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Schritt 2:
Vernetzen Sie sich mit anderen
Jetzt können Sie sich mit anderen Personen als sogenannte Freunde (verstehen Sie das lieber als Kontakte) vernetzen. Vermeiden Sie das Hochladen von Kontaktdaten aus anderen Diensten (Mailprogramm, Skype etc.), da Sie damit ungefragt Daten Dritter weitergeben, die das vermutlich nicht möchten. Geben Sie stattdessen einfach Namen ins Suchfeld oben ein und durchstöbern Sie die Freunde Ihrer Kontakte. Auch hier gilt: Es kommt nicht darauf an, wie viele Freunde man hat! Die Vernetzung als Freund ist beidseitig. Sie können sich jetzt auch mit Fanseiten vernetzen: Gefällt mir auf einer Seite anklicken und damit Fan werden. Diese Vernetzung ist einseitig. Das heißt, ein Fanseitenbetreiber bekommt durch Ihr Fanwerden nicht mehr Einsicht in Ihr Profil als vorher auch, Sie erhalten aber die Erlaubnis, auf seiner Fanseite zu interagieren.
Freunde und Fanseiten kann man über Konto > Freunde bearbeiten > Listen erstellen in Listen organisieren. Diese Listen kann man zur benutzerdefinierten Definition der Privatsphäre seines Profils nutzen (z.B. eine Liste für geschäftliche Kontakte, die nicht so viel sehen dürfen wie die aus der Liste Familie), zur Sichtbarkeitseinstellung einzelner Beiträge (Schloss neben dem Teilen-Button) oder im Chat und vor allem zum Kreieren von eigenen Nachrichtenströmen.
Schritt 3:
Lernen Sie die Struktur von Facebook kennen
Sie haben also bereits ein Konto und ein Profil. Über Ihr Profil sind Sie mit anderen Personen als Freund und Seiten als Fan vernetzt. Jedes Mal, wenn nun eine Ihrer Vernetzungen einen neuen Beitrag veröffentlicht (postet), erscheint gegebenenfalls eine Kopie dieses Beitrags in einem der Nachrichtenströme auf Ihrer Startseite. Sie brauchen also nicht ständig die Profile und Fanseiten, mit denen Sie sich vernetzt haben, abzuklappern, um zu sehen, ob es dort etwas Neues gibt. Auf Ihrer Startseite laufen alle für Sie relevanten Informationen wie in einem Newsticker zusammen. Facebook filtert dabei die Meldungen und Beitragskopien anhand Ihres Nutzerverhaltens. Sie können aber über Startseite > Neueste Meldungen > Optionen bearbeiten definieren, ob Sie das möchten. Haben Sie Ihre Vernetzungen in Listen organisiert, können Sie diese über Startseite > Neueste Meldungen > Pfeil anwählen und gezielt deren Beiträge lesen.
Die Startseite ist also nicht dasselbe wie Ihr Profil und enthält für jeden Nutzer – je nach dessen Vernetzungen – andere Meldungen und Beitragskopien. Beiträge von Fanseiten, mit denen man sich vernetzt hat, landen hier nur, wenn sie als „beliebt“ eingestuft werden. Dazu müssen sie folgende Kriterien erfüllen:
- Der Nutzer, auf dessen Startseite sie angezeigt werden soll, interagiert oft mit der Fanseite, die Absender des Beitrags ist.
- Der Beitrag der Fanseite bekommt generell viel Interaktion
- Der Beitrag ist möglichst neu und hat einen Anhang (Link, Foto, Video).
Behalten Sie das unbedingt im Gedächtnis für Ihre eigene Fanseite!
Schritt 4:
Erstellen Sie Ihre Fanseite
Wenn Sie Facebook nun soweit verstanden haben, können Sie mit dem Erstellen einer eigenen Fanseite loslegen. Dazu gehen Sie auf www.facebook.com/pages/create.php, wählen eine passende Kategorie und Unterkategorie aus, geben den Namen des Unternehmens in seiner korrekten Schreibweise ein und stimmen den Facebook-Richtlinien zu. Ihre so erstellte Seite finden Sie künftig über Webanzeigen und Seiten in der linken Spalte Ihrer Startseite oder noch schneller durch Eingabe des Namens ins Suchfeld. Ihre Seite besteht zunächst aus Pinnwand und Info. Wichtig: Der „Los-geht’s-Bereich“ ist nur für Sie zu sehen und verschwindet von selbst, sobald die Seite befüllt und in Betrieb ist.
