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Schritt 6:
Posten Sie Beiträge

Üblicherweise nutzt man den ersten Beitrag auf einer Fanseite zum Begrüßen, auch wenn noch keine Fans da sind. Ihre weiteren Beiträge sollten informativ und nicht werbend sein. Stellen Sie dabei den Nutzen für Ihre Fans in den Vordergrund. Wofür interessieren die Fans sich, welche Infos suchen sie? Sie können das auch zusammen mit den Fans entwickeln, indem Sie ihnen Fragen stellen. Interessieren Sie sich für die Meinung Ihrer Fans und greifen Sie deren Kommentare und Beiträge namentlich auf.

Wenn Sie eine Frage bekommen, die Sie nicht auf Anhieb beantworten können, geben Sie das ruhig zu und merken an, dass Sie sich um eine Antwort kümmern. Es ist völlig okay, andere aus seinem Netzwerk hinzuzuziehen oder einfach mal in die Runde zu fragen, ob einer der Fans eine Frage beantworten kann. Niemand er­wartet, dass Sie alles wissen. Und die Fans werden ohnehin auch anfangen, untereinander zu diskutieren, was Sie wiederum moderieren. Zeigen Sie den Fans, dass Sie deren Beiträge wahrnehmen. Dazu bedarf es nicht immer eines Kommentars, manchmal reicht auch einfach ein „Gefällt mir“.

Schritt 7:
Setzen Sie den Spamfilter richtig ein

Spam, Beiträge, die nur der Eigenwerbung von anderen dienen, oder Beiträge, in denen sich jemand daneben benimmt, können Sie entfernen und ggf. auch verbergen (mit der Maus den Beitrag überfahren und dann auf das oben rechts erscheinende Zahnrad-Symbol klicken). Durch das Verbergen landen Sie im Spamfilter, den Administratoren über Verborgene Beiträge erreichen. Diesen Bereich sollten Sie täglich kontrollieren, da manchmal auch Beiträge automatisch dort eingeordnet werden, weil Facebook sie für Spam hält.

Wurde ein Beitrag dort falsch eingeordnet, können Sie ihn auch wieder zurück auf die Pinnwand holen (einblenden). Beiträge, die zu Recht im Spamfilter gelandet sind, können Sie dort auch dauerhaft löschen und ggf. den Absender auch von der Seite verbannen und melden. Beiträge, die sachlich geäußerte Kritik an Ihnen enthalten, sollten nicht gelöscht werden. Gehen Sie konstruktiv und höflich darauf ein, stellen Sie Rückfragen und versuchen Sie Probleme sachlich zu lösen. Gegebenenfalls schalten sich auch die anderen Fans ein.

Schritt 8:
Vernetzen Sie Ihre Fanseite

Facebook erlaubt es auch Seiten, sich untereinander zu vernetzen. Sie können zwischen dem Login als Person und dem als Seite hin und her wechseln (wp.me/pvvK6-11k) und so auch als Seite bei anderen Seiten „Gefällt mir“ anklicken (liken) und danach kommentieren. Mit Interaktionen auf fremden Seiten sollten Sie allerdings sparsam umgehen, am besten nur, wenn Sie direkt angesprochen werden. Mehr zu den rechtlichen Aspekten finden Sie im Internt u.a. auf http://spreerecht.de/

facebook. Seiten, die Sie „liken“, werden unten links auf Ihrer Seite und im Info-Tab Ihrer Seite aufgelistet und sind öffentlich. Über Seite bearbeiten > Empfohlen können Sie definieren, welche dieser Seiten auf Ihrer Fanseite fest angezeigt werden sollen. Hier können Sie auch Ihr persönliches Profil als Administrator zeigen.

Nach außen können Sie Ihre Fanseite über die sogenannte Like-Box (Gefällt-mir-Feld) mit Ihrer Website oder Ihrem Blog vernetzen. Den Code dazu können Sie über Seite bearbeiten > Marketing erstellen, sobald Ihre Seite einen Alias hat (mehr dazu im Schritt 9). Sollten Sie die Like-Box oder ein anderes Social Plugin von Facebook auf einem Ihrer Webauftritte benutzen, sollten Sie Ihrem Impressum unbedingt die entsprechenden Datenschutzhinweise hinzufügen!

