte das Unternehmen neue Maßstäbe bei der Generierung fotorealistischer 3D-Inhalte und baute nach eigenen Angaben eine globale Gemeinschaft von über 170.000 3D-Kreativen auf. Mit graswald.ai wandelt das Unternehmen die 3D-Kreation für Unternehmen im E-Commerce-Bereich um, sodass sie fotorealistische 3D-Inhalte direkt im Internet erstellen und teilen können, was die Grenzen von 3D durch KI ausdrückt.

graswald: 3D für alle

Das Team von graswald ist auf der Mission, jedem die Erstellung und Verwendung von 3D zu ermöglichen, sodass Organisationen aller Größen 3D-Inhalte in großem Maßstab verwenden können, die durchschnittlichen Kosten pro 3D-Produkt um mehr als 80 % senken und die manuelle Arbeit um mehr als 3000 % reduzieren, da der gesamte Erstellungsprozess im Vergleich zum regulären vollständig manuellen Ansatz automatisiert wird. Darüber hinaus können Benutzer graswald.ai verwenden, um 2D-Produktbilder und -Videos aus dem 3D-Modell für alle ihre 3D-Produkte zu generieren, sodass digitale Nachdrehs und die Produktion von Inhalten in der Größenordnung ermöglicht werden, die bisher ein teures Studio-Setup und eine komplizierte Logistik erforderten, was Hunderte von Dollar pro Stück sparte.

Julius Harling, CEO & Gründer von graswald: "3D als Medium bietet eine beispiellose Informationsdichte, die unsere natürliche Wahrnehmung der Welt widerspiegelt. Doch seine Einführung wurde durch erhebliche Kostenbarrieren für große und kleine Unternehmen behindert. Mit graswald.ai können Marken 3D während ihrer gesamten digitalen Präsenz ins endgültige Rollout bringen, Umbauten und Engagement erhöhen, ohne dass die enormen Kosten und die umfangreiche Produktionszeit ein Problem sind."