Die Pinnwand ist das Herzstück Ihrer Fanseite. Hier werden Sie Ihre Beiträge veröffentlichen und mit den Fans interagieren. Sie ist von den Fans filterbar auf Beiträge der Seite, neueste oder beliebteste Beiträge, und vom Seitenbetreiber kann über Seite bearbeiten > Genehmigungen verwalten > Pinnwand-Reiter zeigt: eingestellt werden, ob hier standardmäßig nur Beiträge der Seite oder alle Beiträge (also die der Seite und die der Fans) angezeigt werden. Der Info-Tab dient der kurzen (!) Angabe Ihrer wichtigsten Infos. Vergessen Sie nicht, hier einen Link zu Ihrer regulären Webpräsenz zu setzen (Impressumspflicht!) und eine E-Mail-Adresse für Rückfragen anzugeben.
Laden Sie ein Bild hoch, das die Fanseite künftig repräsentiert (z.B. Ihr Firmenlogo). Es darf maximal 180 Pixel breit und 540 Pixel hoch sein und Sie müssen die Rechte daran haben! Sobald das Bild hochgeladen ist, können Sie über Miniaturbild bearbeiten den Ausschnitt verschieben, der von nun an neben Ihren Beiträgen erscheint. Die Fotozeile über Ihrer Pinnwand befüllt sich automatisch mit den Fotos, die Sie auf die Pinnwand hochgeladet haben. Die Reihenfolge der Bilder rotiert übrigens, damit hier keine unerlaubte Bannerwerbung stattfinden kann!
Über Seite bearbeiten (in der Pinnwandansicht oben rechts) können Sie weitere Einstellungen vornehmen, z.B. was Fans auf Ihrer Pinnwand veröffentlichen dürfen. Es kommt dabei nicht gut an, wenn Fans keine eigenen Beiträge veröffentlichen dürfen! Diese Option sollte man also nicht deaktivieren. Kommentieren und „Gefällt mir“ bekunden können Fans immer. Veröffentlichen Sie einen kurzen Begrüßungsbeitrag auf der Pinnwand, auch wenn noch keine Fans da sind.
Schritt 5:
Überlegen Sie sich, welche Anwendungen sinnvoll sind
Jede Fanseite verfügt über bereits vorinstallierte Anwendungen, die Sie über Anwendungen > Anwendungsname > Einstellungen bearbeiten > Reiter hinzufügen ins Menü der Fanseite aufnehmen können. Darüber hinaus gibt es einige andere nützliche Anwendungen:
- Networked Blogs zum Einbinden Ihres Blog- oder sonstigen RSS-Feeds in die Fanseite,
- facebook.com/twitter zum Tweeten Ihrer Seitenbeiträge (Achtung: Facebook ergänzt automatisch Kurz-URL zum Anhang oder Text. Die Message muss also in den ersten 120 Zeichen enthalten sein!),
- eigene Anwendungen für individuelle Inhalte.
Es gibt auch viele externe Dienste wie etwa involver.com, die das Einbinden individueller Inhalte auf Ihrer Fanseite ermöglichen.
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Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Ausgabe 02/2011
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Berufs- und Branchennetzwerke
Konzept/Ziele: Von der Allianz Deutscher Designer bis hin zum Verein Deutscher Ingenieure – für fast jeden Berufszweig gibt es Verbände, die üblicherweise in Regionalgruppen organisiert sind. Wer Mitglied in einem dieser Verbände wird, kann an Vortragsveranstaltungen, Stammtischen oder Workshops teilnehmen, außerdem erhält man meist eine Mitgliederzeitschrift, die über Wissenswertes aus der Branche informiert.
