Tipps aus der Löwenhöhle, Teil 6

Survival-Tipps für Gründer

Autor: Felix Thönnessen
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Hinter den Kulissen der VOX-Gründer-Show “Die Höhle der Löwen” ist Felix Thönnessen mit von der Partie – als Coach und Berater. Er hat mit den Kandidaten ihre Präsentationen trainiert und an den Business-Modellen gefeilt. Die neue Staffel von "Die Höhle der Löwen" läuft auf Hochtouren – Felix Thönnessen gibt auf starting-up.de nach jeder Sendung einen exklusiven Tipp für Start-ups.

Jetzt haben Sie schon ein Produkt. Die Finanzierung steht dank einer tollen Präsentation ebenfalls. Und auch der Markt ist klar abgesteckt. Doch wie kommen Sie nun an Ihre Zielgruppe heran? Wie wäre es, wenn Sie einfach mal in die Rolle Ihres potenziellen Kunden schlüpfen. Stehen Sie doch einfach mal morgens auf und imitieren Sie den Tagesablauf von Herrn Müller, Frau Öztürk oder Kowalski (genau, der Pinguin aus Madagaskar). Dabei sollen Sie keinesfalls zum Stalker mutieren.

Aber überlegen Sie doch einmal, was Ihr Kunde so den ganzen lieben langen Tag durchlebt:

  • An welchen Orten kommt er vorbei?
  • Wo kauft er ein?
  • Was kauft er, was andere nicht kaufen?
  • Welche Websites besucht er?
  • Was und wo isst er?
  • Was macht er in seiner Freizeit?
  • Wo und wie verbringt er Zeit mit seiner Familie?
  • Hat er überhaupt Familie? Wen ruft er an?
  • Was macht er mit Freunden?
  • Was macht er alleine?

Wenn Sie zu all diesen und mehr Fragen Antworten finden, wissen Sie, wo, wann und wie Sie Ihren Kunden ansprechen können. Das klingt schwer, ist es aber gar nicht.

Neulich kam ein Vertriebsmann von Gartenmöbeln in mein Büro. Er erzählte frustriert von seinen Marketingbemühungen: Anzeigen in Lokalzeitungen, Beilagen in Prospekten, Bannerwerbung im Internet. All das, kostet viel und hat eine sehr hohe Streuung. Er verbrannte jeden Monat sein Marketingbudget ohne wirklichen Effekt.

Zusammen überlegten wir, wo wir seine Kunden finden. Vielleicht in Neubaugebieten (natürlich nur mit Garten)? Vielleicht in Einrichtungshäusern? Vielleicht in Baumärkten (Achtung: kann auch Konkurrenz sein)? Vielleicht bei Google unter den entsprechenden Keywords? Alleine eine Aktion in Neubaugebieten brachte ihm schon eine beachtliche Zahl an Neukunden. Komischerweise kannten diese sein Geschäft nicht einmal. Wieso? Er war im Netz nicht zu finden.

Und na ja, überlegen Sie einmal, wie viele Zugezogene gleich am ersten Tag die Lokalzeitung abonnieren. Die haben meistens wichtigeres zu tun: beispielsweise den Garten auszustatten.

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Von jungen Menschen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen

Welche Vorteile es hat, wenn Gründer*innen in jungen Jahren ihr Business starten.

Jedes moderne Land auf der Welt braucht Menschen, die in den Betrieben arbeiten und hier für das notwendige Wachstum sorgen, damit man sich an der Spitze etablieren kann. Doch gleichzeitig ist es auch wichtig, dass sich stets neue Unternehmen entwickeln, welche Wege gehen, die vorher noch nicht beschritten worden sind. Vor allem in Zeiten des demographischen Wandels und in Anbetracht des Fakts, dass immer mehr Menschen ins Rentenalter eintreten, werden neue Macher*innen gebraucht, die den mutigen Schritt in Richtung Selbstständigkeit gehen. Vor allem junge Menschen sind hier oftmals jene, die sich trauen und mit dem Antrieb, den die Jugend mit sich bringt, ihre Arbeit auf eigene Rechnung angehen.

Der Schritt in die Selbstständigkeit kann dabei bedeuten, dass auch ein Stück Freiheit im beruflichen Leben vorhanden ist, denn hier haben wir den idealen Gestaltungsspielraum, der besonders wertvoll ist. Gerade in der heutigen digitalen Welt gibt es zahlreiche Betätigungsfelder, mit welchen es gelingen kann, das eigene Business schnell zu skalieren und am Ende erfolgreich zu sein, was sich dann auch monetär lohnt.

Zunächst scheint es ein schwieriger Schritt zu sein, doch auch hier entwickeln sich Automatismen

Gerade zu Beginn der Tätigkeit im eigenen Unternehmen ist es der Fall, dass viele Neuerungen auf uns warten. Beispielsweise sehen wir uns mit der unbedingten Notwendigkeit von erfolgreichem Marketing konfrontiert. Hier bietet die digitale Welt mit den sozialen Medien deutlich stärkere Chancen als es vergangene Jahre und Jahrzehnt taten. Durch die Nutzung der Medien gelingt es nicht selten, schnell zu Bekanntheit zu gelangen und so die gewünschte Zielgruppe zu erreichen. Mit der Zeit ist es auch in der Selbstständigkeit so, dass sich bestimmte Automatismen entwickeln, die dann dazu führen, dass wir uns wieder auf neue Felder stürzen können und Entwicklung betreiben.

Vor allem im jungen Alter können wir hier noch freier sein

Die meisten Menschen sind mit verschiedenen Verpflichtungen im Leben konfrontiert und müssen mit denen umgehen. Vor allem junge Menschen genießen dabei noch, nicht zu viele Verpflichtungen zu haben und noch frei entscheiden zu können. Es ist ein großer Vorteil, der auch bei der Gründung eines Unternehmens eine wichtige Rolle spielt. Wer noch keine Familie ernähren muss oder eine Hypothek abzahlt, der kann auch mehr Risiko gehen und sich dafür entscheiden, das Hobby oder die Leidenschaft zum Beruf zu machen. Verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung sind auf dem Feld der Gründung gegeben, sodass auch die finanzielle Hürde auf ein geringeres Maß zu begrenzen ist. Die Möglichkeit, noch lange das eigene Unternehmen entwickeln zu können, nimmt ein wenig Stress aus dem Unternehmensbeginn und besteht vor allem dann, wenn wir uns bereits in jungen Jahren dazu entscheiden, auf eigene Faust zu arbeiten und mit einem Unternehmen die Vielfalt am Markt zu bereichern.

Wir brauchen mutige Macher*innen, die etwas bewegen wollen

In einer Gesellschaft ist es enorm wichtig, dass verschiedene Menschen und Charaktere unterschiedliche Aufgaben übernehmen. So kann es gelingen, wirtschaftlich nach vorne zu kommen und auch so viele Menschen wie möglich in die Situation zu bringen, in ihrer jeweiligen Lebensphase zufrieden zu sein. Gebraucht werden dabei auch mutige Macher, welche sich dazu entscheiden, selbstständig zu werden und mit einem eigenen Unternehmen an den Start zu gehen, welches sich dann entwickelt.

Dein neuer Businesskollege steht bereit: das Samsung Galaxy S24

Um Dein Business im neuen Jahr auf das nächste Level zu heben, brauchst Du die passenden Partner. Bei Vodafone wartet dein neuer Lieblingskollege auf Dich: das neue Samsung Galaxy S24. Hol dir das Highlight der Galaxy-Familie für nur 1€ – und erhalte außerdem 20% Rabatt auf den Tarif GigaMobil M. Wenn du selbstständig bist, gibt’s sogar noch einmal 10% Extra-Rabatt oben drauf.

Samsung Galaxy S24 für nur 1€

Passend zu Beginn des Jahres 2024 stellt Samsung das neueste Highlight ihrer Galaxy-Familie vor: das Galaxy S24. Mit ihm hältst Du ein echtes Powerhouse im Taschenformat in den Händen. Der neue, leistungsstarke Samsung Exynos 2400 Prozessor arbeitet noch schneller und flüssiger als seine Vorgänger. Auf dem beeindruckenden 6,2-Zoll FHD+ Dynamic AMOLED 2X Display behältst Du Deine Geschäftsziele immer im Auge. Und dank großzügigen 128 GB oder 256 GB internem Speicher hast Du alle wichtigen Daten und Dateien immer dabei.

Im stressigen Arbeits-Alltag dürfen weder Dir noch Deinem Smartphone die Puste ausgehen. Deshalb verfügt das Galaxy S24 über einen langlebigen Akku mit 4.000 mAh. Falls Du doch mal eine kurze Verschnaufpause brauchst, ist das kein Problem. Denn auch das Galaxy S24 ist dank Schnellladefunktion innerhalb kürzester Zeit wieder voll einsatzbereit. Perfekt also, wenn Du viel unterwegs bist.

Smart ohne Style darf natürlich nicht sein – weder im Beruflichen noch im Privaten. Mit seinem nahtlosen Design und in der neuen Farbe Amber Yellow zieht das Galaxy S24 alle Blicke auf sich. Und auch Du wirst es nicht mehr aus den Augen lassen wollen.

GigaMobil M mit 20% Tarif-Rabatt plus weitere 10% für Selbstständige

Du willst eine effiziente und schnelle mobile Datenverbindung – und eine spürbare Entlastung Deines Budgets? Vodafone bietet Dir mit GigaMobil M nicht nur großzügige 50 GB Datenvolumen sowie eine Allnet-Flat in alle deutschen Netze, sondern auch einen exklusiven Tarif-Rabatt von 20%. Bist du selbstständig oder besitzt ein Kleinunternehmen? Dann bist Du bei Vodafone an der richtigen Adresse.  Denn der Mobilfunkanbieter weiß, dass Du vor ganz besonderen Herausforderungen stehst, und möchte einen Beitrag zu Deinem Erfolg leisten. Deshalb sparst Du beim Abschluss eines GigaMobil M-Vertrags noch einmal zusätzliche 10%.

Bei einem Wechsel zu Vodafone kannst Du Deine Rufnummer natürlich mitnehmen – einfach und kostenlos. So bleibst Du weiterhin wie gewohnt für Kunden und Kollegen sowie Familie und Freunde erreichbar.

All diese Vorteile gibt’s nur bis zum 31. März 2024. Schnell sein lohnt sich also.

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Großer Schutz trotz kleinen Kapitals?

So schützen sich kleine Unternehmen mit kleinem Budget effektiv vor Cyber-Angriffen.

Es steht außer Frage, dass die wirtschaftliche Lage besser sein könnte. In der Tat haben viele Unternehmen mit den sich immer weiter verschlechternden wirtschaftlichen Aussichten zu kämpfen – vor allem kleine Unternehmen, die bereits mit einem geringen Budget planen und zurechtkommen müssen, wissen oft nicht, wie sie weiterhin auf dem Markt bestehen, geschweige denn, in die Cyber-Security investieren können.

Die allgemeine Annahme, dass es ja immer die anderen trifft und kleine Unternehmen sowieso nicht interessant für Cyber-Kriminelle sind, veranlasst viele kleinere Unternehmen dazu, das Budget genau an der falschen Stelle – der Cyber-Security – zu kürzen.

Damit begeben sich die kleinen Unternehmen direkt auf die Zielscheibe der Cyber-Kriminellen. Der Schaden, der durch einen möglichen Angriff entstehen könnte, könnte im schlimmsten Fall das Aus für das Unternehmen bedeuten.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sich kleine Unternehmen genauer mit der Frage beschäftigen, wie sie sich auch mit einem kleinen Budget effektiv vor Cyber-Angriffen schützen können.

Weniger ist mehr? Viel hilft viel? – Was stimmt denn nun?