Schritt 9:
Erstellen Sie ein Alias für Ihre Fanseite

Sobald sie 25 Fans haben, können Sie über Seite bearbeiten > Marketing> erstelle einen Alias einen sogenannten Username für Ihre Seite hinzufügen. Damit meint Facebook eine sogenannte sprechende Adresse wie facebook.com/meinunternehmen. Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie sich im unteren Bereich für die Seite, nicht in dem oben für Ihr Profil befinden! Denn ein Alias, der einmal vergeben ist, kann nicht mehr woanders benutzt werden! Sobald Facebook die Verfügbarkeit bestätigt und Sie den Alias vergeben haben, können Sie die neue sprechende URL auch in Ihrem Briefkopf, Ihrer Mailsignatur, Xing etc. verwenden und so auf Ihre Fanseite aufmerksam machen. Denn nur eine Fanseite, die auch leicht gefunden wird, kann Fans bekommen.

Schritt 10:
Nutzen Sie Monitoring,
um den Überblick über Ihre Aktivitäten zu haben

Wie können Sie nun die Aktivitäten auf Ihrer Fanseite im Blick behalten? Facebook bietet dazu eigene Benachrichtigungen für Seiten an, die an die mit Ihrem Konto verknüpfte Mailadresse verschickt werden. Bei zahlreichen Aktivitäten kann das aber ganz schön den Posteingang verstopfen. In dem Fall können Sie dies über Seite bearbeiten > Deine Einstellungen > E-Mail-Benachrichtigungen auch abstellen und stattdessen einen externen Dienst wie nutshellmail.com oder hyperalerts.no für zusammenfassende Berichte hinzuziehen. Auswertungen über Ihre Fanseite erhalten Administratoren über Statistiken anzeigen. Ihre Fanseite mit anderen vergleichen können Sie über Dienste wie allfacebookstats.com, socialbakers.com oder facemeter.de

Erfolgsteams

Kontakt-Idee: Erfolgsteams

Konzept/Ziele: Zu Erfolgsteams schließen sich Menschen zusammen, die sich gegenseitig bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützen. Das können private oder berufliche Ziele sein. In der Regel bestehen die Gruppen aus vier bis sechs Personen, die sich regelmäßig treffen. In der Anfangsphase findet jedes Mitglied heraus, welches konkrete Ziel es verfolgen möchte. Anschließend wird der Weg zum Ziel Schritt für  Schritt geplant, und schließlich in die Tat umgesetzt. In den Meetings berichtet dann jeder über Fortschritte, aber auch über Hürden oder Niederlagen.

Beurteilung: Die Teilnahme an einem Erfolgsteam verschafft nicht nur Klarheit über die eigenen Ziele, sondern motiviert auch, kontinuierlich an der Zielerreichung zu arbeiten. Darüber hinaus können die anderen Teilnehmer Unterstützung bieten. Eine Vielzahl neuer Kontakte kann dieses Netzwerk allerdings nicht bieten.

Kontakt: www.erfolgsteams-online.de

Alt gibt Lebenserfahrung und Wissen an Jung weiter

In dem berühmten Kunstwerk "Die Erschaffung Adams" von Michelangelo wird dies durch die Berührung zwischen Gott und Adam symbolisiert. Das Decken-Fresko wurde 1510 von dem italienischen Renaissance-Künstler geschaffen und ist in der Sixtinischen Kapelle in Rom zu bewundern

Kontakt-Idee: Zielgruppenspezifische Netzwerke

Konzept/Ziele: Viele Frauen schätzen es, unter sich zu bleiben. Sie können sich in spezifischen Frauen-Netzwerken zusammenschließen. Dabei sind die Mitglieder der Frauen-Netzwerke nicht „gegen Männer“, so Lutz, sondern „für Frauen“. Ziele dieser Netzwerke, wie beispielsweise des Business Ladies Point (BLP) oder des Woman’s Business Club, sind u.a. die gegenseitige Unterstützung und die Realisierung gemeinsamer Projekte. Darüber hinaus kämpfen sie dafür, die Vormachtstellung der Männer im Business-Leben aufzubrechen.