Der Vorteil, sich in einem Branchenverband zu engagieren, ist die Nähe zur eigenen Branche. Das heißt: Hier tauschen sich Unternehmer aus, die alle ähnliche Interessen und Ziele verfolgen. Allerdings ist eine Mitgliedschaft nicht kostenlos. Wie hoch die Gebühren sind, muss im Einzelfall erfragt werden. Einige Verbände bieten jedoch Sondertarife für junge Unternehmer an.
Beurteilung: Trotz relativ hoher Kosten: Lutz empfiehlt Existenzgründern unbedingt, „dabei zu sein“. Oft bietet die Mitgliedschaft über Kontakte hinaus nämlich auch handfeste geldwerte Vorteile wie eine Berufshaftpflichtversicherung oder Fortbildungsmaßnahmen. Da in diesen Verbänden auch „alte Hasen“ organisiert sind, kommt man mit erfahrenen Leuten aus der eigenen Branche in Kontakt. Von ihnen lässt sich sicher einiges lernen.
Kontakt: www.wjd.de
Neben den genannten Verbänden gibt es außerdem branchenübergreifende Organisationen wie beispielsweise die Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD). Auch sie veranstalten regelmäßige Treffen oder Workshops mit dem Ziel des gegenseitigen Austauschs. Anders als Branchennetzwerke versammeln sich hier Unternehmer und leitende Angestellte aus verschiedenen Branchen. Die Organisationsstruktur ist dagegen ähnlich wie bei Branchenverbänden. So sind die WJD in mehr als 200 regionale Juniorenkreise unterteilt. Die Nähe zum eigenen Unternehmensstandort ist also gegeben. Wer Mitglied werden will, sollte allerdings ein wenig Zeit mitbringen. Denn „es ist gewünscht, dass die Mitglieder ehrenamtliche Tätigkeiten in ihren Gruppen, im Landes- oder Bundesverband übernehmen“, weiß Lutz.
Beurteilung: Eines der Ziele der WJD ist die Mitgestaltung der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in Deutschland. Teilnehmer sollten also ein Interesse am politischen Gestaltungswillen mitbringen. Außerdem muss man bedenken, dass ein ehrenamtlicher Einsatz viel Zeit verschlingen kann. Daher sollte ein Existenzgründer nur dann dem WJD beitreten, wenn er deren Ziele verfolgt und die Aufgaben bewältigen kann und will.
Kontakt: www.wjd.de
Konzept/Ziele: Die Idee sog. Lunch- oder Frühstücksclubs stammt aus den USA, setzt sich aber auch hierzulande durch: Unternehmer, Freiberufler und Führungskräfte treffen sich in wechselnden Restaurants zum Frühstück oder Mittagessen, um Geschäftskontakte zu knüpfen und einen Austausch über Branchen hinweg zu pflegen. Doch es geht um mehr als Smalltalk, nämlich um die konkrete gegenseitige Unterstützung im Business: Ziel der Treffen ist es, dass die Mitglieder das Leistungsspektrum der anderen kennen lernen, um deren Unternehmen und Dienste dann gegenüber eigenen Kunden weiterzuempfehlen. So schön die Idee ist – nicht jeder wird in die Clubs aufgenommen. Häufig kann man nur dann beitreten, wenn man von einem Mitglied empfohlen wurde.
Beurteilung: In kleiner, feiner Runde und bei leckerem Essen ist es relativ leicht, Kontakte zu knüpfen. Dabei können sich Existenzgründer sicher sein, dass sie hier auf interessante, erfolgreiche Persönlichkeiten treffen. Allerdings sind die Mitgliedsgebühren der Clubs zum Teil recht hoch.
Networking – Plattformen und Sprungbrett für Gründer
Networking – Plattformen und Sprungbrett für Gründer
Um also zielgerichtetes und effizientes Networking zu betreiben, sollte sich jeder Existenzgründer am Anfang zwei Fragen stellten:
- Welches sind die richtigen Netzwerke für mich?
- Wie knüpfe und pflege ich Kontakte innerhalb der Netzwerke, so dass sie für mein Unternehmen hilfreich sind?
Um die richtigen Antworten zu finden, gilt es, sich zunächst einen Überblick über das umfangreiche Angebot auf dem Markt zu verschaffen. Die folgende Übersicht hilft dabei.