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!

Schön wäre es, wenn das so einfach ginge. Aber schließlich gibt es doch genug Sprüche, die man für unterschiedliche Situationen nutzen kann, oder nicht?

Unternehmen, die ihr Budget für die Cyber-Security kürzen, nutzen einfach den Spruch „Weniger ist mehr“, während Unternehmen, die viel Geld für die Cyber-Security ausgeben, den Spruch „Viel hilft viel“ in den Mund nehmen und somit auf das Gießkannenprinzip setzen.

Doch, was stimmt den nun? – Die goldene Mitte. Weder der eine, noch der andere Spruch liegt vollkommen im Recht. Vielmehr nähern sie sich einander an und treffen sich auf halben Wege.

Denn es ist weder klug, das Budget für die Cyber-Security zu sehr zu kürzen, noch macht es Sinn, Unmengen an Geld in die Cyber-Security zu setzen, wenn das nicht notwendig ist. Doch, was machen Unternehmen, die keine andere Wahl haben und nur auf ein kleines, begrenztes Budget zugreifen können. Sind sie die ersten, die von den Haien gefressen werden?

Nein. Denn die Wahrheit ist, dass es nicht immer die kostenintensiven Tools sein müssen, die den besten Schutz bieten.

Vielmehr lautet das Stichwort in diesem Fall „Kostenoptimierung“. Wer sich intensiv mit der Cyber-Security, Maßnahmen und den Kosten auseinandersetzt, kann sein kleines Unternehmen auch mit einem kleinen Budget sicher und effektiv vor Cyber-Angriffen schützen.

So optimieren kleine Unternehmen ihre Kosten für das Cyber-Security-Budget

Für die Kostenoptimierung des Budgets der Cyber-Security des Unternehmens spielt es eine wichtige Rolle, sich erst einmal einen Überblick über all die Maßnahmen zu verschaffen, die für eine sichere und effektive Cyber-Security-Politik im Unternehmen eine wichtige Rolle spielen.

Auf diese Weise können kleine Unternehmen besser planen und schaffen sich nicht teure Tools an, die sich in Wahrheit vielleicht gar nicht brauchen.

Einen festen Bestandteil der Cyber-Security-Strategie sollten jedoch auf jeden Fall die folgenden Punkte sein:

Tool/Maßnahme IAM (Identitäts- und Zugangsmanagement):

  • Bearbeitung der Zugriffsanfragen
  • Überwachung der Identitäten
  • Überwachung der Verwaltungsfunktionen
  • Schutz aller Anmeldeinformationen

Tool/Maßnahme VPN:

  • Sowohl im Büro als auch im Home-Office (vor allem in kleinen Unternehmen und Start-Ups arbeiten viele Mitarbeiter von zu Hause) spielt es eine wichtige Rolle, dass sich alle Mitarbeiter eine VPN einrichten und sich somit vor Cyber-Angriffen schützen.

Tool/Maßnahme Vulnerability Management:

  • Kontinuierliche Überprüfung, ob Sicherheitslücken in dem IT-System bestehen.
  • Klassifizieren, Priorisieren und Beheben der Angriffspunkte

Tool/Maßnahme SIEM (Security Information and Event Management):

  • Ganzheitlicher Überblick über die Geräte, Netzkomponenten und Anwendungen
  • Sammeln relevanter Daten
  • Analyse der Daten, um rechtzeitig möglicherweise verdächtige Muster erkennen zu können.

Tool/Maßnahme EDR (Endpoint Detection and Response):

  • Schutz von Endgeräten
  • Analyse des Verhaltens der Geräte (PC, Laptop, Server, Smartphone, Tablet, etc.)
  • Anbieten unmittelbarer Reaktionen zur Abwehr, falls es zu Anomalien kommt

Tool/Maßnahme Schulungen der Mitarbeiter:

  • Mitarbeiter des Unternehmens sollten sich in dem Bereich der Cyber-Security auskennen. Unwissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht, weshalb es falsch wäre, an dieser Stelle zu sparen. Mitarbeiter, die wissen, worauf sie achten müssen und wie sie sich verhalten sollten, tragen zu dem Schutz des Unternehmens vor Cyber-Angriffen bei.
  • In den Schulungen lernen Mitarbeiter wertvolle Informationen, sodass sie ihren Teil zu der Cyber-Security des Unternehmens beitragen können.

Bezüglich dieser Aspekte gibt es nichts zu rütteln – sie stellen einen wichtigen Bestandteil einer Cyber-Security-Strategie eines jeden Unternehmens dar – egal, ob klein oder groß.

So sparen kleine Unternehmen Kosten bezüglich ihres Cyber-Security-Budgets

Um Kosten bezüglich der Cyber-Security sparen zu können, sollten sich kleine Unternehmen vor allem die folgenden Hinweise und Tipps zu Herzen nehmen:

  • Oft nutzen Unternehmen ihre bestehenden Technologien nicht vollkommen aus. Es ist also wichtig, sich genau mit verschiedenen Tools und ihren Funktionen auseinanderzusetzen, bevor neue Tools gekauft werden. Nicht selten kaufen Unternehmen verschiedene Tools, die sich jedoch in verschiedenen Funktionen überschneiden. Das ist rausgeschmissenes Geld, das Unternehmen gut an anderer Stelle nutzen können.
  • Unternehmen sollten sich mit verschiedenen Lieferanten auseinandersetzen und nicht auf zu viele verschiedene Quellen zurückgreifen. Zwar kann ein Lieferant kaum alle Ansprüche bezüglich der Cyber-Security erfüllen, doch die Anzahl der verschiedenen Lieferanten sollte so gering wie möglich gehalten werden. Oft besteht auch die Möglichkeit der sogenannten „Cyber-Security-Integrationsstrategie. Bei dieser können Unternehmen die bereits vorhandenen Tools in Produkte integrieren, die sie erst zu einem späteren Zeitpunkt erwerben. So kann das Cyber-Security-Netzwerk nach und nach ausgebaut werden, ohne direkt eine zu große Summe investieren zu müssen.
  • Sicherlich ist es bequem, die Arbeit bezüglich der Cyber-Security abzugeben. Doch Dritte kosten eben entsprechend Geld, weshalb es sinnvoll ist, sich als Unternehmen zu überlegen, an welcher Stelle Dritte zwingend benötigt werden und an welcher Stelle sie selbst tätig werden können.

Mit diesen Hinweisen und Tipps im Hinterkopf sollten sich Unternehmen noch einmal intensiv an ihre Cyber-Security-Strategie setzen und diese gemeinsam mit einem Experten auf dem Gebiet (der übrigens in jedem Unternehmen vorhanden sein und als Ansprechpartner dienen sollte) durchgehen.

Es ist durchaus möglich, bezüglich der Cyber-Security-Strategie zu sparen, ohne an Schutz einzubüßen. Doch es ist wichtig, dass gezielt überlegt wird, an welcher Stelle Kosten gespart werden können, um so sicherstellen zu können, dass sich das Unternehmen nicht selbst auf die Zielscheibe der Cyber-Hacker setzt und mit Neon-Zeichen auf sich aufmerksam macht. Denn leider werden die Angriffe immer raffinierter, was einen guten und umfangreichen Schutz im Namen der Cyber-Security zu einem absoluten Muss macht.

Die Kunst des Fliegens: Start-ups agieren mit LegalTech gegen Nichtbeförderung

Die moderne Businesswelt, geprägt von Hektik und ständigem Reisen, bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Eine davon, über die kaum gesprochen wird, ist die Nichtbeförderung bei Flügen. Doch wie können Unternehmen sich vorbereiten und ihre Rechte wahren?

Vernetzt und mobil – das Dilemma des modernen Reisens

Jedes Start-up, das international tätig ist, kennt die Bedeutung von Mobilität und die Dringlichkeit eines reibungslosen Reisens. Meetings in London, Präsentationen in Paris oder ein Workshop in Berlin – all das erfordert Planung und Logistik. Doch was passiert, wenn man plötzlich am Gate stehenbleibt und wegen Überbuchung nicht mitfliegen kann? Welche Rechte haben Reisende nach einer Nichtbeförderung?

Digitalisierung als Hilfsmittel

Eine weitere, oft übersehene Möglichkeit, sich gegen Nichtbeförderung zu wappnen, ist die Nutzung digitaler Tools und Legal-Tech-Plattformen. Apps, die Echtzeitinformationen über Flugstatus und Überbuchungen bieten, können den Unterschied zwischen rechtzeitigem Erscheinen zu einem wichtigen Meeting oder einem verpassten Geschäftsabschluss bedeuten. Hinzu kommt die Option, Entschädigungsansprüche direkt über solche Plattformen geltend zu machen und somit Zeit und Ressourcen zu sparen.

Entschädigungsansprüche für EU-Flüge

Innerhalb der EU sind die Rechte von Passagieren bei Nichtbeförderung klar definiert. Passagiere haben Anspruch auf Entschädigung, die je nach Flugdistanz variiert und bis zu 600 Euro reichen kann. Dabei ist es unerheblich, ob das Flugzeug wegen technischer Probleme oder aufgrund von Überbuchung nicht starten kann. Der Schlüssel hierbei ist, gut informiert zu sein und proaktiv seine Rechte geltend zu machen.

Vorbereitung als Schlüssel zum Erfolg

Neben der Kenntnis über rechtliche Ansprüche sollten Start-ups auch in ihrer Reiseplanung flexibel und vorbereitet sein. Alternativrouten, vorab gecheckte Hoteloptionen in der Nähe des Flughafens oder sogar ein Backup-Plan für Videokonferenzen statt physischen Meetings können entscheidend sein. Das Ziel ist es, den Schaden minimal zu halten und das Beste aus der Situation herauszuholen.

Sensibilisierung durch Schulung und Information

Eine wirksame Methode, um sich gegen die Unwägbarkeiten von Geschäftsreisen zu wappnen, ist die Schulung des eigenen Teams. Start-ups sollten regelmäßige Schulungen und Informationsveranstaltungen anbieten, in denen die Rechte der Fluggäste, insbesondere bei Nichtbeförderung, klar dargelegt werden. Durch die Vermittlung von Wissen kann das Bewusstsein für mögliche Reisefallen geschärft werden. Wenn jede(r) Mitarbeitende genau weiß, wie in solchen Situationen zu reagieren ist, kann das Unternehmen als Ganzes schneller und effizienter handeln.

Networking und Teambuilding: Vom Problem zur Chance

In jeder Herausforderung steckt auch eine Chance. Nichtbeförderungen können zu unerwarteten Netzwerkmöglichkeiten führen, wenn man andere betroffene Passagiere trifft oder spontane Teambuilding-Erfahrungen macht, wenn mehrere Teammitglieder gemeinsam stranden. In solchen Momenten zeigt sich die wahre Stärke eines Unternehmens: die Fähigkeit, sich anzupassen, kreativ zu denken und aus jeder Situation das Beste zu machen.

Zusammenfassung: Vorausschauend handeln

Nichtbeförderung ist mehr als nur ein kleines Ärgernis. Für Start-ups und moderne Unternehmen kann sie bedeuten, dass Monate der Vorbereitung und Planung zunichtegemacht werden. Doch durch Proaktivität, die richtige Vorbereitung und das Nutzen digitaler Hilfsmittel können solche Rückschläge minimiert und sogar in Chancen umgewandelt werden. Letztlich zeigt uns die Erfahrung mit Nichtbeförderung, dass in unserer vernetzten Welt das beste Werkzeug gegen Unvorhersehbares eine gute Vorbereitung und Flexibilität ist.