Beurteilung: Für Frauen, die sich unter Geschlechtsgenossinnen wohler fühlen, sind solche spezifischen Netzwerke empfehlenswert. Wer die Mischung Männlein-Weiblein mag, sollte fern bleiben.

Kontakt: www.business-ladies-point.de, www.womans-business-club.de

Alle an einem Tisch

Alle an einem Tisch

Die Zusammensetzung der Gäste spiegelte diese Vielfalt eindrucksvoll wider. Vom jungen "Ersttäter" bis zum erfahrenen Wiederholungsgründer oder langjährigen Angestellten, die sich basierend auf ihren Berufserfahrungen jetzt selbständig gemacht haben, reichte die Bandbreite.

Der Einladung gefolgt waren: Marcus Schlüter, Mitgründer von Evation, einem Start-up, das Antriebssysteme für E-Mountainbikes entwickelt; Adelheid Schöneich, freiberufliche Konferenzdolmetscherin im internationalen Verband der Konferenzdolmetscher AIIC; Markus Steinhauser, Mitgründer der Testbirds GmbH, die Crowd-Testing von Apps und Webanwendungen leistet; Chris-tiane Haas, Mitgründerin der Schäfchenwiese GbR, die häusliche Kleinkinderbetreuung ausschließlich durch erfahrene Kinderkrankenschwestern anbietet; Simona Asam, die für Schäfchenwiese die PR- und Öffentlichkeitsarbeit leistet und außerdem als freiberufliche Journalistin in den Bereichen Textgestaltung, PR und Social Media durchstarten will; Michael Zoelzer, Mitgründer der Firma Deliance, die mit Deliance®AppOS eine Plattform für compliance-konforme SAP-Anwendungen geschaffen hat; Sabine Haseitl, Übersetzerin sowie Dolmetscherin mit Fokus auf Wirtschaftsunternehmen; Stefan Kammler, Mitgründer von Slatebord, der weltweit ersten webbasierten Softwarelösung zum effizienten Management von Filmprojekten; Matthias Völcker, Mitgründer von crossvertise, einer Plattform, auf der Werbemedien aller Art direkt online gebucht werden können; Kommunikationsmanagerin Anica Thalmeier; Fotografin Carolin Tietz sowie Andreas Mencke, Gründer der Mandinas GmbH, die weltweit Hotels und Resorts hinsichtlich ihres Wassersportangebotes berät.

Abgerundet wurde die Gästeliste durch Min Hae Larissa Kiesel von der evobis GmbH, der Ausrichterin des Münchener Businessplan Wettbewerbs. Last not least war Werbe-Profi und ehemaliger TV-Moderator Gerriet Danz, Gründer des Hamburger Coaching- und Trainingsanbieters praesentarium, als Gastredner mit am runden Tisch.

Gekonnt präsentieren

Danz gab in seinem Vortrag moderne, praxistaugliche Tipps und Tricks zum (Sich-)Präsentieren. Die Prämisse: Nur wer sich und seine Ideen oder Produkte schlüssig, reduziert und vor allem verständlich präsentiert, wird auch von Kunden wahrgenommen. Gelungene Präsentationen bilden, so Danz, die Schnittstelle zwischen Fakten und Magie, Tabellen und Visionen. Zu viele Fakten, womöglich noch permanent per Beamer an die Wand gehauen, schläfern jeden ein. Es gilt vielmehr, die Zuhörer konkret und verständlich in einfachen Bildern bzw. Metaphern anzusprechen. Unnötige Fremdwörter schaffen Distanz statt Aufmerksamkeit. Wer ein konkretes Produkt vorzeigen kann, sollte dies auch tun, anstatt es umständlich zu beschreiben. Je plastischer und knackiger dies gelingt, desto mehr bleibt bei den Zuhörern hängen. Und genauso wichtig ist es, sich selbst authentisch und kompetent zu präsentieren.