Konzept/Ziele: Gründermessen verstehen sich vor allem als Informationslieferanten für potenzielle Existenzgründer. Wer also die Selbständigkeit plant oder frisch gebackener Unternehmer ist, wird in den Seminaren, Workshops und Diskussionsrunden viel Wissenswertes erfahren. Auch an den Ständen der Aussteller werden Existenzgründer mit Broschüren und anderen Informationen bestens versorgt. Schließlich sind auf den beiden großen Gründermessen, der deGUT in Berlin und der START in Dortmund/Nürnberg, von Banken über Berater bis hin zu Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Gründerzentren, alle wichtigen Ansprechpartner vertreten. Auf lokalen Gründermessen, wie der „Ignition“ in Mainz, geht es ähnlich zu, nur in etwas kleineren Dimensionen.
Beurteilung: Ein Besuch auf einer Messe lohnt sich allemal. Nirgends hat man die Chance, auf einen Schlag derart viele Gesprächspartner zu treffen. Doch nicht nur die Aussteller selbst sind von Interesse, es lohnt sich auch, mit anderen Besuchern in Kontakt zu treten. Hinzu kommt, dass sich auch Netzwerke auf den Messen vorstellen. Existenzgründer sollten die Chance nutzen, sich bei ihnen zu informieren.
Kontakt: www.start-messe.de, www.degut.de
Konzept/Ziele: Etwa 45 Partys in mehr als 20 Städten bieten Existenzgründern die Möglichkeit, auf jeweils bis zu 150 Gleichgesinnte zu treffen. Bei Häppchen und Getränken kann man zwanglos Kontakte knüpfen. „Das ist der Vorteil von Visitenkartenpartys“, weiß Lutz. „Alle sind in der gleichen Situation, jeder hat das Ziel, Kontakte herzustellen.“ Allerdings versammeln sich hier Firmenlenker aller möglichen Branchen, weshalb nicht jeder Gast als Gesprächspartner von Interesse sein dürfte. Um die Zahl potenzieller Gesprächspartner sinnvoll einzugrenzen, lohnt darum ein Blick auf die Wand: Dort sind die Profile aller Teilnehmer aufgelistet und nach Branchen sortiert (bei Anmeldung im Internet muss jeder Teilnehmer einen Steckbrief ausfüllen). Damit die Gäste anfangs nicht verloren herumstehen, werden die Treffen moderiert und so genannte Tauschspiele organisiert. „So sind die Teilnehmer nicht auf sich alleine gestellt“, sagt Laage. Das hilft vor allem eher introvertierten Gästen, Anschluss zu finden.
Beurteilung: Visitenkartenpartys sind eine günstige und gute Gelegenheit, potenzielle Kunden oder Geschäftspartner kennen zu lernen. Wer jedoch glaubt, hier bekomme man in drei Stunden vier neue Kunden, der irrt. Die Party ist zum Kennen lernen da, alles weitere ergibt sich später. Daher ist es natürlich wichtig, die gesammelten Visitenkarten zu archivieren und im Falle eines Falles griffbereit zu haben.
Kontakt: www.visitenkartenparty.biz
Erfolgsteams
Konzept/Ziele: Zu Erfolgsteams schließen sich Menschen zusammen, die sich gegenseitig bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützen. Das können private oder berufliche Ziele sein. In der Regel bestehen die Gruppen aus vier bis sechs Personen, die sich regelmäßig treffen. In der Anfangsphase findet jedes Mitglied heraus, welches konkrete Ziel es verfolgen möchte. Anschließend wird der Weg zum Ziel Schritt für Schritt geplant, und schließlich in die Tat umgesetzt. In den Meetings berichtet dann jeder über Fortschritte, aber auch über Hürden oder Niederlagen.
Beurteilung: Die Teilnahme an einem Erfolgsteam verschafft nicht nur Klarheit über die eigenen Ziele, sondern motiviert auch, kontinuierlich an der Zielerreichung zu arbeiten. Darüber hinaus können die anderen Teilnehmer Unterstützung bieten. Eine Vielzahl neuer Kontakte kann dieses Netzwerk allerdings nicht bieten.
