Pablo & Paul: zeitgenössische Kunst für alle

Gründer der Woche, KW 30


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2013 sind Pablo & Paul an den Start gegangen, um zeitgenössische Kunst einer breiten Käuferschicht zugänglich zu machen. Als Online-Plattform gestartet, werden die drei Gründer am 31. Juli ihren ersten Store in München eröffnen. Über das spannende Geschäftskonzept sprechen wir mit Co-Gründer Christoph Buchmann:

 

"Erschwingliche, zeitgenössische Kunst in einem innovativen Einzelhandelskonzept" - so liest man es auf eurer Webseite. Was ist darunter zu verstehen?

Unser Ziel ist es, zeitgenössische Kunst einfacher zugänglich zu machen. Wir verknüpfen die Vorteile von stationären Galerien mit innovativen, digitalen Präsentations- und Interaktionsflächen. Das bedeutet, dass wir Kunstwerke neben unserem Online-Shop www.pabloundpaul.de auch auf Multitouch-Displays in stationären Stores präsentieren und verkaufen. So wird Kunst auf neue und einzigartige Weise erfahrbar und der Kunstkauf zum Erlebnis.

Wann und wie ist die Geschäftsidee entstanden?

Anfang 2013 saßen wir zusammen bei befreundeten Gründern und haben uns über deren E-Commerce Start-up unterhalten. Da erwähnte Philipp, der sich gerade mal wieder ein Kunstwerk gekauft hatte, wie schwierig es ist, eine Galerie mit ansprechenden und gleichzeitig erschwinglichen Kunstwerken zu finden. Das war der Beginn einer Geschäftsidee, aus der sich nun ein wachsendes Unternehmen entwickelt.

Was habt ihr vor der Gründung gemacht? Seid ihr selbst Künstler?

Philipp und ich haben beide BWL studiert, an der gleichen Universität promoviert und ein paar Jahre für dieselbe Strategieberatung gearbeitet. Wir begeistern uns seit Jahren für zeitgenössische Kunst und meine Promotion beschäftigte sich mit innovativen Handelsformaten. Dennis arbeitet schon lange mit renommierten Kreativen (u.a. Helmut Jahn, Karim Rashid) und Museen (u.a. Pinakothek der Moderne in München) zusammen. Sein Vater leitete früher den familieneigenen Kunstverlag.

Wann habt ihr euch dazu entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Nachdem die Geschäftsidee Anfang 2013 geboren war, haben wir unsere erfolgskritischen Hypothesen zunächst durch Interviews, Marktrecherchen und erste Analysen verifiziert bzw. falsifiziert. Daraufhin haben wir in mehreren Iterationen die Idee präzisiert, einen Business Plan erstellt und mögliche Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten ausgelotet. Im Frühjahr 2013 erfolgte die Gründung und Vorbereitung des Markteintritts, seit Anfang 2014 gibt es unseren Online Store.

Woher kommt der Name Pablo & Paul - eine Mischung aus Pablo Picasso und Paul Gauguin, Cezanne oder Klee?

Der Name steht für exklusive und erschwingliche, zeitgenössische Kunst. Wir haben bewusst Vornamen gewählt, weil sie das persönliche Verhältnis wiederspiegeln, das unser Geschäftsmodell ausmacht: den direkten und engen Kontakt zwischen Künstlern, Kunstinteressierten und uns. Und klar, wer denkt bei dem Namen nicht an Künstler wie Picasso oder Klee.

Welches sind die bislang größten Meilensteine? Und welche Hürden gab es zu nehmen?

Die Herausforderung bei einem Start-up besteht in dem intelligenten Umgang mit knappen Ressourcen, sprich einem kleinen Budget und wenig Mitarbeitern. Man muss seine Zeit auf wertschaffende Aktivitäten fokussieren, auch wenn es viele spannende Baustellen gibt. Außerdem ist es wichtig, ein Netzwerk aufzubauen. Die größten Meilensteine bisher waren sicher der Aufbau eines Teams mit tollen Mitarbeitern, die Erstellung unseres Werkportfolios, die Fertigstellung eigener Multitouch-Screens, der Launch unseres Online-Stores, seine Erweiterung durch unser Magazin magazin.pabloundpaul.de sowie Kooperationen mit BoConcept und dem art-Kunstmagazin. Und besonders gefreut haben wir uns natürlich über den ersten Verkauf eines Kunstwerks unmittelbar nach dem Start unseres Online-Shops.

Traders Place: 2023 gegründete Handelsplattform ist „Bester Neo-Broker in Deutschland“

Das unabhängige Verbraucherportal Biallo hat Neo-Broker in verschiedenen Kategorien getestet: Platz 1 ging an das 2023 von Ernst Huber gegründete Traders Place.

Die erst im Vorjahr neu gegründete Handelsplattform Traders Place ging im Rahmen eines aktuellen Vergleichstests durch das unabhängige Verbraucherportal Biallo als “Bester Neo-Broker in Deutschland” hervor. Als einziger Anbieter am Markt verbindet das junge Finanzunternehmen mit Sitz im bayerischen Freilassing das vollwertige Portfolio eines klassischen Brokers mit dem Handel von Neo-Brokern. Im direkten Marktvergleich erhielt Traders Place vor allem bei Konditionen, Produktauswahl, Kundenservice sowie bei der Anzahl an Handelsplätzen absolute Top-Bewertungen.

Seit August 2023 ist Traders Place aktiv und hat sich zum Ziel gesetzt, die beste Lösung am deutschen Online-Broker-Markt anzubieten und damit neue Standards zu definieren. Mit weltweiten Handelsplätzen, ausgezeichneten Konditionen, einem breiten Spektrum an handelbaren Wertpapieren sowie einer hochmodernen Smartphone- und Web-Applikation hat die digitale Plattform den bestehenden Markt in Deutschland auf ein neues Niveau gehoben. Im umfassenden “Neo-Broker-Test 2024” von Biallo ließ Traders Place nun mit der besten Gesamtnote und damit Platz 1 namhafte Mitbewerber wie Scalable Capital, Smartbroker und Trade Republic hinter sich.

Die Tester zeigen sich in ihrem Resümee überzeugt: “Traders Place bietet die meisten Ordertypen an. Für die umfangreichen Möglichkeiten im Handel und die Flexibilität bei den Handelsplätzen erhält der Neo-Broker die volle Punktzahl. Insgesamt ist die Plattform zudem eine der kosteneffizientesten Optionen für Anleger. Gute Erreichbarkeit und guter Kundenservice runden das positive Bild ab. Traders Place geht daher in unserem Vergleich als Sieger hervor. Der Neo-Broker bietet eine ausgewogene Mischung aus Kosten, Angebot und Service, die ihn für eine breite Palette von Anlegern attraktiv macht.”

Handel mit Kryptowährungen deutlich erhöht

Erst kürzlich hat Traders Place den Handel mit Kryptowährungen – mehr als 30 stehen zur Auswahl - in das Angebot aufgenommen. Ab einem Ordervolumen von 500 Euro ist der Handel gebührenfrei (darunter 1 Euro pro Transaktion). Für die Wallet oder die Verwahrung fallen ebenfalls keine Gebühren an. Die Zahl der ansparfähigen ETFs, Fonds und Aktien wurde von Traders Place kürzlich kräftig erhöht. Statt wie bisher 650 Produkte sind es nun deutlich über 1000. Ernst Huber, Gründer und CEO von Traders Place: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die beste Lösung am deutschen Online-Broker-Markt anzubieten und neue Standards zu definieren." 