Kleines Versehen, großer Datenverlust

Daten haben sich mittlerweile zu einer wichtigen Währung entwickelt. Ihr Verlust kann fatal für Unternehmen sein. Es ist daher notwendig, sich gegen Cyberbedrohungen zu schützen. Doch einige Gründe für Datenverluste haben ihren Ursprung woanders – nämlich intern. Wir klären auf.

In den letzten Jahren ist das Risiko von Cyberattacken für Unternehmen gestiegen. Das Jahr 2023 ist dabei keine Ausnahme. Tatsächlich ist die Cyberbedrohung in diesem Jahr so hoch wie noch nie, wie das BSI in seinem Lagebericht zur IT-Sicherheit in Deutschland feststellt. Besonders Ransomware ist die beliebteste Methode von Hacker*innen, um vor allem große, zahlungsstarke Unternehmen anzugreifen. Dabei werden wichtige Daten von Cyberkriminellen verschlüsselt, für deren Freigabe anschließend ein Lösegeld gefordert wird. Doch während sich Unternehmen gegen Angriffe von außen wappnen, sollten Risiken innerhalb des Unternehmens nicht vernachlässigt werden.

Wo Menschen arbeiten passieren Fehler. Das bedeutet nicht, dass alle manuellen Tätigkeiten automatisiert werden sollten oder Prozesse gar ohne Fachkräfte funktionieren. Aber Unternehmen sollten dieses Risiko einbeziehen. Eine Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass Handlungen, die zu Datenverlusten führten, in Jahr 2023 zu 25 Prozent von unabsichtlich handelnden Mitarbeitenden ausgingen. Vor zwei Jahren lag dieser Wert noch bei 42 Prozent. Damit dieser Trend weiterhin negativ bleibt, sollten Unternehmen in drei Bereiche investieren: Aufklärung, Backups und Kontrolllösungen.

Die Schwierigkeit mit SaaS

Immer mehr Unternehmen nutzen mittlerweile Software-as-a-Service-Lösungen, kurz SaaS. Diese bieten viele Vorteile vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen, denn sie sind oft eine stressfreie und kosteneffiziente Lösung. Doch der Umgang sollte gelernt sein, denn anscheinend birgt die Sicherung von SaaS-Daten ein hohes Risiko für Datenverluste. Eine ESG-Studie von TechTarget zeigt, dass über die Hälfte der Befragten Unternehmen schon mal SaaS-Daten verloren hat. Cyberattacken sind in 34 Prozent der Fälle für den Verlust dieser Daten verantwortlich. Versehentliches Löschen liegt mit 33 Prozent fast gleichauf. Der Wert ist erschreckend hoch.

Wie kann man diesen Prozentsatz reduzieren? Ein entscheidender Punkt ist die Aufklärung und Schulung der Endanwender*innen, also der Mitarbeitenden, die die Software täglich benutzen. Viele der Nutzer*innen gehen – ebenso wie Unternehmen – davon aus, dass die Daten, die sie in den Anwendungen erstellen, automatisch gesichert werden. Durch Schulungen kann ein sicherer Umgang mit der Software sowie mit wichtigen Daten gewährleistet werden. Ein erster Schritt ist es, sich der Sensibilität von Daten bewusst zu werden. So gewinnt auch die Wichtigkeit von Datensicherung an Brisanz.

Richtig abgesichert

Den Grundstein für eine solide Strategie im Bereich Cybersicherheit stellt die Datensicherung dar. Eine gut geplante Backup-Strategie ermöglicht es Unternehmen, ihre Daten regelmäßig zu sichern und im Falle eines Angriffs schnell wiederherzustellen. Auch bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff befinden sich Unternehmen in einer vorteilhafteren Lage, wenn ihre Daten an verschiedenen Orten gespeichert sind. Deshalb stellen Backups die letzte Verteidigungslinie gegen Cyberkriminelle dar – und eben auch gegen interne, versehentliche Löschungen. Doch die stetig wachsende Komplexität moderner Backup-Umgebungen, insbesondere mit der Integration von Cloud- und SaaS-Diensten, erschwert die Aufgabe der Backup-Administrator*innen erheblich. Das Hinzufügen neuer Plattformen und Technologien führt zu einem erhöhten Verwaltungsaufwand und stellt neue Anforderungen an die Überwachung und Fehlerbehebung. Die manuelle Identifizierung und Behebung von Problemen in solch komplexen Umgebungen erfordert beträchtliche Zeit und Ressourcen, die oft nicht verfügbar sind. Dies führt zu einem erhöhten Risiko von Ausfällen, Datenverlust und unzureichender Datenwiederherstellung.

Was ist Monitoring und Reporting?

Um diese Hürden zu meistern, können hochautomatisierte Backup-Monitoring- und -Reporting-Lösungen zum Einsatz kommen. Diese Tools gewährleisten mit dem Blick von außen, dass Administrator*innen die Kontrolle über die Umgebung erhalten. Ein gutes Backup-Monitoring-System ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Backups ordnungsgemäß durchgeführt und mögliche Probleme oder Fehler erkannt und behoben werden können. Automatische Benachrichtigungen über fehlgeschlagene Backups, unvollständige Sicherungen oder Speicherplatzprobleme sind hierbei hilfreich. Backup-Monitoring und -Reporting-Lösungen sind darüber hinaus besonders wichtig für Audits und Compliance-Anforderungen. Häufig müssen Unternehmen nachweisen können, dass ihre Daten regelmäßig und zuverlässig gesichert werden.

Mithilfe eines umfassenden Reportings wird die Erstellung von Berichten über den Status der Backups, die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien und die Nachverfolgung von Änderungen an den Backup-Konfigurationen ermöglicht. Die Einhaltung von Audits und Compliance-Vorgaben ist von großer Bedeutung, da Unternehmen gesetzlichen Vorschriften und Branchenstandards entsprechen müssen. Sind die Backups rundum gesichert und überwacht sowie auf Fehler geprüft, ist ein Unternehmen für den Ernstfall gewappnet. Egal ob Cyberangriff oder Verlust durch Mitarbeitende – die Daten sind jederzeit wiederherstellbar.

Der Autor Stefan Schröder ist Geschäftsführer und CTO bei der Schmitz RZ Consult GmbH und Entwickler von BACKUP EAGLE®. Die Schmitz RZ Consult GmbH gehört zur accompio Unternehmensgruppe.

Die Kommunikation in der Personalabteilung verbessern: So geht’s!

Je besser die Mitarbeitenden der Personalabteilung kommunizieren können, desto eher lassen sich Missverständnisse vermeiden. Wir zeigen Tools und Möglichkeiten auf und geben wertvolle Tipps.

Wer sicherstellen möchte, dass einer reibungslosen Kommunikation innerhalb der Personalabteilung nichts im Wege steht, sollte einige Punkte beachten. Immerhin sorgt ein entsprechender Austausch dafür, dass vielen Missverständnissen von vornherein vorgebeugt werden kann.

Gleichzeitig ist es natürlich auch wichtig, sicherzustellen, dass der Informationsfluss zwischen Personalabteilung und anderen Bereichen des Unternehmens gewährleistet werden kann. Die folgenden Abschnitte liefern einige wertvolle Tipps, die sowohl Start-ups als auch alteingesessenen Unternehmen dabei helfen können, die Weichen richtigzustellen.

Denn: Eine verlässliche Grundstruktur schafft die Basis dafür, dass alle Abläufe bestmöglich ineinandergreifen. Wer dementsprechend bemerkt, dass etwaige Kommunikationslücken für Probleme sorgen, sollte nicht lange warten, sondern sich auf Ursachensuche begeben.

Kommunikation in einzelne Teilbereiche aufsplitten

Sowohl in kleinen als auch in größeren Personalabteilungen lohnt es sich, die Kommunikation in einzelne Unterbereiche aufzuteilen. Während ein flexibler Online Urlaubsplaner dafür sorgt, dass jeder mit einem Blick herausfinden kann, wann sein Kollege nicht anwesend sein wird, kann ein Dienstplan in der Kaffeeküche dabei helfen, sich auf stressige Tage optimal vorzubereiten.

Besonders praktisch ist in diesem Zusammenhang, dass es mittlerweile verschiedene Online Tools gibt, die sich auf unterschiedliche Bereiche beziehen und dementsprechend die Möglichkeit bieten, alles akribisch durchzukalkulieren. Die Unterteilung in verschiedene Bereiche bietet viele Vorteile.

Vor allem die Tatsache, dass es auf ihrer Basis besonders leichtfällt, den Überblick zu bewahren, sorgt dafür, dass in der Vergangenheit immer mehr Unternehmen dazu übergegangen sind, vom „großen Ganzen“ ins „detaillierte Kleine“ zu planen.

Solange jedes Teammitglied weiß, wo und wie die entsprechenden Informationen abgerufen werden können, ist es möglich, einen weitestgehend unkomplizierten Ablauf zu gewährleisten.

Regelmäßige Teammeetings einberufen

Auch in einer Zeit, in der sich viele Aufgaben online erledigen lassen und in der es lediglich die passenden Tools braucht, um Urlaub, andere Abwesenheiten und Einsätze zu planen, ist es meist nicht möglich, den persönlichen Kontakt komplett zu ersetzen.

Ein regelmäßiger Austausch, zum Beispiel auf der Basis von Teammeetings, kann dabei helfen, offene Fragen auf kurzem Dienstweg zu klären. Damit jedoch alle von besagten Meetings profitieren können, ist es selbstverständlich wichtig, seine Mitarbeitenden in Bezug auf eine rege Teilnahme zu sensibilisieren. Das bedeutet, das Veranstaltungen dieser Art:

  • am besten frühzeitig angekündigt werden sollten,
  • im Idealfall dann stattfinden, wenn möglichst viele Teammitglieder ohnehin arbeiten müssen,
  • mithilfe eines Protokolls nachgehalten werden sollten.

Zu guter Letzt ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Meetings möglichst positiv in Erinnerung bleiben. Mitarbeitende, die bei jedem einberufenen Treffen befürchten müssen, „wieder einmal“ vor allen anderen kritisiert zu werden, dürften sich beim nächsten Mal zweimal überlegen, ob sie nicht unter Vorgabe einer Ausrede absagen.

Persönliche Gespräche statt E-Mails: Auch in der Personalabteilung ein Thema

So gut wie jeder, der regelmäßig Textnachrichten versendet, weiß, dass die eigentliche Botschaft durchaus falsch ankommen kann. Daher bietet es sich an, auch im geschäftlichen Alltag möglichst oft auf eine persönliche Kommunikation, zum Beispiel face to face oder am Telefon, zu setzen.

Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, Missverständnissen vorzubeugen, sondern auch, den Kontakt zu Kollegen nicht vollends zu verlieren. Hierbei handelt es sich um eine tolle Alternative, die bewirken kann, dass letztendlich auch der Teamzusammenhalt gestärkt wird.

Moderne Tools für das Arbeiten an gemeinsamen Projekten

Unabhängig davon, ob es darum geht, mehr Personal einzustellen, den Fachkräftemangel im IT-Bereich zu bekämpfen, alte Akten zu überarbeiten oder Informationen rund um besondere Dokumente, wie zum Beispiel Zeugnisse, einzuholen: Der Alltag in einer Personalabteilung ist mit vielen Projekten verbunden. Und letztendlich sorgen immer wieder auch gesetzliche Neuerungen dafür, dass ein bereits bestehender Status Quo überarbeitet werden muss.

Gerade dann, wenn mehrere Mitarbeitende an einem Projekt beschäftigt sind, stellt sich häufig die Frage nach dem aktuellen Zwischenstand. Das Problem: Wenn jede(r) nur an seinen eigenen Dateien arbeitet und die entsprechenden Ergebnisse mehr oder weniger regelmäßig zusammengetragen werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich Überschneidungen ergeben.

