Die sechs Vorteile von Spezialisierungsstrategien

  • Spezialisierungen machen Spitzenleistungen möglich und führen zu deutlich attraktiveren Leistungen. Spezialisten können auf ihrem Gebiet sehr viel bessere Ergebnisse bringen als die diversifizierten Allrounder. Im Spitzensport ist diese Gesetzmäßigkeit gut zu beobachten.
  • Spezialisierungen befähigen zur Marktführerschaft – ganz nach dem Motto von Julius Caesar: „Lieber der Erste im Dorf als der Zweite in der Stadt.“ Gerade Gründer sollten ihre begrenzten Mittel zunächst auf ganz klar definierte Geschäftsfelder und Zielgruppen konzentrieren, bei denen sie eine realistische Chance auf hohe Marktanteile haben.
  • Spezialisierungen führen zu höherem Kundennutzen, weil besondere Wünsche und Bedürfnisse erfasst werden können. Standardisierte Durchschnittsleistungen befriedigen nur die Wünsche der Mehrheit – tiefere Problemlösungen ermöglichen einen höheren Nutzen für die Kunden.
  • Spezialisierungen lassen sich leichter kommunizieren und sind glaubwürdiger. Ein Spezialist erweckt automatisch die Erwartung höherer Kompetenz und ragt aus der Masse der Austauschbaren heraus.
  • Spezialisierungen führen zu höheren Produktivitäten und mehr Effektivität. Die überlegene Souveränität des Spezialisten erhöht naturgemäß seine Effektivität, weil er weniger Energie für seine Problemlösungen aufbringen muss.
  • Spezialisierungen erhöhen die Sicherheit und Souveränität. Ein kleiner, mitunter winzig kleiner Teil des Marktes lässt sich besser beherrschen als die gesamte Bandbreite. Es ist sehr viel angenehmer, auf einem kleinen Markt einen großen Marktanteil zu besitzen als im Wettbewerb der Austauschbaren einen kaum messbaren Anteil zu besitzen.