Parkplatzvergleich.de

Gründer Nils Ravenhorst im Interview


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Der Unternehmer Nils Ravenhorst hat bereits in jungen Jahren das Buchungsportal Parkplatzvergleich.de aufgebaut. Die Idee dahinter ist denkbar einfach: Kunden können vorab über das Internet ihren Parkplatz in Flughafen-Nähe buchen und sparen im Vergleich zu den Stellplätzen direkt am Terminal eine Menge Geld. Die Idee schlug ein und die Website gehört heute zu den Marktführern. Mit uns spricht Nils über die Gründungsphase, die Stolpersteine auf dem Weg und gibt frischen Gründern einen wichtigen Tipp mit auf den Weg.

Wann und wie ist die Idee für Parkplatzvergleich.de entstanden? Wie hast Du angefangen?

Als ich 16 Jahre alt war, machte ich mich bereits neben der Schule als Webdesigner selbstständig und tüftelte täglich stundenlang an meinen Skills. Nach der zwölften Klasse entschied ich mich dann, die Schule vorzeitig zu verlassen, da die Auftragslage als Webdesigner zu stark war, als dass ich beides unter einen Hut bekommen hätte.

Im Alter von 21 Jahren bin ich dann der freiwilligen Feuerwehr Schönefeld beigetreten, um meinen Grundwehrdienst im Katastrophenschutz abzuleisten. Dort traf auf Patrick, der selbst einen alternativen Flughafenparkplatz am Flughafen Schönefeld auf dem Grundstück seiner Eltern eröffnete. Mit ihm zusammen ist die damals Idee des Parkplatzvergleichs für alternativen Flughafenparkplätze entstanden.


Hast du es je bereut, das Abitur vorzeitig abgebrochen zu haben?

Bisher nicht. Mit dem Abgang nach der Zwölften hatte ich zumindest den theoretischen Teil für die allgemeine Fachhochschulreife in der Tasche. Das hat mir genügt. Später habe ich dann trotzdem noch eine kaufmännische Meisterprüfung zum Fachkaufmann für Marketing absolviert. Auch ohne Abitur – aber mit Berufserfahrung.


Was waren die wichtigsten Schritte für den Aufbau des Unternehmens? Welche Phasen gab es?

Schritt 1: Streng dich an! Als einzelkämpfender, nicht volljähriger Webdesigner, der auch noch die Schulbank drückt, muss man echt schauen, wie man das macht. Ich habe damals einfach wahllos Firmen per E-Mail angeschrieben, ob sie nicht eine neue Website für 150 EUR haben wollen. So kam ich an die ersten Aufträge. Nachdem ich dann auch 100 Rechtsanwälte solch eine E-Mail geschickt hatte, habe ich die Finger davongelassen. Aber zumindest kam ich so an meine ersten Aufträge. Aus heutige Sicht undenkbar.

Nach jahrelanger Arbeit in diesem Bereich und etlichen Versuchen, eigene lukrative Webprojekte auf die Beine zu stellen, die einem eine gewisse Grundsicherung einbringen, kam dann 2008 der Parkplatzvergleich und schlug in mein Leben ein, wie eine Bombe. Von heut auf Morgen hatte die Seite plötzlich über Tausend Euro Umsatz im Monat gemacht. Für mich damals der Wahnsinn.

Insgesamt habe ich in seitdem mehr als 20 andere eigene Websites geluncht, doch keine hatte annähernd solch einen Erfolg. Fünf Jahre später las ich die Biographie von Steve Jobs und hing von heut auf morgen das Webdesign und alle anderen Versuchsprojekte an den Nagel und konzentrierte mich ausschließlich auf Parkplatzvergleich.de – das ist bis heute so. Getreu dem Motto: Weg mit allem, was dich unnötig belastet und fokussiere dich auf eine Sache und mache die dafür umso besser.


Wo lagen die größten Hürden und wie hast Du sie überwunden?

Die größte Hürde war und ist das SEO. Mit einem guten organischen Ranking steht und fällt der Erfolg meines Unternehmens.


Wie hast Du es geschafft, das Portal bekannt zu machen?

Das frage ich mich bis heute selbst. Damals konnte man Google noch mit unzähligen Satellitenseiten vorgaukeln, man hätte ein überragendes Linkportfilio. Auch das setzen zigtausender Links von irgendwelchen Websites war damals noch in Mode. Solche Techniken haben Parkplatzvergleich ganz nach vorn katapultiert, sind heute aber genauso wenig denkbar, wie meine ersten E-Mails an die 100 Rechtsanwälte. Mit dem ersten Penguin-Update war der Spaß dann vorbei und die Aufräumarbeiten begannen. Keine lustige Angelegenheit und mehr als ein Jahr harte Arbeit.

Bis heute erreicht Parkplatzergleich.de 90% seiner Nutzer durch die organischen Suchergebnisse bei Google.


Wo steht Parkplatzvergleich.de heute?

Nach diversen SEO-Rückschlägen in 2012/13 und den anschließenden Aufräumarbeiten im Offpage-Bereich, hatte Parkplatzvergleich.de Ende 2013 wieder ein sehr gutes Ranking. Die Umsätze gingen zwischenzeitlich jedoch um bis zu 50% zurück und ich hatte mir ernsthafte Sorgen gemacht. Seitdem betreiben wir sehr überlegtes, qualitativ hochwertiges SEO.


Welche Bedeutung hat dein persönliches Netzwerk gehabt? Gab es Investoren und Helfer?

Investoren und Helfer hat es nie gegeben. Ich gründete mein Unternehmen noch bevor sich alle "Start-up" nannten. Mein Netzwerk war schon immer sehr klein. Wichtig war rückblickend nur mein Beitritt in der freiwilligen Feuerwehr Schönefeld, ohne den es kein Parkplatzvergleich.de gegeben hätte.


Wie wichtig war der Standort Berlin für Dich?

Da ich weder groß networke und nur einen internetfähigen PC zum Arbeiten benötige, könnte ich rein theoretisch auch auf einer einsamen Insel leben (schnelles Internet vorausgesetzt). Wichtig sind mir vor allem meine Freunde und Familie, weshalb ich in Berlin/Brandenburg bleibe.


Was sind im Rückblick die wichtigsten Tipps, die Du Gründern mitgeben würdest?

Egal, wie viele Misserfolge du einstecken musst, am Ende zählt nur die EINE Sache, die du geschafft hast.


Du hast erst kürzlich die Morendo IT GmbH gegründet. Wohin geht die Reise in Zukunft und welche Projekte wird es geben? Welche Rolle spielt Parkplatzvergleich.de darin?

Die Umwandlung in eine GmbH geschah zur Absicherung und Trennung meines Privatlebens. Man weiß nie, wer einem irgendwann vielleicht etwas Böses will. Bis auf etwas mehr Bürokratie hat sich also nichts geändert.

Erst kürzlich haben wir das neue Projekt Parkplatz.de gelauncht, was ebenso ein Buchungsportal für Flughafenparkplätze ist, nur eben mit einer verdammt coolen Domain. Es wird sich zeigen, ob die Seite an den Erfolg von Parkplatzvergleich anknüpfen kann. Wir hoffen das Beste. In jedem Fall wird Parkplatzvergleich.de in seiner Art und Weise erhalten bleiben.


Das Buchungsportal Parkparkplatzvergleich.de gehört zu den größten Suchmaschinen für Flughafenparkplätze im deutschsprachigen Internet. Kunden können online Parkplätze in unmittelbarer Nähe zu vielen Flughäfen in Deutschland, wie beispielsweise dem Flughafen Frankfurt am Main, München oder Düsseldorf buchen. Der Clou: Die angebotenen Stellplätze sind deutlich günstiger als die Parkmöglichkeiten direkt an den Terminals. Egal ob als Langzeitparker während der Urlaubsreise oder beim geschäftlichen Kurztrip: Durch die Buchung über Parkplatzvergleich können die User deutlich sparen. Zur Qualitätssicherung besuchen und bewerten Gründer Ravenhorst und sein Team die Stellplatz-Anbieter regelmäßig direkt vor Ort. Zudem setzt das Buchungsportal auf die eigenen Kunden: Über 57.000 Bewertungen weisen den Weg zu den besten und günstigsten Parkplatz-Anbietern.

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Schadensersatz, Einbruch oder Brand – Unternehmen sichern vieles gegen existentielle Risiken ab. Aber was ist, wenn man sich mit Lieferanten oder Kunden mal nicht einig ist? Der Unternehmensschutz bietet auch Absicherung bei Rechtsstreitigkeiten.

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HERO-Software: Die Cloud-Handwerker

Wie die Hero-Software-Gründer Michael Kessler und Philipp Lyding als First Mover das All-in-One-Operating-System für das europäische Handwerk bauen.

