Aktuelle Events
SEO-Trends 2023
Suchmaschinenmarketing: Von Audio-Marketing bis Responsive-Suchanzeigen. Mit diesen 7 Trends startest du online im neuen Jahr durch.

Online-Marketing gibt es stetig neue Entwicklungen, Trends, Anpassungen und Tools. Sie automatisieren die bestehenden Prozesse und verbessern die Möglichkeiten zur Suchmaschinenoptimierung und -werbung immer weiter. Um die Sichtbarkeit im Web für das eigene Unternehmen zu erhöhen, gilt es solche Trends im Blick zu behalten. Vor allem Entwicklungen im Bereich Audio, Video und Social Media sowie die Verzahnung von Content und E-Commerce stehen aktuell im Fokus. Wir haben sieben Trends identifiziert, mit denen Unternehmer und Selbständige online 2023 durchstarten.
SEO Trend: Audio-Marketing
Ob Podcasts oder Twitter Spaces: Audio-Content wird immer beliebter. Deshalb sollen diese Inhalte auch in den Suchergebnissen von Google platziert werden. Wie bei anderem Content spielt dabei vor allem der gebotene Mehrwert eine wichtige Rolle für ein gutes Ranking. Mit eigenen Unternehmens-Podcasts erreichen kleinere und größere Betriebe ihre Zielgruppe dann an einem weiteren Touchpoint. Übrigens: Videos sind schon länger ein oft genutztes Marketingtool, doch ihre Bedeutung nimmt weiter zu. Sie erhöhen nicht nur den organischen Traffic, sondern sorgen auch für eine längere Verweildauer auf Websites und Social-Media-Profilen.
SEO Trend: Content-Commerce
Die Verzahnung von Content-Marketing und E-Commerce schreitet im digitalen Marketing immer weiter voran. Beispielsweise Facebook und Instagram setzen bereits verstärkt auf E-Commerce-Funktionen, sodass User*innen über die Plattformen shoppen können. Diese Entwicklung führt dazu, dass Unternehmen ihren Content zunehmend strategisch in die digitale Customer Journey ihrer eigenen Kundinnen und Kunden integrieren sollten. Dadurch lassen sich passende Inhalte in jede Phase des Einkaufserlebnisses einbinden und flexibel an die Kund*innenbedürfnisse anpassen. Der Aufbau einer Digital-Experience-Plattform kann für Unternehmen zu einem Wettbewerbsvorteil werden.
SEO Trend: Google Analytics 4
Ende Oktober 2020 stellte Google von Universal Analytics beziehungsweise GA3 auf Google Analytics 4, kurz GA4, um und setzt nun verstärkt auf die Umstellung der vierten Version des Trackingtools. Bei GA4 handelt es sich dabei um mehr als ein Upgrade: Es ist vielmehr eine neue Generation von Google Analytics, die für User*innen einige Veränderungen mit sich bringt. Im Vergleich zu GA3 ist nicht nur das User Interface neu, sondern auch das zugrunde liegende Datenmodell und das Tracking. Letzteres lässt sich in der neuen Version auch ohne Cookies ermöglichen. Zudem können über ein ganzes Tagging-Framework Daten an Google-Dienste wie Google Ads, Campaign Manager oder Search Ads 360 gesendet werden. GA4 erleichtert so den Einbau des Tracking-Codes für alle Google-Produkte, noch präziseres Conversion-Tracking und die Minimierung technischer Fehlerquellen.
SEO Trend: Mobile First
Immer mehr Nutzerinnen und Nutzer durchsuchen das Web vor allem über ihre Smartphones und Tablets. Schon länger steht die Darstellung im Responsive Design deshalb im Fokus. Google hat schon vor längerem alle Webseiten auf das sogenannte Mobile-First-Indexing umgestellt, sodass die Suchmaschine Inhalte, die ausschließlich auf Desktopgeräten verfügbar sind, ignoriert. Unternehmen sollten ihre Seiten deshalb (sofern nicht schon geschehen) dringend auf das Responsive Design hin überprüfen. Passend dazu spielen auch Deeplinks eine immer größere Rolle. Sie finden in Verbindung mit Apps Verwendung, um von Anzeigen auf die richtigen Zielseiten zu verlinken. Somit verhelfen Deeplinks insbesondere Nutzer*innen von mobilen Endgeräten zu einem schnellen und nutzerfreundlichen Shoppingerlebnis.
SEO Trend: PageSpeed Insights
Der Google Online-Dienst „PageSpeed Insights“ - ein Tool zur Analyse und Verbesserung für Ladezeiten von Internetpräsenzen - bietet viele neue Informationen über die Ladegeschwindigkeit und zum Lighthouse-Score. Bei „Google Lighthouse“ handelt es sich wiederum um ein Audit-Tool, das die Performance von Websites erhebt. Der Score wird dabei in den Kategorien Performance, Accessibility, Best Practices und SEO errechnet. Zu den Veränderungen in der optimierten Version gehört zum Beispiel, dass nun nicht mehr die Punktzahl der getesteten Seite ganz oben auf der Ergebnisseite steht, sondern der Abschnitt mit den Nutzer*innendaten. Bei der Punktzahl handelt es sich nämlich nur um Labordaten, die keinen direkten Einfluss auf die Rankings haben. Der Bereich mit den Nutzer*innendaten lässt sich hingegen aufklappen, sodass User*innen zusätzliche Details zu den Core Web Vitals sehen. Dazu wird jeweils der Anteil der Aufrufe dargestellt und kategorisiert: grün für Erreichung der empfohlenen Werte, gelb für Werte mit Verbesserungsbedarf und rot für schlechte Leistungen. Zusätzlich gibt es sowohl für die Nutzer*innen- als auch für die Labordaten einen zusätzlichen Abschnitt mit weiteren Informationen zum Erfassungszeitraum, zur Dauer der Besuche oder auch zur Größe der Strichprobe, sodass User*innen die Performance der jeweiligen Seite besser analysieren und verbessern können.
SEO Trend: Free Listing
Bereits seit einiger Zeit hat Google die kostenlosen Shoppinganzeigen international ausgerollt. Doch noch nicht alle Produktanbieter*innen nutzen dieses Tool für ihre Marketingkampagne. Dabei bietet das Free Listing vor allem kleinen Unternehmen mit wenig Marketingbudget Gelegenheit, Werbeanzeigen kostenlos zu platzieren und diese zu testen. Auf diesem Weg werden nämlich verschiedene Produktmerkmale wie Preis, Verfügbarkeit und Bewertungen teilweise auch in den organisch gelisteten Shoppinganzeigen aufgeführt und Internetnutzer*innen angezeigt.
SEO Trend: Responsive-Suchanzeigen
Marketingmaßnahmen und Online-Tools verändern sich vor allem aufgrund des stetigen Wandels des User-Suchverhaltens. Google gibt beispielsweise an, dass 15 Prozent der täglichen Anfragen ganz neue Suchen darstellen. Online-Marketingkampagnen gilt es deshalb möglichst flexibel zu gestalten. Zudem sollten Unternehmen auf Automatisierung setzen – besonders auf Responsive-Suchanzeigen. Texte in solchen Anzeigen werden ständig angepasst, damit sie Kund*innen immer passende Botschaften präsentieren. Dafür geben Unternehmen einfach mehrere Anzeigentitel und Textzeilen ein, sodass Google Ads im Laufe der Zeit automatisch verschiedene Kombinationen testet und die zielführendsten unter ihnen ermittelt. Seit Juli 2022 unterstützt Google noch die Responsive Search Ads. Erweiterte Textanzeigen sollen dann zwar weiterhin ausgespielt werden, die Möglichkeit zur Erstellung oder Bearbeitung fällt aber weg.
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:
FemTech-Report
Vom Nischendasein zum Hot Topic: Zahlen, Fakten und FemTech-Start-ups.

Im Rahmen einer Start-up- und Marktanalyse hat die Digital-Health-Beratung Brainwave den deutschen FemTech-Markt genauer unter die Lupe genommen. Die Erkenntnis: Lange Zeit wurde das Thema digitalgestützte Lösungen für die Frauengesundheit, Body Positivity und Female Empowerment vernachlässigt, obwohl es immerhin die Hälfte der Bevölkerung betrifft. Mittlerweile scheint das Potenzial bei Gründer*innen und Investor*innen angekommen zu sein, denn in den Bereichen Technologie, neue Geschäftsmodelle und Start-up-Finanzierungen ist im letzten Jahr viel passiert.
Was ist FemTech?
Der Begriff umschreibt technologische Angebote und Services, die sich auf die Gesundheit der Frau konzentrieren. Die Lösungen reichen von Fruchtbarkeits- und Zyklus-Tracking, über Schwangerschaftsbegleitung und Tele-Hebammen bis hin zu Lösungen zum Thema Sexual Awareness und Menopause. Aber auch E-Commerce-Produkte, wie Periodenunterwäsche oder Supplements komplementieren den Trend. Der Begriff FemTech wurde insbesondere durch Ida Tin geprägt – die Gründerin der Zyklus- und Periodentracking App Clue.
Die wichtigsten FemTech-Trends
Viele FemTech-Angebote, besonders jene aus dem Bereich Schwangerschaft und Geburt, sind bereits in der medizinischen Versorgung angekommen. So wird beispielsweise die 2017 zur Schwangerschaftsbegleitung und Geburtsvorbereitung entwickelte App keleya heute von 19 Krankenkassen erstattet; das Start-up profitierte in der Pandemie von erhöhten Nutzungszahlen (monatlich 20.000 aktive Nutzerinnen im Jahr 2021).
In den letzten Monaten konnte ein rasantes Ansteigen an digitalen Geschäftsmodellen rund um das Thema Reproduktionsmedizin beobachtet werden. Start-ups wie Avery Fertility, Levy oder fertilly sind neu in den Markt eingestiegen und befassen sich mit Fruchtbarkeitsdiagnostik, künstlicher Befruchtung und Social Freezing (Einfrieren von Eizellen).
Das Jahr stand außerdem ganz im Zeichen der Onkologie: Start-ups wie Happie Haus, PINK! oder Brea treiben erfolgreich digitale Innovationen für Frauen mit Brustkrebs voran. Darüber hinaus entstehen auch neue Start-ups im Bereich Sexual Awareness, wie bspw. being female. Kurz gesagt: Der Start-up-Markt ist in Bewegung.
VC-Investments im FemTech-Bereich
Das globale Finanzierungsvolumen für FemTech-Start-ups lag im Jahr 2019 bei über 590 Mio. US-Dollar und war damit zehnmal so hoch wie noch vor zehn Jahren. Wenngleich dies 2019 gerade einmal zehn Prozent der weltweiten VC-Investments ausmachte, verstärkt sich der Trend doch zunehmend: In den Jahren 2020 und 2021 zeichnete sich ein konstant wachsendes Finanzierungsvolumen für FemTech-Start-ups ab. 2021 überstiegen die weltweiten VC-Investitionen in diesem Bereich zum ersten Mal die Marke von 1 Mrd. Dollar.
In Europa erhielten UK-Start-ups im vergangenen Jahr beachtliche Summen an Risikokapital: Das Londoner Start-up Elvie (auch auf dem deutschen Markt aktiv) erhielt 68 Mio. Euro in einer Series C-Finanzierungsrunde. Der Anbieter der Zyklustracking-App Flo Health erhielt 50 Mio. Dollar in einer Series B-Runde.
Die deutschen Start-ups fertilly und pregfit erhielten ein Seed-Funding. Auch wenn Investor*innen offensichtlich ein immer größeres Vertrauen in FemTech-Start-ups haben, steht das Finanzierungspotenzial noch klar am Anfang. Die Investitionen sind weiterhin nur ein winziger Betrag im Vergleich zum weltweiten VC-Funding oder den medizinischen Gesundheitsausgaben für Frauen (500 Mrd. Dollar). Hinzu kommt, dass FemTech-Start-ups meist von Frauen gegründet werden und diese es, im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen, oft schwerer haben, Risikokapital einzusammeln. Der banal klingende Grund hierfür: Die Investor*innen-Community besteht zum Großteil aus Männern (94 Prozent bei den Top-100-Unternehmen), welche die Gesundheitsprobleme von Frauen in vielen Fällen nicht wirklich verstehen.