Kontakt: www.erfolgsteams-online.de
Alt gibt Lebenserfahrung und Wissen an Jung weiter
In dem berühmten Kunstwerk "Die Erschaffung Adams" von Michelangelo wird dies durch die Berührung zwischen Gott und Adam symbolisiert. Das Decken-Fresko wurde 1510 von dem italienischen Renaissance-Künstler geschaffen und ist in der Sixtinischen Kapelle in Rom zu bewundern
Konzept/Ziele: Viele Frauen schätzen es, unter sich zu bleiben. Sie können sich in spezifischen Frauen-Netzwerken zusammenschließen. Dabei sind die Mitglieder der Frauen-Netzwerke nicht „gegen Männer“, so Lutz, sondern „für Frauen“. Ziele dieser Netzwerke, wie beispielsweise des Business Ladies Point (BLP) oder des Woman’s Business Club, sind u.a. die gegenseitige Unterstützung und die Realisierung gemeinsamer Projekte. Darüber hinaus kämpfen sie dafür, die Vormachtstellung der Männer im Business-Leben aufzubrechen.
Beurteilung: Für Frauen, die sich unter Geschlechtsgenossinnen wohler fühlen, sind solche spezifischen Netzwerke empfehlenswert. Wer die Mischung Männlein-Weiblein mag, sollte fern bleiben.
Kontakt: www.business-ladies-point.de, www.womans-business-club.de
Alle an einem Tisch
Alle an einem Tisch
Die Zusammensetzung der Gäste spiegelte diese Vielfalt eindrucksvoll wider. Vom jungen "Ersttäter" bis zum erfahrenen Wiederholungsgründer oder langjährigen Angestellten, die sich basierend auf ihren Berufserfahrungen jetzt selbständig gemacht haben, reichte die Bandbreite.
Der Einladung gefolgt waren: Marcus Schlüter, Mitgründer von Evation, einem Start-up, das Antriebssysteme für E-Mountainbikes entwickelt; Adelheid Schöneich, freiberufliche Konferenzdolmetscherin im internationalen Verband der Konferenzdolmetscher AIIC; Markus Steinhauser, Mitgründer der Testbirds GmbH, die Crowd-Testing von Apps und Webanwendungen leistet; Chris-tiane Haas, Mitgründerin der Schäfchenwiese GbR, die häusliche Kleinkinderbetreuung ausschließlich durch erfahrene Kinderkrankenschwestern anbietet; Simona Asam, die für Schäfchenwiese die PR- und Öffentlichkeitsarbeit leistet und außerdem als freiberufliche Journalistin in den Bereichen Textgestaltung, PR und Social Media durchstarten will; Michael Zoelzer, Mitgründer der Firma Deliance, die mit Deliance®AppOS eine Plattform für compliance-konforme SAP-Anwendungen geschaffen hat; Sabine Haseitl, Übersetzerin sowie Dolmetscherin mit Fokus auf Wirtschaftsunternehmen; Stefan Kammler, Mitgründer von Slatebord, der weltweit ersten webbasierten Softwarelösung zum effizienten Management von Filmprojekten; Matthias Völcker, Mitgründer von crossvertise, einer Plattform, auf der Werbemedien aller Art direkt online gebucht werden können; Kommunikationsmanagerin Anica Thalmeier; Fotografin Carolin Tietz sowie Andreas Mencke, Gründer der Mandinas GmbH, die weltweit Hotels und Resorts hinsichtlich ihres Wassersportangebotes berät.
Abgerundet wurde die Gästeliste durch Min Hae Larissa Kiesel von der evobis GmbH, der Ausrichterin des Münchener Businessplan Wettbewerbs. Last not least war Werbe-Profi und ehemaliger TV-Moderator Gerriet Danz, Gründer des Hamburger Coaching- und Trainingsanbieters praesentarium, als Gastredner mit am runden Tisch.
