Unterstützt werden Maßnahmen, die eine naturnahe Waldbewirtschaftung und Waldentwicklung begünstigen und die ökologische und ökonomische Leistungsfähigkeit des Waldes erhöhen. Insbesondere Erstaufforstung, naturnahe Waldbewirtschaftung, forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse und forstwirtschaftliche Infrastruktur werden gefördert. Ziel soll es sein, den Wald unter wirtschaftlich angemessenen Bedingungen naturnah zu erhalten, zu pflegen und zu nutzen. Die Pflanzungen und Kulturen müssen mit standort- und herkunftsgerechten Baumarten in forstüblichen Pflanzengrößen, Pflanzenzahlen und Mischungsformen bepflanzt werden. Anpflanzungen, die später zu aufwändigen Pflegearbeiten führen, sind zu vermeiden. Die Kulturen müssen sachgemäß geschützt, gepflegt und nachgebessert werden.
Anträge können natürliche und juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts, die land- oder forstwirtschaftliche Flächen besitzen, stellen. Darüber hinaus können anerkannte forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse im Sinne des Bundeswaldgesetzes Förderanträge stellen. Von der Förderung ausgeschlossen sind Bund, Länder, die Anstalt Schleswig-holsteinische Landesforsten und juristische Personen, deren Kapitalvermögen sich zu mindestens 25% im Besitz von Bund oder Ländern befindet.