Die deutsche FemTech-Start-up-Landschaft
Brainwave hat den deutschen FemTech-Start-up-Markt analysiert und in einer übersichtlichen Marktdarstellung zusammengefasst (s. Abbildung). Dabei wurden verschiedene Kategorien entwickelt, welche die unterschiedlichen Bereiche des Markttrends abdecken. Die Kategorien zeigen deutlich, dass der größte Teil des Marktes von Start-ups bzw. Lösungen aus der Rubrik „Zyklus- und Fruchtbarkeitstracking“ ausgemacht wird. In diesem Bereich sind vor allem digitale Angebote in Form von Tracking-Apps, Vergleichsportalen für Verhütungsmittel sowie Wearables und weitere Tools vertreten. Neben den etablierten Playern im Bereich „Schwangerschaft und Geburtsvorbereitung“ werden in der Kategorie „Telemedizin & Testkits“ jene Start-ups zusammengefasst, die sich mittels Selbsttest-Kits chronischen Frauenkrankheiten widmen und häufig online einen integrativen Ansatz anbieten. Im Vergleich zum Jahr 2020 kam die neue Kategorie „Reproduktionsmedizin“ hinzu, welche die Themen „Fruchtbarkeitsdiagnostik und Social Freezing“ abdeckt. Zusätzlich dazu heben sich Start-ups aus den indikationsgetriebenen Trends „Brustkrebs“, „Endometriose“ und „Menopause“ immer stärker hervor. Die Start-ups innerhalb dieser Kategorie versuchen, Frauen entlang des Patientinnenpfades mit Tracking, Digitalen Therapien, Supplements oder Communities zu unterstützen. Last, but not least finden sich in der Übersicht auch die Rubriken „Perioden-Konsumgüter“ und „Sexual Awareness“.
FemTech – quo vadis?
Der deutsche FemTech-Markt ist ein wachsender Markt mit viel Innovationspotenzial. Er bietet die Möglichkeit, nicht nur vielen Frauen auf der Welt zu helfen, sondern auch spannende unternehmerische Chancen auszuschöpfen. Der FemTech-Markt hat in den vergangenen Jahren starke Wachstumsraten erfahren und bleibt weiterhin eines der vielversprechendsten Segmente im Digital-Health-Markt mit einem riesigen Potenzial, verschiedenste sog. Pain Points im Bereich der Frauengesundheit zu lösen. Innovative Geschäftsmodelle in bereits etablierten Segmenten wie Schwangerschaft, Geburt und Zyklus werden mit Wachstumskapital und einer steigenden Akzeptanz weiter gestärkt und in den Massenmarkt getragen. Zukünftig kann erwartet werden, dass auf dem deutschen Markt weitere FemTech-Start-ups nach internationalen Vorbildern entstehen. Dies könnte insbesondere für Indikationen aus den Segmenten Menopause und Endometriose geschehen. Ebenfalls zu erwarten ist der Aufbau von Gesundheitsplattformen, die das Ziel verfolgen, Frauen umfassend mit verschiedensten Rundum-Services zu begleiten.
Im Folgenden stellen wir stellvertretend für die vielen, inhaltlich unterschiedlich aufgestellten FemTech-Start-ups vier Unternehmen im Kurzprofil vor:
Schweiz und Deutschland: So unterschiedlich sind sie beim Online Glücksspiel
Was ist erlaubt, wo sind Grenzen gesetzt: Gut zu wissen für alle, die sich grenzüberschreitend mit dem Thema Online Glücksspiel befassen wollen.

Obwohl das Online Glücksspiel seit Jahren streng reguliert wird, wächst der Markt in Deutschland und in der Schweiz munter weiter. So haben die lizenzierten Anbieter in Deutschland im Jahr 2023 Bruttospielerträge von 4,2 Milliarden Euro erzielt. Im selben Jahr lagen die Umsätze aus Lotterien und Sportwetten in der Schweiz bei 3,76 Milliarden Schweizer Franken. Setzt Deutschland auf strenge Einzahlungslimits und geringe Maximaleinsätze, so reguliert die Schweiz den Markt durch Lizenzbeschränkungen und Netzsperren, wenn es sich um einen nicht genehmigten Anbieter handelt. Die Regeln sind also in beiden Ländern klar, aber sie sind unterschiedlich, doch am Ende lukrativ für beide.
Glücksspiel unterliegt in beiden Ländern strikten Regeln
Es gibt strikte Regeln, die bestimmen, wer in Deutschland und in der Schweiz das Online Glücksspiel anbieten darf.
In Deutschland bildet der deutsche Glücksspielstaatsvertrag die Grundlage. Dieser ist seit dem Jahr 2021 in Kraft und sorgt für eine einheitliche Regulierung, mit der auch klare Grenzen gesetzt werden. Die Konzessionen sind begrenzt, zudem sind die Anforderungen sehr hoch. Jeder Anbieter muss zudem eine Lizenz der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder - GGL - vorweisen können. Der Markt wird zudem durch strenge Vorschriften geprägt: monatliches Einzahlungslimit, geringer Maximaleinsatz, 5 Sekunden-Regel, Verbot von Live Casino, keine Kryptowährungen als Einzahlungsmethode.
Wer auf der Suche nach den Top Online Casinos für Schweizer Spieler ist, wird überrascht sein, dass nur landbasierte Casinos eine Online Konzession beantragen würden, weil es kein offenes Lizenzierungsmodell für internationale Betreiber gibt. Der Markt ist somit geschlossen und schützt daher staatliche Einnahmen und reguliert den Wettbewerb. Ein Anbieter, der keine Genehmigung hat, kann seine Dienste nicht anbieten - Netzsperren blockieren unlizenzierte Plattformen.
Während also Deutschland privaten Betreibern aus den unterschiedlichsten Bereichen Lizenzen erteilt, sind in der Schweiz nur schon etablierte Casinohäuser in der Lage bzw. berechtigt, eine Lizenz zu bekommen. Das mag zwar in Deutschland für mehr Vielfalt sorgen, jedoch auch für schärfere Kontrollen. In der Schweiz hingegen bleibt das Glücksspielgeschäft in der Hand weniger Unternehmen.
Wie sieht es bei den Sportwetten aus?
In der Schweiz und in Deutschland wird das Spielangebot von gesetzlichen Vorgaben bestimmt, was natürlich einen direkten Einfluss auf die Vielfalt und auch auf die Zugangsmöglichkeiten hat. In beiden Ländern finden sich regulierte Plattformen, damit das Glück am Online Spielautomat getestet werden kann. Jedoch finden sich verschiedene Einschränkungen:
In Deutschland sind viele Anbieter lizenziert, die aber strenge Vorschriften zu den Einsatzlimits sowie Spielmechaniken beachten müssen. In der Schweiz bleibt das Angebot vorwiegend den landbasierten Casinos mit Online Lizenz vorbehalten, sodass nur eine begrenzte Auswahl geboten wird.
Ein vergleichbares Bild lässt sich mit Blick auf die Sportwetten erkennen: Sind in Deutschland nur private Wettanbieter aktiv, die strikte Werbe- und Einsatzlimits befolgen müssen, bleibt der Bereich in der Schweiz aber unter staatlicher Kontrolle. Der private Betreiber erhält hier gar keinen Marktzugang.
Beide Glücksspielmärkte werden durch technologische Entwicklungen geprägt, weil internationale Entwickler moderne Slots mit neuen Mechaniken liefern. Jedoch können in der Schweiz nur lizenzierte Casinos auf diese Innovationen zugreifen. In Deutschland hingegen besteht ein regulierter Markt, wobei hier jedoch strengere Vorgaben zu erfüllen sind.
Sicherheitsmechanismen stehen im Vordergrund
Ein Schweizer Casino setzt auf kontrollierte Abläufe sowie auf geprüfte Anbieter, damit dem Spieler ein sicheres Spielerlebnis geboten werden kann. Gesetzliche Vorgaben bestimmen den Rahmen, innerhalb dessen dann die Spielplattform operieren darf. Damit die unbefugten Nutzer keinen Zugang erhalten, müssen im Vorfeld Identitätsprüfungen durchgeführt werden. Des Weiteren müssen die Betreiber auch Maßnahmen ergreifen, damit ein problematisches Spielverhalten frühzeitig erkannt und gegebenenfalls eingedämmt werden kann.
In beiden Ländern spielen Sicherheitsmechanismen eine große Rolle: In Deutschland gibt es etwa ein festes Einzahlungslimit von 1.000 Euro pro Monat (plattformübergreifend) sowie einen Maximaleinsatz von 1 Euro pro Runde. In der Schweiz gibt es keine einheitliche Einzahlungsgrenze, aber die lizenzierten Anbieter setzen hier auf individuelle Schutzmaßnahmen, sodass das verantwortungsbewusste Spiel gefördert werden kann.
In Deutschland dürfen die Glücksspielanbieter nicht uneingeschränkt werben, sondern nur zu bestimmten Zeiten. In der Schweiz wird eine vergleichbare Strategie angewendet: Die Werbung darf nur legale Angebote enthalten, während Anreize für das übermäßige Spiel untersagt sind.
Beide Länder gehen auch unterschiedlich vor, wenn es um unregulierte Plattformen geht: Deutschland setzt auf Überwachung und Sanktionen, während die Schweiz hingegen Anbieter, die keine Schweizer Lizenz haben, per Netzsperren ausgeschlossen werden.
Wie handhaben Deutschland und die Schweiz Poker?
In der Schweiz und in Deutschland ist Poker ein Sonderfall: Auch hier vergibt Deutschland Lizenzen für private Anbieter, während die Schweizer ebenfalls nur staatlich konzessionierten Casinos erlaubt, Online Poker anbieten zu dürfen. Mit dieser Herangehensweise wird nicht nur das Spielangebot geprägt, sondern auch die Möglichkeiten für Cash Games, internationale Wettbewerbe und Turniere.
In Deutschland ist Online Poker erlaubt, jedoch gibt es klar definierte Regeln: Der lizenzierte Anbieter muss sich an feste Einzahlungslimits halten, zudem gibt es Turniere und Cash Games nur unter sehr strengen Auflagen. Die Anbieter werden von der GGL überwacht und greift sofort bei Verstößen ein. In der Schweiz unterliegt das Pokerspiel noch engeren Regulierungen: Cash Games und Turniere gibt es nur über lizenzierte landbasierte Casinos, die eine Online Konzession haben. Der private Anbieter hat keinen Zugang zum Markt.
Workation 2025 – Trends, Tipps, To-dos
Der TUI Workation Index 2025 liefert Zahlen, Fakten, Tipps und To-dos für deine weltweiten Workationplanungen.

In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben verschwimmen, bietet Workation eine attraktive Alternative, die sowohl die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden als auch die Anforderungen des modernen Arbeitsmarkts berücksichtigt. Diese moderne Form der Arbeitsgestaltung, die Flexibilität, Freiheit und Erholung in den Arbeitsalltag integriert, beeinflusst nicht nur unser Wohlbefinden, sondern zunehmend auch unsere Entscheidungen in Bezug auf Beruf und Jobwahl.
Arbeiten, wo andere Urlaub machen
Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile darin, remote zu arbeiten, wo andere Urlaub machen. Laut dem Appinio Travel Report 2024 planen rund 20 % der Befragten eine Workation, weitere 26 % liebäugeln mit der Idee. Und es wird einfacher: Etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten (51 %) kann laut einer PwC-Umfrage 2024 mobil aus dem Ausland arbeiten - und das durchschnittlich 40,5 Tage im Jahr. Produktives Arbeiten in spannenden Metropolen - ob New York, Rio de Janeiro oder Barcelona.

Die gesamten Studienergebnisse gibt es auf tui.com.
KI als Erfolgsfaktor für Mikro- und Kleinunternehmen
Wie Start-ups und Kleinunternehmen mit smarten KI-Tools Zeit und Ressourcen sparen.