Philipp Lyding und Michael Kessler lernten sich vor über 20 Jahren kennen, als sie in Hannover Wirtschaftsingenieurwesen studierten. Bereits an der Uni bewältigten sie viele Herausforderungen gemeinsam. „Schon damals hatten wir erste Pläne, zusammen ein Unternehmen zu gründen“, sagt Philipp. Nach ihrer Diplomarbeit über CO2-Abscheidungen, die sie als Team schrieben, arbeiteten sie zunächst weiter in der Forschung, Michael im Bereich der Solartechnik, Philipp auf dem Feld der Windenergie. „Die Themen Energie, Effizienz und Bauen haben uns schon immer fasziniert“, sagt Philipp, „wir glauben, dass klimaeffiziente Gebäude ein Schlüssel im Kampf gegen den Klimawandel sind.“

2013 gründeten Philipp und Michael das Portal Energieheld. Hier können Hausbesitzer*innen, die ihre Immobilie modernisieren möchten, passende Handwerker finden. Handwerksbetriebe wiederum nutzen die Plattform, um Neukund*innen zu gewinnen. Durch Energieheld lernten Philipp und Michael in den folgenden Jahren viel über die Bedürfnisse von Endkund*innen und Handwerker*innen. Dabei stellten sie fest, dass die Kund*innen- und Projektakquise nicht das Haupt­problem für Handwerksbetriebe ist, sondern dass der sich verschärfende Fachkräftemangel und eine effiziente Projekt­abwicklung viel größere Herausforderungen sind. „2017 verwalteten die meisten Betriebe ihr Business noch analog oder auf einem PC unter dem Schreibtisch“, so Philipp. „Es gab keine praxistauglichen Angebote mit modernen Technologien, um die tägliche Arbeit zu vereinfachen.“

Pain Points: Fachkräftemangel und Projekt­abwicklung

2018 nahm die Idee, eine cloudbasierte Betriebssoftware auf den Markt zu bringen, konkrete Formen an. Die Lösung sollte den gesamten Geschäftsprozess eines Handwerksbetriebs abdecken, von der Kontaktaufnahme mit dem/der Kund*in, über das Projektmanagement bis hin zur Rechnungsstellung. „Die Entscheidung war nicht leicht“, so Philipp. „Wir wussten, dass wir viel Zeit und Arbeit brauchen würden, um ein marktfähiges Produkt zu entwickeln.“

Schließlich schlossen sie sich für ein Wochenende auf einem Rittergut ein, wälzten Zahlen und diskutierten mögliche Strategien. Sie entschieden sich für die neue Software und ein komplett neues Geschäftsmodell. „Dann haben wir uns sofort voll reingehängt“, erinnert sich Philipp. Durch Energieheld gab es bereits ein laufendes Business und langfristige Kooperationen mit Hersteller*innen und Lieferant*innen. Auch einige Business Angels waren schon an Bord. So konnten sie die Entwicklung und die Anlaufphase zunächst aus eigenen Mitteln finanzieren. „Von außen war es wohl nicht sichtbar, aber die Übergangsphase von Energieheld zu HERO war sehr anstrengend“, sagt Philipp. „Ein vollwertiges ERP-System zu entwickeln, ist ein komplexes Vorhaben mit vielen Rückschlägen.“

Digitale Revolution in der Handwerksbranche

Im Jahr 2020 ging HERO als Software-as-a-Service (SaaS)-Business an den Start. Bald stellten sich die ersten Erfolge ein. „Die Cloud-Technologie, mit der wir das gesamte Unternehmen vom Büro bis zur Baustelle vernetzen können, war anfangs unser größter USP“, sagt Philipp. „Gegenüber den etablierten Wettbewerbern, die fast ausschließlich mit fest installierten On-Premise-Lösungen arbeiteten, hatten wir damit einen deutlichen Vorsprung.“

Im Sommer 2022 benötigte HERO dann Kapital, um das Wachstum weiter voranzutreiben. Im Rahmen der Series-­A-Finanzierung stieg der Essener Risikokapitalgeber Cusp Capital ein, der das Team bis heute unterstützt. „Ein professioneller VC kann nicht nur Kapital einbringen, sondern auch helfen, den Fokus richtig zu setzen und das Unternehmen zu professionalisieren“, so Philipp.

Die Zielgruppe von HERO sind Handwerksbetriebe aller Größen, vom Ein-Personen-Betrieb bis hin zu Unternehmen mit über 100 Mitarbeitenden. Die meisten stammen aus dem Bauhandwerk. Dazu zählen unter anderem Dachdecker*innen, Maler*innen, Zimmereien sowie Elektriker*innen und Photovoltaik-Betriebe, die Ein- und Mehrfamilienhäuser, teils auch größere Baustellen bedienen. Dank der Cloud-Architektur können die Betriebe ihre Arbeit vom Büro bis zur Baustelle in Echtzeit vernetzen. Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal sei die Anpassungsfähigkeit an individuelle Prozesse, sagt Philipp: „Die Workflows können sich von Betrieb zu Betrieb stark unterscheiden, darum kann man unsere Software entsprechend konfigurieren.“

Das hilft insbesondere jenen Kund*innen, die bereits mit etablierten Prozessen arbeiten. Diese lassen sich dann lückenlos in HERO abbilden. Die Software bietet zudem viele ergänzende Funktionen, zum Beispiel für die Angebots- und Rechnungsstellung. Per Schnittstelle lassen sich weitere Dienste wie Buchhaltung und Steuerberatung anbinden. Eine solche Funktionstiefe fänden Betriebe bislang nur bei den ERP­Lösungen von Unternehmen wie SAP, Oracle und Microsoft, sagt Philipp. Diese sind jedoch aufgrund ihrer Komplexität und des Administrationsaufwandes für die meisten Handwerksbetriebe keine Option. „Mit der einfachen Anpassung, dem reibungslosen Zusammenspiel der Funktionen und dem technischen Vorsprung heben wir uns im Markt ab“, sagt Philipp.

Führend in der DACH-Region

Mit HERO kann ein Betrieb seine gesamte Verwaltung digitalisieren. In den Verkaufsgesprächen gehe es regelmäßig um die Prozesse des Unternehmens und wie sich bestehende Probleme digital lösen lassen, sagt Philipp. Vor der Digitalisierung sei es wichtig, die bestehenden Prozesse einmal kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen: „Nicht alle analogen Prozesse sollte man auch digital umsetzen.“ Der Digitalisierungsdruck und auch der Informationsbedarf im Markt sind groß. Damit Kund*innen mit der Software einen guten Start haben und im Betrieb optimale Ergebnisse erzielen, schlüpft das Team von HERO immer wieder in die Rolle einer kleinen Unternehmensberatung. „Im optimalen Endergebnis arbeiten alle Teile des Unternehmens mit unserer Software, vom Geschäftsführer, über das Backoffice bis hin zu den Monteuren vor Ort“, so Philipp.

Mit dem aktiv unterstützten Onboarding und einem Preis ab 49 Euro pro Monat sind die Einstiegsbarrieren und die Risiken für die Betriebe überschaubar. Die Umstellung und Gewöhnung an die neue Software dauerten in der Regel nur wenige Wochen, so Philipp. „Insbesondere die Unternehmen, die vorher gar keine Betriebssoftware eingesetzt haben, merken sehr schnell, dass sie viel Zeit und Geld sparen können.“ Heute arbeiten bereits 5000 Betriebe mit insgesamt zirka 20.000 Handwerker*innen mit HERO und erwirtschaften dabei einen jährlichen Umsatz von über zwei Milliarden Euro. Damit ist das Hannoveraner Start-up der führende Anbieter von Cloud-Handwerker*innensoftware in der DACH-Region.

Dies ist ein Ausschnitt aus der Coverstory unseres Printmagazin / ePaper Ausgabe 03/2024, bestellbar hier

Nahrung 24/7

Autonome Verkaufsstellen, Mikromärkte und mehr: Gründer*innen bieten sich viele Möglichkeiten, mit innovativen Ansätzen die urbane Ernährung effizienter und kund*innennaher zu gestalten.

In den pulsierenden Herzen unserer Metropolen zeichnet sich ein dramatischer Wandel ab – die städtische Lebensmittelversorgung erlebt eine Renaissance. Angesichts des wachsenden Trends zur Urbanisierung und der steigenden Nachfrage nach frischen, regionalen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln stehen wir vor einer spannenden Herausforderung: Wie können wir die Versorgung unserer Stadtbewohner*innen zukunftsfähig gestalten? Die Antwort könnte in der fortschreitenden Technologisierung und in innovativen Konzepten liegen.

Denn mit einem stetigen Anstieg der Stadtbevölkerung, der in Deutschland bereits 77,5 Prozent erreicht hat, wächst auch das Verlangen nach einer neuen Art der Lebensmittelbeschaffung. Der signifikante Umsatzanstieg bei regionalen Produkten um 60 Prozent in nur sechs Jahren unterstreicht dieses Bedürfnis ebenfalls eindrucksvoll. Folgende Faktoren bestimmen die Zukunft der urbanen Lebensmittelversorgung in Form einer effizienten, nachhaltigen Versorgungskette.

Digitalisierung als Motor

Die Einführung digitaler Plattformen und Apps hat die Landschaft der Lebensmittelversorgung grundlegend verändert. Durch die direkte Vernetzung von Konsument*innen mit lokalen Produzent*innen werden nicht nur Frische und Regionalität gefördert, sondern auch die lokalen Wirtschaftskreisläufe gestärkt. Ergänzende Liefer- und Abholservices bieten dabei einen zusätzlichen Komfort, der die Notwendigkeit physischer Einkäufe reduziert und Transparenz in Bezug auf Herkunft und Qualität der Lebensmittel schafft.

Technologischer Fortschritt in der Logistik

Smarte Technologien wie Internet of Things (IoT), künstliche Intelligenz (KI) und Blockchain revolutionieren die Lebensmittellogistik durch verbesserte Überwachung, optimierte Transporte und erhöhte Sicherheit, was Lebensmittelverschwendung reduziert und das Vertrauen stärkt. Sie ermöglichen zudem eine transparente Rückverfolgbarkeit und effiziente Lagerhaltung, was die Nachhaltigkeit und Effektivität der Lieferkette steigert.

Im Trend: Lebensmittelverfügbarkeit 24/7

Innovationen in der urbanen Lebensmittelversorgung spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung nachhaltiger und effizienter Städte. Zwei der aus Gründer*innen- und Start-up-Perspektive interessantesten Neuerungen sind autonome Verkaufsstellen und Mikromärkte. Diese sind selbständige Einheiten, die ohne menschliches Eingreifen operieren können, mit modernster Technologie ausgestattet sind und Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs rund um die Uhr bieten. Die Besonderheit dieser Verkaufsstellen liegt in ihrer Flexibilität und Skalierbarkeit, wodurch sie in verschiedenen urbanen Umgebungen eingesetzt werden können.