Mehr Tipps zum Präsentieren gibt Danz in StartingUp in dem Artikel "Meisterhaft präsentieren". Danz' Botschaft kam an. "Weniger PowerPoint, mehr Ich. Der Vortrag hat mir neue Ansätze für erfolgreiches Präsentieren gegeben", beschreibt etwa Andreas Mencke seine Eindrücke. Und weil beim perfekten Präsentieren auch die optimale Form der Materialien ausschlaggebend sind, hat Hewlett-Packard allen Teilnehmern vor Ort die Möglichkeit gegeben, die speziell für die Druckan-forderungen von Start-ups und kleinen Unternehmen entwickelten HP Officejet Pro Tintenstrahler auszuprobieren.

Netzwerken

Ein Fazit des Abends? Zufriedene Gäste, gute Gespräche, neue Kontakte und die Erkenntnis, dass es zwar kein allgemeingültiges Erfolgsrezept gibt, aber konkrete Hilfsmittel, die jeder für sich individuell einsetzen sollte. Und "man muss dranbleiben, darf sich nicht unterkriegen lassen und muss sich gegenseitig motivieren, gerade in der ersten Phase der Gründung", schildert Simona Asam stellvertretend die Motivation zum Netzwerken, auch am Roundtable von StartingUp und HP.

Fordern und Fördern als Team

Fordern und Fördern als Team

So hat sich das „Netzwerk Ernährung Sachsen-Anhalt Süd“, das vor drei Jahren von zwölf Unternehmen gegründet wurde, drei Schwerpunkte gesetzt, um zu innovativen Angeboten zu kommen und den Branchenstandort zu stärken. „Wir sind eine Interessensvertretung der Ernährungsbranche, die nach dem Zusammenbruch der Schuh- und Chemieindustrie nach der Wende aufgebaut wurde“, so Gründer Dr. Michael Heinemann, geschäftsführender Gesellschafter der Weißenfelser Handels-Gesellschaft mbH. „Die Herausforderungen an die Ernährungsindustrie wachsen enorm durch den globalen Wettbewerb.

Neue gesunde Produkte für alle Zielgruppen, vor allem für die ältere Generation gilt es zu entwickeln.“ Als Zweites geht es darum, die beteiligten Unternehmen in die Lage zu versetzen, Innovationen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen – insbesondere durch Wissenschaft und Forschung, Produktentwicklung und Produktsicherung durch Zertifizierung nach internationalem Foodstandard. Dazu haben die Netzwerkpartner einen Rahmenvertrag mit der Hochschule Anhalt abgeschlossen, wodurch auch kleinere Unternehmen Zugang zu Labor- und Ausbildungskapazitäten erhalten. Neue Erkenntnisse fließen damit auch durch Diplomarbeiten und Praktikanten ein.

Über 30 Unternehmen sind inzwischen dabei. „Förderlich ist die Grundkonstruktion des Netzwerks“, urteilt der beteiligte Ernährungsforscher Seewald: „In den Betrieben entstehen die Fragestellungen, die dann gezielt mit uns an der Hochschule gelöst werden. Beispielsweise wie ein Kinderriegel gesünder werden kann oder eine Schokolade eine geringere Energiedichte und damit weniger Kalorien hat. Bei der Produktion und Vermarktung können sich dann auch die Netzwerkpartner zusammentun.“ Zweimal jährlich treffen sich alle Mitglieder des Netzwerks abwechselnd in einem der Unternehmen. Um unabhängig die eigenen Interessen verfolgen zu können, verzichtet das Netzwerk auf die Vereinsform, erhebt keine Beiträge und beansprucht auch keine Fördergelder. Ein Sprecherrat trifft sich monatlich, um die eigenen Belange voranzutreiben. Vor gut einem Jahr wurde ein entsprechendes Netzwerk für den Bereich Gesundheit gegründet, mit dem das Ernährungsnetzwerk inzwischen kooperiert, um die Kräfte noch mehr zu bündeln.

