Das sollten Sie vor der Nebenerwerbsgründung wissen

  • Sie sind ein Unternehmer, also wickeln Sie Ihre Aufträge stets professionell ab. Dass Sie einmal keine Zeit haben, weil der Hauptjob Sie in Anspruch nimmt, ist gegenüber dem Kunden kein Argument.
  • Der Kunde muss nicht unbedingt wissen, dass Sie einen anderen Job haben!
  • Honorar ist Honorar: Nebenberufler sollten auf keinen Fall weniger nehmen als ein Vollzeit-Selbständiger.
  • Auch Nebenberuf-Gründer brauchen einen Businessplan! Meist nicht für die Banken, sondern für sich selbst.
  • Seien Sie immer erreichbar, mindestens per Anrufbeantworter. Ein Büroservice (www.ebuero.de, www.topbuero.de) ist eine gute Alternative, wenn Sie tagsüber außer Haus sind.
  • Keine Buchung ohne Beleg: Auch Sie müssen Rechnungen mit fortlaufender Nummer schreiben und alle Ausgabebelege sammeln.
  • Generell gilt: Alle steuerlichen und unternehmensrechtlichen Regeln für Hauptberuf-Gründer gelten auch für nebenberuflich Selbständige.
  • Manchmal ist es sinnvoll, aus dem Hauptjob einen Mini-Job zu machen, da dieser steuerfrei ist. Dies gilt vor allem dann, wenn Ihre selbständigen Einnahmen so hoch sind, dass Sie daraus Krankenkassenbeiträge zahlen müssten.
  • Lassen Sie sich beraten, auch wenn es für Sie leider keine öffentlichen Fördermittel gibt (Ausnahme: der angestellte Job ist die Nebentätigkeit). Gut beratene Gründer sind immer erfolgreicher.