Gekonnt präsentieren
Danz gab in seinem Vortrag moderne, praxistaugliche Tipps und Tricks zum (Sich-)Präsentieren. Die Prämisse: Nur wer sich und seine Ideen oder Produkte schlüssig, reduziert und vor allem verständlich präsentiert, wird auch von Kunden wahrgenommen. Gelungene Präsentationen bilden, so Danz, die Schnittstelle zwischen Fakten und Magie, Tabellen und Visionen. Zu viele Fakten, womöglich noch permanent per Beamer an die Wand gehauen, schläfern jeden ein. Es gilt vielmehr, die Zuhörer konkret und verständlich in einfachen Bildern bzw. Metaphern anzusprechen. Unnötige Fremdwörter schaffen Distanz statt Aufmerksamkeit. Wer ein konkretes Produkt vorzeigen kann, sollte dies auch tun, anstatt es umständlich zu beschreiben. Je plastischer und knackiger dies gelingt, desto mehr bleibt bei den Zuhörern hängen. Und genauso wichtig ist es, sich selbst authentisch und kompetent zu präsentieren.
Mehr Tipps zum Präsentieren gibt Danz in StartingUp in dem Artikel "Meisterhaft präsentieren". Danz' Botschaft kam an. "Weniger PowerPoint, mehr Ich. Der Vortrag hat mir neue Ansätze für erfolgreiches Präsentieren gegeben", beschreibt etwa Andreas Mencke seine Eindrücke. Und weil beim perfekten Präsentieren auch die optimale Form der Materialien ausschlaggebend sind, hat Hewlett-Packard allen Teilnehmern vor Ort die Möglichkeit gegeben, die speziell für die Druckan-forderungen von Start-ups und kleinen Unternehmen entwickelten HP Officejet Pro Tintenstrahler auszuprobieren.
Netzwerken
Ein Fazit des Abends? Zufriedene Gäste, gute Gespräche, neue Kontakte und die Erkenntnis, dass es zwar kein allgemeingültiges Erfolgsrezept gibt, aber konkrete Hilfsmittel, die jeder für sich individuell einsetzen sollte. Und "man muss dranbleiben, darf sich nicht unterkriegen lassen und muss sich gegenseitig motivieren, gerade in der ersten Phase der Gründung", schildert Simona Asam stellvertretend die Motivation zum Netzwerken, auch am Roundtable von StartingUp und HP.
Fordern und Fördern als Team
Fordern und Fördern als Team
So hat sich das „Netzwerk Ernährung Sachsen-Anhalt Süd“, das vor drei Jahren von zwölf Unternehmen gegründet wurde, drei Schwerpunkte gesetzt, um zu innovativen Angeboten zu kommen und den Branchenstandort zu stärken. „Wir sind eine Interessensvertretung der Ernährungsbranche, die nach dem Zusammenbruch der Schuh- und Chemieindustrie nach der Wende aufgebaut wurde“, so Gründer Dr. Michael Heinemann, geschäftsführender Gesellschafter der Weißenfelser Handels-Gesellschaft mbH. „Die Herausforderungen an die Ernährungsindustrie wachsen enorm durch den globalen Wettbewerb.
Neue gesunde Produkte für alle Zielgruppen, vor allem für die ältere Generation gilt es zu entwickeln.“ Als Zweites geht es darum, die beteiligten Unternehmen in die Lage zu versetzen, Innovationen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen – insbesondere durch Wissenschaft und Forschung, Produktentwicklung und Produktsicherung durch Zertifizierung nach internationalem Foodstandard. Dazu haben die Netzwerkpartner einen Rahmenvertrag mit der Hochschule Anhalt abgeschlossen, wodurch auch kleinere Unternehmen Zugang zu Labor- und Ausbildungskapazitäten erhalten. Neue Erkenntnisse fließen damit auch durch Diplomarbeiten und Praktikanten ein.