Mehr Infos zum Test des Verbraucherportals und alle Ergebnisse gibt es hier

Die Zielgruppe im Fokus

Im Interview: Miruna Vasi, Social Media Manager und Content Creator im Münchner Technologie Zentrum (MTZ), über (Re-)Branding mithilfe einer maßgeschneiderten Social-Media-Strategie und zielgruppenorientiertes Community Management.

Was hat euch konkret dazu bewogen, das MTZ als Technologie-Campus für Start-ups medial neu zu positionieren?

Wir wollten als MTZ deutlich attraktiver für vielversprechende Tech-Start-ups im Großraum München werden. Grundsätzlich war die Bekanntheit im Münchner Ökosystem eher gering und dementsprechend war es das Ziel, unsere Reichweite zu steigern. Zudem haben wir unsere Social-Media-Aktivitäten dort positioniert, wo unsere Zielgruppen aktiv sind: z.B. LinkedIn. Die neue Positionierung ging auch mit der Zielsetzung einher, die Vernetzung innerhalb des lokalen Ökosystems wiederherzustellen.

Was waren die wichtigsten Maßnahmen?

Die strategischen Schritte orientierten sich an der Positionierung des MTZ als Zentrum für Tech-Start-ups, deren erste Gründungsphase gemeistert ist. Wir haben die Auswahl unserer Mieter stetig angepasst, somit deutlich mehr Vernetzung innerhalb des Hauses erreicht und Weiterempfehlungen steigern können. Als Nächstes haben wir unsere Marketingkanäle mit bereits erfolgreichen Geschäftsmodellen abgeglichen, und konnten so besser verstehen, welche Formen der Zielgruppenansprachen gut funktionieren. Eine Erkenntnis: Man muss nicht immer das Rad komplett neu erfinden. Weiterhin haben wir relevante Trends aufgenommen und diese an unsere Marke angepasst. Darüber hinaus haben wir die Ansprüche der GenZ bei der Organisation von Events mitberücksichtigt.

Welche Learnings hattet ihr während der Umsetzung der Strategie?

Trotz des unzweifelhaft wichtigen Ausbaus unserer Social­Media-Aktivität ist auch der persönliche Kontakt zu den Firmen enorm wichtig. Dies zeigt sich bei den vielen Empfehlungen von den hier ansässigen Start-ups. Wir haben auch festgestellt, dass die performantesten Inhalte diejenigen sind, die Menschen und deren Tätigkeiten vorstellen. Zum Beispiel: Mitarbeiter des Monats, Erfolge unserer Gründer oder Teamvorstellungen. Dabei spielen Emotionen eine große Rolle. Ein weiterer Lerneffekt war, dass Gründer und Teams ein entspannteres Umfeld wünschen, das weniger formell ist und Möglichkeiten zum Netzwerken bietet. Dementsprechend haben wir unsere neue MTZ-Lounge eröffnet, die spontane Meetings ermöglicht, und einen internen Slack-Channel reaktiviert.

Wo steht ihr jetzt und wohin soll die Reise gehen?

Aktuell befinden wir uns in einem Veränderungsprozess hinsichtlich der Mieterstruktur. Wir haben letztes Jahr über 25 neue Start-ups hinzugewonnen und verzeichnen wöchentlich neue Anfragen. Das zeigt, dass unsere Maßnahmen Resonanz erzeugen und wir ein bekannter und gut vernetzter Partner im Münchner Ökosystem geworden sind. Als mittelfristiges Ziel möchten wir das MTZ als starken regionalen Player im Süden Deutschlands positionieren, langfristig auch international. Besonders in meiner Rolle als Social Media- und Community Manager versuche ich, die Marke mit viel Kreativität weiterzuentwickeln und passende Partnerschaften zu etablieren.

Was können sich Start-ups vom Beispiel des MTZ fürs eigene Branding bzw. Community Management abschauen?

Ich denke, das Wichtigste ist, sich stringent auf die Kundengruppe zu fokussieren und Beiträge zu kreieren, die Emotionen auslösen. Zudem machen die richtigen Kanäle einen großen Unterschied in der Reichweite des Contents. Zusätzlich sollten Start-ups von Anfang an nicht zu wenig in Marketing und Branding investieren. Aber ich empfehle auch, sich andere bzw. ähnliche und erfolgreiche Unternehmen oder Modelle anzusehen und deren erfolgreiches Vorgehen zu adaptieren.

Danke, Miruna, für deine spannenden Insights, und weiterhin viel Erfolg und Spaß beim Community Building.

NX Technologies schließt Series-B-Finanzierung in Höhe von 22 Mio. Euro ab

Die Finanzierungsrunde wird angeführt von PayPal Ventures, mit Beteiligung von Seaya Ventures, Walter Ventures und dem bestehenden Investor Motive Ventures. Das 2018 von Lasse Diener und Ulrich Schmidt gegründete NX Technologies wird das neue Kapital nutzen, um seine Plattform weiterzuentwickeln und seine Position als eines der am schnellsten wachsenden europäischen FinTechs im Mobilitätssektor zu stärken.

NX Technologies wurde 2018 von Lasse Diener und Ulrich Schmidt mit der Mission gegründet, das Zahlungsmanagement in der Automobilbranche neu zu definieren. Mit seinem Hauptprodukt bezahl.de hat das Kölner FinTech einen neuen Branchenstandard für das Zahlungsmanagement in der Automobilbranche etabliert. NX Technologies wird das Kapital – angeführt wurde die Runde von PayPal Ventures, dem Corporate-Venture-Arm des globalen Zahlungs- und Handelsunternehmens PayPal – nutzen, um seine marktführende Position in Deutschland weiter zu stärken, in neue europäische Märkte zu expandieren und das Wachstum seiner Plattform voranzutreiben. CFO Markus Wolf leitete die Finanzierungsrunde im Namen von NX Technologies.

Lasse Diener, CEO und Co-Founder von NX Technologies, kommentiert: „Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Abschluss unserer Series-B-Finanzierungsrunde. Wir haben mit bezahl.de einen neuen Standard für das Zahlungsmanagement im Automotive Umfeld gesetzt und ich bin stolz auf das gesamte NXT-Team, das es uns durch seinen großartigen Einsatz erst ermöglicht hat, diesen Meilenstein zu erreichen. Ich freue mich darauf, unsere Wachstumsstory gemeinsam mit unseren neuen und bestehenden Investoren auf das nächste Level zu heben."

Bezahl.de ermöglicht es seinen Kund*innen, den gesamten Forderungsprozess einfach und unkompliziert abzuwickeln, die Zeitspanne von der Bestellung bis zum Zahlungseingang deutlich zu reduzieren und den Aufwand für Buchhaltung und Backoffice zu minimieren. Die Plattform bietet Kund*innen von Autohäusern und anderen Mobilitätsanbieter*innen ein verbessertes, modernes Zahlungserlebnis mit zahlreichen Zahlungsmethoden und integrierten Finanzierungsoptionen. Laut Angaben von NX Technologies vertrauen mehr als 70 Prozent der Top-100-Autohandelsgruppen und über 1000 Autohäuser auf bezahl.de, um den Zahlungsverkehr ihres Unternehmens abzuwickeln. Auch Erstausrüster*innen der Automobilindustrie (OEMs) setzen beim Direktvertrieb von Fahrzeugen zunehmend auf NX Technologies.