Hier kann es sich, ähnlich wie beim oben erwähnten Urlaubsplaner, lohnen, auf Tools zu setzen, die ein gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten erlauben. Auf diese Weise braucht es nur einen Blick, um herauszufinden, wie der aktuelle Stand ist, welche Punkte noch offen sind und wo sich gegebenenfalls Probleme zeigen könnten.

Eine wichtige Frage: Wie sollte die Personalabteilung nach außen kommunizieren?

Mit Hinblick auf Kommunikationstools und Organisationsmöglichkeiten, die heutzutage auch mit Vorliebe in der Personalabteilung genutzt werden, hat sich im Laufe der Zeit viel getan.

Eine Frage bleibt jedoch offen: „Wie sollte die Personalabteilung nach außen kommunizieren?“. Immerhin sind die Mitarbeitenden vor Ort wichtige Ansprechpartner*innen für andere, die zum Beispiel nach einer Hochzeit ihre Stammdaten ändern, Urlaub einreichen oder sich über Kündigungsfristen und Co. informieren möchten.

Das Problem: Vor allem in großen Unternehmen zeigt sich schnell, dass es als Mitarbeitende einer Personalabteilung schwierig werden kann, eine Aufgabe zu beenden, ohne unterbrochen zu werden. Eingehende Anrufe und E-Mails sorgen nicht selten dafür, dass das Team, das mit dem HR-Bereich betraut wurde, immer wieder aus seinem Workflow herausgerissen wird.

Hier kann es helfen, andere Mitarbeitende entsprechend zu sensibilisieren und innerhalb der Personalabteilung klare Öffnungszeiten festzulegen, in denen die betreffenden Personen erreichbar sind. So ist es häufig möglich, noch effektiver zu arbeiten und sich zu den jeweiligen Zeiten auf genau die Aufgaben zu fokussieren, die gerade anstehen. Hiervon profitieren nicht nur die Mitarbeiter der Personalabteilung, sondern die komplette Belegschaft.

Ein „Kummerkasten“ für mögliche Verbesserungsvorschläge

Keine Abteilung ist perfekt! Auch in einer gut organisierten Personalabteilung gibt es immer wieder Bereiche, die dazu einladen, etwas genauer unter die Lupe genommen zu werden. Daher empfiehlt es sich, mit Hinblick auf etwaigen Optimierungsbedarf die Menschen zu fragen, die hiervon am meisten betroffen sind: das Team selbst.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem „Kummerkasten“, der nicht nur dazu dient, gegebenenfalls Dampf abzulassen, sondern sich auch dazu anbietet, in das interne Verbesserungsmanagement eines Unternehmens aufgenommen zu werden? Das Prinzip: Wer einen Verbesserungsvorschlag einbringt, der die Abteilung tatsächlich unterstützt und von dem alle profitieren können, wird mit einem Bonus belohnt. Oft zeigt sich in diesem Zusammenhang, dass es lediglich einen kleinen Anreiz braucht, um dafür zu sorgen, dass auch eine Personalabteilung sukzessive besser werden kann.

Fazit

Wer im Zusammenhang mit Unternehmen an Optimierungsabläufe denkt, denkt häufig an den Bereich der Produktion. Aber: Auch die Abläufe in einer Personalabteilung sind es definitiv wert, etwas genauer in Augenschein genommen zu werden. Unter anderem auch deswegen, weil die Mitarbeitenden vor Ort somit „ganz nebenbei“ die Chance haben, den Stress in ihrem Alltag zu reduzieren.

Dank moderner Tools und mit ein wenig Einfallsreichtum und Kreativität ist es häufig möglich, die Gegebenheiten zu optimieren … und dementsprechend auch einer hohen Fluktuation vorzubeugen. Immerhin ist es definitiv von Vorteil, wenn diejenigen, die in der Personalabteilung arbeiten, mit ihrem Job zufrieden sind und dies auch den Kolle*innen gegenüber ausstrahlen. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Automatisierung im E-Commerce: Alles bis auf die Retoure

Viele Prozesse, von Rabatt-Angeboten per E-Mail bis hin zum Versand der Bestellbestätigung, werden in Onlineshops inzwischen smart geregelt. Was beachtet werden muss, um nach Automatisierungs-Maßnahmen keinen toten Winkel im eigenen Shop zu haben.

Obwohl der Bereich E-Commerce seit Jahren wächst und durch die Pandemie sogar einen zusätzlichen Schub erhielt, bleibt auch das Online-Shopping nicht von der Konjunkturflaute verschont. Mit Einsparungspotenzial in Sachen Kosten und Zeit, aber auch seitens Mühe und Aufwand der Mitarbeitenden, spricht viel dafür im E-Commerce zu automatisieren. Zu diesen Anreizen gesellen sich aber auch ein Gefühl von Druck, sobald die Wirtschaft schrumpft. Zusätzlich wächst mit dem jüngsten Quantensprung in der künstlichen Intelligenz (KI) durch Large-Language-Models wie ChatGPT auch der Katalog an Prozessen, die automatisiert werden können. Besonders im Kundenservice sind ChatGPT und Co. vielversprechend, denn noch nie war eine Unterhaltung mit einer KI so flüssig wie jetzt.

Zwar wird der Kund*innenservice an sich nicht unbedingt durch eine KI ersetzt, aber die Masse an kund*innenseitigen Anliegen könnte in Zukunft beispielsweise erst durch eine KI bearbeitet werden, die Kleinigkeiten selbst erledigt und komplexere Fälle an die richtigen Mitarbeitenden weiterleitet. Somit entsteht Zugzwang hin zur Automatisierung im E-Commerce: Einerseits durch neue technische Möglichkeiten und andererseits durch das Schrumpfen der Wirtschaft. Denn die Konkurrenz, die diesbezüglich schon jetzt gut aufgestellt ist, spart an vielen Stellen Kosten. Ein hohes Maß an Effizient ist häufig der Puffer, der Unternehmen sicher durch eine Rezession bringt.

Allein im Sinne der Zeitersparnis und Verschlankung der Arbeitsprozesse wurde auch schon bei fast jedem Online-Shop mit Automatisierungsmaßnahmen angesetzt. Beispielsweise Versand- oder Bestellbestätigungen werden automatisch nach der Bestellung an die E-Mailadressen der Kund*innen gesendet. Was jedoch häufig außer Acht gelassen wird, wenn Händler*innen mithilfe von E-Commerce-Software wie Shopify oder Spryker Prozesse automatisieren lassen, sind dem Kauf nachgelagerte Prozesse: Die After-Sales-Services. Es ist nachvollziehbar, dass Händler*innen ihr Hauptaugenmerk auf die Umsatzgenerierung legen. Zwar sind alle Automatisierungs-Maßnahmen zunächst Investitionen, aber rudimentäre After-Sales-Services sind aus Kund*innenperspektive kein Highlight und bestimmte Aspekte werden schnell zur Kostenfalle. Und den Shop automatisieren zu lassen, um Jahre später mit ähnlichen Maßnahmen beispielsweise beim Warenrückversand anzusetzen, ist ganz und gar nicht im Sinne der Effizienz, die während wirtschaftlichen Durststrecken so wichtig ist.

Das Dilemma: Ganz abgeben oder gänzlich selbst machen

Einerseits liegt das daran, dass die meisten allgemeinen Software-Lösungen für den E-Commerce nur bedingte Möglichkeiten für die Abwicklung von Warenrücksendungen haben. Häufig ist dies nur ein typischer Retourenschein, der von einem/einer Mitarbeitenden über die Software ausgedruckt wird – und dieser ist auch noch nicht mal bei jeder Software automatisch ausgefüllt! Andererseits gehen viele Shops den Weg über Fulfillment-Dienstleister wie Amazon. Fulfillment-Dienstleister übernehmen dann je nach Vereinbarung von Warenversand, Logistik und Rückversand alles. Manche sogar den Kund*innenservice. Also haben E-Commerce-Unternehmen die Qual der Wahl: Entweder es selbst in die Hand nehmen und das Automatisierungspotential der After-Sales-Services anhand der vorhandenen Bedingungen selbst ausschöpfen – unter Kosten- und Zeitaufwand. Oder das Ganze an einen Fulfillment-Dienstleister auslagern. Mit den Bereichen Kund*innenservice, Waren- und Rückversand sowie Logistik ist das ein signifikanter Teil des eigenen Geschäfts, den man nicht mehr selbst in der Hand hat und dadurch an Flexibilität einbüßt.

Die Sekundärkosten im Blick behalten

Auch über Sekundärkosten sollte man sich Gedanken machen. Denn wenn der Dienstleister bzw. die Dienstleisterin Warenrücksendungen und auch die Logistik übernimmt, prüft diese(r), ob zurückgeschickte Ware wiederverkaufsfähig ist. Diese Prüfung ist durch die eigenen Mitarbeitenden meistens gründlicher als durch Dritte, die diese Art von Prüfung für eine riesige Bandbreite an Produkten vornehmen. Alles, was als nicht wiederverkaufsfähig kategorisiert wird, löst zusätzliche Kosten aus: Lagerkosten, Personalkosten durch das Processing und eventuell auch weitere Kosten im Sinne des Transports der B-Ware oder gar ihrer Vernichtung.

Diese nachgelagerten Kosten lassen sich durch ihre Unberechenbarkeit auch nur schwer antizipieren und machen das strategielose Retourenmanagement zu einer potentiellen Kostenfalle. Jedoch bekommt man von solchen Dynamiken natürlich früher etwas mit, wenn das Retourenmanagement im eigenen Haus stattfindet. Kommt ein Produktionsüberhäng hinzu muss die eigene B-Ware in einem anderen Markt verkauft werden, denn sie sollte nicht mit der Hauptware konkurrieren. Oft müssen hierfür Labels entfernt werden. Der Rattenschwanz der Probleme kann schier endlos sein, wenn man nicht auf sie vorbereitet ist. Und im schlimmsten Fall ist die Vernichtung der B-Ware rentabler, wenn auch der Image-Schaden für diese Entscheidung zurecht enorm sein kann.

Ist die Effizienzrevolution durch Automatisierung im E-Commerce auch im Retourenmanagement zu realisieren?

Und so finden sich Händler*innen in einer wirklichen Zwickmühle wieder: Um die Zeitersparnis und dadurch indirekte Kosteneinsparungen durch Automatisierung nicht nur im täglichen Geschäft, sondern auch im Retourenmanagement zu realisieren, müssen entweder Mitarbeitende mit solidem Know-how diese Prozesse entwickeln und etablieren, oder der gesamte Bereich wird an eine(n) Fulfillment-Dienstleister*in abgegeben. Eine dritte Möglichkeit bestünde in einem dedizierten Service- und Retouren-Portal, das zusammen mit einem Partner aufgesetzt wird.

Aber letztendlich müssen Händler*innen selbst die Entscheidung treffen, womit sie sich wohler fühlen: Alles selbst entwickeln und die Kosten für die eigene Entwicklung der Automatisierungsmaßnahmen stemmen, Alles in fremde Hände geben, oder eine individuelle Lösung durch einen Dritten, die dann aber im Hause geführt wird. Wofür sich ein(e) Händler*in auch entscheidet, sicher ist, dass durch Datenerhebung im Rückgabeprozess sich die Retourenquote selbst längerfristig senken lässt und ein gut aufgestellter Kund*innenservice die Kund*innenzufriedenheit verbessert.

Zeitgleich ist es notwendig, sich gezielt mit dem Retourenmanagement auseinander zu setzen und eine Strategie zu entwickeln, um das Risiko der Retoure als Kostenfalle zu entkräften. Den Rückgabeprozess als zusätzliche Schnittstelle zum/zur Kund*in zu begreifen, ermöglicht auch die Erhebung von ganz anderen Daten als bisher.