Zeit ist die wertvollste Ressource für Unternehmer*innen. Zwischen wichtigen Aufgaben, wie Kund*innenmanagement, Buchhaltung und Marketing bleibt oft wenig Zeit für strategische Weiterentwicklung. Hier eröffnet künstliche Intelligenz (KI) neue Chancen und Potenziale: KI kann Prozesse automatisieren, die Effizienz steigern und Unternehmer:innen wertvolle Stunden zurückgeben. Laut der GoDaddy Global Entrepreneurship Survey 2025 sparen Start-ups und Kleinunternehmen durch den Einsatz von KI-Tools durchschnittlich zehn Stunden pro Woche. Doch nicht nur die Zeitersparnis ist entscheidend: KI bietet zudem Wettbewerbsvorteile und ermöglicht es Kleinunternehmen, auf Augenhöhe mit größeren Playern zu agieren.
Zahlen, die überzeugen: Warum Start-ups und Kleinunternehmen auf KI setzen
Die Studie zeigt, dass Kleinunternehmen und Start-ups durch den Einsatz von KI bedeutende Vorteile erzielen können. Besonders hervorzuheben: 82 % der Kleinunternehmen geben an, dass KI ihnen hilft, mit größeren Organisationen besser zu konkurrieren. Auch in der Zeitersparnis liegt ein großer Vorteil: Unternehmer:innen gewinnen durchschnittlich 10 Stunden pro Woche, die sie in strategische Aufgaben investieren können.
Langfristig zeigt sich zudem ein klarer positiver Geschäftsausblick: 69 % der Unternehmen, die KI nutzen, erwarten in den nächsten drei bis fünf Jahren Wachstum – deutlich mehr als die 45 % unter den Nicht-Nutzer*innen. Ein deutliches Signal, dass KI längst nicht mehr nur eine Zukunftsvision ist, sondern bereits heute den Unternehmensalltag revolutioniert.
Praxisbeispiele: Wie kleine Unternehmen KI erfolgreich einsetzen
Die Anwendungsmöglichkeiten von KI-Tools sind besonders für Gründer:innen und Kleinunternehmen von Bedeutung, da sie ihnen helfen können, Prozesse zu automatisieren, Ressourcen effizienter zu nutzen und mit größeren Wettbewerbern Schritt zu halten:
- Logo-Erstellung: Der Aufbau einer überzeugenden visuellen Identität ist für jedes Unternehmen essenziell, kann aber zeit- und kostenintensiv sein. KI-gestützte Tools ermöglichen es Unternehmer:innen, innerhalb weniger Minuten einzigartige Logos zu generieren und so ein professionelles Markenbild zu etablieren.
- Website-Entwicklung in wenigen Minuten: Moderne KI-Technologien ermöglichen es, komplette Websites mit wenigen Klicks zu generieren. Ohne technische Vorkenntnisse können Unternehmer:innen innerhalb kürzester Zeit eine funktionale Website mit personalisierten Inhalten veröffentlichen.
- Automatisierte Suchmaschinenoptimierung (SEO): KI kann Unternehmen dabei unterstützen, ihr Suchmaschinenranking zu verbessern. Durch gezielte Keyword-Analysen und Optimierungsvorschläge wird die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhöht, was letztlich zu mehr Kund*innen führen kann.
- Professionelle E-Mail-Dienste: Eine E-Mail-Adresse mit eigener Domain schafft nicht nur Vertrauen bei Kund:innen, sondern trägt auch zur Markenbildung bei. Zusätzlich sorgt KI-gestützte Technologie für den Schutz des Mailverkehrs, inklusive Funktionen wie Backups, Archivierung und nahtloser Migration.
Der gezielte Einsatz von KI-gestützten Tools kann nicht nur wertvolle Zeitressourcen freisetzen, sondern auch dazu beitragen, die digitale Präsenz und Professionalität eines Unternehmens nachhaltig zu optimieren.
Wachstum mit Stolpersteinen?
Die Nutzung von KI kann Unternehmen enorme Vorteile bieten, stellt sie aber auch vor einige Herausforderungen. Durch den Einsatz von KI lassen sich Geschäftsprozesse skalieren, Kosten senken und datengetriebene Entscheidungen treffen, was mehr Raum für Kreativität und strategische Entwicklung schafft. Gleichzeitig müssen sich Unternehmen mit Themen wie Datenschutz, Implementierungskosten und der Einarbeitung in neue Technologien auseinandersetzen. Besonders für Gründer*innen ist es entscheidend, diese Herausforderungen frühzeitig anzugehen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Fazit
Die Ergebnisse der GoDaddy-Studie belegen, dass künstliche Intelligenz nicht nur eine technologische Spielerei ist, sondern Gründer*innen und Kleinunternehmer*innen echte Vorteile bringt. Wer heute in KI investiert, sichert sich entscheidende Vorteile für die Zukunft. Jetzt ist die perfekte Zeit, die Potenziale von KI zu erkunden und für den eigenen Geschäftserfolg zu nutzen.
Die Autorin Alexandra Anderson ist Marketing Director Germany bei GoDaddy und seit mehr als zehn Jahren als Marketingexpertin in der IT-Branche tätig. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Digitalisierung von Mikro- und Kleinunternehmer*innen.
KI-Integration: Chancen und Impact für Startups
Im Interview mit Dennis Lehmeier, Startup Segment Leader Germany & Europe Central bei Amazon Web Services (AWS): Wie Startups generative KI effizient nutzen können, um zu skalieren und ihre Innovationen schneller voranzutreiben.

Herr Lehmeier – das aktuell alles überschattende Thema ist künstliche Intelligenz (KI) bzw. die Frage, wie Startups bestmöglich davon profitieren können. Welchen positiven Impact von KI sehen Sie für Startups?
KI ist fest in der deutschen Startup-Szene angekommen und die Zahl der KI-Neugründungen in Deutschland steigt, insbesondere vor dem Hintergrund neuer Einsatzmöglichkeiten. Vor allem Startups im Bereich Softwareprogrammierung, Datenanalyse, Gesundheit und Nachhaltigkeit setzen in Deutschland stark auf KI und nutzen die Technologie als Innovationsturbo.
Typische KI-Anwendungsfelder sind beispielsweise die Spracherkennung, Bildanalysen und Verfahren zur Entscheidungsunterstützung. So kann KI heute schon in den Biowissenschaften die klinische Entwicklung von Wirkstoffen erheblich beschleunigen und in der Industrie sowohl das Lieferkettenmanagement als auch die gesamten Produktionsabläufe deutlich effizienter gestalten. Die Cloud kann dabei helfen, KI-Tools schnell und effizient einzusetzen. Eine KI-Studie von AWS zeigte zuletzt, dass 7 von 10 deutschen Startups bereits aktiv KI einsetzen – Tendenz stark steigend. Die Adaptionsrate unter Startups ist dabei deutlich höher als in anderen Branchen. Gleichzeitig profitieren bereits 74 Prozent durch die Nutzung von KI und verzeichnen durch den Einsatz einen direkten Wertzuwachs. Unternehmen jeder Branche können von KI profitieren.
Was sind die aus Ihrer Sicht aktuell bedeutendsten KI-Trends für Startups?
Mit der zunehmenden Verbreitung generativer KI und Grundlagenmodelle (Foundation Models, FMs) verschiebt sich der Wettbewerbsfokus für Startups. Statt selbst leistungsstarke KI-Modelle von Grund auf zu entwickeln, können junge Unternehmen über die Cloud auf verschiedene extrem leistungsstarke Modelle wie Amazon Nova zugreifen und diese für ihre individuellen Anforderungen anpassen. Dadurch wird generative KI einfacher zugänglich und für Unternehmen jeder Größe und mit unterschiedlichen IT-Fähigkeiten leicht nutzbar.
Da viele Akteure auf dieselben technologischen Grundlagen zurückgreifen können, verlagert sich der Differenzierungsfaktor zunehmend auf die kundenspezifische Wertschöpfung. Der Erfolg hängt davon ab, wie nahtlos KI-Lösungen in bestehende Arbeitsprozesse und Systemlandschaften integriert werden können. Ähnlich wie bei SaaS-Modellen geht es darum, eine intuitive Benutzeroberfläche und ein klares Nutzenversprechen für eine definierte Zielgruppe zu schaffen. Der Mehrwert entsteht durch die intelligente, kontextbezogene Anwendung.
Unser Ziel ist es, Startups maximale Flexibilität zu bieten: sie können eigene FMs mit maßgeschneiderter Infrastruktur entwickeln, bestehende vortrainierte Modelle nutzen oder auf Dienste mit integrierter generativer KI wie Amazon Q zurückgreifen. So kann jeder Gründer ein KI-Startup aufbauen und es ergeben sich vielfältige Anwendungsfelder durch cloudbasierte KI-Lösungen: von der automatisierten Kundenbetreuung über die intelligente Datenanalyse bis hin zur Entwicklung völlig neuer Produkte.
KI als Innovations-Booster birgt somit ein riesiges Potenzial. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten: KI ist kein Selbstläufer – gefragt sind praxistaugliche Regeln, die eine vertrauensvolle Nutzung ermöglichen, ohne Innovationen zu blockieren. Wie stehen Sie vor diesem Hintergrund zum aktuellen AI-Act?
Als einer der weltweit führenden Entwickler und Anbieter von KI-Tools und -Diensten setzen wir uns für eine sichere, geschützte und verantwortungsvolle Entwicklung von KI-Technologie ein. Wir arbeiten eng mit Regierungen und Industrien zusammen, um dies zu gewährleisten. Unser Ziel ist es, Innovationen im Interesse unserer Kunden und der Verbraucher voranzutreiben und gleichzeitig notwendige Schutzmaßnahmen zu etablieren und umzusetzen. Dafür bieten wir auch diverse Services und Tools. Beispielsweise bieten wir mit Amazon Bedrock Guardrails Unterstützung für die Implementierung von Sicherheitsvorkehrungen, die auf die jeweiligen generativen KI-Anwendungen des Startups zugeschnitten sind, damit Halluzinationen besser verhindert und schädliche Inhalte blockiert werden können.
Ich bin überzeugt, dass KI enorme Fortschritte in essenziellen Bereichen wie Gesundheit und Bildung ermöglichen wird. Die Technologie hilft uns, komplexe Probleme zu lösen, die zuvor als unüberwindbar galten. Die Vorteile überwiegen bei verantwortungsvollem Einsatz deutlich die Risiken. Gleichzeitig sollte jeder, der KI nutzt, ethische Aspekte von Anfang an immer mitbedenken und angemessene Sicherheitsvorkehrungen zum verantwortungsvollen Einsatz treffen.
Sie unterstützen Startups umfassend dabei, generative KI in AWS auszubauen. Welche Maßnahmen bzw. Angebote stehen Startups dabei konkret zur Verfügung?
Weltweit setzen über 280.000 Startups und 80 Prozent aller Unicorns auf AWS, um mit Hilfe der Cloud zu wachsen und ihr Geschäft zu skalieren. Auch deutsche Unternehmen wie About You, Delivery Hero und FlixBus haben ihre Erfolgsgeschichte mit der Cloud gestartet. Um Startups gezielt beim Aufbau generativer KI-Lösungen zu unterstützen, bieten wir eine Vielzahl maßgeschneiderter Programme.
Mit AWS Activate haben wir seit der Gründung bereits über 6 Milliarden Dollar an AWS Guthaben für Startups bereitgestellt. Dieses können ausgewählte Gründer nutzen, um unsere leistungsstarken KI-Dienste zu testen und schon in frühen Phasen mit neuen Technologien zu experimentieren. Zusätzlich haben wir zuletzt 230 Millionen Dollar für Startups zugesagt, die die Entwicklung generativer KI aktiv vorantreiben, etwa durch die Entwicklung von Grundlagenmodellen oder KI-Tools. Neben technologischen Ressourcen bietet AWS Activate auch umfassende Unterstützung in Form von Fundraising-Hilfen, rechtlicher Beratung, technischem Coaching und Zugang zu einem globalen Netzwerk aus Experten, Investoren und Partnern. Außerdem haben wir den Generative AI Accelerator ins Leben gerufen – ein 10-wöchiges Förderprogramm für 80 Startups weltweit, das maßgeschneiderte Go-to-Market-Strategien bietet und ausgewählten Unternehmen bis zu einer Million Dollar an AWS Guthaben ermöglicht. Auch das Münchner Softwareunternehmen DQC ist Teil des Programms.
Mit solchen Maßnahmen geben wir Startups die notwendigen Werkzeuge an die Hand, um generative KI effizient zu skalieren und Innovationen schneller voranzutreiben.
Beim AWS GenAI Loft Berlin dreht sich vom 24. Februar bis zum 7. März 2025 alles rund um KI bzw. GenAI. An wen adressieren Sie das Event und was erwartet die Teilnehmenden?
Das AWS GenAI Loft findet erstmalig in Berlin statt. Das Event im Mitosis LAB in der Sonnenallee 67 richtet sich an Startups, Entwickler, Investoren, KI-Experten und alle, die sich mit den neuesten Entwicklungen im Bereich Generative AI befassen möchten. Die Veranstaltung bietet jeden Tag eine Mischung aus praxisnahen Workshops, technischen Deep Dives und Networking-Möglichkeiten, bei denen die Teilnehmer mit führenden Experten von AWS, NVIDIA, DoiT, Storm Reply und Automat-it in Kontakt treten können. Neben zahlreichen Vorträgen, spannenden KI-Demos und Hands-on Sessions mit AWS Solutions Architects können die Teilnehmer von kostenlosem Coaching profitieren und von der Möglichkeit, sich mit anderen innovativen deutschen Startups vor Ort auszutauschen. Unter dem Motto „Learn, Build, Connect“ steht der praktische Umgang mit modernsten KI-Technologien wie Amazon Q oder Amazon Bedrock im Fokus. Das Event ist zudem kostenfrei und eine Registrierung ist vorab online möglich.
Alles dreht sich somit letztlich darum, KI-Projekte voranzutreiben und (Startup-)Innovationen schnell auf den Markt zu bringen. Was muss aus Ihrer Sicht an welcher Stelle geschehen, damit unsere Startups beim Thema KI global mithalten können – sowohl als Nutzende wie auch als KI-Entwickler?
Wir sehen in zahlreichen Studien deutlich, dass Unternehmen, die KI einsetzen, nachweislich von höherer Effizienz und Innovationskraft profitieren. Eine Bitkom-Untersuchung aus 2024 zeigt beispielsweise auch, dass drei Viertel der deutschen Startups, die KI in ihre Produkte oder Dienstleistungen integrieren, leichter an Finanzierung gelangen. Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen sind dabei oft starke Treiber für die KI-Implementierung.
Um dieses Momentum zu nutzen und das KI-Potenzial auszuschöpfen, sehe ich drei Schlüsselherausforderungen in Deutschland.
Erstens muss die digitale Kompetenzlücke geschlossen werden. KI-Kenntnisse werden in nahezu allen Bereichen essenziell sein, weshalb verstärkt in Aus- und Weiterbildungsprogramme investiert werden muss.
Zweitens muss der Zugang zu Kapital für Startups durch stärkere Finanzierungsmöglichkeiten und Unterstützungsprogramme verbessert werden, um die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und Skalierung von KI-Startups zu fördern.
Drittens ist es wichtig, die regulatorischen Standards für KI möglichst länderübergreifend zu harmonisieren, um Unternehmen mehr Planungssicherheit zu bieten und gleichzeitig einen verantwortungsvollen Einsatz von KI-Technologien zu gewährleisten.
Ganz praktisch sollten Startups zunächst übergeordnet ihre langfristigen Ziele definieren – sei es in zwei oder drei Jahren, um daraus abzuleiten, welche Schritte einen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele leisten. Diese Herangehensweise zwingt Startups und Gründer, fokussiert zu bleiben und in der Gegenwart strategische Entscheidungen zu treffen, um sich für die nächste KI-Entwicklungsphase zu positionieren.
Herr Lehmeier, danke für das Gespräch!
Aussichten der eSIM-Technologien: Was die Zukunft für uns bereithält
Start-ups und Technikfans kennen das Phänomen eSIM bereits – diese Technologie ersetz seit 2019 die herkömmlichen SIM-Karten nach und nach. Die aktuellen Möglichkeiten und Trends von eSIM sind jedoch noch unbekannt. Lesen Sie weiter, wenn Sie sich für diese innovative Art der Mobilfunkverbindung interessieren. Erfahren Sie, wie die Yesim-App die globale Abdeckung revolutioniert hat und welche Möglichkeiten Sie erwarten können.