Der Einsatz von KI und Sensorik ist zentral für den Betrieb autonomer Verkaufsstellen und Mikromärkte, da sie kontinuierlich Lebensmittelparameter wie Temperatur und Feuchtigkeit überwachen, um Qualität zu sichern, das Kaufverhalten analysieren, um Angebote zu personalisieren, und durch Sensor-Fusion in Echtzeit Produktbewegungen sowie den Bestand überwachen, um die Versorgung zu optimieren.

Die autonomen Verkaufsstellen können in verschiedensten urbanen Umgebungen eingesetzt werden – sei es in Bürogebäuden, Universitäten, Krankenhäusern oder an öffentlichen Plätzen. Durch ihre modulare Bauweise und Plug-and­Play-Funktionalität lassen sie sich schnell und unkompliziert an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen. So tragen sie dazu bei, die Lebensmittelversorgung in Städten bedarfsgerecht und effizient zu gestalten.

Chancen für Gründer*innen und Start-ups

Wie eingangs angedeutet, befindet sich die Landschaft der urbanen Lebensmittelversorgung im Umbruch, angetrieben durch das rapide Wachstum städtischer Gebiete und das zunehmende Bewusstsein für nachhaltige Konsumgewohnheiten. Ambitionierten Gründer*innen und agilen Start-ups eröffnet sich in diesem lebendigen Feld ein reiches Spektrum an Möglichkeiten, um mit innovativen Lösungen die Essgewohnheiten der Stadtbewohner*innen neu zu definieren.

Diese Aspekte sollten Gründer*innen, insbesondere solche, die auf autonome Verkaufsstellen und Mikromärkte setzen wollen, kennen und beherzigen:

Lokale Trends und Präferenzen erkennen: Ein tiefes Verständnis lokaler Vorlieben ermöglicht es Start-ups, mit maßgeschneiderten Angeboten wie Bio-Produkten oder internationalen Spezialitäten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der vielfältigen städtischen Marktnische zu erlangen.

Technologie zur Differenzierung nutzen: Der Einsatz fortschrittlicher Technologien wie KI, IoT und Blockchain erhöht Effizienz und Kund*innenerlebnis und ermöglicht Start-ups, sich von herkömmlichen Anbieter*innen zu differenzieren und Konsument*innenvertrauen zu gewinnen.

Nachhaltigkeit in den Fokus rücken: In einer zunehmend umweltbewussten Welt wird Nachhaltigkeit zur zentralen Geschäftsphilosophie, mit der Start-ups durch Minimierung der Lebensmittelverschwendung und Einsatz umweltfreundlicher Verpackungen aktiv zu einer besseren Welt beitragen.

Stärkung lokaler Gemeinschaften: Die Zusammenarbeit mit lokalen Bauern und Bäuerinnen sowie Produzent*innen schafft nicht nur ein Angebot an frischen und qualitativ hochwertigen Produkten, sondern stärkt auch die lokale Wirtschaft. Für Start-ups bietet sich hier die Chance, als Bindeglied zwischen Produzent*innen und urbanen Konsument*innen zu agieren und die Geschichten hinter den Produkten zu erzählen, was die Markenbindung intensiviert.

Flexibilität und Skalierbarkeit als Erfolgsfaktoren: Die Fähigkeit, sich schnell an veränderte Marktbedingungen und Konsument*innenwünsche anzupassen, ist in der dynamischen Welt der Städte von unschätzbarem Wert. Start-ups, die flexible und skalierbare Lösungen entwickeln, können sich breit aufstellen und verschiedenste urbane Räume erobern.

Regulatorische Kompetenz als Grundlage: Die Kenntnis und Einhaltung lokaler Vorschriften sind entscheidend, um rechtliche Hürden zu überwinden und das Vertrauen der Konsument*innen zu stärken. Start-ups, die sich durch regulatorische Kompetenz auszeichnen, bauen eine solide Basis für ihr Geschäft.

Ein unvergessliches Kund*innenerlebnis schaffen: Im Zentrum aller Bemühungen steht das Erlebnis der Konsument*innen. Start-ups, die ein intuitives und angenehmes Einkaufserlebnis bieten, setzen neue Maßstäbe in der Kund*innenbindung.

Community-Building als Marketingstrategie: Die aktive Teilnahme in lokalen Gemeinschaften und der Einsatz sozialer Medien eröffnen Start-ups eine direkte Kommunikationslinie zu ihren Kund*innen. Authentische Einblicke in die Philosophie des Unternehmens und die Herkunft der Produkte schaffen eine tiefe emotionale Verbindung.

Der Autor Alexander Eissing ist Gründer der Livello GmbH und treibt seit 2016 mit seiner Leidenschaft für Innovation im Retail-Bereich die Entwicklung smarter Stores und autonomer Verkaufslösungen voran

LaundryHero: Wäsche-Start-up von 19-Jährigem erzielt Millionenbewertung

Mit 19 Jahren hat der Münchner Schüler Yannis Hofmann seinen Online-Wäsche-Service LaundryHero aufgebaut, der nun eine Millionenbewertung erreichte.

Er programmierte mit zwölf, erstellte Websites mit 14 und gründete mit 19 Jahren ein Unternehmen. Die Rede ist vom Münchner Schüler Yannis Hofmann. Mit seinem Online-Wasch-Service LaundryHero hat er ein “Uber für Wäsche”-Modell aufgebaut. Und erzielte damit bereits eine Millionenbewertung.

Gegründet wurde das Jungunternehmen im Januar dieses Jahres. LaundryHero will Menschen im stressigen Alltag die doch recht zeitintensive Tätigkeit des Wäschewaschens ersparen. Das Konzept basiert auf dem klassischen Click&Order-Prinzip: Kund*innen bestellen online – oder bald per App – den LaundryHero-Wäschedienst, der ihre Schmutzwäsche abholt, wäscht und wieder sauber und trocken zurückbringt.

Programmierer mit zwölf, Start-up-Gründer mit 19

Yannis geht in seiner Heimatstadt München zur Schule. Auf der Schulbank startete er auch mit der Gründung seines Start-ups. Die Idee dazu kam Yannis im Familienurlaub, als er für das Wäschewaschen eingeteilt wurde und sich nach einem mobilen Service dafür sehnte. Die Mittel zur Gründung von LaundryHero stemmte er mit Eigenmitteln. Im Alter von zwölf Jahren hatte er sich das Programmieren selbst beigebracht, erste Aufträge zur Website-Gestaltung bekam er im Alter von 14, damals für ein Entgelt von bis zu zehntausend Euro.

Als erster Investor kam vor Kurzem der international tätige Serial Entrepreneur, AI- und Blockchain-Experte Christopher Obereder an Bord. Obereder sei auf den Schüler zugekommen und habe ihm eine strategische Zusammenarbeit inklusive Kapitalanteil angeboten, heißt es. Die Höhe des Investments unterliegt einem Non-Disclosure-Agreement. Genaue Angaben der frischen Beteiligung gibt es somit keine. Yannis verrät allerdings, dass sich die Bewertung des Start-ups nach dem Investment auf eine Millionenhöhe erhöht haben soll.

E-Mail-Korrespondenz auf der Schulbank

Yannis selbst scheint im Geschäftsalltag ein Allrounder zu sein: CEO- und CTO-Tätigkeit vereint der 19-Jährige, währenddessen er sich auf das bevorstehende Abitur vorbereitet. Den Schulabschluss peilt er jedenfalls an – auch, wenn die Schulbank manchmal eher für Business-Emails als für Schulaufgaben herhalten muss.

Im Strategie-Team befindet sich neben Gründer nun auch Investor Obereder, der primär in puncto Marketing Inputs liefert. Außerdem sind um die 20 Boten beschäftigt, die zur Auslieferung und Abholung der Wäsche im Einsatz sind. Der Großteil sei auf Werkstudenten-Basis angestellt. Den Lieferanten bliebe eine Provision in Höhe von 75 Prozent von dem, was sie ausliefern, erklärt Yannis im Interview. Aktuell befände sich eine Social-Media-Marketer Stelle im Anflug.

Zwei Euro pro Kilo Wäsche

Stellt sich die Frage: Wie monetarisiert LaundryHero? Schließlich erfolgen die Abholung und Lieferung innerhalb von 24 Stunden kostenlos, wie die Website des Start-ups preisgibt. Erste Versuche tätigte man in der Finanzierung durch Monats- bzw. Jahresabos. Nach kurzer Testphase stieg man allerdings auf Bedarfsbestellungen um. Yannis zufolge würden Kund*innen nur zwei Euro pro Kilogramm Wäsche bezahlen.

Flyer selbst ausgeteilt

Bevor Obereder als Marketingstratege an Bord kam, übte Yannis auch CMO-Tätigkeiten aus, sprich: Er bastelte seine Flyer selbst und verteilte diese in der Münchner Innenstadt. Damit bekam der Founder anscheinend genügend Aufmerksamkeit. Das Modell wurde angenommen, der Wäsche-Service wurde gebucht. In Deutschland sei der Service bereits in vierzehn Städten verfügbar.

Start-up-Business vor guten Noten

“Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass meine Noten gut sind. Aber sie sind auch nicht ganz schlecht.” Abschließen will Yannis seine Schulzeit aber auf jeden Fall. Dann will sich der Münchner komplett auf sein Business konzentrieren. Das dafür notwendige Wirtschaftswissen bekommt er schon in seiner aktuellen Ausbildungsstätte vermittelt. Yannis besucht nämlich eine Fachoberschule mit Wirtschaftsfokus.

“Yannis Hofmann ist ein außergewöhnliches Talent. Seine Vision und sein Engagement sind beeindruckend, und ich bin überzeugt, dass LaundryHero die Art und Weise, wie wir unsere Wäsche erledigen, grundlegend verändern wird”, sagt Obereder zu seinem jüngsten Portfoliozuwachs.