Und besonders wenn die neuen Möglichkeiten von generativer KI wie ChatGPT im Kund*innenservice genutzt werden können – ein Chat-Bot in Kombination mit einem Self-Service-Portal ist durchaus denkbar – wächst der Stellenwert von Kund*innendaten jeglicher Art. Heute sind sie wichtig, um Erkenntnisse über das eigene Geschäft zu gewinnen, die auch in Entscheidungen umgesetzt werden können. Mit generativer KI könnten diese Daten aber schon morgen wichtig sein, um eine generative KI überhaupt einsetzen zu können, denn je genauer und besser der Prompt, desto besser der KI-generierte Content.

Der Autor Artjom Bruch ist CEO von Trusted Returns, der IT-Plattform für das Retourenmanagement im E-Commerce und für den nationalen und internationalen Handel.

Coaching-Skills in Start-ups

Warum Coaching-Skills für Führungskräfte in Start-up-Unternehmen unverzichtbar sind.

Die Welt der Start-up-Unternehmen ist geprägt von Innovation, Risiko und ständigem Wandel. In einem so dynamischen Umfeld sind Führungskräfte gefragt, die nicht nur über ausgezeichnete unternehmerische Kenntnisse, sondern auch über besondere Führungskompetenzen, insbesondere Coaching-Skills, verfügen, um ihre Mitarbeitenden in diesem Spannungsfeld abzuholen. Dahinter verbergen sich Fähigkeiten, die es einer Person ermöglichen, andere zu unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten, Ziele zu erreichen und persönliche oder berufliche Entwicklungen voranzutreiben. „Dies beinhaltet aktives Zuhören, Fragestellungen, Empathie, Feedback und die Fähigkeit, individuelle Stärken zu erkennen und zu fördern“, erklärt Julia Atkinson, Professional Certified Coach. Gemeinsam mit ihrer Kollegin, Antje Brügmann, Master Certified Coach und Trainerin, verrät sie hier, warum Coaching für die Start-up-Führung so hilfreich und sinnvoll ist und welche Vorteile ein coachender Führungsstil mit sich bringt. Außerdem liest du, wie es dir schnell und mühelos gelingt, Coachingtechniken in deine Führungspraxis zu integrieren.

Darum benötigen Führungskräfte in Start-up-Unternehmen Coaching-Skills:

  • Führung und Teambildung: Start-up-Gründer*innen und Führungskräfte müssen nicht nur ihr Unternehmen leiten, sondern auch Teams aufbauen und führen. Coaching-Skills ermöglichen es ihnen, ihre Mitarbeitenden zu inspirieren, zu motivieren und zu unterstützen, um gemeinsam Großes zu erreichen.
  • Schnelles Lernen und Anpassungsfähigkeit: Start-ups sind gezwungen, sich rasch an neue Gegebenheiten anzupassen und aus Fehlern zu lernen. Coaching-Skills helfen Führungskräften, ihre Teams dabei zu unterstützen, in einem ständig veränderlichen Umfeld erfolgreich zu sein.
  • Talententwicklung und Mitarbeiterbindung: Die Fähigkeit, Mitarbeitende individuell zu fördern und deren Potenzial zu erkennen, ist entscheidend, um hochqualifizierte Talente langfristig an das Unternehmen zu binden.
  • Problemlösung und Entscheidungsfindung: Start-up-Unternehmen sehen sich oft mit komplexen Herausforderungen konfrontiert. Coaching unterstützt Führungskräfte bei der Entwicklung von Problemlösungsstrategien und der effektiven Entscheidungsfindung.
  • Kommunikation und Konfliktmanagement: Effektive Kommunikation und das Management von Konflikten sind unerlässlich, um ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen. Coaching-Skills befähigen Führungskräfte, Konflikte früh und konstruktiv zu lösen und eine offene Kommunikationskultur zu etablieren.

So kannst du Coaching-Skills erwerben

  • Schulungen und Workshops: Führungskräfte in Start-up-Unternehmen können von speziellen Coaching-Schulungen und Workshops profitieren, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Sie können alleine oder aber auch mit Kolleg*innen teilnehmen.
  • Eigene Teilnahme an Mentoring und Coaching: Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Coaches und Mentoren kann wertvolle Einsichten und Erfahrungen vermitteln, um Coaching-Skills zu entwickeln. So lernst du Coaching-Techniken, die zu deiner Persönlichkeit und deinen Stärken passen und dadurch mit großer Authentizität umgesetzt werden können.
  • Selbststudium und Ressourcen: Zahlreiche Ressourcen wie Bücher, Online-Kurse und Materialien stehen zur Verfügung, um die Grundlagen des Coachings zu erlernen und zu vertiefen. Dies bietet sich in aller Regel als Einstieg an – oder um Gelerntes zu vertiefen.
  • Praktische Anwendung: Die Anwendung von Coaching-Prinzipien in der täglichen Arbeit ist der beste Weg, um die Fähigkeiten zu festigen. Führungskräfte sollten Chancen suchen, um Coaching-Skills in der Praxis zu nutzen. Mindestens am Anfang, aber auch als Wegbegleitung bietet sich an, sich von Zeit zu Zeit gemeinsam mit einem Coach zu reflektieren und dafür Sorge zu tragen, dass der coachende Führungsstil immer mehr zur Alltagspraxis wird.

Fazit

In der rasanten Welt der Start-up-Unternehmen sind Coaching-Skills ein unschätzbares Führungsinstrument. Sie fördern nicht nur die persönliche Entwicklung und die des Teams, sondern prägen auch maßgeblich eine wertschätzende Kommunikations- und Unternehmenskultur und tragen so zum Erfolg des Unternehmens bei. Start-up-Führungskräfte, die diese Fähigkeiten beherrschen, sind besser gerüstet, um die Herausforderungen zu bewältigen und die Chancen zu nutzen, die sich in diesem dynamischen Umfeld bieten. Investitionen in die Entwicklung von Coaching-Kompetenzen sind daher eine Investition in die Zukunft und den nachhaltigen Erfolg von Start-up-Unternehmen.

Um die Vorteile eines coachenden Führungsstils in Start-up-Unternehmen voll auszuschöpfen, bieten die erfahrenen Coaches Julia Atkinson und Antje Brügmann ein Intensiv-Seminar an, das Führungskräften die Gelegenheit gibt, Coaching-Skills gezielt zu erweitern und in der Praxis anzuwenden. Es findet vom 18. bis 22. März 2024 im Hotel Nixe Palace auf Mallorca statt, Anmeldungen sind hier möglich

E-Commerce: Tipps fürs harte Jahresendgeschäft 2023

Wir befinden uns wirtschaftlich gesehen im schwierigsten 4. Quartal seit Jahren: Daher gut zu wissen: Wie Online-Händler*innen die Umsatzchancen im Jahresendgeschäft dennoch bestmöglich für sich nutzen können.

Nach etlichen Jahren, in denen die Umsätze im Onlinehandel kontinuierlich stiegen, ist jetzt erstmals seit 15 Jahren ein Umsatzrückgang im deutschen E-Commerce zu verzeichnen. Das belegen aktuelle Zahlen des EHI Retail Institute. Ukrainekrieg und Wirtschaftskrise haben in Kombination mit Inflation und steigenden Verbraucherpreisen für Stagnation bei den Umsätzen gesorgt und veranlassen viele Konsument*innen zu Kaufzurückhaltung oder zum Aufschieben von Kaufentscheidungen. Im Jahresendgeschäft 2023 stellt das die Onlinehändler*innen vor neue Herausforderungen. Um die auch in diesem Jahr zweifelsohne vorhandenen Chancen im umsatzstärksten 4. Quartal zu nutzen, müssen sie darauf achten, ihre Werbebudgets passgenau einzusetzen.

Die Online-Marketing-Expert*innen der Performance-Marketing-Agentur Smarketer aus Berlin haben anhand der wichtigsten Daten und Kennzahlen zum Thema analysiert, wie Händler*innen Umsatzchancen in diesem besonders sensiblen Handelsmarktumfeld optimal für sich nutzen und mit welchen Strategien sie sich optimal auf die Shopping-Events im 4. Quartal vorbereiten.

Omnichannel-Ansatz ist ein Muss – und KI hilft

Wichtig zu verstehen ist für Händler*innen zunächst, dass es mehr denn je auf einen Omnichannel-Ansatz, also das geschickte Zusammenspiel sämtlicher Kanäle im Online-und Präsenzhandel ankommt. Angesichts dieser oftmals unübersichtlichen Datenfülle kann Künstliche Intelligenz unterstützen und zusätzliche Zielgruppeninformationen liefern – und dabei helfen, die Customer Journey im Detail besser zu verstehen. Wichtig ist dabei aber auch das Zusammenspiel von KI-Funktionen mit menschlicher Justierung. Denn gerade an außergewöhnlich umsatzstarken Tagen sollten Händler*innen automatisierte Gebotsstrategien manuell anpassen, um teure Fehler bei der Ausspielung zu vermeiden.

Wichtig ist die Erkenntnis, dass sich aus der aktuellen Wirtschaftslage auch Chancen für Neugeschäft ergeben – denn die finanziellen Herausforderungen tragen dazu bei, dass Kund*innen offener für neue Marken und Geschäfte sind. Diesen Sachverhalt sollten sich Marketer zunutze machen. Käufer*innen, die mit steigenden Preisen konfrontiert sind, handeln überlegter, suchen online verstärkt nach Sonderangeboten, kaufen aber auch in anderen Shops und entscheiden sich dabei für andere Marken als gewöhnlich.

Gerade der Handel vor Ort kann hiervon aufgrund von den in der Pandemie hinzugekommenen Varianten wie Click & Collect sowie Ship from Store profitieren und sine Offline-Verkaufsziele in die Kampagnen integrieren. Dabei können YouTube-Maßnahmen wie Video Action Campaigns sowie Display und Discovery Ads eine stimmige Ergänzung für eine effiziente SEA-Strategie sein. Auch die weitgehend automatisierte Werbelösung Google Performance Max bietet sich mit ihren Machine-Learning-Fähigkeiten an – gerade für Unternehmen, die in der Vergangenheit eher lokal aufgestellt waren. Diese können so gezielt Standorte und lieferbare Produkte hervorheben und gerade vor den Feiertagen mit der sicheren Verfügbarkeit gegenüber Online-only-Händlern punkten. Auf der Basis von Performance Max ist es möglich, mit einer einzigen Kampagne das gesamte Portfolio von Google Ads zu bespielen und dabei die Zielgruppen an jedem Punkt der Customer Journey abzuholen.

Amazon bleibt Dreh- und Angelpunkt im E-Commerce – nicht nur am Black Friday

Weiterhin ein Muss aus Sicht des Marketings bleiben die zahlreichen etablierten Shopping-Events, von den Amazon Prime Deal Days (10./11. Oktober) über Singles Day (11.November) bis hin zu Black Friday (24.11.), Cyber Monday (27.11.) und Cyber Week. Dabei sollten Händler*innen auch die umliegenden Zeiten nicht unterschätzen. Im Jahr 2023 werden die Verbraucher*innen früher als je zuvor mit den Weihnachtseinkäufen beginnen, sodass der gesamte November wichtig bleibt. Und nicht zuletzt nimmt direkt nach Weihnachten das Suchvolumen wieder zu und bleibt den gesamten Januar über für den Einzelhandel attraktiv. Diese Post-Peak-Phase eignet sich hervorragend für eine erneute Kontaktaufnahme zu Websitebesucher*innen und YouTube-Nutzer*innen.