Das eSIM-Phänomen: Geschichte und Herausforderungen
Im Jahr 2025 verblüffen eingebettete SIMs durch ihre Funktionalität. Nutzer können zwischen einer Ein-Länder-Verbindung, einem Pay-As-You-Go-eSIM-Datenplan mit mobilen Daten aus 140 Ländern, unbegrenzten Verbindungsoptionen, kostenlosem VPN und vielen weiteren Zusatzfunktionen wählen. Ständige Herausforderungen stehen hinter dem aktuellen Trend.
2010er: Das Konzept taucht auf
In den 2010er Jahren war das Konzept der eSIM mit dem Bereich des Internets der Dinge verbunden. Die Idee war einfach: „Was wäre, wenn wir SIM-Chips direkt in Geräte einbauen könnten, anstatt SIM-Karten zu kaufen?“
In der Tat ist eine eingebettete SIM-Karte ein winziger Chip, der in das Gerät eingesetzt wird und wie herkömmliche SIM-Karten eine Verbindung zu den Mobilfunkmasten herstellen kann. Die Idee wurde vom Global System for Mobile Communications genehmigt.
2011-2015: Die ersten Implementierungen
Bekannt ist, dass eSIM als Technologie für Industriegeräte begann. Auto-Telematik und Industriegeräte nutzten bereits eSIM-Chips für eine einfachere Internetverbindung und Datenüberwachung. Die Öffentlichkeit war jedoch nicht so sehr an dem Konzept interessiert.
2017: Das erste eSIM-Smartphone
2017 brachte Google das Google Pixel 2 heraus — das erste Smartphone mit eSIM-Kompatibilität. Google als innovativer Hersteller bemühte sich darum, der erste Hersteller mit einer revolutionären Verbindungsmethode zu sein.
2018 und folgende Jahre: Breitere Implementierung
Im Jahr 2018 veröffentlichte Apple die iPhones XR und XS — die ersten iOS-Geräte mit eSIM-Unterstützung. Seitdem haben sich eingebettete SIMs zu einem weltweiten Trend entwickelt und die Öffentlichkeit angezogen. Seitdem und seit 2025 wird die Technologie erweitert und bietet immer mehr Funktionen.

Was können wir von der eSIM-Branche in den nächsten Jahren erwarten?
Es wird erwartet, dass der weltweite eSIM-Markt im Jahr 2032 ein Volumen von 6,2 Milliarden USD erreichen wird. Nordamerika ist zwar die größte Industrieregion, aber auch in der Europäischen Union werden eingebettete SIMs immer beliebter. Sehen wir uns die weiteren Prognosen und zu erwartenden Merkmale an.
Der wachsende Markt für internationale eSIMs
Virtuelle SIM-Karten für ein einzelnes Land sind zweifelsohne bequemer als herkömmliche SIM-Karten. Dennoch schöpfen sie nicht das gesamte Potenzial der Technologie aus.
Der globale Anbieter Yesim hat bereits 10 regionale und 5 globale eSIM-Pläne eingeführt. Diese eingebetteten SIM-Karten können automatisch zwischen Mobilfunkanbietern in mehreren Regionen (bis zu 148 Ländern) wechseln. Der Nutzer kauft und aktiviert den Tarif einmal, und der Anbieter stellt die Internetverbindung in allen ausgewählten Ländern her. Dieser Ansatz ist kostengünstig und viel bequemer, da die Nutzer nicht zwischen den eSIM-Tarifen wechseln müssen.
Die Beliebtheit des „Pay-as-You-Go“-Formats
Ein weiterer Ansatz, der sich bei allen Anbietern durchsetzt, ist das Preismodell „Pay-as-You-Go“. Anstelle von Prepaid-Tarifen mit einem bestimmten Datenvolumen funktioniert dieses Format ständig und verbindet die Nutzer in mehreren Regionen mit dem Internet. Im Grunde lädt der Kunde sein Guthaben auf, und der Anbieter schaltet das Internet im Ausland entsprechend dem lokalen Preis frei. Auf diese Weise zahlen die Kunden nur für das, was sie nutzen.
Die Technologie ist noch nicht so weit verbreitet, da ihre Umsetzung kompliziert ist. Dennoch setzen mehrere Anbieter sie bereits 2025 ein.
Vorherrschaft der eSIM gegenüber herkömmlichen Verbindungsformen
Eingebettete SIMs ersetzen schon jetzt herkömmliche SIM-Karten und der Trend wird immer größer. Studien aus Nordamerika zeigen, dass sich die Zahl der Geräte mit eSIM-Anschluss von 2023 bis 2024 fast verdoppelt hat (310 Millionen auf 598 Millionen). SIM-Karten werden zweifelsohne auch 2025 die wichtigste Verbindungsmethode bleiben. Gewohnheit und Beliebtheit sind die Hauptgründe dafür, wobei es Menschen gibt, die sich generell nicht sehr für Technik interessieren, und deshalb finden sie das Thema eSIM oft kompliziert.
Der Anstieg der eSIM-Nutzer zeigt jedoch, dass sich die Situation ändert. In den 2030er Jahren könnten virtuelle SIM-Karten die Hauptmethode der Datennutzung in Mobiltelefonen werden.
Eingebettete SIMs im IoT
Im Jahr 2025 sind eingebettete SIM-Karten nicht nur auf Smartphones und Tablets beschränkt. Smartwatches, die nach 2020 hergestellt werden, unterstützen diese Technologie bereits. Außerdem unterstützen mehrere Autos, darunter die Audi A- (3, 4, 5) und Q- (2 und 7) Serien, virtuelle SIMs.
Dies deutet auf eine breitere Nutzung der Technologie hin. Höchstwahrscheinlich wird die eSIM ein primäres Mittel zur Verwaltung von intelligenten Haushalten und Geräten, städtischen Technologien und Industrieanlagen sein.
Zunehmender Wettbewerb
Da die Zahl der Anbieter steigt, brauchen die Unternehmen dauerhafte Weiterentwicklungen und Innovationen. Das Angebot von Prepaid-eSIMs reicht nicht aus, um im Wettbewerb zu bleiben. Viele Anbieter wie Yesim bieten mehrere Funktionen an:
- unbegrenztes Internet
- kostenloser VPN-Zugang für Kunden
- Treueprogramme
- regionale und globale SIM-Karten
- Datensparende Browser und Anwendungen
- virtuelle Nummern auf Anfrage
- automatische eSIM-Aktivierung in Anwendungen
Dies ist nur ein Teil der zusätzlichen Funktionen, die von modernen Anbietern angeboten werden. Der Wettbewerb ist ein positives Merkmal, da die Branche dank der eSIM-Unternehmen expandiert.
Fazit
Der beste Weg, alle Möglichkeiten zu erkunden, ist, die Technologie selbst auszuprobieren. Mit einem Schnuppertarif für 0,50 € können Sie bereits jetzt 500 MB für internationale Verbindungen nutzen. Entscheiden Sie sich für eSIM bei Ihrer nächste Reise ins Ausland und halten Sie sich über die neuesten Trends in der virtuellen SIM-Branche auf dem Laufenden.
LegalTech-Trends 2025
Der Legal-Markt steht an einem Wendepunkt: Innovative, KI-basierte Tools transformieren die Branche und eröffnen neue Möglichkeiten. Diese sechs Trends werden die Branche verändern und prägen.