LaundryHero achtet bei seinem Wäsche-Service dezidiert auf Qualität und Hygiene: So wird jede Bestellung getrennt voneinander gewaschen und nicht mit anderen Wäschen vermischt. In der Regel wird bei kalter Temperatur gesäubert und bei normaler Hitze getrocknet. Damit will man Schäden an Kleidungsstücken vermeiden und schonende Reinigung garantieren. Sonderwünsche, spezielle Wasch-, Temperatur- oder Trockenangaben können Kund*innen bei der Bestellung angeben.

Kooperiert wird mit “Wäschereiprofis”, wie das Start-up auf seiner Website preisgibt. Diese seien “darauf trainiert, hohe Reinigungsstandards einzuhalten”. Darüber hinaus nutzt LaundryHero ein Large Language Modell von OpenAI zur Prozessoptimierung – in erster Linie, um zur Wäsche-Abholung und -Lieferung den kürzesten Weg zu finden.

Zeit für Party bleibt

Obwohl der junge Founder die Schulbank drückt und sich in Abi-Vorbereitungen befindet, sieht es so aus, als würde ihm der Business- und Schulalltag genügend Zeit zum Feiern überlassen. Sowohl Lehrer*innen als auch Freunde sprechen dem jungen Gründer Mut zu: “Meine Freunde feiern das, was ich mache. Meine Lehrer nervt es zwar manchmal, dass ich E-Mails in der Schule schreibe, aber sie können es verstehen. Es ist ja schließlich meine Leidenschaft.”

Soweit investiert Yannis Hofmann “jede freie Minute, die ich noch Zeit habe, in LaundryHero.” Vorerst wolle man weiter in den B2C-Markt vordringen – und folglich über Ländergrenzen hinweg expandieren.

Von Stift und Papier zur E-Signatur: 5 Unterschriften, die die Welt verändert haben

Welche Unterschriften unsere Welt bis heute besonders geprägt haben und welche zukünftigen Signaturtrends unsere (Arbeits-)Welt nachhaltig verändern werden.

Unterschriften sind weit mehr als nur formale Akte. Im Laufe der Geschichte haben sie tiefgreifende Veränderungen ausgelöst, wichtige Wendepunkte markiert und die politische, soziale und kulturelle Entwicklungen der Weltgeschichte geprägt. Von historischen Verträgen über bedeutende politische Erklärungen bis hin zu revolutionären Edikten – die Kraft einer einzigen Unterschrift kann und konnte schon immer weitreichende Auswirkungen haben.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf fünf Unterschriften, die die Welt verändert haben, und wagen einen Ausblick darauf, wie zukünftige Signaturtrends unsere (Arbeits-)Welt verändern werden.

1. Das Edikt von Mailand (313 n. Chr.)

Kaiser Konstantin I. und Kaiser Licinius unterschrieben 313 n. Chr. das Edikt von Mailand, das die Religionsfreiheit im Römischen Reich etablierte und die Verfolgung der Christ*innen beendete. Es gewährte gleiche Rechte und Freiheiten, etablierte das Christentum als gleichwertige Religion und markierte den Beginn religiöser Toleranz im Römischen Reich. Damit legte diese Unterschrift den Grundstein für Europa, wie wir es heute kennen. Bis heute gilt es als wichtiger Meilenstein für die Freiheit des Glaubens, den Schutz der Menschenrechte und diente als Modell für spätere Gesetze und Dekrete zur Religionsfreiheit.

2. Die Magna Carta (1215)

Als König Johann von England 1215 die Magna Carta unterzeichnete, legte er den Grundstein für die moderne Demokratie und das Rechtsstaatsprinzip. Diese „Große Urkunde der Freiheiten“ schränkte die königliche Macht ein, band diesen an das Einhalten von Gesetzen und sicherte grundlegende Rechte für die Bürger*innen wie das Recht auf ein faires Gerichtsverfahren. Noch heute ist die Magna Carta ein Symbol für Freiheit und Gerechtigkeit und beeinflusste die Entwicklung konstitutioneller Dokumente weltweit, einschließlich der Verfassung der Vereinigten Staaten.

3. Die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten (1776)

Mit ihrer Unterschrift unter die Unabhängigkeitserklärung lösten die Gründerväter der Vereinigten Staaten eine Revolution aus. Thomas Jefferson, John Adams, Benjamin Franklin und weitere Vertreter der 13 Kolonien erklärten die Loslösung der Kolonien von Großbritannien und ebnete den Weg für die Gründung der Vereinigten Staaten. Sie legte die Grundsätze der Freiheit, Gleichheit und des Rechts auf Selbstbestimmung fest und inspirierte auch viele spätere Unabhängigkeitsbewegungen. Als ein starkes Symbol für Demokratie und Selbstbestimmung, etablierte sie fundamentale Werte, die sich in zahlreichen Verfassungen und internationalen Abkommen wiederfinden.

4. Der Vertrag von Versailles (1919)

Die Unterzeichnung des Versailler Vertrags von Vertretern der Alliierten und der besiegten Mächte beendete offiziell den Ersten Weltkrieg. Mit der Unterschrift dieses Dokuments, das die politischen Landschaften neu ordnete, entstanden jedoch auch neue Spannungen, die weitreichende Folgen hatten und zum Zweiten Weltkrieg beitrugen. Die Lehren aus den Fehlern dieses Vertrags beeinflussen bis heute internationale Beziehungen und die Strukturierung internationaler Abkommen, einschließlich der Gründung der Vereinten Nationen.

5. Der Atomsperrvertrag (1968)

Die Unterschrift unter den Atomwaffensperrvertrag durch die Großmächte, wie unter anderem die USA, die Sowjetunion und Großbritannien zielte darauf ab, die Verbreitung von Nuklearwaffen zu verhindern und die friedliche Nutzung der Kernenergie zu fördern. Damit gilt er bis heute als entscheidender Schritt für die globalen Bemühungen, um Stabilität und Sicherheit und um die Gefahr eines atomaren Wettrüstens zu verringern. Dieser Vertrag spielt bis heute eine zentrale Rolle in der globalen Sicherheitsarchitektur und dem Streben nach einer nuklearwaffenfreien Welt.

Blick in die Zukunft: Eine Unterschrift sagt mehr als tausend Worte

Unterschriften haben sich aus Gründen der Verbindlichkeit und als Schutz vor Fälschung und Betrug etabliert und sich beispielsweise gegenüber mündlichen Verträgen durchgesetzt. Von der Begrenzung monarchischer Macht über die Etablierung nationaler Unabhängigkeit bis hin zur Förderung religiöser Freiheit und nuklearer Sicherheit haben in der Vergangenheit Unterschriften auf Papier unsere Welt geprägt.

Ausgelöst durch die Globalisierung und durch die EU nun auch geregelt, gewinnen elektronische Signaturen wie die Qualified Electronic Signature (QES) zunehmend an Bedeutung. Von Umweltabkommen bis zu internationalen Vereinbarungen zur Regulierung von KI oder digitalen Identitäten – die zukünftigen Herausforderungen unserer Zeit können nur durch die Zusammenarbeit vieler globaler Akteure bewältigt werden. Hier bieten digitale Unterschriften klare Effizienz- und Sicherheitsvorteile zur Beschließung zukünftiger Abkommen. Doch nicht nur auf der internationalen Weltbühne nehmen Unterschriften eine wichtige Rolle ein. Von der Unterschrift eines Mietvertrages bis hin zum neuen Arbeitsvertrag – Unterschriften haben einen großen Einfluss auf unser Privat- und Arbeitsleben. Auch hier können in Zukunft viele Prozesse sowie umständliches Ausdrucken und Einscannen vermieden werden.

Denn obwohl digitale Signaturen nicht mehr mit einem Stift auf Papier gesetzt werden, haben sie dieselbe rechtliche und symbolische Bedeutung. Sie dienen weiterhin als Werkzeuge, die Vertrauen schaffen, Prozesse beschleunigen und grenzüberschreitende Geschäfte ermöglichen. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Unterschriften weit mehr als einfache Formalitäten sind. Sie sind Begleiter und Auslöser von weitreichenden, Veränderungen und Zeichen der Verbindlichkeit. In unserer vernetzten Welt werden elektronische Signaturen zukünftig diese Rolle übernehmen und beeinflussen, wie wir Geschäfte tätigen und globale Herausforderungen angehen.

Der Autor Dominik Drechsler ist Country Manager DACH von Yousign, dem größten europäischen Anbieter für elektronische Signaturen und Vertragsautomatisierung.

Redoggo: Upcycling-Accessoires für Fellnasen

Der Tierschützer, Meeresbiologe und Fotograf Robert Marc Lehmann hat sich mit Adrian Goosses und Michael Widmann vom Upcycling-Unternehmen Airpaq zusammengetan und Redoggo gegründet. Ihre Ziele: Ressourcen schonen, Abfall reduzieren und das nachhaltigste Hundespielzeug der Welt erschaffen, das Freude in das Leben von Hunden und ihren Besitzer*innen bringt.

Das Sortiment des im März 2024 gegründeten Redoggo umfasst Hundespielzeuge, Halsbänder, Leinen und Hundematten in verschiedenen Größen, aber auch Produkte für Hundebesitzer*innen wie zum Beispiel Gassi-Taschen. Alle Produkte bestehen aus Autoschrott und ausgemusterten Teilen der Automobilindustrie. Alleine in Deutschland fallen jährlich rund 500.000 Tausend Tonnen Autoschrott an. Mit Redoggo wollen die Gründer den qualitativ hochwertigen und langlebigen Materialien ein neues Leben schenken und sie in höherer Qualität wieder in den Kreislauf bringen.

Redoggo kombiniert Expertise im Tierschutz und Upcycling

Adrian Goosses und Michael Widmann als Pioniere im Bereich Upcycling haben mit Airpaq eine gut funktionierende Infrastruktur aufgebaut. Im gleichen Familienbetrieb in Rumänien, in dem die Rucksäcke und Taschen von Airpaq hergestellt werden, entstehen nun auch die upgecycelten Hundeaccessoires von Redoggo. Robert Marc Lehmann ergänzt das Gründerteam mit langjähriger Erfahrung im Tierschutz. Ein Teil des Erlöses soll dazu beitragen, Tierschutzprojekte in Rumänien zu unterstützen.