Alexandros Bottenbruch, Investor bei PayPal Ventures, sagt: „NX Technologies hat eine branchenführende, ganzheitliche Zahlungsmanagementlösung entwickelt, die die Kluft zwischen den heutigen digitalisierten Ausstellungsräumen voller intelligenter, vernetzter Fahrzeuge und den ineffizienten, manuellen Back-Office-Prozessen überwindet, die Automobilhändler bis zu zwei Drittel ihrer Marge kosten können. Wir glauben, dass NXT gut positioniert ist, um weitere Marktanteile in ganz Europa zu gewinnen, und freuen uns darauf, das Team auf seinem Weg zu unterstützen."

Ulrich Schmidt, Co-Founder und Chief Product and Technology Officer von NX Technologies, ergänzt: „Marktführer in Deutschland zu werden war unser erster Meilenstein. Jetzt werden wir die neuen Mittel nutzen, um die Expansion in Europa voranzutreiben und unsere Produktpalette weiterzuentwickeln. Ein Schwerpunkt wird sein, Automobilunternehmen in die Lage zu versetzen, ihren Kunden an den richtigen Touchpoints im Verkaufsprozess Embedded Finance Produkte anbieten zu können."

Green Fusion: Multi-Millionen-Wachstumsfinanzierung für CleanTech-Start-up

2021 gegründet, entwickelt und vertreibt das Brandenburger CleanTech-Start-up Green Fusion ein cloudbasiertes Energiemanagement zur intelligenten Steuerung, Überwachung, Analyse und Optimierung von Wärme- und Energiesystemen in Gebäuden.

Kund*innen des 2021 von Nina Germanus, Matteo Zappulla, Paul Hock und Simon Wagenknecht gegründeten Start-ups Green Fusion sind Wohnungsgesellschaften, Stadtwerke, Contractoren, Eigentümer*innen und Betreiber*innen von Energieversorgungsanlagen. Green Fusion beschäftigt aktuell deutschlandweit mehr als 40 Mitarbeiter*innen.

Angeführt vom Lead-Investor BitStone Capital beteiligt sich dabei neben allen bestehenden Investoren auch erstmals der französisch-deutsche VC XAnge. Mit dem frischen Kapital soll das großflächige Ausrollen der Lösung im Gebäudebestand forciert werden. Um Wohnungsgesellschaften einen schnell wirksamen Hebel für die großen Herausforderungen der Wärmewende und Dekarbonisierung an die Hand zu geben. Aber auch, um die eigene Position auf dem deutschen Markt weiter zu stärken und die Expansion in Europa voranzutreiben.

“Seit unserem ersten Investment in Green Fusion vor über zwei Jahren haben sich viele unserer Annahmen zur Marktentwicklung und zum Wachstum des Unternehmens bestätigt. Zudem konnte das Führungsteam erweitert werden, sodass die Organisation heute noch schlagkräftiger aufgestellt ist", sagt Kai Panitzki, Managing Partner, bei BitStone Capital. “Das Thema Energiewende ist in der Wohnungswirtschaft mittlerweile ganz oben auf der Agenda angekommen und das Momentum sehr hoch, daher verstärken wir unser Engagement jetzt gern.”

“Der Ansatz von Green Fusion zur Reduzierung des Energieverbrauchs und die damit verbundene Senkung der CO2-Emissionen zeigt das transformative Potenzial der Technologie im Immobiliensektor”, sagt Valerie Bures, Partner XAnge und Head of DACH. “Die Fähigkeit von Green Fusion, jährlich über 250 Millionen Tonnen CO2 einzusparen, wenn auf alle deutschen Mehrfamilienhäuser angewandt, stellt nicht nur ein funktionierendes Geschäftsmodell dar, sondern auch einen großen Fortschritt in unserem Kampf gegen den Klimawandel. Mit dem Potenzial zur Einsparung von über 1 Giga-Tonne CO2 pro Jahr in ganz Europa wird Green Fusion in der Branche ein bedeutendes Signal setzen und zeigen, welch tiefgreifenden Einfluss Innovationen auf eine grünere Zukunft haben können.“

“Unsere Lösung ist binnen kürzester Zeit deutschlandweit von der Wohnungswirtschaft angenommen worden und fast täglich kommen neue Anfragen hinzu”, sagt Green Fusion Geschäftsführerin Nina Germanus. “Diese Erfolgsstory wollen wir mit der Unterstützung unseres großartigen Investoren-Teams auch langfristig weiterschreiben: Im Zuge der Energiewende wird unser Energiesystem immer verteilter und dynamischer. Stichworte sind hier Mieterstrom, Mehrfamilienhäuser als Prosumer Anlagen und virtuelle Kraftwerke sowie die volatile Energie- und CO2-Bepreisung. All das macht die sektorübergreifende Optimierung und Steuerung immer wichtiger. Deshalb arbeiten wir bereits daran, unsere Lösung zu einer zentralen Energiemanagement-Plattform für das vernetzte Energiesystem der Zukunft auszubauen – für Gebäude, Mobilität und vieles mehr.”

Fuchs & Eule: Berliner Start-up sichert sich zweistelligen Millionenbetrag in Series-A-Finanzierungsrunde

Das 2021 von Robin Behlau, Dr. Tobias Frese und Dr. Friso Zimmermann gegründete Start-up Fuchs & Eule (F&E) ist ein unabhängiges Sanierungsberatungsunternehmen für Immobilienbesitzende in Deutschland.

Gegründet wurde Fuchs & Eule (F&E) 2021 von Robin Behlau, Dr. Tobias Frese und Dr. Friso Zimmermann als digitale Plattform für die Immobilienverwaltung, wandelte sich aber 2022 schnell zu einer unabhängigen Sanierungsberatungsunternehmen für Immobilienbesitzende. Auf Basis einer umfassenden Gebäudedatenbank und erfahrenen Energieberater*innen erstellt die innovative digitale Plattform des Unternehmens individuelle Empfehlungen für eine ökonomische und energieeffiziente Sanierung des Gebäudes. Mit diesem Prozess haben laut Angaben des Start-ups bereits Tausende von Immobilienbesitzenden die Energiebilanz ihrer Häuser drastisch verbessern können.

Es gibt eine enorme Nachfrage nach grünen Sanierungsmöglichkeiten in Deutschland. Durch steigende Energiekosten und Nachhaltigkeitsvorschriften stehen Immobilienbesitzer unter enormem Druck, ihre Gebäude und Unternehmen energieeffizienter zu machen. Inzwischen betrifft dies auch den schmerzhaften Aspekt des Werts der Immobilien. Im Jahr 2024 laufen Gebäude mit der Energieeffizienzklasse „C“ oder schlechter Gefahr, im Vergleich zu Gebäuden mit Energieeffizienzklasse „A“ 20 bis 40 Prozent an Wert einzubüßen.

In Deutschland fallen mindestens 16 Millionen Immobilien in diese Kategorie. Diese Gebäude müssen zur Werterhaltung dringend saniert werden und erzielen im Augenblick noch keine großen Einsparungen bei den zukünftigen Energiekosten.

