Business-Etikette: Wichtige Regeln

Aufsteh-Regeln

  • Im geschäftlichen Zusammenhang stehen Herren wie Damen zum Handreichen immer auf. Die alte Regel, wonach Frauen sitzen bleiben, ist längst außer Kraft. Sie datierte aus einer Zeit, in der für Frauen vornehme Zurückhaltung angesagt war. Heute zeigen Frauen im Beruf klar Präsenz, was sich im Aufstehen manifestiert. Privat können sie zur Begrüßung sitzen bleiben.
  • Der Händedruck sollte fest ausfallen, damit sich die Hand nicht anfühlt wie ein Schwamm. Manche Psychologen interpretieren einen schlaffen Händedruck als Zeichen von Schwäche und Unsicherheit. Andererseits darf der Händedruck nicht so kräftig ausfallen, dass der Gegenüber vor Schmerzen das Gesicht verzieht oder gar in die Knie geht.
  • Ausgiebiges Händeschütteln ist überflüssig. Es ist unhöflich, die linke Hand beim Handschlag in Jackett- oder Hosentasche zu verstecken.

Titel-Träger

  • Akademische Titel wie Doktor und Professor gehören zum Namen. Höflicherweise sollten Nicht-Titelträger dies bei der Anrede beachten. Das beugt möglichem Verdruss auf Seiten von Kunden und  Geschäftspartnern vor.
  • Beispiele für korrekte Anreden: „Herr Professor Klug“, „Frau Doktor Müller-Backes“. Titel wie „Professor Dr. phil. Dr. rer. nat.“ verwirren im ersten Moment. Angesprochen wird derjenige mit „Herr Professor Klug“.
  • Treffen sich jedoch mehrere akademische Titel-Träger, sprechen sie sich in der Regel untereinander mit „Herr Müller-Backes“ oder „Frau Müller-Backes“ an.
  • Hoffnungslos altmodisch und deshalb absolut verzichtbar sind die früher üblichen Anreden wie „Herr Generaldirektor“, „Frau Direktor“ oder „Herr Vorstandsvorsitzender“. Der Mann ist schlicht der „Herr Wolff“ oder der „Herr Dr. Wolff“.