„Mit Redoggo schaffen wir ein wirtschaftliches Unternehmen, das Hunde, Tierschutz und Ressourcennutzung in den Mittelpunkt stellt. Unser Team von Expert*innen denkt groß. Wir verfolgen das Ziel, langlebige Hundeaccessoires zu entwickeln, die Freude in das Leben von Hunden und ihren Besitzer*innen bringen und gleichzeitig das große Abfall-Problem unserer Gegenwart angehen“, sagt Adrian Goosses.

Bei der Produktentwicklung stehen die Tiere im Fokus. Alle Spielzeuge sind in Gelb-Schwarz gehalten, da es sich dabei um einen Kontrast handelt, den Hunde sehr gut wahrnehmen. Die Produkte bestehen aus geschredderten Sitzgurten und einer Hülle aus ausgemusterten Airbags, was sie sehr robust und langlebig macht. Der Upcycling-Anteil der Materialien liegt bei bis zu 99 Prozent.

Die Gründer haben bereits in der Vergangenheit mit ihren Unternehmen Mission Erde und Airpaq kooperiert, gemeinsame Livestreams auf Youtube veranstaltet und Spenden gesammelt. Im November 2023 ist bei einem der Livestreams die Idee für das gemeinsame Start-up entstanden, als Adrian Goosses einen Hundespielzeug-Prototyp für den Hund von Robert Marc Lehmann mitgebracht hat. Die Resonanz der Community auf das Hundespielzeug war so groß, dass die Gründer sich zusammengetan haben, um langlebige und umweltfreundliche Hundeaccessoires aus upgecycelten Materialien zu kreieren.

BETTER BE BOLD - Für glückliche Glatzen

Gründer Dennis Baltzer hat mit BETTER BE BOLD die erste Premium Marke für Menschen mit Glatze entwickelt und will nun in der Höhle der Löwen auf Investor*innen-Jagd gehen.

Die Mission hinter BETTER BE BOLD geht unter die Haut, denn sie sprechen damit offen das Tabu-Thema Haarausfall an, welches so viele Männer belastet. Denn Dennis Baltzer (35) hatte selbst Haarausfall und hat nach der schweren Entscheidung für eine Glatze hat er eine spezielle Pflege für Menschen mit Glatze kreiert, die Glatzenträgern zu neuen Pflege Routinen verhilft.

Allein in Europa gibt es rund 41 Millionen Glatzenträger, so auch Dennis Baltzer. „Trockene Kopfhaut, Hautirritationen aufgrund der ständigen Rasuren und das starke Fetten der Kopfhaut sind allerdings Begleiterscheinungen, die niemand möchte. Und Sonnenbrand auf der Glatze wünscht man nicht mal seinen ärgsten Feind”, spricht der Gründer aus eigener Erfahrung. Denn die Kopfhaut gehört mit ihren 2.500 Rezeptoren und den drei dünnen Hautschichten zu eine der sensibelsten Stellen des gesamten Körpers. Da er keine passenden Produkte auf dem Markt fand, hat er mit BETTER BE BOLD die 1. Premium Marke für Menschen mit Glatze (0 bis 6mm) entwickelt. 40 Prozent der kaufenden Kund*innen sind Frauen, denn diese schenken es ihren „geliebten Glatzköpfen“ daheim.

Zum Portfolio gehören u.a. eine mattierende Glatzencreme, ein spezieller Sonnenschutz, und ein 2in1 After-Shave-Balm.

Dennis Baltzer: „Mit der 1. Glatzen-Brand der der Welt, haben wir auf dem Kosmetikmarkt eine völlig neue Produktkategorie erschaffen. Sheabutter und Jojobaöl sorgen für die feuchtigkeitsspendende Pflege, das Magnolienextrakt beruhigt die Kopfhaut unmittelbar nach der Rasur und Kürbiskernextrakt sorgt für einen matten Look.”

Als Produkttester stellt sich kein geringerer als "Die Höhle der Löwen"-Moderator und langjähriger Glatzenträger Amiaz Habtu zur Verfügung. Investorin Tijen Onaran trägt die besondere Creme bei ihm auf.

Wird die Löwin auch die Gelegenheit zu einem Deal beim Schopf packen und in das Beauty-Start-up investieren? Das Angebot der Gründer: 15 Prozent Firmenanteile für 400.000 Euro. Mehr dazu gibt‘s am Montag, 27. Mai, auf VOX zu sehen.

Ein sauberer Start: Wie ein Nebenjob in der Reinigung deine Karriere voranbringen kann

Die Arbeitswelt ist in ständigem Wandel, und flexible Arbeitsmöglichkeiten gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ein Nebenjob in der Gebäudereinigung bietet nicht nur finanzielle Unabhängigkeit, sondern kann auch eine wertvolle Erfahrung sein, die den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legt. Dieser Artikel erkundet, warum gerade die Gebäudereinigungsbranche überraschend viele Vorteile für Berufseinsteiger und Studierende bereithält.

Die unerwarteten Vorteile eines Nebenjobs in der Gebäudereinigung

Ein Nebenjob in der Gebäudereinigung mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, doch die erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen sind alles andere als trivial. Zeitmanagement, Zuverlässigkeit und ein Auge fürs Detail sind nur einige der Kompetenzen, die in diesem Bereich geschult und perfektioniert werden können. Darüber hinaus bietet die Arbeit in der Reinigungsbranche einen tiefen Einblick in die Bedeutung von Sauberkeit und Hygiene für das Wohlbefinden und die Produktivität am Arbeitsplatz – ein Wissen, das in vielen Berufsfeldern von unschätzbarem Wert ist.

„Flexibilität ist nicht nur ein Schlagwort, sondern eine echte Lebensverbesserung.“

Dieses Zitat unterstreicht die Bedeutung von flexiblen Arbeitszeiten, die ein Nebenjob in der Gebäudereinigung oft mit sich bringt. Für viele, insbesondere für Studierende und Berufseinsteiger, ist die Möglichkeit, Arbeit und persönliche Verpflichtungen oder Bildungsziele in Einklang zu bringen, ein entscheidender Faktor bei der Jobsuche. Die Gebäudereinigungsbranche erkennt diesen Bedarf an und bietet flexible Arbeitsmodelle an, die es den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Arbeitszeiten selbst zu gestalten.

Beim Betrachten der Gebäudereinigung in Neuss wird deutlich, dass lokale Dienstleister in der Branche bereit sind, auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter einzugehen, was den Einstieg erleichtert und eine positive Arbeitsumgebung fördert.

Flexibilität, die zu Ihrem Lebensstil passt

Die Flexibilität, die ein Nebenjob in der Gebäudereinigung bietet, ist ein entscheidender Faktor, der ihn besonders attraktiv macht. Diese Anpassungsfähigkeit geht weit über die Möglichkeit hinaus, Arbeitszeiten um schulische oder familiäre Verpflichtungen herum zu planen. Sie erlaubt es Einzelpersonen, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Lebensstil zu finden, das nicht nur ihre gegenwärtigen Bedürfnisse berücksichtigt, sondern auch ihre zukünftigen Ziele unterstützt.

Anpassungsfähigkeit, die Wachstum ermöglicht

Ein Nebenjob in der Gebäudereinigung bietet eine seltene Gelegenheit, berufliche Verpflichtungen flexibel zu gestalten. Dies kann besonders für Personen, die in Übergangsphasen ihres Lebens stehen, wie Studenten oder Berufseinsteiger, von unschätzbarer Bedeutung sein. Die Möglichkeit, Arbeitsstunden an das eigene Studium oder an andere berufliche Entwicklungsaktivitäten anzupassen, bedeutet, dass man nicht zwischen Bildung und Einkommen wählen muss, sondern beides effektiv verbinden kann.

Unterstützung von Lebenszielen

Darüber hinaus ermöglicht die Flexibilität in der Gebäudereinigung den Mitarbeitern, Lebensziele zu verfolgen, die über ihre Karriere hinausgehen. Sei es die Verwirklichung eines Traums, die Reise zu einem weit entfernten Ort oder einfach die Möglichkeit, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen – ein flexibler Nebenjob kann die Tür zu einem erfüllteren Leben öffnen. Diese Art von Arbeitsarrangement erkennt an, dass Arbeitnehmer nicht nur Arbeitskräfte sind, sondern Individuen mit vielfältigen Interessen und Bestrebungen.

Ein Gleichgewicht, das Wohlbefinden fördert

Die Fähigkeit, Arbeitszeiten flexibel zu gestalten, trägt auch wesentlich zum persönlichen Wohlbefinden bei. Stress, der oft aus der Schwierigkeit resultiert, berufliche Verpflichtungen und persönliches Leben in Einklang zu bringen, kann deutlich reduziert werden, wenn Arbeitnehmer mehr Kontrolle über ihren Zeitplan haben. Ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben fördert nicht nur Zufriedenheit und Produktivität am Arbeitsplatz, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit.

In einer Welt, die zunehmend Flexibilität und individuelle Lebensgestaltung wertschätzt, bietet ein Nebenjob in der Gebäudereinigung eine willkommene Alternative zu starren Arbeitsmodellen. Er ermöglicht es Menschen, Arbeit nicht als Belastung, sondern als bereichernden Teil ihres Lebens zu betrachten, der sich ihren Bedürfnissen und Zielen anpasst, anstatt sie einzuschränken.

Diese Flexibilität, die zu deinem Lebensstil passt, ist nicht nur ein Vorteil für die Mitarbeiter selbst, sondern auch für die Unternehmen, die sie beschäftigen. Zufriedene, ausgeglichene und motivierte Arbeitskräfte sind das Rückgrat jedes erfolgreichen Unternehmens, und flexible Arbeitsmodelle sind ein Schlüssel zu diesem Erfolg.