1. „Agentic AI“ für Legal Workflows
Künstliche Intelligenz (KI) ist das Herzstück der LegalTech-Zukunft. Anwendungen unterstützen schon heute Kanzleien und Unternehmen dabei, Dokumente zu analysieren und komplexe rechtliche Fragestellungen mit automatischer Prüfung von Gerichtsurteilen zu bearbeiten. KI ist dabei jedoch nur ein einzelnes Feature einer ganzheitlichen Legal-Workflow-Plattform. Aber ein wichtiges. Mit KI werden zeitintensive Aufgaben automatisiert, sodass Anwält*innen mehr Zeit für strategische Tätigkeiten haben und Legal Assistants von administrativen Aufgaben entlastet werden.
Gleichzeitig entstehen durch KI neue Herausforderungen. Digitale Souveränität, Datenschutz, Bias in Algorithmen und die Qualität der automatisierten Entscheidungsprozesse sind Themen, die sowohl Kanzleien, Rechtsabteilungen als auch Gesetzgeber beschäftigen werden. Da Datenschutz und Privacy i.d.R. bei europäischen und deutschen LegalTech-Anbieter*innen ein stärkerer Teil der Software-Anbieter DNA sind, haben sie einen Vorteil gegenüber US-amerikanischen Hersteller*innen.
2. Unified Contract Management & Enterprise Legal Management
Beim Contract & Matter Management zeichnet sich eine große Veränderung ab – hin zu modernen, flexiblen, cloudbasierten Contract- und Matter-Management-Tools. Durch höhere Anforderungen der Fachbereiche hinsichtlich der Geschwindigkeit bei der Bearbeitung von Rechtsfällen, nimmt die Bedeutung von Unternehmensjuristen weiter zu. Während sie früher primär als Berater agierten, übernehmen sie mittlerweile eine zunehmend strategische Rolle. Hierbei helfen ihnen ganzheitliche Enterprise Legal Management Software Lösungen die sowohl bei der Anfrage, Annahme und effizienten Durchführung von Rechtsfällen unterstützen. Die neue Rolle der Inhouse-Jurist*innen erfordert nicht nur technologische Kompetenz, sondern auch betriebswirtschaftliches Verständnis und die Fähigkeit, mit anderen Unternehmensbereichen zusammenzuarbeiten.
3. Legal Front-Door & Self-Service Legal Tools
In der IT wird seit vielen Jahren das „Shift to left“ Prinzip verfolgt. Jetzt wird es verstärkt auch in Legal Prozessen genutzt. Das Prinzip zielt darauf ab, die Effizienz über Self-Service Möglichkeiten zu steigern, Reaktionszeiten zu verkürzen und Kosten zu senken, indem Probleme näher an ihrer Quelle – also dem Mandanten, Anwender bzw. dem Fachbereich gelöst werden. Eine Legal Front Door ist im Grunde eine digitale Rezeption, eine zentrale Plattform, die es den Mitarbeitenden eines Unternehmens oder Mandant*innen einer Kanzlei ermöglicht, auf rechtliche, standardisierte Dienstleistungen wie NDA-Erstellung, Digitale Mandatsannahme, Compliance Anleitungen und Legal Ressourcen zuzugreifen.
4. Compliance Analytics: Risiken in rechtlichen Dokumenten erkennen und beheben
Die Analyse von Verträgen und Schriftgut ist zentraler Bestandteil der modernen Rechtspraxis. Compliance Analytics ermöglicht es Jurist*innen Risiken in Verträgen und Dokumenten zu analysieren, vorherzusagen und Verstöße proaktiv und automatisiert zu korrigieren. Durch datenbasierte Analysen können potenzielle Verstöße gegenüber Unternehmensrichtlinien wie Haftungsgrenzen, AGB-Compliance identifiziert und über automatisierbare Workflows angepasst bzw. Compliance-Verstöße automatisch behoben werden. Diese präventive Herangehensweise bietet nicht nur einen finanziellen Mehrwert, sondern reduziert auch Haftungsrisiken und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit von Kanzleien und Rechtsabteilungen.
5. Von der/vom Jurist*in zum/zur LegalTech-Expert*in
Die Automatisierung repetitiver Aufgaben, wie die Überprüfung von Dokumenten oder Durchführen von Recherchen, hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Arbeitsweise von Jurist*innen. Während Junior-Anwält*innen früher oft mit derartigen Tätigkeiten betraut wurden, können sie sich heute dank moderner Technologien auf strategischere Aufgaben konzentrieren. Das beschleunigt ihre berufliche Entwicklung und verändert traditionelle Karrieremodelle. Dabei sollte jedoch sichergestellt sein, dass die notwendigen praktischen Erfahrungen gesammelt werden können, denn nur so lässt sich eine fundierte Expertise aufbauen. Zwar bleibt das juristische Wissen weiterhin wichtig, aber die Fähigkeit die richtigen juristischen Fragen zu entwickeln und zu stellen wird in Zukunft wichtiger sein als „nur“ juristisches Wissen and geeignete Antworten zu haben. Auch die juristische Ausbildung verändert sich, inkl. der Nutzung moderner KI-basierten LegalTech-Tools zur Recherche, Analyse und Erstellung von Dokumenten. Universitäten und Kanzleien passen ihre Ausbildungsprogramme an, um die nächste Generation von Jurist*innen auf die Anforderungen des digitalen Zeitalters vorzubereiten.
6. Investitionen in LegalTech
Laut einer aktuellen Umfrage von JP Morgan unter Unternehmensjurist*innen haben bei 71 Prozent der Rechtsabteilungen die Investition in LegalTech-Tools eine hohe bis sehr hohe Bedeutung. Aber nur 32 Prozent der Rechtsabteilungen haben LegalTech-Tools in ihren Budgets berücksichtigt. 80 Prozent gaben an, KI-LegalTech-Tools im laufenden Jahr einführen zu wollen – wollen dafür aber nur durchschnittlich 13 Prozent des gesamten Legal Budget ausgeben. Das belegt, dass die Investitionen in LegalTech-Tools zwar weiter zunehmen, die Diskrepanz zwischen KI-Ambitionen und Finanzierung jedoch bleibt. Die Legal-Innovationsfähigkeit ist also abhängig von der Legal-Investitionsfähigkeit.
Fazit
Die LegalTech-Trends zeigen, wie Technologie die juristische Arbeit verändert. Da generative KI trotz heutiger multi-modaler Fähigkeiten wie Text, Bild und Audio vor allem die Analyse und Erstellung von Text hervorragend beherrscht, hat der Legal-Bereich quasi eine Pionierstellung in der modernen KI-Bewegung. Der Rechtsmarkt ist eine „Text First“-Industrie und hervorragend geeignet, um die Innovationen von generativer KI zu beschleunigen. Von KI-gestützter Effizienzsteigerung über datenbasierte Risikoanalysen bis hin zur Automatisierung von Routineaufgaben: Der Legal-Markt wird nicht nur digitaler, sondern auch dynamischer. Für Kanzleien und Unternehmensjurist*innen bringt das einerseits neue Möglichkeiten mit sich, andererseits aber auch die Notwendigkeit, sich weiterzuentwickeln. Die Herausforderungen sind vielfältig, doch eines steht fest: Die Zukunft des Rechtsmarkts gehört denen, die technologische Innovationen nicht nur akzeptieren, sondern aktiv mitgestalten.
Der Autor Oliver Bendig ist CEO des LegalTech-Anbieters stp.one
Initiative "KI für Deutschland" startet Aktionsplan
Die Initiative "KI für Deutschland" wurde Ende 2024 von privaten Akteur*innen aus dem KI-Ökosystem ins Leben gerufen, um hierzulande eine zukunftsorientierte Strategie für die KI-Nutzung als Schlüsseltechnologie des 21. Jhs. zu etablieren.

Die Initiative "KI für Deutschland" wurde Ende 2024 von privaten Akteur*innen aus dem KI-Ökosystem ins Leben gerufen. Ziel ist es, einen praxisnahen und unternehmerisch getriebenen Impuls zu setzen, um in dieser Phase der politischen und gesellschaftlichen Neuorientierung Eckpfeiler zu definieren, wie KI zum Wohle und unter Beteiligung aller in Deutschland, effektiv genutzt werden kann.
Zu den Initiator*innen von "KI für Deutschland" gehören maßgeblich die AI.GROUP, der AI.FUND, sowie die Rise of AI Conference - insbesondere die Unternehmer*innen und KI-Expert*innen Dr. Hauke Hansen, Fabian Westerheide, Ragnar Kruse, Petra Vorsteher, Dr. John Lange und Ingo Hoffmann. Unterstützt wird die Initiative von namhaften Institutionen wie dem KI-Bundesverband.
Die Initiative ist deutschlandweit, interdisziplinär und holistisch ausgerichtet. Sie ist offen für den Input und die Unterstützung aller relevanten gesellschaftlichen Gruppen und Persönlichkeiten.
Aufbruchssignal in Zeiten des Umbruchs
Mitinitiator Dr. Hauke Hansen: “Die Initiative KI für Deutschland ist ein Aufbruchssignal in Zeiten des Umbruchs. Mit unseren 11 Impulsen machen wir greifbare und umsetzbare Vorschläge, wie Deutschland die KI nutzen kann, um den gesellschaftlichen Stillstand zu durchbrechen und Wege aus der wirtschaftlichen Rezession zu finden. Wir richten uns damit an alle gesellschaftlichen Akteure, die Wirtschaft ebenso wie die Politik. Wir brauchen eine zukunftsweisende und konsequente Industriepolitik und unternehmerisches Handeln, um die KI am Standort Deutschland zur Chefsache zu machen und damit das Bruttosozialprodukt nachhaltig zu steigern. Stellen wir gemeinsam die Weichen für innovatives und wirtschaftlich erfolgreiches Deutschland von morgen.”
Diese elf Impulse will die Initiative "KI für Deutschland" zur Nutzung künstlicher Intelligenz in Deutschland in Form eines KI-Aktionsplans setzen:
Impuls 1: Einrichtung eines Digitalministeriums auf Bundesebene
Die Digitalisierung in Deutschland hat wirtschaftliche und politische Priorität. Um eine konsequente Digitalisierung der Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung zu erreichen, ist ein dediziertes Bundesministerium für Digitales mit dem Schwerpunkt KI notwendig.
Impuls 2: Förderung von KI-Forschung und -Innovationen
Deutschland muss die jährlichen Investitionen in KI-Forschung und -Entwicklung bis 2030 auf mindestens 5,0 Mrd. € pro Jahr aufstocken, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Impuls 3: Bereitstellung von KI-Wagniskapital für KI-Start-ups und -Innovationen
Deutschland benötigt ein KI-Wagniskapitalprogramm ausgestattet mit 10 Mrd. € über 5 Jahre, um KI-Startups zu fördern. Staatliche Fund-of-Funds sollten dazu genutzt werden, Mittel zielgenau und effektiv zu platzieren.
Impuls 4: Aufbau von KI-Clustern zur Förderung von Innovationen und Exzellenz in regionalen Ökosystemen
Deutschland sollte regionale KI-Cluster fördern, die räumliche Nähe mit technischer und wirtschaftlicher Exzellenz verbinden, um Innovationskraft zu maximieren und international Talente anzuziehen.
Impuls 5: Aufbau einer leistungsfähigen und souveränen digitalen Infrastruktur zur Stärkung der KI
Eine flächendeckende digitale Infrastruktur ist essenziell, um KI für Bürger und Unternehmen in der Breite nutzbar zu machen. Wir setzen uns dafür ein, GPU-Megacluster für Forschung und Industrie in Deutschland zu etablieren.
Impuls 6: Förderung der Anwendung von KI in Unternehmen
Bis 2030 sollten mindestens 80% aller deutschen Unternehmen KI-Anwendungen aktiv nutzen, um ihre Geschäfte zu optimieren und auszubauen.
Impuls 7: KI für den öffentlichen Sektor – Effizienzsteigerung und weniger Bürokratie
Bis 2029 sollte der Einsatz von KI in allen wesentlichen Behörden auf Bundes-, Landes- und Regionalebene etabliert werden, um Prozesse zu optimieren, Bürokratie abzubauen und Bürgerdienste zu verbessern.
Impuls 8: KI und Nachhaltigkeit – erschwingliche und saubere Energie für Deutschland
Deutschland sollte KI gezielt einsetzen, um die Energiewende zu unterstützen und die CO2-Emissionen im Energiesektor bis 2035 um mehr als 15% zu senken. Unser Land braucht eine sichere und bezahlbare Energieversorgung als Grundlage für technologiebasiertes Wachstum.
Impuls 9: Eine KI-Bildungsinitiative als Grundlage einer zukunftsfähigen Gesellschaft
Bis 2030 sollten mehr als 80% der Arbeitskräfte in Deutschland grundlegende KI-Kompetenzen besitzen, um den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten.
Impuls 10: Ein klarer und sicherer rechtlicher Rahmen für KI und ein KI-Gütesiegel
Deutschland sollte bis 2026 einen flexiblen Rechtsrahmen für KI schaffen, der Innovation fördert, aber Missbrauch verhindert, und ein KI-Gütesiegel zur Förderung ethischer und transparenter KI einführen.
Impuls 11: Schaffung eines europaweiten KI-Ökosystems mit Deutschland als Schrittmacher
Deutschland sollte eine gestaltende Rolle beim Aufbau eines europäischen KI-Ökosystems übernehmen, um eine wettbewerbsfähige Alternative zu den USA und China zu etablieren.
Hier gibt’s mehr Infos zur Initiative "KI für Deutschland"
Fünf globale Robotik-Trends 2025
Das sind die wichtigsten Trends, die die Robotik und Automation im Jahr 2025 weltweit prägen werden. Gut zu wissen nicht nur für Robotik-Start-ups und -Gründer*innen.