Weiterhin wichtig bleibt für Onlinehändler*innen die Marketplace-Plattform von Amazon, die inzwischen eine Vielzahl attraktiver Werbemittel von Sponsored Brands über Sponsored Display bis Sponsored Products. Die Agentur Amzell, ein Unternehmen der Smarketer Group, bietet Brands ein umfangreiches Portfolio rund um das gesamte Amazon Produktmarketing. Die Top-Plätze werden auch in den nächsten Wochen stark umkämpft sein – Präsenz ist hier der entscheidende Faktor. Dabei beobachten wir, dass die Verbraucher*innen in diesem Jahr noch preissensibler agieren und gezielter auf Rabatte achten als in der Vergangenheit. Doch gerade weil nicht erst zum Black Friday eingekauft wird, rät er Händler*innen, möglichst bald passende Produkte und Keywords zu definieren und Kampagnen bereits frühzeitig aufzusetzen, um diese bis zu den entscheidenden Tagen optimal justieren zu können. An den Tagen selbst sollten Händler*innen die Budgets und Kampagnen mehrmals täglich überprüfen und situativ anpassen, um nicht die eigenen Umsatzchancen vorzeitig auszubremsen.

Neue Spielfelder: Microsoft Ads und TikTok mit einplanen

Doch neben Google-Ads, YouTube-Videowerbung und Amazon Ads spielt zunehmend aufgrund der Veränderungen im KI-Umfeld inzwischen auch Microsoft Advertising eine wichtigere Rolle. Der Trend hin zu ChatGPT und Microsofts Engagement bei Open AI haben dazu beigetragen, dass sowohl Search Ads als auch Anzeigen im Microsoft Audience Network noch attraktivere Werbeumfelder werden. Diese sollten daher als Teil der Online-Strategie mitgedacht werden, zumal sich bestimmte Kampagnenziele auf diesem Weg billiger und schneller erreichen lassen als über andere Wege.

Nicht zuletzt gibt es aber auch im Social-Media-Umfeld mit TikTok eine wichtige Plattform, die insbesondere im E-Commerce-Umfeld von vielen Händler*innen noch nicht ausreichend gewürdigt wird. Denn 58 Prozent der TikTok-Nutzer*innen entdecken neue Produkte und Marken über Videos im Trend auf TikTok – und die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein Produkt kaufen, welches sie auf der Plattform gesehen haben, liegt beim Faktor 1,4. Mithilfe der integrierten Tools für Conversion Tracking und ROAS lassen sich Anzeigen optimieren – und mit Hilfe von Retargeting-Kampagnen können Nutzer*innen erneut angesprochen werden, die bereits mit einer Marke interagiert haben. Die Videos im 9:16-Format lassen sich zudem hervorragend für weitere Videoplattformen wie Instagram Reels oder YouTube Shorts einsetzen.

Fazit: Jahresendgeschäft unter schwierigen Vorzeichen

Auch wenn die Sonderkonjunktur der letzten Jahre im Onlinehandel vorbei ist, bietet das Geschäft gerade in der Vorweihnachtszeit eine Vielzahl an Möglichkeiten – der Wirtschaftskrise und der Kaufzurückhaltung zum Trotz. Doch mehr als in den Vorjahren kommt es darauf an, Werbebudgets effizient einzusetzen und die Verbraucher*innen mit einer gezielten Marketingstrategie zu erreichen. Unternehmen, die ihre gewohnten Marketingmaßnahmen in Google Ads und Amazon Ads um Kampagnen bei Microsoft Ads und TikTok erweitern, haben ebenso die Möglichkeit, erfolgreich zu punkten wie Marken, die auf Videowerbung und Performance Max setzen. Immer wichtiger werden hierbei eine stringente Datenstrategie und ein akribisches Monitoring – wer hier Nachholbedarf hat, sollte sich externes Know-how und Erfahrung ins Haus holen.

Das Whitepaper „Das stärkste Quartal des Jahres. E-Commerce-Erfolg im 4. Quartal 2023“ kannst du hier kostenlos als PDF downloaden

Probleme hinter sich lassen – Kernaspekte in den Fokus rücken

Wie du deine Denkweise ändern kannst, um Hindernisse leichter zu überwinden und auf deinem Weg zum Erfolg schneller voranzukommen.

Wir alle streben nach Erfolg, sei es im Beruf, in Beziehungen oder in persönlichen Zielen. Doch inmitten der Herausforderungen und Ablenkungen des modernen Lebens scheint es oft schwierig, unsere Ziele zu erreichen. Die Antwort auf diese Herausforderung könnte in einer neuen Ära der Erfolgsbeschleunigung liegen, die darauf abzielt, Probleme hinter sich zu lassen und die Kernaspekte in den Fokus zu rücken.

In diesem Artikel werden wir in die Welt dieser Strategie eintauchen und zeigen, wie du diese in deinem Leben anwenden kannst, um deine persönliche und berufliche Entwicklung auf das nächste Level zu heben.

Die Komplexität der modernen Welt

Die heutige Welt ist geprägt von rasanten Veränderungen in Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Diese ständige Veränderung kann oft überwältigend sein und uns von unseren Zielen ablenken. Anstatt Schwierigkeiten als unüberwindbar zu betrachten, lernen erfolgreiche Menschen, sie als Chancen für Wachstum und Innovation zu sehen.

Die Kunst der Priorisierung

Es geht darum, sich auf die Kernaspekte zu konzentrieren. Dies erfordert die Fähigkeit, das Wesentliche von Unwichtigem zu unterscheiden. Die Kunst der Priorisierung ist entscheidend. Durch die gezielte Ausrichtung deiner Energie und Ressourcen auf die wesentlichen Aufgaben kannst du deine Produktivität steigern und schneller Erfolge erzielen. Das Ziel ist es, deine Prioritäten richtig zu setzen, dein Zeitmanagement zu optimieren und diejenigen Dinge zu erledigen, die wirklich zählen.

Die Macht der Selbstreflexion

Dies erfordert eine tiefgehende Selbstreflexion. Das bedeutet, sich selbst und seine Ziele kritisch zu hinterfragen. Indem du deine Stärken und Schwächen erkennst und deine Ziele klar definierst, kannst du einen klaren Weg zu deinem Erfolg planen. Selbstverständlich gehört dazu auch die Bereitschaft zur Veränderung, wenn du erkennst, dass Anpassungen notwendig sind.

Die Rolle der Resilienz

In einer Welt, in der Probleme und Rückschläge unvermeidlich sind, ist Resilienz von entscheidender Bedeutung. Die Fähigkeit, sich von Misserfolgen zu erholen und gestärkt daraus hervorzugehen, ist sehr wichtig. Resilienz bedeutet nicht, nie zu scheitern, sondern aus Rückschlägen zu lernen und gestärkt daraus hervorzugehen.

Fazit: Deine Reise zur Erfolgsbeschleunigung

Diese vermeidlich einfache Strategie kann dein Leben und deine Karriere nachhaltig verändern und es dir ermöglichen, deine Ziele schneller zu erreichen, als du es dir je vorgestellt hast. Sie erfordert ein Umdenken, die Fähigkeit zur Selbstreflexion, die Kunst der Priorisierung und die Bereitschaft zur Resilienz.

Bereite dich darauf vor, deine persönliche und berufliche Entwicklung zu beschleunigen. Nimm die Herausforderungen des modernen Lebens an und nutze sie als Treibstoff für deinen Erfolg. Deine Reise zur Erfolgsbeschleunigung beginnt jetzt. Mach den ersten Schritt und verändere deine Zukunft.

Die Autorin Katja Schlottke ist ehem. Profisportlerin, Mentorin und Sekundenmeisterin. Sie unterstützt Unternehmer*innen auf dem Weg zum Erfolg und nutzt dabei effektive und ganzheitliche Methoden.

Von der Gründung bis zum Scaling: VSOPs für unterschiedliche Start-up-Phasen

Mitarbeiterbeteiligungsprogramme werden derzeit heiß diskutiert – auch über die Start-up-Szene hinaus. Sie beteiligen Mitarbeitende am Unternehmenserfolg, um diese zu gewinnen oder zu binden, und sollen die Motivation hochhalten. Die Umsetzung des Konzepts ist jedoch komplex und wirft immer wieder Fragen auf. Wir klären auf.

Mitarbeiterbeteiligungen sind ein unverzichtbares Instrument, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und an Start-ups zu binden. Während eine Beteiligung vor einigen Jahren noch als besonderer Anreiz gesehen wurde, betrachten viele umworbene Führungskräfte und Talente eine Beteiligung inzwischen gar als unverzichtbar. Gleichzeitig ist es für die langfristige Erreichung der Unternehmensziele essentieller und schwieriger denn je, Mitarbeitende in der Gründungsphase zu gewinnen, zu binden und zu motivieren.

Auch wenn bzw. gerade weil die finanziellen Mittel in den frühen Unternehmensphasen meist begrenzt sind, kommt kaum ein (junges) Unternehmen mehr darum herum, seine Schlüsselmitarbeiter zusätzlich zu motivieren. Der Verzicht auf ein größeres Gehalt und Sicherheit im Vergleich zu einem Job in einem etablierten Unternehmen will schließlich über die Chance auf eine Beteiligung am laufenden bzw. späteren (Exit-)Erfolg kompensiert werden. Im Sinne einer zeitgemäßen Unternehmenskultur sollte dieser daher nicht nur den Gründenden zugutekommen, sondern auch zusätzlichen Teammitgliedern, ohne die das Wachstum des Unternehmens bis hin zum möglichen Exit-Erfolg schließlich gar nicht erst möglich wäre.

Die Mitarbeiterbeteiligung hat neben ihrer Funktion als personalpolitische Maßnahme – indem sie die Motivation und Leistungsbereitschaft der jeweiligen Mitarbeitenden positiv beeinflusst und diese damit längerfristig an das Unternehmen bindet – also auch einen finanzwirtschaftlichen Effekt, indem sie die Liquidität (etwa aufgrund höherer Gehälter) des Unternehmens schont.

Doch nicht nur während der ersten Schritte eines Start-ups sind Mitarbeiterbeteiligungen hilfreich und wertvoll, in fortgeschrittenen Phasen bis hin zum Scaling sind sie ebenso ein bedeutendes Instrument auf dem Weg zum Erfolg.

Virtuelle Mitarbeiterbeteiligungen (VSOP) - was ist das eigentlich?

Unter dem Sammelbegriff Mitarbeiterbeteiligung (englisch meist kurz: ESOP, Employee Stock Ownership Plan) haben sich in der Praxis verschiedene Modelle herausgebildet, die sich in ihrer rechtlichen Ausgestaltung und Komplexität teils erheblich unterscheiden und somit auch in ihrer tatsächlichen Umsetzung im Unternehmen unterschiedlich aufwendig sind. Mitarbeiterbeteiligungsmodelle mit realen Geschäftsanteilen erfordern in Deutschland aktuell regelmäßig aufwendige Prozesse und verursachen teils erhebliche Kosten, weshalb „virtuelle Beteiligungen“ in Deutschland die gängige Alternative sind. Die Intention der Beteiligung ist dabei identisch.

Über virtuelle Beteiligungen, kurz VSOP für Virtual Stock Option Plan, werden die Begünstigten vermögensmäßig so gestellt, als wären sie als Gesellschafter*innen am Unternehmen beteiligt. Im Ergebnis wird somit das identische wirtschaftliche Ergebnis erreicht, das aufwendige Stock Option Programme ebenso zum Ziel haben. Ein VSOP bietet dabei aber mehr Flexibilität bei geringerem Verwaltungsaufwand und gleichzeitigen steuerlichen Vorteilen.