Fuchs & Eule sieht darin eine riesige Chance. Das Gründerteam nutzt seine bereits vorhandene Start-up-Erfahrung für eine schnelle Umsetzung und hat das Unternehmen innerhalb von nur 18 Monaten auf über 100 Mitarbeitende skaliert. Dies ist angesichts des komplexen und hoch fragmentierten Immobilienmarktes besonders vielversprechend, denn der Sektor sucht nach ganzheitlichen Lösungen, um seinen hohen Anteil an den globalen CO2-Emissionen zu reduzieren.

SET Ventures erkannte im Potenzial von Fuchs & Eule eine optimale Ergänzung seines Investitionsansatzes und brachte sich schnell ein: „Der Immobiliensektor gehört zu den größten Verbrauchern fossiler Energie in unserer Wirtschaft, hat aber bislang noch keine große Rolle in der Dekarbonisierung gespielt. Fuchs & Eule haben ein elegantes Produkt entwickelt, mit dem die energetische Gebäudesanierung auf den Massenmarkt vordringen kann. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Team um Robin Behlau, Tobias Frese, Friso Zimmermann und Lina Adrian“, sagt Dr. Till Stenzel, Partner bei SET Ventures.

“Fuchs & Eule wird von einem erfahrenen Gründer und einem erstklassigen Führungsteam aufgebaut – daher glauben wir, dass Fuchs & Eule das Feld der energieeffizienten Gebäuderenovierungen revolutionieren wird. Unsere Investition baut auf diese Mission, die Technologie und das Team,“ ergänzt Michael Stephan, Partner bei Realyze Ventures.

„Till und die Teams von SET und Realyze haben sich als großartige Partner erwiesen, mit deren Hilfe wir diese Runde trotz des zeitweiligen regulativen Gegenwinds schnell abschließen konnten“, sagt der Co-Gründer und CEO von Fuchs & Eule, Robin Behlau. „Bei uns hat die Kundenerfahrung allerhöchste Priorität und das zeigt sich auch bei den tausenden zufriedenen Kunden, denen wir bereits geholfen haben. Mit dem nun eingeworbenen Kapital können wir jetzt noch mehr erreichen.“

Job-Plattform Instaffo sichert 10 Mio. Euro Wachstumskapital

Das 2017 von Christoph Zöller und Nikolai Gulatz gegründete Heidelberger Scale-up bietet eine Job-Plattform, die den Bewerbungsprozess für Fachkräfte radikal vereinfacht. Die Investition fließt in die Weiterentwicklung der Plattform.

In Deutschland stehen Unternehmen vor einem paradoxen Phänomen: Einerseits müssen sie angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen Budgets kürzen und Stellen streichen. Andererseits ringen laut der Deutschen Industrie- und Handelskammer fast zwei Drittel der Firmen um qualifizierte Talente - besonders in den Bereichen Tech und Sales. Um trotz dieses Dilemmas wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Unternehmen gezwungen, ihre Recruiting-Strategien zu überdenken und nach effizienten und neuen Lösungen zu suchen.

Genau hier setzt Instaffo an: Das 2017 von Christoph Zöller und Nikolai Gulatz gegründete Heidelberger Scale-up bietet eine Job-Plattform, die den Bewerbungsprozess für Fachkräfte radikal vereinfacht. So wie AirBnB das Reisen durch ein müheloses Buchungserlebnis nachhaltig verändert hat, setzt Instaffo mit einer positiven Recruiting-Erfahrung für Talente neue Maßstäbe: Dank KI-gestütztem Match-Making und transparenter Stellenprofile entdecken sie Jobs, die perfekt zu ihren Anforderungen passen. Die Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme erleichtert es ihnen zudem, sich ohne den sonst üblichen Bewerbungsaufwand mit Unternehmen auszutauschen und zu vernetzen.

Investment fördert Innovationsführerschaft

Im Vergleich zur Konkurrenz konnte Instaffo - trotz der zögerlichen Investitionsbereitschaft vieler Unternehmen im letzten Jahr - stark wachsen. Dieses bahnbrechende Potenzial hat der Private Equity Fond Crosslantic Capital aus Düsseldorf erkannt und unterstützt das Unternehmen mit einer Investition von 10 Millionen Euro. "Instaffo markiert eine entscheidende Wende für den Recruiting- Markt", erklärt Philipp Meixner, Partner bei Crosslantic Capital. "Wir glauben fest an die innovative Kraft und die Fähigkeit von Instaffo, die gesamte Recruiting-Branche nachhaltig zu verändern und seine führende Rolle auf neue Segmente auszuweiten."

Auf diese Chance setzt auch CEO und Co-Founder Christoph Zöller: "Ich bin extrem stolz darauf, wie unser Team in dieser Marktphase über sich hinausgewachsen ist und das Wachstum von Instaffo maßgeblich vorangetrieben hat", sagt er. "Mithilfe der Finanzierung kommen wir nun unserer Vision ein gutes Stück näher, die zentrale Anlaufstelle für das Recruiting von Fach- und Führungskräften in Europa zu werden."

Die Finanzspritze fließt direkt in die Weiterentwicklung der Plattform, den Ausbau der bestehenden Geschäftsfelder sowie die Erschließung neuer Segmente wie Marketing, Consulting und Finance, um Instaffos Position als Vorreiter im Recruiting-Markt zu festigen und auszubauen.

Mit seinem innovativen Ansatz konnte Instaffo nach eigenen Angaben bereits über 1.800 Kunden wie RTL, GLS, OTTO, Hornbach und E.ON gewinnen, aber auch wachsende Start- und Scale-ups wie deeploi oder sevDesk stellen über die Job-Plattform ein. Außerdem konnte sich Instaffo als eine der bestbewerteten Recruiting-Plattformen mit durchschnittlich 4,8 Sternen bei Google, TrustPilot and OMR Reviews etablieren. Der Erfolg spiegelt sich auch im Jahresumsatz wider, der laut Unternehmensangaben letztes Jahr um über 65 Prozent stark gestiegen ist.

Mega-Deal: 128 Mio.-Euro-Runde für Münchner BioTech-Start-up Tubulis

Tubulis, 2019 von Dr. Dominik Schumacher und seinem Team in München gegründet, hat erfolgreich eine erweiterte und überzeichnete Serie-B2-Finanzierungsrunde in Höhe von 128 Millionen Euro abgeschlossen.

Chemotherapien für die Behandlung von Krebserkrankungen sind nach wie vor für den Patienten oftmals mit signifikanten Nebenwirkungen verbunden. Der Grund: Viele der üblicherweise verwendeten Therapeutika greifen nicht nur Krebszellen an, sondern auch das umliegende, gesunde Gewebe. Um diese und weitere Herausforderungen in der Krebsforschung und -behandlung anzugehen, haben CEO Dr. Dominik Schumacher und sein Team im Jahr 2019 Tubulis gegründet.