Der Marktwert installierter Industrie-Roboter hat mit 16,5 Mrd. US-Dollar weltweit einen historischen Höchststand erreicht. Die künftige Nachfrage wird durch technologische Innovationen, neue Marktentwicklungen und die Erschließung neuer Geschäftsfelder angetrieben. Die International Federation of Robotics (IFR) – 1987 als nicht gewinnorientierte Organisation gegründet –, berichtet über die wichtigsten Trends, die die Robotik und Automation im Jahr 2025 prägen werden.
1. Künstliche Intelligenz – Physisch, analytisch, generativ
Der Trend zum verstärkten Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) setzt sich fort: In der Robotik helfen verschiedene KI-Technologien dabei, ein breites Spektrum von Aufgaben effizienter auszuführen: Mit analytischer KI lassen sich große Datenmengen verarbeiten und analysieren, die von der Roboter-Sensorik erfasst werden. Dies hilft dabei, auf unvorhersehbare Situationen oder wechselnde Bedingungen in öffentlichen Räumen oder bei der Produktion von „High-Mix-Low-Volume-Aufgaben“ zu reagieren. Mit Bildverarbeitungssystemen ausgerüstete Roboter analysieren ihre Arbeitsschritte, um Muster zu erkennen und Arbeitsabläufe zu optimieren. Ziel ist beispielsweise, Tempo und Präzision zu steigern.
Roboter- und Chip-Hersteller*innen investieren aktuell in die Entwicklung spezieller Hard- und Software, die Umgebungen aus der realen Welt simulieren. Diese sogenannte physische KI ermöglicht es Robotern, sich selbst in solchen virtuellen Umgebungen zu trainieren. Dabei gemachte Erfahrungen treten an die Stelle traditioneller Programmierung. Solche generativen KI-Projekte zielen darauf ab, einen „ChatGPT-Moment“ für physische KI zu schaffen.
KI-gesteuerte Simulationstechnologie für Roboter dürfte sich sowohl in typischen industriellen Umgebungen als auch in Anwendungen der Servicerobotik durchsetzen.
2. Humanoide
Roboter in menschlicher Gestalt erregen große mediale Aufmerksamkeit. Die Vision: Roboter werden zu Allzweckwerkzeugen, die selbständig eine Spülmaschine beladen und gleichermaßen anderswo am Fließband arbeiten können. Robotik-Start-ups arbeiten an diesen humanoiden Alleskönnern.
Industrielle Hersteller*innen konzentrieren sich dagegen auf Humanoide, die zunächst individuelle Einzelaufgaben bewerkstelligen. Die meisten dieser Pilotprojekte laufen in der Automobilindustrie. Diese Branche spielt seit jeher eine Pionierrolle bei der Entwicklung von Roboteranwendungen. Das gilt sowohl für die Industrie-Robotik als auch für die Logistik und Lagerhaltung. Aus heutiger Sicht bleibt jedoch abzuwarten, ob humanoide Roboter einen wirtschaftlich tragfähigen und skalierbaren Business-Case für die breite industrielle Anwendung darstellen werden, insbesondere im Vergleich zu bereits bestehenden Lösungen.
Nichtsdestotrotz gibt es zahlreiche Anwendungen, die von der humanoiden Form profitieren könnten und Marktpotenzial für die Robotik bieten, beispielsweise in der Logistik und Lagerhaltung.
3. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Die Erfüllung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (UN) und damit korrespondierender Regularien weltweit wird zu einer wichtigen Voraussetzung sich als Lieferant*in zu qualifizieren. Roboter spielen für Hersteller*innen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, diese Ziele zu erreichen.
Grundsätzlich verringert Robotik mit ihrer Präzisionsarbeit die Verschwendung von Material und verbessert das Output zu Input-Verhältnis in Fertigungsprozessen. Diese automatisierten Systeme gewährleisten zudem eine gleichbleibende Qualität, die für Produkte mit langer Lebensdauer und minimalem Wartungsaufwand unerlässlich ist. Bei der Herstellung umweltfreundlicher Energietechnologien wie Solarzellen, Batterien für Elektroautos oder Recyclinganlagen sind Roboter für eine kosteneffiziente Produktion von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglichen es Hersteller*innen, ihre Produktion schnell zu skalieren, um eine wachsende Nachfrage der Kund*innen zu befriedigen, ohne Kompromisse bei der Qualität oder Nachhaltigkeit einzugehen.
Darüber hinaus wird die Robotertechnologie dahingehend verbessert, Maschinen energieeffizienter zu machen: Die Leichtbauweise beweglicher Roboterkomponenten senkt beispielsweise deren Energieverbrauch, ebenso neue Standby-Modi, die die Hardware in eine energiesparende Parkposition bringen. In der Greifer-Technologie gibt es Fortschritte bei der Anwendung bionischer Lösungen, um z.B. eine starke Greifkraft bei sehr geringem Energieverbrauch zu erreichen.
4. Neue Geschäftsfelder und Kund*innenbranchen für die Robotik
In der Fertigungsindustrie gibt es insgesamt noch viel Potenzial für die Automation mit Robotern. Die meisten Betriebe im produzierenden Gewerbe zählen zu den kleineren und mittelgroßen Unternehmen (KMU). Aktuell stellen hohe Anfangsinvestitionen und Gesamtbetriebskosten für KMU jedoch eine Hürde für den Einsatz von Industrie-Robotern dar. Geschäftsmodelle wie Robot-as-a-Service (RaaS) sollen es Unternehmen erleichtern, von der Roboterautomatisierung zu profitieren, ohne eine festgelegte Kapitalsumme investieren zu müssen. RaaS-Anbietende, die sich auf bestimmte Branchen oder Anwendungen spezialisiert haben, können schnell anspruchsvolle Lösungen liefern. Darüber hinaus bietet die Low-Cost-Robotik Lösungen für potenzielle Kund*innen, für die ein Hochleistungsroboter überdimensioniert wäre. Viele Anwendungen haben geringe Anforderungen an Präzision, Traglast und Lebensdauer. Die Low-Cost-Robotik adressiert dieses neue „good enough“-Segment.
Abseits des produzierenden Gewerbes gehören Bauwirtschaft, Laborautomation und Lagerhaltung zu interessanten neuen Kund*innensegmenten. Branchenübergreifend wird die Nachfrage darüber hinaus von einem Ausbau inländischer Produktionskapazitäten in strategisch wichtigen Branchen angetrieben, deren Bedeutung aufgrund der jüngsten Krisen ins politische Bewusstsein gerückt ist. Die Automatisierung ermöglicht Hersteller*innen eine Rückverlagerung von Produktionskapazitäten näher zum/zur Kund*in ohne Einbußen bei der Kosteneffizienz.
5. Roboter gegen den Arbeitskräftemangel
Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) leidet das verarbeitende Gewerbe weltweit weiterhin unter Arbeitskräftemangel. Einer der Hauptgründe dafür ist der demografische Wandel, der die Arbeitsmärkte in führenden Volkswirtschaften wie den Vereinigten Staaten, Japan, China, der Republik Korea und Deutschland belastet. Die konkreten Effekte sind zwar von Land zu Land unterschiedlich, aber in der Summe überall in der Lieferkette ein Grund zur Besorgnis.
Der Einsatz von Robotern verringert die Auswirkungen des Arbeitskräftemangels in der Fertigung deutlich. Mit der Automation von gefährlichen, schmutzigen oder repetitiven Tätigkeiten, können sich menschliche Arbeitskräfte auf interessantere und höherwertige Aufgaben konzentrieren. Roboter übernehmen Arbeiten wie ermüdende visuelle Qualitätskontrollen, gesundheitsschädliche Lackierarbeiten oder schweres Heben von Lasten. Technologische Innovationen wie einfache Bedienbarkeit, kollaborierende Roboter oder sogenannte mobile Manipulatoren helfen Lücken im Arbeitsprozess zu füllen, wann und wo immer sie benötigt werden.
HealthTech, Quo vadis?
Diese Trends und Entwicklungen im HealthTech-Markt sollten Gründer*innen und Start-ups kennen und sich 2025 zunutze machen.