Vorteile und Gründe von Mitarbeiterbeteiligungen in verschiedenen Unternehmensphasen

Die übergeordneten Ziele von Mitarbeiterbeteiligungen sind offensichtlich: wichtige Talente und Mitarbeitende sollen gewonnen, gehalten und motiviert werden. Aber in welcher Unternehmensphase kommen welche Vorteile und Effekte weshalb besonders zum Tragen?

Gründungsphase

  • Liquiditätsvorteile: Start-ups in der Gründungsphase verfügen oft über begrenzte finanzielle Ressourcen. In dieser Phase ist es entscheidend, die ersten Team-Mitglieder zu gewinnen, um das Unternehmen aufzubauen. Mitarbeiterbeteiligungen können ein wirksames Mittel sein, um hochqualifizierte Mitarbeitende trotz der anfänglich reduzierten Gehälter zu gewinnen und zu motivieren. Potenzielle zukünftige Beteiligungserlöse sollen die aktuellen Opportunitätskosten der Mitarbeitenden ausgleichen.
  • Zusammengehörigkeit: VSOPs bieten nicht nur eine Methode, um Mitarbeitende am Unternehmenserfolg zu beteiligen, sondern fördern die Identifikation mit dem Unternehmen, indem sie ein Gefühl des unternehmerischen Mitbesitzes etablieren. Diese Strategie dient nicht nur, aber vor allem in frühen Entwicklungsphasen eines Startups der Förderung des Wir-Gefühls und Team-Buildings.
  • VSOP im Gründerteam: Als Begünstigte eines VSOPs kommen in den Early Stages auch die für das Unternehmen operativ tätigen Gründungsgesellschafter*innen selbst in Betracht. Die Mitarbeiterbeteiligung kann hier zusätzliche Leistungsanreize schaffen und insbesondere die Nachteile, die die Gründungsgesellschafter*innen zur Finanzierung ihres Unternehmens aufgrund der üblichen Sonderrechte ihrer Investor*innen (z.B. Erlöspräferenzen, Verwässerungsschutz) eingehen müssen, zumindest teilweise wieder ausgleichen.

Wachstumsphase

  • Ressourcen für Wachstum: Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen in Wachstumsphasen ist die schnelle Gewinnung qualifizierter, passender Mitarbeitenden. Durch den großen Bedarf nach neuen Experten und Talenten gilt es hier, Zeit und Budget zu sparen. Oft ist es notwendig, die gewünschten Personen aus erfolgreichen, hochdotierten Positionen abzuwerben. Unternehmensanteile als Ergänzung zum Gehalt können dabei zum Entscheidungsfaktor werden, der zeitgleich die finanzielle Belastung senken kann.
  • Unternehmenskultur und Zusammengehörigkeit: Viele Unternehmen befinden sich in Wachstumsphasen im kulturellen Umbruch. Änderung der strategischen Ausrichtung, Ausstieg von Gründungsmitgliedern oder auch Umstrukturierungsmaßnahmen stellen Unternehmen in dieser entscheidenden Phase vor Herausforderungen. In diesen Zeiten können Mitarbeiterbeteiligungsprogramme eine wichtige Rolle dabei spielen, die Verbundenheit und Identifikation mit den Unternehmenszielen und der Unternehmenskultur aufrechtzuerhalten.
  • Leistungsanreiz durch Ziel-Alignment: Das Ziel in intensiven, fordernden Wachstumsphasen ist es zweifelsfrei, das Maximum aus einem Team herauszuholen. Dafür ist es regelmäßig erforderlich, die sogenannte Extrameile zu gehen. Mit einer Beteiligung kann der dafür notwendige Anreiz geschaffen werden, damit Mitarbeiter die Unternehmensziele zu ihren persönlichen Zielen machen - weil sie von dessen Erfolg profitieren, wie auch die Gründer*innen selbst. Heißt: Mit dem persönlichen Interesse am Unternehmenserfolg steigt die Leistungsbereitschaft und auch Zufriedenheit im Erfolgsfall, vor allem für Führungskräfte und Mitarbeitende in Schlüsselpositionen, trotz häufig nervenaufreibender Zeiten. Dies hilft auch für die notwendige Übergabe von Verantwortung vom Gründungsteam an ihr erweitertes Management.

Scaling (pre-Exit)

  • Fluktuation verringern und Know-how halten: Mit wachsendem Erfolg des Unternehmens geraten Führungskräfte und Expert*innen in den Fokus anderer Mitbewerber*innen, erhalten reizvolle Angebote oder wollen sich eigenen Ideen widmen. Mitarbeiterbeteiligungen mit andauernden Vesting-Zeiträumen können ein entscheidender Faktor sein, diese Mitarbeitenden weiter an das Unternehmen zu binden und gleichzeitig ihre Motivation aufrechtzuerhalten.
    Die Kosten, die durch Fluktuation und den damit verbundenen Verlust von Wissen entstehen, sind enorm. Die Ausgabe von Anteilen kann Start-ups vor diesen schützen, indem es für zwiegespaltene Mitarbeitende der entscheidende Faktor für einen Verbleib sein kann. Somit wird essentielles Wissen gehalten und hohe Kosten für die Einstellung von Ersatz gespart.
  • Ziel-Orientierung & Motivation: Ein Beteiligungsprogramm, das Gründer*innen, Gesellschafter*innen und Mitarbeitende auf gleiche Ebene stellt, schafft eine harmonische Ausrichtung der Unternehmensziele. Selbst in herausfordernden Phasen sind alle Beteiligten gleichermaßen daran interessiert, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und die Ziele weiter zu verfolgen. Mitarbeitende erkennen, dass sie sich auf der Zielgeraden befinden, und die Aussicht, von der Erreichung dieser Ziele zu profitieren, kann eine zusätzliche, höchst motivierende Komponente darstellen.
  • Kapitalstruktur: VSOPs können ein Faktor zur Optimierung der Kapitalstruktur des Unternehmens sein. Die Notwendigkeit einer möglichen Fremdfinanzierung wird reduziert, was eine Verbesserung der finanziellen Stabilität des Unternehmens vor dem Exit zur Folge hat.

Entscheidend ist es allerdings zweifelsfrei, Mitarbeiterbeteiligungsprogramme unabhängig der aktuellen Unternehmensphase individuell auf die Gegebenheiten, Strategie und Ziele des jeweiligen Unternehmens anzupassen. Nur so lassen sich die entsprechenden Vorteile und Effekte für Mitarbeiter und Unternehmen gleichermaßen realisieren bzw. das volle Potenzial des Beteiligungsprogrammes ausschöpfen.

Diese Fragen solltest du dir vor Einführung eines Beteiligungsprogrammes stellen

Vor der Einführung eines Beteiligungsprogrammes sollte sich jedes Unternehmen im Klaren sein, welche Ausgestaltungsmöglichkeiten es dafür gibt - und somit, wie ihr jeweiliges, individuelles Programm aussehen sollte. Hier ein Auszug von Fragen, die du dir bzw. ihr euch für die Ausgestaltung stellen solltet:
 

  • Welche Art des Beteiligungsprogrammes ist für uns das Richtige?
  • Welche primären Ziele verfolgen wir mit dem Programm?
  • Ist unser Unternehmen Exit-getrieben oder nicht?
  • Welche Beteiligungshöhe ist für unsere (ersten) Mitarbeitenden angemessen?
  • Steht die Beteiligungshöhe der verschiedenen Mitarbeitenden im Verhältnis zueinander?
  • Bis zu welcher Größe wird unser Unternehmen voraussichtlich wachsen?
  • Wie viele Mitarbeitenden sollen letztlich beteiligt werden?
  • Welcher Vesting- und Cliff-Zeitraum passt zu meiner Unternehmens- und Personalstrategie?
  • Wie hoch ist unser jeweiliger Strike- bzw. Base-Preis pro Mitarbeitende(r)?
  • Was soll mit den Mitarbeiterbeteiligungen passieren, wenn ein begünstigter Mitarbeiter die Firma verlässt?
  • Wie ist der „Exit-Fall“ definiert, in dem die Mitarbeitenden profitieren?
  • Sollen Mitarbeitenden ihre Anteile verkaufen oder übertragen dürfen?
  • Ist die vertragliche Ausgestaltung rechtssicher und frei von potenziellen Missverständnissen?
  • Wie kommunizieren wir das Programm an unsere Mitarbeitenden?

Werden diese Fragen nicht bzw. unzureichend geklärt und die Ausgestaltung passt nicht zu der Strategie und den Zielen des Start-up-Mitarbeitenden, verpufft der gewünschte Effekt schnell und das Modell ist gewissermaßen nur ein stumpfes Schwert.

Über die Autoren:

Kolja Czudnochowski ist (Serien-)Unternehmer, Angel Investor und Mitgründer von ESOP-Direkt, dem Ansprechpartner zur fairen und rechtlich sicheren Mitarbeiterbeteiligung in Unternehmen. Kolja lagen Konzepte zur fairen und wirtschaftlich attraktiven Incentivierung von Mitarbeiter*innen früh am Herzen. Bei der Einführung eigener Beteiligungsprogramme beobachtete er, dass unzureichende Beratung, fehlende Transparenz und schwerwiegende Fehler bei der Umsetzung von Beteiligungsprogrammen keine Ausnahme waren. Bei ESOP-Direkt verantwortet er die Weiterentwicklung des Projektes und dessen Angebot und steht in engem Austausch mit Start-ups und KMUs.

Dr. Christopher Hahn ist Gründungspartner von trustberg, Rechtsanwalt, Business Angel und Mitgründer von ESOP-Direkt. Als Anwalt konzentriert er sich auf Gesellschaftsrecht, M&A und Venture Capital. Seit mehreren Jahren ist Christopher Hahn Experte auf dem Gebiet der Mitarbeiterbeteiligungen und schrieb u.a. das Standardwerk Virtuelle Mitarbeiterbeteiligungen für Springer Gabler. Bei ESOP-Direkt verantwortet er die Unternehmensentwicklung sowie die zeitgemäße, rechtlich einwandfreie und individuell-passende Ausgestaltung der Beteiligungsprogramme.

Remote-Fachkräfte gesucht?

Worauf du beim Recruiting und Onboarding von Remote-Mitarbeitenden achten solltest.

In der heutigen Arbeitswelt gewinnt die Remote-Arbeit immer mehr an Bedeutung. Unternehmen setzen vermehrt auf eine Remote-First- oder Remote-Friendly-Kultur, um Talente unabhängig von ihrem Standort zu gewinnen. Auch auf der Bewerber*innenseite sind Home-Office und Remote-Arbeit schon lange keine Benefits wie jedes andere. Für viele Talente ist das ortsunabhängige Arbeiten zu einem elementaren Bestandteil ihrer Erwartungen an eine neue Stelle geworden.

Gerade Start-ups können aufgrund ihrer zumeist flexiblen Strukturen und modernen Unternehmenskultur verhältnismäßig leicht auf Remote-Arbeiten setzen. Sie sparen damit zugleich Kosten und schaffen eine wichtige Voraussetzung, um Talente an sich zu binden. Doch die Möglichkeiten und Chancen, die das Remote-Arbeiten für alle Beteiligten bietet, bergen im Vorfeld auch gewisse Risiken und Herausforderungen: Woher weiß ich, ob der/die Kandidat*in für das Remote-Arbeiten geeignet ist? Anhand welcher Kriterien wähle ich die Bewerber*innen aus?

Fehlentscheidungen können sich stark auf die Effizienz, die Kosten­struktur und das Engagement auswirken und somit für das Unternehmen in vielerlei Hinsicht einen deutlichen Mehraufwand bedeuten. Wie also am besten Vorgehen, um diese Risiken zu minimieren?