Tubulis entwickelt sogenannte Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs), die Krebszellen gezielter als bislang angreifen können, ohne das umliegende Gewebe zu beschädigen. Der Wirkstoff wird dafür mit einem Antikörper kombiniert, der in Lage ist, Krebszellen von gesunden Zellen zu unterscheiden. Nicht nur können ADCs auf diese Weise Krebs mit höherer Präzision und damit Effizienz bekämpfen, auch die Nebenwirkungen der Therapie lassen sich so signifikant reduzieren. Die von Tubulis entwickelten ADCs zeichnen sich zudem durch ihre Stabilität aus: Bisherige ADCs haben oftmals einen Großteil ihrer Wirkstoffe verloren, bevor sie die Tumorzelle erreicht haben, während die ADCs von Tubulis diese zuverlässiger ans Ziel bringen können.

Die aktuelle Finanzierungsrunde wurde von EQT Life Sciences und Nextech Invest Ltd angeführt und umfasst neben Bayern Kapital mit dem ScaleUp-Fonds Bayern auch zahlreiche Bestandsinvestoren, sowie zwei neue Kapitalgeber: Frazier Life Sciences und Deep Track Capital. Als einer der ersten Investoren, die das Potenzial von Tubulis erkannt haben, begleitet Bayern Kapital das Unternehmen bereits seit der Seed-Runde im Jahr 2020.

Die Mittel aus der aktuellen Finanzierungsrunde will Tubulis nutzen, um die erste klinischen Evaluierung von TUB-030 und TUB-040 abzuschließen sowie die Weiterentwicklung der Technologie-Plattform von Tubulis zur Entwicklung weiterer, flexibel anpassbarer ADC-Varianten zu unterstützen. Außerdem soll die Expansion des Unternehmens in den US-Markt durch die Gründung einer Tubulis-Tochter in den USA vorangetrieben werden.

„Die aktuelle Finanzierungsrunde durch verschiedene internationale, auf das Segment Biotech spezialisierte Investoren verdeutlicht noch einmal die einzigartige Positionierung von Tubulis im Bereich ADCs. Unsere proprietäre Plattformtechnologie und unsere Expertise stellen die Grundlage für eine Pipeline von spezialisierten Protein-Wirkstoff-Konjugaten dar“, sagt Dr. Dominik Schumacher, CEO und Mitgründer von Tubulis. „Unser Ziel ist es, Tubulis als ein weltweit führendes Unternehmen für die ADC-Entwicklung zu etablieren. Unser nächster Schritt wird es sein, die klinische Phase abzuschließen, um die volle Leistungsfähigkeit und den therapeutischen Wert von ADCs zu nutzen.“

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Die neuartigen Antikörper-Wirkstoff-Konjugate von Tubulis haben bereits zahlreiche namhafte Bestands- und Neuinvestoren überzeugt, in die bayerische Biotech-Firma zu investieren. Bayern Kapital finanziert das Unternehmen seit der ersten Finanzierungsrunde in 2020 und engagiert sich in der aktuellen Runde mit dem ScaleUp-Fonds Bayern. Erfolgsbeispiele wie Tubulis zeigen, dass Bayern wissenschaftlich und technologisch auf höchstem Niveau ganz vorne mitspielt. Diese Dynamik aus Innovation und Leistung stellt nach wie vor das Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg Bayerns und somit auch für die langfristige und nachhaltige Schaffung von Arbeitsplätzen im Freistaat dar.“

„Die Möglichkeiten, die sich durch die Plattformtechnologie von Tubulis und die darauf basierenden ADCs ergeben, haben enormes Potenzial für die Krebsforschung und -behandlung in diesem Feld, insbesondere für die Entwicklung gezielterer Therapieformen mit geringeren Nebenwirkungen. Dementsprechend freuen wir uns, Tubulis mit dem ScaleUp-Fonds in der aktuellen Finanzierungsrunde weiter zu begleiten“, sagt Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital.

GameChanger des Monats: Wildplastic und Goldeimer: erste Verpackung aus wildem Plastik im Supermarktregal

Wie schwer kann es sein, eine Klopapierverpackung aus wildem Plastik herzustellen? Diese Frage stellten sich die Teams von Wildplastic und Goldeimer vor vier Jahren. Jetzt präsentieren sie gemeinsam eine Neuheit im Supermarkt: die erste Klopapierverpackung, die die Welt aufräumt. Mehr über unsere ChameChanger des Monats liest du hier.

Wildes Plastik ist all das Plastik, welches sich außerhalb des Recyclingkreislaufs auf illegalen Mülldeponien, in der Natur oder im Straßenbild befindet. Das Start-up Wildplastic wurde 2019 mit dem Ziel gegründet, die Umwelt von wildem Plastik zu befreien. Die Hamburger sammeln dieses wilde Material in Ländern wie Indien, Thailand, Indonesien und Senegal zusammen mit lokalen Partner*innen und verarbeitet es zu neuen Produkten. Neben Müllbeuteln aus wildem Plastik und Versandtaschen gibt es jetzt auch die erste Verpackung aus wildem Plastik in deutschen Supermarktregalen. Darin verpackt ist das soziale Toilettenpapier des ebenfalls in Hamburg ansässigen Unternehmens Goldeimer.

Gemeinsam gegen komplexe Krisen

„Seit es unser Klopapier gibt, haben wir nach einer nachhaltigen Verpackungslösung gesucht. Mit der Wildplastic-Verpackung tragen wir nun dazu bei, dass Plastik aus der Umwelt gerettet wird und wieder im Recyclingkreislauf landet“, erklärt Malte Schremmer, Co-Gründer und Geschäftsführer von Goldeimer. Die gemeinnützige GmbH setzt sich für eine wasserlose, dezentrale und kreislauforientierte Sanitärversorgung ein. Denn Klos sind Grundvoraussetzung für ein gutes, gesundes und würdevolles Leben. Trotzdem haben 3,4 Milliarden Menschen weltweit noch keinen Zugang zu einer gesicherten Sanitärversorgung. Mit dem Verkauf von Klopapier unterstützt Goldeimer Sanitärprojekte, Aufklärungs- und Bildungsarbeit.

Auf den ersten Blick klingen die Missionen von Wildplastic und Goldeimer verschieden, doch auf den zweiten Blick wird deutlich, dass sie die gleichen Ziele haben: Natur schützen und Lebens- sowie Arbeitsbedingungen verbessern. Wildplastic packt dafür die Plastikkrise an, Goldeimer die Sanitärkrise. „Um komplexe Krisen anzugehen, braucht es nicht eine, sondern viele Ideen, Perspektiven und vor allem Kollaborationen. Genau das wollten wir mit Goldeimer angehen und haben nun gemeinsam die erste Klopapierverpackung aus Wildplastic auf den Markt gebracht“, sagt Christian Sigmund, Mitgründer und CEO von Wildplastic.

Top 100 Next Unicorns: 14 “Soonicorns” kommen aus Deutschland

14 der 100 vielversprechendsten “Soonicorns” kommen aus Deutschland. Das zeigt das aktuelle Ranking “Top 100 Next Unicorns” von VivaTech und GP Bullhound.

“Soonicorns” sind die vielversprechendsten europäischen Technologie-Scale-ups in Europa – also Unternehmen mit dem Potenzial, in naher Zukunft eine Bewertung von über einer Milliarde US-Dollar zu erreichen. In diesem Jahr sind 16 Länder in den Top 100 Next Unicorns vertreten: Das Vereinigte Königreich (22), Frankreich (21) und Deutschland (14) führen das Ranking an, das von SaaS-Unternehmen (Software as a Service) dominiert wird. Diese innovativen Unternehmen bieten Software als Dienstleistung im Rahmen von gezielten Abonnements an. Zwei Beispiele sind Akeneo, das Multikanal-Produkterlebnisse optimiert, und Uberall, das Verbraucher*innen und Unternehmen über physische und digitale Gateways miteinander verbindet. Mit Unternehmen wie PasQal, Dashlane und Ardoq ist KI in diesem Jahr erstmals unter den ersten drei der am stärksten vertretenen Sektoren (16 %) vertreten.