Die Gefahren im Netz

Neben diesen Vorteilen müssen auch die Risiken klar im Blick sein: „Viele Netzwerkakteure gehen von einer Kooperationsromantik aus und denken, dass sich eine gute Zusammenarbeit und Netzwerkgewinne automatisch einstellen“, beobachtet Klaus Möller. Viele scheuen sich vor dem offenen Austausch – vor allem mit Konkurrenten –, denn sie befürchten, anstelle von Wettbewerbsvorteilen ihre Ideen und ihr Know-how unkontrolliert nach außen zu vergeben. „Die Befürchtung, dass Know-how abfließt, ist berechtigt“, urteilt Möller: In einer Untersuchung mit über 160 befragten Unternehmen fand er heraus, dass nur diejenigen im Netzwerk erfolgreich waren, die es geschafft haben, genügend Vertrauen in der Zusammenarbeit aufzubauen.

Hilfreich ist es hier, wenn sich bereits bekannte Unternehmen, z.B. aus anderen Netzwerken und Kontakten, zusammentun. Doch auch bei Unbekannten ist das Risiko reduzierbar: „Gemeinsame Grundsätze der Zusammenarbeit, eine hohe Bindung und Selbstverpflichtung sollten als Grundlagen festgelegt werden“, so Möller. Der Wissenschaftler empfiehlt zudem, sich mit ähnlichen Unternehmen zusammenzuschließen, die keine direkten Konkurrenten sind. Doch nicht nur bei konkurrierenden Netzwerkpartnern gilt: „Am allerwichtigsten ist es“, so Seewald, „mit betriebsspezifischen Informationen vertraulich umzugehen und ein Stillschweigen zu vereinbaren.“ Brem präzisiert: „Viel Vertrauen und Austausch entstehen zwischen Tür und Angel. Grundlegend ist es, sich über einen längeren Zeitraum kennenzulernen – und nicht Kollegen oder andere Mitarbeiter zu den Treffen zu schicken.“

Schritt 4: Nutzen Sie die Kontakte Ihrer Kontakte

Schritt 4: Nutzen Sie die Kontakte Ihrer Kontakte

Vielen ist nicht klar, welches Potenzial in den sogenannten Kontakten im zweiten Grad (das sind die Kontakte Ihrer Kontakte) verborgen ist. Denn mit Xing werden diese Kontakte sichtbar und Sie können sogar in diesen Kontakten suchen (siehe den nächsten Schritt). In den Kontakten im zweiten Grad gibt es immer einen gemeinsamen Bekannten. Und über diesen gemeinsamen Bekannten haben Sie es viel leichter, den neuen Kontakt anzusprechen, als wenn Sie dies mit Kaltakquise tun würden.

Ohne Xing hatten Sie bisher keine Chance zu sehen, wen Ihre Kontakte alles kennen und wer von diesen Kontakten gegebenenfalls interessant für Sie ist. Man vertraut darauf, dass man vom anderen weiterempfohlen wird. Doch diese Weiterempfehlungen entstehen eher aus Zufall, nämlich immer dann, wenn das Thema zufällig auf Ihre Ware oder Dienstleistung kommt. Nutzen Sie dagegen Xing zur Pflege und zum Aufbau Ihres Netzwerkes, dann sind die Kontakte Ihrer Kontakte im Normalfall sichtbar, denn die meisten Mitglieder zeigen Ihre eigenen Kontakte offen an. Dies ist im Sinne des Networking auch die richtige Strategie, denn so profitieren alle davon. Doch Sie können die Kontakte im zweiten Grad nicht nur sehen, Sie können auch ganz gezielt in dieser Gruppe suchen. So ist sichergestellt, dass es bei jedem Suchergebnis immer nur eine Person gibt, die zwischen Ihnen und dem gefundenen Mitglied steht. Über diese Verbindung können Sie jetzt das gefundene Mitglied kontaktieren und somit „warm“ ansprechen. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Artikels hatte der Autor selbst rund 200.000 Kontakte im zweiten Grad und damit ein so großes Kontaktpotenzial, dass es theoretisch für fast einhundert Jahre Akquise ausreichen würde, um jeden Arbeitstag zehn davon zu kontaktieren.