Ein Sprungbrett in Facility-Management und darüber hinaus

Nicht selten dient ein Nebenjob in der Gebäudereinigung als Einstiegspunkt für eine Karriere im Facility-Management. Die praktische Erfahrung im Umgang mit den alltäglichen Herausforderungen und Anforderungen der Gebäudeinstandhaltung bietet eine solide Grundlage für weiterführende Positionen. Mitarbeiter, die Initiative zeigen und ein tiefes Verständnis für die Prozesse und Prinzipien des Facility-Managements entwickeln, finden oft Wege, innerhalb des Unternehmens oder in verwandten Branchen aufzusteigen.

Die im Rahmen eines Nebenjobs in der Gebäudereinigung erworbenen Fähigkeiten – wie die Koordination von Reinigungsplänen, das Management von Reinigungsteams oder die Auswahl und Anwendung umweltfreundlicher Reinigungsmittel – sind im Facility-Management besonders gefragt. Diese Fähigkeiten ermöglichen es den Mitarbeitern, effektiv zur Wartung und zum Betrieb von Gebäuden beizutragen und somit einen direkten Einfluss auf die Arbeitsumgebung und -kultur zu haben.

Die Bedeutung von Soft Skills und Teamarbeit

Die Bedeutung von Soft Skills und Teamarbeit in einem Nebenjob in der Gebäudereinigung kann kaum überschätzt werden. Diese Fähigkeiten sind nicht nur für die unmittelbare Arbeitsumgebung entscheidend, sondern auch für die persönliche Entwicklung und den weiteren beruflichen Werdegang. In der Gebäudereinigung werden Soft Skills täglich praktiziert und verfeinert, was sie zu einem unschätzbaren Bestandteil der Arbeitserfahrung macht.

Entwickeln von Soft Skills in der Praxis

Kommunikationsfähigkeit steht an vorderster Stelle der Soft Skills, die in der Gebäudereinigung entwickelt werden. Effektive Kommunikation ist entscheidend, um mit Teammitgliedern zu koordinieren, Anweisungen zu verstehen und Feedback zu geben oder zu erhalten. Diese Fähigkeit ist in jedem beruflichen Kontext wertvoll und bildet die Grundlage für erfolgreiche Zusammenarbeit und Kundenservice.

Problem-solving skills are equally crucial. Cleaning staff often encounter unexpected situations that require quick thinking and creative solutions. Developing the ability to assess situations and implement effective solutions on the spot is a skill that transcends the cleaning industry and is highly valued in any career path.

Teamarbeit als Erfolgsfaktor

Teamarbeit ist ein weiterer zentraler Aspekt der Arbeit in der Gebäudereinigung. Ein Nebenjob in diesem Bereich bietet zahlreiche Gelegenheiten, an gemeinsamen Projekten zu arbeiten, sich auf die Stärken jedes Einzelnen zu verlassen und gemeinsam Ziele zu erreichen. Diese Erfahrungen stärken nicht nur den Teamgeist, sondern lehren auch wichtige Lektionen über Zuverlässigkeit, Verantwortlichkeit und die Bedeutung jedes Teammitglieds für den Gesamterfolg.

Die Fähigkeit, effektiv in einem Team zu arbeiten, ist eine der gefragtesten Kompetenzen auf dem heutigen Arbeitsmarkt. Arbeitgeber aller Branchen suchen nach Individuen, die in der Lage sind, sich nahtlos in Teams einzufügen, positiv zu deren Dynamik beizutragen und gemeinsame Ziele voranzutreiben. Ein Nebenjob in der Gebäudereinigung bietet eine ideale Plattform, um diese Fähigkeiten in einem realen Kontext zu üben und zu demonstrieren.

Ein Fundament für die Zukunft

Soft Skills und Teamarbeit, die in einem Nebenjob in der Gebäudereinigung erworben werden, bilden ein solides Fundament für jede berufliche Laufbahn. Sie verbessern nicht nur die unmittelbare Arbeitsleistung und -zufriedenheit, sondern eröffnen auch Türen zu neuen Möglichkeiten und Karrierewegen. Diese Kompetenzen ermöglichen es Einzelnen, in einer Vielzahl von Umgebungen erfolgreich zu sein, von kundenorientierten Rollen bis hin zu Führungspositionen.

In der Gebäudereinigung erlernte Soft Skills und die Fähigkeit zur Teamarbeit sind somit weit mehr als nur Begleiterscheinungen einer Tätigkeit. Sie sind vielmehr Kernkomponenten einer wertvollen Arbeitserfahrung, die den Weg für zukünftigen Erfolg ebnet.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Job

Die Gebäudereinigungsbranche macht bedeutende Fortschritte in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Ein Nebenjob in diesem Sektor bietet die Möglichkeit, Teil dieser positiven Entwicklung zu sein und Einblicke in die Anwendung umweltfreundlicher Reinigungsmethoden zu erhalten. Die Auseinandersetzung mit Themen wie der Reduzierung von Wasser- und Energieverbrauch, dem Einsatz biologisch abbaubarer Reinigungsmittel und der Implementierung effizienter Abfallmanagementstrategien bereitet Mitarbeiter auf eine Zukunft vor, in der Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielt.

Umweltfreundliche Praktiken in der Gebäudereinigung:

1. Einsatz von Öko-zertifizierten Reinigungsmitteln

2. Anwendung energiesparender Reinigungstechniken

3. Förderung von Recycling und Abfallreduktion

Durch die Betonung von Nachhaltigkeit und umweltbewussten Praktiken trägt ein Nebenjob in der Gebäudereinigung nicht nur zur persönlichen Entwicklung bei, sondern ermöglicht es den Mitarbeitern auch, einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Zusammenfassend bietet ein Nebenjob in der Gebäudereinigung unerwartete Vorteile, die weit über den finanziellen Verdienst hinausgehen. Die erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen können den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere in verschiedenen Bereichen legen, während die Arbeit selbst zur persönlichen Entwicklung und zum Verständnis wichtiger gesellschaftlicher Themen wie Nachhaltigkeit beiträgt.

KI-(Weiter-)Bildung mit Strategie

Warum es überlebensnotwendig ist, jetzt die Weichen für neue Handlungsspielräume zu stellen und Teams mit dem nötigen (KI-)Wissen und Tools auszustatten, um Hypes entschlossen entgegenzutreten. Eine Einschätzung von Simon Graff, Gründer und CEO der Tech-Beratung FOR REAL?!

Der Wirtschaftsstandort Deutschland agiert noch vorsichtig in Bezug auf Innovationen. Doch für einen nachhaltig festen Stand im globalen Vergleich sind aufkommende Technologien, wie künstliche Intelligenz (KI) und Spatial Computing, unverzichtbar. (Junge) Firmen, die weiterhin Bestand haben wollen, sollten jetzt Weiterbildungsmaßnahmen ergreifen, denn für einen erfolgreichen Einstieg in den Markt der Zukunft stellen Unternehmen die Weichen bereits heute.

Gekommen um zu bleiben

In einer aktuellen Studie befragte der TÜV e.V. 500 Personalverantwortliche aus verschiedenen Branchen, ob und wie viel in ihrem Unternehmen in die Fortbildung der Mitarbeitenden investiert wird. Für einen Großteil der Befragten, spielt die Weiterbildung eine tragende Rolle, gerade beim Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Auch die Wichtigkeit von KI und Co. im globalen Markt verstehen 84 Prozent der Studienteilnehmenden.

Im starken Kontrast hierzu steht die mangelnde Bereitschaft, eigene Ressourcen in die Implementierung und Wissensgewinnung von ebendiesen Technologien zu investieren. Und das, obwohl sich generative KI in den letzten Monaten vom Nischenprodukt zum Massenphänomen entwickelt hat. Diesen Impact zu ignorieren wäre nachlässig, denn die Technologie wird über kurz oder lang jeden Bereich des Lebens beeinflussen.

Den Überblick zu behalten stellt in diesem schnelllebigen Feld eine große Herausforderung dar. Expert*innen ordnen die Entwicklungen ein und erarbeiten gemeinsam mit den Verantwortlichen Integrationsstrategien, die Abläufe erleichtern und Prozesse abrunden.

Potenziale wahrnehmen

Chatbots und Bildgeneratoren erledigen nur einfache Aufgaben – Out-of-the-Box-Anwendungen existieren kaum. Für komplexe Zusammenhänge benötigen Firmen multiple ineinander verzahnte Lösungen. Welche Potenziale KI im betrieblichen Alltag ausschöpfen kann, ermitteln ausgewählte Mitarbeitende gemeinsam mit einem/einer erfahrenen Sparring-Partner*in. Bestimmte Branchen haben dies bereits erkannt: 12 Prozent der Befragten gaben an ihre Teams dahingehend auszubilden, ein Viertel davon stammt aus der Dienstleistungsbranche.

Die TÜV Weiterbildungsstudie 2024 zeigt jedoch auf, dass andere Sektoren, wie Industrie, Handel, Bau, Energie sowie Verkehr, wenig Wert auf KI-bezogene Fortbildungsmaßnahmen legen. KI verändert bereits jetzt Arbeitsprozesse, nicht nur im klassischen industriellen Komplex, von Optimierung bis Vollautomation. Auch im Bereich interne Planung, Kommunikation und in allen unternehmensrelevanten Prozessen findet ein Wandel statt.

In wenigen Jahren kommt kaum eine Unternehmung ohne digitale Arbeitsweisen aus, daher steht ein Schritt in die Digitalisierung außer Frage. Wer heute handelt, kann frühzeitig die eigene Position im Markt besetzten und sich von der Konkurrenz abheben.

Strukturen schaffen

Im Vordergrund steht das Entwickeln einer Strategie: Führungspersonen müssen ihren Mitarbeitenden die Chance eröffnen, einen professionell eingeordneten Überblick der aktuellsten KI-Tools zu gewinnen. Dies befähigt dazu fundierte Entscheidungen über die Nutzung aufkommender Anwendungen zu treffen. Somit rüsten sich Unternehmen für die Zukunft, stellen die Weichen für neue Handlungsspielräume und statten ihre Teams mit den nötigen Werkzeugen aus, Hypes entschlossen entgegenzutreten.