François Bitouzet, Geschäftsführer von Viva Technology: "Auch in diesem Jahr veranschaulicht die Liste der Top 100 Next Unicorns die strukturelle Entwicklung des europäischen Technologie-Ökosystems, mit einer bemerkenswerten Dynamik in Schlüsselsektoren wie SaaS, aber auch KI, die einen sensationellen Einzug in die Rangliste geschafft hat. Diese beiden dynamischen Sektoren, in denen die Investitionen zunehmen, ermöglichen es Europa nicht nur, sich gegenüber den Vereinigten Staaten und Asien zu behaupten, sondern sich auch durch einen einzigartigen Ansatz zu profilieren, indem es ein Innovationsmodell fördert, das sowohl aus wirtschaftlicher Sicht als auch aus Sicht von Mensch und Umwelt nachhaltig ist."

"Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Viva Technology für die 'Top 100 Next Unicorns'-Liste 2024, mit der wir die technologische Innovation in Europa feiern. Es war inspirierend zu sehen, wie die Besten die KI angenommen und innoviert haben, was die transformative Rolle der KI in allen Sektoren zeigt. Dies spiegelt das Engagement Europas wider, technologische Grenzen zu verschieben, und wir freuen uns darauf, diese transformativen Unternehmen bei der Neugestaltung unserer Welt zu unterstützen", sagt Manish Madhvani, geschäftsführender Partner bei GP Bullhound.

Ranking mit traditionell hoher Trefferquote

Bis heute ist fast ein Drittel der Unternehmen, die zwischen 2019 und 2023 auf der VivaTech Top 100 Next Unicorn-Liste erschienen sind, zu Unicorns geworden. Ein bemerkenswertes Beispiel ist Pennylane, der letztjährige Gewinner in der Kategorie FinTech, der dieses Jahr den Unicorn-Status erreicht hat. Flo Health, ein FemTech-Unternehmen, wurde ebenfalls zum ersten Mal in das Ranking aufgenommen. Darüber hinaus setzt sich die Investitionsdynamik fort, wobei die 100 führenden Unternehmen im Durchschnitt 170 Mio. EUR aufbringen (gegenüber 166 Mio. EUR im Jahr 2023).

Dieses dynamische Ökosystem von Unicorns floriert in Frankreich, wo Unternehmen wie Alan, Content Square, PayFit, Shift Technology, ManoMano und Voodoo bereits in früheren Ausgaben der Top 100 Next Unicorns vertreten waren. Im Vereinigten Königreich sind Matillon und Beamery vertreten, während in Deutschland Taxfix hervorsticht.

Die Rangliste wurde in Zusammenarbeit mit der Investmentbank GP Bullhound und mit Beiträgen von vier der weltweit größten Investmentfonds erstellt: Accel, Eurazeo, NorthZone und Partech. Die Hauptkriterien für diese Liste waren das tatsächliche und potenzielle Wachstum, die insgesamt aufgebrachten Mittel, das Wachstum der Mitarbeitendenzahl, die geografische Verteilung und schließlich die Frage, ob das Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft hat.

Hier gibt's weitere Infos zum Ranking

Sechs Top-Frauen aus der IT-Branche, die man kennen sollte

Diese sechs herausragenden Role Models zeigen, dass in der IT-Branche jede(r), unabhängig vom Geschlecht, erfolgreich durchstarten kann.

Frauen sind in IT-Berufen nach wie vor stark unterrepräsentiert: Im Jahr 2021 lag der Anteil von weiblichen IT-Fachkräften in Deutschland bei mageren 18 Prozent. Im internationalen Vergleich landet Deutschland damit auf Platz 20 von 41 untersuchten OECD- und EU-Ländern. Dabei galt das Programmieren einst als typische Frauendomäne. Im globalen Durchschnitt liegt der Frauenanteil in der IT-Branche bei immerhin 28 Prozent, im südostasiatischen Raum sind ITlerinnen mit 32 Prozent am stärksten vertreten. Dass IT-Expertinnen hierzulande immer noch eine Minderheit darstellen, steht im deutlichen Kontrast zum digitalen Zeitalter, das von Innovation und Fortschritt geprägt ist.

Dass die Informatikbranche definitiv mehr weibliche Verstärkung braucht, findet auch Thomas Maas, CEO der Freelancing-Plattform freelancermap: „Nur sechs Prozent der IT-Freelancer sind, laut unserer Studie, dem Freelancer-Kompass, weiblich. Doch der Frauenanteil im Informatikstudium liegt bei mehr als 20 Prozent. Damit noch mehr Frauen in die Branche finden, braucht es unter anderem eine frühe Förderung in den MINT-Fächern.” Doch auch starke Vorbilder können dazu beitragen, mehr Mädchen und junge Frauen für die Tech-Welt zu begeistern. Ob als Führungskraft, Cyberaktivistin oder KI-Spezialistin – diese sechs Role Models zeigen, wie frau souverän ihren Weg in der männerdominierten IT-Branche gehen kann.

1. Dr. Constanze Kurz (*1974): Die Datenschutzaktivistin

Wem der Chaos Computer Club (CCC) ein Begriff ist, der kommt an Constanze Kurz nicht vorbei: Die Informatikerin, Autorin und erste weibliche Sprecherin des größten europäischen Hackervereins CCC gehört zu den führenden Vordenkerinnen für IT-Sicherheit, Datenschutz und Netzpolitik. Geboren und aufgewachsen in der DDR, kam die promovierte Informatikerin durch ihren Ingenieursvater sowie eine polytechnische Ausbildung bereits früh in Berührung mit der Welt der Technik. Dort machte sie auch ihre ersten Erfahrungen mit staatlicher Überwachung: In ihrer Forschungszeit beschäftigte sie sich unter anderem mit den Themen Überwachungstechnologie, Datensicherheit und Ethik. Bis 2019 schrieb die IT-Expertin die Kolumne „Aus dem Maschinenraum” für die FAZ und veröffentlichte 2018 ihr Buch „Cyberwar”. Auch im politischen Kontext ist Constanze Kurz in Erscheinung getreten: Bis 2013 saß sie als Sachverständige in der Enquête-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestages. Kurz wurde mehrmals für ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet, unter anderem erhielt sie die Theodor-Heuss-Medaille für ihr vorbildliches demokratisches Verhalten. Schon zu ihrer Studienzeit gehörte sie zu den wenigen Informatikstudentinnen, was sich (leider) bis in ihr Wirken als Dozentin durchzog:

„Es gab einzelne Kurse, wo wir auch mal mehr waren. Also ich war sogar mal in einer kleinen Arbeitsgruppe, wo wir zwei Frauen waren. Ich hatte aber später als Dozentin auch Seminare, wo keine einzige Studentin dabei war.“

Picture Framing: Follow-On-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen

Picture Framing wurde 2019 gegründet und betreibt die Corporate Video Platform Mozaik, die die einfache Planung, Erstellung, Bearbeitung und Distribution von Videos im Business-Umfeld ermöglicht.