In den letzten Jahren hat sich – nicht zuletzt durch die COVID-19-Pandemie beschleunigt – eine Vielzahl von HealthTech-Unternehmen etabliert, die innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung entwickelt haben. Unternehmen wie Withings, das Sensoren für die Überwachung von Risikopatient*innen im Krankenhaus entwickelt hat, oder Hersteller von Apps zum Selbstcheck der Gesundheit in den eigenen vier Wänden haben in dieser Zeit positive Entwicklungen erfahren. Der Erfolg solcher Technologien hat deren Potenzial der breiten Masse vorgeführt und den Bedarf nach digitalen Gesundheitslösungen weltweit verstärkt. Kurzum: Der HealthTech-Sektor erlebte goldene Zeiten.
Doch diese Zeiten scheinen heute so fern wie das Schlangestehen im Impfzentrum. Bleiben die Fragen: Wie endet das aktuelle Jahr nach den allgemein schwierigen Marktbedingungen im Vorjahr? Und wie sieht die Zukunft dieser Branche aus? So viel ist sicher: Es zeichnet sich eine Phase der Neuausrichtung ab, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen birgt.
Der Markt konsolidiert sich
Nach einem massiven Anstieg des Investitionsvolumens während der Pandemie hat sich der HealthTech-Markt mittlerweile stabilisiert. Investor*innen legen nun, ähnlich wie in anderen Technologiesektoren, wieder größeren Wert auf Profitabilität und weniger auf reines Wachstum um jeden Preis. Dies führt zu einer Konsolidierung des Markts. Unternehmen, die eine stabile Infrastruktur aufgebaut haben oder durch starke und innovative Technologien überzeugen, sind potenziell attraktive M&A-Ziele für Strateg*innen und Finanzinvestor*innen. Große, finanzstarke Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Pharma und Gesundheit suchen aktiv nach innovativen Ergänzungen und Erweiterungen ihrer digitalen Angebote, sowohl innerhalb Europas als auch auf globaler Ebene.
Laut dem aktuellen Pava Digital Health Report haben sich die globale Investitionsdynamik und M&A-Aktivitäten in der digitalen Gesundheitsbranche – nach einer Abkühlung im Jahr 2023 – in diesem Jahr wieder deutlich beschleunigt. Bis Dezember werden sie das Niveau vor der Pandemie sowie jenes von 2023 übertreffen. Nach einer längeren Durststrecke bei Börsengängen nehmen die Aktivitäten auch auf dem öffentlichen Markt wieder zu, was Unternehmen wie Tempus AI und Waystar zeigen. Obwohl viele börsennotierte HealthTechs derzeit noch unter ihren Höchstbewertungen von 2022 gehandelt werden, wird die grundsätzlich deutlich positivere Stimmung im Markt in Bezug auf den Sektor immer offenkundiger.
Regulatorische Entwicklungen und Chancen für „Made in Germany“
Gründen im HealthTech-Sektor erfordert Mut, da der deutsche Gesundheitsmarkt zu den am strengsten regulierten weltweit gehört. Dies gilt besonders für die Nutzung sensibler Daten. Das 2024 eingeführte Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDGN), das den Zugang zu Gesundheitsdaten für die gemeinnützige Forschung erleichtern soll, ist zwar ein positiver Schritt in die richtige Richtung, doch bleibt der Markt herausfordernd. Die komplexe Regulatorik kann dabei jedoch auch als Qualitätsmerkmal und Wettbewerbsvorteil fungieren. Junge Unternehmen, die in der Lage sind, sich in diesem anspruchsvollen Umfeld zu behaupten und trotz regulatorischer Hürden erfolgreiche Geschäftsmodelle entwickeln, gelten als besonders vertrauenswürdig, robust und werden für internationale Investor*innen zunehmend attraktiv.
Internationale Unternehmen, insbesondere aus weniger regulierten Märkten, betrachten die Fähigkeit, sich im streng regulierten europäischen Markt durchzusetzen, als wertvolle Ressource. Die Einhaltung von Vorschriften im deutschen Markt ist ein Qualitätsmerkmal, das potenziellen Investor*innen Sicherheit bietet und gleichzeitig Markteintrittsbarrieren für neue Wettbewerber*innen schafft. Deutsche Health- Tech-Unternehmen sollten diesen regulatorischen Unterschied aktiv in ihre Expansions- und Fundraising-Strategie einfließen lassen und das enorme weiterführende und globale Potenzial außerhalb europäischer Datenschutz- und Gesundheitsrichtlinien positionieren.
HealthTech-(Start-up-)Trends für 2025
Neben der allgemein deutlich positiveren Entwicklung in 2024 gibt es eine Reihe von Trends, die wir aktuell bis weit in das nächste Kalenderjahr erwarten sowie die M&A- und Investmentaktivität beeinflussen werden. Folgende Trends und sektorspezifische Entwicklungen im HealthTech-Markt sollten sich Gründer*innen zunutze machen:
1. Biohacking und Datennutzung im Massenmarkt
Die Nutzung von Healthcare-Apps, Software und Wearables boomt und ist längst nicht mehr nur Leistungssportler*innen und Biohacker*innen vorbehalten. Immer mehr Patient*innen wollen aktiv auf ihre Gesundheitsdaten zugreifen, diese verstehen und proaktiv an diesen arbeiten, um ihren Lifestyle zu optimieren und teilweise sogar aktiv Therapien zu unterstützen. Dieser Trend wird durch die wachsende Bereitschaft der Nutzer*innen und Patient*innen unterstützt, für diese proaktiven Einblicke in die eigene Gesundheit zu bezahlen.
Während es in anderen Märkten wie zum Beispiel den USA längst Normalität ist, für die eigene Gesundheit Geld auszugeben, zieht der lokale Markt aufseiten des Nutzer*innenverhaltens langsam nach. Besonders Unternehmen, die direkt an die Endverbraucher*innen vertreiben, können von dieser stetig steigenden Zahlungsbereitschaft in Europa profitieren. Dies gilt sowohl für Lifestyle-Anwendungen als auch für medizinische Lösungen und digitale Therapien. Der Markt entwickelt sich weg von reinen Überwachungsfunktionen hin zu personalisierten Empfehlungen, Echtzeit-Coaching und integrativen Plattformen, die verschiedene Gesundheitsdaten zusammenführen, um ganzheitliche Gesundheitsbilder zu erstellen und die Nutzer*innen ermächtigen, eigenständig oder mit deutlich reduzierter ärztlicher Intervention zu agieren und positive Effekte zu erzielen.
2. Künstliche Intelligenz und Diagnostik
KI revolutioniert nicht nur die medizinische Diagnostik, sondern wird auch zunehmend als Schlüsseltechnologie zur Verbesserung von Effizienz und Präzision in der Gesundheitsversorgung gesehen. KI-basierte Lösungen können beispielsweise bei der Analyse von Bilddaten und der Vorhersage von Krankheitsverläufen eingesetzt werden, was eine personalisierte Behandlung erleichtert. Mit der Integration von KI in die klinische Praxis werden Abläufe optimiert, Kosten gesenkt und Behandlungsentscheidungen verbessert. Unternehmen, die auf KI setzen, sind daher attraktive Übernahmeziele für strategische Investor*innen. Die Fokussierung auf KI ist ein wesentlicher Teil der M&A-Strategie, da große Gesundheitsunternehmen und Dateninhaber*innen die Chancen der Technologie nutzen wollen, um Innovationen schneller zu realisieren. KI-basierte Lösungen in der Arzneimittelentwicklung und Diagnostik bieten ebenfalls enorme Chancen, um die Gesundheitsversorgung weiter zu verbessern und personalisierte Ansätze zu fördern.
3. Telemedizin 2.0
Virtuelle und erweiterte Realität (VR und AR) verändern die Telemedizin grundlegend. Mit AR-Brillen können Chirurg*innen aus der Ferne assistieren, und neue Plattformen ermöglichen es Patient*innen, sich von zu Hause aus mit ihren Ärzt*innen zu verbinden und Nachsorgepläne zu besprechen. Dies verbessert den Zugang zu medizinischen Leistungen, besonders in ländlichen Regionen, wo der Fachkräftemangel ein Problem bleibt. Zudem ermöglicht die Telemedizin eine intensivere Betreuung chronisch Kranker, indem regelmäßige Konsultationen und Überwachung des Gesundheitszustandes vereinfacht werden.
Die Weiterentwicklung hin zu sogenannten digitalen Krankenhäusern, die digitale Diagnostik- und Behandlungsangebote unter einem Dach vereinen, könnte die Effizienz des Gesundheitssystems erheblich steigern. Allgemein wird und muss die Entwicklung der Versorgung physisch und digital näher an die Patient*innen rücken sowie medizinisches Personal in die Lage versetzt werden, fokussierter und effizienter die Tätigkeiten auszuüben, die ausschließlich von ihm ausgeübt werden können, um der globalen Ressourcenknappheit im Gesundheitswesen entgegenzuwirken.
4. Mental Health Solutions
Die Nachfrage nach digitalen Lösungen für die mentale Gesundheit wächst stetig. Die Pandemie hat den Bedarf an psychologischer Unterstützung stark erhöht, und digitale Plattformen bieten nicht nur leichten Zugang, sondern auch Anonymität und personalisierte Unterstützung. Dieser Bereich zählt zu den am besten finanzierten innerhalb des digitalen Gesundheitssektors und bleibt ein zentraler Fokus für Investor*innen. Die Kombination aus niedrigeren Zugangshürden und einer zunehmenden Akzeptanz für digitale Gesundheitsangebote bietet spannende Perspektiven, um das traditionelle Angebot psychologischer Dienste zu ergänzen und zu erweitern. Hinzu kommt die zunehmende Integration von KI in digitale Lösungen für mentale Gesundheit, die personalisierte Therapieansätze und eine kontinuierliche Betreuung vereinfachen.
5. Integrative Gesundheitslösungen
Im Zuge der Konsolidierung im HealthTech-Sektor rücken Strategien der Expansion und Integration zunehmend in den Mittelpunkt. Größere Unternehmen nutzen Akquisitionen nicht nur, um ihre Marktpräsenz zu erweitern, sondern auch, um umfassende Gesundheitslösungen anzubieten, die verschiedene Teilsektoren miteinander verbinden. Die Fähigkeit, Diagnostik, Therapie und Nachsorge in integrierte digitale Angebote zu überführen, wird als Schlüssel zur Zukunft des HealthTech-Markts betrachtet. Dabei geht es nicht nur um Effizienzgewinne, sondern auch darum, Patient*innenerfahrungen zu verbessern und individuelle Bedürfnisse besser abzudecken.
Insbesondere US-amerikanische Unternehmen sehen Akquisitionen in Europa als attraktive Möglichkeit, ihre Expertise auf dem stark regulierten europäischen Markt einzusetzen. Diese Strategien sind Teil einer übergreifenden Bewegung hin zu größeren, stärker integrierten Gesundheitsakteuren. Start-ups, die spezialisierte Dienstleistungen und technologische Innovationen kombinieren, können sich so als führende Anbietende in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt positionieren.
HealthTech bietet vielversprechende Perspektiven
Der Health Tech-Markt befindet sich in einer Phase der Konsolidierung. Für Start-ups, die bewiesen haben, dass ihre Technologien funktionieren, deren medizinische Evidenz nachgewiesen ist und das Geschäftsmodell entweder profitabel ist oder sich das attraktive Profitabilitätsprofil abzeichnet, kann dies ein günstiger Zeitpunkt für einen Exit sein. Strategische Käufer*innen suchen nach starken Technologien und attraktiven Einstiegs- bzw. Erweiterungsopportunitäten im europäischen Markt. Finanzinvestor*innen haben in den vergangenen Jahren ausgiebig Erfahrung mit dem Sektor gesammelt und häufig ein tiefes Verständnis von Regulatorik, Marktdynamik, Chancen und Risiken in den jeweiligen Subsektoren.
Gründer*innen, die grundsätzlich einen Exit anstreben, sollten unabhängig von ihrer Unternehmensphase kontinuierlich über mögliche Exit-Szenarien und ihre Positionierung nachdenken: Welche Rolle spielt meine Technologie? Wie einzigartig ist diese und für wen ist sie potenziell strategisch am wertvollsten?
Welche Potenziale und Hürden hat mein Geschäftsmodell in einem anderen Markt? Dies sind nur beispielhafte Fragestellungen, die kurz- oder langfristig an Relevanz gewinnen.
Der Autor Kevin Kissner ist Partner und M&A-Experte im Bereich Software und HealthTech bei Pava Partners, einer europaweit agierenden M&A- und Debt-Advisory-Beratungen für dynamisch wachsende Tech-Unternehmen.
Cloud-Trends 2025: Wohin zieht die Wolke?
Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer der firstcolo GmbH, blickt voraus und betrachtet die anstehenden Entwicklungen rund um die Cloud.

Die Einführung der Cloud hat nicht nur unsere Arbeitsweise, sondern auch unseren Alltag verändert. Aus der Cloud gehen enorme Möglichkeiten hervor – viele davon werden wir erst in den kommenden Jahren wahrnehmen. Für 2025 zeichnen sich jedoch konkrete Trends ab, die unser Leben schon bald mitbestimmen:
1. Der neue Standard: Hybrid- und Multi-Cloud
So simpel wie zielführend: Viele Unternehmen bauen zukünftig auf eine Anpassung ihrer Cloud-Strategie. Dabei kombinieren sie öffentliche und private Infrastrukturen unterschiedlicher Anbieter. Auf diese Weise gelingt der Aufbau einer flexiblen und widerstandsfähigen Architektur, um auf neue Herausforderungen bestmöglich reagieren zu können. Dementsprechend geht der Ansatz vermehrt in Richtung einer durchdachten Hybrid- und Multi-Cloud-Strategie.
2. Ein neuer Player: Quantum Computing
Branchenriesen wie IBM, Google, Microsoft und Amazon basteln an Superrechnern, deren Leistungsstärke immense Möglichkeiten eröffnet. Hierfür nutzen sie Quantenmechanik, um Problemstellungen deutlich schneller aufzulösen als der klassische Computer. Der Markt für diese High-End-Hardware wird sich laut Morgan-Stanley-Analysten bis 2025 auf zehn Milliarden Dollar pro Jahr verdoppeln. Damit findet Quantum Computing allmählich auch den Weg in ‚unsere‘ Welt – und es öffnen sich Tür und Tor für Quanten-Cloud-Dienste mit innovativem Potenzial.
3. Das neue Ganze: Edge Computing und Cloud verschmelzen
Übergänge gestalten sich fließend, eine Grenze existiert kaum noch. Im Ergebnis entsteht eine neue Berechnungsstruktur, die vorhandene Möglichkeiten neu definiert. Zum Beispiel treffen selbstfahrende Autos Entscheidungen lokal und in Sekundenbruchteilen, indem sie Cloud-basierte Intelligenz nutzen. Auch die Performance erhöht sich durch die Kombination des präzisen Edge Computings mit den Deep-Learning-Fähigkeiten der Cloud. So entsteht fast nebenbei eine neue Generation von Anwendungen, die massive Geschwindigkeit und herausragende Intelligenz auszeichnet.
4. Die neue Schaltzentrale: KI auf dem Fahrersitz
Künstliche Intelligenz steht nicht nur in Form verschiedener Dienste in der Cloud zur Verfügung, sie optimiert auch den Betrieb der Cloud selbst. Beispielsweise erkennt die KI bereits im Voraus, wo sich ein Bedarf an Ressourcen abzeichnet. Diese weist sie in Echtzeit zu und verhindert so, dass Engpässe entstehen. Auf ähnliche Weise neutralisieren KI-getriebene Sicherheitssysteme potenzielle Gefahren, bevor diese bedrohliche Situationen entstehen lassen. Das alles führt zu mehr Effizienz, geringeren Kosten und zuvor unerreichbaren Leistungsniveaus.
5. Der neue Treiber: Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist schon lange kein Buzzword mehr. Das wird sich 2025 in besonderem Maße zeigen. Wer beim Thema Grüne Cloud nur an unternehmerische Verantwortung und gute Presse denkt, wird sich umschauen: Für Betriebe steht nicht weniger als ihre Zukunft auf dem Spiel. Daher sei Cloud-Anbietern und -Nutzern dringend geraten, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Das Rechenzentrum beispielsweise steht gespeist aus erneuerbaren Energiequellen deutlich besser da als sein nuklear betriebenes Pendant. Und auch eine energieeffiziente Infrastruktur gehört zu den nachhaltigen Cloud-Praktiken, die in einer umsichtigen Unternehmensstrategie nicht fehlen sollten.
6. Die neue Datenfabrik: Supercloud
Noch nicht allzu lange ist es her, da stolperten Nutzer beim Verwalten der Cloud über verschiedene Plattformen hinweg. Der Schlüssel: die sogenannte ‚Supercloud‘, eine einheitliche Verwaltungsebene. Sie bringt hybride Umgebungen in Einklang und löst das Versprechen nahtlosen Datenzugriffs über lokale, öffentliche und private Clouds hinweg ein. Dieser Trend bietet Unternehmen bessere Übersicht und erleichtert effizientes Arbeiten – ein willkommener Rettungsring im Meer der zunehmenden Datenkomplexität.“
Wie Online Casinos Zahlungsinnovationen nutzen, um Auszahlungen zu beschleunigen
Warum eine schnelle Zahlungsabwicklung für Online Casinos heute so wichtig ist wie nie zuvor und wie sie die Zufriedenheit von Spielern sowie das Geschäftswachstum steigern kann.