Schritt 5: Suchen Sie gezielt in den Kontakten Ihrer Kontakte

In der erweiterten Suche (siehe das Menü „Mitglieder“) steht Ihnen dazu die Option „Kontakte meiner Kontakte“ zur Verfügung. Diese können Sie auswählen, indem Sie die Checkbox unterhalb der Stichworteingabe entsprechend anklicken. Setzen Sie zusätzlich weitere Suchkriterien und klicken Sie auf „Finden“. In der daraufhin angezeigten Trefferliste werden nur noch Mitglieder aufgelistet, die zu mindestens einem Ihrer bestätigten Kontakte ebenfalls einen Kontakt bestätigt haben.

Sobald Sie das Profil eines so gefundenen Mitgliedes aufgerufen haben, sehen Sie im Kontaktpfad über dem Profil immer den Verbindungspfad zu dem Mitglied und wissen damit, wer zwischen Ihnen steht. Die Kontaktaufnahme zu diesen Mitgliedern wird so wesentlich vereinfacht, denn Sie können sich immer auf den gemeinsamen Kontakt berufen. Wenn Sie keinen direkten Kontakt zu einem so gefundenen Mitglied aufnehmen wollen, könnten Sie auch zunächst den Kontakt anschreiben, oder anrufen, der zwischen Ihnen und dem gefundenen Mitglied steht. Bitten Sie ihn dann, eine Empfehlung auszusprechen oder Sie dem anderen vorzustellen.

Schritt 6: Werden Sie in Gruppen aktiv und holen Sie sich vielfältiges Expertenwissen

Im Xing gibt es mittlerweile weit über 7500 Gruppen zu fast jedem erdenklichen Thema. In den größten Gruppen sind Zehntausende von Xing-Mitgliedern, die ihr Wissen austauschen und diskutieren. Interessante Gruppen finden Sie, indem Sie zum Beispiel mit einem Fachbegriff direkt in den Gruppen oder Gruppenartikeln suchen. Oder schauen Sie in die Profile anderer Mitglieder.
Rechts unten finden Sie die Auflistung der Gruppen (in Form von kleinen Gruppenlogos), in denen die jeweilige Person Mitglied ist. In vielen Gruppen können Sie ohne weiteres Mitglied werden und dann Fragen stellen. Oft schon bekommt man bereits nach wenigen Minuten eine erste Antwort. Zusätzlich sollten Sie sich in der nächstgelegenen offiziellen Regionalgruppe anmelden. Diese Regionalgruppen veranstalten regelmäßige offizielle Xing-Events – dort lässt sich hervorragend networken.

Schritt 2: Mit anderen vernetzen

Schritt 2:
Vernetzen Sie sich mit anderen

Jetzt können Sie sich mit anderen Personen als sogenannte Freunde (verstehen Sie das lieber als Kontakte) vernetzen. Vermeiden Sie das Hochladen von Kontaktdaten aus anderen Diensten (Mailprogramm, Skype etc.), da Sie damit ungefragt Daten Dritter weitergeben, die das vermutlich nicht möchten. Geben Sie stattdessen einfach Namen ins Suchfeld oben ein und durchstöbern Sie die Freunde Ihrer Kontakte. Auch hier gilt: Es kommt nicht darauf an, wie viele Freunde man hat! Die Vernetzung als Freund ist beidseitig. Sie können sich jetzt auch mit Fanseiten vernetzen: Gefällt mir auf einer Seite anklicken und damit Fan werden. Diese Vernetzung ist einseitig. Das heißt, ein Fanseitenbetreiber be­kommt durch Ihr Fanwerden nicht mehr Einsicht in Ihr Profil als vorher auch, Sie erhalten aber die Erlaubnis, auf seiner Fanseite zu interagieren.

Freunde und Fanseiten kann man über Konto > Freunde bearbeiten > Listen erstellen in Listen organisieren. Diese Listen kann man zur benutzerdefinierten Definition der Privatsphäre seines Profils nutzen (z.B. eine Liste für geschäftliche Kontakte, die nicht so viel sehen dürfen wie die aus der Liste Familie), zur Sichtbarkeitseinstellung einzelner Beiträge (Schloss neben dem Teilen-Button) oder im Chat und vor allem zum Kreieren von eigenen Nachrichtenströmen.

Schritt 3:
Lernen Sie die Struktur von Facebook kennen