Im Internet und auf Social Media sind Videos eines der beliebtesten Formate, sowohl für Informations- als auch Unterhaltungszwecke. Unternehmen nutzen diesen Trend längst, um bestehende und potenzielle Kund*innen, Partner*innen und Mitarbeitende effektiv und reichweitenstark zu erreichen. Die Produktion professioneller Videoformate ist jedoch kostenintensiv und aufwändig. Vor allem wenn diese zudem noch authentisch und konform mit dem Unternehmensdesign sein sollen, stellt dies für viele Unternehmen, die nicht über die entsprechenden Kapazitäten und Ressourcen zur Medienerstellung verfügen, eine Herausforderung dar.

Die Picture Framing GmbH mit Hauptsitz im Allgäu hat sich dieser Herausforderung angenommen und die Corporate Video Platform Mozaik entwickelt. Mozaik ermöglicht die Planung, Erstellung, Bearbeitung und Distribution von Videos, ohne dass dafür Vorkenntnisse in der Videoproduktion oder zusätzliches Budget notwendig wäre. Dabei ist die Plattform modular aufgebaut, einfach zu bedienen und cloudbasiert, sodass gleichzeitig mehrere Nutzende an einem Videoprojekt arbeiten können.

Große Videoformate für alle Unternehmen

Mozaik unterstützt während des gesamten Erstellungsprozesses und bietet dafür eine Reihe nützlicher Funktionen wie automatisierten Videoschnitt, Anleitungen für die Konzeptionierung von Storylines sowie professionelle Animationen. Nutzende können auf der Basis vordefinierter Vorlagen schnell erste Schnitte erstellen und diese im Nachgang mithilfe zahlreicher Optionen individualisieren. So können Unternehmen in kurzer Zeit – teils unter 15 Minuten – Videoformate für Marketing, Employer Branding, Unternehmenskommunikation und Sales erstellen.

Die Mittel für die Finanzierungsrunde stammen von Bayern Kapital (Innovationsfonds EFRE) sowie von der Haufe Group Ventures GmbH (Lead) und Müller Medien und sollen primär für die technische Weiterentwicklung von Mozaik sowie für den weiteren Ausbau der Vertriebskapazitäten aufgewendet werden, um noch effektiver im Markt zu skalieren und die stetig steigende Nachfrage nach Videoerstellungslösungen zu decken.

„Videoerstellungen in Unternehmen müssen heute immer über die Marketingabteilung oder über Agenturen laufen. Mit unserer Corporate Video Platform Mozaik ermöglichen wir die Erstellung von Videos durch jeden im Unternehmen und stellen gleichzeitig durch unsere Technologie sicher, dass alle Videos hochprofessionell sind“, sagt Neele Maarten de Vries, Co-Gründer und CEO der Picture Framing GmbH. „Wir freuen uns über die weitere Finanzierung und das Vertrauen der Investoren.  Mit den neuen Mitteln werden wir uns darauf fokussieren, Mozaik noch besser zu machen und unsere Sales-Abteilung zu unterstützen.“

„Modernes B2B- und B2C-Marketing setzt auf Multi-Channel-Strategien. Unternehmen wollen ihre Zielgruppen auf zahlreichen Kanälen erreichen, darunter Podcasts, Blogposts und vor allem Videos, die auf Social Media und Website geteilt werden können. Gerade professionelle Video-Formate sind aber zeit- und kostenintensiv“, sagt Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital. „Picture Framing und die Mozaik Corporate Video Platform bieten Unternehmen hier einen spürbaren Mehrwert. Auch ohne Vorkenntnisse können Mitarbeiter mit Mozaik hochwertige Videos für eine Vielzahl von Kanälen erstellen. Wir sehen hier großes Potenzial und unterstützen das Unternehmen deshalb gerne bei seinem weiteren Wachstum.“

VITAS: 3,1 Mio. Euro für KI-Sprachassistenten auf No-Code-Basis

Bayern Kapital beteiligt sich an VITAS. Das 2019 von Tobias Bäumler, Thomas Abend und René Straub gegründete Nürnberger Start-up betreibt eine No-Code-Plattform, mit der sich öffentliche Einrichtungen und Unternehmen KI-basierte Telefonassistenten einfach selbst konfigurieren können.

In vielen Unternehmen und Einrichtungen des öffentlichen Sektors sind die Service-Hotlines überlastet. Nicht wenige Firmen und Institutionen kämpfen mit Personalmangel und die Fachangestellten, zum Beispiel in der Gastronomie oder im Gesundheitsbereich, können den Ansturm zahlreicher Anrufer kaum noch bei gleichbleibender Servicequalität stemmen. Vor allem die Bewältigung der täglichen Standardanrufe, wie Terminanfragen oder Rezeptbestellungen, kosten das Personal viel Zeit.

Entlastung verspricht das 2019 gegründete KI-Start-up VITAS: Durch die Automatisierung der Telefonhotline soll das Personal wieder mehr Kapazitäten für seine Kernaufgaben bekommen. Dafür bietet VITAS eine einfach zu bedienende No-Code-Plattform, mit der sich Unternehmen und Einrichtungen jeder Branche und Größe ihren eigenen, auf künstlicher Intelligenz basierenden Telefonassistenten selbst konfigurieren können. Dieser KI-basierte Sprachassistent kann Hunderte Anrufe gleichzeitig entgegennehmen, managt die zeitkostendenden Standardanfragen und sammelt selbstständig alle wichtigen genannten Informationen übersichtlich auf einer Plattform.

Zeitgewinn durch KI-basierte Automatisierung von Standardanrufen

Anwendungsbeispiel Gesundheitswesen: Durch den Einsatz von VITAS’ intelligenten Sprachassistenten müssen sich Anrufer auf der Suche nach einem Arzttermin nicht über lange telefonische Warteschleifen ärgern, und das medizinische Fachpersonal hat mehr Zeit für die eigentliche Patient*innenarbeit.

Doch auch etwa im öffentlichen Sektor, in Call-Centern von Unternehmen sowie im Bereich Gastronomie oder Versicherungswesen können KI-basierte Sprachassistenten das Service-Personal spürbar entlasten. Die Lösung von VITAS ist bereits in Hunderten Unternehmen, Arztpraxen und Medizinischen Versorgungszentren im Einsatz.

Mit den finanziellen Mitteln der Finanzierung will das Unternehmen seine Plattform weiterentwickeln, neue Märkte erschließen und die Internationalisierung vorantreiben. Zudem will VITAS in neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investieren, um den Kundenstamm weiter auszubauen.

„Unser Ziel bei VITAS ist es, mithilfe digitaler Technologien die Personal- und Patientenzufriedenheit sicherzustellen und Standardprozesse zu automatisieren. Wir schenken unseren Kunden Zeit, die sie in wertschöpfende Arbeit investieren können”, sagt Thomas Abend, CEO und Co-Gründer von VITAS. „Mit der Finanzierung können wir noch mehr Menschen unterstützen, schnelleren Zugang zu den von ihnen benötigten Dienstleistungen zu erhalten."