Über 30 Unternehmen sind inzwischen dabei. „Förderlich ist die Grundkonstruktion des Netzwerks“, urteilt der beteiligte Ernährungsforscher Seewald: „In den Betrieben entstehen die Fragestellungen, die dann gezielt mit uns an der Hochschule gelöst werden. Beispielsweise wie ein Kinderriegel gesünder werden kann oder eine Schokolade eine geringere Energiedichte und damit weniger Kalorien hat. Bei der Produktion und Vermarktung können sich dann auch die Netzwerkpartner zusammentun.“ Zweimal jährlich treffen sich alle Mitglieder des Netzwerks abwechselnd in einem der Unternehmen. Um unabhängig die eigenen Interessen verfolgen zu können, verzichtet das Netzwerk auf die Vereinsform, erhebt keine Beiträge und beansprucht auch keine Fördergelder. Ein Sprecherrat trifft sich monatlich, um die eigenen Belange voranzutreiben. Vor gut einem Jahr wurde ein entsprechendes Netzwerk für den Bereich Gesundheit gegründet, mit dem das Ernährungsnetzwerk inzwischen kooperiert, um die Kräfte noch mehr zu bündeln.
Die Gefahren im Netz
Neben diesen Vorteilen müssen auch die Risiken klar im Blick sein: „Viele Netzwerkakteure gehen von einer Kooperationsromantik aus und denken, dass sich eine gute Zusammenarbeit und Netzwerkgewinne automatisch einstellen“, beobachtet Klaus Möller. Viele scheuen sich vor dem offenen Austausch – vor allem mit Konkurrenten –, denn sie befürchten, anstelle von Wettbewerbsvorteilen ihre Ideen und ihr Know-how unkontrolliert nach außen zu vergeben. „Die Befürchtung, dass Know-how abfließt, ist berechtigt“, urteilt Möller: In einer Untersuchung mit über 160 befragten Unternehmen fand er heraus, dass nur diejenigen im Netzwerk erfolgreich waren, die es geschafft haben, genügend Vertrauen in der Zusammenarbeit aufzubauen.
Hilfreich ist es hier, wenn sich bereits bekannte Unternehmen, z.B. aus anderen Netzwerken und Kontakten, zusammentun. Doch auch bei Unbekannten ist das Risiko reduzierbar: „Gemeinsame Grundsätze der Zusammenarbeit, eine hohe Bindung und Selbstverpflichtung sollten als Grundlagen festgelegt werden“, so Möller. Der Wissenschaftler empfiehlt zudem, sich mit ähnlichen Unternehmen zusammenzuschließen, die keine direkten Konkurrenten sind. Doch nicht nur bei konkurrierenden Netzwerkpartnern gilt: „Am allerwichtigsten ist es“, so Seewald, „mit betriebsspezifischen Informationen vertraulich umzugehen und ein Stillschweigen zu vereinbaren.“ Brem präzisiert: „Viel Vertrauen und Austausch entstehen zwischen Tür und Angel. Grundlegend ist es, sich über einen längeren Zeitraum kennenzulernen – und nicht Kollegen oder andere Mitarbeiter zu den Treffen zu schicken.“
Schritt 6: Posten Sie Beiträge
Schritt 6:
Posten Sie Beiträge
Üblicherweise nutzt man den ersten Beitrag auf einer Fanseite zum Begrüßen, auch wenn noch keine Fans da sind. Ihre weiteren Beiträge sollten informativ und nicht werbend sein. Stellen Sie dabei den Nutzen für Ihre Fans in den Vordergrund. Wofür interessieren die Fans sich, welche Infos suchen sie? Sie können das auch zusammen mit den Fans entwickeln, indem Sie ihnen Fragen stellen. Interessieren Sie sich für die Meinung Ihrer Fans und greifen Sie deren Kommentare und Beiträge namentlich auf.
Wenn Sie eine Frage bekommen, die Sie nicht auf Anhieb beantworten können, geben Sie das ruhig zu und merken an, dass Sie sich um eine Antwort kümmern. Es ist völlig okay, andere aus seinem Netzwerk hinzuzuziehen oder einfach mal in die Runde zu fragen, ob einer der Fans eine Frage beantworten kann. Niemand erwartet, dass Sie alles wissen. Und die Fans werden ohnehin auch anfangen, untereinander zu diskutieren, was Sie wiederum moderieren. Zeigen Sie den Fans, dass Sie deren Beiträge wahrnehmen. Dazu bedarf es nicht immer eines Kommentars, manchmal reicht auch einfach ein „Gefällt mir“.
Schritt 7:
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