Der Autor Simon Graff ist Gründer und CEO der Hamburger Tech-Beratung FOR REAL?!

Unique United: 210.000 Euro gegen 35 % Anteile

Louis Kleemeyer hat mit Unique United eine Plattform entwickelt, die Menschen mit Einschränkungen bei ihrem selbstbestimmten Leben unterstützt. In der Höhle der Löwen pitcht er nun um frisches Kapital.

Die Plattform Unique United ermöglicht es Partnern, Verbänden, Bildungsträgern, Firmen und Vereinen, barrierefreie Angebote und Produkte zu präsentieren und bietet in den Bereichen Jobs, Fortbildungen, Sport, Entertainment und Reisen entsprechende Angebote.

Menschen mit Behinderung kommen auf diesem Weg in einen aktiven und inklusiven Austausch mit anderen Menschen, Vereinen oder Firmen. Der wichtigste Aspekt für die Macher ist, dass die User*innen mit der Plattform aktiv am Leben teilhaben können. Der Gründer musste selbst jahrelang Schwierigkeiten und Hindernisse erfahren, die Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen täglich erleben. "Zwei Minuten nach meiner Geburt habe ich nicht mehr geatmet, habe deswegen zu wenig Sauerstoff bekommen und daher sind einige Zellen abgestorben", erzählt Louis und weiter: "Das hat dazu geführt, dass ich später sprechen, krabbeln und laufen konnte. Auch in der Schule wurde ich unterschätzt und hatte Schwierigkeiten, einen Schulabschluss zu machen." ´

Obwohl die Schule und das Arbeitsamt Louis keine Chancen eingeräumt haben, hat er mit Hilfe seiner Familie nicht aufgegeben. Er hat die Realschule erfolgreich beendet und anschließend eine dreijährige Ausbildung als Fachpraktiker für IT-Systeme absolviert. Als Event-Inklusionsmanager fördert der Gründer aktuell bei den Rhine-Ruhr Games 2025 aktiv die Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Unterstützt wird Louis bei Unique United von Karen Schallert und seinem Vater Marco Kleemeyer: "Jeder, der eine Behinderung hat, kann Unique United barrierefrei nutzen und für sich selbst und individuell entscheiden."

Louis hält als Gründer 100 Prozent an Unique United. Um die Plattform national weiterzuentwickeln, die aktive Inklusion voranzutreiben und für die Akquise von neuen Kooperationspartnern, benötigt der 23-Jährige 210.000 Euro. Im Gegenzug bietet er 35 Prozent der Firmenanteile für eine Beteiligung an. Ob das gelingt, erfährst du in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ am 29. April 2024 bei VOX.

MIND VACATIONS: Tee-Meditationen für mehr Achtsamkeit

Die MIND VACATIONS Gründer*innen Beixi Jia und Julian Stodt möchten dir mithilfe der alten asiatischen Tee-Meditation zu innerer Ruhe und Gelassenheit verhelfen.

Beixi Jia und Julian Stodt möchten uns mit MIND VACATIONS auf eine ganz besondere Reise schicken. "Es gibt viele Menschen, die überfordert sind von den wachsenden Herausforderungen unserer Zeit", so Julian Stodt. "Über 4,5 Millionen Krankheitstage verzeichnete Deutschland schon allein wegen Burnout allein im letzten Jahr."

Daher gewinnt Mentale Gesundheit immer mehr an Bedeutung. Eine Form der Entspannung können Achtsamkeits-Meditationen sein, doch viele Neulinge sind von den Meditationsübungen überfordert. Das Gründer-Duo von MIND VACATIONS möchte nun sowohl Neueinsteiger*innen als auch Kenner*innen gleichermaßen in die Welt der Tee-Meditationen einführen. Dazu inspiriert wurden sie von ihren chinesischen Eltern und Großeltern, denn schon seit Kindesbeinen sind beide tief mit der Tradition des Teetrinkens verwurzelt.

Die MIND VACATIONS BOX enthält eine Meditationstasse und zehn Bio-Tee-Sachets. In der begleitenden App haben die Gründer selbstentwickelte Gedankenreisen und Teemeditationen integriert, die das Gefühl entstehen lassen, als sei man im Urlaub auf einer Plantage, mitten in der Natur. "Diesen Effekt erzielen wir durch die harmonische Kombination aus dem Duft des Tees, der Wärme der Tasse und den Klängen aus der App", erklärt Beixi Jia.

Um mit ihrem Unternehmen weiter wachsen zu können, benötigen sie 80.000 Euro und bieten im Gegenzug 20 Prozent der Firmenanteile. Diesen Deal möchten die Gründer*innen am 29. April 24 in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ perfekt machen – ob es gelingt, bleibt abzuwarten.

KI als Start-up-Helfer

Wie Start-ups mit künstlicher Intelligenz den Markt leichter erobern können. Inkl. der Top 10 KI-Anwendungsfälle für Start-ups.

Im digitalen Zeitalter ist Content König – doch nicht jedes Königreich verfügt über die gleichen Ressourcen. Start-ups stehen vor der gewaltigen Aufgabe, in einer Welt, die von Content überschwemmt wird, die richtigen Botschaften zu senden und sich von der Konkurrenz abzuheben. Mit begrenzten Budgets und oft knappen Personalressourcen ist es für sie eine Herausforderung, Inhalte zu erstellen, die nicht nur die eigene Marke stärken, sondern auch die Kund*innenbindung erhöhen und letztlich zu Umsatz führen.

In einem solchen Szenario entfaltet künstliche Intelligenz (KI) ihr volles Potenzial als Gamechanger. KI eröffnet neue Wege zur Automatisierung und Personalisierung der Erstellung von Inhalten – von der Erzeugung aufmerksamkeitsstarker Überschriften bis hin zur Formulierung überzeugender Produktbeschreibungen. KI-basierte Plattformen bieten Start-ups eine effiziente, leistungsstarke Lösung, um ihren Content nicht nur zielgruppengerecht, sondern auch wirtschaftlich und datengetrieben zu erstellen – und das bei gleichzeitig hoher Qualität.

Die digitale Marketinglandschaft verstehen

Die digitale Marketingwelt ist für Start-ups gleichermaßen ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten wie ein Schlachtfeld intensiven Wettbewerbs. Eine kraftvolle digitale Präsenz ist entscheidend, um Aufmerksamkeit für die eigene Marke zu generieren und kontinuierliches Wachstum zu gewährleisten. Dabei sind Markenbekanntheit und ein effektives Management verschiedenster Marketingkanäle zentrale Faktoren, die von jungen Unternehmen beherrscht werden müssen. Budgetrestriktionen und die Herausforderung, sich in einem dicht besiedelten Markt gegen etablierte Mitbewerber*innen durchzusetzen, sind jedoch Hürden, die es zu überwinden gibt.

Es gilt, mit begrenzten Mitteln einen maximalen Effekt zu erzielen, die eigene Marke bekannt zu machen und die erzielte Aufmerksamkeit in nachhaltige Kund*innenbeziehungen und -umsätze zu konvertieren.

In diesem dynamischen Umfeld eröffnet KI als Schlüsseltechnologie Wege, um diese Hürden mit geringeren Ressourcen zu meistern und die Wirksamkeit ihrer Marketingaktivitäten zu steigern. Durch den Einsatz von KI-Tools kannst du effiziente und personalisierte Marketingstrategien entwickeln, die sowohl die Kund*innenansprache verbessern als auch eine konsistente, überzeugende Markenbotschaft über alle digitalen Kanäle hinweg gewährleisten. KI-unterstütztes Marketing ist somit nicht nur ein Katalysator für verbesserte Performance, sondern ermöglicht auch die Einsparung kost­barer Zeit und Finanzmittel, die stattdessen in das Kerngeschäft und innovative Entwicklungen investiert werden können.

Lernmöglichkeiten und Wachstum durch KI

Der eigenständige Umgang mit KI-Lösungen kann für dich eine erhebliche Bereicherung darstellen. Anstatt auf teure externe Agenturen angewiesen zu sein, die vielleicht nicht immer die dringenden und spezifischen Bedürfnisse eines agilen Start-ups vollständig verstehen, können es KI-Tools deinen Mitarbeitenden ermöglichen, den Content-Creation-Prozess inhouse zu übernehmen. Dadurch erhalten sie direkte Kon­trolle und ein Verständnis dafür, wie ihre Botschaften geformt und vermittelt werden.

Der Einsatz von KI schult Teams darin, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen. Jedes Mal, wenn ein KI-Tool zur Erstellung oder Verbesserung von Content verwendet wird, ergeben sich daraus Erkenntnisse über die Präferenzen der Zielgruppe, über die Sprache, die am besten auf dem Markt ankommt und über Strategien, die die höchste Engagement-Rate aufweisen. Dieses Wissen, das oft in Echtzeit generiert wird, ist von unschätzbarem Wert beim Aufbau einer effektiven Marketingstrategie und bei der Feinabstimmung der Markenbotschaft.

Gleichzeitig fördern KI-Tools die Kreativität in deinem Unternehmen, indem sie Mitarbeitende ermutigen, neue Inhaltsformate zu erforschen und zu experimentieren, ohne sich Sorgen um Ressourcen zu machen. Beispielsweise kann die Generierung eines Blogs, einer Produktbeschreibung oder eines Social-Media-Posts durch KI das Team dazu inspirieren, einzigartige Kampagnen zu entwickeln, die die Marke vom Wettbewerb abheben.