„Viele Firmen spüren den Fachkräftemangel insbesondere im Service-Bereich. Um die zunehmende Anzahl an Anrufern bewältigen zu können, werden sie die Digitalisierung und Automatisierung von Standardprozessen vorantreiben müssen“, erklärt Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital. „KI-basierte Sprachassistenten sind eine effektive und skalierbare Möglichkeit, einige dringend benötigten Kapazitäten im Service-Bereich freizulegen. Wir sehen bei VITAS vielversprechende Wachstumsperspektiven, nicht nur im deutschen Markt. Deshalb unterstützen wir das Nürnberger Start-up bei seinen nächsten Wachstumsschritten.“

Noxtua: Launch der europäischen Rechts-KI

Das Berliner KI-Start-up Xayn und die Großkanzlei CMS launchen gemeinsam Europas erstes souveränes juristisches KI-Sprachmodell und Legal Copilot Noxtua.

Als Jurist*in sicher von Vorteilen generativer KI profitieren, das ermöglicht Noxtua, die erste souveräne europäische Rechts-KI mit eigenem Sprachmodell. Das Berliner KI-Start-up Xayn und die größte deutsche Wirtschaftskanzlei CMS entwickeln Noxtua als Rechts-KI mit eigenem Legal Large Language Model und KI-Assistenten.

Xayn begann als Forschungsprojekt von Dr. Leif-Nissen Lundbæk und Professor Michael Huth an der University of Oxford und dem Imperial College London. Gemeinsam mit Felix Hahmann gründeten sie 2017 das Berliner Tech-Unternehmen, das zu mehr als 35% aus promovierten Wissenschaftler*innen besteht.

Noxtua: auf Rechtstexte spezialisierter Legal Copilot

Jurist*innen aus Unternehmen und Kanzleien können mit dem Noxtua-Chat Fragen an rechtliche Dokumente stellen, sie analysieren, auf die Übereinstimmung mit Unternehmensrichtlinien hin prüfen, Texte (um-)formulieren und Zusammenfassungen schreiben lassen. Der auf Rechtstexte spezialisierte Legal Copilot ist damit eine eigenständige und sichere Alternative aus Europa zu den bisherigen US-amerikanischen Angeboten.

Der Legal Copilot Noxtua kann in verschiedenen Sprachen verwendet werden mit aktuellem Fokus auf Deutsch und Englisch. Weitere Sprachen werden bereits mit verschiedenen großen Unternehmen in Deutschland, Japan, den Vereinigten Arabischen Emiraten und weiteren Ländern getestet.

Um Noxtua kontinuierlich zu optimieren, wird das selbst trainierte Modell bereits mit weiteren Daten angereichert, damit zusätzliche Sprachen und Funktionen hinzugefügt werden können – zum Beispiel standardisierte Workflows, die repetitive Arbeitsprozesse wie die Analyse von Verträgen durch Automation strukturieren und vereinfachen. Noxtua soll Jurist*innen den Arbeitsalltag erleichtern und effizienter gestalten, indem der Legal Copilot ihnen zuverlässig zuarbeitet und repetitive Aufgaben übernimmt.

Kooperation von KI-Start-up und Großkanzlei vereint technologische und juristische Expertise

Die Entwicklungszusammenarbeit von Xayn und CMS steht unter einem guten Stern: Aus einem Forschungsprojekt an der Oxford University und dem Imperial College London heraus gegründet, zeichnet sich das Tech-Start-up Xayn seit 2017 durch tiefgehende Expertise in der Entwicklung hocheffizienter DSGVO-konformer KI-Lösungen aus. Die größte deutsche Wirtschaftskanzlei CMS bringt das juristische Fachwissen und zusätzliche Entwicklungserfahrung mit. Die internationale Kanzlei ist unter anderem spezialisiert auf IT- und KI-Recht und entwickelt als Vorreiterin im Rechtsmarkt auch eigene Legal-Tech-Anwendungen zur Unterstützung interner und externer Prozesse.

Xayn und CMS entwickeln die KI-Lösung gemeinsam, um den Praxisbezug und das Verständnis für die spezifischen juristischen Bedürfnisse sicherzustellen sowie die hohen Ansprüche an die Vertraulichkeit im Umgang mit Mandant*innendaten und die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen zu erfüllen. Das zugrundeliegende Legal Large Language Model ist mit von juristischen Fachexpert*innen gelabelten Rechtstexten trainiert, dank der rechtlichen Expertise von CMS und der technischen Erfahrung von Xayn hoch spezialisiert sowie leistungsfähig und senkt das Risiko von Halluzinationen auf ein Minimum. Um sensible Kund*innendaten zu schützen, sind sämtliche Daten verschlüsselt. Außerdem kann die selbst trainierte KI-Lösung wahlweise lokal on-premise oder auf einer souveränen europäischen Cloud-Lösung laufen.

Noxtua als Sprung für die deutsche KI- und Rechtsbranche

„Mit Noxtua entwickeln wir souveräne europäische KI-Technologie mit konkretem Praxisbezug. Wir machen damit einen großen Sprung für die deutsche KI- und Rechtsbranche – und das alles mit den europäischen Werten von Transparenz und Datenschutz. Unser juristisches Sprachmodell ist hoch spezialisiert auf Rechtstexte und der interaktive Chat lässt Jurist*innen einfach und intuitiv mit dem Legal Copilot interagieren. Noxtua ist damit nicht nur eine immense Arbeitserleichterung für Jurist*innen, sondern auch eine eigenständige sichere Alternative aus Europa“, betont Dr. Leif-Nissen Lundbæk, CEO & Co-Founder von Xayn. „Mit unserer neuen KI-Lösung können Rechtsexpert*innen in Unternehmen und Kanzleien somit effizienter und standardisierter arbeiten und mehr Zeit in kompetente und hochqualifizierte Beratung investieren.“

„CMS versteht sich als Innovationstreiberin im Rechtsmarkt. Als solche erkennen wir nicht nur, was die Zukunft bringt, sondern gestalten sie aktiv mit. Wir haben im Bereich KI eine Marktlücke gesehen. Bislang gab es noch keine Rechts-KI, die unseren strengen Anforderungen an Leistung, Verlässlichkeit und Datenschutz genügt“, erklärt Dr. Markus Kaulartz, Rechtsanwalt für KI und Partner bei CMS Deutschland. „Deshalb haben wir gemeinsam mit Xayn und ihrer langjährigen KI-Expertise eine europäische Rechts-KI selbst entwickelt, die auf einem eigenen Sprachmodell basiert und mit juristischen Texten trainiert wird. Mit Noxtua gibt es jetzt endlich eine KI-Lösung, die speziell auf die besonderen Bedürfnisse von Jurist*innen zugeschnitten ist und ihnen viel Zeit im Arbeitsalltag sparen kann.“

Allianz zur Weiterentwicklung von Noxtua geplant

Xayn und CMS werden die Rechts-KI Noxtua ausbauen und neben der Chat-Funktion weitere praxisnahe Anwendungen für den juristischen Alltag auf Basis des eigens trainierten Sprachmodells entwickeln. Dazu initiieren das KI-Startup und die Großkanzlei eine Zusammenarbeit mit verschiedenen großen Unternehmen, Kanzleien und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.

Kanzleien und Unternehmen, die rechtssicher von den Vorteilen generativer KI profitieren wollen, können sich ab sofort in die Warteliste für Noxtua eintragen.