In der dynamischen Branche der Online Casinos ist eine reibungslose und effiziente Zahlungsabwicklung von größter Bedeutung. Spieler in allen Ländern verlangen schnelle, sichere und problemfreie Transaktionen. Eine unkomplizierte Zahlungsabwicklung ist dementsprechend ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Anbietern von Online-Glücksspiel. Wir untersuchen, wieso genau eine schnelle Zahlungsabwicklung für Online Casinos heute so wichtig ist wie nie zuvor und wie sie die Zufriedenheit von Spielern sowie das Geschäftswachstum steigern kann.
Vorteile schneller Auszahlungen
Um in einem konstant wachsenden und kompetitiven Markt die Bedürfnisse von Glücksspielfans zu erfüllen, müssen sich Anbieter mit neuen Technologien bekannt machen. Im besten Fall ziehen diese nämlich noch mehr Spieler an. Doch was genau bringen schnellere Auszahlungen den Anbietern? Eine dieser Verbesserungen sind schnelle Auszahlungen, von denen sowohl Spieler als auch Casinos profitieren. CasinoTopsOnline.com, eine führende Ressource für Spieler in Deutschland, betont, wie wichtig es ist, Plattformen zu wählen, die schnelle Auszahlungen bevorzugen. Hier ist, warum schnelle Auszahlungen vorteilhaft sind:
- Mehr Vertrauen: Schnelle Auszahlungen erhöhen das Vertrauen eines Spielers in die Plattform erheblich. Ein Glücksspielanbieter beweist seine Zuverlässigkeit, wenn er Auszahlungen regelmäßig und umgehend bearbeitet. Für Spieler ist das unabdingbar, um sich auf der Webseite sicher zu fühlen.
- Besseres Geldmanagement: Spieler können ihr Geld effektiver verwalten, wenn sie nicht lange darauf warten müssen. Anstatt Guthaben im System des Casinos liegen zu haben, können Spieler ihre Gewinne umgehend auf ihre Bankkonten oder E-Wallets überweisen. Dieser schnelle Zugriff ermöglicht eine bessere Budgetierung, insbesondere für diejenigen, die regelmäßig spielen.
- Verbessertes Spielerlebnis: Das allgemeine Spielerlebnis wird verbessert, wenn Spieler keine langen Wartezeiten bei Auszahlungen haben. Dadurch können sie sich vollkommen auf das Spielen konzentrieren. Diese Seelenruhe führt zu einem angenehmeren und stressfreien Spielerlebnis.
- Fördert verantwortungsbewusstes Spielen: Schnelle Zahlungen können ebenso verantwortungsbewusstes Spielen fördern. Spieler verspielen ihr Guthaben seltener, wenn sie leicht auf ihre Gewinne zugreifen und diese auf ihr Konto überweisen können.
Immer mehr innovative Zahlungssysteme in Online Casinos
Aufgrund der vielfältigen Bedürfnisse der Spieler, arbeiten viele Anbieter schon heute mit neuen und schnelleren Technologien. Die neuen Methoden basieren nicht auf traditionellen Bankgeschäftsmodellen. Sie bieten jedoch mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und Komfort. Zu den wichtigsten fortschrittlichen Zahlungsmethoden gehören:
Kryptowährungen
Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether und Litecoin haben die Branche der Online Casinos revolutioniert. Die digitalen Währungen bieten Spielern Anonymität, schnelle Transaktionen und niedrige Gebühren. Liegt Spielern ihre Privatsphäre am Herzen, bieten Kryptowährungen ein hohes Sicherheitsmaß. Herkömmliche Zahlungsmethoden können das nicht leisten. Darüber hinaus ist durch die Blockchain-Technologie Transparenz und Fairness bei jeder Transaktion gewährleistet.
Mobile Zahlungen
Zusammen mit der zunehmenden Beliebtheit des mobilen Glücksspiels sind mobile Zahlungsmethoden wie Apple Pay, Google Pay und Pay by Phone mittlerweile breit akzeptiert. Das ermöglicht schnelle Einzahlungen direkt vom Smartphone. Spieler können ihre Spielkonten mit mobilen Zahlungen aufladen, immer und überall.
E-Wallets
Für alle, die häufig Online Casinos besuchen, sind E-Wallets geläufige Zahlungsmöglichkeiten. E-Wallets, die in derselben Liga wie PayPal, Skrill und Neteller spielen, gewannen bei zahlreichen Glücksspielfans im Laufe der Jahre an Beliebtheit.
Prepaid-Karten
Ein weiteres beliebtes Mittel für Transaktionen in Online Casinos sind Prepaid-Karten wie die Paysafecard. Die Karten enthalten einen festgelegten Geldbetrag, den man vorab bezahlt, wenn man sie kauft. So behalten Spieler den Überblick über ihre Ausgaben und überschreiten ihre eigenen Limits nicht. Das Guthaben ist normalerweise sofort auf dem Casino-Konto verfügbar. Einziger Nachteil der Karten? Die Auszahlung muss auf ein anderes Zahlungsmittel erfolgen.
Technologische Fortschritte, die sofortige Auszahlungen ermöglichen
Letztendlich ist es zahlreichen technologischen Innovationen zu verdanken, dass sofortige Auszahlungen heute möglich sind:
- KI und maschinelles Lernen: Künstliche Intelligenz und Algorithmen für maschinelles Lernen erleichtern die Verifizierungsverfahren, die normalerweise bei Auszahlungen die längste Zeit in Anspruch nehmen. Durch automatische Systeme zur Betrugserkennung und automatisierte Identitätsprüfung verkürzen die Technologien die Zeit, die für eine Auszahlung nötig ist.
- Blockchain-Technologie: Kryptowährungen und Blockchain-Technologie beeinflussen den Sektor des Online-Glücksspiels immer mehr. Blockchain-Transaktionen sind schnell vollbracht und für Spieler, die Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether und Monero verwenden, sicher. Die Dezentralisierung ermöglicht zudem weniger Abhängigkeit von traditionellen Banksystemen, von denen die meisten in puncto Transaktionen nicht die schnellsten sind.
- Verbesserte Zahlungsgateways: Diese sind ein Plug-in-Zahlungskit für sofortige Zahlungsformen wie E-Wallets, Prepaid-Karten und direkte Bank-zu-Bank-Zahlungen. Ausgestattet mit hochentwickelten Betrugserkennungs- und Sicherheitsfunktionen sorgen die Gateways für zusätzliche Schnelligkeit und Sicherheit bei jeder Transaktion.
- Mobile Technologie: Die weit verbreitete Nutzung von Smartphones und mobilen Banking-Apps ermöglichte sofortige Auszahlungen überall und jederzeit. Spieler können Zahlungen direkt auf dem Mobilgerät beantragen und empfangen, was das Nutzererlebnis erheblich verbessert.
Herausforderungen: Zurechtfinden im Regulierungslabyrinth
Was ist die größte Herausforderung für Zahlungslösungen in Online Casinos? Die Regulierung. Wenn neue Technologien wie Kryptowährungen und Blockchain den Markt stürmen, versuchen die Regulierungsbehörden mitzuhalten. In verschiedenen Ländern gelten unterschiedliche Gesetze, was es für Online Casinos schwierig macht, weltweit ein einheitliches Erlebnis zu gewährleisten.
Außerdem ist es eine Herausforderung, sicherzustellen, dass all diese Innovationen den Vorschriften zur Geldwäschebekämpfung (AML) und zur Kundenidentität (KYC) entsprechen.
Was man in Zukunft erwarten kann
Auch wenn es so wirkt, als wären wir am Höhepunkt moderner Technologien angelangt, ist all das erst der Anfang. User können noch folgende Trends in den nächsten Jahren erwarten:
- Smart Contracts
Smart Contracts sind Verträge, die in Zukunft automatisch ausgeführt werden. Weil sie auf der Blockchain programmiert sind, brauchen sie keine manuellen Prüfungen. - Künstliche Intelligenz (KI)
Doch die Technologie soll noch weiter ausgebaut werden. Mit neuen Updates wird die Betrugserkennung und -prävention weiter verbessert werden. - Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs)
Wenn es um grenzüberschreitende Transaktionen geht, würde mit der Einführung von CBDCs eine neue Phase schneller und unkomplizierter Überweisungen eingeläutet werden.
Fazit
Die Zukunft des Online-Glücksspiels liegt zweifellos in sofortigen Auszahlungen. Angesichts der technologischen Entwicklung, die die Branche weiterhin auf Trab hält, ist es für die Glücksspielanbieter von entscheidender Bedeutung, den Wünschen der Nutzer immer einen Schritt voraus zu sein.
Durch die Einführung von Innovationen, die auf Blockchain-Technologie sowie künstlicher Intelligenz und funktionaler Mobiltechnologie basieren, können Online Casinos nahtloses Gameplay in einem sicheren Rahmen ermöglichen. Jedoch müssen sich die Betreiber dafür oft durch einen regulatorischen Dschungel kämpfen.
Marketing-Trends 2025
Führende Marketing-Expert*innen geben Einblick in Perspektiven, Hoffnungen und Strategien für das kommende Jahr.

Marketing und Kommunikation müssen konstant weitergedacht werden. Gründe dafür gibt es genug – ob Digitalisierung und KI oder ein zunehmender Wettbewerb in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Gründer*innen, CEOs und Kommunikationsprofis von ToolTime, kollex, Creditsafe, good healthcare group, puzzleYOU und Mashup Communications zeigen, welche Trends Fach- und Führungskräfte 2025 erwarten.
Visuelles Storytelling mit Ecken und Kanten statt KI-Perfektion

In einer Zeit, in der uns KI-optimierte, makellose Visuals eine glattgebügelte Welt präsentieren, setzt sich 2025 ein gegenläufiger Trend durch: Echtheit. Sie wird zur Währung, um sich inmitten der perfektionierten Bilderflut abzuheben. Marken, die im digitalen Raum Nähe schaffen wollen, werden sich bewusst von der sterilen Hochglanz-Ästhetik der KI lösen. Das heißt: Statt in dämlich-hübschen KI-Avataren à la Emma von der Deutschen Zentrale für Tourismus liegt die Zukunft in realen Geschichten und echten Menschen mit Ecken und Kanten. Eine bewusst ungeschliffene Brand mit Charakter schafft mehr Nähe und Vertrauen als ein aufpoliertes oder ganz und gar Fake-Visual. 2025 gilt es, die Chance des visuellen Storytellings zu nutzen, statt bloß technischer Perfektion nachzueifern.