Die Top 10 KI-Anwendungsfälle für Start-ups

KI-Technologie unterstützt dich und dein Team bei einer Vielzahl von Aufgaben im Content-Marketing:

  • Kurze Beschreibungen für Suchmaschinen: Du kannst KI nutzen, um kurze und präzise Beschreibungen zu erstellen, die bei Suchanfragen in den Suchergebnissen angezeigt werden. Diese Beschreibungen werden so gestaltet, dass sie die Aufmerksamkeit der Suchenden auf sich ziehen und ihre Neugier wecken.
  • Produktbeschreibungen für Online-Shops: Mithilfe von KI werden trockene Produktlisten in überzeugende Kaufempfehlungen umgewandelt. Die KI wählt die wichtigsten Informationen über ein Produkt aus und beschreibt es so lebendig, dass man es beinahe riechen, schmecken oder fühlen kann.
  • Inhalte für eine bessere SEO: Du kannst KI weiterhin verwenden, um fesselnde Inhalte zu generieren, die sowohl Leser*innen als auch Suchmaschinen ansprechen. Die KI analysiert Suchverhalten und Trends, um relevante und interessante Inhalte zu erstellen, die eine hohe Klickrate erzielen.
  • Social-Media-Posts: Um auf Social Media herauszustechen, kann KI genutzt werden, um ansprechende Inhalte zu erstellen. Egal ob lange LinkedIn-Posts, kurze Facebook-Beiträge oder sogar Instagram-Steckbriefe, die KI setzt die ­Social-Media-Inhalte in spezifische Kontexte und lädt die Follower*innen dazu ein, sich damit zu beschäftigen und zu interagieren.
  • Schreiben von professionellen E-Mails: Mit KI wird das Verfassen von professionellen E-Mails einfacher. Die KI verwendet Sprachmodelle und Branchenwissen, um maßgeschneiderte Nachrichten zu erstellen. Es gibt Vorlagen und personalisierte Vorschläge, um den Ton und die Kommunikationsprozesse jedes Unternehmens zu optimieren.
  • Umschreiben von Texten: Mit KI-Tools können Inhalte flexibel an verschiedene Formate angepasst werden. Zum Beispiel kann KI Texte zusammenfassen oder Textpassagen umschreiben. Ob es sich um Blogbeiträge, Newsletter oder Social-Media-Posts handelt, die KI passt die Inhalte nahtlos an die Anforderungen der verschiedenen Plattformen an.
  • Aufwertung von Texten: KI hilft dir, deine Texte ansprechender zu gestalten. Die KI analysiert das Vokabular und schlägt kraftvolle Wörter und Satzstrukturen vor, um den Text unverwechselbar und ausdrucksstark zu machen.
  • Erstellung von branchen- oder themenspezifischen Inhalten: Mithilfe von KI kannst du relevante Themen, Sprachmuster und Keywords identifizieren, die deine Zielgruppe ansprechen. So erstellst du Inhalte, die speziell auf die Sprache deiner Branche und auf die Interessen deiner Zielgruppe zugeschnitten sind.
  • Beantwortung von Kund*innenanfragen: KI-Systeme helfen dir dabei, spezifische Anfragen schnell zu identifizieren und individuelle Antworten zu generieren. Das sorgt für eine konsistente und qualitativ hochwertige Kund*innenbetreuung und spart gleichzeitig wertvolle Zeit.
  • Texte für Webseiten erstellen: Um eine ansprechende Online-Präsenz zu schaffen, kannst du KI nutzen, um überzeugende Texte für deine Websites zu erstellen. Die KI optimiert die Inhalte für Suchmaschinen und sorgt dafür, dass sie relevant, informativ und zugleich ansprechend für deine Leser*innen sind.

Fazit

Das digitale Marketingumfeld stellt Start-ups vor einzigartige Herausforderungen, die durch begrenzte Ressourcen und die Notwendigkeit, in einem dichten und wettbewerbsintensiven Markt hervorzustechen, verstärkt werden. In dieser Landschaft hat sich KI als unverzichtbares Werkzeug etabliert, das nicht nur die Effizienz und Personalisierung der Content-Erstellung verbessert, sondern auch bedeutsame Lernmöglichkeiten bietet, um internes Know-how auszubauen und die Abhängigkeit von externen Dienstleister*innen zu verringern.

Der Autor Henrik Roth ist Co-Founder der neuroflash GmbH, die mittels KI-Technologien Unternehmen direkte Unterstützung bei der Erstellung hochwirksamer sowie authentischer Inhalte bietet.

LACASCARA: Mainzer Start-up nutzt unbekannte Frucht als Aperitif

Am 15. April pitcht das Mainzer Start-up LACASCARA in der Gründershow Die Höhle der Löwen um ein Investment und präsentiert, wie es aus einer bislang unbekannten Frucht einen Aperitif herstellt.

Diese Woche startete die neue Staffel der Gründershow Die Höhle der Löwen. In der zweiten Folge am 15. April 2024 werden LACASCARA-Gründer*innen Lisah Dietrich und Constantin Müller ihren natürlich fruchtig-herben Aperitif LACASCARA präsentieren, mit dem Geschmack der hierzulande bislang unbekannten Cascara Frucht und werden um einen Deal pitchen. Gelingt es den Gründer*innen einen oder mehrere Löwen zu überzeugen, erhalten sie von ihnen eine Investition für ihre Vorhaben und bekommen die einzigartige Chance, ihr Produkt groß rauszubringen.

Cascara – die unbekannte Frucht

Bei Lisah Dietrich und Constantin Müller dreht sich alles um die Cascara Frucht - das rote Fruchtfleisch der Kaffeekirsche, das die Kaffeebohne umhüllt und bislang ungenutzt blieb. Der Geschmack erinnert an Hagebutten, Granatapfel und würzigen Honig. Durch die Verwendung von Cascara ermöglicht das Start-up Kaffeefarmen zusätzliches, dringend benötigtes Einkommen und unterstützt sie dabei, ein nachhaltig funktionierendes Geschäft aufzubauen und zu erhalten.

LACASCARA: Die Innovation im Aperitivo-Markt

Mit LACASCARA verbinden Lisah Dietrich und Constantin Müller verantwortungsvollen Genuss mit Sinnstiftendem und ergänzen den Aperitifmarkt um Nachhaltigkeit, Qualität und Innovation. Ihr Aperitif enthält keine künstlichen Zusatzstoffe, wie es bei vielen herkömmlichen Aperitifs der Fall ist.

„Unsere Mission ist es, mit unseren Produkten LACASCARA Aperitivo und LACASCARA Spritz eine natürliche, hochwertige und sinnvolle Alternative zu bestehenden Produkten auf dem Markt anzubieten und auf die Lage der Kaffeefarmen aufmerksam zu machen“, sagt Constantin Müller. „Seit unserem Produktlaunch im Sommer 2022 arbeiten wir tagtäglich daran, unsere Mission voranzubringen und LACASCARA bekannter zu machen. Dieser Traum kann jetzt wahr werden. Es freut uns daher ganz besonders, dass wir im Rahmen von Die Höhle der Löwen unser Vorhaben einem breiteren Publikum vorstellen dürfen“, ergänzt Lisah Dietrich.

Ajambow: Start der ganzheitlichen Fitness-Innovation

Das 2024 von Susan Schmidt und Simon Werner gegründete Start-up Ajambow will in der Fitnessbranche mit Nachhaltigkeit, Innovation und Gesundheit klare Akzente setzen.

Die neueste Gruppenfitness- und Gesundheitsinnovation im Bereich der Fitness-Start-ups wird auf der diesjährigen FIBO FIBO, der weltweit größten Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit in Köln vorgestellt: Ajambow® ist mehr als nur ein Trainingsgerät – es ist ein neues, ganzheitliches Konzept basierend auf fundierten sportwissenschaftlichen Prinzipien „made in Germany“. Durch die Nutzung von Wasser in Verbindung mit speziell entwickelten Bewegungsabläufen und afrikanischer Musik entsteht ein einzigartiges Trainingserlebnis, das nicht nur Spaß in den Fitnessbereich bringt, sondern auch bedeutende Gesundheitswirkungen auslösen kann.

Susan Schmidt und Simon Werner haben die Ajambow GmbH Anfang 2024 nach jahrelanger Entwicklungsphase zusammen gegründet. Das Konzept vereint Nachhaltigkeit, Innovation und Gesundheit. Der Name ist eine Kombination aus dem Wort „Ajambo“, welches in der afrikanischen Stammessprache Swahili „Wiedergeburt“ bedeutet und dem englischen Wort „Bow“ (Bogen).

Der Clou: Visuell, akustisch und haptisch trainieren

Die Idee ist ebenso einfach wie genial: Vor dem Workout wird das aus dem umweltfreundlichen, weil biologisch-basierten Kunststoff Arboblend hergestellte Trainingsgerät mit Wasser befüllt. Durch die variable Wassermenge im Bogen kann die Intensität der Übungen individuell angepasst werden. Indem das Wasser unterschiedliche Querschnitte in verschiedenen Geschwindigkeiten durchläuft, erzeugt es Vibrationen. In Kombination mit den harmonischen, rhythmischen Bewegungen, unterstützt durch die afrikanische Musik, werden Fitness- und Gesundheitsziele mit viel Spaß erreicht.

Susan Schmidt, Diplom-Sportlehrerin und Entwicklerin der Ajambow-Übungen, betont: „Viele Frauen, sportaverse und auch adipöse Menschen haben Angst vor herkömmlichen Trainingsgeräten. Mit Ajambow können sie ohne diese Ängste trainieren und gleichzeitig positive Auswirkungen auf gesundheitliche Defizite erzielen.“

Premiere auf der Fitness-Wellness-Leitmesse FIBO

Erste Ajambow-Gruppenkurse werden in der Region Sachsen / Sachsen-Anhalt angeboten. Weitere sollen demnächst folgen. „Wir haben schon zahlreiche Gespräche mit Studio-Betreibern geführt und Probestunden abgehalten. Das Feedback ist beeindruckend und bestärkt unseren Traum, dass Ajambow in naher Zukunft in ganz Deutschland angeboten werden wird. Die wird ihren Beitrag dazu leisten“, so CEO Simon Werner.