Soft Skills sind entscheidend

Neben den fachlichen Kompetenzen, die für die Bewerber*innenauswahl entscheidend sind, sollten sich Start-ups während des Bewerbungsprozesses auch auf die Soft Skills fokussieren. Remote-Mitarbeitende müssen in der Lage sein, selbständig zu arbeiten und eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen. Sie sollten zudem die Fähigkeit besitzen, sich selbst zu motivieren und produktiv zu bleiben, auch wenn sie allein zu Hause arbeiten.

Kommunikation ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Remote-Mitarbeitende müssen effektiv und transparent kommunizieren können, um sicherzustellen, dass alle Teammitglieder stets auf dem neuesten Stand sind. Darüber hinaus sollten sie flexibel und in der Lage sein, sich an unvorhergesehene Herausforderungen anzupassen.

Es ist unschwer zu erkennen: Es sind viele Anforderungen während des Einstellungsprozesses zu beachten. Umso mehr stellt sich die Frage, ob und wie diese Anforderungen effektiv zu überprüfen sind.

Eine Lösung: Testaufgaben, die bereits vor dem ersten Gespräch seitens der Bewerber*innen zu erledigen sind und somit einen Kriterien-bezogenen Einblick in die Soft Skills des/der potenziellen Mitarbeitenden bieten. Hilfreich könnte beispielsweise ein digitales und interaktives Persönlichkeitsquiz sein. Ein solches Quiz, das einmalig zu erstellen ist und durch Platzierung auf der unternehmenseigenen Karriereseite automatisiert abläuft, testet die wichtigsten Fähigkeiten für das Remote-Arbeiten. Auf diese Weise wird schon vor dem ersten Kontakt ein qualitatives Filtern der infrage kommenden Kandidat*innen möglich.

Kulturelle Passung: Wichtig fürs Team­Engagement

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die kulturelle Passung. Remote-Mitarbeitende müssen sich in die Unternehmenskultur einfügen können und sich mit den Werten und Zielen des Unternehmens identifizieren, um die innere Motivation auch aus dem Home-Office heraus aufrechterhalten zu können. Die potenziellen Kandidat*innen sollten daher nach ihren Werten, Motivationen und Interessen befragt werden, um sicherzustellen, dass sie gut zum Unternehmen passen.

Das Team-Engagement ist ein weiterer wichtiger Faktor, der bei der Einstellung berücksichtigt werden sollte. Remote-Mitarbeitende müssen fähig sein, sich als Teil eines (virtuellen) Teams zu fühlen und sich darin zu engagieren, auch wenn die anderen physisch abwesend sind. Auch hier lassen sich durch präzise und kontextbezogene Fragen während des Online-Einstellungsprozesses jene Mitarbeitenden auswählen, die den höchsten Cultural-Fit aufweisen und sich somit aller Voraussicht nach möglichst problemlos in das Remote-Team integrieren werden.

Wo finde ich die besten Leute?

Die Spezialisierung für das Recruiting von Remote-Fachkräften erfordert auch eine Spezialisierung hinsichtlich der Quelle der Personalgewinnung. Eine Jobanzeige auf herkömmlichen Jobportalen generiert unter Umständen eine Vielzahl von Bewerber*innen, die schon vorab für das Remote-Arbeiten nicht geeignet sind. Dies verringert die Effizienz und erhöht damit einhergehend die Kostenstruktur des Personalgewinnungsprozesses signifikant. Auf spezialisierten Remote-Jobportalen hingegen erhöhen sich die Chancen, einen größeren Anteil an Bewerber*innen zu generieren, die entweder bereits Erfahrung mit Remote-Work aufweisen oder zumindest eine höhere Motivation und Kompetenzen mitbringen, die für ein Remote-­Arbeitsleben relevant sind.

Qualitativ hochwertige Jobportale können außerdem auf bereits vorqualifizierte Remote-Fachkräfte für die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche zurückgreifen. Auch Personaldienstleister*innen, die sich auf die Gewinnung von Remote-­Talenten konzentrieren, tragen einen deutlich höheren Mehrwert für die Effizienz im Einstellungsprozess bei. Insbesondere für Start-ups mit einer Remote-First- oder Remote-­Friendly-Kultur kann eine Auslagerung des Personalgewinnungsprozesses vorrangig bedeuten, dass Remote-Mitarbeitende nicht nur schneller und kostengünstiger gefunden werden, sondern auch einen besseren Cultural- und Remote-Fit haben. Ein strukturierter und etablierter Bewerbungsprozess trägt auch dazu bei, langjährige und nachhaltige Bindungen innerhalb des Teams zu kreieren und zu festigen.

Die Relevanz eines strukturierten Einarbeitungsprozesses

Auch nach der Einstellung eines/einer passenden Mitarbeitenden ist ein klar strukturierter Einarbeitungsprozess unabdingbar. Für das ortsunabhängige Arbeiten sollten klare Regeln und Prozesse definiert werden, die Remote-Work erleichtern und fördern. Ein weiteres wichtiges Element beim Onboarding ist das Schaffen einer positiven Arbeitsumgebung. Remote-Mitarbeitende müssen sich in ihrer Arbeitsumgebung wohl und produktiv fühlen. Start-ups sollten daher sicherstellen, dass sie ihnen die notwendige technische Ausstattung und Unterstützung bieten, um erfolgreich von zu Hause aus arbeiten zu können. Desweiteren sollten regelmäßig virtuelle Meetings und Teambuilding-Aktivitäten stattfinden, um das Gefühl von Zusammengehörigkeit und Teamarbeit zu fördern. Zudem sollte auch auf die technischen Kompetenzen der Bewerber*innen geachtet werden. Durch den richtigen Umgang mit wichtigen Tools und Plattformen wie z.B. Videokonferenzsoftware, Cloud-Speicher oder Projektmanagement-­Tools lassen sich die neuen Fachkräfte deutlich leichter einarbeiten.

Fazit

Das Recruiting von Remote-Fachkräften stellt für junge Unternehmen eine Chance dar, um wertvolle Talente zu gewinnen und Kosten zu sparen. Jedoch sollten Start-ups bei der Auswahl dieser Mitarbeitenden sorgfältig vorgehen und die spezifischen Anforderungen und Herausforderungen der Remote-Arbeit berücksichtigen. Soft Skills, transparente Kommunikation, technische Kompetenzen, Remote-Erfahrung, kulturelle Passung, das Schaffen einer positiven Arbeitsumgebung und die Fähigkeit zum effektiven Arbeiten in einem verteilten Team sind entscheidende Faktoren, die berücksichtigt werden sollten, um die richtigen Mitarbeitenden auszuwählen und damit einhergehend die Fluktuation und somit die Re­cruiting-Kosten zu senken.

Der Autor Henri Gaul berät Remote-Friendly-Unternehmen für einen effektiven und ganzheitlichen Recruiting-Ansatz, setzt Employer-Branding-Maßnahmen um und generiert vorqualifizierte Remote-Talente in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen, https://remote-life.de/job-pakete

Digitale Bewerbungsgespräche - So klappt's auch virtuell

Tipps und To-do’s, damit auch bei digitalen Bewerbungsgesprächen via Zoom, Teams oder GoTo Meeting der Funke überspringt.

Der Erfolg von Bewerbungsgesprächen hängt von vielen Faktoren ab. Gerade die feinen Nuancen bleiben beim ersten Kennenlernen per Video-Call leider oft auf der Strecke. Die Münchner Kommunikationsagentur PR-COM erläutert, wie beide Seiten auch im digitalen Format merken, ob die Chemie stimmt.

Erstgespräche zwischen Unternehmen und Bewerbern finden mittlerweile fast immer per Video statt: Das Format spart beiden Seiten viel Zeit. Natürlich lassen sich formale Informationen wie Stellenbeschreibung, Karrierestationen oder die jeweiligen Stärken auch digital austauschen. Es ist aber deutlich schwieriger für alle Beteiligten, die eigene Persönlichkeit und eigene Stärken zu transportieren, wenn die Bühne nur der Bildschirm ist. Mit der richtigen Vorbereitung kann der Funken aber auch per Zoom, Teams oder GoTo Meeting überspringen:

Klares Bild vermitteln

Nichts ist nerviger als technische Probleme. Ein rauschendes Mikro oder ein unscharfes Bild lenken ab. Damit die Technik nicht gleich den ersten Eindruck ruiniert, sollten beide Seiten vorher ihre Ausstattung testen. Auch der richtige Bildausschnitt ist entscheidend. Abgeschnittene Köpfe oder mehrere Personen vor einem Bildschirm wirken unprofessionell und bilden nicht den besten Rahmen für das erste Kennenlernen. Auf den Hintergrund sollte man ebenso achten. Passt er nicht, kann man ihn in den meisten Video-Tools weichzeichnen.

Guten Eindruck machen

Unpünktlichkeit bei Videomeetings ist ein absolutes No-Go. Es gibt nichts Unerfreulicheres, als auf einen leeren Bildschirm zu starren. Pünktlichkeit ist also für beide Seiten oberstes Gebot. Übrigens kommt es bei vielen Personalverantwortlichen sehr gut an, wenn der Bewerbende sich schon ein paar Minuten vorher einwählt. Die Überpünktlichkeit signalisiert großes Interesse an der Stelle.

Auf den Ausdruck achten

Im digitalen Rahmen kann weder der potenzielle Arbeitgeber noch der Bewerber durch schicke Büros, perfekten Kaffee oder adrette Kleidung punkten. Statt festem Handschlag muss hier die Sprache Vertrauen schaffen. Deswegen ist es besonders wichtig, sich schon vorher klare Aussagen zurechtzulegen und sie vor wichtigen Gesprächen laut einzuüben. Diese Praxis baut Selbstvertrauen auf. Deutliches Sprechen mit kurzen Pausen stellt außerdem sicher, dass die Botschaften auch beim Gegenüber ankommen. Übrigens: Auch wenn das Gespräch einen virtuellen und vermeintlich unverbindlicheren Rahmen hat, sollten Bewerberinnen und Bewerber trotzdem darauf achten, dass ihre Erscheinung einen professionellen Eindruck hinterlässt.

Blickkontakt halten

Ein wichtiger Aspekt unserer Kommunikation erfolgt nonverbal. Doch Kamera, Mikrofon und ein kleines Sichtfenster schlucken einen Großteil der Mimik und Gestik. Diese Nachteile lassen sich nicht wegreden. Teilnehmende an Video-Calls müssen also lernen, damit umzugehen. Die Faustregel lautet: redet der Gegenüber, dann dessen Bild anschauen; beim Sprechen hingegen direkt in die Kamera schauen. Das ist nicht einfach und muss eingeübt werden, aber es lohnt sich. Mittlerweile gibt es auch Tools, die einen direkten Blickkontakt zwischen den Gesprächspartnern herstellen und so Sympathie und Vertrauen erhöhen sollen. Allzu sehr sollten sich die Gesprächspartner darauf nicht verlassen, denn die Praxis zeigt, dass sie nicht immer reibungslos funktionieren.

Persönliche Note einbringen

Die räumliche Distanz bei digitalen Bewerbungsgesprächen erschwert auch Smalltalk. Dabei ist es gerade die persönliche Note, die oft den Ausschlag für eine neue Zusammenarbeit gibt. Es ist also durchaus erlaubt, im Hintergrund sein Lieblingsgemälde oder das Foto eines Reiseziels zu platzieren, um ein Stück Persönlichkeit zu zeigen und den Gesprächseinstieg zu erleichtern.

„Aus zeitlichen und organisatorischen Gründen haben sich digitale Bewerbungsgespräche fest etabliert“, betont Martina Jahrbacher, Managing Director bei PR-COM. „Umso wichtiger ist es, dass beide Seiten diese Möglichkeiten nutzen, um sich so sympathisch und authentisch wie möglich zu zeigen, aber auch den Gesprächspartner zu überzeugen.“